DE2435019B2 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer spinnduese, vorzugsweise zum ausziehen von glas zu faeden und danach hergestellte spinnduese - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer spinnduese, vorzugsweise zum ausziehen von glas zu faeden und danach hergestellte spinndueseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eir. Verfahren nach dem
Gattungsbegriff des Anspruchs 1, eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach dem Gattungsbegriff des Anspruchs 5 sowie eine Spinndüse, die nach
dem Verfahren hergestellt worden ist
Zur Herstellung von Fäden aus geschmolzenem, schmelzflüssigem Glas werden aus hochtemperaturwiderstandsfähigen Metallegierungen hergestellte
Spinndüsen verwendet Solche Spinndüsen bestehen in üblicher Weise aus Platin, Rhodium oder aus sonstigen
Edelmetallen sowie deren Legierungen und haben im Grunde die Form einer länglichen metallischen
Schachtel oder eines Gehäuses, an dessen Bodenwand mit öffnungen versehene Spitzen oder Vorsprünge
befestigt sind, durch welche Glasströme austreten, die in geeigneter Weise zu Einzelfäden ausgezogen werden.
Geheizt werden die Spinndüsen durch die Zuführung elektrischen Stroms, wozu üblicherweise an den
Stirnwänden der Spinndüsen Anschlußschienen vorgesehen sind. Die Erhitzung erfolgt durch die Erzeugung
Joule'scher Wärme auf Grund des elektrischen Widerstands, den das Material der Spinndüse aufweist. Um ein
gewünschtes Wärmeverteilungsmuster bei solchen Spinndüsen zu erzielen, ist es üblich, die Dicke der
Spinndüsenwände zu verändern, so daß der durch diese fließende Stromanteil in geeigneter Weise kontrolliert
und eingestellt werden kann.
Bis jetzt wurden Spinndüsen üblicherweise dadurch hergestellt, daß vorgeschnittene Teile durch übliche
Schweiß- und Schmelztechniken miteinander verbunden werden. Die für die Bodenwand oder den
Düsenbereich vorgesehene Platte weist dabei üblicherweise eine gleichförmige Dicke auf, während die Platten
für die Seitenwände und die Flansche von sich verändernder geringerer Dicke sind, um das gewünschte
Wärmemuster zu erzielen und/oder die Menge des benötigten Edelmetalls zu reduzieren. Indem für die
Seitenwände und die Flansche dünnere Teilstücke
verwendet werden, ergeben sich eine Vielzahl von Schwierigkeiten sowohl bei der üblichen Spinndüsenherstellung
als auch bei derer Ai eitsweue. Beispielsweise
sind zusätzliche Walzvorgänge für die dünneren Abschnitte erforderlich. Das Zusammenschweißen der
Teile ist zeitraubend, wobei auch die Gleichförmigkeit der Schweißnähte und der Schweißung selbst sich
verändern kann. Darüber hinaus verändert sich über oder im Bereich der Schweißzone der elektrische
Widerstand auf Grund der Gußeigenschaft oder der Gießnatur der Schweißnaht, verglichen mit dem
geschmiedeten oder gewalzten Blech, so daß es schwierig ist, das gleiche Wärmemuster von Spinndüse
zu Spinndüse sicherzustellen oder zu reproduzieren. Auch kann beim Schmelzflußschweißen des dünneren
Blechmaterials an das dickere Material eine schwere Verziehung und ein Verwerfen auftreten. Darüber
hinaus können die Schweißnähte, wenn sie nicht mit außerordentlicher Sorgfalt hergestellt werden, lecken
so daß es zu Glasverlusten kommt. Schließlich läßt sich feststellen, daß dann, wenn ein Versagen oder Bruch*=
bei den Spinndüsen auttreten, diese üblicherweise be
oder angrenzend an die Schwc^nähle entstehen.
Es ergib: sich daher der Bedarf nach einer Technik
die die unangenehmen Begleitumstände beim Schwei Ben von Spinndüsen verringert und eine bessere
Stromverteilung beim Be'.-ieb der Spinndüse erniög
licht. L:. läßt sich dann auch die Hochtemperaturherstel lung kontinuierlicher Glasfaden erheblich verbessern.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung lieg daher die Aufgabe zugrunde, ein Herstellungsverfahrei
für Spinndüsen, vorzugsweise zum Ausziehen von GIa
zu Fäden zu schaffen, welches die Anzahl der erforderlichen Schweißnähte bei e:ner Spinndüse
erheblich reduziert
Ein Vorteil einer so hergestellten Spinndüse besteht darin, daß diese ein einheitliches Wärmemuster s
aufweist, einfach hergestellt werden kann und lediglich noch im Bereich der Stirnwände über Schweißnähte
verfügt Besonders vorteilhaft ist auch, daß die gewünschte Wanddickenveränderung der Spinndüsenwände in hochpräziser Weise reproduzierbar gemacht ι ο
werden kann, wöbe: es möglich ist sowohl in Längs- als auch in einer Richtung von oben nach unten der
Spinndüsenwände eine gewünschte Dickenverteilung zu erzielen.
Obwohl also bei der Herstellung von Spinndüsen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren kaum geschweißt werden muß, gelingt es, die sich verjüngenden
Seitenwanddicken der Spinndüsen beizubehalten und dadurch entsprechende Mengen an Edelmetall einzu
sparen, insbesondere läßt sich aber bei solchen Spinndüsen wegen der Gleichmäßigkeit der hergestellten
Einheiten die Widerstandsheizung einwandfrei einstellen und regeln.
Weitere Vorteile der Erfindung sind darin zu sehen,
daß man eine genauere Kontrolle über die Wanddicken der Spinndüse erzielt, eine größere Flexibilität beim
Entwurf der Spinndüsen und eine vergrößerte Spinndüsenfesiigkeit
erlangt sowie die Lebensdauer der Spinndüsen im Durchschnitt verlängert.
Für die Herstellung solcher Spinndüsen sind geringere Herstellungszeiten erforderlich, es wird weniger
Edelmetall benötigt, die Dimensionseigenschaften der hergestellten Spinndüse bleiben erhalten und sind
reproduzierbar, es sind weniger Walzvorgänge erforderlich, und außerdem werden zur Herstellung der
Spinndüsen geringere Anforderungen an die Geschicklichkeit gestellt, wobei auch weniger Bearbeitungsvorgänge
erforderlich sind.
Im übrigen läßt sich der US-PS 2139 568 ein
maschinelles Verfahren zur Herstellung von Spinnköpfen entnehmen, die verhältnismäßig sehr klein sind und
zur Herstellung von Rayonfäden oder ähnlichen Fäden dienen. Die Materialdicke bei diesen Spinnköpfen liegt
bei etwa 200 μ. Diese winzigen topfähnlichen Spinnköpfe werden durch einen Gesenkschmiedevor- ^
gang hergestellt, wobei eine Vorform in eine Matrize
eingegeben und der Gesenkschmiedevorgang so ausgeführt wird, daß zwei einander gegenüberliegende
Formen zwischen sich einen Dorn einschließen auf dem sich die Vorform befindet Die Formen, die an ihrer so
gegenseitigen Berührungsfläche die komplementäre halbrunde Form des fertigen Spinnkopfs aufweisen, sind
in einem Schlitz einer sich mit hoher Geschwindigkeit
drehenden Spindel angeordnet, vvobe: die Formen an Rollen vorbeilaufen, die in einem Haltering gelagert
sind. Auf diese Weise ergib' sich auf die Formen eine hämmernde Einwirkung und die Soitenwändc de'
eingeschlossener· Vor! ■■■>■ hissen r .: ■■■!•■-.pre. ■■<■;-,·
jedoch im v- .-senüiche.! irieiohmäi-: ve'dün'i; ." M"
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Erfindung in keiner Bezieh;
Weit;. :e Ausgestaltungen ov ϊ. : ;κ'\.!;ιι- -' '
stand der I !nteratv.ivüel·.::
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lic folgern: vsncida? 'rfindungstrcma1'.'1· ^v1
sowie eine Vorrichtung "ur Diirch!i:;'"!ing
<i·.- ' .-n'.ih
rcns anhan.: der 7r jhnung im ci".'cln-j!i nä-H'ierläutert.
Dabei /ei;:,
F i g. 1 in einer vereinfachten perspektivischen D;·
stellung die Erzeugung kontinuierlicher Glasfasern unter Verwendung einer widerstandsgeheizten, geschmolzenes Glas enthaltenden Spinndüse aus Metall,
Fig.2 zeigt in einer seitlichen Schnittansicht Preßstempel und Matrize der Vorrichtung zum
Herstellen einer Spinndüse,
F i g. 3 zeigt eine Ansicht entsprechend der F i g. 2 bei einem anderen Ausführungsbeispiei,
F i g. 5 die Darstellung der F i g. 2 bei unterschiedlichen Stellungen des Preßstempels,
F i g. 6 stellt einen Querschnitt dar entlang der Linie 6-6 der Fig. 4,
Fig.7 zeigt in vergrößerter Darstellung einen Teilausschnitt der inneren Matrizenwandung der F i g. 2,
F i g. 8 zeigt die gleiche innere Matrizenwandung der F i g. 7 in einem anderen Ausführungsbeispiel,
F i g. 9 zeigt im Querschnitt eine der Fi g. 2 ähnliche
Darstellung mit Mitteln zur Erleichterung der Entnahme des fertigen geformten Teils,
Fig. 10 zeigt einen Querschnitt durch eine nach dem
Verfahren hergestellte Spinndüse, während
F i g. 11 einen der F i g. 10 ähnlichen Querschnitt einer
anderen Ausführungsform zeigt.
Wie in F i g. 1 gezeigt, werden kontinuierliche Glasfaden dadurch hergestellt, daß eine Spinndüse 40
verwendet wird, die über elektrische Anschlüsse verfügt, die mit nicht dargestellten elektrischen Zuleitungen
verbunden sind. Zur Erhitzung der Spinndüse wird von einer elektrischen Versorgungsquelle stammender
Strom durch die Spinndüse geleitet, so daß sich diese auf Grund ihres eigenen elektrischen Widerstandes aufheizt.
Üblicherweise ist die Spinndüse mit einer isolierenden feuerfesten Auskleidung oder Umkleidung
versehen, die nicht dargestellt ist, so daß die Hitze zurückgehalten und die Wirksamkeit verbessert wird.
Das die Glasfasern bildende Materia! in Form geschmolzenen Glases wird der Spinndüse 40 durch
Schwerkraftwirkung von einem Vorherd zugeführt, der mit einem nicht dargestellten Glasschmelzofen verbunden
ist. Das geschmolzene Glas wird nach unten geführt. wo es in Form kleiner geschmolzener Glasströme 48 aus
öffnungen 46 austritt, die in Reihen und Linien entlang des Bodens 44 der Spinndüse angeordnet sind. Diese
Glasaustrittsöffnungen sind üblicherweise in Form von vorspringenden Düsenspitzen 45 ausgebildet. Die
Glasströme werden dann zu Fasern 50 ausgezogen, und zwar mittels einer Ausziehvorrichtung, die etwa eine
Wickelvorrichtung, ein Ausziehrad oder ein nicht dargestelltes Gebläse sein kann.
Die Spinndüse 40 hat grundsätzlich die Form einer ir
besonderer Weise geforp ei: Schachte! oder einvre
rhteckigen Gehäuses, welches aus hochtemperat:::-
fester. Verbindungen wie Platin, Rhodium od. dgl
besteht, iis war bisher übliche Praxis gewesen, solche Spinndüsen dadurch herzustellen. Jau vorgeschnittene
Metallstreifen von Hand miteinander verschweißt uiv verbinder wurden \V:·· υ,ι-ί.-.τ \>h, .-ch-.m -v^nr"'
erfoni·.··-· jedoch d;;·· v 'u ·. '-VeHahren LU'ubte ü'v
;;!;s,>-:->h · sind. Ή:·
·,' Vin:-und Schv. H*!"1;
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:.· - an;ible Wanddiot
1./ <C7haitv ρ die fir n;>i
derselben er!urderlich is;
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Die zur Herstellung von Spinndüsen zur Glasfasernherstellung verwendete Vorrichtung ist in den F i g. 2 bis
5 dargestellt. Die Vorrichtung umfaßt modifizierte Formen von Systemen und Apparaten, die gelegentlich
von der sich mit dem Tiefziehen beschäftigten Industrie beim Tiefziehen von Kannen, Büchsen oder Druckgefäßen
verwendet werden. Die Vorrichtung umfaßt einen Preßstempel 20 und eine Matrize oder einen aufnehmenden
Teil 10. Der Preßstempel 20 ist gebildet aus einem sich verjüngenden rechteckförmigen Element,
welches so ausgebildet ist, daß es durch eine größere rechteckförmige öffnung in der Matrize 10 paßt. Die
Matrize 10 umfaßt einen Hochleistungshalteblock 12, dem entfernbare Druckeinsätze 14 zugeordnet sind. Ein
Gegenpreßstempel 16, der so ausgebildet ist, daß er auch die Düsenspitzen 45 aufnehmen kann, ist über eine
Stange 18 mit einem nicht dargestellten hydraulischen bzw. mit Luftdruck arbeitenden Dämpfungs- oder
Puffersystem verbunden. Der Gegenpreßstempel ist so ausgebildet, daß er sich frei innerhalb der von den
Einsätzen 14 und dem Halteblock 12 gebildeten rechteckförmigen öffnung nach oben und unten
bewegen kann. Der Gegenpreßstempel 16 übt auf dem Boden der zu formenden Platte 30 einen Druckwiderstand
aus. Auf diese Weise hilft er die Platte 30 zu halten und den Vorgang zu stabilisieren.
Die F i g. 2, 4 und 5 zeigen fortschreitend die Verfahrensstufen zur Herstellung der Spinndüse. Die
Metallplatte 30, aus welcher die Spinndüse 40 gebildet werden soll, ist einwandfrei gewalzt, auf Größe
zugeschnitten und geglüht. Die so vorbereitete Platte 30 ist auf eine solche Materialdicke gebracht, daß diese der
gewünschten Dicke des Düsenabschnitts oder Spinndüsenbodens 44 entspricht. Die erwähnten Düsenspitzen
45 werden an der Platte angeschweißt, wobei dann durch Platte und Düsenspitzen mit einer Technik, die
der in der US-PS 35 98 952 dargestellten ähnlich ist. Öffnungen 46 gebohrt werden. Der Hauptvorteil der
Ausbildung der Düsenspitzen 45 an diesem Punkt des Herstellungsprozesses ist die Einfachheit, mit welcher
sich die Düsenspitzen aufgrund der glatten, rechteckförmigen Platte 30 anbringen lassen: die Platte läßt sich in
flacher Form wesentlich leichter in einem automatischen Verfahren indexmäßig verschieben und bewegen
als dies bei der schon ausgebildeten schachteiförmigen Spinndüse möglich ist. Allerdings ist es, falls erwünscht,
innerhalb des erfindungsgemäßen Rahmens auch möglich, die Spinndüse bis zu ihrer endgültigen Form
auszubilden, bevor die Düsenspitzen 45 angebracht und die öffnungen 46 ausgebildet werden. So zeigt
beispielsweise die F i g. 3 eine solche flache Platte, die zur Durchführung des Zieh- und Formvorganges
geeignet ist
Ist einmal die Platte 30 mit den angebrachten, mit
öffnungen versehenen Düsenspitzen 45 fertiggestellt,
dann wird sie über die rechteckförmige öffnung der Matrize 10 gelegt Befestigungsmittel, die nicht dargestellt sind, und Anschläge können verwendet werden,
um eine einwandfreie Positionierung der Platte zu ermöglichen. Der Gegenpreßstempel 16, der auch zur
Aufnahme der vorspringenden Düsenspitzen dient wird mit dem Bodenteil der Platte 30 in Kontakt gebracht
Wie Fig.6 zeigt weist der Gegenpreßstempel 16
öffnungen bzw. Aussparungen 17 auf, um so Hohlräume für die Düsen zu bilden, die den Reihen von
Düsenspitzen 45 angepaßt sind und dennoch ein Auflagern für die Platte 30 bilden. Des weiteren verfügt
der Gegenpreßstempel über einen Zentrierdorn 27, der auf eine entsprechend ausgerichtete Ausnehmung 26 im
Preßstempel 16 gerichtet ist.
Der Preßslempel 20 wird dann in Kontakt mit der
Oberseite der Platte 30 gebracht, und es wird auf beide Seiten der Platte durch den Preßstempel 2C auf der
einen Seite und durch den Gegenpreßstempel: 16 auf der anderen Seite ein Druck ausgeübt. Das hydraulische
oder Luftfedersystem, das dem Gegenpreßstempel 16 zugeordnet ist, stellt eine pneumatische Druckkraft zur
ίο Verfügung, die der von dem Preßstempel ausgeübten
Kraft um einen vorgegebenen Anteil Widerstand leistet. Die gegeneinander wirkenden Kräfte von Preßstempel
und Gegenpreßstempel wirken in der Weise zusammen, daß die Platte 30 fest zwischen dem Preßstempel oder
dem Gegenpreßstempel gehalten wird und die Spannungen in der einen Seitenwand 47 (siehe Fig. 10 und
11) gegenüber den Spannungen in der anderen Seitenwand isoliert werden. Es hat sich herausgestellt,
daß ein konstanter Widerstand oder Rückdruck von 4 bis 5 Tonnen, ausgeübt von dem Gegenpreßstempel. 16.
ausreichend ist, um die Platte 30 sicher zu fixieren und sie zur Durchführung des Preßvorganges des Metalles,
der in einem weiteren Verfahrensschritt dann folgt, in einer stabilen Position zu halten.
Ist einmal die Platte sicher festgehalten, dann wird der
Druck des Preßstempels 20 vergrößert, um die Widerstandskraft oder den Rückdruck des Gegenpreßstempels
16 zu überwinden und die dicke Platte 30 so zu bewegen und zusammenzudrücken, daß diese durch die
begrenzende öffnung 22 geführt und gepreßt wird, die
gebildet ist zwischen der sich verjüngenden oder konischen Oberfläche des Preßstempels und den
Druckflächen 13 der Einsätze 14. Der Absland oder Freiraum 22 verändert sich dabei, weil der Preßstempel
verjüngt ausgebildet ist. Wenn der Preßstempe! sich relativ zu der Matrizenöffnung bewegt, wird die dicke
Platte 30 zwischen den sich verjüngenden Preßstempeln und die Matrizeneinlagen gedruckt und gepreßt und
wird unter starkem Druck auf eine reduzierte Dicke verformt und tiefgezogen, die den Abstandsraum 22
ausfüllt.
Da die Platte 30 zwischen dem Preßstempe! und den verformenden und drückenden Einsätzen 14 unter
Druck verformt wird, baut sich zwischen den Einsätzen und der Metallplatte ein wesentlicher Reibungswiderstand
auf. Der größte Teil dieser Kraft ist jedoch gegen die Einsätze gerichtet. Es hat sich herausgestellt, daß ein
Druck des Preßstempels von lediglich 50 Tonnen ausreichend ist um die Platte in ihrer Dicke zwischen 40
bis 50% zu reduzieren und unter Druck zu formen.
Auf die Einsätze 14 werden große Druck- und Reibungskräfte ausgeübt Daher müssen der Halteblock
12 und die Einsätze 14 ausreichend stark ausgebildet sein, um einer Deformation zu widerstehen. Auch mufl
das Material der Einsätze ausreichend hart und weich sein, um das Metall der Platte am Fressen oder
sonstigen Beschädigungen zu hindern. Ein Einsatz mit einer Härte von etwa. 45 bis 50 (gemessen an der
Rockwell-C-Skala) hat sich als geeignet bei der
Der Widerstand zwischen dem Metall der Platte und dem Einsatz wird weiterhin noch reduziert durch
Verwendung eines Schmiermittels für extreme Drucke um einen Metall-zu-Meiall-Kontakt zu vermeiden.
Wesentlich sind hier auch die Form und die Abmessung der Einsätze. Die Ecken oder Schultern 11
der Einsätze sind abgerundet um es der Platte zu ermöglichen, leichter in den Abstand 22 zwischen dem
P'reßstempel und den Einsätzen eingeführt und hineingepreßt
zu werden. Die von den Schultern gebildete Öffnung muß notwendigerweise breiter sein als die
anfängliche Dicke des hindurchzutreibenden Metalls. F' ii g. 7 zeigt die abgekantete Form des Schulterbereichs
11 der Druckfläche. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Ecke bzw. Schulter 11 in einem Winkel A von 45'
abgeschnitten. In Abhängigkeit von dem zu verformenden Metall ergibt sich ein Winkel im Bereich zwischen
30 bis 60° als zufriedenstellend. Beträgt der Winkel A weniger als 30°, wird die öffnung, die zu den
Gegendruckflächen 13 führt, langer und enger, was zu nachteiligen Reibungskräften zwischen den Oberflächen
führen kann. Ist der Winkel A größer als 60°, dann kann die Schulteroberfläche sich in der Weise
auswirken, daß sie das Metall eher abschneidet und zurückschält, als daß ein Einführen zwischen die
Druckflächen erfolgt. Weiterhin sind sämtliche mit der Metallplatte in Kontakt kommende Ecken und Kantenbereiche
abgerundet, um in dieser Weise ebenfalls eine Beschädigung der Platte zu vermeiden. F i g. 8 zeigt die
Verwendung einer abgerundeten Kante oder Ecke, die größer als die ursprüngliche Dicke der Metallplatte 30
ist, um eine weichere und störungsfreiere Einführung des Metalls zwischen den Oberflächen der Druckeinlagen
14a und dem Preßstempel 20 zu ermöglichen.
Jede Schulter 11 der Einsätze 14 bildet einen aiilmählich kleiner werdenden Dimensionsbereich in der
Gegend der Einlaßöffnung, um zur Druckwirkung auf <die Metallplatte 30 zwischen der Preßstempeloberfläche
20 und der verformenden Gegendruckfläche 13 der Einsätze 14 beizutragen. Indem ein konvergierender
Bereich für die Druckanwendung zur Verfügung gestellt wird, hilft die abgerundete Schulter oder Einlaßöffnung
11. die dicke Metallplatte 30 zwischen den engeren
Flaum zwischen dem Preßstempel 20 und den vorspringenden, stegartigen Gegendruckflächen 13 der
Eünsätze 14 einzupressen.
Bei diesen Gegendruckflächen 13 handelt es sich um erhabene Teile der Einsätze 14. die den tatsächlichen
Preßvorgang auf die Metallplatte ausüben, um sie auf ihre gewünschte Dicke zu bringen. Um den gewünschten
Abstand oder Freiraum zu erzielen, können zwischen die Einsätze und den Halteblock nicht
dargestellte Abstandsscheiben oder Ausgleichsscheiben eingelegt werden. Die Gegendruckflächen 13 werden so
klein wie möglich gehalten, um die Reibungskräfte zu reduzieren. Als erfolgreich haben sich dabei Gegendruckflächen 13 erwiesen, die nicht größer als 0,64 cm
sand. Es ist jedoch möglich, den Bereich der Gegendruckflächen 13 noch stärker zu reduzieren.
Wenn ein die Widerstandskraft des Gegenpreß-Ktempels 16 übersteigender Druck von dem Preßstempel ausgeübt wird, wird die Platte 30 zwischen dem
IPreßstempel 20 und den Gegendruckflächen 13 des Einsatzes 14 gedrückt und unter Druckwirkung auf die
gewünschte Dicke verformt Die Formänderung der Platte 30 ist jedoch nicht der beim üblichen Tiefziehen
entstehenden ähnlich. Bei üblichen Tiefziehprozessen ist eine konstante Wanddicke erwünscht In idealer Weise
verändert die Platte ihre Form, jedoch nicht ihre Dicke. Daher tritt beim Tiefziehen eine Durchmesser- oder
Längen- und Breitenreduzierung in einer Richtung stets auf mit einem Anstieg der Höhe oder Breite in einer
anderen Richtung. Tritt eine Dickenänderung auf, dann erfolgt dies unkontrolliert und kann zu einem Bruch des
Teils führen. Ein Anwachsen in der Höhe ist nahezu vollständig abhängig von dem Betrag einer Reduzierung in einer anderen Richtung. Im Gegensatz hierzu ist
bei der Druckverformung nach der vorliegenden Erfindung eine Dickenänderung oder eine Verjüngung
der Wand erwünscht. Der Durchmesser bzw. die Breite der Platte wird nicht wesentlich geändert. Der
Höhenanstieg der Spinndüsenwände hängt vollständig ab von dem Betrag der Querschnittsreduzierung ihrer
Dicke.
Der Betrag der Verjüngung der Platte wird im
,o wesentlichen kontrolliert durch die Form oder die
Verjüngung der Preßstempels. Der in den F i g. 2, 3 und 5 gezeigte Preßstempel verjüngt sich gleichförmig.
Daher ist die aufgrund eines solchen Preßstempels hergestellte Spinndüsenwand am Boden dicker und
verjüngt sich gleichförmig zu einem dünneren Querschnittsbereich nahe dem Oberteil. Diese Verjüngung
nähert sich der Form der Spinndüsenwand an, wie sie üblicherweise verwendet wird.
Um die geformte Metallplatte 30 aus der Matrize 10 zu entnehmen, hat es sich als vorteilhaft herausgestellt,
die geformte Platte vollständig an den Gegendruckflächen 13 vorbei zu pressen, wie dies in F i g. 5 gezeigt ist.
Da die inneren Wände der Druckeinsätze von den enger aufeinander zu stehenden Gegendruckflächen aus
divergieren, läßt der Druck auf die Seitenwände 17 der geformten Platte 30 nach, und der Preßstempel kann
leicht entfernt werden. F i g. 9 zeigt ein Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung, bei dem Mittel vorgesehen
sind, die zur Freigabe dieses Teils beitragen. Wie der Fig.9 entnommen werden kann, können in dem
Halteblock 12 Abstreifer 25 angeordnet und aus ihrer zurückgezogenen Position eingesetzt werden, um die
geformte Platte 30 von dem Preßstempel abzustreifen und dazu beizutragen, daß der Preßstempel aus der
geformten Platte und der Matrize zurückgezogen werden kann.
1st der Preßsternpc! zurückgezogen, dann kann das
hydraulische System des Gegenpreßstempeis aktiviert werden, wodurch sich der geformte Teil, d. h. die
Spinndüse nach oben und aus der Matrize 10 auswerfen läßt. Andererseits kann jedoch der Gegenpreßstempel
16 dann, wenn sich die geformte Platte nicht ohne weiteres nach oben ausstoßen läßt, noch über die in
F i g. 5 dargestellte Position hinaus zurückgezogen werden, so daß sich die geformte Platte von dem
offenen Ende der Matrize 10 unterhalb derselben entnehmen läßt.
Bevor die Metallplatte 30 zu einer Spinndüse 4C umgeformt wird, kann es erforderlich sein, die Platte zu
glühen. Die Art oder das Ausmaß des Glühens odei Temperas hängt von der Reduzierung der Querschnittsdicke pro Durchgang und von der Art der verwendeter
Legierungsmischung ab. Es hat sich herausgestellt, daC für eine Legierung, die in der Hauptsache aus Platin unc
Rhodium besteht, ein Glühen bei 10100C für 10 Minu
ten, gefolgt von einer zehnminütigen Abkühlperiode, zi
einer Platte führt, die eine ausreichende Zugfestigkei
aufweist um ein Zerreißen zu vermeiden, jedocr gefügig und ausreichend verformungsfähig ist um ohne
begünstigt auch ein Kornwachstum in einer unter
schiedlichen Richtung als die, die normalerweise be
früheren Walz- und Spinndüsenfertigungsverfahrei
. h5 auftritt
In den Fig. 10 und 11 sind vollständige Formen voi
einheitlichen einstückigen Ausbildungen mit Bodenwän den 44 und Seitenwänden 47 dargestellt Die gezeigt«
709525/26
Dickenänderung wird dadurch erreicht, daß man das Metall mindestens zweimal durch die Druck- und
Verformvorrichtung hindurchführt. Allerdings kann es für einige Sipinndüsenentwürfe und Legierungsmischungen
ausreichend sein, nur einen einzigen Durchgang vorzunehmen. Ist die Platte einmal auf ihre vorbestimmte
Dicke zusammengepreßt, dann werden die Seitenwände 47 und die Flansche 49, wie in Fig. Π gezeigt,
abgebogen und durch übliche Metallbearbeitungstechniken zur endgültigen Form umgeformt. Danach
werden die dickeren Stirnwände 43, die elektrischen Anschlüsse 42 und die anderen erforderlichen Teile
durch übliche Schweißverbindungstechniken angebracht.
Durch die vorliegende Erfindung gelingt es, wenn nicht sämtliche Schweißungen bei einer Spinndüse zu
vermeiden, so doch den größten Teil derselben zu beseitigen. Von besonderer Bedeutung ist die Beseitigung
der langen Schweißnähte, die bis jetzt erforderlich waren, um die Bodenwand 44 mit den Spinndüsenseitenwänden
47 zu verbinden sowie die Schweißnähte, die erforderlich waren für die Verbindung der oberen und
dünneren Seitenwandteile mit den unteren und dickeren Seitenwanclbereichen, die die Seitenwände nunmehr als
einheitliches Ganzes sich verjüngend herstellbar sind.
Wesentliche Vorteile vorliegender Erfindung sind auch darin zu sehen, daß hier ein besonderer
Spinndüsenentwurf geschaffen wird, wobei die Bodenwand 44 und die Seitenwände 47 nahezu identisch und
wiederholt hergestellt werden können. Es ergeben sich wesentlich geringere Variationen bei einer solchen
Spinndüsenart im Vergleich zu Unterschieden, die früher durch die Schweißmaschinen oder durch die
Fähigkeiten des die Spinndüsen herstellenden Personals verursacht wurden.
Die vorliegende Erfindung ist zwar im Hinblick auf die Verarbeitung von Platin-Rhodium-Legierungen
beschrieben worden, es ist jedoch offensichtlich, daß Spinndüsen in Übereinstimmung mit den erfindungsgemäßen
Schritten auch hergestellt werden können unter Verwendung anderer biegsamer, dehnungsfähiger und
ausziehbarer, hochtemperaturwiderstandsfähiger Metalle.
Weiterhin sind sehr viele Veränderungen hinsichtlich der Dicke der Spinndüsenseitenwände möglich, indem
unterschiedliche Formen und Abmessungen von Preßstempeln und Matrizeneinsätzen verwendet werden.
Auch ist es möglich, die anfänglich verwendete Metallplatte 30 zu walzen oder ihr eine andere Gestalt
durch Formung zu verleihen, wobei beispielsweise die Metallplatte, im Gegensatz zu den F i g. 2 und 3, wo sie
eine gleichförmige Dicke aufweist, mit ungleichförmiger Dicke ausgangsmäßig verwendet wird.
Darüber hinaus ist es möglich, die Kontur des Preßstempels 20 bzw. der Einsätze 14 in Längsrichtung
von einem Ende zum anderen zu verändern. Bisher wurde die Dicke von Spinndüsenwänden im wesentlichen
in der vertikalen Richtung verändert. Dickenveränderungen über die Spinndüsenlänge waren zu
schwierig, um diese herzustellen. Unter Verwendung der vorliegenden Erfindung sind auch Veränderungen in
der Seitenwanddicke der Spinndüse über die Länge gesehen praktisch, ohne weiteres realisierbar und
reproduzierbar. Daher ist es auch möglich, für eine gegebene Spinndüse, die in charakteristischer Weise in
ihrem Mittelbereich mit höheren Temperaturen arbeitet, den Preßstempel und die Matrize in der Weise zu
modifizieren, daß die Wanddicke in diesem typisch heißeren Bereich geändert wird, so daß man eine
Spinndüse erzielt, die von einem Ende zum anderen mit gleichmäßigeren Temperaturen arbeitet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Verfahren zur Herstellung einer Spinndüse, vorzugsweise zum Ausziehen von Glas zu Fäden, die
im Querschnitt nach oben sich verjüngende, von einem Boden ausgehende Seitenwände aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Metallplatte mittels eines Preßstempels durch eine öffnung
einer Matrize gepreßt wird. ι ο
2. Verfahren, dadurch gekennzeichnet, daß das
nach Anspruch 1 hergestellte Teil mehrmals dem gleichen. Formvorgang unterworfen wird
3. Verfahren nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallplatte durch einen
Gegenpreßstempel fixiert wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Formvorgang
im Bodenbereich der Metallplatte die Glasaustrittsöffnungen angebracht werden.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Preßstempel (20) der inneren Form der Spinndüse (40) entspricht und die
formenden Teile der Matrize (10) schmale Gegendruckflächen (13) sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die formenden Teile der Matrize (10)
von einem Einsatz (14) in dnem Halteblock (12) gebildet sind, wobei der Einsatz (14) sich zunächst in
Preßrichtung verjüngt und nach den Gegendruckflächen (13) wieder erweitert.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenpreßstempel (16)
Aussparungen (17) für an der Metallplatte (30) angebrachte vorspringende Düsenspitzen (45) aufweist
und hydraulisch betrieben ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenpreßstempel einen Zentrierdorn
(27) aufweist und im Preßstempel (20) eine entsprechende Ausnehmung (26) vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Preßstempel
(20) im unteren Teil verjüngt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der zwischen dem Preßstempel (20) und den Gegendruckflächen (13) gebildete Freiraum (22) in Längsrichtung der Spinndiisenwändc
gesehen unterschiedlich breit ist. derart, daß sich
eine Dickenänderung in Längsrichtung der Spinndüsenwände
ergibt.
11. Vorrichtung nach einem odo: mehreren der
Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Einsätze (14) in dem diese aufnehmenden
Haiteblock (12) Abstreifer (25) für das geformte
Teil angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach einen' evr Ansprüche r>
bis II. dadun. ..'ekennzeichnet. da!' die Breite der
Druckflächen (13! in !>rcÜHchuä u; vnnuler als
'.27 cm ist
i I. Spinndüse, dadurch gCKCMi·'."!*.! : .:i. daß du
Mirnwände (43) an das nach ccr A;i:-.i)ri:, .■■ η ! bis J
einstückig hergesKr'i'·-"i eil angeschweißt ·.:-■.;
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US38416373A | 1973-07-30 | 1973-07-30 | |
US38416373 | 1973-07-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2435019A1 DE2435019A1 (de) | 1975-02-27 |
DE2435019B2 true DE2435019B2 (de) | 1977-06-23 |
DE2435019C3 DE2435019C3 (de) | 1978-02-02 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5738535B2 (de) | 1982-08-16 |
FR2239429A1 (de) | 1975-02-28 |
NL174119C (nl) | 1984-05-01 |
IT1017419B (it) | 1977-07-20 |
JPS5043227A (de) | 1975-04-18 |
NL7408578A (nl) | 1975-02-03 |
BE817701A (fr) | 1974-11-18 |
GB1452259A (en) | 1976-10-13 |
GB1452260A (en) | 1976-10-13 |
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NL174119B (nl) | 1983-12-01 |
DE2435019A1 (de) | 1975-02-27 |
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