DE2431137B2 - Stufenelektrode aus gewickeltem Draht für Metalldampflampen - Google Patents
Stufenelektrode aus gewickeltem Draht für MetalldampflampenInfo
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- H01J61/0732—Main electrodes for high-pressure discharge lamps characterised by the construction of the electrode
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Description
Die Erfindung betrifft eine Stufenelektrode aus gewickeltem Draht für Metalldampflampen mit einem
Bereich größerer sowie einem in Richtung zum Lichtbogen axial vorgelagerten Bereich kleinerer
Wickeldurchmesser, wobei die Bereiche aus zumindest r"
zwei koaxial unter gegenseitiger Anlage ineinandergreifenden, thermisch sowie elektrisch miteinander verbundenen,
einfach gewendelten Wickelteilen unterschiedlicher Wickddurchmesser bestehen, und mit einem
Tragelement. W)
Eine derartige Elektrode ist in der DE-OS 21 25 375 beschrieben. Die bekannte Elektrode ist für eine
Hochdruck-Entladungslampe bestimmt und in ihrer äußeren Forin stufenförmig aufgebaut, wenngleich sie
bezüglich ihrer Funktionsweise keine Stufenelektrode br>
in herkömmlichem Sinne darstellt. Sie besitzt einen zylindrischen Wolframtragstab, auf dessen oberes Ende
über eine zwischenliegende Drahtwicklung eine axial vorstehende wendelförmige Hauptwicklung aufgesteckt
und angeschweißt ist. Im Inneren der Hauptwicklung befindet sich ein an die Stirnseite des Tragstabes
bzw. der zwischenliegenden Wicklung angrenzendes Scheibchenelement aus einer Aktivierungssubstanz.
Dieses wird mittels eines in das offene Ende der Hauptwicklung eingeschraubten, lagefixierenden Wikkelteils
im Inneren der Hauptwicklung gehalten. Im axial rückwärtigen Bereich der Hauptwicklung ist diese
von einer weiteren Zusatzwicklung umgeben. Die Hauptwicklung bildet in ihrem axial vorstehenden
vorderen Bereich die eigentliche Brennzone, während sich in ihrem mittleren, dem Scheibchenelement radial
gegenüberliegenden Bereich die Zündzone der Hauptwicklung befindet Das Brennverhalten einer solchen
Elektrode, deren Brenn- sowie Zündzonen gleiche Durchmesser haben und deren Brennzonendurchmesser
in jedem Fall gi ößer als der Tragstabdurchmesser ist, ist
äußerst nachteilig, nämlich insbesondere instabil. Außerdem ist die bekannte Elektrode relativ kompliziert
und herstellungstechnisch aufwendig aus zahlreichen Teilen aufgebaut, ohne jedoch ein zufriedenstellendes
Brennverhalten aufzuweisen Der stufenförmige Aufbau ergibt sich lediglich aus mechanischen Halterungsgründen,
wobei er jedoch keine Bereiche verschiedenen Wickeldurchmessers hat, denen im Sinne einer
Stufenelektrode verschiedene elektrirche Funktionen, nämlich Zünd- und Brennfunktionen, zugeordnet sind.
Die DE-OS 21 25 444 beschreibt eine Hohlraumelektrode
für Gasentladungslampen mit zumindest zwei ineinandergeschachtelten Wicklungen, zwischen denen
eine Abschirmung angeordnet ist. Bei dieser Hohlraumelektrodc soll der Lichtbogen auf den Innenraum der
inneren Wicklung konzentriert werden, wo ein Zünden und Brennen im Bereich einer Pille aus Thoriumoxid als
Emissionsniateriaireservoir erfolgt. Durch die Abschirmung soll die thermische Verbindung zwischen den
inneren und äußeren Wicklungen auf ein Minimum reduziert, werden. Außerdem ist der Wickeldurchmesser
der inneren Wicklung größer als der Durchmesser eines rückwärtig eingeführten Tragstabes.
Die US-PS 35 10 190 beschreibt eine Elektrode, bei der auf einen Tragstab eine mit einer Substanz
aktivierte Hauptwicklung aufgesetzt ist, die slirnseitig mit dem Tragstab endet. Eine in einem rückwärtigen
Bereich auf die Hauptwicklung aufgesetzte äußere Zusatzwicklung dient lediglich als durchlässiger Schutz
für das Emissionsmaterial. Die Zünd- sowie Brennzonen konzentrieren sich auf die innere Hauptwicklung. Auch
in diesem Fall ist somit der Durchmesser der Hauptwicklung größer als der Durchmesser des
Tragstabes.
Die DE-OS 20 11216 beschreibt eine vermutlich
doppelwandig gewickelte Zylinderelektrode, durch die sich ein axial zum Lichtbogen vorstehender Tragstab
erstreckt. Von einer lagemäßigen Trennung sowie einem Durchmesserunterschied der Zünd- und Brennzonen
ist nichts ausgesagt. Außerdem ist der Durchmesser des inneren Wickelbereiches notwendigerweise
ebenfalls größer als der Durchmesser des Tragstabes.
Es ergibt sich beispielsweise aus den vorstehenden Ausführungen, daß Elektroden für Metalldampflampen
in vielfältiger Form bekannt sind. Schon sehr frühzeitig wurde festgestellt, daß es für das Brenn- und
Zündverhalten von Metalldampflampen zweckmäßig ist, Jen Wickeldurchmesser in der Zündzone größer als
denjenigen der Brennzonc auszubilden. Eine bekannte Stufenelektrode dieser Art besteht aus einem einteili-
gen, kegelig gewickelten Drahtelement, das unter leichter Aufweitung seiner Windungen kleineren
Durchmessers auf einen zur Stromzuführung dienenden Tragstab aufgesteckt ist, wobei die Spitzenbereiche des
Drahtelementes und des Tragstabes in etwa zusammenfallen. Im Betrieb erfolgt zunächsi ein Zündvorgang an
den mit größerem Durchmesser gewickelten, aktivierende Stoffe enthaltenden, rückwärtigen Teilen der
Elektrode. Während des Einbrennens wandert der Lichtbogenansatz immer weiter nach vorn und gelangt
schließlich zur Brennzone, die vom Stirnbereich des Tragstabes und des kegeligen Drahteiementes gebildet
wird. Bei einer derartigen Elektrode, wie auch bei den bereits genannten Elektrodenformen, ist die Größe der
Brenn- bzw. Glühzone durch den eingesetzten Tragstab nach unten stark begrenzt, was für viele Anwendungszwecke von großem Nachteil ist. Insbesondere wenn ein
sehr stabiles Brennverhalten gefordert wird, ist vielfach eine wesentlich kleinere Brennzone notwendig, so daß
der Einsatzbereich der bekannten Elektrode beschränkt ist.
Elektroden mit kleineren Brennzonen bestehen beispielsweise aus einem stabförmigen aktivierten
Draht oder aus einer aktivierten zylinderförmigen Einfachwendel, deren Draht an einem Ende als
Tragelement abgebogen und am anderen Ende in eine die Brennzone bildende Spitze ausläuft. Eine ähnliche
Elektrode, die jedoch ebenfalls keine Stufenelektrode darstellt, erfordert einen Tragstab und zeichnet sich
dadurch aus, daß eine auf diesen aufgesteckte aktivierte Doppelwendel als aktivierte Einfachwendel in Achsrichtung
über den Tragstab hinaus vorgezogen ist. Abgesehen von dem Problem einer geeigneten Befestigung
der Doppelwendel auf dem Tragstab besteht hierbei auch das Problem einer gezielten reproduzierbaren
Führung der als Einfachwendel vorgezogenen Doppelwendel.
Ausgehend von einer Elektrode der im Oberbegriff genannten Art besieht die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung darin, eine solche Stufenelektrode zu schaffen, die ein sehr gutes sowie stabiles Brennverhalten
hat und die sich äußerst einfach sowie preiswert aus wenigen Teilen herstellen sowie montieren läßt.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird bei einer Stufenelektrode der im Oberbegriff genannten Art
erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das äußere Wikkelteil als Zündzone aktiviert ist, daß das Tragelement
an einem dem Eingriffsbereich der Wiokelteile abgewandien Ende in Form eines abgebogenen Drahtendes
der Einfachwendel des äußeren Wickelteils ausgebildet ist und daß das eine vorgelagerte Brennzone bildende
innere Wickelteil eine kleinere Drahtstärke als das äußere Wickelteil hat.
Die erfindungsgemäße Stufenelektrociu ist äußerst
vorteilhaft. Sie besitzt ein gutes, stabiles Brennverhalten und ist einfach sowie preiswert aufgebaut. Durch die
Aktivierung des äußeren Wickelteils wird der Zündzonenbereich eindeutig festgelegt. Durch die kleinere
Drahtstärke des die vorgelagerte Brennzone bildenden inneren Wickelieils ergibt sich außer einem sehr stabilen
Brennverhalten eine strenge gegenseitige Trennung der Zünd- und Brennzonen. Da das äußere Wickelteil
gleichzeitig als Träger für das innere Wickelteil ausgebildet ist und mit seiner der Brennzone abgewa.ndten
Seite das Tragelement bildet, besteht die Elektrode nur aus zwei einfachen Teilen, die sich leicht sowie
preiswert herstellen und montieren lassen. Wegen der kleineren Drahtstärke bzw. der gesonderten Ausbildung
des inneren Wickelteils, das keinerlei Tragfunktion hat. ist es ohne weiteres möglich, zur Stabilisierung des
Lichtbogens sehr kleine Zündzonendurchmesser zu schaffen und im übrigen einen geeigneten Temperatur-
"> verlauf bzw. eine entsprechende Wärmeableitung zu
erhalten. Nur das äußere, tragende Wickelteil muß wegen der Halterungs- und Wärmeableitungsfunktionen
eine größere Drahtstärke aufweisen. Die erfindungsgemäße Slufenelektrode hat eine äußerst vielseitige
Anwendbarkeit, da die einzelnen Wickelteile weitgehend beliebig sowie unabhängig voneinander
ausgebildet und miteinander verbunden werden können. Da das äußere Wickelteil den Träger des inneren
Wickelteils darstellt und gleichzeitig durch den koaxia- !en Eingriff eine Führung bildet, ergibt sich beim
Einschieben des dünneren Wickelteils automatisch eine einwandfreie koaxiale Ausrichtung, und die Eingriffstiefe
läßt sich ebenfalls den Betriebserfordernissen anpassen. Da im Bereich der kleineren Wickeldurchmesser
kein Tragstab wie bei der bekannten Stufenelektrode erforderlich ist, kann die Brennzone weitgehend
beliebig reduziert werden. Die vielseitige Kombinierbarkeit unterschiedlicher und individuell ausgestalteter
Wickelteile ermöglicht in Verbindung mit der jeweiligen gegenseitigen Eintauchtiefe eine leichte Anpassung an
praktisch alle vorkommenden Betriebsverhältnisse. Überdies erhält das äußere Wickelteil eine Vielfachfunktion,
da es einerseits als aktivierte Zünd- bzw. Glimmzone und andererseits als Träger sowie Füh-
w rungsglied für das innere Wickelteil dient.
Eine sehr einfache und zweckmäßige Ausführungsform besteht darin, daß die Wickelteile zumindest im
gegenseitigen Eingriffsbereich zylindrisch ausgebildet sind. Hierdurch wird eine einwandfreie, großflächige
r> Führung und Kontaktgabe ermöglicht.
Eine weitere Ausführungsvariante besteht darin, daß das äußere Wickelteil aus konzentrisch gewickelten und
sich axial zumindest teilweise überdeckenden Wickelbereichen besteht. Hierdurch läßt sich beispielsweise die
»o Tragfunkiion des äußeren Wickelteils vergrößern. Außerdem ist es hierdurch möglich, Wickelteile mit
stark unterschiedlichen Außendurchmessern unabhängig von der jeweiligen Drahtstärke miteinander zu
verbinden. Abgesehen von der Tragfunktion und der
■»"> Anpassung sehr unterschiedlicher Durchmesser ist diese
Ausführungsform besonders dann bevorzugt, wenn sich zwischen den Wickelbereichen ein Ringraum mit einer
Aktivierungssubstanz befindet. Auf diese Weise läßt sich auch bei im übrigen einfach gewendeltem Draht
ίο eine ausreichende Substanzmenge unterbringen, so daß
sich eine große Lebensdauer ergibt. Der Ringraum im tragenden äußeren Wickelteil ist durch entsprechende
Ausbildung der Wickelbereiche in seiner Breite und Tiefe den jeweiligen Betriebserfordernissen anpaßbar.
r> 1J Eine an sich ausreichende Ausführungsform zeichnet
sich dadurch aus, daß die Wickelteile steckerartig ineinandergreifen. Zur ausreichenden Kontaktgabe und
axialen Fixierung muß hierbei allerdings eine geringe Radialdehnung des äußeren Wickelteils durch das
w) innere Wickelteil erfolgen, wenn keine zusätzlichen
Halterungsmaßnahmen vorgesehen sind. Eine bezüglich eines einwandfreien Sitzes und einer günstigen Kontaktgabe
bessere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß die Wickelteile schraubartig ineinander-
br> greifen. Ein derartiges Vorgehen ist in den meisten
Fällen möglich, da selbst bei unterschiedlichen Wickelsteigungen beim Ineinanderschrauben im Eingriffsbereich
eine entsprechende Verformung auftritt, die eine
gewindeartige gegenseitige Berührung der miteinander
zu verbindenden Teile ermöglicht. Stattdessen oder zusätzlich kann es gemäß einer weiteren Ausführungsform ferner vorgesehen sein, daß die Wickelteile eine
Schweißverbindung aufweisen. Diese kann nach der Festlegung der Eintauchtiefe des inneren Wickellcils
angebracht werden.
Die erfindungsgemäße Stufenelektrodc ist äußerst vielseitig verwendbar und anpaßbar. So lassen sich
beispielsweise die Wickeldurchmesser, Drahtslärken und Eintauchtiefen der einzelnen Wickelteile den
jeweiligen Betriebserfordernissen anpassen. In jedem Fall ergeben sich eine strenge Trennung zwischen den
Brenn- sowie Zündzonen und ein äußerst stabiles Brennverhalten bei sehr einfachem Aufbau der Stufenelektrode,
die nur aus zwei Einzelteilen besteht, Eine Veränderung der Betriebseigenschaften der Stufenelektrode
ist vor allem dadurch möglich, daß die Eintauchtiefe bzw. der Axialüberstand des inneren
Wickeltcils in bezug auf das äußere Wickelteil verändert wird, ohne daß hierzu beispielsweise eine Kürzung eines
oder beider Wickelteile erforderlich ist.
Die Erfindung wird nachfolgend an zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 eine Stufenelektrode aus zwei ineinandergreifenden
zylindrischen Einfachwendeln mit stark unterschiedlicher Drahtstärke und
Fig. 2 eine abgewandelte Ausführungsform einer Stufenelektrode, bei der ein äußeres Wickelteil aus zwei
koaxialen und mit einem Ringraum versehenen Wickelbereichen besteht.
Bei einer Stufenelektrode gemäß Fig. 1 ist ein äußeres Wickelteil 10 als zylindrische Einfachwendel
ausgebildet, deren relativ dicker und aktivierter Wolframdraht 16 an einem Ende zur Bildung eines
Tragelements 22 abgebogen ist. Dieses wird beim Einbau in eine Metalldampflampc in nicht dargestellter
Weise an eine Einschmelzungsmetall- bzw. Dichtungsfolie angeschweißt, die ihrerseits in entsprechender
Weise mit einer äußeren Zuleitung verbunden wird.
Ein inneres Wickeltei! 12 stellt ebenfalls eine zylindrische Einfachwendel dar und weist einen
Wickeldurchmesser auf. der in etwa dem Innendurchmesser des äußeren Wickelteils 10 entspricht, so daß ein
gegenseitiges Einführen im Eingrifisbereich 14 möglich
ist. Im Unterschied zum Draht 16 weist der Draht 18 des Wickelteils 12 einen relativ kleinen Durchmesser auf.
Während das Wickelteil 12 im dargestellten Ausführungsbeispiel dreifach ausgezogen ist, so daß sich die
Windungen nicht gegenseitig berühren, liegen die Windungen des Drahtes 16 aufeinander auf. Hierdurch
wird ein begrenzter Innenraum 20 geschaffen, in den eine Aktivierungssubstanz eingebracht werden kann.
Selbstverständlich ist es jedoch auch möglich, zwischen den Windungen des Wickelteils 10 einen geringen
Abstand zu lassen, um beispielsweise der Aktivierungssubstanz einen besseren Zugang zur Oberfläche des
Wickelteils 10 zu geben. Auch kann sich zusätzliche Aktivierungssubstanz außen zwischen den Windungen
des Wickelteils 10 befinden, und es ist ferner möglich, im Bedarfsfall auch das Wickelteil 12 zu aktivieren, sofern
sich dieses in Sonderfällen als notwendig herausstellt. Allerdings hat es sich gezeigt, daß in vielen Fällen eine
zusätzliche Aktivierung des eingreifenden Wickelteils
■·> überflüssig ist.
Die Draht- sowie Wickcldurchmcsser, Längen und Eintauchtiefe der Wickelleile sind den jeweiligen
Erfordernissen anzupassen. Dabei kann beispielsweise eine Eintauchtiefe im Eingriffsbereich 14 zweckmäßig
in sein, die etwa der halben Länge des einen oder anderen
Wickelteils entspricht. Hierbei ergeben sich eine ausreichende radiale Führung und axiale Fxierung.
Wenn aus betriebstechnischen Gründen eine sehr viel geringere Eintauchtiefe erforderlich ist, muß gegebe-
r> ne'ifalls darauf geachtet werden, daß die mechanische
Fixierung durch einen besseren Schraub- oder Steckeingriff mit größerem Preßsitz erzielt wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 wird ein geringfügig abgewandeltes äußeres Wickelteil 110
2« verwendet, das aus koaxial mit geringem Abstand
gewickelten inneren und äußeren Wickelbereichen 112, 116 besteht. Auch das Wickclteil 110 kann aus einem
Draht hergestellt werden, wobei die Wickelbereiche 112, 116 durch einen Drahlübergang 114 miteinander
y, verbunden sind.
Das Wickelteil UO kann in einfacher Weise dadurch hergestellt werden, daß zunächst der innere Wickelbereich
112 auf einen entsprechenden Dorn gewickelt wird, wonach auf den Wickelbereich 112 eine Hülse
i') gewünschter Wandstärke aufgeschoben wird. Anschließend
erfolgt ein Weitcrwickeln in entgegengesetzter Axialrichtung auf der nach dem Wickelvorgang
herausziehbaren Hülse. Hierdurch entsteht ein Ringraum 120. der mit einer ausreichenden Menge an
r> Aktivierungssubstanz gefüllt werden kann. Abgesehen
hiervon ermöglicht die Ausbildung des äußeren Wickelteils HO mit mehreren koaxialen Wickclbereichen
112,116 eine gegenseitige Anpassung unterschiedlichster,
miteinander zu verbindender Wickclteile. Auch bei dieser Ausführungsform ist das dem Wickelteil 12
abgewandte Ende des Wickelteils 110 durch Abbiegen des Drahtes zu einem Tragelement 122 ausgebildet, das
in nicht dargestellter Weise wie bei der Ausführungsform aus Fig. 1 entsprechend angeschweißt und mit
-i'i seinem Endbereich in eine Quarzwandung einer
Metalldampflampe eingearbeitet wird.
In beiden Fällen erfolgt zunächst ein Zündvorgang irr aktivierten Bereich des äußeren Wickelteils 10 bzw. 110
wonach der Lichtbogen beim Einbrennen in die ι eigentliche Brennzone der Stufenelektrode wandert, die
sich im am weitesten vorgelagerten Bereich des innerer Wickelteils 12 befindet. Da dieses entsprechend der
Betriebserfordernissen ausgebildet sein kann unc einwandfrei vom Wickelteil 10 bzw. 110 geführt unc
Ί5 getragen ist, ergibt sich ein stabiles und jederzeii
reproduzierbares sowie wunschgemäß variables Brennverhalten. Die Elektrode läßt sich insbesondere weger
ihrer vielseitigen Gestaltbarkeit bei geeigneter Wah
der Einzelparameter für einen Gleichstrom- sowie
Mi Wechselstrombetrieb und für Metalldampflampen dei
unterschiedlichsten Art und Leistungen einsetzen.
Hierzu; 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
- Patentansprüche:!. Stufenelekirode aus gewickeltem Draht für Metalldampflampen mit einem Bereich größerer sowie einem in Richtung zum Lichtbogen axial vorgelagerten Bereich kleinerer Wickeldurchmesser, wobei die Bereiche aus zumindest zwei koaxial unter gegenseitiger Anlage ineinandergreifenden, thermisch sowie elektrisch miteinander verbundenen, einfach gewendelten Wickelteilen unterschiedli- n> eher Wickeldurchmesser bestehen, und mit einem Tragelement, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Wickelteil (10; 110) als Zündzone aktiviert ist, daß das Tragelement (22; 122) an einem dem Eingriffsbereich (14; 114) der Wickelteile (10, ^ 12; 110, 12) abgewandten Ende in Form eines abgebogenen Drahtendes der Einfachwendel des äußeren Wickelteiis (10; I JO) ausgebildet ist und daß das eine vorgelagerte Brennzone bildende innere Wickelteil (12) eine kleinere Drahtstärke als das äußere Wickelte!!(f0; 110) hat.
- 2. Stufenelektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelteile (10,12; 110,12) zumindest im gegenseitigen Eingriffsbereich (14;ί 14) zylindrisch ausgebildet sind. -)r>
- 3. Stufenelektrode nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Wickelteii (UO) aus konzentrisch gewickelten und sich axial zumindest teilweise überdeckenden Wickelbereichen(112,116)bes?eht. «'
- 4. Stufenelekirode nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen den Wickelbereichen (112, 116) ein Ringraum (120) mit einer Aktivierungssubstanz befindet.
- 5. Stufenelektrode nach einem oder mehreren der !'> Ansprüche 1—4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelteile (10,12; HO, 12) steckerartig ineinandergreifen.
- 6. Stufenelektrode nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 —5, dadurch gekennzeichnet, daß die ■"· Wickelteile (10,12; 110,12) schraubartig ineinandergreifen.
- 7. Stufenelekirode nach einem oder mehreren der Ansprüche 1—6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelteile (50,12; 110,12) eine Schweißverbindung ^ aufweisen.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742431137 DE2431137C3 (de) | 1974-06-28 | 1974-06-28 | Stufenelektrode aus gewickeltem Draht für Metalldampflampen |
NL7507469A NL7507469A (nl) | 1974-06-28 | 1975-06-23 | Gewikkelde, trapsgewijs verlopende elektrode. |
CH823575A CH587563A5 (de) | 1974-06-28 | 1975-06-25 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742431137 DE2431137C3 (de) | 1974-06-28 | 1974-06-28 | Stufenelektrode aus gewickeltem Draht für Metalldampflampen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2431137A1 DE2431137A1 (de) | 1976-01-15 |
DE2431137B2 true DE2431137B2 (de) | 1979-02-15 |
DE2431137C3 DE2431137C3 (de) | 1979-10-11 |
Family
ID=5919224
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742431137 Expired DE2431137C3 (de) | 1974-06-28 | 1974-06-28 | Stufenelektrode aus gewickeltem Draht für Metalldampflampen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH587563A5 (de) |
DE (1) | DE2431137C3 (de) |
NL (1) | NL7507469A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3240359A1 (de) * | 1982-11-02 | 1984-05-03 | W.C. Heraeus Gmbh, 6450 Hanau | "elektrode fuer laseranregungslampen" |
-
1974
- 1974-06-28 DE DE19742431137 patent/DE2431137C3/de not_active Expired
-
1975
- 1975-06-23 NL NL7507469A patent/NL7507469A/xx not_active Application Discontinuation
- 1975-06-25 CH CH823575A patent/CH587563A5/xx not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3240359A1 (de) * | 1982-11-02 | 1984-05-03 | W.C. Heraeus Gmbh, 6450 Hanau | "elektrode fuer laseranregungslampen" |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH587563A5 (de) | 1977-05-13 |
DE2431137C3 (de) | 1979-10-11 |
DE2431137A1 (de) | 1976-01-15 |
NL7507469A (nl) | 1975-12-30 |
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