DE243148C - - Google Patents
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- DE243148C DE243148C DENDAT243148D DE243148DA DE243148C DE 243148 C DE243148 C DE 243148C DE NDAT243148 D DENDAT243148 D DE NDAT243148D DE 243148D A DE243148D A DE 243148DA DE 243148 C DE243148 C DE 243148C
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- Germany
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- punching block
- punching
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D7/00—Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
- B26D7/20—Cutting beds
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B5/00—Clicking, perforating, or cutting leather
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B2700/00—Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
- C14B2700/11—Machines or apparatus for cutting or milling leather or hides
- C14B2700/113—Cutting presses
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 243148 KLASSE 28 b. GRUPPEIl.
V. St. A.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Juni 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen aus mehreren Teilen bestehenden Stanzblock für
Pressen zum Ausstanzen von Leder und ähnlichen weichen Stoffen und bezweckt, einen
derartigen Stanzblock so auszubilden, daß die einzelnen Teile entsprechend der Abnutzung
bequem ausgewechselt oder gedreht werden können. Die bekannten, aus mehreren Teilen
bestehenden Stanzblöcke haben den Nachteil,
ίο daß die einzelnen Teile vor dem Auswechseln
auseinandergenommen werden müssen. Durch das Auseinandernehmen und Zusammensetzen
der Teile entsteht jedoch beträchtlicher Zeitverlust. Gemäß der Erfindung werden die
einzelnen Teile des Stanzblockes unabhängig voneinander an ihrem Träger gegen senkrechte
Bewegungen gesichert gehalten. Jeder Teil des Stanzblockes kann außerdem von dem
Träger abgehoben werden, wenn er in wagerechter Richtung eine Wegstrecke bewegt worden
ist, die kürzer ist, als die Länge der in der Bewegungsrichtung liegenden Seitenfläche
des Teiles beträgt.
Zweckmäßig sind an den einander gegenüber und in der Bewegungsrichtung liegenden
Seiten jedes Blockteiles Führungsnuten vorgesehen, in die in dem als Rahmen ausgebildeten
Träger angeordnete Ansätze greifen. Auch werden nach der Erfindung die Teile des Stanzblockes in ihrer Gebrauchslage gegen
unbeabsichtigte Bewegungen in wagerechter Richtung gesichert gehalten.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
Fig. ι ist eine schaubildliche Ansicht einer mit dem neuartigen Stanzblock versehenen
Presse. Fig. 2 ist eine Einzelansicht der die Teile des Stanzblockes festhaltenden Einrichtungen.
Fig. 3 ist eine Einzelansicht im Schnitt der Vorrichtung, durch die die Teile des
Stanzblockes gegeneinander gepreßt werden.
Fig. 4, 5, 6 und 7 sind Grundrisse und erläutern die Weise, in der die Teile des Stanzblockes
ausgewechselt und gedreht werden, so daß die ganze Stanzfläche des Blockes
gleichmäßig abgenutzt wird.
Der am Tisch 7 der Presse angeordnete Stanzblock besteht zweckmäßig aus sechs Teilen
i, 2, 3, 4, 5 und 6. Die Verwendung von sechs auswechselbaren und drehbaren Teilen
hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn der Stanzblock an Pressen mit schwingbarem
Preßarm angebracht wird. Die Teile des Stanzblockes können in der in den Fig. 4
bis 7 dargestellten Weise aufeinanderfolgend ausgewechselt und gedreht werden, so daß
die ganze Fläche des Stanzblockes einer gleichmäßigen Abnutzung ausgesetzt werden kann.
Die Teile des Stanzblockes sind in drei in der Breitenrichtung und in zwei in der Längsrichtung
des Stanzblockes verlaufenden Reihen angeordnet.
Die einzelnen Teile des Stanzblockes sind in einem als Rahmen ausgebildeten Träger 26
untergebracht, so daß das Drehen oder Auswechseln bequem vorgenommen werden kann.
Die Teile des Stanzblockes weisen an den einander gegenüber und in der Bewegungsrichtung
liegenden Seiten Führungsnuten 22 auf, in die am Rahmen 26 angeordnete An-
sätze 24 greifen, wodurch Verschiebungen der Teile des Stanzblockes in senkrechter Richtung
verhindert werden. Die Anordnung und Ausbildung der Führungsnuten 22 und der Ansätze 24 ist derart, daß die einzelnen Teile
des Stanzblockes durch geringfügige wagerechte Verschiebungen aus den Lagen, in denen
sie gegen unbeabsichtigte senkrechte Bewegungen gesichert sind, herausgebracht werden
können. Der Arbeiter kann dann den gewünschten Teil des Stanzblockes bequem herausheben.
Der Rahmen 26 ist durch Bolzen 9 an dem Tisch 7 der Presse befestigt. Damit die Teile
des Stanzblockes eine ununterbrochene Stanzfläche bilden, und damit wagerechte oder seitliche
Verschiebungen derselben verhindert werden, müssen die aneinander stoßenden Seitenflächen
der Teile des Stanzblockes fest gegeneinander gepreßt werden. An den Enden des Rahmens 26 sind zu diesem Zwecke Klemmbügel
28 angebracht, durch deren Arme 34, 36 Stellschrauben 30,32 hindurchgeführt sind. An
den Bügeln 28 sind Nasen 38, 40 angebracht, die nach Fig. 1 in Aussparungen 42 an den
Seiten der Teile 1, 3, 4 und 6 eintreten. An den Nasen 38, 40 sind gegeneinander geneigte
Flächen vorgesehen, die mit entsprechend geneigten Flächen 44, 46 der Aussparungen der
Teile 1, 3, 4 und 6 zusammenwirken, so daß die Teile des Stanzblockes fest gegeneinander
gepreßt werden. Wenn der Teil 6 des Stanz-
, blockes die in Fig. 1 dargestellte Lage einnimmt,
so wirkt die schräge Fläche 46 mit der Nase 38 zusammen, und die schräge Fläche
44 des Teiles 3 wirkt mit der Knagge 40 zusammen. Auf diese Weise werden die Teile 6
und 3 in der Querrichtung des Stanzblockes gegeneinander gepreßt. Gleichzeitig werden die
Teile 6 und 3 auch in der Längsrichtung des Stanzblockes gegen die Teile 2 und 5 gepreßt.
Die Bewegungen der Klemmbügel 28 gegeneinander werden durch Drehen der Stellschrauben
30, 32 hervorgebracht.
Der an der drehbaren Säule 10 angeordnete Druckarm 8 der Presse ist mit Bezug auf den
Stanzblock so angeordnet, daß er auf beliebige Teile der Stanzfläche Druck ausüben
kann. In der Praxis kommt es jedoch selten vor, daß der Arbeiter das Stanzen des Werkstückes
in unmittelbarer Nähe der Kante des Stanzblockes vornimmt. Die Stanzfläche ist demnach in der Nähe der Kanten des Stanzblockes
fast gar keiner Abnutzung ausgesetzt.
Die abgenutzte Fläche ist in Fig. 4 durch Schraffierung kenntlich gemacht. In den Fig. 5
und 7 ist die Art und Weise erläutert, in der die Teile des Stanzblockes mit Bezug
aufeinander ausgewechselt und gedreht werden können, so daß alle Teile gleichmäßig abgenutzt
werden.
Die schrägen Flächen der Nasen 38, 40 und der Aussparungen der Teile 1 bis 6 wirken
derart zusammen, daß die Klemmbügel die Teile des Stanzblockes in der Längs- und
Breitenrichtung des letzteren gegeneinander pressen. Fig. 2 läßt erkennen, daß die Neigung
der Flächen 44 so gewählt ist, daß durch den in der Längsrichtung des Stanzblockes
ausgeübten Druck der Bügel 28 auch ein nach abwärts gerichteter Druck auf die Teile des
Stanzblockes herbeigeführt wird. Die Klemmbügel bewirken demnach, daß die Teile des
Stanzblockes in drei Richtungen zusammengepreßt werden, nämlich in der Längs-, Breiten-
und Höhenrichtung des Stanzblockes.
Claims (4)
1. Aus mehreren Teilen bestehender Stanzblock für Pressen zum Ausstanzen
von Leder und ähnlichen weichen Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile des
Stanzblockes unabhängig voneinander an ihrem Träger gegen senkrechte Bewegungen gesichert gehalten werden, und daß
jeder Teil von dem Träger abgehoben werden kann, wenn er in wagerechter Richtung
eine Wegstrecke bewegt worden ist, die kürzer ist, als die Länge der in der Bewegungsrichtung liegenden Seitenfläche
des Teiles beträgt.
2. Stanzblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den einander gegenüber
und in der Bewegungsrichtung liegenden Seiten jedes Teiles des Stanzblockes Führungsnuten (22) vorgesehen sind,
in die an dem als Rahmen ausgebildeten Träger (26) angeordnete Ansätze (24) greifen.
3. Stanzblock nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile des
Stanzblockes in ihrer Gebrauchslage gegen unbeabsichtigte Bewegungen in wagerechter
Richtung gesichert gehalten werden. ;
4. Stanzblock nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren
Teile (1, 3, 4, 6) des Stanzblockes an ihren äußeren, in der Bewegungsrichtung liegenden
Seiten Aussparungen (42) mit Schrägflächen (44, 46) aufweisen, in die mit entsprechenden
Schrägflächen versehene Nasen (38, 40) eingreifen, die an Bügeln (28) angeordnet
sind, durch deren Anpressen an die äußeren Teile sämtliche Teile des Blockes gegen Quer- und Längsverschiebung
gesichert gehalten werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE243148C true DE243148C (de) |
Family
ID=502297
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT243148D Active DE243148C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE243148C (de) |
-
0
- DE DENDAT243148D patent/DE243148C/de active Active
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