DE202008014004U1 - Halogenglühlampe - Google Patents

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Abstract

Halogenglühlampe für Netzspannung mit einem eine Längsachse definierenden Kolben, in dem ein Leuchtkörper axial geführt ist, wobei der Leuchtkörper zwei Enden besitzt, die jeweils mit einem Gestellteil verbunden sind, wobei der Kolben eine halogenhaltige Füllung beinhaltet, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Gestellteil, insbesondere eine Stromzuführung an dem mit dem Leuchtkörper zu verbindenden Ende eine Gestellwicklung besitzt, die das Ende des Leuchtkörpers aufnimmt.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung geht aus von einer Halogenglühlampe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Derartige Halogenglühlampen sind insbesondere für Betrieb an Netzspannung, also Hochvolt oder Mittelvolt (HV/MV) mit typisch 80 bis 250 V, gedacht.
  • Stand der Technik
  • Die DE-A 197 01 792 offenbart eine Halogenglühlampe, bei der für die Anwendung für Netzspannung der Brenner einseitig gequetscht ist. Der Leuchtkörper ist zentral im Brenner angeordnet und mittels eines Gestells gehaltert. Der Kolben ist IRC-beschichtet und elliptisch geformt. Bei Mittelvoltlampen mit etwa 100 bis 130 V führt dieses Konzept bereits zu einer Drahtlänge des W-Drahts für den Leuchtkörper von 50 cm. Diese Länge kann gerade noch mit Standardtechniken im Kolben untergebracht werden. Bei der Anwendung für HV-Lampen mit typisch 220 bis 250 V muss der Draht jedoch etwa doppelt so lang gewählt werden und kann dann nicht mehr mit Standardtechniken sicher und zuverlässig in der Achse des Kolbens gehaltert werden.
  • Bisher gibt es für HV nur zweiseitig gesockelte Soffittenlampen mit IRC-Beschichtung. Diese verwenden spezielle Wendelhalterungen, die für einseitige Lösungen nicht anwendbar sind.
  • Darstellung der Erfindung
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Halterungstechnik für einen Leuchtkörper in einer Halogenglühlampe, die mit Netzspannung betrieben wird, bereitzustellen, die eine dauerhafte zentrale Anordnung des Leuchtkörpers sicherstellt.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
  • Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich in den abhängigen Ansprüchen.
  • Grundsätzlich ist die vorliegende Erfindung für einseitig gesockelte Halogenglühlampen mit Netzspannung anwendbar, wobei bevorzugt die Anwendung für HV gedacht ist, aber die Anwendung bei MV nicht ausgeschlossen ist. Dabei ist der Kolben insbesondere mit IRC beschichtet und weist rückreflektierende Eigenschaften auf. Dazu ist er beispielsweise elliptisch, zylindrisch oder nach Art eines Tonnenkörpers geformt, wobei der Leuchtkörper in der Zentralachse positioniert ist, um die rückreflektierte Strahlung aufzufangen.
  • Erfindungsgemäß wird ein sich selbst zentrierender Wendelhalter als Bestandteil des Gestells verwendet. Bevorzugt wird eine Ta-Zwischenwendel zur besseren Ausfüllung des Zwischenraums zwischen Leuchtkörper-Draht und Gestell verwendet. Die Wahl von Tantal hat den zusätzlichen Vorteil, dass dieses Metall als Getter für die Atmosphäre im Brenner wirkt.
  • Bevorzugt ist der Kolben mit IRC beschichtet. Die Zentrierung wird durch eine Fixierung des Gestells im Pumpstengel weiter begünstigt. Um die Zentrierung nicht zu destabilisieren, ist es vorteilhaft, den Leuchtkörper mit den sich selbst zentrierende Wendelhaltern mittels Laser zu verschweißen. Die Zentrierung wird zusätzlich durch mehrere Gestellhalter sichergestellt. Dies vermindert den Wendeldurchhang während der Lebensdauer der Lampe. Bevorzugt verwendet die Lampe auch einen in die Quetschung integrierten Quarzbalken um die Orientierung des Leuchtkörpers bei der Quetschung sicherzustellen und trotzdem die Baulänge kurz zu halten.
  • Insgesamt ergibt sich eine hochpräzise ausgerichtete Halogenglühlampe, mit höchster Effizienz, die auch bei langer Lebensdauer erhalten bleibt.
  • Prinzipiell ist das Schwärzungsverhalten von Halogenlampen mit Wolfram-Gestellhaltern geringer als bei Lampen mit Molybdän-Gestellhaltern, weil Mo einen niedrigeren Schmelzpunkt hat und Mo einen höheren Dampfdruck hat als W. Zusätzlich ist die Lebensdauer von Lampen, die nur Wolfram im Lampeninneren haben etwas besser als die von Lampen, die sowohl Wolfram (als Leuchtkörper) als auch Molybdän (als Gestell) enthalten. Dies liegt daran, dass eine Halogendosierung auf lediglich ein metallisches Material, nämlich W, im Lampeninneren besser angepasst werden kann als an zwei verschiedene Materialien W und Mo. Bisher wird trotzdem Molybdän als Gestell-Material gewählt, weil dies verfahrenstechnisch einfacher ist. Denn beim Verschweißen von niedrigschmelzenden Mo-Gestellteilen mit höherschmelzenden Wolfram-Wendeln ist die Gefahr des Durchschmelzens der Wendel geringer. Außerdem können beim duktileren Molybdän engere Radien für das Gestell gebogen werden. Daher wurde bisher bevorzugt ein Gestell aus Mo verwendet, beispielsweise bei Autolampen und IRC-Lampen.
  • Will man erstmals die lampentechnisch vorteilhaftere, aber verfahrenstechnisch schwierigere Kombination von Wolfram-Wendel mit Wolfram-Gestellteilen einsetzen, benötigt man beim Verschweißen der beiden Partner eine andere Verbindungstechnik.
  • Die bekannte Verbindungstechnik für ein Molybdän-Gestell mit dem Leuchtkörper aus Wolfram ist Klemmen und Laserschweißen oder das Verwenden von Mo-Röhrchen/Mo-Hülsen (z. B. DE 10219729 A1 ) Diese Techniken sind aber aus den angeführten Gründen zwar einsetzbar, jedoch bei Verwendung von Wolfram-Gestellen nur eingeschränkt anwendbar.
  • Das innenzentrierende Gestellgewickel wird vor allem für Wolframwendeln kleinerer und mittlerer Leistungsstufen 10 W bis 300 W bevorzugt, da bei sehr kleinen Leistungsstufen der Innendurchmesser des Sekundärgewickels kleiner ist als der Gestelldraht (z. B. 150 μm Innendurchmesser bei 230 V 20 W < 0,25 μm Gestelldrahtdurchmesser).
  • Beispielsweise ist der Durchmesser des Drahtes für den Leuchtkörper bei 230 V/25 W nur 18 μm mit einem Primärgewickel-Durchmesser von 70 μm und der Durchmesser des Drahtes für den Leuchtkörper bei 230 V/75 W nur 36 μm mit einem Primärgewickel-Durchmesser von 150 μm. das Gewickel 10 am Gestell basiert auf einem Durchmesser des Drahtes von 250 μm und der Innendurchmesser des Gewickels selbst beträgt 800 μm. Somit kann sich die Lage des Endes des Leuchtkörpers ohne Hilfsmittel innerhalb des Gestellgewickels stark verschieben. Sie wird erst durch ein Zwischenstück fixiert. Verwendung eines gewendelten Ta-Drahts als Zwi schenstück hat beispielsweise den Vorteil, dass dieses Zwischenstück schneller schmilzt als der W-Draht und dabei auch noch zusätzlich als Getter wirken kann. Die Ta-Einzelwicklung hat typisch einen Draht-Durchmesser von 150 μm und einen Außendurchmesser seines Gewickels von 700 μm. ein derartig frappierender Größenunterschied zwischen Ende des Leuchtkörpers und der Gestellwicklung tritt vor allem bei HV-Lampentypen auf, wo der Unterschied je nach Wattage bis zu einem Faktor 10 und mehr ausmachen kann.
  • Als wirksamer Getter hat sich vor allem Ta, Zr, und Nb erwiesen. Eine schwächere Getterwirkung weist Re auf.
  • Bei dickeren Wolframwendeln wird das Aufstecken einer Endwicklung des Leuchtkörpers auf ein umgebogenes Ende des Gestells bevorzugt. Typischerweise betragen die Durchmesser für die Gestelldrähte 0,1 mm bis 0,4 mm. Bei mittleren und höheren Leistungsstufen (230 V 40 W bis 230 V 1000 W) sind die Sekundärwicklungsdurchmesser (Sekundärkerndrahtdurchmesser) > 0,1 mm bis 1,0 mm.
  • Das Aufstecken der Wendel hat den Vorteil, dass die Wendel ohne Zusätzliche Gerätschaften (Laser, etc) einfach montiert werden kann.
  • Erfindungsgemäß ist der Leuchtkörper axial zentriert im Kolben und wird durch eine kurze und eine lange Stromzuführung gehaltert. Mindestens eine, bevorzugt beide, Stromzuführungen weisen eine Gestellwicklung an ihrem Ende auf, die das Ende des Leuchtkörpers aufnimmt. Die Gestellwicklung ist in aller Regel einfach gewickelt, da der Drahtdurchmesser des Gestells relativ dick ist (typischerweise 0,2 bis 0,3 mm). Dabei sind die kurze und lange Stromzuführung typischerweise aus Wolfram, bzw. auch aus Molybdän oder anderen Materialien mit Schmelzpunkt >1000°C bestehen. Das Ende des Leuchtkörpers kann dabei ein Drahtstück, oder ein gewickelter Endbereich sein. Dabei ist eine einfache Wicklung oder ggf. auch eine doppelte Wicklung anwendbar.
  • Der Leuchtkörper ist in einem ersten Ausführungsbeispiel eine cc-Wendel, dessen Endbereich einfach gewickelt ist. Dieser Endbereich wird in die Gestellwicklung, deren Abmessungen so gewählt sind, dass der Endbereich in die Wicklung passt, eingeführt und dort mittels Laser verschweißt. Ein zweites Ausführungsbeispiel ist eine sc-Wendel, deren Ende nur ein Draht ist. Es kann aber auch eine extra endständige Wicklung der sc-Wendel vorhanden sein.
  • Bevorzugt wird bei dieser Technik jedoch ein Zwischenstück als für die Verbindung zwischen Gestellwicklung und Endbereich des Leuchtkörpers verwendet, insbesondere ein loses Einzelgewickel. Der große Vorteil ist, dass dieses Einzelgewickel leicht herstellbar ist und vor allem aus einem anderen Material gefertigt werden kann, das einen günstigen Einfluss auf die Füllung hat. Dabei wird bevorzugt Tantal wegen seiner Getterwirkung oder auch ein anderes hochschmelzendes Metall bzw. Verbindungen dieser Metalle verwendet. Das Material sollte ausgewählt sein aus der Gruppe: Ta, Nb, W, Mo, Zr, Hf, Re, Ru, OS, Ir, C und B. Insbesondere eignen sich auch Boride oder Carbide oder Nitride der angeführten Metalle. Das Einzelgewickel dient als Zwischenstück zwischen Gestellwicklung und Ende des Leuchtkörpers. Es dient somit als Füllmaterial zum zentrischen Ausgleich der Leerräume zwischen Wendel und Gestellwicklung. Zweitens dient es als Abschirmung der schräg bzw. seitlich eintreffenden Laserstrahlung, damit das dünne Primärgewickel der Hochvoltwendel nicht durchgeschossen wird. Drittens wirkt es teilweise, falls nicht Wolfram verwendet wird, als Sauerstoff-Getter. Dies gilt insbesondere bei Ta- oder Nb oder Zr etc.
  • Die Getterdrähte können auch an anderen Stellen des Gestelles angeschweißt werden, um die Getterwirkung auch ohne Schweißhilfsmittel zu erreichen, z. B. oben im Pumpstengel oder unten knapp oberhalb der Quetschung, möglichst jedoch nicht im Bereich des elliptischen Kolbens, damit nicht so viel Licht abgeschirmt wird.
  • Im Endergebnis wird durch das Einzelgewickel der dünne Primärgewickelabgang des Leuchtkörpers zentrisch im Gestellgewickel gehaltert.
  • Grundsätzlich kann das Zwischenstück auch ein Doppelgewickel oder einfach ein zylindrisches Röhrchen sein.
  • Eine verfahrenstechnisch elegante Lösung ist, dass das Zwischenstück ein an sich bekannter Mo-Kern (als Rest oder extra eingefügt) am gewendelten Ende eines Leuchtkörpers ist. Zwar ist dann doch Mo im Gestell enthalten, jedoch in so geringer Menge, dass es nicht die Füllung vergiftet. Diese Lösung ergibt immer noch zusätzliches Material im Bereich der Schweißung, so dass der dünne W-Draht des Leuchtkörpers die Schweißung besser übersteht. In diesem Fall ist also das Zwischenstück im Ende des Leuchtkörpers enthalten und das Ende des Leuchtkörpers selbst der Gestellwicklung angepasst.
  • Als Zwischenstück kann auch in der einfachsten Version eine Schmelzperle am Ende des Leuchtkörpers wirken. Dies wird durch Zurückschmelzen einiger Windungen des Leuchtkörpers erreicht.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist ein separates cc-Gewickel am Ende eines sc-gewickelten Endes des Leuchtkörpers, der selbst wieder doppelt gewickelt ist. In Verlängerung des einfach gewickelten Primärgewickelabgangs wird noch ein kurzes doppelt gewickeltes Wendelstück in etwa der Länge des Gewickels des Gestells gewickelt (ohne Mo-Kerne primär und sekundär). Damit kann zusätzlich Wolfram-Füllmaterial in das Gestellgewickel eingebracht werden.
  • Darüberhinaus kann noch weiteres Füllmaterial eingebracht werden, indem das kurze Stück Doppelgewickel noch den Mo-Kerndraht des Einfachgewickels enthält bzw. den Mo-Kern des Sekundärgewickels bzw. sogar beide Mo-Kerndrähte.
  • Ggf. kann auch anstatt dem nicht ausgelosten Mo-Kerndraht des Sekundärgewickels im Bereich des kurzen Stückes auch ein Einsteckkern aus einem anderem Material (z. B. Wolfram oder Tantal, Nb, etc.) eingesteckt werden.
  • Die prinzipiellen Verbindungstechniken für das Befestigen zwischen Gestell und Leuchtkörper sind:
    • – mechanisch; dabei wird das Gestellgewickel nur zugedrückt, was zwar einfach ist, aber die Gefahr der Dezentrierung birgt.
    • – per Schweißung, bevorzugt mittels Laserstrahl. Dabei wird ein, besser zwei oder drei Laserstrahlen (im 180° bzw. 120° Abstand) verwendet, die gleichzeitig auf die Verbindungsstelle einwirken. Der Laserstrahl sollte seitlich bis schräg von unten bzw. schräg von oben treffen, damit die Gefahr des Durchschießens der Wendel minimiert ist. Alternativ ist auch WIG-Schweißen möglich (Wolfram-Inertgas-Schweißung), wobei ein Lichtbogen verwendet wird. Dabei liegt die W-Elektrode am Ende des Gestellgewickels an, wo auch der Lichtbogen erzeugt wird. Mittels Schweißung, insbesondere per Laser, wird am besten das zentrische Verbinden des Endes des Leuchtkörpers mit der Gestellwicklung sichergestellt.
  • Prinzipiell bekannte Alternativen, jedoch in diesem speziellen Fall neuartige Aufsteckvariante ist das Aufstecken des cc-gewendelten Endes eines Leuchtkörpers auf das Drahtende des Gestells. Alternativ ist auch das Umbiegen des Drahtendes und das Auffädeln eines Endgewickels des Leuchtkörpers auf das umgebogene Drahtende bekannt. Es wird auf das Ende des Gestells aufgefädelt und verklemmt, bzw. warmangedrückt oder noch zusätzlich verschweißt. Diese Version wird vor allen für höhere Leistungsstufen >40 W gleichberechtigt verwendet.
  • Weitere Alternativen sind, dass das sc- bzw. cc-Ende der Wendel in ein umgebogenes Ende eines Gestelldrahts (aus Mo) eingeklemmt wird und ggf. noch mittels Laser verschweißt wird. In einer Abwandlung dieser bekannten Technik für einen Gestelldraht aus W wird das Ende des Gestelldrahts, das quer zur Lampenachse angeordnet ist, evtl. bevorzugt mit einer Kerbe, die axial ausgerichtet ist, versehen. Das einfache Drahtende eines Leuchtkörpers lässt sich gut maschinell in diese Kerbe einlegen, evtl. dort verklemmen und dann verschweißen, entweder per Laser oder per Widerstandsschweißung. Bei der Widerstands schweißung sollte idealerweise ein Schweißhilfsmittel wie Ta-Folie, Ta-Paste bzw. andere Materialien wie Ruthenium, Hf, Rh, Re, Pt, Zr, etc. verwendet werden. Evtl. kann auch ein Röhrchen verwendet werden analog (z. B. DE 10219729 A1 ). Dieses Einlegen ist im Prinzip einfacher als die Verwendung eines Gestellgewickels. Diese Technik ist auch bei gewendelten Enden anwendbar, wobei wieder eine Zusatzwendel aus Ta verwendet werden kann oder ein Mo-Kern im Endgewickel verbleiben kann.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Im Folgenden soll die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Die Figuren zeigen:
  • 1 eine Halogenglühlampe mit IRC-Schicht in HV-Technik sowie in Vergrößerung zwei Details daraus (1a und 1b);
  • 2 eine Verbindung zwischen Gestellwicklung und Ende des Leuchtkörpers im Detail;
  • 3 eine Explosionsdarstellung eines Ausführungsbeispiels mit Einzelwendel als Zwischenstück;
  • 4 eine Explosionsdarstellung mit Hülse als Zwischenstück;
  • 5 ein Ausführungsbeispiel mit Primärkern als Zwischenstück;
  • 6 ein Ausführungsbeispiel mit Schmelzperle als Zwischenstück;
  • 7 eine Explosionsdarstellung mit Endgewickel als Zwischenstück;
  • 8 eine Prinzipdarstellung einer Schweißverbindung mit einem Laserstrahl;
  • 9 eine Prinzipdarstellung einer WIG-Schweißverbindung;
  • 10 eine Prinzipdarstellung einer Schweißverbindung mit zwei Laserstrahlen;
  • 11 eine Prinzipdarstellung einer Klemmverbindung mit Kerbe in der Stromzuführung.
  • Bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
  • 1 zeigt schematisch eine neuartige Halogenglühlampe 1 für Netzspannung von 230 V. Die Halogenglühlampe 1 besitzt einen elliptisch geformten Kolben 2, der außen mit IRC wie an sich bekannt, beschichtet (3) ist. Ein gewendelter Leuchtkörper 4 sitzt in der Lampenachse. Der Kolben 2 ist mit halogenhaltiger Füllung wie an sich bekannt gefüllt.
  • Ein Gestell 5 zur Halterung des Leuchtkörpers weist eine kurze Stromzuführung 6 auf sowie eine entlang des Leuchtkörpers geführte lange Stromzuführung 7. Beide sind aus Wolfram gefertigt, im Prinzip kann aber auch Mo verwendet werden. Weiter weist das Gestell noch drei mittlere Wendelhalter 8 auf, die ebenfalls parallel zum Leuchtkörper geführt sind. Die drei Wendelhalter 8 haltern jeweils einen Mittenbereich des Leuchtkörpers, indem sie schlaufenartig um den Leuchtkörper herumgeschlungen sind, siehe Detail 1c.
  • Das Ende der Stromzuführungen 6 und 7 ist jeweils zu einer Gestellwicklung 10 geformt. Diese ist in der Achse der Lampe angeordnet. Die kurze Stromzuführung 6 ist dafür etwa 90° abgewinkelt. Die lange Stromzuführung ist zunächst im Pumpstengel 11 schlaufenartig verankert, das freie Ende 12 ist dann zurückgeführt und ebenfalls um et wa 90° abgewinkelt. Die Gestellwicklung 10 ist jeweils einfach gewendelt und ihr Innendurchmesser ist merklich größer als der Außendurchmesser des Endes des Leuchtkörpers. Das Ende 13 des Leuchtkörpers ist entweder ein Drahtstück oder einfach gewendelt, während der Leuchtkörper selbst einfach (sc) oder zweifach (cc) gewedelt ist. Das Ende 13 des Leuchtkörpers ist in die Gestellwicklung 10 eingeführt und dort mittels Laserschweißung verankert, siehe Detail der 1b. Das Ende des Leuchtkörpers ist konkret beispielsweise ein Einfachgewickel.
  • In 2 ist der Endbereich eines Ausführungsbeispiels im Detail gezeigt. Das Ende 13 des Leuchtkörpers (einfach oder zweifach gewedelt) ist so dimensioniert, dass es direkt in die Gestellwicklung 10 passt. Es ist dort mittels Laserschweißung (Schweißpunkt 14) fixiert.
  • 3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel, das zusätzlich ein Zwischenstück 15 verwendet. Konkret ist das Zwischenstück 15 eine Einzelwicklung aus Tantal. Diese wiederum passt in die Gestellwicklung 10. Auf diese Weise gelingt eine exakte Zentrierung, auch wenn der Durchmessers des Endes 13 relativ klein ist verglichen mit dem Innendurchmessers der Gestellwicklung.
  • 4 zeigt eine ähnliche Konfiguration, nur ist das Zwischenstück jetzt ein Zylinder 16 aus Niob.
  • 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem im sc-Gewendel des Endes 13 des Leuchtkörpers ein Mo-Kern 17 steckt, der als Zwischenstück dient. Dieses wird in die Gestellwicklung eingeführt und mittels eines Laserpulses verschweißt (14).
  • 6 zeigt ein Ende 13 einer cc-Wendel, das sc-gewendelt ist. Es ist zu einer Schmelzperle 18 verklumpt, deren Außendurchmesser so gewählt ist, dass die Schmelzperle in eine Gestellwicklung 10 (nicht dargestellt) passt.
  • 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem eine cc-Wendel 4 in einem sc-Gewickel endet (13), das nochmals als Zwischenstück 20 zu einem cc-Gewickel geformt ist. Dieses kann dann in die Gestellwicklung 10 eingeführt werden.
  • 8 zeigt die Verbindung zwischen Ende des Leuchtkörpers und Gestellwicklung mittels eines einzigen Laserstrahls 21, der seitlich von außen auf die Gestellwicklung trifft.
  • 10 zeigt die Verbindung mittels zweier Laserstrahlen 21, die einander gegenüberliegend angeordnet sind.
  • 9 zeigt die Verbindung mittels WIG-Schweißen, wobei die Schweiß-Elektrode 22 von hinten auf die Gestellwicklung gesetzt wird.
  • 11 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel. Dabei hat die lange Stromzuführung 7 eine axiale Kerbe 25 am freien, quer abgewinkelten Ende, die etwa axial angeordnet ist. Genau in diese Kerbe 25 wird das Ende 13 des Leuchtkörpers 4 eingelegt, evtl. dann verklemmt, beispielsweise durch Biegen des freien Endstücks oder durch Crimpen, und dann verschweißt. Ggf. reicht auch die Klemmung bzw. Crimpung alleine aus, insbesondere bei einem gewendelten Ende des Leuchtkörpers.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19701792 A [0002]
    • - DE 10219729 A1 [0013, 0032]

Claims (7)

  1. Halogenglühlampe für Netzspannung mit einem eine Längsachse definierenden Kolben, in dem ein Leuchtkörper axial geführt ist, wobei der Leuchtkörper zwei Enden besitzt, die jeweils mit einem Gestellteil verbunden sind, wobei der Kolben eine halogenhaltige Füllung beinhaltet, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Gestellteil, insbesondere eine Stromzuführung an dem mit dem Leuchtkörper zu verbindenden Ende eine Gestellwicklung besitzt, die das Ende des Leuchtkörpers aufnimmt.
  2. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Gestellwicklung und Ende des Leuchtkörpers über ein Zwischenstück miteinander verbunden sind.
  3. Halogenglühlampe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenstück eine Einzelwicklung oder einzelne zylindrische Hülse ist oder dass das Ende des Leuchtkörpers zu einer Wicklung gewedelt ist, das als Zwischenstück wirkt, oder dass im gewendelten Ende des Leuchtkörpers ein Kern steckt, der als Zwischenstück wirkt, oder dass das Ende des Leuchtkörpers zu einer Schmelzperle verklumpt ist, die als Zwischenstück wirkt.
  4. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell aus Wolfram oder Molybdän gefertigt ist.
  5. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenstück aus Ta, Nb, W, Mo, Zr, Hf, Re, Ru, Os, Ir, C, B, N oder Verbindungen, insbesondere Carbiden, Boriden oder Nitriden daraus gefertigt ist.
  6. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen Gestellwicklung und Ende des Leuchtkörpers mechanisch hergestellt ist durch Zudrücken des Gestellgewickels oder durch Schweißen mittels Laser oder mittels WIG-Schweißen oder mittels Warm-Zudrücken des Gestellgewickels.
  7. Halogenglühlampe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass beim Laserschweißen mehrere Schweißpunkte gesetzt werden.
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