DE2434707A1

DE2434707A1 - Spannungspruefschaltung

Info

Publication number: DE2434707A1
Application number: DE2434707A
Authority: DE
Inventors: Yoshihiro Satake
Original assignee: Nidec Copal Corp
Current assignee: Nidec Copal Corp
Priority date: 1973-07-19
Filing date: 1974-07-18
Publication date: 1975-02-06
Also published as: US3925771A; DE2434707B2; JPS5330283Y2; JPS5033040U

Description

Spannungsprüfschaltung

Die Erfindung betrifft eine Spannungsprüfschaltung für eine durch zwei Batteriestromquellen gespeiste elektrische Schaltung .

Bekannte Ausführungsformen von Spannungsprüfschaltungen für eine zwei Batteriestromquellen aufweisende elektrische Schaltung sind entsprechend Fig. 1 der Zeichnungsfigur ausgelegt: Zwei in Reihe geschaltete Widerstände R₁ und R₂ sind zu den ebenfalls miteinander in Reihe geschalteten Stromquellen E.. und E- parallelgeschaltet„ Ein Transistor T₁ ist mit der gemeinsamen Klemme beider Widerstände R₁ und R« verbunden und wird durch die zwischen den beiden Widerständen herrschende Schaltungsspannung angesteuert. Die Spannungsprüfung erfolgt dabei beispielsweise vermittels einer als Last für den Transistor T. geschalteten Leuchtdiode LED.

Bei dieser bekannten Spannungsprüfschaltung wird jedoch nur die von beiden Spannungsquellen gemeinsam gelieferte Summenspannung geprüft. Wenn daher die Spannung der einen Batterie höher als ein bestimmter Wert wie z.B. die Batterienennspannung ist und gleichzeitig die von beiden Batterien

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gelieferte Spannungssumme über dem vorbestimmten Summenspannungswert für beide Batterien liegt, kann auch dann eine über dem vorbestimmten Summenspannungswert liegende Spannung angezeigt werden, wenn die zweite Batterie eine unter dem vorbestimmten Wert liegende Spannung liefert. Folglich zeigt der Spannungsprüfer fälschlich an, daß die Spannungen beider Stromquellen über dem vorbestimmten Wert liegen, was in der Praxis zur Folge hat, daß die von den beiden Batteriestromquellen" gespeiste elektrische Schaltung unter ungünstigen Bedingungen weiter betrieben wird.

Durch die Erfindung soll daher eine Spannungsprüfschaltung geschaffen werden, vermittels welcher anzeigbar ist, wenn die von einer von zwei Batteriestromquellen abgegebene Spannung einen vorbestimmten Wert unterschreitet.

Die zur Lösung der gestellten Aufgabe vorgeschlagene Spannungsprüfschaltung für eine durch zwei Batteriestromquellen gespeiste elektrische Schaltung ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch mit jeweils den beiden Batteriestromquellen verbundene Spannungspegel-Detektorkreise, eine mit den Spannungspegel-Detektorkreisen gekoppelte UND-Schaltung, in welcher die von den Spannungspegel-Detektorkreisen gelieferten Spannungspegelsignale zur Erzeugung eines UND-Signals dienen, und ein mit der Ausgangsseite der UND-Schaltung verbundenes und durch ein UND-Signal ansteuerbares Anzeigeelement .

Die Erfindung wird im nachfolgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Fig. 1 ist ein Schaltplan einer bekannten Spannungsprüfschaltung.

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Fig. 2 ist ein Schaltplan einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spannungsprüfschaltung.

Fig. 3 zeigt die Anwendung der erfindungsgemässen Spannungsprüfschaltung von Fig. 2 in einer zur Blendensteuerung einer Filmkamera dienenden Servoschaltung.

In Fig. 2 sind mit E.. und E₂ die in Reihe miteinander geschalteten und zu prüfenden Batteriestromquellen bezeichnet. Die in Reihe geschalteten Widerstände R_ und R- sind jeweils über die miteinander gekoppelten Schalter SW₁ und SW₂ mit den beiden Klemmen der Batteriestromquelle E₁ verbunden. In entsprechender Weise sind in Reihe geschaltete Widerstände R_c und R_c über den Schalter SW- mit den beiden Klemmen der Batteriestromquelle E₂ verbunden. Die Widerstände R₃, R₄, Rj. und R_fi bilden somit zwei Spannungspegel-Detektorkreise. Ein Transistor T₂ ist mit seiner Basis mit dem Verbindungspunkt der beiden Widerstände R~ und R₄, un^j· mit seinem Emitter mit der einen Klemme des Widerstands R₃ verbunden. Ein weiterer Transistor T- ist mit seiner Basis mit dem Verbindungspunkt der Widerstände R,- und R_fi, und mit seinem Emitter mit der einen Klemme des Widerstands R_c verbunden.

Die Transistoren T₂ und T₃ werden durch die als Detektorpegel dienenden Teilspannungen der Batterxestromquellen E₁ und E„ angesteuert, wobei diese Teilspannungen jeweils durch die Widerstände R₃ und R. bzw. R_g und R_g erzeugt werden. Somit bilden die beiden Transistoren T₃ und T₃ eine UND-Schaltung. Eine Leuchtdiode LED ist zwischen die Kollektoren der Transistoren T₂ und T-- geschaltet und dient als Anzeigeelement. . Die Widerstandswerte der Widerstände R₃ und R. bzw. R₅ und R_g sind so bemessen, daß die Transistoren T₂ und T₃ bei Schließen der Schalter SW₁ und SW₃ nur dann angesteuert werden, wenn die Spannungen der beiden Batterxestromquellen E₁ und E₂ beide über den vorbestimmten

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Werten liegen.

Wenn daher die Spannung einer der beiden Batteriestromquellen E. und E- beim Schließen der Schalter SW₁ und SW„ den vorbestimmten Wert unterschreitet, wird der dieser Batteriestromquelle zugeordnete Transistor abgeschaltet, und das auch dann, wenn die Spannungssumme beider Batteriestromquellen E₁ und E₂ die Summe der vorbestimmten Spannungswerte beider Batterien überschreitet, so daß folglich die Leuchtdiode LED nicht aufleuchtet. Somit werden die Spannungen beider Batteriestromquellen einwandfrei geprüft.

Als Beispiel für eine zwei Spannungsquellen aufweisende Schaltung ist in Fig. 3 eine bekannte Servoschaltung dargestellt, welche zur Blendensteuerung für Filmkameras dient. In dieser Schaltung ist zur einwandfreien Blendensteuerung unabdingbar, daß die Spannungen beider Stromquellen jeweils die vorbestimmten Werte überschreiten. Wenn mit einer mit dieser Servoschaltung ausgerüsteten Filmkamera über längere Zeit hinweg Filmaufnahmen unter Unterbelichtungsbedingungen gemacht werden (d.h. daß die Beleuchtungsstärke auch bei voll geöffneter Blende F unzureichend ist, wobei die Steuerschaltung auf öffnen der Blende geschaltet ist, jedoch die bereits voll geöffnete Blende nicht weiter geöffnet werden kann), tritt an der unter diesen Bedingungen den zum Verstellen der Blende F dienenden Servomotor speisenden Batterie ein Spannungsabfall auf. Außerdem werden die Batteriestromquellen E₁ und E₂ auch zum Antrieb eines hier nicht dargestellten Zoommotors (zur Brennweitenänderung) verwendet. In Abhängigkeit von der gewählten Zoomgeschwindigkeit werden entweder beide Batteriestromquellen gleichzeitig, oder es wird auch nur eine Batteriestromquelle verwendet. Wenn der letztgenannte Fall öfter eintritt, fällt die Spannung der entsprechenden Batteriestromquelle ab. Unter diesen Umständen ist die erfindungsgemäß vorgeschlagene Span-

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nungsprüfschaltung in Verbindung mit einer derartigen elektrischen Schaltung besonders wirksam.

Anstelle einer Leuchtdiode kann als Anzeigeelement selbstverständlich auch eine normale Glühlampe, ein Summer oder ein in anderer Weise ausgebildetes Anzeigeelement verwendet werden.

- Patentansprüche: 409886/1038

Claims

Patentansprüche :

?\ Spannungsprüf schaltung für eine durch zwei Batterie-Stromquellen gespeiste elektrische Schaltung,
gekennzeichnet durch mit jeweils den
beiden BatterieStromquellen (E₁, E„) verbundene Spannungspegel-Detektorkreise (R-, R. bzw. R₅, Rg), eine mit den Spannungspegel-Detektorkreisen gekoppelte
UND-Schaltung (T₂, T₃), in welcher die von den Spannungspegel-Detektorkreisen gelieferten Spannungspegelsignale zur Erzeugung eines UND-Signals dienen, und ein mit der Ausgangsseite der UND-Schaltung verbundenes Anzeigeelement (LED).
2. Spannungsprüfschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeelement aus einer Leuchtdiode (LED) besteht.

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