DE2325311A1 - Klinker-kuehlvorrichtung - Google Patents
Klinker-kuehlvorrichtungInfo
- Publication number
- DE2325311A1 DE2325311A1 DE2325311A DE2325311A DE2325311A1 DE 2325311 A1 DE2325311 A1 DE 2325311A1 DE 2325311 A DE2325311 A DE 2325311A DE 2325311 A DE2325311 A DE 2325311A DE 2325311 A1 DE2325311 A1 DE 2325311A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- clinker
- cooler
- cooling
- grate
- moving bed
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B7/00—Hydraulic cements
- C04B7/36—Manufacture of hydraulic cements in general
- C04B7/43—Heat treatment, e.g. precalcining, burning, melting; Cooling
- C04B7/47—Cooling ; Waste heat management
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D15/00—Handling or treating discharged material; Supports or receiving chambers therefor
- F27D15/02—Cooling
- F27D15/0206—Cooling with means to convey the charge
- F27D15/0213—Cooling with means to convey the charge comprising a cooling grate
Description
Priorität:, 19. Mai 1972, Japan, Nr. 47-49097
Die Erfindung betrifft eine Klinker-Kühlvorrichtung, die als
Kühlmittel Luft oder sonstige Gase verwendet und zum Kühlen von Zement, Klinker," Kalkstein und dergleichen dient, die in
einem rotierenden Darrofen oder dergleichen gebrannt werden und"sich im rot-glühenden Zustand befinden.
Im allgemeinen wird Klinker, der bei 1000 bis 1400° C in ein-em
rotierenden Darrofen gebrannt wird und sich im rot-glühenden Zustand befindet, einer Klinker-Kühlvorrichtung zugeführt und
beim Passieren durch diese Vorrichtung, mit Kühlluft abgeschreckt,
wobei die Temperatur des Klinkers gewöhnlich auf 70 bis 80° C am Auslaß dieser Vorrichtung vermindert wird.
Der in einem rotierenden Darrofen gebrannte Klinker hat gewöhnlich
ein breites Großenverteilungs-Spektrum, das von feinen
Körnchen einer Größe von weniger als 1 mm bis zu großen Massen einer Größe von über 1000 mm reicht. Handelsübliche Vorrichtungen
zum Kühlen von derartigem rot-glühenden Klinker lassen sich
309Θ49/0925
grob in folgende beiden Typen unterteilen.
Der eine Typ betrifft eine Kühlvorrichtung, die im Innern mit
einem beispielsweise oszillierenden oder Schüttel-Rost versehen
ist. Bei einer derartigen Kühlvorrichtung wird der Klinker auf den Rost gebracht, indem er von einem rotierenden Darrofenherunterfällt
und im wesentlichen in horizontaler Richtung auf dem Rost in Richtung zu dem Auslaß der Kühlvorrichtung weiterbewegt
\irird. Dabei bildet sich auf· dem Rost eine Klinkerschicht,
und die Kühlluft wird von der Unterseite des Rosts senkrecht zur Bewegungsrichtung der Klinkerschicht zugeführt und durchdringt
die Schicht, wobei die hindurchtretende Strömung einen Wärmeaustausch bewirkt. (Dieser Typ wird im folgenden als "Rostkühler""^
bezeichnet.)
Bei der Kühlvorrichtung des zweiten Typs wird der von einem rotierenden Darrofen in die Kühlvorrichtung fallende rotglühende
Klinker in der Vorrichtung in Form einer Schicht belassen, und
während sich die Schicht vom oberen zum unteren Abschnitt aer Kühlvorrichtung bewegt, wird Kühlluft in Gegenströmung in einor
zu der Bewegungsrichtung der Klinkerschicht entgegengesetzten Richtung, d.h. vom unteren zum oberen Teil der Klinkerschicht,
zugeführt, um einen Gegenströmungs-Wärmeaustausch hervorzurufen. (Dieser Typ wird im folgenden als "Wanderbettkühler" bezeichnet.)
Bei dem Rostkühler läßt sich selbst dann, wenn der Klinker große Massen mit Größen von über 1000 mm enthält, unabhängig von der
Größenverteilung und den Eigenschaften des Klinkers im allgemeinen eine verhältnismäßig gleichförmige Kühlwirkung erreichen,
weil die Kühlluft, die Klinkerschicht - natürlich mit Ausnahme der besagten festen Massen - relativ gleichförmig durchsetzen
kann. Obwohl jedoch in der Hochtemperaturzone der Klinker schicht (der Zone in der Nähe derjenigen Stelle in dem Kühler 3 an der
der von dem Darrofen kommende Klinker herunterfällt) der Wärme.-austäusch in wirksamer Weise stattfindet, weil zwischen den
Klinkerpartikeln und der Kühlluft ein ausreichender Temperatur-
309849/092*
unterschied besteht und die Temperatur der Luft durch den Wärmeaustausch genügend erhöht wird, läuft der Wärmeaustausch
in <ier von der Fallstelle entfernten Zone mit niedrigerer
Temperatur aufgrund des dort herrschenden nicht so großen Temperaturunterschieds ineffektiv ab; daher besteht ein
wesentlicher Nachteil des Rostkühlers darin, daß eine große Menge an Kühlluft erforderlich ist.
Falls in dem Wanderbettkühler der Klinker große Massen enthält
oder feine Partikel alleine sich teilweise aneinander lagern
und eine" Schicht bilden, werden zwischen denjenigen Bereichen, die große Massen enthalten, und den von großen Massen freien
Bereichen oder zwischen Bereichen, die feine Körnchen in konzentrierter Form enthalten, und solchen Bereichen, in denen
nur kleine Mengen an feinen Körnchen vorliegen, beträchtliche Unterschiede~"in der Strömungsmenge der Kühlluft bewirkt, wobei
im extremen Fall der Durchtritt von Kühlluft von den großen Massen oder den aneinandergelagerten feinen Partikeln unterbunden
wird,- so daß eine ungleichmäßige Kühlung des Klinkers hervorgerufen
wird. Der Nachteil des Wanderbettkühlers besteht also darin, daß sich keine gleichmäßige Kühlwirkung erzielen läßt.
Sofern jedoch der Klinker im Falle des Wanderbettkühlers keine großen Massen oder feine Körnchen enthält,· wird die Kühlluft
der kälteren Zone des sich bewegenden Klinkerbetts, nämlich vom unteren Teil des Kühlers her, zugeführt und strömt daraufhin
nach vorne zu der heißeren Zone, d.h. in den oberen Teil des
Kühlers, wobei ständig eine ausreichende Temperaturdifferenz aufrechterhalten wird; infolgedessen bildet die Kühlluft eine
zu der Bewegungsrichtung der Klinkerschicht entgegengerichtete Gegenströmung, so daß entweder in der Hoch- oder in der Niedertemperaturzone
der Klinkerschicht ein wirksamer Wärmeaustausch erreicht wird.
Kurz gesagt, ergibt der Wanderbettkühler im Vergleich mit dem · ■
Rostkühler eine ausreichende Kühlwirkung bei sehr geringem Kühl-
309849/0925
lufttoedarf. Anders ausgedrückt erfordert der Rostkühler größere
Kühlluftmengen als der Wanderbettkühler, wenn die. gleiche Kühlwirkung
am Klinker erreicht werden soll.
Die obige Tatsache bedeutet ferner, daß bei dem herkömmlichen
Rostkühler die von dem Kühler abgegebene Abgasmenge, bei der
es sich um staübbeladene heiße Luft handelt, größer ist und daß eine umfangreiche Entstaubungseinrichtung vorgesehen werden
muß, um Umweltverschmutzung durch das besagte staubhaltige Abgas zu verhindern. Im Gegensatz dazu ist der Staubgehalt in dem
Abgas des Wanderbettkühlers geringer, und Umweltverschmutzung durch Staub kann ohne große Entstaubungsanlagen verhindert werden,
weil kleine Kühlluftmengen zur Kühlung eines sich bewegenden Klinkerbetts, das frei von großen Massen und von feinen Körnchen
ist, ausreichen und die ,Klinkerschicht selbst eine Filterwirkung
ausübt.
Eine der Hauptaufgaben der vorliegenden Erfindung besteht darin. eine Klinker-Kühlvorrichtung zu schaffen, bei der keine so großen
Kühlluftmengen und keine so umfangreichen Entstaubungsanlagen
erforderlich sind, wie bei dem herkömmlichen Rostkühler. Zur Aufgabe der Erfindung gehört es weiterehin, eine ausreichende Kühlwirkung
mit ebenso· kleinen Kühlluftmengen zu erreichen und den
Stäubgehalt im Abgas in ausreichendem Maße unter Verwendung einer ebenso kleinen Entstaubungs einrichtung zu verringern, wie es bei
dem herkömmlichen Wanderbettkühler der Fall ist, und zwar auch dann» wenn der Klinker große Massen oder feine Körnchen enthält.
Erfindungsgemäß soll also eine Klinker-Kühlvorrichtung geschaffen
werden, die die Vorteile des herkömmlichen Rostkühlers mit denen des herkömmlichen Wanderbettkühlers verbindet. Dabei soll eine
möglichst geringe Umweltverschmutzung durch das Abgas hervorgerufen werden.
Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Klinker-Kühlvorrichtung
gelöst, bei der der in einem Darrofen gebrannte rotglühende Klinker zunächst einem Rostkühler zur Abkühlung auf
eine Zwischentemperatur zugeführt wird, in dem Klinker enthaltene große Massen von einer am Auslaßende des Rostkühlers angeordneten
309849/092S :
Brecheinrichtung gebrochen werden, gleichzeitig große Massen und feine Körnchen getrennt und mit Hilfe von vor und hinter
der Brecheinrichtung angeordneten Siebeinrichtungen aus dem Klinker entfernt werden, und der von großen Massen und feinen
Körnchen freie Klinker dann einem Wanderbettkühler zur Abkühlung
auf eine niedrige Temperatur zugeführt wird. In bevorzugter Ausführung weist die erfindungsgemäße Klinker-Kühlvorrichtung einen
Wärmeaustauscher mit großer Wärmeübergangsfläche auf, der im Innern des Wanderbettkühlers angeordnet ist, wobei der Klinker
durch Luft oder ein sonstiges Kühlmittel indirekt gekühlt wird und das Abgas des Wanderbettkühlers dem Rostkühler als Kühlluft
zugeführt wird.
Die erfindungsgemäße Klinker-Kühlvorrichtung, die eine Kombination
aus- Rost- und Wanderbettkühlern umfaßt, ergibt eine hohe Kühlwirkung und einen hohen Wärmeausnutzungsgrad in einem Maße,
das sich unter Verwendung nur eines der beiden Kühlertypen nicht erzielen läßt; die erfindungsgemäße Klinker-Kühlvorrichtung hat
außerdem den Vorteil, daß das Abgas keinen oder fast keinen Staub enthält und daß die Kühlvorrichtung eine kompakte Größe
aufweist.
Die Erfindung- wird in der nachstehenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen näher erläutert; in
den Zeichnungen zeigen
Figur 1 ein Diagramm, dessen Kurven die Kennlinien eines herkömmlichen
Rostkühlers, eines herkömmlichen Wanderbettkühlers bzw. einer Kühlvorrichtung, die diese beiden
Kühler in Kombination umfaßt, darstellen;
Figur 2 eine schematische Darstellung, die einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Kühlvorrichtung zeigt;
Figur 3 einen Längsschnitt durch den erfindungsgemäß verwendeten Wanderbettkühler in schematischer Darstellung; und '
309049/0926
Figur 4 einen Querschnitt längs der Linie IV-IV der Figur 3
in ebenfalls schematischer Darstellung.
Im folgenden soll das Prinzip der erfindungsgemäßen Kühlvorrichtung erläutert werden.
In dem in Figur 1 gezeigten Diagramm ist an der Ordinate die Klinkertemperatur und an der Abszisse die zur Kühlung des Klinkers
auf die jeweilige Temperatur erforderliche Kühlluftmenge aufgetragen. Die Kurve A zeigt die Kühlkennlinie des Wanderbettkühlers.
Beispielsweise ist zur Abkühlung des Klinkers von dem
Punkt a (1370° C) zu dem Punkt b (150° C) pro Kg Klinker eine
Kühlluftmenge von 0,85 Nnr erforderlich (N = bei Normalbedingungen).
Die Kurve B gibt die Kühlkennlinie des Rostkühlers wieder. Danach muß beispielsweise eine Kühlluftmenge von 1,9 Nur pro
Kg Klinker zugeführt werden, um den Klinker vom Punkt a (1370° C) zum Punkt c (150° C) abzukühlen.
Aus diesen Kurven ist ersichtlich, daß zwischen der Kühlwirkung des Wanderbettkühlers und der des Rostkühlers dann, wenn die
Klinkertemperatur genügend hoch ist und zwischen dem Klinker und der Kühlluft ein genügender Temperaturunterschied-besteht,
d.h. in der Hochtemperaturzone der Klinkerschicht, kein wesentlicher Unterschied besteht. Ist jedoch der Klinker, auf eine
Temperatur von beispielsweise unter 500° C abgekühlt, d.h. wird in der Tieftemperaturzone der Klinkerschicht gearbeitet, so
läßt sich ein ausreichender Temperaturunterschied zwischen der Kühlluft und dem Klinker in dem Rostkühler nur schwierig erreichen,
was dazu führt, daß der Kühlluftbedarf des Rostkühlers sich von dem des Wanderbettkühlers stark unterscheidet. Wie
oben beschrieben, ist in dem Rostkühler eine Kühlluftmenge von 1,9 Nur erforderlich, um den Klinker auf 150° C abzukühlen,
während der Wanderbettkühler nur 0,85 Nnr an Kühlluft erfordert.
301849/0926
Diese Tatsache hat folgende Bedeutung. In der Hochtemperaturzone
kann der Wanderbettkühler nicht verwendet werden, weil sich während des Brennens des Klinkers in dem Darrofen große
Klinkerstücke bilden. In dieser Zone wird am geeignetsten
der Rostkühler eingesetzt. Wird die Größenregelung des Klinkers mit Brech- und Siebeinrichtungen nach dem Abkühlen des Klinkers
auf eine Zwischentemperatur mit Hilfe des Rostkühlers vorgenommen,
so wird dann am geeignetsten der Wanderbettkühler wegen seiner Kühlleistung verwendet. Die Kombination der beiden Kühler
ergibt also eine KLinker-KÜhlvorrichtuhg mit einer sehr hohen
Wärmewirksamkeit.
Dies soll im folgenden anhand von Zahlem^erten unter Bezugnahme
auf Fig. 1 im einzelnen erläutert werden. Heißer Klinker,
bei dem ein so großer Temperaturunterschied zwischen den Klinkerteilehen
und der Kühlluft besteht, daß die Kühlung selbst mittels eines Rostkühlers wirksam durchgeführt werden kann,
wird unter Verwendung eines solchen Rostkühlers wirksam diuchgeführt
werden kann, wird unter Verwendung ©ines solchen Rostkühlers
längs der Kurve B- auf 500 bis 600 0C abgekühlt, und
die in dem Klinker auf dem Rost enthaltenen großen Massen werden an dem Punkt e, an dem mechanische Brech- und Siebvor- .
gänge möglich werden, gebrochen; vom Punkt, e an wird die Temperatur
des sO in seiner Größe eingestellten Klinkers mittels
des Wanderbettkühlers längs der Kurve L abgekühlt, wobei der Kühlluftbedarf vom Punkt a (1350 0C) zum Punkt d (150 0C)
1,1 Nm pro Kg Klinker beträgt. Dies bedeutet, daß es durch
geschickte Kombination des.Rostkühlers mit dem·Wanderbettkühler
möglich wird, eine Kühlvorrichtung zu bauen, in der die Kühlung von selbst große Massen enthaltendem Klinker unter Anwendung
von Kühlluft in·' einer Menge erreicht werden kann, die im wesentlichen
dem Kühlluftbedarf eines Wanderbettkühlers gleich ist. Allerdings bestehen folgende drei Schwierigkeiten bei
der Kombination des Rostkühlers mit dem Wanderbettkühler.
3Ö9849/Q92S
Die erste Schwierigkeit besteht in der Einbringung von großen Klinkermassen in den Wanderbettkühler. Wie oben beschrieben,
wird in einem solchen Fall der Durchtritt der Kühlluft durch die Anwesenheit dieser großen Massen gehemmt,
so daß keine ausreichende Kühlwirkung erzielt wird. Daher müssen derartige große Klinkermassen auf Teilchen mit einem
Durchmesser von nicht über 25 mm zerkleinert werden, bevor sie auf das sich bewegende Bett gegeben werden.
Die zweite Schwierigkeit besteht in der Eingabe von feinen
Klinkerkörnchen. Falls feine Partikel mit einem Durchmesser
von veniger als etwa 1 mm auf das sich bewegende Bett gegeben werden, wird der Widerstand gegen den Luftdurchtritt an derjenigen
Zone, die hauptsächlich von solchen feinen Körnchen eingenommen wird, örtlich gestört, so daß dort keine ausreichende
Kühlwirkung zu erwarten .ist. Es ist daher zweckmäßig, solche feinen Körnchen zu separieren und vor der Einführimg
des Klinkers auf das sich bewegende Bett zu entfernen.
Die dritte Schwierigkeit besteht in der Tatsache, daß in dem Wanderbettkühler die Temperatur des Abgases, die einen direkten
Wärmeaustausch mit dem Klinker durchlaufen hat, zum
Vernichten zu hoch ist. Da in dem Wanderbettkühler aufgrund des eingewandten Gegenstromprinzips, wie oben erwähnt, ein
sehr wirksamer Wärmeaustausch stattfindet, wird dann, wenn der in den Wanderbettkühler eingegebene Klinker auf 500 bis
600 0C gebracht wird, die zum Wärmeaustausch mit dem Klinker
herangezogene Luft auf etwa 500 bis 600 0G erhitzt. Derart
heiße Luft kann nicht direkt als Kühlluft für den Rostkühler verwendet v/erden, während jedoch keine Schwierigkeiten bestehen,
diese Luft zum Trocknen des Rohmaterials öder dergleichen heranzuziehen. Würde andererseits das genannte sehr
heiße Gas von 500 bis 600 0C direkt als Kühlluft für den Rostkühler
verwendet, so würde der Rost bei langem kontinuierlichen Betrieb der Vorrichtung durch die Hitze der Luft zerstört,
309849/0925
und die Kühlleistung würde erheblich sinken.
In einem solchen Fall ist es daher nötig, eine weitere Wärmeübertragungsfläche
zur Abkühlung im Innern des Wanderbettkühlers vorzusehen, so daß nicht nur die Klinkerpartikel direkt
durch die Kühlluft abgekühlt werden, sondern auch die besagte indirekte Abkühlung der Kühlluft, die einen direkten Wärmeaustausch
mit dem Klinker durchlaufen hat, erfolgt. Der Klinker wird also gleichzeitig indirekt durch diese mit der zusätzlichen
Kühlluft abgekühlte Wärmeübergangsfläche gekühlt, so daß die Temperatur des Abgases auf etwa 200 0C vermindert wird.
Die Erfindung vermittelt eine Klinker-Kühlvorrichtung kompakter Größe, bei der die mit der Kombination von Rostkühler und
Wanderbettkühler auftretenden Schwierigkeiten vermieden sind, so daß selbst dann, wenn der Klinker große Massen und feine
Körnchen.enthält, eine sehr hohe Kühlwirkung sowie eine sehr
hohe Wärmeausbeute erzielt werden, während gleichzeitig ir» dem Abgas kein oder nur ein sehr stark verminderter Staubgehalt
vorliegt. . .
Im einzelnen wird erfindungsgemäß in einem rotierenden Darrofen
gebrannter, rotglühender Klinker mittels eines Rostkühlers auf eine Zwischentemperatur von etwa 500 "bis 600 0C abgekühlt,
sodann werden große Massen auf dem Rost mit Hilfe einer in der Nähe des Auslasses des Rostkühlers angeordneten Brecheinrichtung
gebrochen; gleichzeitig werden in dem Klinker enthaltene Massen und feine Körnchen mit Hilfe von Siebeinrichtungen, die jeweils
vor und hintör der Brecheinrichtung angeordnet sind, separiert
und aus dem Klinker entfernt; und der somit von großen Massen und feinen Körnchen befreite Klinker (der im folgenden als
"Grobklinker" bezeichnet werden soll) wird dann auf einen Wanderbettkühler gebracht, wo der Grobklinker auf eine niedrigere
Temperatur abgekühlt wird. In einer bevorzugten Ausführungsforto der Erfindung ist im Innern des Wanderbettkühlers ein
309849/0925
Wärmetauscher mit einer von zusätzlicher Kühlluft oder einem
sonstigen Mittel gekühlten Wärmeübergangsfläche vorgesehen, und das Abgas des Wanderbettkühlers wird als Kühlluft für
den Rostkühler verwendet. Im Folgenden sollen Aufbau und
Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Kühlvorrichtung anhand
der übrigen Zeichnungen näher erläutert werden.
Gemäß Fig. 2 weist ein Rostkühler 1 einen Rost 2 auf, der .
den Klinker weiterbewegt, vfobei große Massen in dem von dem
Rost 2 weitergegebenen Klinker am Auslaßende des Kühlers 1 mittels einer Brecheinrichtung 3, etwa einer Schlagmühle,
aufgebrochen werden. Feine Körnchenf die bei der Weiterbewegung
des Klinkers auf dem Rost 2 durch Luftlöcher der Rostplatten oder durch Abstände zwischen den Platten hindurchfallen,
werden von einer Fördereinrichtung 4 aufgenommen und an das Auslaßende weitergeführt» Unmittelbar vor der Brecheinriclrtung
3 ist eine erste Siebeinrichtung 5 angeordnet, die nur Grobklinker, aus dem große Kasssn und feine Körnchen entfernt;
worden sind, hindurchläßt. Eine zweite Siebsinrichtung
ist urnmittelbar hinter der Brecheinrichtung 3 unterhalb der
erstem Siebeinrichtung 5 angeordnet, wobei die zweite Siebeinrichtung 6 nur feine Körnchen hindurchläßt, während der
Grobklinker auf dem Sieb zurückbleibt. Die die zweite Siebeinrichtung
6 passierenden sowie die von der Fördereinrichtung angelieferten feinen Klinkerkörnchen werden von einer weiteren
Fördereinrichtung 7 aufgenommen und aus der Kühlvorrichtung entfernt". Mit der Bezugsziffer 8 ist. in Fig. 2 ein rotierender
Darrofen mit einem Brenner 9 bezeichnet, während die Bezugsziffer
10 Einlaßöffnungen zum Eintritt der Kühlluft in den Rostkühler 1 bezeichnet.
Der von dem Rostkühler 1 auf eine Zwischentemperatur abgekühlte Grobklinker wird mittels einer Fördereinrichtung 12
einem Wanderbettkühler 11 zugeführt. Das Ende der Förderein-
9849/0925
richtung 12 ist über eine Rinne 13 mit einer öffnung 14 zur
Einführung des Klinkers in den Kühler 11 verbunden. Mittels
eines Gebläses 15 wird Kühlluft zur direkten Kühlung des sich bewegenden Klinkerbetts in den Kühler 11 eingeleitet. Mit der
Ziffer 17 ist eine Abgasleitung des Kühlers 11 bezeichnet, während die Bezugsziffer 18 eine Fördereinrichtung zur Weiterleitung,
des von dem Kühler 11 abgegebenen abgekühlten Klinkers angibt.
In der Kühlvorrichtung mit dem oben "beschriebenen Aufbau
fällt der in dem rotierenden Darrofen 8 gebrannte rot-glühende Klinker auf den Rost 2 am einen Ende des Rostkühlers 1
und wird mittels des Rosts, der von einem oszillierenden oder
Schüttelrost oder einem Kettenrost gebildet ist, nahezu horizontal zu dem am anderen Ende des Kühlers 1 angeordneten
Auslaß bewegt. Während dieser Bewegung wird der Klinker von der Kühlluft abgekühlt, die in den Kühler 1 durch die Einlaßöffnung
10 eingeleitet wird und die nahezu horizontale Klinkerschicht von unten nach oben durchsetzte Der Wärmeaustausch
findet also zwischen dem Klinker und der Kühlluft mittels einer senkrecht durchsetzenden Strömung statt, wobei der Klinker
abkühlt.
Die gesamte Luftmenge, deren Temperatur durch den Wärmeaustausch
mit der Klinkerschicht auf dem Rost 2 gestiegen ist, oder ein Teil der Luft, der die heiße Seite der Klinkerschicht passiert
hat, wird dem Brenner 9 als Sekundärluft zugeführt, v/o die von der Luft aufgenommene Wärme ausgenützt oder wiedergewonnen
wird. Falls ein Teil der Kühlluft nach Passieren der heißen Seite der KL inkerschicht, d.h. der dem Darrofen zugewandten
Seite der Schicht, dem Brenner 9 zugeführt wird, verläßt der andere Teil der Kühlluft, der die kühlere Seite der Klinkerschicht,
d.h. die der Brecheinrichtung zugewandte Seite der Schicht, passiert hat, den Kühler 1 durch eine außerhalb des .
"Kühlers montierte Entstaubungseinrichtung.
309849/0925
In dem Klinker enthaltene" große Massen, die zum Auslaßende
des Kühlers transportiert werden und dabei von dem Rost 2 getragen und abgekühlt worden sind, werden mit Hilfe der
Brecheinrichtung 3 in Teilchen aufgebrochen, deren Größe kleiner ist als die Maximalgröße (etwa 25 mm), die in dem
Wanderbettkühler 11 gekühlt werden kann. Sämtliche Teilchen, deren Größe geringer ist als diese Maximalgröße, passieren
die erste Siebeinrichtung 5 und fallen auf die zweite Siebeinrichtung 6, wo nur Grobklinker mit einer Größe von etwa
über 5 mm ausgesiebt wird. Der Grobklinker fällt dann in
einen Aufnahmeschacht der Fördereinrichtung 12. Nicht-gebrochene Klinkermassen mit Größen über 25 mmwerden nochmals
von der Brecheinrichtung 3 aufgebrochen und in kleinere Teile unter 25 mm zerlegt. Kleine Körnchen mit Größen von weniger
als 5 mm fallen durch die Sieblöcher der zweiten Siebeinrichtung 6, deren Durchmesser etwa 5 mm beträgt, und werden- zusammen
mit den von der Fördereinrichtung 4 zugeführten Körnchen dem "RInlaß der Fördereinrichtung 7 zugeführt. Dementsprechend
wird nur Grobklinker mit Größen im Bereich von 5 "bis 25 mm über die Fördereinrichtung 12, die Rinne 13 und
die Öffnung 14 an den Wanderbettkühler 11 weitergegeben.
Der dem Wanderbettkühler 11 zugeführte Klinker bildet das sich bewegende Bett 16, das durch die Kühlluft, die mittels
des Gebläses 15 von der Unterseite des Kühlers 11 her zugeführt wird, abgekühlt wird. Da dieser Klinker auf eine bestimmte
Größe, nämlich z.B. zwischen 5 und 25 mm, gebrochen ists
bietet der Klinker zum Kühlen eine große Oberfläche«, Das sich
bewegende Klinkerbett wandert nach unten, während die Kühl~
luft nach oben geblasen wird, so daß zwischen dem Klinkerbett 16 und der Kühlluft im Innern des Kühlers 11 stets ein ausreichender
Temperaturunterschied aufrecht erhalten wird. Der Wärmeaustausch wird dabei nach dem Gegenstromprinzip erreicht
und der Klinker wird wirksam gekühlt.
309849/0925
¥ird der Klinker mit einer Kühlluftmenge gekühlt, die der
für die Verbrennung in dem Brenner 9 des Darrofens 8 erforderlichen
Luftmenge wenigstens annähernd entspricht, so wird diese Kühlluftmenge mittels des Gebläses 15 in den Wanderbettkühler 11 eingeleitet, und das Abgas m des Kühlers 11 wird über
die Abgasleitung 17 an den Rostkühler 1 zurückgeführt und als Sekundärluft für den Brenner 9 verwendet. Dabei ist die Sekundär
luftmenge für die Verbrennung am Brenner 9 gleich der Luftmenge zur Kühlung des Klinkers, und die Kühlluftiaenge pro Gewichtseinheit
Klinker bestimmt sich automatisch.
Falls die auf diese Art und Weise sich von selbst ergebende' Kühlluftmenge (0,7 bis 0,9 Nm5 pro Kg Klinker) für den Gegenstrom-Wärmeaustausch
in dem Wanderbettkühler 11 verwendet wird und die Temperatur des über die Öffnung 14 eingegebenen Klinkers
550 0C beträgt, erreicht die Abgastemperatur 450 bis 500 0C.
Wird dieses heiße Abgas direkt in den Rostkühler 1 als Kühlluft eingeleitet, so findet an den einzelnen Teilen des Rostes
ein übermäßiger Temperaturanstieg statt, und der Rostkühler 1 verbrennt. Daher sollte das genannte Abgas durch irgendwelche
Einrichtungen auf etwa 200 °C abgekühlt werden.
Um das Abgas des Wanderbettkühlers 11 weiter abzukühlen, kann
im Zuge der Abgasleitung 17 ein Wärmeaustauscher vorgesehen werden. Wie in den Figuren 3 und 4 im einzelnen gezeigt, ist aber
erfindungsgemäß ein Wärmeaustauscher 20 mit einer Wärmeübergangsfläche
19 im Innern des Wanderbettkühlers 11 vorgesehen, wodurch der Klinker und die direkt ausgetauschte Wärme mitführende
Kühlluft indirekt abgekühlt werden und die Kühlwirkung
erhöht wird.
Der von dem Rostkühler 1 zugeführte Grobklinker wird über die Öffnung 14 in den Wanderbettkühler 11 ©ingegeben, wandert in
Form eines sich bewegenden Bettes 16 bgwe einer sich bewegenden
Schicht in Richtung der ausgezogenen Pfeile gemäß Fige 3 nach '
unten und wird an einem Klinkerauslaß 21 abgegeben. Indem der
309849/0926
.14 -
Klinker auf diese Art und Weise transportiert wird, wird
die vorgeschriebene Luftmenge zur direkten Kühlung über einen Lufteinlaß 22 in den Kühler 11 eingeleitet. Die Kühlluft
strömt nach oben, kühlt dabei die das sich bewegende Bett 16 bildenden KIinkerpartikel direkt und wird über die
nahe der Klinker-Einlaßöffnung 14 angeordnete Abgasleitung dem Rostkühler 1 zugeführt.
Andererseits dient die von dem Gebläse 15 über eine weitere (nicht gezeigte) Leitung oder von einem (nicht gezeigten.) getrennt
montierten Gebläse zur indirekten Kühlung in den Wärmetauscher
20 eingeleitete und in Richtung der gestrichelten Pfeile in Fig. 3 strömende Kühlluft dazu, durch die Wärmeübergangsfläche
19 sowohl den Klinker als auch die Luft, die einen direkten Wärmeaustausch mit dem Klinker durchlaufen
hat, zu kühlen^und wird über einen Luftauslaß 23 an die Außenluft
abgegeben.
In der obigen Ausführungsform ist ein kühlender Wärmeaustauscher
20 mit einer radial aufgebauten Wärmeübergangsfläche
dargestellt. Außerdem kann auch eine Wärmeübergangsfläche mit konzentrischem oder planparallelem Aufbau verwendet werden.
Ferner können als Kühlmittel nicht nur Luft sondern auch andere Gase oder Flüssigkeiten, etwa Wasser, benützt werden«, In einem
solchen Fall ist ein Gasfördergebläse bzw„ eine Flüssigkeitsförderpumpe
vorzusehen.
Falls die Temperatur des in den Wanderbettkühler 11 einzuleitenden Klinkers etwa 550 0C ist und die Abgasmenge von
dem Kühler 11 0,85 Nm3 pro Kg Klinker beträgt, läßt sich in
dem obigen Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem zur
indirekten Kühlung ein Wärmeaustauscher 20 mit einer Wärmeübergangsfläch©
19 im Innern des Wanderbettkühlers 11 vorgesehen
istj die Temperatur des von dem Wanderbettkühler 11
'abgegebenen Abgases auf etwa 220 0C absenken« Im Gegensatz
dazu liegt die Abgastemperatur bei dem herkömmlichen Kühler .
3ÖI84S/0925
vohne kühlenden Wärmeaustauscher bei immerhin etwa 485 C8
Daher ist es bei der erfindungsgemäßen Kühlvorrichtung nicht
erforderlich, in der Abgasleitung von dea Wanderbettkühler
zu dem Rostkühler einen Wärmeaustauscher vorzusehenβ Außerdem kann das Abgas des Wanderbettkühlers direkt als Kühlluft
für den Rostkühler verwendet werden«, Auf dies® Art und Weise werden erfindungsgemäß große wirtschaftliche Vorteile
erzielt.
Der in dem Wanderbettkühler 11 abgekühlt© Klinker wird'andern Auslaß 21 über einen an dem unteren Teil des Kühlers 11
angeschlossenen rotierenden Förderer abgegeben und über die Fördereinrichtung 18 in ©ine Klinkerhall® weiterbefördertβ
Wie oben im einzelnen beschrieben^ wird der Klinker, der in
dem Rostkühler 1 einen Wärmeaustausch mit durchsetzander Kühlluftströmung unterzogen worden istP der Sucheinrichtung
zugeführt, in der große Klinkermasssn aufgebrochen werden^ '
und von dort in den Wanderbettkühler 11 eing©l©it©t0 nachdem
die Klinkergröße mit Hilfe der Siebeinrichtungen 5 tasad 6 auf
ettoa 5 bis 25 mm eingestellt worden isto (Di©se Teilchengröße
ist nicht besonders kritische) In dem Wanderbettkühler 11
wird der Klinker einem weiteren Wärmeaustausch mit Kühlluft im Gegenstromverfahren unterzogene In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel beträgt gemäß dar Kurv© L in Fig» 1 di@ ·
zum Kühlen des Klinkers auf den Punkt d (150 0C) erforderliehe
Kühiluftmenge 1,1- Nm3 pro Kg Klinker „ Irfindungsgemäß ist @s
also möglich^ den Klinker unter "Verwendung ©in®r geringen'
Kühliuftmenge wirksam absukühl<sno
Das Abgas -von dem Wanä<arb©ttkühl@r 11 wird nicht an di© Außenluft
abgegeben, sondern vollständig zu d@m Rostkühler 1 geleitet und zum Kühlen des Klinkers auf d©a Rost 2'verwendet <p
woraufhin 'das gesamt® Abgas, oder ©in fail davon ale Brennluft' ,
'fürοden Brenner 9 dient« Dahe^ läßt sieh. ä®r Wärmeausnutzungs-
grad erheblich steigern, und es ist außerdem nicht erforderlich,
eine besondere Entstaubungseinrichtung vorzusehen.
Wird das Vorhandensein einer Entstaubungseinrichtung verlangt,
so lassen sich befriedigende Ergebnisse mit einer sehr kleinen Entstaubungseinrichtung erzielen, worin ein weiterer Vorteil
der Erfindung liegt.
Im allgemeinen wird eine herkömmliche Klinker-Kühlvorrichtung, die nur einen Rostkühler umfaßt, in der Praxis so betrieben,
daß 4500 Tonnen Klinker pro Tag abgekühlt werden. Da die Kühlwirkung
in der kälteren Zone des Kühlers sinkt, ist es erforderlich, daß die obige praktisch arbeitende Kühlvorrichtung
sehr groß ist, nämlich eine Breite von etwa 5,8 m und eine Länge von 40 m hat. Daher sind die Ausrüstungskosten sehr hoch.
Im Gegensatz dazu weist die erfindungsgemäße Kühlvorrichtung,
die mit einem in der Hochtemperatürzone des Klinkers angeordneten
Rostkühler und einem in der kälteren Zone angeord^-ken
Wanderbettkühler arbeitet, eine hohe Kühlwirkung auf, wie sie bei Verwendung eines einzelnen Kühlers des einen oder anderen
Typs nicht erreichbar ist. Ferner wird das Abgas nicht oder nötigenfalls nur in sehr geringen Mengen an die Außenluft
abgegeben, woraus sich ergibt, daß keine Entstaubungseinrichtung
erforderlich ist bzw. eine ausreichende Entstaubungs-Wirkung
mit einer sehr kleinen Entstaubungseinrichtung erzielt
werden kann. Weiterhin wird auch der Wärineaimnutzungsgrad erheblich
verbessert, und die gesamte Vorrichtung ist kompakter. Die Erfindung vermittelt also sehr große wirtschaftliche Vortei3-e.
.
309849/0925
Claims (3)
1. Klinker-Kühlvorrichtung, ge'k e η η ζ e i c hn e t
durch einen an einen rotierenden Darrofen (8) zum Brennen des Klinkers anschließbaren Rostkühler (1), einen damit verbundenen
Wanderbettkühler ( 1 1 ), eine zwischen den beiden Kühlern angeordnete Brecheinrichtung (3) zum Aufbrechen
großer Klinkermassen sowie vor und hinter der Brecheinrichtung angeordnete Siebeinrichtungen (5,6) zur Abtrennung von
großen Massen und feinen Körnern aus dem Klinker.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -
ζ ei ο L ii e t , daß der Wanderbettkühler (11) in seinem
Innern einen Wärmetauscher (20) mit einer' Wärmeübergangsfläche
(19) zur indirekten Abkühlung des Klinkers aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abgas des Wänderbettkühlers (11)
als Kühlluft für den Rostkühler (1) dient.
30
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP47049097A JPS4913221A (de) | 1972-05-19 | 1972-05-19 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2325311A1 true DE2325311A1 (de) | 1973-12-06 |
DE2325311B2 DE2325311B2 (de) | 1976-01-29 |
Family
ID=12821579
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732325311 Ceased DE2325311B2 (de) | 1972-05-19 | 1973-05-18 | Einen rostkuehler mit einer brecheinrichtung enthaltende klinker-kuehlvorrichtung und verfahren zum betrieb dieser vorrichtung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3824068A (de) |
JP (1) | JPS4913221A (de) |
DE (1) | DE2325311B2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0041497A1 (de) * | 1980-05-30 | 1981-12-09 | Waagner-Biro Aktiengesellschaft | Verfahren und Einrichtung zur Kühlung von heissen Schüttgütern |
DE19504589A1 (de) * | 1995-02-11 | 1996-08-14 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Rostkühler |
WO2010021721A1 (en) * | 2008-08-21 | 2010-02-25 | Flsmidth A/S | Cooling and comminution of particulate material |
Families Citing this family (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2361060B2 (de) * | 1973-12-07 | 1978-05-11 | Loesche Hartzerkleinerungs- Und Zementmaschinen Kg, 4000 Duesseldorf | Anlage und Verfahren zur Herstellung von Zement |
JPS5413274B2 (de) * | 1974-05-14 | 1979-05-29 | ||
JPS5343199B2 (de) * | 1974-05-14 | 1978-11-17 | ||
JPS5343198B2 (de) * | 1974-05-14 | 1978-11-17 | ||
AT358617B (de) * | 1979-01-30 | 1980-09-25 | Voest Alpine Ag | Verfahren und vorrichtung zum abkuehlen von gebranntem material, wie sinter oder pellets |
US4624636A (en) * | 1984-04-05 | 1986-11-25 | Fuller Company | Two stage material cooler |
DE3616630A1 (de) * | 1986-05-16 | 1987-11-19 | Krupp Polysius Ag | Kuehlvorrichtung |
US4730667A (en) * | 1986-06-04 | 1988-03-15 | Alex Chevion | Liquid to solids heat exchanger |
DE4334901C2 (de) * | 1993-10-13 | 1996-07-11 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Rostkühler |
US20110159449A1 (en) * | 2009-12-31 | 2011-06-30 | Flsmidth A/S | Integrated Material Cooler and Heat Recovery Exchanger Apparatus and Process |
CN103528385A (zh) * | 2013-10-23 | 2014-01-22 | 攀枝花钢城集团瑞丰水泥有限公司 | 篦式冷却机 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2068574A (en) * | 1934-12-12 | 1937-01-19 | Gen Electric | Rotary kiln control arrangement |
US3276755A (en) * | 1964-07-20 | 1966-10-04 | Fuller Co | Kiln system and method |
US3358385A (en) * | 1965-04-12 | 1967-12-19 | Fuller Co | Reciprocating grate conveyor with side wall damage preventing means |
JPS4713646Y1 (de) * | 1969-08-05 | 1972-05-18 |
-
1972
- 1972-05-19 JP JP47049097A patent/JPS4913221A/ja active Pending
-
1973
- 1973-05-18 DE DE19732325311 patent/DE2325311B2/de not_active Ceased
- 1973-05-18 US US00361535A patent/US3824068A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0041497A1 (de) * | 1980-05-30 | 1981-12-09 | Waagner-Biro Aktiengesellschaft | Verfahren und Einrichtung zur Kühlung von heissen Schüttgütern |
DE19504589A1 (de) * | 1995-02-11 | 1996-08-14 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Rostkühler |
US5683043A (en) * | 1995-02-11 | 1997-11-04 | Klockner-Humboldt-Deutz Ag | Pusher grate cooler |
WO2010021721A1 (en) * | 2008-08-21 | 2010-02-25 | Flsmidth A/S | Cooling and comminution of particulate material |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS4913221A (de) | 1974-02-05 |
US3824068A (en) | 1974-07-16 |
DE2325311B2 (de) | 1976-01-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT401418B (de) | Verfahren und vorrichtung zur steuerung der funktion eines wirbelschichtreaktors mit zirkulierender wirbelschicht | |
DE2325311A1 (de) | Klinker-kuehlvorrichtung | |
DE4000358C2 (de) | ||
DE2343339A1 (de) | Klinkerkuehlvorrichtung | |
DE102006026234A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Kühlen von Schüttgut | |
DE2404086B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Kühlen von heißem, körnigem Material | |
DE2705710C3 (de) | Gegenstrombrennverfahren zur Erzeugung von Branntkalk und Schachtofen zur Durchfuhrung des Verfahrens | |
EP0678487B1 (de) | Verfahren und Anlage zur Kühlung von Weisszementklinker | |
DE3039854C2 (de) | ||
DE2307165A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur direkten kuehlung von feinkoernigem bis grobkoernigem gut mittels kuehlluft | |
DE3128865C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Mahltrocknen von vorgebrochener Rohbraunkohle zu Braunkohlenstaub | |
DE2360580B2 (de) | Drehrohrofenanlage fuer feinkoerniges gut, insbesondere portlandzementklinker | |
EP0716052A1 (de) | Verfahren und Anlage zum Kühlen und Herstellen von Schüttgut | |
DE2154771A1 (de) | Material-Kühleinrichtung mit Rückführung des Kühlgases | |
DE2010601A1 (de) | ||
DE3024541A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur wiedergewinnung von waerme aus fein bis grob geteiltem material mit hoher temperatur | |
DE2119006C3 (de) | Vorrichtung zum Kühlen von in einem Ofensystem gebranntem Material, insbesondere von Zementklinker | |
DE3133467A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum vorerhitzen von pulverfoermigen materialien vor deren einfuehrung in einen schmelzofen | |
DE2602285A1 (de) | Verfahren zum sintern feinkoernigen materials, insbesondere eisenerzes | |
DE2338225A1 (de) | Anlage zum kuehlen eines koernigen materials, insbesondere von zementklinker | |
DE1218927C2 (de) | Vorrichtung zum thermischen Behandeln von Magnesit, Dolomit und Kalk und Verfahren zu deren Betrieb | |
DE2329089A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur trocknung und kalzinierung von petrolkoks | |
EP0013871A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Abkühlen von gebranntem Material, wie Sinter oder Pellets | |
DE2539695A1 (de) | Verfahren zur aufarbeitung von kalkhaltigem abfallschlamm | |
DE102011055678A1 (de) | Kalziniervorrichtung zur Abscheidung von Kohlendioxid aus einem Feststoff |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
BHV | Refusal |