DE2431377A1 - 17-monoestern von 17 delta,21-dihydroxysteroiden und verfahren zu deren herstellung - Google Patents

17-monoestern von 17 delta,21-dihydroxysteroiden und verfahren zu deren herstellung

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Description

PATENTANWÄLTE
Dipl.-lng. P. WiRTH · Dr. V. SCHMIED-KOWARZIK Dip!.-lng. G. DANNENBERG · Dr. P. WEINHOLD · Dr. D. GUDEL
281134 β FRANKFURTAM MAIN
TELEFON (0611)
287014 GR. ESCHENHEIMER STRASSE
Case^ L1/74
LARK S.p.A.
25/A Via F.Filzi 1
20124 Mailand
Italien
17-Monoestern von 17ö£,21-Dibydroxysteroiden und Verfahren zu deren Herstellung
509829/0809
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein neues Verfahren zur Herstellung von 17-Monoestern von 17a:, 21-Dihydroxysteroiden der Pregnanreihe unter Verwendung einer einfachen Reaktionsfolge und auf die dabei srhaltenen neuen Produkte.
Aus der Literatui' ist bekannt, daß d.ie 17-Monoester von 17a,21-Dihydroxysteroiden nicht durch direkte Veresterung der Stammdiole erhalten werden können. Da die 21-Hydroxygruppe reaktionsfähiger als die 17-Hydroxygruppe ist, wird unter ^nsreichend milden Bedingungen natürlich der 21-Monoester und nicht der 17-Monoester gebildet.
Es wurden daher in der Literatur andere Verfahren vorgeschlagen. In uer Britischen Patentschrift Nr. 1 047 519 und 1 047 518 wird beispielsweise ein Verfahren beschrieben, bei welchem zuerst 17oi, 21 -Diester hergestellt werden und dann eine teilweise Verseifung stattfindet, und zwar hauptsächlich auf Kosten des reaktionsfähigeren 21-Esters, wodurch der 17-Monoester gebildet wird,
Dieses Verfahren hat sich aus mehreren Gründen als nicht zufriedenstellend erwiesen. Der erste Grund besteht in den Schwierigkeiten, die während der Herstellung der 17,21-Diester auftreten, welche nur durch Arbeiten unter strengeren Bedingungen erhalten werden,· so daß unerwünschte Reaktionen auftreten. Wenn beispielsweise das Steroid außer den Hydroxygruppen in der 17«- und 21-Stellung noch eine dritte Hydroxygruppe in der C-11-Stellung enthält, dann wird diese ebenfalls einer Veresterung unterworfen, da diese Gruppe ebenso reaktionsfähig^ist wie diejenige der tertiären Hydroxygruppe in der C-17-Stellung,wenn sie diese nicht sogar noch übertrifft.Durch Acylieren eines 11/3,17a,21-Trihydroxysteroids wird daher kein 17,21-Diester,. sondern ein 11,17,21-Triester erhalten, der für die weitere Zubereitung des 17-Monoesters wertlos ist.
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Aufgrund der Anwesenheit einer Hydroxygruppe in der 11-Stellung ist es notwendig, zusätzliche Reaktionen durchzuführen, und zwar: Acylieren in d<=r 21-Stellung, dann Abblocken der 11/3-Hydroxygruppe durch Bilden eines labilen, leicht hydrolysierbaren Esters, wie z.B. 11-Trifluoracetat gemäß der Britischen Patentschrift Nr. 1 097 164,oder eines labilen Äthers, wie ein 11-Trimethylsilylderivat gemäß der Britischen Patentschrift Nr. 1 227 992, und schließlich gewünschtes Acylieren der 17**- Hydroxylgruppe. Durch diese Reaktionsfolge soll ein gemischter 11/3,17oc,21-Triester als Zwischenprodukt erhalten warden, der durch stufenweise Hydrolyse oder Alkoholyse zuerst in einen 17,21-Diacylester und dann in einen 17-Monoester umgewandelt werden kann.
Es ist jedoch zu beachten, daß es sich bei der Umwandlung eines 17,21-Diesters in einen 17-Monoester nicht um ein einfaches Verfahren handelt, sondern daß damit technische Schwierigkeiten verbunden sind. Eine teilweise alkalische Hydrolyse der Acylgruppen kann infolge der bekannten Wanderung von Acylgruppen aus der 17#— in die 21-Hydroxylgruppe in einem alkalischen Medium nicht durchgeführt werden. Was die SSurehydrolyse im Falle eines 17<*,21-Diacyloxysteroids betrifft, so erhält man durch diese Hydrolyse nicht eine einzige Verbindung, sondern eine Mischung von mehreren Verbindungen, da außer dem 17-Monoester auch der 21-Monoester und das freie 17«,21-Diol gebildet werden. Aus diesem Grunde i?t die Gewinnung des 17-Monoesters aus der Reaktionsmischung sehr schwierig.
Außerdem ist das in der Literatur beschriebene Verfahren zur Umwandlung der 17*t, 21-Dihydroxysteroide in den entsprechenden 17-Monoester über die 17,21-Diacylderivate als Zwischenprodukt nicht einfach durchzuführen, da dazu mehrere Stufen notwendig sind, und aufgrund der niedrigen Gesamtausbeuten ist das Verfahren nicht befriedigend.
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-4- 2*31377
Es wurde nun gefunden, daß die 17-Monoester auf einfachere Weise unter Verwendung von nur zwei Verfahrensstufen hergestellt werden könner, indem die 21-Phosphate der Wet, 21-Dihydroxysleroide direkt acyliert und die Phosphatgruppe durch enzymatische Hydrolyse unter geeigneten sauren Bedingungen entfernt wird.
Für dieses erfindungsgemäße Verfahren ist daher die Vervjendung der 21-Phosphate der 17#,21-Dihydroxysteroide als Ausgangsmaterial notwendig , und es umfaßt die direkte Acylierung der 17<*--Hydr oxy gruppe und die anschließende enzymatische Hydrolyse des Zwischenprodukts, *.h. der 17-Acyloxy-21-phosphate, unter geregelten sauren Bedingungen, wodurch der Phosphorsäurerest in der 21-Stellung abgetrennt und der 17-Monoester gebildet wird.
Als Ausgangsmaterial kann jedes 17«,21-Dihydroxysteroid-21-phosphat verwendet werden, da gefunden wurde, daß die Anwendungsmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Verfahrens sehr vielfältig sind.
, 21 -Dihydroxysteroid-21 -phosphate können genauer auch als 21-Dihydroxysteroid-21-dihydrogenphosphate bezeichnet werden, und daher sind in der vorliegenden Beschreibung beide Bezeichnungen als äquivalent zu betrachten.
Ein bemerkenswerter Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die 21-Phosphate der 17<*,21-Dihydroxysteroide in der 17-Stellung unter sehr milden Bedingungen acyliert werden können und dabei eine praktisch vollständige Bildung des 17-Acylesters stattfindet, ohne daß die anderen gegebenenfalls in dem Molekül anwesenden Hydroxylgruppen betroffen werden.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist, daß der Phosphorsäurerest in der C-21-Stellung in den 21-Phosphaten der 17-Acylester selektiv entfernt werden kann,
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indem unter Verwendung von Enzymen mit Phosphatase-Eigenschaften eine Säurehydrolyse durchgeführt wird, wodurch die unerwünschten Reaktionen auf ein Minimum reduziert werden.
Die 21-Phosphate der Corticosteroide, die für das erfindungsgemäße Verfahren als Ausgangsmaterialien verwendet werden, sind leicht erhältliche Verbindungen, die auf verschiedene Arten hergestellt werden können, z.B. nach bekannten Phosphc^ilierungsverfahren für 21-Hydroxysteroide.
Die erste Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht in der Acylierung der 17 -Hydroxysteroid-21-phosphate, um eine direkte veresterung der 17 -Hydroxygruppe zu erreichen.
Wie dem Fachmann bekannt ist, findet die Veresterung von Steroiden der 17 -Hydroxypregnan-20-on-Reihe nur unter scharfen Reaktionsbedingungen statt, beispielsweise unter Verwendung eines Säureanhydrids bei Siedetemperatur und in Anwesenheit eines starken Säure—Katalysators.Bei dem erfindungsgemässen Verfahren wird diese Veresterung durch die Anwesenheit einer Phosphorestergruppe in der C-21 Stellung wesentlich erleichtert-
Uberraschenderweise wurde sogar gefunden, daß die direkte Acylierung in der 17-Stellung der 17 -Hydro.^ysteroid-21-phosphate unter viel milderen Bedingungen durchgeführt werden kann, als wenn sich in der 21-Stellung anstelle des Phosphorsäurerestes eine Hydroxyl- oder eine Acylgruppe oder ein Wasserstoff- oder Halogenaton? befindet. Es re?oht daher aus, wenn für die Veresterungsreaktion nicht nur das Säureanhydrid allein in Abwesenheit eines Katalysators verwendet wird, sondern wenn dieses Säureanhydrid sogar mit einem geeigneten Lösungsmittel verdünnt wird, wobei es sich entweder um die dem Anhydrid, entsprechende Säure oder um ein aprotisches Lösungsmittel, wie Dimethylformamid oder Dimethylsulfoxyd oder sogar Aceton, handeln kann.
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Außerdem ist es möglich, die Reaktion bei Zimmertempeisbur oder sogar bei noch niedrigeren Temperaturen durchzuführen, wobei im letzteren Fall die Reaktionszeit langer sein kann.
Es ist bekannt, daß bei Durchführung der direkten Acylierung eines normalen i7<*-Hydroxypregnan-20-ons (d.h. ohne die Phosphorestergruppe in der C-21-Stellung) in vielen Fällen unerwünschte Reaktionen stattfinden. Diese unerwünschten Reaktionen treten dann auf, wenn in dem Steroidmolekl?"1. eine Hydroxygruppe anwesend itrt, die an die C-11 -Stellung gebunden ist und eine /^-Orientierung aufweist, und/oder wenn eine Λ -3-Ketogruppe anwesend ist. In diesen Fällen findet vor dem Eintreten der 17Cf-Hy drcx/gruppe in die Reaktion unter den für Acylierung der 17c£-Hydroxylgruppe notwendigen scharfen Reaktionsbedingungen die Veresterung der H/^-Hydroxylgruppe und/oder die Bildung des Enolesters des Δ. -3-Ketosteroids statt. Dagegen ist es unter den oben beschriebenen milden Bedingungen für die Acylierung der 17a»21-Dihydroxypregnan-20-on-21-phosphate möglich, diese Acylierung ohne die oben aufgeführten unerwünschten Reaktionen durchzuführen.
Die zweite Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß das Zwischenprodukt, d.h. die 17 Acylester-21-phosphate, der Hydrolysewirkung einer sauren Phosphatase unter geeigneten pH-Bedingungen unterworfen wird, um den Phosphorsäurerest in der C-21-Stellung abzutrennen, ohne die 17-Acylgruppe zu beeinträchtigen.
Es ist bekannt, daß die Phosphatase in allen ein- oder mehrzelligen Organismen sowohl im Tier- als auch im Pflanzenreich vorkommt. Sie wird im allgemeinen in ."Säure"-und. "alkalische" Phosphatasen eingeteilt, je nach der optimalen Wirksamkeit, die sie im sauren oder alkalischen Bereich aufweist. Aus wirtschaftlichen Erwägungen wurden für die enzymatische Hydrolyse der 21-Phosphat-17-ester hauptsächlich Bakterien-, Pilz- oder Pflanzen- bzw. Gemüsephosphatasen ausgewählt.
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Es wurden entweder aus den Ausgangsmaterialien gewonnene Zellsuspensionen oder Säfte oder wässrige Extrakte verwendet. Insbesondere der wässrige Extrakt von Reiskleie erwies sich für die Hydrolyse der 21-Phosphate als sehr wirksam, ganz, abgesehen davon, daß sie auch den großen Vorteil bietet, sehr preiswert zu sein.
Der Reiskleieextrakt sowie andere aus verschiedenen Pflanzergeweben erhaltene wässrige Extrakte oder Säfte können sofort nach der Zubereitung ohne weitere Behandlung und/oder Reinigung verwendet werden. Es kann jedoch zweckmäßig sein, den wässrigen Extrakt gegebenenfalls in Anwesenheit eines geeigneten inerten Trägers, wie Mannit oder Glycin, zu lyophylisieren oder das Phosphataseenzym durch Zugabe von Aceton oder Äthanol auszufällen. Auf diese Weise wird das Phosphataseenzym in Form von Pulvern erhalten, die leicht über längere Zeit gelagert werden können, ohne daß dadurch eir-e merkliche Verringerung der Phosphatasewirksamkeit eintritt, und wenn die Pulver in geeigneter Weise hergestellt worden sind, sind sie für eine Verunreinigung durch Mikroorganismen weniger anfällig.
In einigen Fällen, wie z.B. bei aus Kartoffeln gepreßtem Saft, kann durch die Ausfällung mit organischen Lösungsmitteln oder durch kompliziertere Reinigungsverfahren erreicht werden, daß diejenigen Arten von enzymatischer Wirksamkeit, die für das erfindungsgemäße Verfahren nicht erwünscht sind und die die Ausbeute des erfindungsgemäßen Verfahrens beeinträchtigen können, ausgeschaltet werden.
Der wässrige Extrakt von Reiskleie, der entsprechend lyophylisiert worden ist, sowie das durch Ausfällung von Kartoffelsaft mit Aceton erhaltene Pulver können ohne weitere Reinigung verwendet werden, wobei man bei der enzymatisehen Dephosphorilierung ausgezeichnete Ergebnisse erhält. Außer den rohen Phosphatasen können natürlich auch handelsübliche saure Phosphatasen verwendet werden, die in sehr reiner Form als Standard
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für die Bestimmung der im Blut anwesenden Menge an Säurephosphatase verwendet werden.
Es können auch einige handelsübliche Produkte mit enzymatischer Wirksamkeit, die z.B. von "Aspergillus Oryzae" oder von "Aspergillus Niger" abgeleitet sind und iür andere Verwendungszwecke hergestellt werden, bei welchen die gegebenenfalls anwesende Phosphatasen nicht die hauptsächlichen Enzyme sxntfmit recht guten Ergebnissen verwendet werden. Die Dephosphorilierung der 21-Phosphat-iv-acylester der Steroide kann daher unter Verwendung jedes Kultur- oder Enzymextrakts mit Phosphata;3ewirksamkeit durchgeführt werden, solange dieses in einem sauren Medium wirksam ist und nicht das Steroidmolekül in irgendeiner Weise beeinträchtigt oder die 17-Acyloxygruppe hydrolysiert.
Da mit dem Reiskleieextrakt und dem entsprechenden lyophylisierten Produkt gute Ergebnisse erzielt worden sind, wird in der vorliegenden Beschreibung insbesondere diese Art der Dephosphorilierung beschrieben. Die nachfolgend beschriebenen Arbeitsbedingungen dienen jedoch lediglich zur Erläuterung der vorliegenden Erfindung, ohne diese einzuschränken.
Die enzymatische Dephosphorylierung wurde durchgeführt, indem eine wässrige Lösung des 21-Phosphat-17-acylesters mit einem rohen lyophylisierten Extrakt von Reiskleie in einer gepufferten sauren Lösung zusammengebracht wurde.Es kann beispielsweise eine gepufferte Lösung verwendet werden, die Essigsäure (0,2 m ) und Natriumacetat (0,2 m") in einem solchen Verhältnis enthält, daß in der Reaktionsmischung ein pH-Wert von etwa 4-5 aufrechterhalten wird. Das 21-Phosphat kann entweder in Form einer freien Säure oder als Salz in die Mischung gegeben werden, gegebenenfalls unter Einstellung des pH-Wertes,wobei so vorgegangen wird, daß die enzymatische Hydrolyse bei einem pH-Wert in dem oben genannten Bereich stattfindet. Dies erleichtert nicht nur das Dephosphorllierungöverfahren, sondern es vermeidet auch eine Beeinträchtigung der besonderen Eigenschaften des
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Steroidmoleküls und verursacht vor allem keine Verschiebung der Acylgruppe aus der 17- in die 21-Hydröxygruppe.
Man läßt die Reaktionsmischung eine gewisse Zeit lang stehen, im allgemeinen etwa 6-48 Stunden, damit das Enzym voll wirksam werden kann.
Die Hydrolyse kann bei einer Temperatur durchgeführt werden, die ungefähr dem optimalen Wert für die Säurephosphat»se entspricht. Bei Verwendui?^ des Reiskleieextrakts haben sich Temperaturen zwischen 30 und 370C als günstig erwiesen; bei niedrigeren Temperaturen war die Dephosphorylierung natürlich langsamer, während sie bei höheren Temperaturen manchmal rascher vonstatten ging. Falls die Konzentration des zu dephosphorliierenden Produkts hoch gonug ist, wird das Endprodukt, d.h. der 17-Monoester des I7oi,21-Dihydroxysteroids, direkt von der Inkubationsmischung ausgefällt und kann daher durch einfaches Filtrieren oder Zentrifugieren abgetrennt werden; anderenfalls kann es mit einem geeigneten Lösungsmittel extrahiert und durch anschließendes Kristallisieren gereinigt werden.
Es soll hier darauf hingewiesen werden, daß es oft möglich ist, das Abtrennen des 17-Acyloxy~21-phosphats, das in dem Reaktionsschema durch die Formel II dargestellt wird, zu unterlassen. Die bei der Acylierungsi-eaktion erhaltenen rohen wässrigen Lösungen, die auf einen geeigneten pH-Wert eingestellt worden sind, können daher unmittelbar für die enzymatische Dephosphorilierung verwendet werden.
Im Hinblick auf die Arbeitsgeschwindigkeit sowie die Endausbeute ist dieses Verfahren offensichtlich häufig von großem Vorteil.'
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Das erfindungsgemäße Verfahren zur 17-Acylierung und enzymatischen Hydrolyse in der 21-Stellung hat einen weiten Bereich von Anwendungsmöglichkeiten und kann vorteilhaft für die Herstellung einer Reihe von 17-Monoestern von Corticosteroiden unter Verwendung der entsprechenden ITcfc-Hydroxy-HI-phosphate als Ausgangsprodukte benutzt werden.
Diese Umwandlung kann durch das folgende Reaktionsschema dargestellt werden:
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lh Ö O •Η ■Ρ
o-
co -:
(N
CC
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worin die getrichelte Linie im Ring A eine einfache oder doppelte Bindung in der Stellung 1:2;
R eine Acylgruppe einer aliphate sehen, cyclualiphatischen,
aromatischen oder arylaliphatischen Säure mit bis zu etwa . 11 Kohlenstoffatomen;
R. Wasserstoff sowie ein Oi- oder β-orientiertes Fluor- oder Chloratom oder eine Methyl- oder Trifluormethylgruppe;
R0 ein Wasserstoffatom, eine #- oder β-orientierte Hydroxylgruppe, die vorzugsweise verestert oder veräthert ist, eine (X- oder y3-Methylgruppe, eine Methylen-, Fluor-Methylen- oder Chlormethylengruppe;
R^ ein Wasserstoff-, Chlor- oder Fluoratom oder eine Hydroxyl- oder Ketogruppe;
R^ ein Wasserstoff-, Fluor-, Chlor- oder Bromatom oder eine Methyl- oder Methylengruppe; und
X ein Wasserstoff-, Fluor- oder Chloratom bedeuten.
Die folgenden Beispiele dienen zur näheren Erläuterung der vorliegenden Erfindung, ohne diese jedoch zu beschränken.
Beispiel 1
-ZI-phosphat
a) 5 g Prednisolon-21-dihydrogenphosphat werden in 35 ml Essigsäure und 25 ml Essigsäureanhydrid suspendiert, und man läßt die Mischung etwa 72 Stunden bei einer Temperatur von 4 - 50C reagieren.
Dann werden unter Rühren und unter Kühlen 113,6 ml einer 0,1n Natriumhydroxydlösung zugegeben, und es wird weitere 30 Minuten
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gerührt. Die Lösung wird mit Äthyläther gewaschen, wobei fünfmal je 50 ml verwendet werden. Die wässrige Schicht wird mit 37^iger Salzsäure stark sauer gemacht, mit Natriumchlorid ausgesalzen und mehrere Male mit Tetrahydrofuran unter Verwendung von etwa 200 ml dieses Lösungsmittels extrahiert.
Die kombinierten organischen Extrakte werden im Vakuum zu einem kleinen Volumen konzentriert, und da* Konzentrat wird zweimal mit Methanol aufgenommen. Nachdem die Lösung auf etwa 35 ml kenzentriert worden ist, wird der pH-Wert mit 1n Natriummethylat auf etwa 7 eingestellt, und die Suspension wird filtriert. Nach einer weiteren Konzentration auf etwa. 15 ml und Verdünnung mit Äthyläther wird ein Produkt ausgefällt, das, nachdem es bei O0C abdekantiert worden ist, filtriert und getrocknet wird. Man erhält 4 g Natriumsalz von Prednisolon-17-acetat-21-phosphat mit den folgenden physikalisch-chemischen Eigenschaften:
25 = 39,4 (c = 1 % H2O)
E1cm = 254>2 in H
b) Zu 1 g Prednisolon-21-dihydrogenphosphat, das in 20 ml Aceton gelöst ist, werden 10 ml Essigsäureanhydrid unter Rühren zugegeben. Die Reaktionsmischung wird 8 Tage lang auf +50C gehalten.
Danach werden unter Rühren bei äußerer Kühlung 22,7 ml 0,1n Natriumhydroxyd zugegeben.
Die Lösung wird dann unter Vakuum konzentriert, um das Aceton vollständig zu entfernen; danach wird die wässrige Lösung mit Äthyläther gewaschen, bis die Essigsäure vollständig entfernt worden ist. Durch Aufbereiten der Reaktionsmischung in der unter a) beschriebenen Weise erhält man 0,900 g Natriumsalz von Prednisolon-i7-acetat-21-phosphat.
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Beispiel 2
Herstellung von roher* Säurephosphatase aus Reiskleie
100 g frische Reiskleie werden in 250 ecm destilliertem Wasser und 5 ecm Chloroform suspendiert. Diese Suspension läßt man bei +20C über Nacht stehen, dann wird sie zentrifugiert, und die überschüssige Flüssigkeit wird abdekantiert. Zu diesem noch trüben Produkt wird ein Filtrierhilfsmittel gegeben, z.B. Clarcel (ein Produkt der Firma CECA), und dit Suspension wird gerührt und nochmals zentrifugiert, wobei man eine ziemlich klare überschüssige Flüssigkeit erhält.
Diese Lösung kann in dieser Form verwendet werden.
Um die Phosphatasewirksamkeit über eine lange Zeit zu erhalten, kann die Lösung lyophylisiert werden.
In den folgenden Versuchen wurde für die in Beispiel 3 beschriebene enzymatische Dephosphorüierung immer das lyophylisierte Produkt der oben genannten Lösung, zu welcher 5 % (Gew./Vol.) Mannit gegeben worden waren, verwendet.
Gegebenenfalls kann zu der nach dem Filtrieren erhaltenen Lösung jedoch auch 5 % (Gew./VolO Mannit gegeben werden, die ganze Mischung dann auf etwa die Hälfte ihres anfänglichen Volumens konzentriert und mit dem 10-fachen Volumen an Aceton verdünnt werden. Das dabei reichlich erhaltene ausgefällte Produkt wird filtriert und unter Vakuum über wasserfreiem Kalziumchlorid getrocknet. Es kann dann in der gleichen Weise wie das lyophylisierte Produkt für die Dephosphorilierung verwendet werden.
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Beispiel 3
Prednisolon-17-acetat aus dem entsprechenden 21-Phosphatnatriumsalz
1 g Prednisolon-17-acetat-21-phosphat-natriumsalz wird in 7 ml einer 0,2m Acetatpufferlösung mit einem pH-Wert von 4 (CH-^COOH 0,2m 82 und CH7COONa 0,2m 18) gelöst. Getrennt werden in ?6 ml dieser Pufferlösung 4 g eines lyophylisierten rohen Extrakts von Reiskleie, der in der oben geschriebonen Weise zubereitet worden ist, gelöst. Die trübe Lösung wird zentrifugiert, und die überschüssige klare Flüssigkeit wird zu der Lösung gegeben, die das Steroid-21-phosphat enthält.
Die Reaktionsmischung wird bei 34 + 20C über Nacht stehengelassen, die gebildete Ausfällung wird in einem Büchnertrichter filtriert und gründlich mit Wasser gewaschen.
Nach dem Umkristallisieren aus wässrigem Methanol erhält man 0,500 g Prednisolon-17-acetatj Schmelzpunkt: 240 - 242°C.
Beispiel 4
Herstellung von Prednison -~i7-acetat-21-phosphat und Umwandlung in 17-Acetat
Etwa 3 g Prednison —21-dihydrogenphosphat, die in 30 ml Essigsäure und 15 ml Essigsäureanhydrid suspendiert worden sind, werden unter Rühren bei etwa 260C umgesetzt.
Nach 2-3 Stunden wird eine vollständige Auflösung beobachtet. Nach 48 Stunden wird die Reaktion durch Zugabe von 68,4 ml 0,1n Natriumhydroxyd unter Rühren und Kühlen abgebrochen.
Es wird noch etwa 1 Stunde lang gerührt, dann wird die Lösung mit Äthyläther unter Verwendung von fünfmal Oe 50 ml gewschen.
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Die wässrige Phase wird mit 37%iger Salzsäure stark angesäuert, dann werden 10 g Natriumchlorid zugegeben, und danach wird das Ganze dreirad mit je 40 ml Tetrahydrofuran extrahiert.
Der Extrakt wird unter Vakuum zu einem kleinen Volumen konzentriert, zweimal mit Methanol aufgenommen und dann nochmals auf etwa 30 ml konzentriert. Der pH-Wert des Konzentrats wird mit 1n Natr.iummethylat auf etwa 7,5 eingestellt. Dann wird die Lösung durch einen Papierfaltenfilter filtriert und auf etwa 15 ml konzentriert. Durch Zugabe von 1 Volumen Aceton und 10 Volumen Äthyläther wird eine Ausfällung abgeschieden.
Das ausgefällte Produkt wird filtriert, gut mit Äther gewaschen und unter Vakuum in- eine Trockenvorrichtung gegeben, wobei man 3,2 g Prednison-^-acetat^i-phosphat-natriumsalz mit den folgenden physikalisch-chemischen Eigenschaften erhält:
[c*]25 = +85,7° (c = 1 %, H2O)
E1cm = 264'3 in H2° ^max = 245 m^ ± 1^
1 g dieses Produkts wird in 7 ml einer 0,2m Acetatpufferlösung mit einem pH-Wert von 4 gelöst. Zu dieser Lösung werden 4 g an lyophylisierter Säurephosphatase, die in 26 ml der gleichen Pufferlösung gelöst worden sind, gegeben.
Man läßt diese Mischung 20 Stunden lang reagieren, dann wird das ausgefällte Prednisolon-17-acetat von der Reaktionsmischung abfiltriert.
Beispiel 5
Umwandlung von Betamethason-21-dihvdrogenphosphat in Betamethason-17-valerat
5 g Betamethason-21-dihydrogenphosphat, die in 50 ml Aceton gelöst sind, werden zu 50 ml Valeriansäureanhydrid gegeben,
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und man läßt die Mischung 12 Tage lang bei einer Temperatur von 3O0C + 20C reagieren.
Danach -werden 10?,8 ml 0,1n Natriumhydroxyd unter Rühren zügegeben. Es wird noch weitere 15 Minuten lang gerührt, dann wird die Mischung unter Vakuum destilliert, um das Aceton zu entfernen. Die wässrige Lösung, die aufgrund der Anwesenheit des organiscnen Reaktionsteilnehmers trüb ist, wird mit Äthyläther gewaschen,um die Trübung vollständig zu beseitigen;die klare Lösung wird mit 37%iger Salzsäure angesäuert und areiinal mit je 100 ml Äthylacetat extrahiert. Die kombinierten organischen Extrakte werden über Natriumsulfat getrocknet, unter Vakuum zur Trockene konzentriert und mit 50 ml Methanol aufgenommen.
Diese Lösung wird mit 1n Natriummethylat zu einen; pH-Wert von etwa 7 neutralisiert, filtriert und auf etwa 25 ml konzentriert.
Durch Zugabe von 250 ml Äthvläther wird das rohe Betamethason-17-valerat-21-phosphatnatriumsalz ausgefällt. Durch Lösen in Methanol und anschließendes Ausfällen mit Äthyläther kann es gereinigt werden.
Physikalisch-chemische Eigenschaften:
25° β 73,4° (c = 190, H2O)
E1cm = 24°'3 in H2° ^max = 243 ΐημ + 1)
1 g der erhaltenen Verbindung wird mit 3 g roher Säurephospha tase, die in einer Acetatpufferlösung gelöst ist, gemäss dem in Beispiel 3 beschriebenen Verfahren behandelt.Man erhält 630 mg Betamethason-17-valerat; Schmelzpunkt: 181 - 1840C.
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Beispiel 6
Umwandlung von Betamethason-21-dihydrogenphosphat in Betamethason-17-acetat
1 g Betamethason-21-dihydrogenphosphat Wxrd in einer Mischung, die aus 7 ml Essigsäure und 5 ml Essigsäureanhydrid besteht, gelöst, man läßt die Reaktionsmischung dann 8 Tage lang bei +5 C stehen, danach werden unter Rühren und äußerer Kühlung 21,1 ml einer O,1n Natriujihydroxydlösung zugegeben. Die wässrige Lösung wird dann mehrmals mit insgesamt 150 ml Äthyläther gewaschen, danach wird sie wie in Beispiel 1 aufgearbeitet, und man erhält 900 ~.g Betamethason-17-acetat-21-phosphat-dinatriumsalz. Das Produkt wird in 30 ml destilliertem Fasser gelöst und mit 4n Salzsäure auf einen pH-¥ert von etwa 1 angesäuert. Nachdem 1 Stunde lang gerührt und 4 Stunden bei einer Temperatur von 4 - 5°C abdekantiert worden ist, wird das ausgefällte Produkt durch Filtrieren gesammelt, unter Vakuum getrocknet, und man erhält 512 mg an praktisch reinem Betamethason-^-acetat^i-dihydrogenphosphat mit den folgenden phytükalisch-chemischen Eigenschaften:
{p = +82,39° (c = o,5 %, Methanol)
E1cm = 29Q in Kethano1 (λ.max = 241 mp + 1)
Wenn diese Verbindung nach dem in Beispiel 3 beschriebenen Verfahren hydrolysiert wird, wird sie in Betamethason-17-acetat umgewandelt; Schmelzpunkt: 239 - 240°C.
Beispiel 7 Verbindung S-17-Acetat
10 g der Verbindung S-21-Dihydrogenphosphat werden in dem 10-fachen Volumen an Essigsäure und dem 5-fachen Volumen an Essigsäureanhydrid suspendiert.
509829/0809
Die Suspension wird bei einer Temperatur von etwa 260C gerührt.
Nach etwa 1 Stunde wird die vollständige Auflösung beobachtet, und nach etwa 24 Stunden ist die Reaktion praktisch abgeschlossen.
234,7 ml 0,1η Natriumhydroxyd werden unter Rühren und äußerer Kühlung zugegeben, und indem man wio in Beispiel 1 vorgeht, erhält man 10 g ^atriumsalz der Verbindung S-17-acetat-21-dihydro genphosphat. Wenn man diese Verbindung gemäß dem in Beispiel 3 beschriebenen Verfahren hydrolysiert, wird sie in die Verbindung S-17-acetat umgewandelt.
Bei&piel 8 Prednison-17-propionat
1 g Prednison-21-dihydrogenphosphat wix'd in 30 ml einer Mischung (1 : 1) von Aceton und Propionsäureanhydriä suspendiert.
Die Suspension wird 5 Stunden lang unter Rückfluß erhitzt, dann werden 23 ml 0,1n Natriumhydroxyd zugegeben. Nachdem das Aceton unter Vakuum abdestilliert worden ist, wird die wässrige Lösung mit Äthyläther gewaschen, um das Propionsäureanhydrid zu entfernen, und die Reaktionsmischung wird wie in Beispiel 1 aufgearbeiteten erhält 0,750 g Prednison-17-propionat-21-dihydrοgenphosphat.
Indem man in praktisch der gleichen Weise vorgeht, kann man Prednison-17-butyrat-21-phosphat und Cortison-17-butyrat-21~ phosphat herstellen.
Wenn diese Verbindungen gemäß dem in Beispiel 3 beschriebenen Verfahren hydrolysiert werden, werden sie in Prednison-17-propionat, Prednison-17-butyrat beziehungsweise Cortison-17-butyrat umgewandelt.
509329/0309
Beispiel 9
Umwandlung von Dexamethason-21-dihydrogenphosphat in Dexamethason-17-valerat
10 g Dexamethason-21-dihydrogenphosphat -..-erden gemäß dem in Beispiel 5 beschriebenen Verfahren mit Valeriansäureanhydrid umgesetzt.
Man erhält 7 g Dexamethaf:on-i7-valerat-21-phosphat-natriumsalz mit den folgenden physikalisch-chemischen Eigenschaften:
P °
E1cm = 245'2 in H
Wenn dieses Zwischenprodukt mit einem lyophylisierten Extrakt vor.» Reiskleie gemäß dem in Beispiel 3 beschriebenen Verfahren behandelt wird, wird Dexamethason-17-valerat in praktisch reiner Form gebildet, wie durch Dünnschichtchromatographie ermittelt wurde.
Beispiel 10
Umwandlung von Betamethason-21-dihvdrogenphosphat in Betamethason-17-acetat ohne Abtrennung des Zwischenprodukts
5 g Betamethason-21-dihydrogenphosphat werden gemäß dem in Beispiel 6 beschriebenen Verfahren mit Essigsäureanhydrid umgesetzt. Wenn die Reaktion beendet ist, werden 105,9 g 0,1n Natriumhydroxyd zugegeben, und die Essigsäure wird durch Waschen mit Äthyläther entfernt..
Der Äthyläther wird abgedampft, und die wässrige Lösung wird mit 50 ml 0,2m Acetatpufferlösung auf einen pH-Wert von 4 gepuffert.
509829/0809
Zu dieser Lösung werden 20 g eines in 100 ml einer Acetatpufferlösung gelösten Reiskleieextrakts gegeben. Die erhaltene Suspension wird zentrifugiert, und die überschüssige Flüssigkeit läßt man 24 Stunden lang bei 34°C + 2°C reagieren.
Danach wird das dephosphorilierte Steroid dreimal mit je 150 ml Chloroform extrahiert, die kombinierten organischen Extrakte werden über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und unter Vakuum zur Trockene konzentriert. Man erhält; 3,3 g Betamethason-17-acetat, das aus 8O?6igem Methanol umkriötallisiert werden kann.
Beispiel 11 Prednison-17-acetat-21-dihydrogenphosphat
Zu einer Suspension von 0,500 g Prednison-dihydrogenphosphat in 5 ml Eisessig, die zuvor auf 150C abgekühlt worden ist, werden unter Rühren 2,5 ml Acetylchlorid gegeben.
Die Reaktionsmischung wird stwa 2h Stunden lang auf etwa 150C gehalten, danach werden 10 ml Wasser zugegeben und der pH-Wert mit 1n Natriumhydroxyd auf etwa 5 eingestellt. Durch Dünnschichtchromatographie wurde festgestellt, daß Prednison-17-acetat-21-dihydrogenphosphat fast das einzige Reaktionsprodukt war.
Beispiel 12
Prednison-17-formiat-21-dihydrogenphosphat .
Prednison-21-dihydrogenphosphat (500 mg) wurden in 10 ml Ameisensäure (99 %ig) gelöst, und man ließ die Lösung 10 Tage lang bei etwa 240C reagieren.
503829/0809
Nachdem die Reaktionsinlschung mit lyophylisierten Reiskleieextrakt dephosphorüiert worden war, wurde durch Dünnschicht- Chromatographie festgestellt, daß sie aus Prednison-17-formJQ.t mit Spuren £^s Ausgangsprodukts, 17tf-Hydroxysteroid,
Beispiel 13
Zu einer Lösung vor 5 g f.y/^e^-Difluor-iecy-raethyl-prednisolon-21-dihydrofrenphosphat in 50 ml Aceton vmrder 50 ml Valeriansäureanhydrid gegeben. Die Reaktionsmischung wurde 15 Tage lang auf 300C gehaJ ten.
Danach wurden unter Rühren und äußerer Kühlung 102 ml 0,1n ^atriunhydroxydlüsung zugegeb en.
Um das Aceton vollständig zu entfernen, wurde die Lösung unter Vakuum konzentriert, und daim wurde die wässrige Lösung mit Äthyläther gewaschen, um die Valeriar.säure und das Valeri&~- säureanhydrid vollständig zu entfernen. Die wässrige Lösung wurde mit 37%iger Salzsäure stark angesäuert, mit Natriumchlorid ausgesalzen und mehrmals mit Tetralryriro::uran e^trcliiert. Die kombinierten Extrakte werden unter Vakuum zu einem kleinen Volumen konzentriert, und dann wird Methanol zugegeben. Nachdem die Lösung weiter konzentriert worden ist, wird der pH-Wert mit 1n .Natriumiücthyiat in Methanol auf b.bwa 7 eingestellt. Die Lösung wird nochmals konzentriert,und durch Verdünnung mit Äthyläther wird eine Ausfällung gebildet, die aus 6ar,9it-Difluor-ietf-methylprednisolon-^-valerat-PI-dihydrogenphosphatnatriumsalz besteht.
Physikalisch-chemische Eigenschaften: β + 29,6° (1##Wasser)
= 238 - 239 in Methanol (;tmax 251 mp)
509829/0809
1 g der erhaltenen Verbindung wird nach dem in Beispiel 3 beschriebenen Verfahren mit 3 g roher Säurephosphatase, die in einer Acetatpufferlösung gelöst ist, behandelt. Man erhält 650 mg 6a,9^-Difluor-i6(X-methylprednisolon-17-valerat.
Physikalisch-chemische Eigenschaften:
jp f Dioxan)
E^n, =319 (Methanol)
IR (cm~1): 1730, 1715, 1666, 1625, 1612, 1308, 1260, 1110, 1095, 1070, 1030, 990.
Schmelzpunkt: 203 - 209°C
Beispiel 14
6&,9tt-Difluor-i6oi-methvlprednisolon-17-acetat
1 g 6ct,9«-Difluor-i6ai-methylprerinisolon-21-dihydrogenphosphat wird in einer Mischung von 7 ml Essigsäure und 5 ml Essigsäureanhydrid gelöst. Man läßt die Reaktionsmischung 7 Tage lang bei +5°C reagieren, dann werden unter Rühren und äußerer Kühlung 20,4 ml 0,1η Natriumhydroxyd zugegeben.
Die wässrige Lösung wird wiederholt mit insgesamt 150 ml Äthyläther gewaschen, dann wird sie wie in Beispiel 5 aufgearbeitet,· und man erhält 900 mg 6pr,9(x-Difluor-i6ix.-methylprednisolon-17-acetat-21-dihydrogenphosphat-natriumsalz.
Wenn diese Verbindung gemäß dem in Beispiel 3 beschriebenen Verfahren hydrolysiert wird, wird sie in 6c*,9a-Difluor-i6<*- methylprednisolön-17-acetat umgewandelt.
503829/0809
Beispiel 15
Y/enn man wie in den vorangegangenen Beispielen vorgeht, und geeignet ITct-Hydroxy-corticosteroide von 21-Phosphaten als Ausgangsmaterialien verwendet, erhält man durch Behandlung mit dem Anhydrid oder AcylChlorid der gewählten organischen Säure die entsprechenden 17-Acyloxy-21-phosphate.
Wenri diese Zwischenprodukte gemäß den in den vorangegangenen Bei.spielen beschriebenen Verfahren mit Säurephosphatase hydrolysiert werden, erhält man die folgenden 17-Monoester:
9&-Fluor-i6j3-methylprednisolon-17-formiat 9it-iriuor-i6^-methylprednisolon-17-butyrat 9ot--Fluor-i6ß-methylprednisolon-17-isobutyrat 9a'~Fluor-i6ß-^ethylprednisolon-17-propionat 9cu-Fluor-i6/3-methylprednisolon-17-isovalerat 9ct-Fluor-i6i3-methylprednisolon-17-benzoat 6o&-Pluor-i6c!:-methylprednisolon-17-formiat ea-Fluor-ieoo-methylprednisolon-^-acetat ecx-Fluor-ieot-methylprednisolon-^-propionat öou-Fluor-iöoc-methylprednisolon-^-butyrat 6α-Fluor-16o^.-methylprednisolon-17-isobutyrat 6cc-Fluor-i6<x-methylprednisolon-17-valerat 6p6~Fluor-i6a-methylprednisolon-17-isovalerat ecx^Fluor-ieoi-methylprednisolon-^-benzoat 6c<:,9ot-Difluorprednisolon-17-propionat Goi^ct-Difluorprednisolon-^-butyrat 6oi,9*-Difluorprednisolon-17-isobutyrat 6oc, 9oc-Dilfuorprednisolon-17-valerat Hydrocortison-17-önanthat
503829/0809
Hydrocortison-^-cyclopentancarboxylat
9'X, 11^-Dichlor--i7ce, 21 -dihydroxy-1,4-pregnadien-3,20-dion-17-propjonat
9oc, 11/3-Dichlor-17ai, 21-dihydroxy-1,4-pregnadien-3,20-dion-17-valerat
9α, 1 i/3>-Dict>? or-I6oi-m ethyl-17α:, 21 -dihydroxy-1,4-pregnadien-3,20-dion-1?-propionat
9#> 1 iß-Dichlor-i6«-methyl-17c*! 21 -dihydroxy-1,4-pregnadien-3,20-dion-i7-benzoat
, 90^-DIf luor-16^-methylprednisolon-17-propionat 6a!., 9i*-Dif luor-16o;-methylprednisolon-17-'butyrat
ooi-Methylprednisolon-^-a cetat
6«-Fluorprednisolon-17-butyrat
6ai:-Methyl-9oi-fluorprednisolon-17-valerat 6oi-Fluor-9^-chlorprednisolon-17-propionat
6OC-F1MOT-90C, 1 i/j-dichlor-i?«^, 21 -dihydroxy-1,4-pregnadien 3,20-dion-17-\^alerat
, 16<?c-Dimethyl-9oί-fluorprednisolon-17-propionat 9öC-Fluor-16-methylenprednisolon-17-ΐ»utyrat 6od,9oc-Difluor-i6-methylenprednisolon-17-valerat 6ct-Trifluormethylprednisolon-17-butyrat 6^c, 9<*-Dif luor-16<^-f luormethylpr ednisolon-17-valerat 6<x, 9"X-DIfIuOr- looc-fluormethylenprednisolon-^-valerat lo/^-Methylprednisolon-^-formiat
i6/?-Methylprednisolon-'i7-acetat
i6/3-Methylprednisolon-17-valerat
«>-Dichlor-16/3-methylprednisolon-i7-valerat 9<?i-Fluorhydrocortison-17-butyrat
509829/0809 -
9a.-Fluorpr ednisolon-17-valerat
9fot 11/^-Epoxy-i6/^-methyl-17cx 121-dihydroxy-1,4-pregnadien-3,20-dion-17-valerat
9/!>, 11 β -Epoxy-eoc-riuor-1 &y-methyl-17c^; 21 -dihydroxy-1,4-pregnadien-3»20-Jion-17-valerat
90>t 11^-Epoxy-i ooo-methyl-^c^, 21 -dihydroxy-1,4-pregnadien-3,20-dion-17-butyrat.
509829/0809

Claims (1)

  1. Patentansprüche :
    1. Verfahren zur Herstellung von,17-Monoestern von Dihydroxysteroiden, dadurch gekennzeichnet, daß sie die folgenden Stufen umfaßt:
    - Verestern des entsprechenden 17<ά, 21-Dihydroxysteroid-21-phosphats mit einem geeigneten Acylierungsmittel unter sehr milden Bedingungen, um nur die 17j£-Hydroxygruppe direkt zu verestern;
    - und anschließendes Dephosphorilieren des erhaltenen. 17-Acyloxy-21-phosphats, durch enzymatische Hydrol3>"se, die mit einer sauren Phosphatase >ei einem regulierten pH-Wert durchgeführt wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Acylierungsmittel das Anhydrid oder Chlorid einer organischen aliphatischen, cycloaliphatischen, aromatischen oder arylaliphatischen Säure mit bis zu etwa 11 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise in Mischung mit einem, geeigneten Verdünnungsmittel, verwendet wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Verdünnungsmittel die Säure, die dem verwendeten Säureanhydrid oder ftäurechlorid entspricht, verwendet wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Verdünnungsmittel Aceton oder Dimethylsulfoxyd, Dimethylformamid, chlorhaltige Lösungsmittel entweder allein oder in Mischung miteinander und/oder mit der dem verwendeten Säureanhydrid oder Säurechlorid entsprechenden Säure verwendet werden.
    509329/0809
    5. Verfahren nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dephosphorilierung des erhaltenen 17-Acyloxy-21-phosphate, in einem sauren Medium mit Hilfe eines Enzyms mit Phosphatasewirksamkeit, das fähig ist, den Phosphorester bei einem pH-Wert zu hydrolysieren, bei welchem das gewünschte i7-Ester-2i-hydroxysteroid ausreichend beständig ist, durchgeführt wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichixet, daß als Enzym mit Phopphatasewirksamkeit eine wässrige Suspension, Dispersion oder Lösung von Zellen oder Geweben oder Teilen oder Bestandteilen von diesen verwendet wird.
    7. Verfahren nach Anspruch 5-6, dadurch gekennzeichnet, daß die wässrige Flüssigkeit gemäß Anspruch 6 zuerst filtriert und/oder zentrifugiert und/oder einer fraktionierten Ausfällung unterworfen und gegebenenfalls noch weiteren, auf dem Enzymgebiet üblichen Reinigungsverfahren unterworfen wird und danach gegebenenfalls getrocknet oder lyophilisiert wird, gegebenenfalls in MiscLung mit einem inerten Träger, wie Mannit und/oder Glycin.
    8. Verfahren nach Anspruch 6-7, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausgangsmaterial Reiskleie verwendet wird.
    9. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die wässrige Lösung oder Suspension des erhaltenen i7-Acyloxy-21-phosphats, entweder in Form einer Säure oder eines Salzes, auf den gewünschten pH-Wert - vorzugsweise etwa pH 4 - 5 - eingestellt wird, gegebenenfalls mit Hilfe eines geeigneten Puffers, und diese Lösung der Hydrolysewirkung der Phosphatase ausgesetzt wird, während der pH-Wert während dieser Hydrolyse auf der oben genannten Höhe gehalten wird.
    509529/0809
    10. Verfaliren nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet,
    daß die enzymatische Dephosphorilierung bei einer Temperatur von etwa 10 - 5C°C durchgeführt wird.
    11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die enzymatische Dephosphorilierung direkt mit der Reaktionsmischung des Steroid-21-phosphate mit dem Säureanhydrid oder Säurechlorid ohne Abtrennung des erhaltenen des 17-Acyloxy-21-phosphats, vorgenommen wird.
    12. Prednison-17-foraiat
    13. Prednison-17-propionat
    14. Prednison-17-butyrat
    15. Cortison-17-butyrat
    16. Dexamethason-17-valerat
    17. öod^oi-Difluor-löcxi-methylprednisolon-^/'-acetat
    18) 6tx,9«^Difluor-i6ct-methylprednisolon-17-valerat
    19) 9oc-Fluor-i6/3-methylprednisolon-17-formiat
    20) 9a-Fluor-i6/3-methylprednisolon-17-caproat
    21) 9Qi-Fluor-i6|3-methylprednisolon-i7-önanthat
    22) 9Ct'-Fluor-i6^-methylprednisolon-i7-caprylat
    23) 6a-Fluop-i6«:-methylprednisolon-17-formiat
    24) ea^-Fluor-iooc-methylprednisolon-^-acetat
    25) 6«:-Fluor-16r^.-methylprednisolon-17-propionat
    SO9Ö29/OÖÖ9
    26) öcc-Fluor-16c6-methylprednisolon-17-butyrat
    27) ötf-Fluor-ioc^-methylprednisolon-^-isobutyrat
    28) öc^Fluor-lötf-methylprednisolon-^-valsrat
    29) öoc-Fluor-16ct-methylprednisolon-17-isovalerat
    30) ooti-Fluor-ieoi-methylprednisolon-iT-benzoat
    31) Sco-Fluor-ioaf-metliylprednisolon-iy-caproat
    32) öct-Fluor-ieoi-methylpredulsolon-iy-önanthat
    33) ecK-Fluor-IOQj-methylprfidnisolon- 17-caprylat 34)
    36) Hydrocortison-17-önanthat
    37) 9<x, 11/S-Dichlor-17Ä:, 21-dihydroxy-1,4-pre^nadien 3,20-dion-17-propionat
    38) 9<*, 1 i/i-Dichlor-^c^, 21 -Dihydroxy-1,4-pregnadien-3,20-dion-17-valerat
    39) 9a,11/3-Dichlor-i6oc-methyl-17a,21-dihydroxy-1,4-pregnadien-3,20-dion-17-propionat
    40) 9d, 11/3-Dichlor-16α·-methyl-17Λ, 21-dihydroxy-1,4-pregiiadien-3,20-dion-17-benzoat
    41) ea^Ä-Difluor-löci-methylprednisolon-^-propionat
    42) 6oc,9oc-DifIuor-i6a4-methylprednisolon-17-butyrat
    509829/0809
    43) 6ί%,9c£-DifIuor-i6<x-methylprednisolon-i7-'benzoat
    44) 6#-Methylprednisolon-17-acetat
    45) öct-Fluorprednisolon-^-butyrat
    46) 6o-Methyl-9«^-fluorprednisolon-17-valerat 47)
    48) 6öi-Fluor-9a:, 11/3-dichxor-i7«;,21-dihydroxy-1,4 pregnadien-3,20-dion-17-valeiat
    49) 6ct, i6a-Dimethyl-9^-fluc-^prednisolon-17-propionat
    50) gct-Eluor-io-methylenprednisolon-^-ljUtyrat
    51) 6ct,SoC-T)IfIuor-i6-methylenprednisolon-17-valerat
    52) 6Ä-Trifluormethylprednisolon-i7-butyrat
    53) 6ei,906-DIfIuOr-IOCt-fluormethylprednisolon-17-valerat
    54) 6ct,9<rt--Difluor-i6 -fluormethylenpredniso ι on-17-valerat
    55) i6/3-Methylprednison-17-formiat
    56) i6/?-Methylprednison-17-acetat
    57) i6/?-Methylprednison-17-valerat
    58) 6<X,9c(-mchlor-lo/i-methylprednisolon-^-formiat
    59) 6ct, 9Ct-DiChIOr-i6/?-methylprednisolon-17-valerat 60 ) 9<x-Fluorhydr ο cor t i son-17-butyr at
    509829/0809
    61) 9#-Fluorprednisolon-17-valerat
    62) 9/3,11/S-Epoxy-6of-fIuor-i6oi-methyl-17itf,21-''!hydroxy-1,4-pregnadien-3}20-dion-17-valerat
    63) 9/3,11je~Epoxy-i6a:-methyl-17(?i.,21-dihydroxy-1,4-pregnadien-3,20-dion-17-valerat.
    509823/
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