DE2154771A1 - Material-Kühleinrichtung mit Rückführung des Kühlgases - Google Patents

Material-Kühleinrichtung mit Rückführung des Kühlgases

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DE2154771A1
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gas
cooling
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Daniel Le Perreux Devel (Frankreich). F27d 19-00
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Fuller Co
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    • F27D15/02Cooling
    • F27D15/0206Cooling with means to convey the charge
    • F27D15/0213Cooling with means to convey the charge comprising a cooling grate

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  • Furnace Details (AREA)
  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)
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Description

2. November 1971 Gzk/mü
Fuller Company, 124 Bridge Street,'Catasauqua, PA. 18032, USA
Material-Kühleinrichtung mit Rückführung des Kühlgases
Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Kühler für heisse, aus kleinen Teilchen bestehenden Materialien, wie beispielsweise heisser Zementklinker. Sie betrifft einen Kühler für aus kleinen Teilchen bestehendes Material, wobei eine Rückführung des Kühlgases im Kreislauf durchgeführt wird.
Es ist bekannt, zur Kühlung von heissem Material, wie beispielsweise Zementklinker, der aus einem Ofen, beispielsweise einem Drehofen abgegeben wird, ein Bett aus dem Material auf einem gasdurchlässigen Rost aufzunehmen und Luft durch den Rost und das Materialbett zu blasen. Der Rost wird verwendet, um das Material durch die Kühleinrichtung zu fördern. Solch ein Kühler ist in der US-Patentschrift 2 846 778 beschrieben; er besitzt mehrere abwechselnd bewegliche und stationäre Rostabschnitte, um das Material durch den Kühler zu befördern.
Der bekannte Kühler hat den Vorteilt daß der Zementklinker mit Luft abgekühlt wird, wenn er aus einem Drehofen abgegeben wird, und den v/eiteren Vorteil, daß ein Teil der Kühlluft, die erhitzt wird, wenn sie den heissen Zementklinker von einer Temperatur von ungefähr 13700C (25000F.) auf ungefähr 66°C (1500F.) abkühlt, -in den Ofen als Verbrennungsluft zurückgeführt werden kann. Da diese Luft schon erhitzt ist, kann dieses System zu einer wesentlichen Brennstoffersparnis bei der Zementherstellung führen.
BAD ORIGINAL,
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Ein besonderer Nachteil der bekannten Vorrichtung liegt darin,, daß nur ein Teil der zum Kühlen des heissen Materials benötigten Luft in den Ofen zurückgeführt werden kann. Die übrige Luft muß in die Atmosphäre abgeblasen werden. Da jedoch die Kühlluft durch das heisse Material hindurchtritt, nimmt sie Staub und Feststoffe mit, die aus der abgesaugten Luft entfernt werden müssen, um eine Verschmutzung der Atmosphäre zu vermeiden, Um diese Verunreinigungen zu entfernen, müssen sehr wirksame Staubabscheider, wie beispielsweise Sackfilteranlagen (bag houses) oder elektrostatische Ausfällvorrichtungen verwendet werden. Diese Abscheider mit hoher Leistung verteuern die Kühleinrichtung erheblich.
Es ist auch schon erwogen worden, denjenigen Teil der Kühlluft im Kreislauf zurückzuführen, der dem Ofen nicht als Verbrennungsluft zugeführt wird. Diese Rückführsysteme haben jedoch die Leistungsfähigkeit des Kühlers, das heisse Material zu kühlen, wesentlich heabgesetzt. Auch wenn man einen Wärmeaustauscher in dem Rückführ-Kreislauf vorsieht, ist die Leistungsfähigkeit des Kühlers, das heisse Material zu kühlen, niedriger als erwünscht.
Es ist daher das wesentliche Ziel der Erfindung, eine Vorrichtung zum Kühlen von heissem, aus kleinen Teilchen bestehendem Material, wie beispielsweise Zementklinker, zu schaffen, die die Vorteile bekannter Kühlvorrichtungen beibehält, deren Nachteile jedoch vermeidet.
Insbesondere soll mit Hilfe der Erfindung eine Kühlvorrichtung für heisses Material geschaffen werden, bei der es kaum noch oder nicht mehr nötig ist, Staubabscheider hoher Leistung zu verwenden, wobei aber die Leistungsfähigkeit der bekannten Vorrichtungen zum Kühlen heissen Materials aufrechterhalten
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v/erden soll.
Diese und andere Ziele und Vorteile werden erfindungsgeraäß erreicht bei einer Vorrichtung zum Kühlen von heissem, aus einzelnen Teilchen bestehendem Material, wie beispielsweise Zementklinker, das von einem Ofen abgegeben wird, beispielsweise einem Brennofen, gekennzeichnet durch ein Gehäuse mit einem Einlass für das zu kühlende Material und einem Auslass für das gekühlte Material, einen porösen Rost, der in dem Gehäuse angeordnet ist und dieses in eine obere Materialkammer und eine untere Luftkammer teilt und dazu eingerichtet ist, ein Bett aus dem Material in der Materialkammer aufzunehmen, Einrichtung zum Unterteilen der Luftkammer in mehrere" Abteile, eine erste Gebläseeinrichtung zur Zufuhr von Kühlgas aus der Umgebung zu mindestens einem der Abteile, damit das Gas durch den porösen Rost und das Materialbett hindurchtritt, um das Material zu kühlen, eine erste Gasrückführeinrichtung, die mindestens einen Teil des aus der Umgebung stammenden Kühlgases aus der Materialkammer absaugt, wenn es durch das Material hindurchtritt, und es im Kreislauf zu mindestens einem der Abteile zurückführt, damit es durch den porösen Rost und das Material hindurchtritt, um das Material zu kühlen, und eine zweite Rückführeinrichtung, die mindestens einen Teil des aus der Umgebung stammenden Kühlgases aus der Materialkammer absaugt, nachdem es durch das Material hindurchtritt, und es im Kreislauf zu mindestens einem der Abteile zurückführt, damit es durch den porösen Rost und das Material hindurchtritt, um das Material zu kühlen, wobei die zweite Rückführeinrichtung so ausgestaltet ist, daß sie aus der Materialkammer mindestens ein~n Teil des Kühlgases absaugt, das durch die zweite Rückführeinrichtung iiii Kreislauf geführt wurde, wodurch eine Mischung von aus der Umgebung stammendem Kühlgas und im Kreislauf rückgeführtern Kühlgas erreicht wird.
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Nachfolgend wird ein Kühler für heisses Material, wie beispielsweise Zementklinker, mit einer Einrichtung zur Rückführung der Kühlluft im Kreislauf beschrieben. Der Kühler weist ein Gehäuse auf, das in eine Materialkammer und eine untere Luftkammer durch einen gasdurchlässigen Rost geteilt ist, der das Material aufnimmt und durch die Materialkammer fördert. Aus der Umgebung wird Kühlluft durch das heißeste und das kühlste Material geblasen. Zwei Luft-Rückführkreisläufe werden verwendet. Die durch das kühls.te Material geblasene Umgebungsluft wird aufgeteilt, so daß ein Teil in jeden Rückführungskreislauf gelangt. Ein Rückführungskreislauf führt Luft zu der Luftkammer an.einer Stelle · zurück, wo die Luft durch das zu kühlende Material hindurchtritt und dann zu dem Ofen geleitet wird. Der andere Rückführungskreislauf führt Luft zu der Luftkammer an Stellen, wo die Luft durch das Material hindurchtritt und ein Teil von ihr zu einem Ofen geführt wird, während die übrige Luft in den Rückführungskreislauf zurückgebracht wird. Ein indirekter Wärmeaustauscher ist in einem der Rückführungskreisläufe angeordnet.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen nach dem Stand der Technik und nach der Erfindung.
Es zeigen:
Fig. 1 u. 2 zwei Ausführungsbeispiele von Kühleinrichtungen gemäß dem Stand der Technik, und
Fig. 3 . in einer vereinfachten Darstellung eine Kühleinrichtung gemäß der Erfindung.
In Fig.' 1 ist ein Kühler für heisses Material, wie Zementklinker, gezeigt, wie er seit einiger Zeit benutzt wurde und in seiner Bauart beispielsweise in der US-Patentschrift 2 846 778 beschrieben ist. Er weist ein Gehäuse 1 auf, das in eine obere Materialkamraer
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BAD OR[GiNAL
und eine untere Luftkammer 4 mittels eines porösen Rostes 6 geteilt ist. Der Rost 6 kann von der Art sein, wie er in dem genannten Patent beschrieben ist; er weist mehrere abwechselnd ortsfeste und hin- und herbewegliche Rostteile auf, um ein Bett 8 von au£ Teilchen bestehendem Material aufzunehmen, das gekühlt werden soll, und um das Material durch den Kühler zu befördern. Der Kühler ist mit einem Materialeinlass 10 zur Aufnahme von heissem Material von einem Ofen ausgestattet, beispielsweise einem nicht gezeigten Drehofen. Der Kühler weist i auch einen Auslass 12 für das gekühlte Material auf.
Die Luftkamraer ist in mehrere Abteile geteilt; Umgebungsluft wird diesen Abteilen durch geeignete, nicht dargestellte Gebläse zugeführt, wie durch die Pfeile 14 angezeigt. Die Kühlluft tritt durch den porösen Rost und das Materialbett hindurch, um das Material zu kühlen.
Wenn die Luft durch das Materialbett hindurchtritt, wird sie durch das heisse Material erhitzt. Ein Teil dieser Luft wird als Verbrennungsluft zu dem Brennofen geführt, wie durch den Pfeil 15 dargestellt. Die übrige Luft wird aus dem Kühler durch
eine Absaugleitung 16 zur Atmosphäre abgeblasen, wie durch den "
Pfeil 17 dargestellt.
Es hat sich gezeigt, daß die Luftmenge, die erforderlich ist, um den Zementklinker zu kühlen, ungefähr dreimal so groß ist wie die Verbrennungsluftmenge, die von dem Drehofen verbraucht werden kann, der bei dem Klinkerprozeß verwendet wird. Wenn die zum Kühlen des Klinkers erforderliche Luft als 3N bezeichnet wird, dann ist die in dem Brennofen zu verwendende Luft· menge 1N und die zur Atmosphäre abgeblasene Luftmenge 2N.
Wenn die Kühlluft durch das Materialbett hindurchtritt, nimmt sie Staub und Feststoffe mit, die entfernt werden müssen, be-
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BAD ORIGINAL
vor die Luft in die Atmosphäre abgeblasen wird. Um die gesetzlichen Vorschriften zum Schutz gegen Luftverschmutzung zu erfüllen, ist es notwendig, sehr leistungsfähige Staubabscheider zu verwenden. Die mit 2N bezeichnete große Luftmenge, die durch die Staubabscheider hoher Wirksamkeit geführt werden muß, erfordert ein sehr großes Staubabscheidesj'stem, dessen Kosten ebenso hoch sein können wie die des Kühlers.
In Fig. 2 ist eine Vorrichtung gezeigt, bei der man versucht hat, das Staubabscheidesystern einzusparen, indem-man die Luft im Kreislauf zurückführt, die bei dem System gemäß Fig. 1 in die Atmosphäre abgeblasen würde. Der Kühler selbst ist ähnlich dem in Fig. 1; gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Bei der Vorrichtung nach Fig. 2 wird Kühlluft aus der Umgebung durch das kühlste Material in dem Kühler mittels nicht dargestellter Gebläse geblasen, wie durch den Pfeil 20 dargestellt. Diese Luft wird durch eine Absaugleitung 16 abgesaugt und durch eine geeignete Leitung 22 weitergeführt, um durch die heißeste Zone des Kühlers 1 geblasen zu werden, wie durch den Pfeil 21 dargestellt. Diese Luft wird dann dem Brennofen als Verbrennungsluft wieder zugeführt, wie durch den Pfeil 23 angedeutet.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten System wird die Hälfte der verwendeten Luft zu dem Ofen geführt; sie ist mit 1N festgelegt, denn dies ist die größste Luftmenge, die in dem Ofen verbraucht werden kann. Daher beträgt die gesamte Luftmenge, die durch das Material strömt, um dieses zu kühlen, 2N, wenn ein geschlossenes System verwendet wird. Um jedoch solches Material, wie Zementklinker, ausreichend zti kühlen, ist es vorteilhaft, das Verhältnis der gesamten durch das Bett geführten Luft zu der zu dem Ofen zurückgeführten Luft größer als 2 zu halten,
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vorzugsweise 3.
Um ein geschlossenes System zu schaffen, bei dem das Verhältnis der gesamten, durch das Bett strömenden Luft zu der .Frischluft oder der zu dem Ofen zurückgeführten Luft 3 ist, wurde die in Fig. 3 gezeigte bevorzugte Ausführungsform geschaffen.
In Fig. 3 ist eine erfindungsgemäße Materialkühlvorrichtung 30 gezeigt. Der Kühler besitzt einen gasdurchlässigen Rost 32, der das Gehäuse in eine obere Materialkammer 34- und eine untere Luftkammer 36 teilt. Der poröse Rost kann dem in der US-Patentschrift 2 846 778 gezeigten gleichen und dient dazu, ein Bett aus dem zu kühlenden Material zu tragen und das Material durch den Kühler zu fördern.
Das Gehäuse.ist mit einem Materialeinlass 38 zur Aufnahme des zu kühlenden Materials versehen, beispielsweise Zementklinker von einem Ofen, wie einem (nicht gezeigten) Drehofen. Das Gehäuse besitzt einen Materialauslass 40 zur Abgabe des gekühlten Materials aus der Vorrichtung. Ein Brecher 42 von einer bekannten Bauart ist in dem Auslass 40 angeordnet.
Die Luftkammer 36 ist in mehrere Abteile 44, 46, 48, 50, 52 und 54 durch Unterteileinrichtungen 45» 47» 49, 51 und 53 aufgeteilt. Gebläse 56, 58, 60, 62, 64 und 66 stehen in Strömungsverbindung mit den Abteilen 44, 46, 48, 50, 52 bzw. 54, um der Luftkammer 36 Kühlgas zuzuführen, das durch den porösen Rost und das Materialbett 33 treten soll, um das Material zu kühlen.
Die Materialkammer 34 kann man als in drei Zonen 70, 72 und 74 unterteilt ansehen, wie das durch gestrichelte Linien dargestellt ist. Es besteht keine tatsächliche körperliche Unterteilung der Kammer 34. Die Zone 70 stellt die Zone des heißesten Materials, die Zone 74 die Zone des kältesten Materials dar und
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die Zone 72 enthielt Material einer mittleren Temperatur.
Kühlluft aus der Umgebung wird durch das Gebläse 56 und das Abteil 44 zu der heißesten Zone 70 befördert, um eine anfängliche Luftabkühlung oder Luftabschreckung des dem Kühler zugeführten heissen Materials zu bewirken. Diese Luftvjxturch das heisse Material erhitzt und dem Ofen als Verbrennungsluft durch eine geeignete Leitung zugeführt, beispielsweise durch den Materialeinlass 38, wie durch den Pfeil 76 angedeutet.
Kühlluft aus der Umgebung wird durch das Gebläse 66 und das Abteil 54 auch der kühlsten Zone 74 und der mittleren Zone 72 zugeführt. Diese Umgebungsluft dient dazu, die endgültige Kühlung des Materials zu erreichen.
Ein Teil der Luft, die von demeAbteil 54 durch den porösen Rost 32 und das Materialbetxjf wird aus der Zone 74 der Kammer durch einen Auslass 78' und ein erstes Kreislauf-Rückführungssystem 80 abgesaugt, das eine Leitung 81 aufweist, die mit einem Staubabscheider 82 verbunden ist. Ein Kamin 84 mit einer Steuerklappe 86 kann vorgesehen sein, um eine Einstellung während der Anlaufzeiten zu ermöglichen und eine Betriebssicherheit zu gewährleisten, falls das Material unregelmäßig zugeführt wird oder unstabile Zustände auftreten. Von dem Staubabscheider 82 wird die im Kreislauf geführte Luft dem Gebläse 58 durch eine Leitung 88 zugeführt. Ein Zugabeventil 87 kann vorgesehen werden, um der im Kreislauf geführten Luft kalte Umgebungsluft zuzuführen, während den Anlaufs und während Perioden unstabilen Betriebs. Von dem Gebläse 58 wird die r?ickgeführte Luft in die Zone 70 geleitet;" nachdem Durchtritt durch das heisse Material wird sie dem Ofen als heisse Verbrennungsluft zusammen mit der vom Gebläse 56 gelieferten Luft zugeführt.
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Derjenige Teil der aus der Umgebung stammenden, durch das Gebläse 66 gelieferten Kühlluft, der in die mittlere Zone 72 eintritt, wird aus der Materialkammer 34 in einen zweiten Kreislauf 90 abgesaugt. Der zweite RUckfiihrungskreislauf 90 weist eine Haube 92 auf, die in der Zone 72 angeordnet ist, um die Kühlluft zu sammeln, die durch das Material in dieser Zone hindurchtritt. Eine Leitung 94 ist an der Haube' 92 angeschlossen und leitet die abgesaugte Luft zu dem Staubabscheider 96. Ein Einlassventil 95 kann vorgesehen sein, um die Zugabe von kalter Luft während des Anlaufs und während Perioden unstabilen Betriebs zu ermöglichen.
Die von dem Abscheider 96 abgegebene Luft wird bei der gezeigten Ausführungsform in drei Teile durch Leitungen 98, 99 und aufgeteilt. Ein indirekter Wärmeaustauscher 102 ist in jeder der Leitungen 98, 99 und 100 angeordnet, um die Luft zu kühlen, die aus der mittleren Zone 72 abgesaugt wird. Die Leitungen 98, 99 und 100 führen die auf diese Weise gekühlte Luft den Gebläsen 60, 62 bzw. 64 zu.
Die von den Gebläsen 62 und 64 zu den Abteilen 50 bzw. 52 gelieferte Luft tritt durch den Rost 32 und das Material 33 in der mittleren Zone 72 und wird aus der Kammer 34 durch die Haube 92 der zweiten Rückführungs- Kreislaufeinrichtung 90 abgesaugt und darin mit aus der Umgebung stammender Kühlluft von dem Gebläse 66 und dem Abteil 54 gemischt. Die von dem Gebläse 60 zum Abteil 48 gelieferte Luft tritt durch den Rost und das Katerialbett und wird aus der Kammer 34 teilweise durch das zweite Kreislaufsystem 90 abgesaugt und teilweise durch den Materialeinlass 38 zum Ofen abgesaugt.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß die Abteile 44 bis 54 und die Unterteilungen 45 bis 53 so angeordnet sind, daß eine Mischung der aus der Umgebung stammenden Kühlluft und der im Kreislauf bewogten Kühlluft erfolgt. Diese Mischung der
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BAD ORIGINAL
Kühlluft stellt eine Erneuerung der Kühlluft und einen kontinuierlichen Betrieb des Systems sicher.
Nachfolgend wird als Beispiel ein KUhlersystem beschrieben, das zum Kühlen von I5OO Tonnen Material pro Tag ausgelegt ist.
Die Temperatur T der Luft in der Zone 70 beträgt ungefähr 870°C;
die Temperatur θ der Luft in der Zone 72 beträgt ungefähr 3000C;
die Temperatur t der dem Abteil 46 zugeführten Luft beträgt ungefähr 1200C.
Die Ventilatoren oder Gebläse 56 bis 62 haben die folgenden
Leistungen:
Lufttemperatur
Gebläse Leistung in
m /min
Volumen in
Nummer 340 Nnr/kg Klinker
56 700 0,31
58 670 0,45
60 930 0,45
62 750 0,62
64 660 0,50
66 0,59,
Bei dem geschilderten Beispiel ist angenommen, daß das Abteil 48 o,45 Nnr/kg Luft aufnimmt und ungefähr 0,14 Nm /kg Luft zur Zone 70 und ungefähr 0,31 Na3/kg Luft zur Zone. 72 liefert. Das Abteil 54 nimmt an Uagettungsluft ein Volumen voit 0,59 Nm5Ag auf; e3
wird angenommen, daß es 0,14 Nnr/kg zur Zone 72 und 0,45 Nnr/kg zur Zone 74 liefert. Das Mischen von Umgebungsluft und im Kreislauf geführter Kühlluft wird durch die folgende Tafel erläutert:
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Zone Gesamtes ge— Nr. des Geblasenes Lufttemperatur Frisch- Luft- Gesamtes
Nr. biasenes Abteils,das Teilvolunen am Gebläse luft-r. strömung geblasenes
Volumen entspr.Zone i,Trn3/i,_ C strömung aus dem Volumen
Nm3/kg versorgt Nm /Kg von 20üC Abteil
nr/min nr/min
von 20^C Abteil m3/mjLn
0,31
20'
340
340
340
70
0,9
46 " 0,45
48 0,14
48 0,31
50 0,62
52 , 0,50
54 0,14
14OC 120(
700
220
700 210
72
1,57
120'
120*
120c
20c
160
460 930 750' 160
0.45
0,45
20ς
560
500
Die gesamte Luftmenge in Nm /kg Material, die dem Ofen als Verbrennungsluft zugeführt wird, ist 0,31 + 0,45 ■*- 0,14 = 0,90 Nm /kg. Die gesamte zum Kühlen des Materials verwendete Luft ist die Summe der zu den Abteilen 44 bis 54 geführten Luftvolumen und beträgt 2,92 Nm /kg oder ungefähr dreimal das Volumen, das zum Ofen zurückgeführt wird. Das Volumen der Umgebungsluft, die dem System durch die Gebläse 56 und 66 zugeführt wird, ist gleich dem zu dem Ofen zurückgeführten Vo-- _ lumen.
Aus der Beschreibung ergibt sich, daß mit dem Kreislauf--Rückführungssystein gemäß der Erfindung das Volumen der zum Kühlen des Materials verwendeten Luft wirksam auf einem Niveau gehalten werden kann, das ungefähr das Dreifache der Luftmenge ist, die zu dem Ofen zurückgeführt werden kann, ohne daß ein Abblasen zur Atmosphäre erforderlich ist. Teure Staubabscheider von hoher Leistung sind nicht mehr erforderlich. Die Abscheider 82 und 96 brauchen nur verhältnismäßig billige mechanische Abscheider zu sein.
Es wurde nur ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel beschrieben; die Erfindung ist nicht hierauf beschränkt.
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Claims (10)

  1. Vorrichtung zum Kühlen von heissem, aus/einzelnen Teilchen bestehendem Material, wie beispielsweise Zementklinker, das von einem Ofen abgegeben wird, beispielsweise einem Brennofen* gekennzeichnet durch ein Gehäuse mit einem Einlass für das zu kühlende Material und einem Auslass für das gekühlte Material, einen porösen Rost, der in dem Gehäuse . angeordnet ist und dieses in eine obere Materialkammer und eine untere Luftkammer teilt und dazu eingerichtet ist, ein Bett aus dem Material in der Materialkammer aufzunehmen, Einrichtung zum Unterteilen der Luftkammer in mehrere Abteile, eine erste Gebläseeinrichtung zur Zufuhr von Kühlgas aus der Umgebung zu mindestens einem der Abteile, damit das Gas durch den porösen Rost und das Materialbett hindurchtritt, um das Material zu kühlen, eine erste Gasrückführeinrichtung, die mindestens einen Teil des aus der Umgebung stammenden Kühlgases aus der Materialkarnmer absaugt, wenn es durch das Material hindurchtritt,' und es im Kreislauf zu mindestens einem der Abteile zurückführt, damit es durch den porösen Rost und das Material hindurchtritt, um das Material zu |
    kühlen, und eine zweite Rückführeinrichtung, die mindestens einen Teil des aus der Umgebung stammenden Kühlgases aus der Materialkammer absaugt, nachdem es durch das Material hindurchtritt, und es im Kreislauf zu mindestens einem der Abteile zurückführt, damit es durch den porösen Rost und das Material hindurchtritt, um das Material zu kühlen, wobei die zweite Rückführeinrichtung so ausgestaltet ist, daß sie aus der Materialkarnmer mindestens einen Teil des Kühlgases absaugt, das durch die zweite Rückführeinrichtung im Kreislauf geführt wurde, wodurch eine Mischung von aus der Umgebung stammendem Kühlgas und im Kreislauf rückgeführtem Kühlgas erreicht wird.
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  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Leitung vorgesehen ist, um mindestens ein Teil des Kühlgases aus der Materialkammer zu einem Ofen zu leiten, nachdem es das Material passiert hat.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wärmeaustauschereinrichtung in dem zvaten Rückführungskreislauf vorgesehen ist, um das Gas zu kühlen, das aus der Materialkammer, abgesaugt wird.
  4. h. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Luftkammer in Abteile unterteilenden Einrichtungen so angeordnet sind, daß mindestens ein Teil des durch den zv/eiten RückfUhrungskreislauf geführten Gases durch die Leitung zu dem Ofen geführt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das durch den ersten RUckführungskreislauf geführte Kühlgas zu einem Abteil geliefert wird, das so angeordnet ist, daß das Gas dem Ofen durch die Leitung zugeführt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zweite ■Gebläseeinrichtungen vorgesehen sind, um das aus der Umgebung stammende Kühlgas mindestens einem der Abteile zuzuführen, damit es durch den porösen Rost und das, Materialbett treten kann.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Gebläseeinrichtung so ausgelegt und angeordnet ist, daß sie aus der Umgebung stammende Kühlluft zu einem Abteil leitet, das benachbart dem'Auslass angeordnet ist, und daß die zv/eite Gebläseeinrichtung so ausgelegt und angeordnet ist, daß sie ■
    Kühlluft zu einem Abteil nahe dem Einlass führt.
    BAD ORIGINAL
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  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Rückführungskreislauf Einrichtung zur Zufuhr von Umgebungsluft zu dem Kühlgas aufweisen, nachdem dieses aus der Materialkammer abgesaugt wurde und bevor es dem Abteil im Kreislauf wieder zugeführt wird.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in dem ersten und zweiten Rückführungskreislauf Staubabscheider· vorgesehen sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Rückführungskreislauf eine Haube aufweist, die in der Materialkammer angeordnet ist.
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