DE2435670A1

DE2435670A1 - Netzartige gitterstruktur

Info

Publication number: DE2435670A1
Application number: DE2435670A
Authority: DE
Inventors: Jacobo Glanzer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-07-24
Filing date: 1974-07-24
Publication date: 1975-02-06
Also published as: IT1017418B; FR2324978A1; SE403390B; FR2324978B1; ES417212A1; NL7409969A; CH582836A5; SE7409602L

Description

PATENTANWÄLTE

DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SCHDNWALD DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES DIPL-CHEM. ALEK VON KREISLER DIPL.-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLDPSCH DIPL.-ING. SELTING

KÖLN 1, DEICHMANNHAUS

23. Juli I974 Sg-Is

Jacobo Glanzer

San Antonio 5, Blanes (Gerona), Spanien

Netzartige Gitterstruktur

Die Erfindung betrifft eine netzartige Gitterstruktur mit stabförmigen Elementen, die in Knotenpunkten miteinander verbunden sind.

Aufgabe der Erfindung ist es, die Knotenpunkte einer derartigen Gitterstruktur, die mindestens zwei gleichartige stabförmige Elemente miteinander verbindet, zu verbessern, um die Kapazität der Knotenpunkte zu vervielfachen. Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die die Knotenpunkte bildenden Teile an den Seiten Aufnahmen in Form von Kehlrinnen mit halbrundem oder vorzugsweise U-förmigem Querschnitt und ungleichen Schenkeln aufweisen, deren Achsen in die drei Richtungen des Raumes weisen, daß in dem massiven Bereich der Teile senkrecht in jeden der längeren Bereiche der Schenkel einmündende Gewindebohrungen

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vorhanden sind, in die Schrauben einschraubbar sind, deren Enden bis zu den längeren Bereichen der Schenkel ragen und das Heraustreten der bereits eingesetzten stabförmigen Elemente in Querrichtung verhindern, und daß einer der Scheitelpunkte des massiven Bereiches jedes der Teile einen abgestumpften ebenen Bereich mit einer senkrechten Gewindebohrung aufweist.

Die Erfindung ermöglicht die Bildung und Veränderung netzartiger Gitterstrukturen. Sie ist sowohl bei solchen Gestellen anwendbar, die eine feste widerstandsfähige Struktur erfordern als auch bei behelfsmäßigen demontierbaren Gerüsten oder Gestellen. Hervorzuheben ist die Einfachheit der Montage der erfindungsgemäßen Gitterstruktur sowie die Möglichkeit einer einfachen Demontage und Wartung.

Eine wichtige Besonderheit der Erfindung besteht in der Konstruktion der Knotenpunkte, an denen die stabförmigen Elemente, die aus Rohren, Stäben, Stangen und anderen gegen Verformung widerstandsfähigen Elementen bestehen können, miteinander vereinigt werden.

Bei der Vereinigung der stabförmigen Elemente an den Knotenpunkten müssen die Elemente sieh im Raum kreuzen, d.h. aneinander vorbeigehen, weil es unmöglich ist, daß sie sich im geometrischen Sinne "schneiden". Die in den die Knotenpunkte bildenden Teilen vorgesehenen Aufnahmen, in denen jeweils eines der stabförmigen Elemente untergebracht und befestigt wird, müssen daher in bestimmten Abständen zueinander liegen. Um dies zu ermöglichen, haben die die Knotenpunkte bildenden Teile eine im wesentlichen kubische Form und v/eisen außermittig längsgerichtete, langgestreckte rechtwinklig zueinander

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verlaufende, oder falls die Gitterform nicht rechtwinklig ist, entsprechend geneigte, Aufnahmen auf, wobei Scheitelpunkte vorhanden sind, an denen der Abstand der Aufnahmen am größten ist. Einer dieser Scheitelpunkte oder beide Scheitelpunkte können abgestumpft sein, so daß durch eine Schrägfläche ein ebener im wesentlichen symmetrisch geneigter Sitz gebildet wird. Zwei mit solchen Sitzen ausgestattete Knotenpunkte können z.B. mit Gewindebolzen miteinander verbunden werden, um die Anzahl der an dem so gebildeten erweiterten Knotenpunkt zusammenkommenden Elemente der Gitterstruktur zu erhöhen bzw. zu verdoppeln.

In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung sind die Ausnehmungen als offene Kehlrinnen mit halbrundem Grund und Seitenwänden ausgebildet, die einen U-förmigen Querschnitt mit ungleichen Schenkeln ergeben, wobei in dem Basisteil Gewindebohrungen vorhanden sind, in welche Stiftschrauben eingesetzt werden. Die Stiftschrauben stoßen infolge der Richtung der Gewindebohrung seitlich durch den längeren U-Schenkel auf die Aufnahme, so daß sie in vollständig eingeschraubtem Zustand das seitliche Heraustreten der an den Knotenpunkten festgehaltenen stabförmigen Elemente verhindern.

Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.

Fig. 1 zeigt perspektivisch ein einen Knotenpunkt bildendes Teil,

Fig. 2 zeigt eine Ansicht des Knotenpunktes unter teilweiser Wiedergabe der stabförmigen Elemente (Rohre, Stangen, Stäbe usw.), die in dem Knotenpunkt vereinigt

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und befestigt sind,

Pig. 5 zeigt einen entsprechenden Knotenpunkt in perspektivischer Darstellung.

Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten Gitterstruktur.

Fig. 5 zeigt perspektivisch ein Detail des abgestumpften Bereiches des Knotenpunktes,der zum Anschluß eines gleichartigen Teiles bestimmt ist.

Fig. 6 zeigt in Querschnittsdarstellung die Verbindung zweier knotenpunktbildender Teile, und

Flg. 7 zeigt eine der Fig. 3 entsprechende perspektivische Darstellung, aus der hervorgeht, wie die stabförmigen Elemente bei einem verdoppelten Knotenpunkt zweckmäßigerweise verbunden werden.

In den Zeichnungen sind die die Knotenpunkte bildenden Teile mit 1 und 2 bezeichnet, wobei das Teil 2 allerdings nur teilweise in Fig. 6 dargestellt ist. Das Teil 2 entspricht dem ausführlich abgebildeten Teil 1 in allen wesentlichen Punkten.

Das abgebildete Teil 1 zur Bildung eines Knotenpunktes besitzt eine kubische oder sonstwie regelmäßige Form und weist seitliche Kehlrinnen 4, 5, 6 auf, die im wesentlichen senkrecht zueinander ausgerichtet sind und in drei räumliche Richtungen weisen, deren geometrische Achsen mit genügendem Abstand zur Ermöglichung einer Kreuzbildung der in dem Knotenpunkt zu vereinigenden stabförmigen Elemente zueinander liegen.

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Die Kehlrinnen sind im wesentlichen U-förmig mit halbrundem Grund und ungleichen Schenkeln. Der Grund hierfür liegt in der zylindrischen Form der dargestellten stabförmigen Elemente 10, aus denen sich die Gitterstruktur zusammensetzt. Die unsymmetrische Form der Schenkel¹ des U ist darauf zurückzuführen, daß sich auf diese Weise die Gitterstruktur erleichtern und vereinfachen läßt.

Die in den Werkstoff des Teiles 1 eingeschraubten Stiftschrauben 7, 8, 9 ragen durch die längeren U-Teile in das Innere der betreffenden Aufnahmen 4, 5, 6 hinein und verhindern, nachdem sie vollkommen eingeschraubt sind, ein seitliches Heraustreten der dort befestigten stabförmigen Elemente.

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Claims

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Anspruch

Netzartige Gitterstruktur mit stabförmigen Elementen, die in Knotenpunkten miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die die Knotenpunkte bildenden Teile (1, 2) an den Seiten Aufnahmen (4, 5, 6) in Form von Kehlrinnen mit halbrundem und vorzugsweise U-förmigem Querschnitt mit ungleichen Schenkeln aufweisen, deren Achsen in die drei Richtungen des Raumes weisen, daß in dem massiven Bereich der Teile (1, 2) senkrecht in jeden der längeren Bereiche der Schenkel einmündende Gewindebohrungen vorgesehen sind, in die Schrauben einschraubbar sind, deren Enden bis zu den längeren Bereichen der Schenkel ragen und das Heraustreten der bereits eingesetzten stabförmigen Elemente in Querrichtung verhindern, und daß einer der Scheitelpunkte des massiven Bereiches jedes der Teile einen abgestumpften ebenen Bereich mit einer senkrechten Gewindebohrung aufweist.

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