DE1668671A1 - 11-Hydroxy-delta?-steroide der Pregnan-Reihe und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
11-Hydroxy-delta?-steroide der Pregnan-Reihe und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
DIPL.-CHEM. DR. ELISABETH JUNG DIPL.-CHEM. DR. VOLKER VOSSIUS
DIPL-PHYS. DR. JÜRGEN SCHIRDEWAHN PATENTANWÄLTE
MÜNCHEN 23.
TELEFON 345067
TELEX 5-2ββββ
P 16 68 671.8-42 u.Z.: D 158c (vdB/or)
617 O87-S
E. R. SQUIBB & SONS, INC. New York, N.Y., V.St.A.
"11-Hydroxy-/^ -steroide der Pregnan-Reihe und Verfahren
zu ihrer Herstellung"
Priorität: 20. Februar 1967, V.St.A., Nr. 617 Ο87
Die Erfindung betrifft neue ll-Hydroxy-/\ -steroide der
Pregnan-Reihe der allgemeinen Formeln
HO
CH2-R
CH2-R,
I 109839/1629
II
1668571
CH2-R
HO
und R»
IT
in denen X ein Halogenatom, vorzugsweise ein Fluor- oder Chloratom,
oder eine niedere Alkylgruppe, vorzugsweise eine Methylgruppe und zusätzlich- bei den Verbindungen II und III ein Wasserstoff
atom und R ein Wasst „toffatom, eine Hydroxylgruppe oder
den Acyloxyrest einer Carbonsäure mit weniger als 12 C-Atomen bedeutet. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man die
entsprechenden in 11-Stellung unsubstituierten Steroide der
Einwirkung der Enzyme entweder eines die IKX-Stellung hydroxylierenden
Mikroorganismus aus der Gruppe Aspergillus ochraceus, Colletotrichum linicola, Colletotrichum phomoldes und Trichothecium
roseum oder eines die llß-Steilung hydroxylierenden Mikro-Organismus
aus der Gruppe Curvularia lunata, Cunninghamella blakesleeana, Corticium microsclefotia und Coniothyrium hellebori
aussetzt.
Die erfindungsgemäß hergestellten 11-Hydroxy-^ -steroide sind
wertvolle Zwischenprodukte zur Herstellung der entsprechenden 9 ex. -Halogen-1 Iß, l6<K, 17X-trihydroxysteroide, die wegen ihrer
glucocorticoiden Aktivität wertvolle Arzneimittel darstellen.
In den vorstehend angegebenen Formeln t * deuten, die gsruhvmngenen
Linien, dass der Substituent entweder „x- orier ß-ständlg ist.
10 3 8 3 9/1629
Die Acylcxyreste leiten aich jäoB. von niederen
Carbonsäuren,, wie Essigsäure, Propionsäure und niederen olefinisch ungesättigten aliphatischen Carbonsäuren«
v.'ie Propensäure und 4--HexenBäure r monocyclischen aromatischen
Carbonsäuren, wie Benzoesäure ? und durch laonocyclische aromatische
Reste substituierten niederen aliphatischen Carbonsäuren, v/ie Phenylessigsäure und S'-Phenylpropionsäure, sowie Cycloalkan
carbonsäuren, wie Cycloliexanearbonsäure und Cycloallr.encarbonsäurena
wie öyolohexencarbonsäure, abe
Geeignete Ausgangssteroide für das erfindungsgemäsae Verfahren
sind ZoB, l6~DehydroprfcseBteronf' 21-HydroxypregnaH-fl6~dien""
3120«dion t 6 ßf-illuor-<5:>iiydroxypregna-4»l6~dien-3 .· 20~dlon~2X-aoetat
t S öC**Methylpregna-4-rX6™dien-3120-dion? 6OC -Fluoropregna-
41 l6-diea-3,20-dionj" 3Q0 21-D.ihydroxypregna^5 1
21-acetat? 3ßp21™Dihydroxypregna.»5fl6«dien«20
pregna~5 %l6-dien"20-on, 3 (X ~Kydroxypregna-5 1 1
3iB-Hydroxy-5 (V-pregr -Ιβ-βη-^Ο-οη, 3OC -Hydroxy-5Oi -pregn-16-en-2«>-onr
5 <X-Pregn"l6-en~3 1 20-dionj 3ß 1 21~Dihyä,roxy~5S--pregn-l6-
en-2O-onP 3ß-Hydroxy-5ß"?regn-16~en-20-on und '^iX -Hydroxy-Sß- "
pregn-l6-en~2P-on.
Die Einführung der Hydro:cylgruppe wird au besten entv/eder durch
aerobe Vergärung des Ausgangssteroids in einer Kultur des Mikroorganismus oder durch Umsetzung des Ausgangssteroids in wässrigem
Medium mit dem Mikroorganismus und in Gegenwart von Luft durchgeführt. Im allgemeinen sind die Bedingungen zur Züchtung des
Mikroorganismus für die Zwecke der Erfindung (mit Ausnahme der Zugabe des Ausgangssteroids) die gleichent wie für die ZU
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Zugabe des Ausgangs steroids) die gleichen* wie für die Züchtung
"ι
verschiedener anderer Pilze zur Herstellung von Antibiotika und
bzw. oder Riboflavine
Der Mikroorganismus wird unti*>? aeroben Bedingungen in oder auf
einem geeignetem?. Kahrmedium gezüchtet. Das Nährmediura enthält
im allgemeinen aine stickstoffhaltige Verbindung sowie eine Quelle für Kohlenstoff *und Energie. Als länergiequellö kommen
Kohlenhydrate, wie .ßohrzucker,» Melasse, Glukose f Maltose, Stärke
oder Dextrin, eine Fettsäure, ein Fett und bzw. oder das Aua~
gangssteroid in Frage. Vorzugsweise enthält jedoch das Nähriae·™
diUßi eine assimilierbare Kohlenstoff- und Energiequelle ausser
dem Steroid. Die stickstoffhaltige Verbindung kann natürlicher oder synthetischer Herkunft sein? z.B. Sojabohnenmehl, Mai3~
qüellwasser, Fleischextrakt, lösliche Rückstände der Alkoholdestillation,
einfache organische oder anorganische Verbindungen, wie "Ammoniumsalze,, Alkalinitrate, Aminosäuren oder Harnstoff
oder ein Gemisch dieser Verbindungen, Während der Vergärung muss für ausreichende Zufuhr steriler Luft gesorgt werden, indem man
nach an sich bekannten Methoden eine grosse Oberfläche des Nährmediums
belüftet oder in belüfteter Submerskultur arbeitet. Das Steroid kann der Kultur während der Inkubationszeit oder vor
der Sterilisation oder Beimpfung zugegeben werden. Der bevorzugte Konzentrationsbereich des Steroids in der Kultur liegt bei
etwa 0,01 bis 0,10 Gew»-^. Die Vergärungszeit kann beträchtlich
schwanken, z.B. kann sie etv/a 6 bis 96 Stunden betragen. Danach
wird das Steroid aus der Gärbrühe in üblicher Weise isoliert.. Zur Herstellung eines 3- und bzw. oder 21-Esters kann die ent-
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sprechende 3- und baw. oder 21-Hydraxylgruppe in üblicher -Weise
acyliert werden. z.B. durch Behandlung dea Steroids mit oinem
Carbonsäureanhydrid oder -Chlorid der"entsprechenden Carbonsäure.
Diese Umsetzung wird vorzugsweise in Gegenwart einer organischen Base, wie' Pyridin, durchgefülirt.
Diejenigen Steroide der allgemeinen Formel I und IV, in denen
der Rest X ein Halogenatüm oder eine niedrige Alkylgruppe be«
deutet, sowie sämtliche Steroide der Formeln II und III sind neue Verbindungen, die wertvolle Zwischenprodukte zur Herstellung dea?
entsprechenden 9oi-Halogen-llßil6cc ,17tf-trihydroxy"l6t17-.
aoetonide darstellen.
Diese Umwandlung kann nach an sich bekannten Verfahren .durchgeführt
werden, z«B. durch Behandlung mit Methansulfonsäure unter
Bildung der entsprechenden 11-Methylate« Danach werden "diese
Verbindungen mit Natriuiaacetat in eiedender Essigsäure in die
entsprechenden 9(ll)~D©hydroderivate umgewandelt» Diese werden
mit Kaliumpermanganat in Essigsäure und anschliessend Essigsäure-
anhydrid in Pyridin in die entsprechenden 16c(-Acetoxy~170fhydroxyderivate
Überführt t die bei der Behandlung·mit Aceton das
16,17-Acetonid lieferne Bei der Umsetzung mit K~Bromacetamid
wird das entsprechende 9(X-Brom-llß-hydrox3rsteroid erhalten,
das gegebenenfalls mit Kaliumcarbonat in das entsprechende 9ß,llß-Epoxyd umgewandelt wird. Sohliesslich wird die Vorbindung
»lit öinor Halogenwasserstoffsäure, wie Salssäure oder Fluor-Afsäure
behandölt» Hirn erhält das j^dp^oaukt.» nämlich
irt, Μηάά oiaö ?g:?i»r·. iwur der all-
gemeinen formel IV verwendet v;irdf kann diese durcch Opponauer··
Oxydation mit einem Ketallalkoholat, wie AlurainiuraicoxiropyXa·';
in Gegenwart eines Ketons, wie Cyclohexanon, in eine Verbindung
der allgemeinen formel II umgewandelt werden. Die Verbindungen
der allgemeinen Formel II werden hierauf durch Halogenierung,
z.B«. mit Brom und anschlieaaende Enthaiogenierung mit einer organischen
Base, wie Collidin, oder Rüokfluöskochen mit einem
Lithiumhalogenid in einem organischen lösungsmittel, wie Dimethylformamid,
in Verbindung mit der allgemeinen Formel I überführt. Verbindungen der allgemeinen Porniol III können in Verbindungen
der allgemeinen Porael 1 v.irch Behandlung mit einem Keton, wie
Cyclohexanonj und dem Aluminiumsal2 eines sekundären Alkohols«
mit Isopropanol, überführt werden» Man erhält Verbindungen des?
allgemeinen IOrmel V CH?-R
C«0
in der R und X die obige Bedeutung haben· Biese Verbindungen sind
physiologisch aktiv, sie besitzen glucocortieoids und anti«
phlogistische Wirkung.
Die Beispiel® erläutern die Erfindung»
A) Aspergillus ochraceus (HHRL-HOS) wird auf Agar schrägen kultiv
kultiviert, die folgendes Ifährmedium (Α) enthaltenϊ
Gramm
Glukose | 10 |
Hefeextrakt | 2,5 |
K2HPO^ | 1 |
Agar | 20 |
Destilliertes Wasser auf | 1 liter |
Das Oberflächenwachstura von 2 Wochen alten Agarsohrägen wird in
5 ml 0r01 fS-iger wässrige:?· liatriumlaurylsulfatlösuns suspendiert.
1 ml Anteile dieser Suspension werden zum Beimpfen von .fünf
250 ml fassenden Erlenrieyorkolben verwendet, die jeweils 50 ml
des sterilisierten Nähmetiiums (B) enthielten:
Maisquellwasser 40
Glukose 20
!Destilliertes 'fusser auf 1 Liter f
Vor der Sterilisation wird die Lösung mit Natronlauge auf pg 6,5
eingestellt·
Nach 24 attindiger Inkub.vcion bei 250G-auf einer J)rehschütteismaschine
mit 280 Gyclen/Minuto und 1J cm Hub werden 10 volum-^ige
Übertragungen auf zvauaig 250 ml f/issende Erlenmeyerkolben durchgeführt,
die jeweils f>) ml des fclßDnden sterilisierten Nähr«
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.„ 8 ~
mediums (C) enthielten,
MaisQ.uellwas3er
Glukose
Destilliertes Wasser auf
Gramm 10 5 1 Liter
Vor der Sterilisation wird die Lösung mit Natronlauge rauf
6,5 eingestellt.
In jeden Kolben werden hierauf 0,25 ml einer sterilen Lösung
von 100 mg/ml 16-Dehydroprogesterön in N^ET-Dimethylformamid
gegebene Es werden insgesamt 500 mg des Steroids umgesetzt.
Nach etwa 24 stündiger Inkubation unter den vorstehend beschriebenen
Bedingungen wird der Inhalt der Kolben vereinigt und die Gärbrühe durch ein Klärfilter filtriert· Me Kolben,.das Myeel.
und der Filterrückstand werden mit 100 ml Anteilen warmem Wasser gewaschen· Das vereinigte Filtrat und die Waschlösungen haben
ein Volumen von 1380 ml· ' .
Das ]?iltrat wird dreimal mit 500 ml Anteilen Chloroform extrahiert.
Die vereinigten Chloroformextrakte werden gründlich mit Wasser gewaschen und unter vermindertem Druck eingedampft.
Der Rückstand wird aus einer Mischung von Aoeton und Hexan umkristallisiert. Es werden 200 mg 11 Or-Hydroxy-16-dehydroprogesteron
vom Ep. 170 bis 1740C erhalten·
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11 ff9 21~Dihyd roxyprefina~4 r I6"dien<~3 ■ 20-dion
A) Aapergillus ochracoue (WRSIr-405) wird auf Agarschrägen in
folgendem Nährmedium (A) gezüchtet:
Gramm
Glukose Hefeextrakt K2HPO4
Agar
Destilliertes Wasser auf
10
2,5
20
1 Liter
1 Liter
Das Oberflächenwachstum von 2 Wochen alten Agarschrägen wird in 5- ml einer 0,01 s£~igen wässrigen Nat^iumlaurylsulfatlöaung suspendiert« 1 ml Anteile dieser Suspension werden zum Beimpfen von
acht 250 ml fassenden Erlenmeyerkolben verwendet, die jeweils
50 ml des sterilisierten Nährmediums (B) enthielten: '
Gramm
Maisquellwasser | auf | 40 | Liter |
Glukose | 20 | ||
Destilliertes Wasser | 1 | ||
Tor der Sterilisation wird das Nährmedium mit Natronlauge auf
6,5 eingestellt.
Nach 24 ßttindiger Inkubation bei 25°C und unter kontinuierlichem
Schütteln auf einer DrehschUttelmaBchine mit 230 Oyelen/Minute
und einem Hub von 5 cm werden 10 volum-*#iga Übertragungen auf
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fünfzig 250 ml fassende Srlenraeyerkolben durchgeführt, die jeweils
50 ml des sterilisierten Ifährmediums (G) enthielten:'
Gramm
MaisquellwaBser 10
Glukose 5
Destilliertes Wasser auf 1 Liter.
Vor der Sterilisation wird der pß-Wert mit Natronlauge auf 6,5
eingestellt.
Hierauf wird jeder Kolbe,«: ait 0,25 ml einer sterilen Lösung von
40 mg/ml 21-Acetoxypregna-4,l6-dien~3i20-dioB in H,if~Dimethylformamid
versetzt. Es werden insgesamt 500 mg Steroid eingesetzt.
Nach etwa 26 Stunden weiterer Inkubation unter den gleichen Be-*
dingungen wie vorstehend beschrieben wird der Inhalt der Kolben
zusammengegossen und die Gärbrühe durch ein Klärfilter filtriert* Die Kolben» das Myeel und der Pilterrüclcstand werden nacheinander
mit 100 ml Anteilen warmem Wasser gewaschen. Das vereinigte FiI-trat
und die Waschlösungen besitzen ein Volumen ven 3200 ml. Das Piltrat wird mit drei 1 Liter Anteilen Chloroform extrahiert*
Die vereinigten Chloroformextrakte werden mit Wasser gewaschen und unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wird as
Kieselgel HF plattenohromatographiert. Ale EntwieJdLungalÖsmigs-"·
mittel wird ein Gemisoh gleicher Volumina. Äthylacetat und
Chloroform verwendet« Die im UV-Liöht bei einem R^-Wert von 0f^
feststellbare Bande wird mit 50 ji-ige*. Methanol in ätäylap
eluiert und das Lösungsmlttsl abgedämpft« Bs hinterbleibt
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11 ο' j 21~Dihydroxypregna-4,16~dien-3,20-dion.
6 Oi- -Fluor-ll a t 21"-dihydroxypregna-4. 16-dien-»3,20-dion
a) Herstellung von 6 Cf ~Fluor--"21"-hydrpxYprefina"4fl6~dien~3f20"
dion~21~acetat
Eine Suspension von 50 g Zinkstaub in 30 ml Wasser wird mit
2,4 s Quecksilber(II)-chiorid und danach mit 1,5 ml konzentrierter
Salzsäure versetzt. Das Gemisch wird 5 Minuten kräftig geschüttelt. Danach wird die überstehende wässrige Lösung dekantiert,
und hierauf werden 40 ml Wasser und 4 ml konzentrierte Salzsäure zugegeben. Das Gemisch wird unter KohlendioxydatBiosphäre
portionsweise unter kräftigem Umschütteln mit 8,0g Chrom-(Ill)-chiorid
versetzt, bis die Lösung sich blau färbt.
Es wird eine Lösung von 7f8 g 6öf~Fluor~l6of,17O(-oxido-21-hyd:coxypregna-4»l6-dien~3»20-dion-21-acetat
in 200 ml Essigsäure hergestellt und unter Kohlendioxyd mit der Chroe»{Il)~chloridlöaung
versetzt. Nach 5 minütigein Stehen bei Raumtemperatur wird
die Lösung mit Wasser verdünnt und die Fällung abfiltriert und mit Wasser ausgewaschen. Danach wird die Fällung in 150 ml Aceton
gelöst, mit 1 ml konzentrierter Salzsäure versetzt und 1 Stunde in Stickstoff atmosphäre unter Rückfluss gekocht. Das Aceton wird
unter vermindertem Druck abdestilliert, und die sich bildenden 'Kristalle werden abfiltriert und getrocknet. Man erhält
6 W-Fluor-21-nydroxypregna~4,16-dien-3»20~dion-21-acetat.
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b) Herstellung yon eof^Pluor-llpf f 21-d.xixyavQxy$)xeg,na.· 4fl6~dien~·
3.20-Qion
Gemäss Beispiel 1, jedoch unter Verwendung von 6 Of-Pluor-21·-
hydroxypr©sna-4fl6-dien«5»20-diQn-21-aoei;afc anstelle von
16-Dehydroprogesteron erhält man das 6ff -Pluor-11 #, 21-dihydroxy
pregna-4,16-dien-3,20-dion.
Beispiel 4 · . .
3S9Il Cf P21-Trihydroxy-5g~pregn">l6~en^20"ön
Gemäss Beispiel 3, jedoch unter Ven^endung von 3ßi21-Diaoetoxy-16
(X,17Oi~osido~5ß-pregnan~20-on anstelle von 6P("3?luor~16£(p
17(yi*oxld.o-21-hydroxypregn~4-Än-3i20-dion-21-acetat in Stufe a)
erhält man das 33^11 off 21-G}rihydroxy-5J3-pregn-16-en~20-on.
Wenn man im Verfahren gemäss Beispiel 1 bis 3 Colletotrichum linicola, Colletotrichum phomoides und Triohothecium roseum
anstelle von Aspergillus ochraoeus verwendet, werden die gleichen Verbindungen erhalten« In ähnlicher Weise können aus den nachstehend genannten Ausgangscteroiden gemäss Beispiel 1 die angegebenen
llÄ-Hyd^oxystsroide erhalten werden.
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Auegangssteroid
(Substrat) '
Produkt
yypg 16-dien~5,20-dion
6 ß"3?luor-~21~hydr oxypregna~4i
l6-»dien-3»-
20~dion-21~acetat
3 j 2C-.-=4.1on
,16--dien
4,l6~diön-3,20-dion
6 ct«Methylpregna-4;!6- 6 oi-Metiiyl-llC^-hydroxypregna-4,16-dien-3f20-dion
dien~3,20-dlon
6 α ~ELuorpregna-4,16- 6 (X- -Fluor-11 Oi -hydroxypregna-4«16-
dlen«3?20-dion
3ß i-11 Of, 21-3}rihydroxypregna-"5»16-
3ß ?
pregt
20-on~21-acetat
j 21-Dihydroxypregna-51l6-dien-20-on
3ß-Hydroxypregna~5 ?-
16-dien-20-on
3 OC-Hydroxypregjm-5-62
3ß 911 & 121-aJrihydro2:ypregna~5 * 16-di20
3ß ?110( -Dihydroxypregna-5 r 16~dien~
20»oa
3 Of j 11 & -Dihydroxypregna-5»16-dien-20-on
3ß~Hydroxy~5 Oi -pregn-I620
3 oc-Hydroxy-5 tf-pregn
16-en~2O~on
5 o(-Prega-16-en~3 9 20-dion
3ß-Hydroxy-5ß~pregn«
l6-en-20-on
3 0<~llydroxy-5ß-pregn~
16-on-20-on
5ß~Pregn-l6~en-3,20-dlon
? <X-Dihydroxy~
20-on
20-on
3 &111 oc -Dihydroxy-5c<
20
11 ex »Hydroxy-5 o<
-pregn-l6-en-3»-
2di
3ßρ11CX -Dihydroxy-5ß-pregn-l6-en-20-on
·
3 Oi j11ctf-Dlhydroxy-5ß"pregn~l6-en
2Q-On
1 crf~Hydroxy-5ß~pregn~l6-en-3 »
20-dion.
pregn-l6-en-20-on 3 5 ^
l6-on~20-on
l6-on~20-on
1 098JO/ 1 629
lQ.&-Hydrp:«:.y~lS"dehydroproges/fceron
A) Curvularia lunata (QM-120-L; Army Quartermaster, Nätick,
Mass ο V.StoÄ.) wird auf Agarschrägen in folgendem Nahrinedium
(A) gezüchtet:
Gramm
Glukose 10
. Hefeextrakt * 2,5
K2HPO4 | V/asser | auf | 1 | Liter |
Agar | 20 | |||
Destilliertes | 1 | |||
Oberflächenwachstum von 2 Wochen alten Agarschrägen wird in 5 ml einer 0,01 j£-igen wässrigen Natriumlaurylsulfatlösung suspendiert.
1 ml Anteile dieser Suspension wer,den zum Beimpfen von ftnf
250 ml fassenden Erlenmeyerkolben verwendet, die jeweils $0 ml
des sterilisierten Nähriaediums (B) enthielten:
Gramm Glukose
· So^abohnenmehl Sojabohrienöl
CaOO»
Destilliertes Wasser auf
Destilliertes Wasser auf
Nach etwa 67 stündiger Inkubation bei 250C unter kontinuierlichem
Sohütteln auf einer Drehschüttelmasohine mit 280 Cyclen/Mlnute
und 5 cm Hub werden 10 volum~$~ige Übertragungen auf
zwanzig 250 ml fassende Erlenraeyerkolben durchgeführt, die je~
10 9839/1629
30 | 2 |
20 | 5 |
2, | Liter |
2, | |
1 | |
veils 50 ml des sterilisierten Nähruediutns (C) enthielten:
Gramm
Maisquellwasser | 6 |
NH4H2PO4 . | 3 |
Hefeextrakt | 2,5 |
Glukose | 10 |
CaCO5 | 2,5 |
Destilliertes Wasser auf | 1 Liter. |
Jeder Kolben wird mit 0,25 ml einer sterilen Lösung von 100 mg/ml 16-Dehydroprogesteron in Ν,Ν-Dimethylformamid versetzt. Insgesamt
werden 500 mg Steroid eingesetzto
Nach etwa 48 Stunden weiterer Inkubation unter den gleichen Bedingungen
wie vorstehend beschrieben wird der Inhalt der Kolben zusammengegossen und die Gärbrühe durch ein Klärfilter filtriert.
Die Kolben, das ftycel und der Filterrückstand werden mit 100 ml Anteilen warmem Wasser gewaschen. Das vereinigte PiItrat und die
Waschlösungen haben ein Volumen von 1500 ml* Das Filtrat wird
dreimal mit 500 ml Anteilen Chloroform extrahiert. Die vereinigten Chloroformextrakte werden mit Wasser gewaschen und unter vermindertem
Druck eingedampft. Nach Umkristallisation des RUckstands wird llß-Hydroxy-16-dehydroprogesteron erhalten. '
le^Dehydrocorticosteron
A) Cunninghamella blakesieeana (ATCC-8688b) wird in Agarschrägen
im Nährmedium (A) gezüchtet:
109839/1629
Gramm
Glukose 10
Hefeextrakt .2,5
K2HPO4 . 1 -
Agar 20
Destilliertes Wasser auf 1 Liter
Oberfläohenwachstum von 2 'Wochen alten Agarsohrägen wird in 5 ml
0,01 $~iger wässriger liatriumlaurylsulfatlösung suspendiert.
1 ml Anteile dieser suspension werden zum Beimpfen von acht 250 ml fassenden Erlenmeyerkolben verwendet, die jeweils 50 ml
des sterilisierten Nährmediums (B) enthielten:
. Gramm
Haisquellwasser | 6 |
NH4H2PO4 | 3 |
Hefeextrakt | 2,5 |
Glukose | 10 |
CaOO^ | 2,5 |
.Destilliertes Wasser auf | 1 Liter |
Nach 67 stündiger Inkubation bei 25°C unter kontinuierlichem Schütteln auf einer Drehschtittβlmaschine mit 280 Cyolen/Minute
und 5 cm Hub werden 10 volum-jSige Übertragungen auf fünfzig
250 ml fassende Erlenmeyerkolben durchgeführt, die jeweils 50 ml
dos frisoh sterilisierten Nährmediums (B) enthielten.
Anschliessend wird 3«der Kolben mit 0,25 ml einer sterilen Lösung
von 40 mg/ml 16-Dehyclrocortexon~21~acetat in N/,N-Dimsthylformamid
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versetat. Es werden insgesamt 500 mg Steroid eingesetat.
flach, etwa 30 stündiger weiterer Inkubation unter den gleichen
Bedingungen wie vorstehend beschrieben wird der Inhalt der Kolben zusammengegossen und die Gärbrühe durch ein Klärfilter filtriert.
Die Kolben, das Mycel und der -Sllterrückstand werden mit 100 ml
Anteilen warmem Wasser gewaschen. Das vereinigte Piltrat und die
WasehlÖBungen haben ein Volumen von etwa 3000,ml« Das Piltrat
wird dreimal mit jeweils 1 Liter Chloroform extrahiert. Die verr
einigten Chloroformextrakte werden mit Wasser gewaschen und unter vermindertem Druck eingedampft. Each Umkristallisation des Rückstands
erhält man lS-Dehydrocorticosteron.
Auf ähnliche Weise wie in Beispiel 6 werden die nachstehend genannten
Ausgangssteroide umgesetzt, wobei die aufgeführten Produkte erhalten werden·
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Ausgangssteroid (SitbBtrat)
6 (X -Pluor-21«hydro:iy·»
pregna-4,16~di3n-3,20-dion-21-acetat
6 Oi -Me-thylpregna-4 f 16-dien-3,20-dion
Produkt
6 O'« Pluor-llß s 21-dih,ydroxy·
pregaa-4-, 16-dien-3,20-dion
6 Ci ^"iethyl-llß-hydroxypregna-4,16"dien~3,20-dion
dien-3,20~dion
3Q, 21~Diliydroxypregna-5,16»dien-20-on-21~
acetat
3ß,21-DIhydroxypregna-16l20
3ß"-Hydroxypregna~5 ? 16-dien-20-on
3 0^ -Hydr oxypregna-5»16-dien-20-on
3ß~Hydroxy-5 οζ -pregn-16
βη-20-οη EO-uor-llß-hydroxypregna-4
r16 ~di en-3,20-dion
3ß 11Lß γ 21~Trihydroxypregra· 5»16
~dien-20-on
3ß r 1 Iß ? 21-Trihydroxypregii.a 5,16-aien-20~on
3ß,1Iß-Dihydroxypregna-5,lödien-20-on
3 or f llß~Dihydroxypregna-5 »J-6-dieu-20-on
3ß,llß"Dihydroxy->5 <X -pregn
-5 c< -pregn-16- 3 ex t llß-Diliydroxy-5 # -preg-i-lo-
-lö-en^,
y
βη-20-οη
βη-20-οη
5 «
dion
dion
3ß,21-Dihydroxy-5ß-pregnl6~en-2O-on
3ß-Hydroxy-5ß-pregn-16-en-2O-on
3 cV-Hydroxy-Sß-pregnl6-en-2O-on
-l6-en-3,20-llß-HiycIroxy-5
Oc -pregn-l6-e:a-3,2C~dion
3ß > 1 iß P 21-Trihydroxy-5ß-"pr«3gnl6-ea-20-on
-
3ß, 1 lß"DIhydroxy-5ß-pregiA~
16-ea-20-on
3 oc P llß-Dihydroxy-5ß-prefe,n 6
dion
3 Of ρ 21-Dihydroxy-5ß~pregn
l6-en-20-on 3,2C-dion
3 CX ,Ilß^l-Trihyd
preg a-lo-en-20-on
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Bei Verwendung, von Corticiuia microsclerötia oder Coniothyriura
hellebori anstelle von Curvularia lunata oder Gunninghamella
blakesleeana in den Beispielen 5 und 6 werden die gleichen Produkte erhalten.
Die nachstehenden Beispiele erläutern das Verfahren, nach dem die erfindungsgemässen ll^Hydrcxj^io-dehydrosteroide, die eine 3-
und baw. oder 21~Hydroxygruppe enthalten, verestert werden
können,
Eine Lösung von 10 mg 16-Dehydrooorticosteron in 5 ml wasserfreiem
Pyridin und 2 ml Essigsäureanhydrid v/ird bei Raumtemperatur
16 Stunden stehengelassen. Danach wird das Gemisch mit Eiswasser verdünnt und mit Chloroform extrahiert. Der Chlorcformextrakt
wird mit 2 η Salzsäure, V/asser, 5 $-iger v/ässriger
Natriumbicarbonatlösung und nochmals V/asser gewaschen und unter
vermindertem Druck eingedampft. 2Jaeh TJmkristallisation des Rückstands
aus einem Geiaisch von Aceton iuid Hexan erhält man das
lö-Dehydrocorticosteron-^l-acetat.
In ähnlicher Weise können die 11 (tf-Kydroxysteroide selektiv in
der 21 -Stellung mit einem Moläquivaleiit eines Carbonsäureanhydride verestert werden.
Die nachstehenden Baispiele erläutern das allgemeine Verfahren,
nach dem die erfindungsgemäsa erhaltenen ll-Hydroxy-lo-dehycro-
109833/1629 6AD 0Ri3!NAL
steroide in 9 CX-Halogen-llß?16o( ? 17 Cl "4rihydr oxy steroide' umgewandelt v/erden können» Die angegebenen Verfahren sind auf alle
erfindungsgemäsa hergestellten 11-Hydroxy-l6-*dehydro steroide
anwendbar.
Beispiel 8 * ';
11 CX --Hydroxy-lo-dehydroprogesteron-ll-mesylat
Zu einer Lösung von 50 mg t110(~-Hydroxy~16~dehydroprogesteron in
einem Gemisch aus 1 ml Chlcroforni und 1 ml Pyridin werden unter Kühlung in einem Eisbad und unter Rühren 1 ml einer Lösung von
0,1 ml Methansulfonylchlorid in 5*0 ml Chloroform gegeben. Das
Gemisch wird 16 Stunden bei 0° stehen gelassen, danach mit 5 ml
Chloroform und 3 ml Eiswasser verdünnte Die Chloroformlösung wird abgetrennt, mit 2 η Salzsäure, 5 #~»lger wässriger Natriuntbicarbonatlösung
und Wasser gewaschen und unter vermindertem Druck zur Trockene eingedampft. Nach Umkristallisation des Rückstands aus einer Mischung von Aceton und Hexan wird 11 QS-Hydroxy-I6~dehydroprogesteron«-ll-mesylat
erhalten*
9(11)-I6~getradehydroprogesteron
Eine Lösung von 200 mg ll<X~Mesyloxy~l6-dehydroprogesteron in
6 ml Eisessig, der 190 mg Natriumacetat enthält, wird 2 Stunden ' unter Rückfluss gekocht. Die Essigsäure wird unter vermindertem
Druck abdestilliert und der Rückstand sswischen Chlorcf^ri; uad .
Wasser verteilt» Die Chloroformlösung wird mit verdünnter wässriger
liatriumbicarbonatlösung und Wasser gewaschen und unter vermindertem
Druck eingedampft. Der Rückstand wird aus einem Gemisch von Aceton und Hexan umkriatalliaier*. Hierbei erhäli;man
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das 9(ll)jl6~Ietradehydroprogssteron.
16 (X ,17 0f~Dihydroxy~9(ll)~dehydroproge3terou
Eine Lösung von 750 mg 9(ll)fl6-(Lletradehydroprogeßteron und
4j6 ml Ameisensäure in 60 ml Aceton wird in gleichmässiger Geschwindigkeit
tropfenweise mit einer Lösung von 380 mg Kalium-» permanganat in 60 ml 50 ^-igem wässrigem Aceton bei O0C versetzt. Danach, wird das Gemisch mit einer 10 %~igen wässrigen
Hatriumbisulfitlösung behandelt, um überschüssiges Kaliumpermanganat
zu reduzieren« Hierauf werden die anorganischen Salze abfiltriert. Das Piltrat wird teilweise eingedampft, mit Wasser
verdünnt und di© Kristalle werden abfiltriert, mit Wasser gewaschen
und getrocknet. Man erhält das 16 (X i170("'Dihydroxy~9(ll)-dahydroprogesterono
9(ll)-Dehydro~l6 CX ,17#-dihydroxyprogesteron-lS,, 3.7-aoet.onld
Eine Lösung von 100 mg 9(H)'-Dehydro'-l6iy ,17Of -dihydroxyprogesteron in 10 ml Aceton, das 0,025 ml 70 jS-ige Perchlorsäure enthält, wird 2 Stunden bei Raumtemperatur stehengelassen, dann mit
verdünnter wässriger Natriumbicarbonatlösung neutralisiert. Die
sich abscheidenden Kristalle werden abfiltriert und getrocknet. Man erhält das entsprechende Acetonid.
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« 22 -
12
9'#-Brom-llfl«16
Eine Lösung von 100 mg 9(ll)-Dehydro-l6oc ,17a-dihydroxyprogesteron-l6,17-acetonid
in 10 ml Dioxan, das 1,3 ml einer 0,5 η Perchlorsäure enthält, wird mit-90 mg N-Bromacotamid versetzt,
und das erhaltene Gemisch wird 30 Hinuten bei Raumtemperatur
im- dunkeln stehengelassen. Danach wird Überschüssiges N-Bromacetamid
durch Zugabe von wässriger Natriumbisulfitlösungzerstört.
Beim Verdünnen mit Wasser scheidet sich kristallines 9 (X -Brom-llß, 16 OC, 17 CX -trihydroxyprogesteron-16,17-acetonid aus
das abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet wird«
9ü, 11ü-Epoxy-16a,17«-dihydroxyprogesteron«»16.17»acetonid
Eine lösung von 1,0 g 9 Oi-Brom-llßel6 a,17ff-trihydroxyprogesteron-l6,17-acetonid
und 2,0g Natriumacetat in 50 ml Aceton wird 6 Stunden unter Rückfluss gekocht. Danach wird das Aceton
unter vermindertem Druck teilweise abdestilliert, das Gemisch mit Wasser verdünnt und mit Chloroform extrahiert. Der Chloroformextrakt
wird mit Wasser gewaschen und eingedampft. Nach Uakristallisation des Rückstands aus einer Mischung von Aceton und
Hexan wird das 9ß,Hß-Epoxy-l6 0if17(y-dihydroxyproge3teron-16,
17-aoetonid erhalten.
9 Cf -Fluor-11.16 Oi 0 17 Of -trihydroxyprofteateron-16.17-acotonid .
Eine lösung von 100 mg 9ß.llß-Epoxy-l6<* ,^Gr-dibydroxyprogesteron
-16,17-ace tonid in 10 eil Chloroform und 1,2 al Tetrahydrofuran
In einer Flasche aus Polyäthylen wird auf -600O abgekühlt und
mit 1,0 si Pluerwaewttrötoff veceetst» danach wird das Heaktions-
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40 Stunden bei O0C stehengolc.ssen* hierauf in ein Becher-
glas aus Polyäthylen eingegossen» mit Chloroform imd Wag.ser verdünnt
und mit gesättigter wässriger k'atriumbicar'bonatlijsv.ng neutralisiert.
Dis Chioroforralösung wird abgetrennt, mit Vvaf.ser gevaechen
und eingedampft. Ber Rückstand liefert nach ümkrietallisation
9 0{-Fluor-llß,l6 (XilTCi-trihyc.roxyprogeeteron-lG» 17-acG-tonid.
Patentanspruch
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BAD ORtGiNAL
Claims (1)
- - 24 Patent ansprüche1. 11-Hydroxy-^Aj -steroide der Pregnan-Reihe der allgemeinen Formeln■β*0-00*0und(II)(in)in denen X ein Halogenatom oder eine niedere Alkylgruppe und zusätzlich bei den Verbindungen (II) und (2X1) ein Wasserstoff atorn und K ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe oder den Aoyloxyrest einer Carbonsäure mit weniger als 12 Q-Atomen bedeutet·2» ll-Hydroxy-^ -.gfteroide naoii Ansprueh I, dadurch gekennzeichnet* dass bei der Verbindung (J) Il die Hydroxygruppe ist und X ti« Oi-Fluorato« bedeutet.5. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass, man die entsprechenden in 11-Stellung unsubstituierten Steroide der Einwirkung der Enzyme entweder eines die Herstellung hydroxylierenden Mikroorganismus aus der Gruppe Aspergillus ochraceus, Colletotrichum linicola, ColIetotrichum phomoides und Trichotheeium roseum oder eines die llß-Stellung hydroxylierenden Mikroorganismus aus der Gruppe Curvularia lunata, Cunninghamella blakesleeana, Coiticium microsclerotia und Coniothyrium hellbori aussetzt.
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