DE2430899C3 - Verfahren zur Herstellung von niedrigviskosen körperreichen Melaminharz-Lösungen mit geringem Gehalt an freiem Formaldehyd - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von niedrigviskosen körperreichen Melaminharz-Lösungen mit geringem Gehalt an freiem FormaldehydInfo
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Description
Es ist bekannt, daß man Melaminharze durch Veräthern von Melamin-Formaldehyd-Kondensaten
mit ein- oder mehrwertigen mit Wasser nicht unbegrenzt mischbaren Alkoholen herstellen kann, wobei die
zur Verätherung notwendige Entfernung des Reaktionswassers durch Azeotropdestillation erfolgt. Die nach
diesem Verfahren hergestellten'Kondensat-Harze weisen unter Verarbeitungsbedingungen, z. B. bei Spritzviskosität
für Einbrennlacke, relativ niedrige Körpergehalte auf. Es sind auch Verfahren bekannt, nach denen man
niedrig viskose, weitgehend monomere Methylolmelaminäther herstellen kann. Hierbei ist jedoch die
Verwendung hoher Methylolierungsgrade des Melamins, d. h. mindestens Pentamethylolmelamin sowie
der Einsatz wasserlöslicher Alkohole als Verätherungskomponente erforderlich.
Zum Schütze der Umwelt wird nun gefordert, daß Harze, die in I.ösunpsrnitioln <?e!ö<;t sind, unter
Verarbeitungsbedingungen möglichst wenig flüchtige organische Bestandteile enthalten sollen. Die Aufgabe
besteht bei Melaminharzen also darin, den Gehalt an flüchtigen Lösungsmitteln und freiem Formaldehyd
möglichst niedrig zu halten, ohne dabei die mit bereits bekannten Harzen erreichte hohe Reaktivität und
Verträglichkeit mit hydrophoben Komponenten zu verringern.
Zur Erreichung dieses Ziels sind die nach dem bekannten Azeotropverfahren hergestellten Harze
wegen ihres relativ hohen Kondensationsgrades verbunden mit hoher Viskosität nicht geeignet Auch die
durch Verätherung von hochmethylolierten Melaminen
mit wasserlöslichen Alkoholen herstellbaren weitgehend monomeren Produkte können diese Forderungen
nicht erfüllen, da sie im Falle ihrer vollständigen oder nahezu vollständigen Verätherung sehr wenig reaktiv
sind, während sie durch Verätherung etwa der Hälfte der vorhandenen Methylolgruppen zwar genügend
reaktiv gemacht werden können, dann aber durch ihren hohen Gehalt an Methylolgruppen durch Gleichgewichtseinstellung
auch einen hohen Gehalt (mehr als 2 Gew-%) an freiem Formaldehyd und eine zu geringe
Verträglichkeit mit hydrophoben Komponenten wie Xylol aufweisen.
Die britische Patentschrift 12 32031 beschreibt die Umsetzung von Melamin mit Formaldehyd und
Methanol in schwach saurem Medium im Molverhältnis 1 :6. Soweit nach dieser Lehre Reaktionsprodukte
erhalten werden können, sind diese weder mit Acrylatnoch mit Polyesterharzen verträglich und daher zur
Herstellung von Lacken nicht geeignet Aus der österreichischen Patentschrift 1 77 418 ist die Herstellung
inerter, salbenartiger, mit langkettigen Alkanolen verätherter Methylolmelamine durch Umäthening von
niederalkyl-verätherten Methylolmelaminen mit langkettigen
Alkanolen in Gegenwart von Säuren beschrieben, und aus der deutschen Auslegeschrift 15 20 692 ist
es bekannt, überschüssigen Formaldehyd durch azeotropes Abdestillieren in Gegenwart eines höheren
Alkanols und in Abwesenheit von Säure aus Melamin-Formaldehyd-Kondensationsprodukten
zu entfernen. Die so erhaltenen Produkte weisen jedoch einerseits eine mangelhafte Reaktivität und andererseits eine
unzureichende Verträglichkeit mit Lackharzen auf.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 15 95 224 und der amerikanischen Patentschrift 36 47 755 sind MeI-amin-Formaldehyd-Kondensationsprodukte,
die mit Alkanolen mittlerer Kettenlänge veräthert sind, bekannt. Diese Produkte werden nach den Angaben dieser
Druckschriften erhalten durch Umsetzung von Melamin, Formaldehyd und Alkanolen mittlerer Kettenlänge
in Gegenwart schwacher Säuren.
Die so erhaltenen Produkte haben jedoch eine relativ hohe Viskosität sowie eine relativ geringe Verdünnbarkeit
mit Xylol und Isobutanol. Auch die Verträglichkeit mit gebräuchlichen Lackbindemitteln ist noch nicht
zufriedenstellend.
Es wurde nun gefunden, daß man die bisher auftretenden Naciiteile vermeiden und niedrigviskose,
körperliche Melaminharz-Lösungen mit geringem Gehalt an freiem Formaldehyd, hoher Reaktivität und
guter Verträglichkeit mit hydrophoben Komponenten herstellen kann, wenn man Melamin und Formaldehyd
im Molverhältnis 1 :2,0 bis I : 43 zusammen mit 3 bis 20
Mol, bezogen auf 1 Mol Melamin, eines Alkohols mit 1 bis 3 C-Atomen in Gegenwart einer katalytischen
Säufemenge I bis IO Stunden auf Temperaturen von 40 bis I2O°C erhitzt und anschließend neutralisiert und
wenn man darauf den Alkohol gemeinsam mit dem Wasser abdcstiliiert, bis ein Festkörpergehalt von
mindestens 85 Gew.-% erreicht ist, dann pro Mol Melamin 0,5 bis 10 Mol eines Alkohols mit 3 bis 18
C-Atomen zufügt und nochmals abdestilliert, bis ein
Festkörpergehalt von 65 bis 80 Gew,-%, vorzugsweise
70 bis 75 Gew.-%, erreicht ist, wobei gegebenenfalls vor
dem zweiten Abdestillieren unter Zusatz einer katalytischen Säuremenge so lange am Rückfluß erhitzt wird,
bis 5 bis 50% der vor der Umätherung vorhandenen Alkoxygruppen mit dem zugefügten Alkohol umgeäthert sind. Als Alkohol mit 1 bis 3 C-Atomen kommt
Methanol, Äthanol, n-Propanol und i-!Propanol in Betracht Es können auch Gemische dieser Alkohole
verwendet werden. Vorzugsweise wird Methanol verwendet
Geeignte Katalysatoren sind starke organische oder
anorganische Säuren, wie beispielsweise Ameisensäure, Essigsäure und p-Toluolsulfonsäure oder Salzsäure,
Schwefelsäure und Salpetersäure. Es genügt, die organischen oder anorganischen Säuren den Reaktionskomponenten in katalytischer! Mengen, d. h. in Mengen
von 0,001 bis 3%, insbesondere 0,01 bis 1%, bezogen auf das Gewicht der Ausgangskomponenten, zuzufügen.
Der eingesetzte Formaldehyd kann aus Paraformal- m
dehyd, gegebenenfalls mit einem Wassergehalt von bis zu 15 Gew.-% eder wäßriger 30—45gew.-°/oiger
Formaldehydlösung sowie allen aus Formaldehydlösung und Paraformaldehyd herstellbaren Mischungen bestehen. Mit zunehmendem Gehalt an Wasser steigt unter
sonst vergleichbaren Herstellungsbedingungen die Viskosität der erhaltenen Melaminharz-Lösungen stetig
an. Es ist daher besonders vorteilhaft, tine Lösung von Formaldehyd in dem zur Veretherung verwendeten
Alkohol mit 1 bis 3 C-Atomen einzusetzen. In einer solchen alkoholischen bzw. wäßrigalkoholischen Lösung ist der Formaldehyd normalerweise ebenfalls zu 30
bis 45 Gew.-°/o gelöst. Zweckmäßigerweise enthält eine Lösung in dem zur Verätherung verw· ,ideten Alkohol
nicht mehr als 25 Gew.-% Wasser. Harze mit weniger »
als 2 Mol Formaldehyd pro MoI Melai in lassen sich praktisch nicht herstellen, da das Melamin teilweise
ungelöst bleibt. Harze mit mehr als 4,5 Mol Formaldehyd pro Mol Melamin zeigen zu hohe Gehalte an freiem
Formaldehyd im Harz bei gleichzeitiger Abnahme der Reaktivität in Kombination mit Alkydharzen, ölfreien
Polyestern oder Acrylatharzen.
Melamin, Formaldehyd und Alkohol mit 1 bis 3 C-Atomen werden in Gegenwart der als Katalysator
dienenden Säure bei Temperaturen von 40 bis 1200C, 4ί
vorzugsweise 50 bis 1000C, 1 bis 10 Stunden lang am Rückfluß erhitzt. Der Alkohol mit 1 bis 3 C-Atomen
dient als Lösungsmittel und zur Verätherung der entstehenden Methylolmelamine. Es wird mindestens
solange am Rückfluß erhitzt, bis eine klare Lösung w
entstanden ist und es wird höchstens solange am Rückfluß erhitzt, bis eine im Vakuum (10—400 Torr) auf
70 Gew.-% Festkörpergshalt eingeengte Probe bei 25° C eine Viskosität kleiner als 50 Poise besitzt.
Normalerweise soll die Probe eine Viskosität von 3 bis "" 30 Poise besitzen.
Nach dem Erhitzen am Rückfluß wird der Ansatz neutralisiert, wozu z. B. Natrium· oder Kaliumkarbonat,
Natrium- oder Kaliumhydroxid geeignet ist. Anschließend wird der überschüssige Alkohol mit 1 bis 3 «>
C-Atomen, bzw. das überschüssige Gemisch der Alkohole mit I bis 3 C-Atomen zusammen mit dem
vorhandenen Wasser abdestilliert, bis ein Festkörpergehalt von mindestens 85 Gew.% erreicht ist. Bei dem
Wasser handelt es sich um Reaktionswasser, das bei der *>
· Verätherung entstanden ist. Außerdem kann mit dem Formaldehyd oder Paraformaldehyd Wasser als Lösungsmittel eingebracht worden sein. Um Harze von
niedriger Viskosität und guter Verträglichkeit zu erhalten, ist es erforderlich, daß zum Schluß im Vakuum
von mindestens 350 Torr, normalerweise von 10 bis 350
Torr, vorzugsweise 100 bis 250 Torr, abdestilliert wird. Die Innentemperaturen betragen am Ende der Abdestillation normalerweise 100 bis 11O0C. Im allgemeinen ist
es zweckmäßig, die gemeinsame Abdestillation des Wassers und des Alkohols mit 1 bis 3 C-Atomen dann
abzubrechen, wenn bei einem Vakuum von 200 Torr eine Innentemperatur von 1050C erreicht ist
Anschließend wird pro Mol Melamin 0,5 bis 10 Mol
eines Alkohols mit 3 bis 18 C-Atomen, vorzugsweise 3 bis 8 C-Atomen zugefügt Hierfür geeignete Alkohole
sind z. B.:
n-Propanol
i Propanol
n-Butanol
sec-Butanol
i-Butanol
i-Amylalkohol
n-Hexancl
sec-Hexajio!
n-Octanol
2-ÄthylhexanoI(l)
Auch Gemische von Alkoholen mit 3 bis 18 C-Atomen, insbesondere 3 bis 8 C-Atomen, können
eingesetzt werden. Die Alkohole mit 3 bis 18 C-Atomen können bis zu 80 Gew.-°/o durch übliche bekannte
Kohlenwasserstoff-Lackiösungsmittel, wie z. B. Xylol,
Toluol, Testbenzin oder ein handelsübliches hochsiedendes aliphatisches Kohlenwasserstoff-Gemisch ersetzt
werden. Nach dem Zusatz des Alkohols mit 3 bis 18 C-Atomen wird nochmals abdestilliert, bis ein Festkörpergehalt von 65 bis 80 Gew.-%, vorzugsweise 70 bis 75
Gew.-%, erreicht ist
Die Verträglichkeit der erfindungsgemäß hergestellten Harze, insbesondere der erfindungsgemäß hergestellten methylverätherten Harze mit hydrophoben
Komponenten, wie z. B. i-Butanol, Xylol, anderen Lösungsmitteln der Kohlenwasserstoff-Reihe und langöligen Alkydharzen kann noch weiter verbessert
werden, wenn nach dem Zusatz des Alkohols mit 3 bis 18 C-Atomen, vorzugsweise mit 3 bis 8 C-Atomen (wobei
auch ein Gemisch dieser Alkohole verwendet werden kann), eine Umätherung durchgeführt wird. Diese
Umätherung wird durch Zusatz katalytischer Säuremengen ausgelöst Es kommen dieselben anorganischen
und organischen Säuren in Betracht, die auch in der ersten Reaktionsstufe bei der Umsetzung zwischen
Melamin, Formaldehyd und dem Alkohol mit 1 bis 3 C-Atoiiien zugesetzt werden, allerdings ist bei der
Umätherung nur etwa die halbe Säuremenge wie in der ersten Stufe notwendig. Bei der Umätherung kommt
man daher in den meisten Fällen mit 0,005 bis 0,5% Säure, bezogen auf das Gewicht der vorhandenen
Reaktionsmischung aus. Nach dem Zusatz der Säure wird die Umätherung durch Erhitzen am Rückfluß
durchgeführt. Es wird solange erhitzt bzw. umgeäthert bis 5 bis 50% der vor der Umätherung vorhandenen
Alkoxygruppen mit dem zugefügten Alkohol mit 3 bis 18 C-Atomen, vorzugsweise 3 bis 8 C-Atomen,
umgeäthert sind. Die Umätherung ist innerhalb einer Stunde abgeschlossen, falls der Alkohol oder das
Alkoholgemisch mit 3 bis 18 C-Atomen unverdünnt oder in Form eines Gemisches mit üblichen bekannten
Lacklösungsmitteln der Kohlenwasserstoffrejhe mit einem Alkoholgehalt von mindestens 50 Gew.-%
zugesetzt worden ist Nach beendeter Umätherung wird neutralisiert und der überschüssige Alkohol oder das
Alkoholgemisch mit 3 bis 18 C-Atomen, vorzugsweise 3 bis 8 C-Atomen, gegebenenfalls im Gemisch mit
üblichen bekannten Lacklösungsmitteln der Kohlenwasserstoff-Reihe abdestilliert, bis ein Festkörpergehalt
von 65 bis 80 Gew.-Vo, vorzugsweise 70 bis 75 Gew.-%, erreicht ist Durch die Umätherung steigt überraschenderweise
die Viskosität der fertigen Harz-Lösung in der Regel nicht an, in vielen Fällen wird sogar eine
Verminderung der Viskosität der fertigen Harz-Lösung beobachtet
Es ist im allgemeinen empfehlenswert, nach der weitgehenden Abdestillation des nicht gebundenen
Alkohols mit 3 bis 18 C-Atomen, vorzugsweise 3 bis 8 C-Atomen, die erhaltene Melaminharz-Lösung, beispielsweise
über Kieselgur, zu filtrieren.
Es wird so eine Melaminharz-Lösung in einem Alkohol oder Alkoholgemisch mit 3 bis 18 C-Atomen,
vorzugsweise 3 bis 8 C-Atomen, oder einem Gemisch dieser Alkohole mit üblichen bekannten Lacklösungsmitteln
der Kohlenwasserstoff-Reihe erhalten, die einen Festkörpergehalt von 65 bis 80 Gew.-%, vorzugsweise
70 bis 75 Gew.-% und eine Viskosität von 3 bis 50 Poise, vorzugsweise 4 bis 30 Poise (bei 25° C) besitzt Im
Gegensatz hierzu besitzen Melaminharz-Lösungen, die nach dem bekannten Azeotropdestillationsverfahren
hergestellt worden sind, im gleichen Lösungsmittel bei 70% Festkörpergehalt Viskositäten von mehr als 100
Poise.
Der Gehalt an freiem Formaldehyd in den erfindungsgemäß hergestellten Melaminharz-Lösungen liegt bei
höchstens 0,6 Gew.-%, was geruchlich kaum noch
wahrnehmbar ist, während die bekannten niedrig viskosen, durch Verätherung hochmethylolierter Melamine
mit wasserlöslichen Alkoholen hergestellten Melaminharze bereits deutlich irritierende Gehalte von
etwa 2 Gew.-% freiem Formaldehyd aufweisen.
Die erfindungsgemäß hergestellten Melaminharz-Lösungen besitzen einen Wassergehalt unter 2 Gew.-%
und eine VerdQnnbarkeit mit Isobutanol von mindestens 1 :1,5. Im allgemeinen können sie unbegrenzt mit
Isobutanol verdünnt werden.
Die Verträglichkeit der erfindungsgemäß hergestellten Harz-Lösungen mit Xylol liegt bei mindestens 1 :1
und in Mischung mit langöligen Alkydharzen, ölfreien
Polyestern sowie mit Acrylatharzen treten keine Verlaufsstörungen im Lack auf. Die Reaktivität der so
erfindungsgemäß hergestellten Harz-Lösungen erreicht mindestens die gleiches* Werte wie die bekannten und
handelsüblichen durch Azeotropherstellung oder auf anderem Wege hergestellten Melaminharze.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Melaminharz-Lösungen zeichnen sich gegenüber
bekannten Lackharzen durch niedrige Viskosität bei hoher Reaktivität und geringem Gehalt an freiem
Formaldehyd bei gleichzeitig guter Verträglichkeit mit hydrophoben Komponenten aus. So haben sie eine eo
wesentlich geringere Viskosität und eine größere Verdünnbarkeit mit Xylol und isobutanol als die nächst
vergleichbaren gleich konzentrierten Harzlösungen, die gemäß der US-PS 36 47 755 hergestellt worden sind.
Darüber hinaus sind die Harzlösungen der vorliegenden Erfindung wesentlich besser verträglich mit Lack- und
Farbbindemitteln als diese bekannten Produkte.
Durch den niedrigen Anteil von flüchtigen Lösungsmitteln, aber auch durch den geringen Gehalt an freiem
Formaldehyxd, sind die Harze sehr umweltfreundlich. Sie finden Verwendung bei der Veredelung von
Textilien und Papier sowie in Kombination nit Alkydharzen, ölfreien Polyestern und Acrylatharzen zur
Herstellung von hochglänzenden kratzfesten Überzügen mit sehr guter Wetterbeständigkeit
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung. Prozentangaben stellen Angaben in
Gewichtsprozenten dar.
In einem 2-1-Dreihalskolben werden 966 Gewichtsteile
Äthanol, 201 Gewichtsteile Paraformaldehyd (90%ig, Rest Wasser), 189 Gewichtsteile Melamin und 0,75
Gewichtsteile p-Toluolsulfonsäure, die ein MoI Kristallwasser
enthält 3 Stunden unter Rühren und Rückfluß erhitzt wobei eine klare Lösung entsteht Eine im
Vakuum auf 70 Gew.-°/o Festkörpergehalt eingeengte Probe zeigt bei 25° C eine Viskosität von 17 Poise. Nach
Zugabe von 0,5 Gewichtsteilen wasserfreier Soda wird zunächst bis zu einer Innentempe ratur von 95°C und
anschließend bei einem Vakuum von ca 200 Torr bis zur Innentemperatur von 1050C wasserhaltiges Äthanol
abdestilliert Der Rückstand wird in 300 Gewichtsteilen Isobutanol gelöst und nach Abdestillation von 80
Gewichtsteilen Isobutanol über Kieselgur filtriert
Die erhaltene 70gew.-0/oige Melaminharz-Lösung
besitzt folgende Eigenschaften:
Viskosität der | 21,2 Poise |
70%igen Lösung bei 250C: | |
Verdünnbarkeit der | 1 :5 |
70%igen Lösung mit Xylol: | |
Verdünnbarkeit der | 1 :00 |
70%igen Lösung mit Isobutanol: | |
Beispiel 2 | |
In einem 2-1-Dreihalskolben werden 840 GewJchtstei-Ie
n-Propanol mit 133 Gewichtsteilen Paraformaldehyd (90%ig, Rest Wasser), 126 Gewichtsteile Melamin und
0,5 Gewichtsteile p-Toluolsulfonsäure, die ein Mol Kristallwasser enthält, 3'/2 Stunden unter Rühren und
Rückfluß erhitzt, wobei eine klare Lösung entsteht Eine
im Vakuum auf 70 Gew.-°/o Festkörpergehalt eingeengte Probe zeigt bei 250C eine Viskosität von 26 Poise.
Nach Zugabe von 0,4 Gewichtsteilen wasserfreier Soda wird zunächst bis zu einer Innentemperatur von 95° C
und anschließend bei einem Vakuum von ca. 200 Torr bis zur Innentemperatur von 1050C wasserhaltiges n-Propanol
abdestilliert Der Rückstand wird in 250 Gewichteilen Isotwtanol gelöst und nach Abdestillation
von 50 Gewichtsteilen Isobutanol wird über Kieselgur filtriert
Die erhaltene 70gew.-%ige Melaminharz-Lösung besitzt folgende Eigenschaften:
Viskosität der
70%igen Lösung bei 25° C: 29,8 Poise
VerdUnnbarkeit der
70%igen Lösung mit Xylol: 1 :00
70%igen Lösung mit Isobutanol: ! :00
In einem 2-l-Dr.:halskolben werden 896 Gewichtsteile
Methanol. 267 Gewichtsteile Paraformaldehyd
(90%ig, Rest Wasser), 252 Gewichtsteile Melamin und ein Gewichtste'l p-Toluolsulfonsäure, die ein Mol
Kristallwasser enthält, 5 Stunden unter Rühren und Rückfluß erhitzt, wobei eine klare Lösung entsteht. Eine
im Vakuum auf 70 Gew.-% Festkörpergehalt eingeengte Probe zeigt bei 250C eine Viskosität von 21 Poise.
Nach Zugabe von 0,5 Gewichtsteilen wasserfreier Soda wird zunächst bis zu einer Innentemperatur von 95° C
und anschließend bei einem Vakuum von ca. 200 Torr bis zur Innentemperatur von 1050C wasserhaltiges Methanol
abdestilliert. Der Rückstand wird in 300 Gewichtsteilen Isobutanol gelöst und nach Abdestillation von 80
Gewichtsteilen Isobutanol über Kieselgur filtriert.
Die erhaltene 7Ogew.-°/oige Melaminharz-Lösung
besitzt folgende Eigenschaften:
Viskosität der | 23.8 Poise |
7O°/oigenLösungbei25"C: | |
Verdünnbarkeitder | 1 : I |
70%igen Lösung mit Xylol: | |
Verdünnbarkeit der | 1 : 1.5 |
70%igen Lösung mit Isobutanol: | |
Beispiel 4 | |
In einem 2-I-Dreihalskolben werden 896 Gewichtstni-Ie
Methanol, 267 Gewichtsteile Paraformaldehyd (90%ig. Rest Wasser). 252 Gewichtsteile Melamin und 1
Gewichtsteil p-Toluolsulfonsäure, die ein Mol Kristallwasser enthält, 5 Stunden unter Rühren und Rückfluß
erhitzt, wobei eine klare Lösung entsteht. Eine im Vakuum auf 70 Gew.-% Festkörpergehalt eingeengte
Probe zeigt bei 250C eine Viskosität von 21 Poise. Nach
Zugabe von 035 Gewichtsteilen wasserfreier Soda wird
zunächst bis zu einer Innentemperatur von 95° C und anschließend bei einem Vakuum von ca. 200 Torr bis zur
Innentemperatur von 1050C wasserhaltiges Methanol
abdestilliert. Der Rückstand wird mit 400 Gewichtsteilen Isobutanol versetzt und in Gegenwart von 0.5
Gewichtsteilen p-Toluolsulfonsäure, die ein Mol Kristallwasser enthält, 1 Stunde unter Rückfluß erhitzt.
Nach Zugabe von 0,2 Gewichtsteilen wasserfreier Soda und Abdestillation von 50 Gewichtsteilen Isobutanol
wird ca. 15 Min. weitereerührt und anschließend über Kieselgur filtriert.
Die erhaltene 7Ogew.-°/oige Melaminharz-Lösung besitzt folgende Eigenschaften:
Viskosität der
70%igen Lösung bei 25° C: 5,2 Poise
Verdünnbarkeit der
70%igen Lösung mit Xylol: 1:6
Verdünnbarkeit der
70%igen Lösung mit Isobatanol: 1 :00
Das Produkt enthält pro Mol Melamin ca. 2,4 Mol methylverätherte- und ca. 0,8 Mol isobutylverätherte
Methylolgruppen.
In einem 2-I-Dreihalskolben werden 1288 Gewichtsteile Äthanol, 267 Gewichtsteile Paraformaldehyd
(90%ig, Rest Wasser), 252 Gewichtsteile Melamin und 1 Gewichtsteil p-Toluolsulfonsäure, die ein Mol Kristallwasser
enthält, 2 Stunden unter Rühren am Rückfluß erhitzt Eine im Vakuum auf 70 Gew.-% Festkörpergehalt
eingeengte Probe zeigt bei 25° C eine Viskosität von 17 Poise. Die klare Lösung wird wie in Beispiel 4
weilerverarbeitet.
Die erhaltene 70%ige Melaminharz-Lösung besitzt folgende Eigenschaften:
Viskosität der
70%igen Lösung bei 25° C:
Verdünnbarkeit der
70%igen Lösung mit Xylol:
Verdünnbarkeitder
70%igen Lösung mit Isobutanol:
18 Poise
I :00
1 :00
I :00
1 :00
Das Produkt enthält pro Mol Melamin ca. 1,9 Mol in äthylverätherte und ca. 1,4 Mol isobutylverätherte
Methylolgruppen.
In einem 2-I-Dreihalskolben werden 448 Gewichtstei- < Ie Methanol. 267 Gewichtsteile Paraformaldehyd
(90%ig, Rest Wasser), 252 Gewichtsteile Melamin und 1 Gewichtsteil p-Toluolsulfonsäure, die ein Mol Kristallwasser
enthält, 3'/j Stunden unter Rühren am Rückfluß erhitzt, wobei eine klare Lösung entsteht. Eine im
.■» Vakuum auf 7ö Gew.-% Festkörpergehait eingeengte
Probe zeigt bei 250C eine Viskosität von 46 Poise. Nach
Zugabe von 0.35 Gewichtsteilen wasserfreier Soda wird zunächst bis zu einer Innentemperatur von 950C und
anschließend bei einem Vakuum von ca. 200 Torr bis zur
:~i Innentemperatur von 1050C wasserhaltiges Methanol
abdestilliert. Der Rückstand wird mit 600 Gewichtsteilen n-Butanol versetzt und in Gegenwart von 0,5
Gewichtsteilen p-Toluolsulfonsäure, die ein Mol Kristallwasser entLt.lt. 1 Stunde lang am Rückfluß erhitzt.
in Nach Zugabe von 0.2 Gewichtsteilen wasserfreier Soda
werden 200 Gewichtsteile n-Butanol abdestilliert und die Harzlösung über Kieselgur filtriert.
Die erhaltene 70gew.-%ige Melammharz-Lösung
besitzt folgende Eigenschaften:
Viskosität der
70%igen Lösung bei 25° C:
Verdünnbarkeit der
70%igen Lösung mit Xylol:
Verdünnbarkeit der
70%igen Lösung mit Isobutanol:
39 Poise
1 :6
1 :8
1 :6
1 :8
Das Produkt enthält pro Mol Melamin ca. 1,9 Mol methylverätherte und ca. 0.9 Mol butylverätherte
Methylolgruppen.
In einem 2-1-Dreihalskolben werden 896 Gewichtsteile
Methanol, 213 Gewichtsteile Paraformaldehyd (90%ig, Rest Wasser), 252 Gewichtsteile Melamin und 1
Gewichtsteil p-Toluolsulfonsäure, die ein Mol Kristallwasser enthält, 6Ά Stunden lang unter Rühren am
Rückfluß erhitzt. Eine im Vakuum auf 70 Gew.-% Festkörpergehait eingeengte Probe zeigt bei 25° C eine
Viskosität von 29 Poise. Die klare Lösung wird wie im Beispiel 6 weiterverarbeitet
Die erhaltene 70gew.-%ige Melaminharz-Lösung besitzt folgende Eigenschaften:
Viskosität der
70%igen Lösung bei 25° C: 15 J Poise
Verdünnbarkeit der
70%igen Lösung mit Xylol: 1 :6
Verdünnbarkeit der
70%igen Lösung mit Isobutanol: 1:8
Das Produkt enthält pro MoI Melamin ca. 2,4 MoI methylverätherte und ca. 0.4 Mol butyiverätherte
Methylolgruppen.
In einem 2-l-Dreihalskolben werden 8l)ti (jewichistei-Ie
Methanol, 255 Gewichisteile Paraionnaldohyd
(90%ig, Rest Wasser), 252 Gewichtsteile Melamin und 1 Gewichtsteil p-Toluolsulfonsäure, die ein Mol Kristall
wasser enthält, 5V4 Stunden lang unter Rühren um
Rückfluß erhitzt, wobei eine klare Lösung entsteht. Eine im Vakuum auf 70 Gew.-% Festkörpergehalt eingeengte
i'iobe zeigt bei 250C eine Viskosität von 24 Poise.
Nach Zugabe von 0,35 Gewichtsteilen wasserfreier Soda wird zunächst bis zu einer Innentemperatur von
WC und anschließend bei einem Vakuum von ca. 200
Torr bis zur Innentemperatur von iO5°C wasserhaltiges
Methanol abdestilliert. Der Rückstand wird mit 78^
Gewichtsteilen Isopropanol versetzt und in Gegenwai ί
von I Gewichtsteil p-Toluolsulfunsäure, Uie ein Mol
Kristallwasser enthält, 1 Stunde lang am Rückfluß erhitzt. Nach Zugabe von 0,4 Gewichtsteilen wasserfreier
Soda werden 400 Gewichtsieile Isopropanol
abdestiiiieri und die Harz-Losung über Kiesrinm·
filtriert.
Die erhaltene 70gew.-°/oige Meiaminharz-Losung
besitzt folgende Eigenschaften:
Viskosität der
70%igen Lösung bei 25°( 8.2 Poi^
Verdünnbarkeit der
70%igen Lösung mit Xylol: 1 ■. i.i
Verdünnbarkeit der
70%igen Lösung mit Isobutan^!: 1 : 00
Das Produkt enthält pro Mo, Melamin ca. 2.7 Mol
mt;thylverätherte und ca. 0.2 Moi isopropylveräiherte
MiMhylolgruppen.
Der nach Abdestillieren des wasserhaltigen Methanols erhaltene Rückstand aus Beispiel 8 wird mit b25
Gewichtsteilen 2-Äthyi-hexanol( I) versetzt und in Gegenwart von 0.5 Gewichtsteilen π T oluolsulfonsäure.
die ein Mol Kristallwasser enthält, l Stunden lang am
Rückfluß erhitzt. Nach Zugabe von 0.2 Gewichtsteilcn wasserfreier Soda werden 225 Gewichtsteile des
von ca. 200 Torr abdestilliert und die Harz-Lösung über
Kieselgur filtriert.
Die erhaltene 70gew.-%ige Melaminharz-Lösung besitzt folgende Eigenschaften:
Viskosität der
70%igen Lösung bei 25= C: 24.3 Poise
Verdünnbarkeit der
70%igen Lösung mit Xylol: 1:4
Verdünnbarkeit der
70%igen Lösung mit Isobutanol: 1 :00
Das Produkt enthält pro Mol Melamin ca. 2,8 Mol
methylverätherte und ca. 0,4 Mo! mit 2-Äthylhexanol
verätherte Methylolgruppen.
Beispiel 10
In einem 2-l-Dreihalsko!ben werden 588 Gewichtsteile Methanol. 685 Gewichtsteile einer methanolhaltigen
handelsüblichen wäßrigen Formaldehydlösung, die 35% Formaldehyd, 45% Methanol, 20% Wasser enthält, 252
Gewichtsteile Melamin und 1 Gewichtsteil p-ToluoIsulfonsäure,
die ein MoI Kristallwasser enthält, 23Λ
Stunden lang unter Rühren am Rückfluß erhitzt, wobei eine klare Lösung entsteht Eine im Vakuum auf 70
Gew.-% Festkörpergehalt eingeengte Probe zeigt bei 25 C eine Viskosität von 20 Poise. Nach Zugabe von
0,35 Gewichtsteilen wasserfreier Soda wird zunächst bis zu einer Innentemperatur von 950C und anschließend
bei einem Vakuum von ca. 200 Torr bis zur Innentemperatur von 1050C wasserhaltiges Methanol
abdestilliert. Der Rückstand wird mit 600 Gewichtsteilen Isobutanol versetzt und in Gegenwart von 0,5
Gewichtsteilen p-Toluolsulfonsäure, die ein Mol Kristallwasser
enthält, I Stunde lang am Rückfluß erhitzt. Nach Zugabe von 0,2 Gewichtsteilen wasserfreier Soda
werden 200 Gewichtsteile Isobutanol abdestilliert und die Harz-Lösung über Kieselgur filtriert.
Die erhaltene 70gew.-%ige Melaminharz-Lösung besitzt folgende Eigenschaften:
Viskosität der
7O"/oigen Lösung bei 25"C: 10.2 Poise
Vordiinnbarkeitder
Lösung mit Xylol: I : 4
7O°/oigen Lösung mit Isobutanol: 1 : 00
Das Produkt enthält pro Mol Melamin ca. 1,9 Mol methylverätherte und ca. 0,9 Mol isobutylverätherte
Methylolgruppen.
Beispiel Il
In einem 2-l-Dreihalskolben werden 896 Gewichtsteile
Methanol, 615 Gewichtsteile einer 39%igen wäßrigen Formaldehydlösung, 252 Gewichtsteile Melamin und I
Gewichtsteil p-Toluolsulfonsäure, die ein Mol Kristallwasser
enthält, 3 Stunden unter Rühren am Rückfluß erhitzt. Eine im Vakuum auf 70 Gew.-% Festkörpprgehalt
eingeengte Probe zeigt bei 25°C eine Viskosität von 27 Poise. Die klare Lösung wird wie im Beispiel 10
weiterverarbeitet.
Die erhaltene 70gew.-%ige Melaminharz-Lösung besitzt folgende Eigenschaften:
Viskosität der
700/oigen Lösung bei 25'C: 14,2 Poise
Verdünnbarkeit der
70°/oigen Lösung mit Xylol: 1:4.3
Verdünnbarkeit der
70%igen Lösung mit Isobutanol: I : 00.
Das Produkt enthält pro Mol Melamin ca. 1,9 Mol methylverätherte und ca. 0,9 Mol isobutylverätherte
Methylolgruppen.
Beispiel 12
Die Mischung aus 20 Gewichtsteilen des nach Beispiel 4 hergestellten Melaminharzes mit 80 Gewichtsteilen
■iines ölfreien Polyesters aus Trimethylolpropan, Hexandiol-1,6,
Dipropylenglykol, Isophthalsäure und Adipinsäure mit einer Säurezahl 210, einer OH-Zahl von ca.
150, einem Molgewicht von 1000 bis 2000 und einer
Viskosität der 60%igen Lösung bei 20° im DIN-Becher
mit 8 mm Düse von 40 Sekunden, ist klar und ergibt nach 30minütigem Einbrennen bei 130° C einen klaren
Film ohne Verlaufsstörungen mit einer Pendelhärte nach König von 150 Sekunden.
Beispiel 13
Die klare Mischung aus 15 Gewichtsteilen des nach Beispiel '4 hergestellten Melaminharzes mit 85 Gewichtsteilen
eines in der DE-AS 14 94 421 beschriebenen Copolymerisats aus Styrol, Acrylsäureäthylhexylester,
Methacrylsäure-0-hydroxyäthylester und Acryl-
Il
säure ergibt nach 30 min Einbrennen bei 1200C klare
Filme ohne Verlaufstörungen mit ausgezeichneter Härte, Elastizität, Haftfestigkeit und Glanz.
1. Zur Klärung der Frage, inwieweit die Lehre der entgegengehaltenen britischen Patentschrift 12 32031
für die vorliegende Erfindung richtungweisend gewesen ist, wurden die A'jsführungsbeispiele dieser Patentschrift exakt nachgearbeitet.
Hierbei zeigte es sich, daß nach den Angaben des Beispiels 1 kein Harz zu erhalten war, weil das
eingesetzte Melamin sich auch nach 24stündiger Reaktionsdauer nicht gelöst hatte. Selbst wenn sich das
Melamin nach noch längerer Reaktionsdauer noch gelöst hätte, könnte ein solches Verfahren schon aus
wirtschaftlichen Gründen nicht ausgeführt werden.
Wegen dieses negativen Versuchsergebnisses wurde das Ausführungsbeispiel 2 der Entgegenhaltung ebenfalls nachgearbeitet. Hierbei wurde ein Melaminharz
mit einem Festkörpergehalt von 73,6 Gew.-% erhalten.
Nach der beispielsgemäß erfolgten Einstellung des pH-Wertes auf 7,25 wurde das erhaltene Harz halbiert.
Die eine Hälfte (a) wurde nicht weiter verändert, die andere Hälfte (b) wurde im Vakuum vollständig
eingedampft und der entstandene Rückstand (152 g) mit Isobutanol (65 g) zu einer 70gew.-%igen Lösung gelöst.
Diese Nachbehandlung des Teil b des Vergleichsharzes wurde durchgeführt, um bei den folgenden Verträglichkeitsversuchen mögliche Störungen durch unterschiedliche Lösungsmittel und durch das Reaktionswasser
auszuschließen.
Als erfindungsgemäß hergestelltes Harz wurde ein nach Beispiel 1 der vorliegenden Anmeldung hergestelltes Produkt mit einem Festkörpergehalt von 70 Gew.-%
in Isobutanol eingesetzt.
Von den Harzproben wurden die in der Tabelle I angegebenen Mischungen mit einem Lackharz auf Basis
eines Styrol-Acrylat-Copolymerisats, 50gew.-°/oig in
Xylol/Isobutanol (4:1) (entsprechend Ausführungsbeispiel 13 der vorliegenden Anmeldung) und einem
Lackharz auf Basis eines ölfreien Polyesters mit einer Säurezahl von 210 und OH-Zahl von 150, Molgewicht
innnu:« 1ΑΛΑ /«-», 1 ι ^..-γ.-ϊΙ u-:—:_i <
^ j__
vorliegenden Anmeldung) hergestellt. Dabei wurden die ebenfalls in der Tabelle angegebenen Ergebnisse
erhalten.
Man erkennt, daß das nach der Entgegenhaltung hergestellte Melaminharz auch bei Ausschaltung aller
eventueller Störfaktoren, wie Wassergehalt oder unterschiedliche Lösungsmittel, eine völlig unzulängliche Verträglichkeit mit Lackharzen hat, während das
erfindungsgemäß hergestellte Produkt hervorragend verträglich ist.
Die Entgegenhaltung zeigt zwar eine Möglichkeit auf, Melamin zu methylolieren und mit Methylgruppen zu
veräthern; wegen der erheblichen Mangel der nach
dieser Entgegenhaltung hergestellten Produkte konnte der Fachmann jedoch nicht voraussehen, daß sich die
gleichzeitige Meth\'olierung und Verätherung von Melamin als ein geeignter Verfahrensschritt zur
Herstellung von Harzen mit einer Kombination technisch wertvoller Eigenschaften erweist.
2. Die US-Patentschrift 36 47 755 betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Melaminharzen, die mit
längerkettigen Alkoholen veräthert sind. Zum Nachweis der wesentlichen technischen Überlegenheit der erfindungsgemäß hergestellten Melaminharze wurde folgender Vergleichsversuch durchgeführt:
Das Ausfuhrungsbeispiel 4 der vorliegenden Patentanmeldung wurde nachgearbeitet. Hierbei wurde, wie
angegeben, eine Harzlösung mit einem Festkörpergehalt von 70 Gew.-% erhalten. Ein Teil dieser Harzlösung
wurde mit Isobutanol auf einen Festkörpergehalt von 54 Gew.-% verdünnt.
Das Ausführungsbeispiel 3 der US-PS 36 47 755 wurde nachgearbeitet. Hierbei wurde eine Harzlösung
mit einem Festkörpergehalt von 54 Gew.-% erhalten. Ein Teil dieser Harzlösung wurde im Vakuum im
Rotationsverdampfer auf einen Festkörpergehalt von 70Gew.-% konzentriert.
Von den erhaltenen 54gew.-%igen und 70gew.-%igen Harzlösungen wurde die dynamische Viskosität und die
Verdünnbarkeit mit Xylol und Isobutanol bestimmt. Die Bestimmung erfolgte in einem Rotovisco RV 1-Gerät
bei 250C und einem Geschwindigkeitsgradient von D =
15,4 Sek.-1.
Zur Bestimmung der Verdünnbarkeit mit Xylol und Isobutanol wurden in einem großen Reagenzglas 10 g
der Harzlösung eingewogen und dann unter Rühren portionsweise Xylol bzw. Isobutanoi bei 25° C zugesetzt,
bis gerade eine beständige Trübung auftrat.
Die Werte der dynamischen Viskosität und der Verdünnbarkeit, die auf diese Weise erhalten wurden,
sind in der Tabelle Il zusammengestellt worden.
Von den 54gew.-%igen Harzlösungen wurden auch die Verträglichkeiten mit bekannten Lack- und Farbbindemitteln verglichen. Hierzu wurden die in der Tabelle
III angegebenen handelsüblichen Lackhrze zusammen mit den zu vergleichenden Melaminharzlösur.gen in
angewandt wird, in einem Reagenzglas geschüttelt. Die erhaltenen Resultate sind in der Tabelle III zusammengestellt.
Die Vergleichsversuche zeigen klar, daß die Harzlösung des Ausführungsbeispiels 4 der vorliegenden
Anmeldung eine wesentlich geringere Viskosität und eine größere Verdünnbarkeit mit Xylol und Isobutanol
haben, als gleich konzentrierte Harzlösungen, die gemäß Beispiel 3 der US-PS 36 47 755 hergestellt
worden sind. Darüber hinaus ist die Harzlösung der vorliegenden Erfindung völlig verträglich mit allen
eingesetzten Lack- und Farbbindemitteln, was bei dem bekannten Produkt nicht der Fall ist
Tabelle I | Vorliegende Anmeldung Beispiel 1 |
Britische 1232031, Teil a |
Patentschrift Beispiel 2 Teil b |
Styrol-Acry- Iat-Poly- merisatharz |
Polyester harz |
Bemerkungen |
Probe | 2,14 g | 2,04 g | - |
'7,0 g
17,0 g |
- |
klare Lösung
trübe Mischung |
A
B |
||||||
13
14
orh.ctz'.ing
Probe Vorliegende Britische Patentschrift | Styrol-Acry- Polyester- Bemerkungen | 20,0 g | trübe, flockige | Mischung | Mischung | 70% 54% | 70% |
Anmeldung 1232031. Beispiel 2 | lat-Poly- harz | 20,0 g | klare Lösung | Ausscheidungen | 5,2 48 | über 10000 | |
Beispiel 1 Te|, a Tej| b | merisatharz | 20,0 g | trübe Mischung | 60g 69g | 10g | ||
C - - 2,14g | 17,0g | trübe flockige | llarzlösung gemäß Bei- Harzlösung gemäß Beispiel 3 | ||||
D 2,86g | mit klebrigen | spiel 4 vorliegender der US-Patentschrift364/755 | |||||
E - 2,72g | Anmeldung | °° 3g | Og | ||||
F - - 2,86g | 54% | (unbegrenzt | |||||
0,9 | löslich) | ||||||
Tabelle II | 83 g | ||||||
Melaminharz ge | Melaminharz ge | ||||||
mäß Beispiel 4 | mäß Beispiel 3 | ||||||
OO | vorliegender | der US-Patent | |||||
(unbegrenzt | Anmeldung | schrift 3647755 | |||||
Dynamische Viskosität, 25 C in Poise | löslich) | Aussehen | Aussehen | ||||
Verdünnbarkeit mit Xylol; | der Mischung | der Mischung | |||||
10g Harz-Lösung können mit ... g Xylol | Gewichtsverhältnis | ||||||
verdünnt werden | g Lackharz + | ||||||
Verdünnbarkeit mit Isobutanol; | g Melaminharz | ||||||
10g Harz-Lösung können mit... g Isobutanol | |||||||
verdünnt werden | |||||||
Tabelle III | |||||||
Handelsübliches Lackharz | |||||||
70%iges ölfreies Polyesterharz in Xylol 50%iges unmodifiziertes Epoxidharz in
Δ thvlolvtrhlarptat
SOVoiges unmodifiziertes Epoxidharz in
Äthylglykolacetat
20%iges Polyvinylbutyrat-Harz in Äthanol
10g + 5,5g 16g + 3,7g
16g + 3,7g 20g+1,85 g
klar
klar
klar
klar
klar
klar
wolkig trübe wolkig trübe
wolkig i.'ibe
wolkig trübe mit Niederschlag
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von niedrigviskosen, körperreichen Melaminharz-Lösungen mit geringem
Gehalt an freiem Fonnaldehyd durch Erhitzen von Melamin und Formaldehyd im Molverhältnis
1 :2,0 bis 1 :4,5 zusammen mit 3 bis 20 MoI1 bezogen
auf 1 Mol Melamin, eines Alkohols mit 1 bis 3 C-Atomen in Gegenwart einer katalytischen Säuremenge
auf Temperaturen von 40 bis 12O0C während
1 bis 10 Stunden und anschließendes Neutralisieren, dadurch gekennzeichnet, daß man darauf
den Alkohol gemeinsam mit dem Wasser abdestilliert, bis ein Festkörpergehalt von mindestens 85
Gew.-% erreicht ist, dann pro Mol Melamin 0,5 bis 10 Mol eines Alkohols mit 3 bis 18 C-Atomen zufügt
und nochmals abdestilliert, bis ein Festkörpergehalt von 65 bis 80 Gew.-% erreicht ist, wobei
gegebenenfalls vor dem zweiten Abdestillieren unter Zusatz einer katalytischen Säuremenge so
lange am Rückfluß erhitzt wird, bis 5 bis 50% der vor
der Umätherung vorhandenen Alkoxygruppen mit dem zugefügten Alkohol umgeäthert sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der nach dem Abdestillieren des Wassers und des Alkohols mit 1 bis 3 C-Atomen
zugefügte Alkohol 3 bis 8 C-Atome besitzt.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß man den Alkohol mit 3 bis 18
C-Atomen so weit abdestilliert, daß ein Festkörpergehalt von 70 bis 75 Gew.-% erreicht wird.
4. Verwendung der nach Anspruch 1 bis 3 hergestellten Melaminharz-Lösungen zur Herstellung
von Einbrennlacken unter Mitverwendung von Alkydharzen oderölfreien Polyestern.
5. Verwendung der nach den Ansprüchen 1 bis 3 hergestellten Melaminharz-Lösungen zur Herstellung
von Einbrennlacken unter Mitverwendung von Acrylatharzen.
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