DE2434722A1 - Verfahren zum drucksintern von eisenerzen - Google Patents

Verfahren zum drucksintern von eisenerzen

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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B1/00Preliminary treatment of ores or scrap
    • C22B1/14Agglomerating; Briquetting; Binding; Granulating
    • C22B1/16Sintering; Agglomerating
    • C22B1/20Sintering; Agglomerating in sintering machines with movable grates

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Description

  • Verfahren zum Drucksintern von Eisenerzen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Sintern einer Mischung aus feinkörnigen Eisenerzen und Brennstoff auf einem Wanderrost, wobei ein Bett der Mischung auf den Wanderrost chargiert die Oberfläche des Bettes unter einer Zündhaube unter Durchsaugen von Gasen in Windkästen unter der Zündhaube gezündet wirdç nach der Zündung sauerstoffhaltige Gase aus einer Gashaube von oben nach unten durch das Bett in Windkästen unter dem Obertrum des Wanderrostes gedrückt werden das Sinter-Abgas aus den Windkästen unter der Sinterstrecke in eine Sammelleitung geführt und nach einer Reinigung in die Atmosphäre geleitet und das gesinterte Material am Ende des Wanderrostes abgeworfen wird0 Feinkörnige Eisenerz müssen vor dem Einsatz in den Hochofen agglomeriert werden0 Diese Agglomeration erfolgt überwiegend durch Sintern auf Wanderrosten. Die Eisenerze werden mit festem Brennstoff, Rückgut und evtle Zuschlagstoffen unter Befeuchtung gemischt. Die Mischung wird auf einen Wanderrost chargiert, an der Oberfläche gezündet und mittels hindurchgeleiteter sauerstoffhaltiger Gase - im allgemeinen Luft - gesintert Dabei wandert die Brennzone senkrecht durch das Bett Das gesinterte Material wird am Ende des Wanderrostes abgeworSens zerkleinert und gesiebt.-Der Sinterprozeß kann im Saugzugverfahren oder Drucksinterverfahren erfolgen. Beim Drucksinterverfahren kann die Zündung des Bettes an der Unterseite erfolgen und die Luft von unten nach oben durch das Bett gedrückt werden, oder die Zündung kann an der Oberfläche des Bettes erfolgen und die Luft von oben nach unten durch das Bett gedrückt werden.
  • Das Drucksinterverfahren kann zu Leistungssteigerungen des Wanderro stes führen.
  • Drucksintern mit einer Gasführung von unten nach oben wird praktisch nur zum Sinterrösten von sulfidischen Blei- und Zink-Erzen verwendet. Beim Sintern von Eisenerzen ist infolge des höheren Bettes auf dem Wanderrost ein wesentlich höherer Druck der Sinterluft erforderlich. Dadurch kann aber das Bett aufgewirbelt werden.
  • Beim Drucksintern mit einer Gasführung von oben nach unten tritt die Gefahr des Aufwirbelns nicht ein.
  • Beim Drucksintern von Eisenerzen mit einer Gasführung von oben nach unten müssen oberhalb des Wanderrostes Gashauben angeordnet werden, deren Abdichtung infolge des hohen Überdruckes schwierig ist. Die seitliche Abdichtung der Gashauben ist bekannt (DT-PS 1 055 245, DT-OS 1 508 475, DT-OS 2 053 977, GB-PS 878 610, GB-PS 881 518, GB-PS 1 146 346, US-PS 3 172 936). Jedoch bereitet die Abdichtung der Gashauben an den Stirnseiten große Schwierigkeiten, da hier Öffnungen für die Rostwagen vorgesehen werden müssen.
  • In der DT-AS 1 130 182 sind Platten an beiden Stirnseiten der Gashaube vorgesehen, die einen Ausschnitt haben, durch den die Rostwagen gerade durchlaufen können. Bei den hohen Überdrücken ist eine solche Abdichtung jedoch nicht ausreichend.
  • Gemäß der US-PS 1 433 352 werden an jedem Ende der Gashaube nach außen hin waagerechte Platten angeordnet, unter denen die Quer- und Seitenwände der Rostwagen entlang schleifen und so die beiden Enden der Gashaube abdichten sollen.
  • Dazu müssen die Rostwagen Querwände haben9 was bei der Beschickung Nachteile hat. Außerdem verschleißen die Platten sehr schnell, es treten infolge Verwerfungen der Rostwagen Undichtigkeiten auf, der Wanderrost muß verlängert werden und der Zündofen ist in der Gashaube angeordnet0 Gemäß der US-PS 1 680 345 werden an jedem Ende der Gashaube nach außen hin oberhalb und unterhalb der Rostwagen waagerechte Platten angeordnet0 Die Rostwagen schleifen über bzw. unter den Platten her. Die oberhalb der Rostwagen angeordneten Platten sollen außerdem im Kontakt mit der Oberfläche der Beschickung stehen, Die Zündung der Beschickung erfolgt vor der am Anfang der Gashaube angeordneten Platte im Saugzug0 Auch hier tritt ein starker Verschleiß der Platten ein. Außerdem treten sofort Undichtigkeiten aufa wenn die Beschickung nicht immer die gleiche Höhe hat Es ist auch bekannt, Gasräume mit verschiedenen Drücken unter einer Gashaube voneinander dadurch zu trennen, daß über die Höhe und Breite der Gashaube quer zur Bewegungsrichtung des Wanderrostes Schurren angeordnet werden. Diese Schurren sind mit einem körnigen Material gefüllt, das sich auf der Oberfläche der Beschickung abstützt (DT-PS 1 109 651>.
  • Das aus den Schurren ausgetragene Material muß vom Sintergut abgetrennt werden, oder es muß bereits gesintertes Material in die Schurre zurückgefühft werden.
  • Zur Uberwindung dieser Schwierigkeiten wurde in neuerer Zeit vorgeschlagen, den Wanderrost in einer gasdichten Halle anzuordnen, diese Halle unter Überdruck zu setzen und die Gänse so aus der Halle durch die Beschickung zu drücken (DT-AS 2 040 477; "Archiv fur Eisenhüttewesen", Heft 7 Juli 1972, Seiten 519 - 524 und Heft 8, August 1972, Seiten 591 - 596; US-PS 2 190 493). Eine solche Halle ist aufwendig, da sie den hohen Überdruck aushalten muß und alle Durchführungen ebenfalls gasdicht ausgebildet sein müssen.
  • Außerdem müssen alle Arbeiten während des Betriebes unter Überdruck ausgeführt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die Nachteile der bekannten Verfahren zu vermeiden und insbesondere das Drucksintern mit einer Gasführung von oben nach unten unter einer Gashaube zu ermöglichen, wobei das Austreten von Gasen an den Stirnseiten der Gashaube vermieden wird.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß am Anfang und Ende der Gashaube durch das Bett Sperrgas in Sperrgas-Windkästen gesaugt, der Überdruck in der Gashaube über der Fläche der Sperrgas-Windkästen durch Drosselorgane gedrosselt und der Saugzug in den Sperrgas-Windkästen so eingestellt, daß praktisch kein Gas aus dem Anfang und Ende der Gashaube austritt. Es genügen jeweils ein bis zwei Sperrgas-Windkästen. Außerdem können diese Sperrgas-Windkästen in Wanderrichtung des Wanderrostes gesehen kürzer ausgebildet sein als die anderen Windkästen. Als Drosselorgane zur Drosselung des Überdruckes über der Fläche der Sperrgas-Windkästen können Platten verwendet werden, die sich über die Breite der Gashaube und die Länge der Sperrgas-Windkästen erstrecken, die einige Zentimeter oberhalb der Oberfläche des Beschickungs-Bettes angeordnet sind und an deren Enden bewegliche Teile angeordnet sind, die bis kurz über oder auf die Oberfläche des Bettes der Beschickung reichen.
  • Die Drosselorgane können mechanisch oder automatisch auf die jeweilige Schichthöhe der Beschickung eingestellt werden.
  • Der Saugzug in den Sperrgas-Windkästen wird so eingestellt, daß in Abhängigkeit von den Betriebsbedingungen praktisch kein Gas an den Stirnseiten aus der Gashaube austritt.
  • Eine vorzugsweise Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Zündung der Oberfläche des Bettes unmittelbar vor dem Anfang der Gashaube erfolgt, das in die Windkästen unter der Zündhaube gesaugte Zündgas und das in die Sperrgas-Windkästen am Anfang der Gashaube gesaugte Sperrgas vereinigt wird, und nach einer Reinigung von dem Sauggebläse in den Ansaugstutzen eines Druckgebläses und von diesem zusammen mit Luft in die Gashaube über der Sinterstrecke gefördert wird. Die Zündhaube reicht bis an die Stirnseite der Gashaube. Die Windkästen unter der Zündhaube sind mit ihren Verbindungsleitungen und den Verbindungsleitungen der Sperrgas-Windkästen an eine gemeinsame Sammelleitung und ein gemeinsames Saug-Gebläse angeschlossen0 In den Verbindungsleitungen der Windkästen der Zündhaube und evtl. in den Verbindungsleitungen der Sperrgas-Windkästen sind Drosselvorrichtungen zur Regulierung des Unterdruckes in den einzelnen Windkästen angeordnet. Die Reinigung der abgesaugten Gase erfolgt zweckmäßigerweise in einem mechanischen FeststoffabscheiderO Der Ansaugstutzen des Druckgebläses wird mit einer Drosselvorrichtung ausgestattet0 Diese wird so eingestellt, daß die Gase aus dem Sauggebläse auf jeden Fall vollständig angesaugt werden und daneben soviel Frischluft wie notwendig. Diese Ausgestatung hat den Vorteil, daß kein separates Sperrgas-Gebläse mit separaten Leitungen und separater Reinigungsvorrichtung erforderlich sind.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung besteht darin, daß das vereinigte Zündgas und Sperrgas von den Abgasen der Sinterstrecke im indirekten Wärmeaustausch aufgeheizt werden. Dazu können die gemeinsame Sammelleitung und Teile der Verbindungsleitungen für die Gase aus den Windkästen unter der Zündhaube und die Sperrgas-Windkästen in der Sammelleitung für die Abgase aus der Sinterstrecke angeordnet und so als Wårmeaustauscher ausgebildet werden. Dadurch wird vermieden daß der Taupunkt in dem gemeinsamen Gasstrom unterschritten wird0 Eine Ausgestaltung besteht darin daß das gesinterte Material nach Verlassen der Gashaube über der Sinterstrecke auf dem Wanderrost in einer Kühlstrecke durch Hindurchsaugen von Luft in Windkästen unter der Kühlstrecke gekühlt wird. In diesem Fall ist nur die Sinterstrecke mit einer Gashaube versehen. Die Abgase der Kühlstrecke werden über Verbindungsleitungen in eine separate Gassammelleitung und eine Reinigung gesaugt. Ein Teilstrom kann als Sinterluft in die Gashaube über der Sinterstrecke geleitet werden.
  • Eine Ausgestaltung besteht darin, daß das gesinterte Material anschließend an die Sinterstrecke in einer Kühlstrecke auf dem Wanderrost gekühlt wird, die Gashaube zwischen Sinterstrecke und Kühlstrecke unterteilt ist, und aus dem Teil der Gashaube über der Kühlstrecke Luft von oben nach unten durch das Bett in Windkästen unter der Kühlstrecke gedrückt wird. In diesem Fall sind Sinter- und Kühlstrecke mit einer Gashaube versehen. Wenn die Kühlung mit demselben Druck erfolgt wie die Sinterung, genügt eine einfache Unterteilung der Gashaube. Die Abgase der Kühlstrecke werden über Verbindungsleitungen in eine separate Gassammelleitung oder die Gassammelleitung der Sinter-Abgase und eine Reinigung gesaugt.
  • Ein Teilstrom kann als Sinterluft in die Gashaube über der Sinterstrecke geleitet werden.
  • Wenn die Kühlung mit einem anderen Druck erfolgt als die Sinterung, wird gemäß einer vorzugsweisen Ausgestaltung der Überdruck in der Gashaube über der Sinterstrecke über einer kurzen Fläche vor der Unterteilung der Gashaube durch Drosselorgane gedrosselt. Falls erforderlich können ebenfalls Sperrgas-Windkästen mit einem Sperrgas-Sauggebläse unter dem Drosselorgan angeordnet werden. Die Abgase der Kühlstrecke werden über Verbindungsleitungen in eine separate Gassammelleitung oder die Gassammelleitung der Sinter-Abgase und eine Reinigung gesaugt. Ein Teilstrom kann als Sinterluft in die Gashaube über der Sinterstrecke geleitet werden. Dadurch ist eine gute Trennung der Abgas ströme aus dem Sinter- und Kühlteil möglich.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung besteht darin, daß das in die Sperrgås-Windkästen am Ende der Gashaube gesaugte Sperrgas nach einer Reinigung von dem Sauggebläse in den Ansaugstutzen eines Druckgebläses und von diesem zusammen mit Luft in die Gashaube gefördert wird. Das Druckgebläse ist, ebenso wie das Druckgebläse am Anfang der Sinterstrecke, mit einer Drosselvorrichtung ausgestattet0 Falls die Gashaube am Ende der Sinterstrecke endet wird das Sperrgas als Sinterluft in die Gashaube über der Sinterstrecke geleitet0 Falls die Gashaube am Ende der Kühlstrecke endet9 wird das Sperrgas als Kühlluft in die Gashaube über der Kühlstrecke geleitet.
  • Dadurch werden die Gasmengen verringert0 Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung besteht darin9 daß Teilströme der Gase aus den Windkästen in die Gashaube zurückgefördert werden0 Dadurch werden die Gasmengen9 die zur Gasreinigung gehen verringert0 Die Erfindung wird an Hand der Figuren näher und beispielsweise erläuterte Es zeigen: Fige 1 schematisch einen Wanderrost9 auf dem nur gesintert und von dem das Material heiß abgeworfen wird Figo 2 schematisch einen WanderrostS auf dem gesintert und das gesinterte Material im Saugzug gekühlt wird Fig. 3 schematisch einen Wanderrost9 auf dem gesintert und das gesinterte Material mittels von oben nach unten hindurchgedrückter Kühlluft gekühlt wird0 Auf den Wanderrost 1 wird aus dem Bunker 2 Rostbelag und aus dem Bunker 3 die zu sinternde Mischung chargiert, Die Oberfläche des Bettes wird unter der Zündhaube 4 gezündete Unter der Zündhaube 4 sind Windkästen 5 angeordnet9 die über Verbindungsleitungen 6, Drosselvorrichtungen 79 Sammelleitung 8, Leitung 9e Zyklonabscheider 102 Leitung 11 mit dem Sauggebläse 12 verbunden sind, Über der Sinterstrecke des Wanderrostes ist die Gashaube 13 angeordnet, die in Längsrichtung an beiden Seiten in bekannter Weise abgedichtet ist Am Anfang und Ende der Gashaube 13 sind an jeder Stirnseite Drosselorgane 14, 15 innerhalb der Gashaube 13 angeordnet, unter denen sich Sperrgas-Windkästen 16, 1.7 befinden. Die Sperrgas-Windkästen 16 6 am Anfang der Gashaube 13 sind über Leitungen 18 mit der Sammelleitung 8 verbunden. Die Sperrgas-Windkästen 17 sind über Leitungen 19, Sammelleitung 20, Leitung 21, Zyklonabscheider 22, Leitung 23 mit dem Sauggebläse 24 verbunden. Unter der Sinterstrecke des Wanderrostes 1 sind Windkästen 25 angeordnet, die über Leitungen 26 mit einer Abgas-Sammelleitung 27, Leitung 28, Gasreinigung 29, Sauggebläse 30 mit dem Kamin 31 verbunden sind. Die Sammelleitung 8 ist als Wärmeaustauscher ausgebildet und in der Abgas-Sammelleitung 27 angeordnet. Dadurch werden die Gase in der Sammelleitung 8 aufgeheizt und über dem Taupunkt gehalten. Die Gase aus dem Sauggebläse 12 werden in den Ansaugstutzen 32 des Druckgebläses 33 geblasen. Der Ansaugstutzen 32 hat eine Drosselvorrichtung 34, mit der erreicht wird, daß die gesamten Gase aus dem Gebläse 12 angesaugt werden und daß daneben die in der Gashaube 13 benötigte Frischluft angesaugt wird. Über Leitung 35 werden die Gase in die Gashaube 13 gedrückt. Die Gase aus dem Sperrgas-Gebläse 24 werden in analoger Weise in das Druckgebläse 36 und von dort zusammen mit Frischluft über Leitung 37 in die Gashaube 13 gedrückt. In den Figuren 1 und 2 führt die Leitung 37 in die Gashaube 13 über der Sinterstrecke. In Fig. 3 führt die Leitung 37 in die Gashaube 13a über der Kühlstrecke.
  • In Fig. 1 ist die Möglichkeit dargestellt, einen Teiistrom der Gase aus den Windkästen in die Gashaube zumickzufördem.
  • Aus der Abgas-Sammelleitung 27 wird über Leitung 38, Gebläse 39, Leitung 40 ein Teilstrom in die Gashaube 13 zurückgefördert. In diesem Fall wird die Abgas-Sammelleitung 27 an der mit 41 bezeichneten Stelle abgesperrt oder unterbrochen. In der Gashaube 13 ist eine Trennwand 42 angeordnet, um eine gewisse Trennung zu erzielen Diese Gasrückführung kann auch in den Figuren 2 und 3 erfolgen0 In Fig. 2 werden die Kühlgase aus den Windkästen43 durch Verbindungsleitungen 44s Sammelleitung 45s Leitung 46S Gasreinigung 47s Leitung 48 in das Gebläse 49 gesaugt und von dort in den Kamin 50 geleitet0 Patentansprüche

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Sintern einer Mischung aus feinkörnigen Eisenerzen und Brennstoff auf einem Wanderrost, wobei ein Bett der Mischung auf den Wanderrost chargiert, die Oberfläche des Bettes unter einer Zündhaube unter Durchsaugen von Gasen in Windkästen unter der Zündhaube gezündet wird, nach der Zündung sauerstoffhaltige Gase aus einer Gashaube von oben nach unten durch das Bett in Windkästen unter dem Obertrum des Wanderrostes gedrückt werden, das Sinter-Abgas aus den Windkästen unter der Sinterstrecke in eine Sammelleitung geführt und nach einer Reinigung in die Atmosphäre geleitet und das gesinterte Material am Ende des Wanderrostes abgeworden wird, dadurch gekennzeichnet, daß am Anfang und Ende der Gashaube durch das Bett Sperrgas in Sperrgas-Windkästen gesaugt, der Überdruck in der Gashaube über der Fläche der Sperrgas-Windkästen durch Drosselorgane gedrosselt und der Saugzug in den Sperrgas-Windkästen so eingestellt wird, daß praktisch kein Gas aus dem Anfang und Ende der Gashaube austritt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündung der Oberfläche des Bettes unmittelbar vor dem Anfang der Gashaube erfolgt, das in die Windkästen unter der Zündhaube gesaugte Zündgas und das in die Sperrgas-Windkästen am Anfang der Gashaube gesaugte Sperrgas vereinigt wird, und nach einer Reinigung von dem Sauggebläse in den Ansaugstutzen eines Druckgebläses und von diesem zusammen mit Luft in die Gashaube über der Sinterstrecke gefördert wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vereinigte Zündgas und Sperrgas von den Abgasen der Sinterstrecke im indirekten Wärmeaustausch aufgeheizt werden.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das gesinterte Material nach Verlassen der Gashaube über der Sinterstrecke auf dem Wanderrost in einer Kühlstrecke durch Hindurchsaugen von Luft in Windkästen unter der Kühlstrecke gekühlt wird0
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das gesinterte Material anschließend an die Sinterstrecke in einer Kühlstrecke auf dem Wanderrost gekühlt wird, die Gashaube zwischen Sinterstrecke und Kühlstrecke unterteilt ist, und aus dem Teil der Gashaube über der Kühlstrecke Luft von oben nach unten durch das Bett in Windkästen unter der Kühlstrecke gedrückt wird0
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Überdruck in der Gashaube über der Sinterstrecke über einer kurzen Fläche vor der Unterteilung der Gashaube durch Drosselorgane gedrosselt wird0
  7. 7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß das in die Sperrgas-Windkästen am Ende der Gashaube gesaugte Sperrgas nach einer Reinigung von dem Sauggebläse in den Ansaugstutzen eines Druckgebläses und von diesem zusammen mit Luft in die Gashaube gefördert wird.
  8. 8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Teilströme der Gase aus den Windkästen in die Gashaube zurückgefördert werden0 Leerseite
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