DE2431096A1 - Messwertaufnehmer - Google Patents

Description

• Anlage zur Patent- und Gebrauchsmusterhilfsanmeldung Meßwertaufnehmer Die Erfindung betrifft einen Meßwert aufnehmer zur Erfassung von MeßtæJerten an schwer zugänglichen Stellen insbesondere einen Temperaturfühler für die Öltemperatur für Brennkraftmaschinen in Kraftfahrzeugen.
• In der Kraftfahrzeugmeßtechnik ist es häufig erforderlich, Meßelemente an schwer zugänglichen Meßstellen zu plazieren.
• So werden beispielsweise Temperaturfühler für die Oltemperatur in Brennkraftmaschinen durch eine ffnung für einen Ölmeßstab geschoben, bis ein Meßelement in der Ölwanne der Brennkraftmaschine mit dem Motoröl in Berührung kommt.
• Eine besondere Schwierigkeit besteht hierbei darin, daß von außen nicht kontrolliert werden kann, ob der Meßfühler mit dem Motoröl in Berührung kommt, oder ob er nicht genügend weit in die Bohrung für den Ölmeßstab eingeführt wurde.
• Soll die Motoröltemperatur bei einer laufenden Brennkraftmaschine gemessen werden, besteht die zusätzliche Schwierigkeit, daß ein zu weit eingeführter Temperaturfühler Irit sich bewegenden Teilen der Brennkraftmaschine in Berührung kommen kann, so daß Beschädigungen des Temperaturfühlers sowie des entsprechenden Teiles der Brennkraftmaschine möglich sind.
• Der Erfindung licht die Aufgabe zugrunde, einen Meßwertaufnehmer zu entwickeln, mit dessen Hilfe es möglich ist, ein Meßelement genau an der vorgeschriehenen Meßstelle zu plazieren, so daß einerseits ein genaues Meßergebnis zu erwarten ist und andererseits eine Berührung mit in der Nähe angeordneten Teilen vermieden wird.
• Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ein Meßelement an der Spitze einer flexiblen Drahtwendel angebracht ist die in einer Führungsbohrung eines Griffes links verschiebbar ist und daß quer zur Führungsbohrung eine Haltebohrung angebracht ist, in welcher ein gegen die Kraft einer Druckfeder abgestützter -eststellkonus verschiebbar angeordnet ist, der in seiner Ruhelage an der Federwendel anliegt und diese im griff arretiert.
• Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich in Verbindung mit den Unteransprüchen aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles und aus den zugehörigen Zeichnungen.
• -s zeigen: Fig. 1 In der Seitenansicht einen Meßwertaufnehmer in teilweise geschnittener Darstellung und Fig. 2 einen Schnitt durch den Griff des Meßwertaufnehmers.
• In Fig. 1 ist ein Meßwertaufnehmer darstellt, der einen Griff 10 hat. In einer Führungsbohrung 11 des Griffes lu ist eine drahtwendel 12 längs verschiebbar geführt. An der Spitze der Drahtwendel ist eine Metallkappe 13 anbeordnet, in der das Meßelement 14 befestigt ist. Das Meßelement kann beispielsweise ein Thermoelement sein, dessen elektrische Zuleitung 15 innerhalb der Drahtwendel 12 verläuft. Quer zu der Führungsbohrung 11 ist eine Haltebohrung 16 in dem Griff 10 angeordnet. In der Haltebohrung 16 ist ein Feststellkonus 17 verschiebbar geführt. Der Feststellkonus 17 ist dabei mit einer Druckknopf 18 verbunden. Der Druckknopf 18 bzw. der mit diesem Druckknopf 18 verbundene Feststellkonus 17 ist gegen die Kraft einer Druckfeder 19 abgestützt, welche einerseits an dem Druckknopf 18 und andererseits an einer Auflagefläche 20 anliegt. In Fig. 2 ist ein Schnitt durch den Griff 10 dargestellt. Die Drahwendel 12 verläuft in der Mitte des Griffes, Etwas versetzt zur Mitte des Griffes 10 ist die Haltebohrung 16 angeordnet. Die Haltebohrung 16 durchbricht dabei zumindest teilweise die Führungsbohrung. 11 für die Drahwendel 12. Dadurch ist es möglich, daß der Feststellkonus 17 in seiner Ruhe lage mit seiner konischen Fläche an der Drahtwendel 12 anliegt und diese arretiert. Soll die Drahtwendel 12 innerhalb der Führungsbohrung 11 verschoben werden, dann wird auf den Druckknopf 18 gedrückt und damit der Festetellkonus 17 gegen die Kraft der Druckfeder 19 verschoben. In eingedrückter Stellung des Druckknopfes läßt sich nunmehr die Drahtwendel leicht verschieben und ist nach Loslassen des Druckknopfes 18 wieder fest arretiert.
• Bei Meßvorgängen wird nun so vorgegangen, daß entsprechend der Brennkraftmaschine, deren Motoröltemperatur gemessen werden soll, eine bestimmte Länge der Drahtwendel 12 eingestellt wird. Durch diese festeingestellte Län der Drahtwendel 12 wird das Element i4 an die vorgeschriebene Meßstelle gebracht. Es wird dabei vermeiden, daß bei zu kurzer Federwendel 12 das Meßelement 14 nicht in das Motoröl eintaucht oder daß bei zu langer Federwendel 12 die Kappe 13 an dem Bodenblech der Motorwanne abstützt und die Federwendel 12 durch verschiedene BoGen mit bewegten Teilen der Brennkraftmaschine in Berührung omrnt.
• In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist die dem Meßelement .4 zugewandte Stirnfläche des Griffes 10 als Anschlagfläche ausEebildet, die an der Einführungsöffnung für die Drahtwendel 12 anliegt.
• In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung kann das dem Meßelement 14 zugewandte Ende des Griffes 10 auch als Verschluß ausgebildet sein, daß die Öffnung, in die normalerweise der Ölmeßstab der Brennkraftmaschine eingeführt wird, verschließt und dainit ein Herausspritzen des Öles bei laufender Brennkraftmaschine verhindert. In besonders vorteilhafter Weise ist dabei das Ende des Griffes 10 als Dichtungskonus 21 ausgebildet.

Claims (4)

Ansprüche

1. Meßaufnehmer zur Erfassung von Meßwerten an schwer zugänglichen Stellen, insbesondere Temperaturfuhler fr die Öltemperatur von Brennkraftmaschinen in Eraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daaß ein Meßelement (14) an der Spitze einer flexiblen Drahtwendel (12) angebracht ist, die in einer Führungsbohrung (11) eines griffes (10) längsverschiebbar geführt ist und daß quer zur Führungsbohrung (11) eine Haltebohrung (16) angebracht ist, in welcher eine gegen die Kraft einer Druckfeder (19) abgestützter Feststellkonus (17) verschiebbar angeordnet ist, der in seiner Ruhelage an der Federwendel (12) anliegt und diese am Griff (10) arretiert.

2. Meßwertaufnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Feststellkonus (17) mit einem Druckicnopf (18) zur Verschiebung in der lialtebohrung (16) verbunden ist.

3. Meßwertaufnhemer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (10) an seinem dem Meßelement (14) zugewandten Ende als Veschluß, insbesondere als Dichtungskonus (21) für eine 3ffnunã ausgebildet ist.

4. Meßwertaufnehmer nach einem der Ansprüche bis 3, dadurch gekennzeichnet,- daß der Griff (.10) an seinem dem tleßelement (14) zugewandten Ende eine Anschlagfläche aufweist.

L e e r s e i t e