DE3216859C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Aufarbeitung von Hartmetallabfällen für ihre erneute Verwendung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Aufarbeitung von Hartmetallabfällen für ihre erneute VerwendungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufarbeitung und erneuten Verwertung von Hartmetallabfällen. Die zur Herstellung von Hartmetallwerkzeugen verwendeten Hartmetalle bestehen zum großen Teil aus Wolframcarbid und enthalten auch Kobalt. Die Abfälle lassen sich schlecht pulverisieren, können jedoch nur in Form von Pulver erneut verwendet werden. Erfindungsgemäß werden die Hartmetallabfälle in einer Plasmaflamme einer schockartigen Wärmebehandlung unterzogen, in deren Verlauf die Struktur des die β-Phase bildenden Kobalts so verändert wird, daß sich das Hartmetall später gut mahlen und pulverisieren läßt. Die chemische Zusammensetzung des Hartmetalls und auch die Struktur der Carbidphasen ändern sich dabei kaum, und wenn das Material bei der erneuten Verwendung die Sintertemperatur erreicht, rekristallisiert auch die gestörte Kobaltphase und nimmt ihre ursprüngliche Struktur wieder an. Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Diese Vorrichtung hat einen Reaktor, einen Plasmagenerator sowie eine Dosiervorrichtung und Vorrichtungen zum Ableiten des heißen Gases und des Endproduktes. Für die erfindungsgemäße Vorrichtung ist kennzeichnend, daß sie eine mechanische Hilfsvorrichtung zur Regulierung der Verweilzeit des Hartmetallabfalls in dem Reaktor hat.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, mit dem Hartmetallabfälle
ausgearbeitet und für eine Wiederverwendung aufbereitet werden können. Die Erfindung betrifft
ferner eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Es ist bekannt, daß Hartmetallwerkzeuge zum größten Teil aus Wolframcarbid und geringen Mengen Kobalt
bestehen. Von diesen teuren Werkstoffen fallen beträchtliche Mengen an Abfall an. In dem Abfall sind
sämtliche Komponenten des Hartmetallgrundwerkstoffes enthalten. Für eine Wiederverwendung des Grundwerkstoffes
müßte jedoch aus dem Abfall ein entsprechend feiner Staub hergestellt werden.
Es ist bekannt, daß Hartmetallabfälle leicht gebrochen werden können, eine Methode zu ihrer Pulverisierung
existiert jedoch nicht.
Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Technologie, mit der aus Hartmetallabfällen unter Bewahrung
der Qualität des Grundwerkstoffes ein für eine erneute Verwendung geeignetes Pulver hergestellt werden
kann.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß eine in einer inerten Atmosphäre (z. B. Stickstoff) vorgenommene
impulsartige, eine thermische Schockwirkung auss lösende Plasmabehandiung in dem Gefüge des als Bindemittel
die /?-Phase bildenden Kobalts Versetzucgen
und Leerstellen hervorruft, die die/?-Phase spröde machen,
wodurch das Hartmetall gut pulverisierbar wird. Während der Plasmabehandlung verdampft ein geringer
Teil des Kobaltgehaltes der Hartmetallabfälle. Die x- und die ;>-Carbidphase erleiden nur geringe Veränderungen,
was bedeutet, daß die Härte und damit die mechanischen Eigenschaften der Carbidphasen praktisch
in vollem Umfang erhalten bleiben. Die infolge der Plasmabehandlung
spröde gewordene /i-Phase rekristallisiert bei erneutem Erreichen der Sintertemperatur und
erlangt dadurch ihre ursprüngliche Bindefähigkeit zurück.
Gegenstand der Erfindung ist demnach ein Verfahren zur Aufarbeitung von Hartmetallabfällen. Für das Verfahren ist kennzeichnend, daß man aus einer inerten Gasatmosphäre technisches Plasma erzeugt, die Hartmetallabfälle in das Plasma dosiert, dadurch die Adhäsion zwischen dem Bindemittel und den Carbiden verringen und auf diese Weise den Abfall pulverisierbar macht. Unter technischem Plasma wird hier ein Stoffzustand verstanden, in dem wenigstens 0,15% der Materieteilchen in ionisiertem Zustand vorliegen und zum Einsatz für verschiedene technologische Probleme geeignet sind.
Gegenstand der Erfindung ist demnach ein Verfahren zur Aufarbeitung von Hartmetallabfällen. Für das Verfahren ist kennzeichnend, daß man aus einer inerten Gasatmosphäre technisches Plasma erzeugt, die Hartmetallabfälle in das Plasma dosiert, dadurch die Adhäsion zwischen dem Bindemittel und den Carbiden verringen und auf diese Weise den Abfall pulverisierbar macht. Unter technischem Plasma wird hier ein Stoffzustand verstanden, in dem wenigstens 0,15% der Materieteilchen in ionisiertem Zustand vorliegen und zum Einsatz für verschiedene technologische Probleme geeignet sind.
Das Verfahren hat den Vorteil, daß die Hartmetallabfälle während der von der elektrischen Leistung des
Plasmagenerators abhängenden Behandlungsdauer ihr Gefüge und chemische Zusammensetzung praktisch unverändert
beibehalten, jedoch mit verhältnismäßig geringem Energieaufwand und hoher Produktivität pulverisierbar
sind.
Da für die mechanischen Eigenschaften der Hartmetalle bestimmte λ- und ^-Carbidphasen (WC, TiC usw.)
in ihrem Gefüge praktisch unverändert bleiben, sind die ursprünglichen Eigenschaften des Hartmetalls (Verschleißfestigkeit,
Härte) gewährleistet. Die erfindungsgemäß plasma-behandelten Hartmetallabfälle können
später in jeder herkömmlichen Zerkleinerungsvorrichtung auf beliebige Feinheit (unter 1 μπι) pulverisiert
werden.
Es ist vorteilhaft, den mit Plasma behandelten Abfall nach dem Austritt aus dem heißen Reaktor plötzlich
abzukühlen, da auf diese Weise eine Oxydation und eine
so Vergröberung des Gefüges weitgehend vermieden werden kann. Auch die Kobaltverluste werden durch das
schnelle Abkühlen geringer. Da bei der Plasmabehandlung ein Teil des Kobalts verdampft, ist es vorteilhaft,
die verdampfte Substanz durch Kondensieren aus den austretenden heißen Gasen zurückzugewinnen. Das erfindungsgemäße
Verfahren wird mit einer Vorrichtung durchgeführt, die mit einer mechanischen Hilfsvorrichtung
zur kontinuierlichen Regelung der Verweilzeit des Abfalls im Reaktor versehen ist. Die Durchlaufzeit des
Hartmetallabfalls durch den Reaktor kann z. B. mit einem Vibrator veränderlicher Frequenz, durch Veränderung
des Neigungswinkels des Reaktors oder durch Veränderung der Winkelgeschwindigkeit des Drehtisches
eingestellt werden.
Die Erfindung wird mit Hilfe der Zeichnungen an Hand bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 ein Fließschema des erfindungsgemäßen Ver-
F i g. 1 ein Fließschema des erfindungsgemäßen Ver-
fahrens für den Fall, daß für die Regelung der Durchlaufzeit
ein Vibrator veränderlicher Frequenz vorgesehen ist, und
F i g. 2 eine mit einem Drehtisch ausgestattete Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, wird der das Stickstoffplasma
liefernde Piasmagenerator 10 über wassergekühlte Kabel 12 und 14 mit Gleichstrom versorgt Die von dem
Plasmagenerator 10 erzeugte Plasmaflamme 16 wird im oberen Teil eines Reaktors derart ausgebildet, daß das
zu behandelnde Hartmetall durch einen ELniüllschacht
20 in den Brennraum der Plasmaflamme 16 gelangt. Der Plasmagenerator 10 und der Reaktor 18 können über
Verbindungsarme 32 an einer Vibratoreinheit 30 befestigt werden. Der Neigungswinkel des Reaktors 18 kann
mittels einer beweglichen Hubkonstruktion 31 verändert werden, durch die der Reaktor 18 um den Drehpunkt
21 verschwenkt wird. Der wärmebehandelte Abfall tritt aus dem Reaktor 18 über eine Rutsche 22 aus
und gelangt in eine wassergekühlte Sammelwanne 34, in die unten durch einen Rohrstutzen 36 kaltes Wasser ein-
und oben durch einen Rohrstutzen 38 warmes Wasser austritt. Die ebenfalls aus der Rutsche 22 austretenden
heißen Gase werden von einer an der Sammelwanne 34 befestigten Schutzplatte 40 gebremst und gekühlt. Der
größte Teil der den Reaktor verlassenden Gase strömt jedoch durch die Kühlzone 23. Die kondensierten Kobaltteilchen
gelangen in den Sammelbehälter 25, das abgekühlte Plasmagas in einen Ableitungskanal 24, von
wo aus es durch das Gasableitventil 26 abgezogen bzw. ein durch ein Gasventil 28 geleiteter Teil zur Trocknung
des behandelten Metalls genutzt werden kann.
Der in der Sammelwanne 34 befindliche Hartmetallabfall wird mit einem Kettenförderband 42 auf ein Trokkenband
44 gehoben, von wo aus es in den Speicher 46 und von dort in die Mahlvorrichtung 48 gelangt.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Der durch die Kabel 12 und 14 mit elektrischer Energie versorgte Plzsmagenerator 10 erzeugt eine aus einem
Inertgas bestehende Plasmaflamme 16, durch welche die Temperatur im Bereich der Mündung des Einfüllschachtes
20 in den Reaktor 18 stark ansteigt. Durch den Einfüllschacht 20 gelangt der Hartmetallabfall mit
gleichmäßiger Geschwindigkeit in die Plasmaflamme 16 des Reaktors 18 (der Weg des Abfalls ist in dem Fließschema
durch Pfeile gekennzeichnet). In dem Reaktor 18 verweilt der Hartmetallabfall eine von der elektrischen
Leistung des Plasmagenerators 10 abhängende Zeit. Die Wandungsgeschwindigkeit des Materials kann
mit der Vibratoreinheit 30 sowie der Hubkonstruktion 31 geregelt werden, die über die Verbindungsarme 32
mit dem Plasmagenerator 10 und dem Reaktor 18 starr verbunden ist. Die Verbindungsarme 32 dienen nicht
nur der Übertragung der Schwingungen, sondern ermöglichen auch die Verstellung des Neigungswinkels
des Reaktors 18. Der glühende Abfall fällt durch die Wirkung der Schwerkraft aus der Rutsche 22 sofort in
die wassergekühlte Sammelwanne 34, wodurch eine eventuelle Oxidation des HartmetallabfalU vermieden
werden kann. In die Sammelwanne 34 tritt durch den Rohrstutzen 36 kontinuierlich kaltes Wasser ein, während
das erwärmte Wasser durch den Rohrstutzen 38 austritt. Der Hauptteil der sich aus dem Reaktor 18
entfernenden heißen Gase gelangt in die Kühlzone 23. die z. B. durch Wasserkühlung unterhalb der Kondensationstemperatur
des Kobalts gehalten werden kann. Die im Plasmaeas befindlichen Kobaltdämofe kondensieren
und gelangen in den Sammelbehälter 25. Die heißen Gase können durch den Ableitungskanal 24 und das
Ventil 26 abgeleitet werden. Durch das an dem Ableitungskanal 24 befindliche Gasventil 28 kann eine regulierbare
Gasmenge zum Trocknen des aus der Sammelwanne 34 durch die Förderkette 42 auf das Trockenband
44 gehobenen nassen Abfalls abgeleitet werden. Der getrocknete Abfall gelangt in den Speicher 46 und
von dort in die Mahlvorrichtung 48. Dort kann das plasrnabehandelte
Hartmetall auf beliebige Feinheit pulverisiert werden.
Anhand von Fig.2 wird eine weitere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben. Der Hartmetallabfall gelangt durch einen Dosiertrichter
20 auf eine sich drehende Graphitscheibe 50. Nach einer von der Drehgeschwindigkeit der Scheibe
abhängenden Zeit erreicht der Hartmetallabfall die Piasmafiamme des Plasmagenerators 10 und später den
Abstreifer 58. Das abgestreifte Material tritt über eine Rutsche 60 aus der Vorrichtung aus. Die in Zusammenhang
mit Fig. 1 beschriebenen Hilfsvorrichtungen (Kühlzone 23, Sammelwanne 34 usw.) können ohne Modifizierung
auch an diese Vorrichtung angeschlossen werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird anhand des folgenden Beispiels näher erläutert.
Hartmetall der folgenden Zusammensetzung soll behandelt werden:
Das Hartmetall wird in einem Graphitreaktor mit einem als Arbeitsgas Stickstoff benutzenden Plasmagenerator
schockartig wärmebehandelt. Nach der Wärmebehandlung angefertigte Mikroaufnahmen des Hartmetalls
zeigen, daß das Gefüge der oc-Phase vom gewöhnlichen
Gefüge praktisch nicht abweicht. Die Mikroaufnahmen der /?-Phase zeigen jedoch gut die Fehlstellen
und Gefügefehler, die durch die Plasmabehandlung entstanden sind. Nach der Wärmebehandlung hat der Hartmetallabfall
die folgende Zusammensetzung:
Die Zusammensetzung des Hartmetalls hat sich demnach
durch die Wärmebehandlung nur geringfügig geändert.
Der plasmabehandelte Hartmetallabfall wird in einer Kugelmühle zu Pulver gemahlen, dann werden von den
Teilchen mikroskopische Aufnahmen angefertigt. Aus diesen war ersichtlich, daß die Teilchen in der für die
von Geraden gebildeten geometrischen Form der WC-Kristalle charakteristischen Weise aufgebaut sind. Ferner
war ersichtlich, daß ein Teil des Kobalts an den WC-Teilchen haftete und diese umgab.
b5 D1 die die WC-Teilchen umgebende Bindemittel· schicht für die Dauer der kurzen Wärmebehandlung verhindert, daß der Kohlegchiilt des Pulvers verbrennt, sind die crfinduneseemäß hergestellte!! Pulver beson-
b5 D1 die die WC-Teilchen umgebende Bindemittel· schicht für die Dauer der kurzen Wärmebehandlung verhindert, daß der Kohlegchiilt des Pulvers verbrennt, sind die crfinduneseemäß hergestellte!! Pulver beson-
W | 81,0% |
Co | 11,0% |
C | 5,4% |
Ti | 2.6% |
W | 84,0% |
Co | 7,8% |
C | 5,32% |
Ti | 2,88% |
ders für Metallsprühverfahren und Auftragsschweißen
geeignet. Es ist bekannt, daß die gegenwärtig zum Metallsprühen oder AuftragsschweiQen verwendeten Pulver bei der Herstellung speziell mit einem Überzug aus
Kobalt versehen werden. Da dazu eine zusätzliche 5 Technologie erforderlich ist, sind die auf diese Weise
hergestellten Pulver zur Fertigung von Hartmetallwerkzeugen wesentlich teurer.
Berechnungen zeigen, daß sich durch die erfindungsgemäße Behandlung für die Hartmetallabfälle ein Wert- io
Zuwachs von 75—250% ergibt.
20
30
35
40
45
50
55
60
Claims (7)
1. Verfahren zur Aufarbeitung von aus Bindemittel und Carbiden bestehenden Hartmetallabfällen
für ihre erneute Verwendung, dadurch gekennzeichnet,
daß aus einem Inertgas technisches Plasma hergestellt und die Hartmetallabfälle
in das Plasma dosiert werden, wodurch die Adhäsion zwischen dem Bindemittel und den Carbiden verringert
und der Hartmetallabfall auf diese Weise pulverisierbar wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der plasmabehandelte Hartmetallabfall plötzlich abgekühlt und so die Oxidation und
Gefügevergröberung des Hartmetalls verringert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das aus dem Hartmetall durch
Verdampfen entweichende Bindemittel durch Kondensation aus den heißen Abgasen zurückgewonnen
wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 —3, ausgerüstet mit einem
Plasmagenerator, einem Reaktor, einer an den Reaktor angeschlossenen Dosiervorrichtung und
Vorrichtungen zum Ableiten des Produktes und der Gase, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung
eine die Verweilzeit der Hartmetallabfälle im Reaktor (18) kontinuierlich regulierende mechanische
Hilfsvorrichtung (30,31,50,58) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Hilfsvorrichtung ein
mit dem Plasmagenerator (iO) und dem Reaktor (18) verbundener Vibrator (30) ist
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Hilfsvorrichtung eine
den Neigungswinkel des Reaktors (18) regulierende Einrichtung (31) ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Hilfsvorrichtung eine
unter der Dosiervorrichtung (20) und dem Plasmagenerator (10) angeordnete, sich drehende Graphitscheibe
(50) ist, die einen Abstreifer (58) aufweist.
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KR20240009932A (ko) * | 2021-05-18 | 2024-01-23 | 산드빅 마이닝 앤드 컨스트럭션 툴스 에이비 | 구성요소로부터 초경합금 본체들을 추출하기 위한 방법 및 장치 |
CN114772625A (zh) * | 2022-04-12 | 2022-07-22 | 四川大学 | 电石渣中钙离子的溶出方法及其在矿化封存co2联产轻质碳酸钙中的应用 |
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- 1981-05-18 HU HU811404A patent/HU183442B/hu not_active IP Right Cessation
-
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- 1982-05-18 DD DD82239956A patent/DD202404A5/de not_active IP Right Cessation
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FR2505875A1 (fr) | 1982-11-19 |
DD202404A5 (de) | 1983-09-14 |
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FR2505875B3 (de) | 1984-03-23 |
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