DE2433216A1 - Bausatz zum herstellen von futtern fuer mauerdurchgaenge, insbesondere von tuerfuttern - Google Patents

Bausatz zum herstellen von futtern fuer mauerdurchgaenge, insbesondere von tuerfuttern

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B1/00Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
    • E06B1/04Frames for doors, windows, or the like to be fixed in openings
    • E06B1/06Wooden frames
    • E06B1/08Wooden frames composed of several parts with respect to the cross-section of the frame itself

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Description

  • Bausatz zum Herstellen von Futtsrn für mauerdurchgänge, insbesondere von Türfuttern Die Erfindung bezieht sich auf einen Bausatz zum Herstellen von Futtern für mauerdurchgänge, insbesondere von Türfuttern, bestehend aus einem am Mauerwerk befestigbaren, zargenförmigen Blindfutter und einer Zarge, vorzugsweise aus Holz, die mindestens zwei am Blindfutter befestigbare und miteinander verbindbare Zargenteile aufweist.
  • Es ist ein Bausatz dieser Art bekannt, bei dem das zargenförmige Blindfutter aus einem metallrahmen gebildet ist. Dieser weist für jede Seite des Durchganges einen Zargenteil in Form zweier längsverlaufender Winkelschienen und einer beide verbindenden querverlaufenden Winkelschiene auf. Beide so gebildete Zargenteile sind über metallaschen mit Abstand voneinander verbunden, wobei die metallaschen endseitig zum mauerwerk hin umgebogen sind. Über die metallaschen ist der metallrahmen mittels Schrauben am mauerwerk befestigbar. Die Zarge selbst besteht aus zwei Zargenteilen, vorzugsweise aus Holz, die jeweils durchgehende Nuten besitzen, in die bei ihrer Befestigung der frei abstehende Schenkel der Winkel schienen paßgenau bis zum Grund hineingreift. Die Zargenteile selbst werden nach dem Nut-Feder-Prinzip in Durchgangsrichtung durch den Durchgang zusammengesteckt. An einem Zargenteil kann ein Türblatt mittels üblicher Bänder gehalten sein, wobei dieser Zargenteil dann die sogenannte Falz-Verkisidung bildet. Der andere Zargenteil steht in Richtung der Durchgangsbreite über die Falz-Verkleidung über und trägt auf der zum Türblatt weisenden Stirnfläche eine Falzdichtung, an der das Türblatt beim Schließen zur Anlage kommt. Dieser Zargenteil wird auch als sogenannte Zier-Verkleidung bezeichnet.
  • Wie üblich wird der metallrahmen nach der Fertigstellung des Rohbaues in das mauerwerk eingesetzt, und zwar bevor Gipser, Plattenleger und Tapezierer etc. mit den entsprechenden Arbeiten beginnen. Die Zarge selbst wird hingegen erst eingesetzt, wenn alle Handwerker das Haus verlassen haben und alle diesbezüglichen Arbeiten endgültig abgeschlossen sind.
  • Das Einsetzen des metallrahmens erfolgt in der Weise, daß jeder Zargenteil des metallrahmens für eine Seite des Durchganges über das Mauerwerk eingefahren wird und dann beide Zargenteile an vorgebohrten Stellen miteinander zum einstückigen metallrahmen vernietet werden. Zum maßgerechten Ausrichten des Metallrahmens ist sodann eine besondere Schablone einzusetzen. Hiernach werden durch die vorgebohrten Befestigungslöcher der metallaschen hindurch in das mauerwerk die Löcher zum Befestigen des metallrahmens am mauerwerk gebohrt, Dübel eingesetzt und Befestigungsschrauben eingebracht. Hierbei wie beim Ausrichten des Metallrahmens muß auf exakten, lotrechten Einbau und festen Sitz des metallrahmens geachtet werden, weil bei der späteren montage der Falz- und der Zier-Verkleidung keinerlei Korrekturen mehr möglich sind. Dieser im Rohbau eingesetzte metallrahmsn muß eingeputzt werden.
  • Hierbei kann Putz auch auf die Winkelschienen gelangen, die davon gesäubert werden müssen. Die Winkelschienen dienen dem Putzer oder Gipser als Putzkanten.
  • Zum Einbau der Zarge werden bei beiden Zargenteilen deren Nut- und Federteile, sowie deren in die Winkelschienen des Metallrahmens eingreifende Nuten mit Leim bestrichen und die Zargenteile sodann in Richtung des Durchganges ineinander geschoben und auf die Winkelschienen aufgeschoben. Es müssen sodann in dieser Aufschiebrichtung Schraubzwingen angesetzt werden, um bis zum Aushärten des Leims die Zargenteile in Durchgangsrichtung gepreßt zu halten. Zur Schonung der Zargenteile beim Ansetzen der Schraubzwingen sind Hilfszulagen notwendig. Herausgepreßter Leim muß sorgfältig abgewischt werden.
  • Ausrichtungen sind hierbei nicht möglich.
  • Dieser bekannte Bausatz ist in vielerlei Richtung nachteilig.
  • Er ist ausnahmslos für Futter vorgesehen mit mauerbündigkeit, Schattenfuge und stumpf einschlagendem Türblatt. Die mauerbündigkeit erfordert, daß die Breite des metallrahmens in Durchgangsrichtung schmaler ist als die des Mauerwerks. Bei den beiden Verkleidungen der Zarge muß beidseitig der Befestigungsetelle an den Winkelschienen aus Festigkeitsgründen ausreichend Materialquerschnitt vorhanden sein. Dies führt dazu, daß der Metallrahmen mit großem Abstand vom Mauerwerk in die Durchgangsöffnung hinein vorsteht. Die Öffnungsbraite des Durchganges ist dadurch relativ gering. Normtürblätter sind daher in der Regel nicht verwendbar. Ferner muß der sehr große Zwischenraum zwischen mauerwerk und metallrahmen ausgeputzt werden, was sehr aufwendig ist. Dennoch ist die Schallisolierung wegen dieses großen Zwischenraumes gering, auch wenn dieser mit großem Aufwand voll ausgeputzt werden würde. Von großem Nachteil ist ferner der große Aufwand für das Einsetzen des gesamten Futters, und zwar für das Einsetzen des Metallrahmens, das Ausputzen der Zwischenräume und das Einsetzen der Zarge selbst. Ebenso von Nachteil ist, daß beim Einsetzen der Zarge keinerlei Korrekturen mehr möglich sind, so daß bei nicht genauem Einbau des Metallrahmens sehr große Schwierigkeiten entstehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bausatz der eingangs genannten Art zu schaffen, der all diese Schwierigkeiten vermeidet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Bausatz der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung vorgesehen, daß das Blindfutter in Längs- und Querrichtung des Durchganges verlaufende Holzbretter und eine zugeordnete Befestigungsvorrichtung zur Befestigung der Holzbretter am #auerwerk,mit geringem Abstand vom und etwa paralleler Ausrichtung zum #auerwerk,aufwei#t, daß jedes Holzbrett auf der zum Durchgang weisenden Breitfläche eine bis zu einer Schmalseite reichende, rinnenförmige Aussparung aufweist, durch die eine vorzugsweise durchlaufende Zunge gebildet ist, daß ein erster, vorzugsweise ein Türblatt tragender, Zargenteil eine der Zungendicke entsprechende durchgehende Nut, deren Tiefe kleiner als die Zungenbreite ist, mit die Nut beidseitig begrenzenden Stegen aufweist, mit der der erste Zargenteil derart auf die Zunge sufsteckbar ist, daß sein dem Durchgang zugewandter Steg mit Abstand vom Zungenfuß endet und ein Zwischenraum verbleibt, von dem her zur formschlüssigen Befestigung des ersten Zargenteiles an der Zunge Stifte, Nägel, Schrauben oder dgl. quer durch die Zunge und durch den dem Durchgang abgewandten Steg des ersten Zargenteiles treibbar sind, und daß ein zweiter, das Holzbrett verdeckender Zargenteil mit im Uuerschnitt etwa L-Form vorgesehen ist, der am Holzbrett z.B. durch Leimen befestigbar ist, wobei dessen größerer Schenkel die Brsitfläche des Holzbrettes auf der Breite überdeckt, die etwa vom freien Ende des dem Durchgang zugewandten Steges des ersten Zargenteiles bis zur gegenüberliegende# Schmalseite des Holzbrettes reichte deren Fläche vom anderen, kleineren Schenkel des zweiten Zargenteiles überdeckbar ist0 Die Erfindung ermöglicht den Einsatz von Türblättern mit über schlag und vor allem von Norm-Türblättern. Dies ist ästhetisch von Vorteil und billige Vor allem ist das Einsetzen des Futters einfach. Hierzu wird das Blindfutter, das entweder schon als rahmenförmige Einheit aus den Holzbrettern angeliefert wird oder im Durchgang zu diesem zusammengesetzt wird, von einer Seite her in den Durchgang eingefahren und mittels der Befestigungsvorrichtung mit geringem Abstand vom mauerwerk befestigt.
  • Ein großer Zwischenraum, der ausgeputzt werden müßte, entsteht hierbei nicht. In den kleinen Zwischenraum, der sein muß, damit das Holz arbeiten kann, können Distanzstücke zur Sicherung des Abstandes und vor allem Isoliermaterialstreifen eingebracht werden. Infolge des geringen Zwischenraumes wird eine große Breite für den Durchgang gewonnen und ferner die Schallisolierung wesentlich verbessert. Beim Einsetzen der Zarge wird zuerst der erste Zargenteil, dessen Nut mit Leim versehen wlrd2aauendlbaeFusnt9litgemsTisrlbzMartettt aufgeschoben, und zwar so weit, wie es gewünscht wird. Hierbei ist noch eine Ausrichtung innerhalb der Ebene der Zunge aus dem oder in das Lot möglich. Nach dieser Ausrichtung erfolgt die formschlüssige Befestigung des ersten Zargenteiles am Holzbrett mittels Stiften, Nägeln, Schrauben oder dgl. Ein Spannen, z.B. mittels Schraubzwingen, entfällt. Aus der Nut herausgedrückter Leim muß nicht abgewischt werden. Sodann wird der zweite Zargenteil aufgesetzt, der zuvor auf der zum Holzbrett weisenden Breit fläche des größeren Schenkels mit Leim versehen worden ist0 Der zweite Zargenteil wird an das Holzbrett angelegt und in#Durchgangsrichtung so weit zum ersten Zargenteil Ringeschoben, bis der Zwischenraum der Aussparung am Holzbrett völlig nach außen abgeschlossen ist. Hierbei ist in dieser Schieberichtung eine Anpassung an rnaßungenauigkeiten noch möglich e Mittels querstützen, die quer durch den Durchgang serlaufenS werden sodann die zweiten Zargenteile gegen die Holzbretter gedrückt, bis der Leim aus gehärtet ist. Evtl. auch hier herausgedrückter Leim wird nicht an sichtbare Außenstellen gedrückt und muß deshalb nicht abgewischt werden.
  • Von Vorteil kann es sein, wenn der dem Durchgang zugewandte Steg des ersten Zargenteiles eine Dicke aufweist die der in gleicher Richtung gemessenen Tiefe der Aussparung im Holzbrett entspricht, und wenn die Breitfläche dieses Steges mit derjenigen des Holzbrettes fluchtet. Der größere Schenkel des zweiten Zargenteiles kann auf seiner zum ersten Zargenteil weisenden Schmal fläche eine Falzdichtung tragen, deren schmale Dichtlippe in die Aussparung des Holzbrettes hineinragt und an der freien Stirnfläche des dem Durchgang zugewandten Steges des ersten Zargenteiles anliegt. Der erste Zargenteil wird auf der Zunge des Holzbrettes und der größere Schenkel des zweiten Zargenteiles auf der Breitfläche des Holzbrettes durch Kleben befestigt. Von Vorteil kann es ferner sein, wenn die freie Stirnfläche des dem Durchgang abgewandten Steges des ersten Zargenteiles und/oder am kleineren Schenkel des zweiten Zargenteiles zumindest ein Teil der zur Schmal fläche des Holzbrettes weisenden Fläche zum Toleranzausgleich abarbeitbar sind. Durch Abarbeiten der genannten Flächen ist eine nachträgliche Änderung der Futterbreite möglich und ferner die Möglichkeit gegeben, den zweiten Zargenteil auf den ersten Zargenteil zuzubewegen, so daß die schmale Dichtlippe der Falzdichtung die Aussparung des Holzbrettes nach außen dicht verschließt, und -zwar auch dann, wenn die Falzdichtung durch Alterung härter geworden ist.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist an dem Holzbrett etwa im Bereich beider Schmelseiten Jewaile eine Winkelleiste lösbar, z¢Bo mittels Schrauben, befestigt, deren frei abstehender Schenkel etwa parallel zur zum Mauerwerk weisenden Außenfläche der beiden Zargenteile verläuft und als Begrenzung für auf das Mauerwerk aufzutragenden Putz dient und eine Putzabzugskante bildet.
  • Hierdurch gestattet das Futter die Herstellung von Schattenfugen. Dennoch ist das Einsetzen des Blindfuttere in den Durchgang nicht erschwert, weil dazu zOBO die Winkelleisten, die an einer Schmalseite des Holzbrettes befestigt sind, abgelöst und nach dem Einfahren wieder befestigt, z.B.
  • angeschraubt, werden können. Deshalb ist es von Vorteil, wenn die Breite des anderen, am Holzbrett angreifenden Schenkels der Winkelleiste so gewählt ist daß der freie Schenkel zur Bildung von sich an die beiden Zargenteile anschließenden Sctiattenfugen in Abstand von den zum mauerwerk weisenden Außenflächen beider Zargenteile und für schattenfugenlose Futter im wesentlichen im Bereich dieser Außenflächen verläuft0 Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weisen die beiden Zargenteile für schattenfugenlose Futter auf ihrer zum Mauerwerk weisenden Außenfläche eine Aussparung auf, deren Breite etwa der des freien Schenkels der Winkelæ leiste entspricht und in die dieser Schenkel der Winkelleiste hineinragt. Soll also keine Schattenfuge vorgesehen werden, dann werden beide Zargenteile zur Bildung der Aussparung ausgefalztO Besondere9 dafür vorgefertigte Zargentsile müssen nicht auf Lager gehalten werden0 Als Winkelleisten kommen dann solche zur Anwendung, bei denen der Schenkel, der etwa parallel zum Wauerwark verlaufen soll9 eine geringes Breite besitzt0 Vom Lageraufwand her gesehen, sind also nur zweierlei Typen von Winkelleisten auf Lager zu halten.
  • Von Vorteil kann es ferner sein, wenn die Winkelleiste9 die an der die Zunge tragenden Schmalseite des Holzbrettes sitzt, einen in die Ebene der dem mauerwerk zugekehrten Breitflächa des Holzbrettes abgewinkelten weiteren Schenkel aufweist, mit dem die Winkelleiste am Holzbrett angeschraubt ist. Dieser weitere Schenkel der Winkelleiste verläuft etwa parallel zum mauerwerk und kann am Ende noch# einmal abgekantet und in das Holzbrett eingefügt sein.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann die Anordnung so getroffen sein, daß die Winkelleiste, die an der anderen, der Zunge abgewandten Schmalseite des Holzbrettes sitzt, auf der Schmalfläche des Holzbrettes angeschraubt ist, oder ebenfalls einen weiteren Schenkel aufweist, der in Bezug auf diese Schmal fläche etwa rechtwinklig zum Holzbrett hin abgewinkelt ist und entlang einer gegenüber der zum Durchgang weisenden Breitfläche des Holzbrettes abgestuften Befestigungsfläche des Holzbrettes angeschraubt ist. Ein sich im Bereich zwischen der Schmalseite des Holzbrettes und dem zweiten L-förmigen Zargenteil ergebender Hohlraum kann mit Dichtungsmaterial ausgefüllt seine Der erste Zargenteil kann mit der freien Stirnfläche des dem Durchgang abgewandten Steges und der zweite Zargenteil mit einem Teil der zur Schmalseite des Holzbrettes weisenden Fläche auf der Außenfläche des einen, dazu etwa parallelen Schenkels der Winkelleisten aufstoßen. An diesen Flächen kann zu taßanpassungen noch ein Abarbeiten beider Zargenteile erfolgen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Befestigungsvorrichtung am Holzbrett und/oder an den Winkelleisten befestigte und von diesen abstrebende Befestigungslaschen, die mittels Schrauben oder dgl. am Mauerwerk befestigbar und vom Putz überdeckbar sind, und/oder das Holzbrett von der zum Durchgang weisenden Breitfläche her durchsetzende Schrauben aufweist, mittels denen das Holzbrett, vorzugswsise unter Zwischenlegen von Distanzstücken und/oder Isoliermaterial, am Mauerwerk befestigbar ist. Die einfachste Art der Befestigung ist dier jenige, wonach das Holzbrett ohne besondere Befestigungslaschen direkt mittels der Schrauben am Mauerwerk befestigt wird. Sind Befestigungslaschen vorgesehen, dann behindern diese das einfache Einsetzen des Blindfutters auch nicht, weil sie an den Winkelleisten sitzen und dann mit diesen von einer Schmalseite der Holzbretter vor dem Einfahren abschraubbar und danach wieder anschraubbar sind.
  • Das Einsetzen des Blindfutters kann noch weiter vereinfacht werden, wenn das Blindfutter in Einzelteilen angeliefert wird, also in drei einzelnen Holzbrettern, die jeweils mit Winkeleisen und Befestigungslaschen versehen sind. Diese Holzbretter können dann jeweils für sich einzeln an das Mauerwerk angelegt werden, ohne daß es notwendig ist, eine Winkelleiste an jedem Holzbrett zum Einsetzen zu entfernen und danach wieder anzuschrauben. Beim Anlegen und Befestigen der einzelnen Holzbretter des Blind futters können dann die beiden vertikalen Holzbretter im oberen Endbereich mit dem horizontalen Holzbrett verbunden werden, z.B. dadurch, daß dort vorgesehene Befestigungslaschen zusammengeschraubt, genietet, geheftet oder in anderer Weise miteinander verbunden werden. Diese Gestaltung hat den Vorteil, daß die Einzelteile des Blind futters jeweils für sich verpackt völlig fertig angeliefert werden können. Die Verpackung, Lagerhaltung und der Transport des Blind futters werden dadurch vereinfacht.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Åusführungsform ist vorgesehon, daß die Holzbretter mehrere verteilt angeordnete Durchgangsd ffnungen aufweisen, durch die hindurch eine Klebmasse in den Zwischenraum zwischen {#auerwer1# und Holzbrett einspritzbar ist, wobei die Klebmasse als Distanzstück und/oder E;efestigungsmittel dient und zugleich die Durchgangsöffnungen im Holzbrett verschließt. Hierdurch ist es möglich, zur Distanzhalterung darar tige Distanzstücke noch nachtra"glich nach dem Anbringen des Blindfutters in den Zwischenraum zwischen 8lindfutter und mauerwerk einzubringen, und zwar schnell und einfach dadurch, daß man die Klebmasse durch die Durchgangsoffnungen in den Holzbrettern hindurch in den Zwischenraum zwischen Blindfutter und Mauerwerk hine preßt. Die Klebmasse ist so besohaffen, daß sie sowohl am mauerwerk als auch am Blindfutter haftet und dadurch eine Klebverbindung zustandekommt. Zugleich werden durch die Klebmasse die Durchgangsöffnungen in den Holzbrettern, durch die die Klebmasse hindurchgedrückt wurde, verschlossen. Von Vorteil ist ferner, daß die Klebmasse zusätzlich zur Schallisolierung beitragen kann.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind nachfolgend anhand von in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen schematischen, horizontalen Schnitt eines in den Durchgang eines mauerwerkes eingesetzten Futters gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel, Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt, etwa entsprechend Fig. 1, eines Futterteiles gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel , und Fig. 3 einen etwa Fig. 1 entsprechenden Schnitt eines Futterteiles gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel .
  • In Fig. 1 ist ein Futter gezeigt, das einen Durchgang 10 im mauerwerk 11 verkleidet und z.B. alslürfutter gestaltet ist.
  • Die Durchgangsrichtung durch den Durchgang 10 ist mit dem Pfeil 12 angedeutet.
  • Das Futter besteht im einzelnen aus einem Blindfutter 13 und einer Zarge 14 aus Holz, die am Blindfutter befestigbar ist.
  • Das Blindfutter 13 weist insgesamt drei Holzbretter 15 auf, und zwar zwei vertikal verlaufende und ein horizontal verlaufendes Holzbrett, die sich jeweils also in Längs- und Querrichtung des Durchganges erstrecken. Sie bestehen jeweils aus einer Spanplatte Auf ihrer zum Durchgang 10 weisenden a einem Rand Breitfläche 16 weist das Holzbrett 15 eine bis zu der in Fig. 1 oberen Schmalseite reichendes rinnenförmige Aussparung 17 auf, durch die eine durchlaufende Zunge 18 gebildet ist.
  • Jedes Holzbrett 15 überdeckt das mauerwerk 11 auf der gesamten Breite. Im Bereich der in Fig 1 oberen und unteren Schmalseiten ist an den Holzbrettern 15 jeweils eine Winkelleiste 19 bzw. 20 mittels Schrauben 21 lösbar befestigt.
  • Die Winkelleisten 19, 20 besitzen jeweils einen frei abstehenden Schenkel 22, der etwa parallel zur Breitseite des Holzbrettes 15 verläuft und als Begrenzung für auf das mauerwerk 11 beidseitig aufzutragenden Putz 23 dient und zugleich eine Putzabzugskante bildet. Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Winkelleisten 19, 20 so gestaltet, daß sich zwischen Zarge 14 und Putz 23 eine Schattenfuge 24 ergibt. Diese wird durch den sich an den Schenkel 22 etwa rechtwinklig anschließenden anderen Schenkel 259 und zwar durch dessen Breite# vorgegeben. Aus Fig. 1 geht hervor, daß die bei der Darstellung in Fig. 1 obere Winkelleiste 19 einen sich an den anderen Schenkel 25 anschließenden, rechtwinklig abgekanteten weiteren Schenkel 26 aufweist der innerhalb der Ebene der dem Mauerwerk 11 zugewandten Breitfläche 27 des Holzbrettes 15 verläuft und an dieser Breitfläche 27 anliegt und dort mittels der Schrauben 21 befestigt ist0 Am freien Ende ist der weitere Schenkel 26 abgekantet und in das Holzbrett 15 noch eingefugt, um einen sicheren Halt in Richtung des Pfeiles 12 zu gewährleisten. Die andere Winkellaistep und zwar in Fig. 1 untere Winkelleiste 20,liegt mit dem anderen Schenkel 25 auf der Schmal fläche des Holzbrettes 15 auf und ist dort am Holzbrett 15 mittels der Schrauben 21 lösbar befestigt. Auch hier ist der andere Schenkel 25 am freien Ende abgekantet und in das Holzbrett 15 eingefugt.
  • Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel sind entlang den Winkelleisten 19, 20 in Abständen Befestigungslaschen 28 bzw. 29 befestigt, die sich etwa parallel zur Außenseite des mauerwerks 11 erstrecken und beidseitig des mauerwerks 11 an diesem anliegen. Die Befestigungslaschen 28 und 29 dienen zur Befestigung des Blindfuttere 13 am Mauerwerk.
  • Die Befestigung erfolgt mittels nicht gezeigter Dübel, in die Befestigungsschrauben 30 in das mauerwerk eingreifen.
  • Hierbei übergreifen die Befestigungslaschen 28, 29 das Mauerwerk 11 auf einer solchen Länge, bei der die dem Mauerwerk zugewandte Breitfläche 27 der Holzbretter 15 in sehr geringem Abstand vom mauerwerk 11 verläuft und sich nur ein sehr kleiner Zwischenraum 31 ergibt, in den zur Sicherung des Zwischenraumes in Fig. 1 angedeutete Distanzstücke 32 eingebracht werden können und ferner ein Isoliermaterialstreifen 33, z.B. aus Schaumstoff, zur besseren Schallisolierung.
  • In Fig. 1 ist gestrichelt angedeutet, daß statt der Befestigungslaschen 28, 29 und Bsfestigungsschrauben 30 zur Befestigung der Holzbretter 15 auch lediglich Schrauben 34 vorgesehen sein können, die das Holzbrett 15 von der zum Durchgang 10 weisenden Breitfläche 16 her durchsetzen und z.B. mittels nicht gezeigter mauerdübel in das mauerwerk 11 eingreifen. In diesem Fall entfallen also die Befestigungslaschen 28, 29 und Befestigungsschrauben 30. Natürlich können auch beide zuvor genannte Befestigungsmöglichkeiten zusammen vorgesehen sein.
  • Die Zarge 14 besteht aus einem ersten Zargenteil 35 und einem zweiten Zargenteil 36. Beide sind so gestaltet, daß das Futter nicht mauerbündig ist. Jeder Zargenteil 35 und 36 weist zwei vertikale Längsteile und einen horizontelen Querteil auf, die, zu einer Einheit miteinander verbunden, bereits angeliefert werden oder zu dieser Einheit zusammengestellt werden.
  • Der erste Zargenteil 35 trägt ein über Bänder 37 daran befestigtes Türblatt 38. Das Türblatt 38 ist nicht stumpf eingeschlagen sondern mit Überschlag. Der erste Zargenteil 35 wird auch als sogenannte Falz-Verkleidung und der zweite Zargenteil 36 als sogenannte Zier-Verkleidung bezeichnet.
  • Der erste Zargenteil 35 weist eine durchgehende Nut 39 auf, deren Spaltbreite der Dicke der Zunge 18 des Holzbrettes 15 entspricht und deren Tiefe kleiner als die in Richtung des Pfeiles 12 gemessene Breite der Zunge 18 ist. Die Nut 39 wird beidseitig durch Stege 40, 41 begrenzt. Der erste Zargenteil 35 ist mit der Nut 39 auf die Zunge 18 des Holzbrettes 15 aufsteckbar, und zwar derart, daß der dem Durchgang 10 zugewandte Steg 40 mit Abstand vom Fuß der Zunge 18 endet und somit ein Zwischenraum 42, der nur einen Teil der Aussparung 17 ausmacht, verbleibt, von dem her zur formschlüssigen# Befestigung des ersten Zargenteiles 35 an der hr ub oder Zunge 1 z. . age qus durch die Zunge 18 und durch den dem Durchgang 10 abgewandten Steg 41 des ersten Zargenteiles 35 treibbar sind. Der dem Durchgang 10 zugewandte Steg 40 des ersten Zargenteiles 35 besitzt eine quer zum Pfeil 12 gemessene Dicke, die der in der gleichen Richtung gemessenen Tiefe der Aussparung 17 im Holzbrett 15 entspricht, so daß die Breitfläche des Steges 40 mit derjenigen 16 des Holzbrettes 15 fluchtet.
  • Der zweite Zargenteil 36 ist zur Verdeckung des Holzbrettes 15 vorgesehen und besitzt im Querschnitt gesehen etwa L-Form.
  • Der größere Schenkel 44 des zweiten Zargenteiles 36 überdeckt die Breitfläche 16 des Holzbrettes 15 auf der gesamten Breite, die etwa vom freien Ende des dem Durchgang 10 zugewandten Steges 40 des ersten Zargenteiles 35 bis zur gegenüberliegenden Schmalseite das Holzbrettes 15 reicht, deren Fläche wiederum vom anderen, kleineren Schenkel 45 des zweiten Zargenteiles 36 überdeckt wird. Der größere Schenkel 44 des zweiten Zargenteiles 36 trägt auf seiner zum ersten Zargenteil 35 weisenden Schmal fläche eine Falzdichtung 46. Die schmale Dichtlippe 47 der Falzdichtung ragt in die Aussparung 17 des Holzbrettes 15 hinein und liegt an der freien Stirnfläche des dam Durchgang 10 zugewandten Steges 40 des ersten Zargenteiles 35 dichtend an.
  • Der erste Zargenteil 35 ist mittels in dessen Nut 39 eingebrachtem Leim auf der Zunge 18 des Holzbrettes 15 durch Kleben befestigbar, und der größere Schenkel 44 des zweiten Zargenteiles 36 nach der gleichen Methode auf der Breitfläche 16 des Holzbrettes 15. Die Leimstellen sind mit 48 angedeutet.
  • Es ist ersichtlich, daß beim Einsetzen der Zarge 14 diese mit folgenden Flächen, in Richtung des Pfeiles 12 gesehen, an der nach außen weisenden Fläche des Schenkels 25 der luinkelleisten 19 bzw. 20 anliegt: Der erste Zargenteil 35 mit der freien Stirnfläche 49 des dem Durchgang 10 abgewandten Steges 41 und der zweite Zargenteil 36 mit einem Teil der zur gegenüberliegenden Schmalseite des Holzbrettes 15 weisenden Fläche 50. Beide Flächen 49 und 50 sind zum Ausgleich von Toleranzen und maßungenauigkeiten abarbeitbar, so daß noch eine nachträgliche Ausrichtung und Anpassung möglich ist.
  • Ferner ist in Fig. 1 mit gestrichelten Linien angedeutet, daß für den Fall, daß eine Anschlagschiene 51 im Bodenbereich vorgesehen ist, diese Anschlagschiene 51 an den freien Stirnflächen der Zungen 18 im Bodenbereich befestigt ist.
  • Das Türblatt 38 ist in diesem Falle am unteren Rand entsprechend tief ausgefälzt, so daß die Anschlagschiene 51 von der Sichtseite des Türblattes 38 her durch das Türblatt 38 verdeckt ist.
  • Beim Einsetzen des Futters wird wie folgt vorgegangen: Das Einsetzen des Blind futters 13 erfolgt nach Fertigstellung des Rohbaues. Besteht das Blindfutter allein aus einem Rahmen mit Holzbrettern 15, die über die Schrauben 34 im mauerwerk 11 zu befestigen sind, dann können die Holzbretter 15 jeweils für sich allein cder zu einem Rahmen verbunden sofort in den #auerdurchgang 10 eingebracht und an das Mauerwerk 11 hingegen an den Holzbrettern 15 die Winkelleisten 19, 20 mittels der Schrauben 21 lösbar befestigt und an den Winkelleisten die Befestigungslaschen 28, 29, dann wird vor dem Einfahren des Blind futters 13 in den Durchgang \~%iRe#cnhetu&e# Winkellesten 19 oder 20 vom Holz brett 15 abgeschraubt, so daß das Blindfutter 13 dann von einer Seite her in den Durchgang 10 eingefahren werden kann.
  • Nach dem Einfahren wird dann die abgeschraubte Winkelleiste 19 oder 20 wieder angeschraubt. Dies geht einfach und schnell.
  • Sodann wird das Blindfutter 13 ausgerichtet und über die Schrauben 34 und/oder Befestigungsschrauben 30 in der ausgerichteten Lage am Mauarwark 11 verankert. In den Zwischenraum 31 zwischen dem tauerw~rk 11 und den Holzbrettern 15 können beim Einsetzen die Distanzstücke 32 und Isoliermaterialstreifen 33 eingebracht werden.
  • Sind die Handwerker dann mit allen Arbeiten fertig, dann wird die eigentliche Zarge 14 eingesetzt. Hierzu wird zuerst der erste Zargenteil 35, an dem bereits das Türblatt 38 gehalten ist, innerhalb der Nut 39 mit Leim bestrichen. Sodann wird der erste Zargenteil 35 mit der Nut 39 auf die Zunge 18 aufgesteckt, und zwar so tief, bis die freie Stirnfläche 49 am Steg 41 auf die Außenfläche des Schenkels 25 der Winkelleisten 19 aufstößt. Hierbei ist ein evtl. nachträgliches Abarbeiten der freien Stirnfläche 49 des Steges 41 noch möglich, um Toleranzen auzugleichen. Nach Ausrichtung des ersten Zargenteiles 35 werden vom Durchgang 10 und zwar von der Aussparung 17 her die Nägel 43 schräg in die Zungen 18 und Stege 41 des ersten Zargenteiles 35 eingetrieben. Der erste Zargenteil 35 sitzt somit unverrückbar fest am Blind futter 13, und zwar in der ausgerichteten Lage.
  • Hiernach wird der zweite Zargenteil 36 eingebracht, nachdem dieser auf der zum Holzbrett 15 weisenden Fläche der größeren Schenkel 44 an den Leimstellen 48 zuvor mit Leim versehen worden ist. Der zweite Zargenteil 36 wird in Richtung des Pfeiles 12 auf den ersten Zargenteil 35 zugeschoben, und zwar so weit, bis die Falzdichtung 46 satt am geschlossenen Türblatt 38 anliegt und bis die Dichtlippe 47 der Falzdichtung 46 an der zugewandten Stirnfläche des Steges 40 satt anliegt. Kann dies nicht erreicht werden, so kann der zweite Zargenteil 36 an der Fläche 50 noch abgearbeitet werden. Ein sich zwischen der dem Türblatt 38 abgewandten Schmalseite des Holzbrettes 15 und dem zweiten Zargenteil 36 ergebender Zwisc- ~iraum, z.B. der Zwischenraum 52, kann mit Isoliermaterial 53 ausgefüllt werden. Ist der zweite Zargenteil 36 ausgerichtet, dann wird der zweite Zargenteil 36 gegen die Holzbretter 15 angedrückt, bis der Leim an den Leimstellen 48 ausgehärtet ist. Das Andrücken kann z.B.
  • mittels Stützbalken erfolgen, die quer durch den Durchgang 10 greifen und diesen Druck auf den zweiten Zargenteil 36 ausüben. Besondere Schraubzwingen auf jeden Fall sind nicht notwendig. Evtl. herausgedrückter Leim an den Leimstellen 48 braucht nicht abgewischt zu werden, da sich dieser Leim in Zwischenräumen, zoB. in die Aussparung 17 oder den Zwischenraum 52'hineindrückt, wo der Leim von außen her nicht sichtbar ist.
  • Das Einsetzen und Ausrichten des Blind futters 13 und der Zarge 14 ist also außerordentlich einfach, von ungeübten Handwerkern, ggf. auch im do-it-yourself-Verfahren, durchführbar und führt vor allem auch zu folgenden Vorteilen: Es ergibt sich ein sehr kleiner Zwischenraum 31 zwischen den Holzbrettern 15 und dem mauerwerk 11, wodurch eine gute Schallisolierung gegeben ist, die durch Einsetzen der Isoliermaterialetreifen 33 sogar noch verbesserbar ist. Ein Ausputzen dieser Zwischenräume 31 ist nicht notwendig. Ferner führen diese kleinen Zwischenräume dazu, daß sich eine große Breite für den Durchgang 10 ergibt, was wiederum den Einsatz von Normtürblättern 38 ermöglicht und zu einer guten Ausnutzung des Durchgangs 10 im Mauarwerk führt und natürlich auch zu einer entsprechend guten Raumgestaltung.
  • Das Futter ist auch geeignet für Mauerwerk mit Sichtbeton ohne besondere Putzschienen. In diesem Fall entfallen die Winkelleisten 19, 20. Die Befestigung der Holzbretter 15 am mauerwerk 17 erfolgt dann allein über die Schrauben 34, die das Holzbrett 15 und das Mauerwerk:11 durchsetzen.
  • Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Schenkel 25 der Winkelleiste 20 am Ende etwa rechtwinklig zum Holzbrett hin abgewinkelt und mit diesem abgewinkelten Teil 54 an einer Befestigungsfläche 55 im Bereich der Schmalseite des Holzbrettes 15 befestigt. Diese Befestigungafläche 55 ist gegenüber der zum Durchgang 10 weisenden Breitfläche 16 des Holzbrettes 15 zum mauerwerk 11 hin zurückgesetzt und abgestuft. Die Tiefe der Abstufung kann kleiner als gezeigt gehalten sein2 um einen großen Zwischenraum 52 zu vermeiden, der mit Isoliermaterial ausgefüllt sein kann.
  • Bei dem in Fig. 3 gezeigten dritten Ausführungsbeispiel ist das Futter so abgewandelt, daß sich eine Schattenfuge nicht-ergibt. Das dritte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich zu diesem Zweck vom ersten und auch zweiten lediglich dadurch, daß die Winkelleisten 19, 20 bezüglich des Schenkels 25, der im wesentlichen rechtwinklig zur Breitfläche 16 des Holzbrettes 15 verläuft, eine geringere Breite besitzen und daß die beiden Zargenteile 35 und 36 auf ihrer zum Mauerwerk 11 weisenden Außenfläche 56, die etwa rechtwinklig zur Außenfläche der Putzschicht 23 verläuft, eine durchgehende Aussparung 57 aufweisen. Die in Richtung des Pfeiles 12 gemessene Breite der Aussparung 57 entspricht im wesentlichen der Breite des freien Schenkels 22 der Winkelleisten 19 bzw. 20, während die quer zum Pfeil 12 gemessene Tiefe der Aussparung 57 zumindest so groß ist, wie es der Materialdicke dieses Schenkels 22 entspricht, so daß der Schenkel 22 und ggf. noch ein Teil des sich daran anschließenden Putzes 23 bis in die Aussparungen 57 der beiden Zargenteile 35, 36 hineinragen. Dadurch wird erreicht, daß die Zargenteile 35, 36 ohne Bildung einer Schattenfuge die Außenfläche des Putzes 23 überdecken.
  • Die Zargenteile 35 und 36 entsprechen vollauf denjenigen des ersten Ausführungsbeispieles, lediglich sind nachträglich für die schattenfugenlose Gestaltung die Aussparungen 57 eingefälzt worden. Es müssen daher keine besonderen Zargenteile auf Lager gehalten werden, die speziell für die schattenfugenlose Gestaltung geeignet sind.
  • In Fig. 3 ist ferner eine Abwandlung angedeutet, die bei allen Ausführungsbeispielen möglich ist. Die Holzbretter 15 weisen mehrere #erteilt angeordnete Durchgangsöffnungen 61 auf, durch die hindurch eine Klebmasse 62 in den Zwischenraum zwischen rnauerwerk 11 und Holzbrett 15 einspritzbar ist. Die Klebmasse 62 klebt dabei sowohl am mauerwerk 11 als auch am Holzbrett 15, so daß dadurch eine Befestigung durch Kleben gegeben ist. Ferner dienen die eingespritzten Klebmassen als Distanzstücke. Die Durchgangsöffnungen 61 im Holzbrett werden zumindest auf einem Teil ihrer axialen Länge von der Klebmasse 62 ausgefüllt und verschlossen. Durch diese Gestaltung wird erreicht, daß die durch die Klebmasse 62 gebildeten Distanzstücke nach der Anbringung der Holzbretter 15 am mauerwerk 11 und schnell und einfach eingebracht werden können. Zugleich dienen die Klebmassen 62 der weiteren Schallisolierung und Befestigung.

Claims (13)

  1. Patentansprüche
    ( 1.;Bausatz zum Herstellen von Futtern für Mauerdurchgänge, insbesondere von Türfuttern, bestehend aus einem am mauerwerk befestigbaren, zargenförmigen Blindfutter und einer Zarge, vorzugsweise aus Holz, die mindestens zwei am Blindfutter befestigbare und miteinander verbindbare Zargenteile aufweist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß das Blind futter (13) in Längs- und Querrichtung des Durchganges (io) verlaufende Holzbretter (is) und eine zugeordnete Befestigungsvorrichtung (34 und/oder 28, 29, 30) zur Befestigung der Holzbretter (15) am mauerwerk (11), mit geringem Abstand vom und etwa paralleler Ausrichtung zum mauerwerk (11),aufweist, daß jedes Holzbrett (15) auf der zum Durchgang (10) weisenden Breitfläche (16) eine bis zu einer Schmalseite reichende, rinnenförmige Aussparung (17) aufweist, durch die eine vorzugsweise durchlaufende Zunge (18) gebildet ist, daß ein erster,-vorzugsweise ein Türblatt (38) tragender, Zargenteil (35) eine der Zungendicke entsprechende,durchgehende Nut (39), deren Tiefe kleiner als die Zungenbreite ist, mit die Nut (39) beidseitig begrenzenden Stegen (40, 41) aufweist, mit der der erste Zargenteil (35) derart auf die Zunge (18) aufsteckbar ist, daß sein dem Durchgang (10) zugewandter Steg (40) mit Abstand vom Zungenfuß endet und ein Zwischenraum (42) verbleibt, von dem her zur formschlüssigen Befestigung des ersten Zargenteiles (35) an der Zunge 18) Stifte, Nägel, Schrauben oder dgl. (43) quer durch die Zunge (18) und den dem Durchgang (10) abgewandten Steg (41) des ersten Zargenteiles (35) treibbar sind, und daß ein zweiter, das Holzbrett (15) verdeckender Zargenteil (36) mit im Querschnitt etwa L-Form vorgesehen ist, der am Holzbrett (15) z.B. durch Leimen (48) befestigbar ist, wobei dessen größerer Schenkel (44) die Breitfläche (16) des Holzbrettes (15) auf der Breite überdeckt, die etwa vom freien Ende des dem Durchgang (10) zugewandten Steges (40) des ersten Zargenteiles (35) bis zur gegenüberliegenden Schmalseite des Holzbrettes (15) reicht, deren Fläche vom anderen, kleineren Schenkel (45) des zweiten Zargenteiles (36) überdeckbar ist.
  2. 2. Bausatz nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der dem Durchgang (10) zugewandte Steg (40) des ersten Zargenteiles (35) eine Dicke aufweist, die der in gleicher Richtung gemessenen Tiefe der Aussparung (17) im Holzbrett (15) entspricht1 und die Breitfläche dieses Steges (40) mit derjenigen (16) des Holzbrettes (15) fluchtet.
  3. 3. Bausatz nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der größere Schenkel (44) des zweiten Zargenteiles (36) auf seiner zum ersten Zargenteil (35) weisenden Schmal fläche eine Falzdichtung (46) trägt, deren schmale Dichtlippe (47) in die Aussparung (17) des Holzbrettes (15) hineinragt und an der freien Stirnfläche des dem Durchgang (10) zugewandten Steges (40) des ersten Zargenteiles (35) anliegt.
  4. 4. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 - 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der erste Zargenteil (35) auf der Zunge (18) des Holzbrettes (15) und der größere Schenkel (44) des zweiten Zargenteiles (36) auf der Breitfläche (16) des Holzbrettes (15) durch Kleben (48) befestigbar sind.
  5. 5. 8ausatz nach einem der Ansprüche 1 - 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die freie Stirnfläche (49) des dem Durchgang (10) abgewandten Steges (41) des ersten Zargenteiles (35) und/oder am kleineren Schenkel (45) des zweiten Zargenteiles (36) zumindest ein Teil der zur Schmalseite des Holzbrettes (15) weisenden Fläche (50) zum Toleranzausgleich abarbeitbar sind.
  6. 6. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 - 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an dem Holzbrett (15) etwa im Bereich beider Schmalseiten jeweils eine Winkelleiste (#9, 20) lösbar, z.B. mittels Schrauben (21), befestigt ist, deren frei abstehender Schenkel (22) etwa parallel zur zum Mauerwerk (11) weisenden Außanf fläche (56) der beiden Zargenteile (35, 36) verläuft und als Begrenzung für auf das Mauerwerk (11) aufzutragenden Putz (23) dient und eine Putzabzugskante bildet.
  7. 7. Bausatz nach Anspruch 6, d a-d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Breite des anderen, am Holzbrett (15) angreifenden Schenkels (25) der Winkelleiste (19, 20) so gewählt ist, daß der freie Schenkel (22) zur Bildung von sich an die beiden Zargenteile (35, 36) anschließenden Schattenfugen (24) in Abstand von den zum mauerwerk (11) weisenden Außenflächen (56) beider Zargenteile (35, 36) und für schattenfugenlose Futter (Fig. 3) im wesentlichen im Bereich dieser Außenflächen (56) verläuft.
  8. 8. Bausatz nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die beiden Zargenteile (35, 36) für schattenfugenlose Futter auf ihrer zum Mauerwerk (11) weisenden Außenfläche (56) eine Aussparung (57) aufweisen, deren Breite etwa der des freien Schenkels (22r der Winkelleiste (19, 20) entspricht und in die dieser Schenkel (22) der Winkelleiste (19, 20) hineinragt.
  9. 9. Bausatz nach einem der Ansprüche 6 - 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Winkelleiste (19), die an der die Zunge (18) tragenden Schmalseite des Holzbrettes (15) sitzt, einen in die Ebene der dem mauerwerk (11) zugekehrten Breitfläche (27) des Holzbrettes (15) abgewinkelten weiteren Schenkel (26) aufweist, mit dem die Winkelleiste (19) am Holzbrett (15) angeschraubt ist.
  10. 10. Bausatz nach einem der Ansprüche 6 - 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Winkelleiste (20), die an der anderen, der Zunge (18) abgewandten Schmalseite des Holzbrettes (15) sitzt, auf der Schmalfläche des Holzbrettes (15) angeschraubt ist oder ebenfalls einen weiteren Schenkel (54) aufweist, der in Bezug auf diese Schmalfläche etwa rechtwinklig zum Holzbrett (15) hin abgewinkelt ist und entlang einer gegenüber der zum Durchgang (10) weisenden Breitfläche (16) des Holzbrettes (isy abgestuften Befestigungsfläche (55) des Holzbrettes (ins) angeschraubt ist.
  11. 41. Bausatz nach einem der Ansprüche 5 - 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der erste Zargenteil (35) mit der freien Stirnfläche (49) des dem Durchgang (10) abgewandten Steges (41) und der zweite Zargenteil (36) mit einem Teil der zur Schmalseite des Holzbrettes (15) weisenden Fläche (50) auf der Außenfläche des einen, dazu etwa parallelen Schenkels (25) der Winkelleisten (19, 20) ausstoßen0
  12. 12. Bausatz nach einem der Ansprüche f - ii, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Befestigungsvor richtung am Holzbrett (15) und/oder an den Winkelleisten (19, 20) befestigte und von diesen abstrebende Befestigungslaschen (28, 29), die mittels Schrauben (30) oder dgl. am Rnauerwerk (11) befestigbar und vom Putz (23) überdeckbar sind,und/oder das Holzbrett (15) von der zum Durchgang (10) weisenden Breitfläche (16) her durchsetzende Schrauben (34) aufweist, mittels denen das Holzbrett (15), vorzugsweise unter Zwischenlegen von Distanzstücken (32) und/oder Isoliermaterial (33), am Mauerwerk (ii) befestigbar ist.
  13. 13.Bausatz nach einem der Ansprüche 1 - 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Holzbretter (15) mehrere, verteilt angeordnete Durchgangsöffnungen (61) aufweisen, durch die hindurch eine Klebmasse (62) in den Zwischenraum (31) zwischen mauerwerk (11) und Holzbrett (15) einspritzbar ist, wobei die Klebmasse (62) als Distanzstück und/oder Befestigungsmittel dient und zugleich die Durchgangsdffnungen (61) im Holzbrett verschließt.
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