DE3024541A1 - Verfahren und vorrichtung zur wiedergewinnung von waerme aus fein bis grob geteiltem material mit hoher temperatur - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur wiedergewinnung von waerme aus fein bis grob geteiltem material mit hoher temperaturInfo
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Description
PATENTANWÄLTE ADENAUERAL-.ΐΞ 3O · D-2OOO HAWEURQ 1 · TEL. CO 4O) * 2445 22 ^UiHJ1T
- u
Aktenzeichen; Neuanmeldung T—
Anmelderin; 1 . Hitachi Shipbuilding & Engineering Company-Limited,
Osaka / Japan 2. Denki Kagaku Kogyo Co., Ltd., Tokyo
Verfahren und Vorrichtung zur Wiedergewinnung von ¥ärme aus
fein bis grob geteiltem Material mit hoher Temperatur
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur wirkungsvollen Wiedergewinnung von Wärme
aus fein geteiltem bis granulärem heißem Material, insbesondere aus fein bis grob geteiltem Material mirrnoner Temperatur, die
Teilchen und Klumpen verschiedener Größe enthalten. Ein besonderes Anwendungsgebiet des erfindungsgemäßen Verfahrens
und der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt beispielsweise in der Wiedergewinnung von Wärme von einem aus einem elektrischen
Ofen entnommenen Karbid durch Aufbrechen des Karbids bei Erstarrung und Abkühlung des aufgebrochenen Karbids mit einem
Kühlgas.
Zum Abkühlen des in einem elektrischen Ofen erzeugten Karbids wird das Karbid im geschmolzenen Zustand üblicherweise in
einem Behälter angeordnet und in einer Kühlkammer über einen Zeitraum von etwa 16 Stunden abgekühlt, wodurch das Karbid
Wärme in die Atmosphäre abgeben kann. Da das Karbid, wie es dem Ofen entnommen wird, in seinem geschmolzenen Zustand eine
hohe Temperatur von etwa 2000° C besitzt und somit eine große Wärmemenge beinhaltet, ist es wünschenswert, die Wärme, die
von dem Karbid freigegeben wird, wiederzugewinnen, wenn es zu einem Festkörper mit Raumtemperatur abgekühlt wird. Dementsprechend
wurde vorgeschlagen, das geschmolzene Karbid zu verfestigen, das Karbid in einem heißen Zustand zu zerbrechen
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und ein Kühlgas dem gebrochenen Karbid zur Wiedergewinnung von Wärme zuzuführen.
Zur Durchführung dieses Verfahrens ist es bekannt, das zerbrochene
heiße Karbid in einen Kühlbunker zu laden oder das Karbid durch eine Kühlvorrichtung mit einem Rüttelrost zu
führen, um ein Kühlgas dem Karbid zum Wärmeaustausch zuzuführen und ein heißes Gas zu erhalten, um die Wärme wiederzugewinnen.
Da jedoch das zerbrochene Karbid feine Partikel sowie große Klumpen enthält, hat die Schicht der heißen Charge in dem
Bunker lediglich kleine Zwischenräume, wodurch das Kühlgas einem deutlichen Druckverlust unterliegt und somit eine geringere
Kühlgeschwindigkeit erhalten wird. Andererseits erfordert ein Versuch, eine vergrößerte Kühlgeschwindigkeit
zu erreichen, eine größere Energie und auch räumlich größere Vorrichtungen.
Obwohl die Verwendung des Schüttelrosts einen kleineren Druckverlust
bewirkt, selbst wenn das zerbrochene Material bis zu einem gewissen Grad feine Partikel enthält, tritt das Problem
auf, daß dann, wenn die Zuführung des zerbrochenen Materials selbst nur zeitweilig unterbrochen wird, der Rost lokal freie
Stellen ohne Material aufweist, wodurch augenblicklich kein heißes Gas mehr erhalten wird. Die Vorrichtung hat weiterhin
das Problem, daß das Kühlgas,das eine durch den Wärmeaustausch erhöhte Temperatur besitzt, nicht so heiß wie gewünscht ist.
Während die Wärme vorzugsweise bei hohen Temperaturen im Hinblick auf den Wirkungsgrad des Wärmeaustauschers und die Verwendung
wiedergewonnener Wärme gewonnen werden sollte, ist die Vorrichtung nicht in der Lage, vollständig dieses Erfordernis
zu erfüllen.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Fiedergewinnung
von Wärme aus einem fein bis grob geteilten Material mit verringerten Druckverlusten bei hoher Kühigeschwindigkeit
und einer relativ hohen Temperatur anzugeben , selbst wenn das Material Partikel und Klumpen verschiedener Größen
enthält.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht.die Erfindung ein Verfahren
vor, das folgende Schritte enthält: Auftrennung eines fein bis grob geteilten Materials mit hoher Temperatur in einen Teil
grobe Klumpen und einen Teil feine Partikel, Zuführung eines Kühlgases jedem der getrennten Teile für sich und Wiedergewinnung
der Wärme von dem Kühlgas, daß durch die Kühlung mit erhöhter Temperatur gewonnen wird. Wenn der Teil mit den gröberen
Klumpen und der Teil mit den feinen Partikeln getrennt voneinander abgekühlt werden, kann jeder dieser Teile wirkungsvoll
durch eine Vorrichtung und ein Verfahren, das auf die Eigenschaften abgestimmt ist, gekühlt werden.
Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
wird der Strom des Kühlgases, der von dem Teil mit den feinen Partikeln abgezogen wird und eine relativ geringere Temperatur
besitzt, mit dem Strom des Kühlgases von dem Teil mit den gröberen Klumpen, das eine verhältnismäßig höhere Temperatur
besitzt, vereinigt, wodurch ein verbesserter Wärmeaustauschungs-Wirkungsgrad und die Verwendung von Wärme bei hoher Temperatur
sichergestellt wird.
Entsprechend einer anderen bevorzugten Ausführungsform wird
der Strom des Kühlgases, das von der Kühlung des Teiles mit den feinen Partikeln bezogen wird, wenn er eine erhöhte, jedoch
verhältnismäßig niedrige Temperatur besitzt, in den Teil für den Weg für die Zufuhr des Kühlgases zum Teil mit den Klumpen
eingeführt, wobei der letztere Strom eine Temperatur etwa der
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des ersteren Stromes besitzt, wodurch die Wiedergewinnung von Wärme bei einer Temperatur, die geeignet für den Wärmeaustausch
und die Verwendung von Wärme ist, sichergestellt wird.
Um das Kühlgas in Zirkulation zu verwenden, wird das Gas durch einen geschlossenen Zirkulierkanal geführt, der mit einem
Nebenschluß für einen Flußregulator versehen ist und einen Nebenschluß für eine Kühleinheit bietet, so daß die Wärme bei
konstanter Temperatur wiedergewonnen werden kann.
Vorzugsweise wird ein Kühlbunker zum Kühlen der Abschnitte von Klumpen verwendet, und eine Kühleinheit mit Rüttelrost zum
Kühlen des Teiles mit Partikeln. Es ist auch zur Kühlung letzteren eine Einheit mit einem fluidisierten Bett verwendbar.
Verschiedene andere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen deutlich.
Fig. 1 ist eine systematische Darstellung, die eine erfindungsgemäße
Vorrichtung zur Wiedergewinnung von Wärme, die vom Karbid unter Abkühlung abgegeben wird, darstellt;
Fig. 2 ist eine Ansicht entlang der Linie H-II in Fig. 1;
Fig. 3 ist eine Teildarstellung ähnlich Fig. 1 und zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. k ist eine Darstellung im Vertikalschnitt, die eine
Kühleinheit mit Rüttelrost zum Abkühlen von Feinteilchen zeigt.
In Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen 1 eine Fördervorrichtung bezeichnet, mit der Behälter 2, die geschmolzenes , in einem
elektrischen Ofen erzeugtes Karbid enthalten, automatisch zu
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einer Stelle nahe einer Wärmewiedergewinnungsvorrichtung transportiert
werden. Während des Transportes verfestigt sich das Karbid in dem Behälter 2. Der Behälter 2, der nach vorne auf
der Fördervorrichtung 1 gebracht wird, wird durch einen Kran
k in eine Stellung zu einer automatischen Zuführungsvorrichtung
5 gebracht, durch die das feste Karbid in den Behälter 2 in
eine Einheit zum Zerbrechen 3 eingeführt wird. Die Einheit 3
zum Zerbrechen besitzt eine erste Zerbrechvorrichtung mit einem Aufbrechboden 6, durch den die Charge zerbrochen wird,
indem sie auf ihn fällt, und eine zweite Zerbrechvorrichtung mit einem Rotationsbrecher 7» durch den die Charge, die durch
den Boden 6 zerbrochen worden ist, weiter in vorgegebene Größen zerteilt wird. Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, besitzt der Boden
6 zum Zerbrechen kastenförmige Bodenhauptkörper 6a und eine
Mehrzahl von Vorsprüngen 9» die an der oberen Wand des Hauptkörpers befestigt sind. Jeder der Vorsprünge 9 besitzt die
Form eines polygonalen Rohres mit einer gratartigen Oberwand und Seitenwände, die mit Auslassen 9b zum Abgeben eines Kühlgases
ausgebildet sind. Das Innere des Hauptkörpers 6a wird in Verbindung mit dem Inneren der Rohre durch Öffnungen 9a·
gehalten. Das Kühlgas wird in den Hauptkörper 6a durch eine Einblasvorrichtung 8 eingeführt. Während es wahrscheinlich ist,
daß, wenn die Blöcke von Karbid auf den Boden 6 fallen und gebrochen werden, innere geschmolzene Teile des Karbids sich verteilen
oder verspritzen, können die verteilten Teile von Karbid schnell durch das Gas, daß aus den Auslassen 9t>
gepreßt wird, abgekühlt werden. Der Zerteiler 7 umfaßt eine Anzahl von Blättern fa, die an einer Drehwelle befestigt sind, und eine
Anzahl von Blättern Tb in der Form von parallelen Platten. Das
Kühlgas, das auf eine hohe Temperatur in der geschlossenen Zerbrechungseinheit 3 erwärmt wird, wird durch eine Leitung 10
zu einem Wärmeaustauscher 11 zur Wiedergewinnung von Wärme
geführt. Ein größerer Abschnitt des Kühlgases wird danach zur Zerbrechungseinheit 3 durch den Lüfter 8 geführt und in Zirkulation
verwendet, während ein Abschnitt des Gases in die Atmosphäre durch einen Staubsamraelfilter 37 über eine Lüftungseinrichtung
36 freigegeben wird. Das Innere der Einheit 3 wird
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auf einem Druck gehalten, der etwas höher als der Umgebungsdruck ist, damit ein Entweichen von Kühlgas aus dem Zuführungseinlaß verhindert wird, wenn Karbid eingeladen wird.
Ein Teil des Karbids, das dem zweiten Zerbrechen durch die Brechvorrichtung 7 der Einheit 3 unterworfen wird und die Form
von Klumpen besitzt, wird durch einen Auslauf 12 in einen Kühlbunker 13 zum Kühlen des Teiles der Klumpen geführt.
Der Auslauf 12 ist mit einem Zwischenabschnitt -nit einem Sieb
14 versehen, durch den die Teile von dem Karbid, das durch den
Auslauf 12 geführt wird, getrennt werden. Diese kleinen Teile oder Partikel werden einer Kühleinheit 16 durch einen Kanal 15
zugeführt.
Der Kühlbunker 13 umfaßt einen Hauptkörper 13a Ln der Form eines
hohlen zylindrischen Behälters mit einer vertikalen Achse, einen Einlaß für den Teil mit den Klumpen am oberen Ende, einen Auslaß
dafür am unteren Ende und einen Gasverteiler 17 am unteren Ende
zur Zuführung eines Kühlgases in den Hauptkörper. Das Kühlgas, das in den Bunker 13 eingebracht wird, unterliegt einem Wärmeaustausch
mit dem heißen Karbid und wird demzufolge auf eine höhere Temperatur erwärmt. Das somit erwärmte Gas (im folgenden
als "heißes Gas" bezeichnet), fließt aus einem Auslaß im oberen Abschnitt des Bunkers 13 und wird über eine Zuführung 18
in eine Abgaswiedergewinnungsvorrichtung 19 geführt, die als Wärmeaustauscher dient. Da das Karbid in dem Kühlbunker 13
lediglich in der Form von Klumpen vorliegt und frei von feinen Partikeln ist, unterliegt das Kühlgas, das von dem Verteiler 17
freigegeben wird und durch die Schicht von Karbid führt, lediglich
einem kleinen Druckverlust und errreicht somit einen hohen Wirkungsgrad im Kühlen. Dementsprechend braucht der
Kühlbunker nur eine geringe Größe zu besitzen. Das in dem Bunker 13 abgekühlte Karbid wird durch ein Auslaßventil 20 am
unteren Auslaßende in der gleichen Menge wie die Charge durch
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IC ~
die Rutsche 12 entnommen und einer Entladungsförderungsvorrichtung
21 zugeführt.
Sehr gut brauchbar als Kühleinheit 16 für den Teil mit den
feinen Partikeln ist eine Kühleinheit mit Rüttelrost, die für sich, wie in Fig. k dargestellt, bekannt ist und in der veröffentlichten
geprüften japanischen Patentanmeldung 49-1561k
offenbart ist. Fig. k zeigt den Hauptkörper 22 der Einheit und Roste 23, die für eine Rüttel- oder Schwingbewegung angetrieben
werden. Während das in Partikeln vorgelegene Material
θ S
über den Rost 23 vorwärtsgeführt wird, steht m. Berührung mit
dem Kühlgas und wird von diesem abgekühlt, das durch einen Lüfter 2k im Kreislauf gehalten wird. Das dem Wärmeaustausch
mit dem partikulierten Material unterworfene Gas wird dadurch auf eine erhöhte Temperatur (heißes Gas) erwärmt und durch
eine Leitung 25 in die Leitung 18 vom Bunker 13 geführt und
dann der Vorrichtung 19 zugeführt. Obwohl das heiße Gas von der Kühleinheit 16 eine relativ niedrigere Temperatur besitzt,
kann die Wärme von diesem bei relativ hoher und gleichförmiger
Temperatur wiedergewonnen werden, wenn das Gas mit dem heißen Gas aus dem Bunker 13» wie oben aufgezeigt, vermischt ist.
Das in der Einheit 16 abgekühlte partikulierte Karbid wird aus dieser entnommen und auf die Fördervorrichtung 21 über die Entladevorrichtung
26, die mit einem doppelten Dämpfer ausgerüstet ist, entladen. Die Leitung 18 erstreckt sich zur Vorrichtung
und ist mit einem Mittelabschnitt mit einem Staubseparator 27
versehen, durch den der Karbidstaub, der von dem heißen Gas mitgerissen wird, entfernt wird. Der Staub sammelt sich in dem
unteren Ende des Separators 27 und fällt auf die Entladefördervorrichtung
21 über die Staubentladevorrichtung 28 mit einem doppelten Dämpfer oder Schieber. Als Kühleinheit l6 für das
partikulierte Material ist auch eine Einheit mit einem fluidisierten Bett oder eine ähnliche andere bekannte Einheit verwendbar.
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Die Wärme wird vo.n dem heißen Gas wiedergewonnen, das in die Vorrichtung 19 eingeführt ist, und das somit erhaltene Gas
niedriger Temperatur wird durch einen zirkulierenden Lüfter 29
unter Druck gesetzt und dann in den Bunker 13 und die Kühleinheit 16 über eine Leitung 30 geführt. Um einen Abtrag der
Blätter des Lüfters 29 zu verhindern, hat die Wärmewiedergewinnungsvorrichtung
19 an ihrem unteren Abschnitt ein Multizyklon 31 zur Entfernung von Staub aus dem Gas. Der Staub,
der durch das Multizyklon 31 entfernt ist, wird einer Entladefördervorrichtung
33 über eine Staubentladevorrichtung 32 zugeführt, die mit einem doppelten Dämpfer oder doppelter Klappe
ausgerüstet ist, um das Entweichen des zirkulierenden Gases zu verhindern. Die Kühlgaszuführleitung 3O1 die sich in den
Bunker 13 erstreckt, wird in Verbindung mit der Heißgasentladeleitung
18 über eine Nebenschlußleitung 3k gehalten, die
mit einem Regulierventil 35 versehen ist. Entsprechend der Temperatur des Gases durch die Leitung 18 wird der Öffnungsgrad des Ventiles 35 automatisch eingestellt, um Gas niedriger
Temperatur durch die Leitung 30 zur Leitung 18 über den Nebenschluß
3^ zuzuführen und dadurch den Gasfluß in die Vorrich'tung
19 auf konstante Temperatur zu halten.
Die Karbidzuführungseinlässe und Entnahmeauslässe des Bunkers 13 und der Kühleinheit 16 sowie die Staubauslässe an den
unteren Enden der Staubentladevorrichtungen 28 und 32 sind mit
Leitungen mit dem Ansauglüfter 36 verbunden, so daß der Staub,
der beim Zuführen oder Entladen freigesetzt wird, in dem Filter oder Zyklon 37 durch die Wirkung des Lüfters 36 gesammelt wird,
so daß saubere Luft der Atmosphäre zurückgeführt wird.
Der in der Wärmewiedergewinnungsvorrichtung 19 erzeugte Dampf durch Erhitzen mit heißem Gas wird einer Energieerzeugungsanlage
zugeführt, in der eine Dampfturbine 38 mit dem Dampf angetrieben wird.
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Wenn das fein bis grob geteilte Material wie zum Beispiel Karbid mit dem Sauerstoff der Luft chemisch reagiert, muß
ein Inertgas als Kühlgas verwendet werden. Üblicherweise verwendbare Inertgase sind CO_, N_, Argon und ähnliche Gase.
Wenn das Karbid mit der Verwendung von Luft behandelt wird, die durch einen geschlossenen Kanal als ein Kühlgas im Kreis
geführt wird, wie es der Fall in der dargestellten Ausführungsform ist, wird die Luft mit dem Karbid in einer ersten Stufe
reagieren, wodurch ein Inertgas entsteht. Genauer gesagt, reagiert das Karbid mit dem Sauerstoff in der Luft entsprechend
Gleichung (i) zur Bildung von C0„.
CaC +In ν CaO + 2CO (1 )
* 2 2 *
Bei höherer Temperatur reagiert das Karbid auch mit einem Teil des Stickstoffs in der Luft, so daß sich eine kleine
Menge von CaCN,, bildet, das weiterhin mit dem Sauerstoff in
der Luft entsprechend Gleichung (2) zum Ausstoß von C0_ und N„ reagiert.
CaCN2 + 2 ο ^ Ca0 + c02 + N2 (2^
Venn somit die Vorrichtung in Betrieb genommen wird, reagiert ein Teil des Karbids mit dem Sauerstoff und bildet Kalziumoxid,
jedoch mit dem Verbrauch des Sauerstoffs in der zirkulierenden Kühlluft durch die obigen Reaktionen ändert sich die Luft in
ein Inertgas. Selbst wenn anschließend etwas Luft in die Vorrichtung einfließt, finden die obigen Reaktionen zur Eliminierung
der. Beeinträchtigungen statt.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform, die gut zu verwenden
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Ο 06 3/03Ό 3
ist, wenn das heiße Gas, das von der Kühleinheit l6 für das
partikulierte Material bezogen wird, eine sehr niedrige Temperatur
besitzt. Das von der Einheit 16 erhaltene Gas wird durch eine Leitung 39 geführt und in einen mittleren Abschnitt
des Stroms des Kühlgases durch die Karbidschicht innerhalb des Bunkers 13 eingeführt, nämlich in einen Abschnitt der Karbidschicht,
der die gleiche Temperatur wie das heiße Gas besitzt. Das heiße Gas wird so durch einen Luftkasten 40 um den Bunkerhauptkörper
13a gleichmäßig über den gesamten Umfang des
Körpers 13a eingeführt. Das somit zugeführte heiße Gas und
das von den· Verteiler 17 freigegebene Gas, das auf einen
heißen Zustand erwärmt ist, werden einem Wärmeaustausch mit dem Karbid unterworfen und dadurch aufgewärmt, und der zusammengesetzte
Gasstrom wird durch die Leitung 18 zur Wärmewiedergewinnungsvorrichtung
19 geführt. Da das von der Kühleinheit 16 erhaltene heiße Gas in dem Bunker 13 vor der Wärmewiedergewinnung
erhitzt worden ist, kann die Wärme wirkungsvoll bei hoher Temperatur wiedergewonnen werden, selbst wenn das heiße
Gas, das von der Einheit 16 bezogen wurde, eine niedrige Temperatur
besitzt. Da der Wärmeaustausch bei hoher Temperatur stattfindet, kann ein Abgaswiedergewinnungsboiler oder ein
anderer Wärmeaustauscher mit einer kleinen Wärmeübergangsfläche verwendet werden, so daß ein kompakter Aufbau verwendbar
ist, während die bei hoher Temperatur gewonnene Wärme für einen weiterigereich von Anwendungen verwendbar ist.
Obwohl die obigen Ausführungsformen zur Wiedergewinnung von Wärme aus Karbid beschrieben worden sind, ist die Erfindung
zur Wiedergewinnung von Wärme aus verschiedenen anderen fein bis grob geteilten Materialien mit hoher Temperatur verwendbar.
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Claims (10)
1)/Verfahren zur Wiedergewinnung von Wärme von einem fein bis
— grob geteilten Material mit hoher Temperatur, dadurch gekennzeichnet, daß man das Material in einen Teil mit
Klumpen und einen Teil mit Partikeln trennt, daß ein Kühlgas jedem der getrennten Teile individuell zugeführt wird, und daß man die Wärme von dem Kühlgas, das durch das Kühlen auf höherer Temperatur ist, wiedergewinnt.
Klumpen und einen Teil mit Partikeln trennt, daß ein Kühlgas jedem der getrennten Teile individuell zugeführt wird, und daß man die Wärme von dem Kühlgas, das durch das Kühlen auf höherer Temperatur ist, wiedergewinnt.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Strom des Kühlgases, das von dem Kühlen des Teiles mit den
Partikeln bezogen wird und eine höhere Temperatur hat, mit dem Strom des Kühlgases, der von dem Kühlen des Teiles mit
den Klumpen bezogen wird und eine höhere Temperatur hat,
gemischt, und daß der zusammengesetzte Strom dem Wärmeaustausch mit einem Arbeitsfluid zur Wiedergewinnung von Wärme
unterworfen wird.
3) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Strom des Kühlgases von dem Kühlen des Teiles mit den Partikeln
mit höherer Temperatur mit dem Strom des Kühlgases, das die Klumpen kühlt, vereinigt wird, und daß der zusammengesetzte
Strom, der von dem Kühlen des Teiles mit den
Klumpen bezogen wird und eine höhere Temperatur hat, einem Wärmeaustausch mit einem Arbeitsfluid zur Wiedergewinnung
von Wärme unterworfen wird.
Klumpen bezogen wird und eine höhere Temperatur hat, einem Wärmeaustausch mit einem Arbeitsfluid zur Wiedergewinnung
von Wärme unterworfen wird.
4) Vorrichtung zur Wiedergewinnung von Wärme aus fein bis grob geteiltem Material mit einer hohen Temperatur, gekennzeichnet
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durch, eine Einteilvorrichtung zur Trennung des Materials
in ein'Teil mit groben Klumpen und eii^Teil mit feinen
Partikeln, eine Kühleinheit zur Zuführung eines Stromes von Kühlgas zu dem getrennten Teil mit Klumpen zur
Kühlung, eine Kühleinheit zur Zuführung eines Stromes von Kühlgas zu dem getrennten Teil mit den Partikeln zur
Kühlung, und einen Wärmeaustauscher, um ein
Arbeitsfluid für einen Energiegenerator einem Wärmeaustausch mit dem Kühlgas, das nach dem Kühlen in den
Kühleinheiten erhalten wird und eine höhere Temperatur besitzt, auszusetzen.
5) Vorrichtung nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß
ein geschlossener Kanal zur Zirkulierung des Kühlgases zwischen dem Wärmeaustauscher und den Kühleinheiten vorgesehen
ist.
6) Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal mit einem Nebenschlußkanal versehen ist, der
sich zwischen dem Gaseinlaßabschnitt der Kühleinheit für die Klumpen und einem Gasauslaßabschnitt dieser Einheit
erstreckt, um einen Nebenschluß für die Kühleinheit für die Klumpen zu bilden, und der Nebenschlußkanal ein Einstellventil
aufweist.
7) Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der geschlossene Kanal zwischen dem Wärmeaustauscher und
der Kühleinheit für die Klumpen vorgesehen ist, und die Kühleinheit für die Partikel mit dem geschlossenen Kanal
parallel zu der Klumpenkühleinheit verbunden ist.
8) Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der geschlossene Kanal zwischen dem Wärmeaustauscher und
der Klumpenkühleinheit vorgesehen ist, und die Partikelkühleinheit einen Kühlgaseinlaß aufweist, der mit einem
Kühlgaseinlaß der Klumpenkühleinheit in Verbindung steht,
und ein Kühlgasauslaß mit einem Mittelabschnitt des Kühlgaskanales
innerhalb der Klumpenkühleinheit verbunden ist.
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9) Vorrichtung nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß
die Klumpenkühleinheit einen Kühlbunker umfaßt, der einen
hohlen zylindrischen Behälter mit einem Einlaß für die Klumpen am oberen Ende, einen Auslaß am unteren Ende und
eine vertikale Achse aufweist, und das Kühlgas in den Behälter etwa vom unteren Ende aus eingeführt wird und
etwa am oberen Ende entnommen wird.
10) Vorrichtung nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß
die Partikelkühleinheit eine Kühleinheit des Rüttelrosttyps aufweist.
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