DE2430869A1 - Verfahren zur herstellung einer umhuellung aus kunststoff oder unter verwendung von kunststoff hergestellten fadengebilden fuer webharnische - Google Patents

Verfahren zur herstellung einer umhuellung aus kunststoff oder unter verwendung von kunststoff hergestellten fadengebilden fuer webharnische

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    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C3/00Jacquards
    • D03C3/24Features common to jacquards of different types
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Wire Bonding (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

PAT fc N TAN WAL I
D-4150 Krefeld 1 · Moerser Straße 140 · Telefon (02151) 28222 u. 20469
Datum
26. Juni 1974
Bei Antwort bitte angeben Me.nze.chen 2 *° 74 034
Ihr Zeichen
Schnitzler & Vogel, 415 Krefeld, Ober-Dießemer-Str.24
Verfahren zur Herstellung einer Umhüllung aus Kunststoff oder unter Verwendung von Kunststoff hergestellten Fadenge· bilden für Webharnische
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer Umhüllung aus Kunststoff oder unter Verwendung von Kunststoff hergestellten Fadenge bilden für Webharnische zur Verhinderung eines Verschiedene der einzelnen Fäden gegeneinander und gegenüber der Umhüllung. Solche Fadengebilde sind beispielsweise die Strupfe bzw. Stropfe oder die zu Arkaden rapportmäßig zusammengefaßten Harnischfäden.
Bei den Strupfen ist es bekannt, als Umhüllung eine Blechmanschette vorzusehen, die die zu einer Öse umgebogenen freien Fadenenden zusammen mit den dort befindlichenübrigen Fadenteilen zusammen faßt. Die Herstellung solcher Blechummantelungen ist recht kostenaufwendig.
509 883/OUO
eutsche Bank AG Krefeld 103/1525 BLZ32070080 · Stadt-Sparkasse Krefeld 305722 BLZ 32050000 . Postscheck Essen 4055-431 BLZ 36010043
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Soweit es den Harnischfäden betrifft, werden diese durch Verknoten rapportnäßig zusammengefaßt, wobei sich oberhalb des Knotens ebenfalls eine Ü3e bildet, mit der die Arkaden entweder an den Strupfen oder unmittelbar an der Jacquardmaschine befestigt werden können. Einer der wesentlichen Nachteile des Verknotend der Harnischfäden besteht darin, daß der Knoten relativ volumiös ausfällt und es dadurch zu Behinderungen beim Betriebe der Web- bzw. Jacquardmaschine kommen kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung einer Umhüllung aus Kunststoff oder unter Verwendung von Kunststoff hergestellten Padengebilden wie Strupfe und zu Arkaden zusammengefaßten Harnischfäden zu schaffen, mit dem die Verwendung von Blechmanschetten oder ein Verknoten hinfällig wird.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Padengebilde mit einem erhitzten, fließfähigen Kunststoff umhüllt werden, der unter Abkühlung erhärtet, und dessen Temperatur beim Umhüllen im Bereiche der Schmelztemperatur des Kunststoffes der Padengebilde liegt. Auf diese Weise wird eine besonders innige Verbindung zwischen den Padenge bilden und der Umhüllung erreicht, da beim Umhüllen das Padengebilde durch den erhitzten Kunststoff ebenfalls etwas aufgeweicht wird, so daß eine Art Verschweißung eintritt. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die Temperatur des erhitzten fließfähigen
Kunststoffes so gewählt wird, daß sie beim Umhüllen der
S09883/0U0
Fadengebiläe oberhalb deren Schmelztemperatur liegt.
Nach der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß der erhitzte fließfähige Kunststoff unter Druck als Umhüllung auf die Fadengebilde aufgebracht wird. Auch diese Maßnahme bewirkt eine besonders innige Verbindung zwischen Umhüllung und Padengebilde. In vorteilhafter Weise können die vorgenannten Verfahrensschritte im Spritzgußverfahren verwirklicht werden.
Bei einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß zum Umhüllen ein Kunststoff auf Polyamidbasis verwendet wird und die Fadengebilde aus einem Kunststoff auf Polyester-Basis bestehen (Trevira). Dabei hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, die Temperatur des erhitzten fließfähigen Kunststoffes zwischen ca 230 bis 250 ° C und den Druck mit 5 atü zu wählen.
Gemäß der Erfindung sind die Padengebilde, wie bereits eingangs erwähnt, in bevorzugter Weise. Strupfe oder zu Arkaden zusammengefaßten Harnischfäden. Die Umhüllung selbst kann einmal als Manschette ausgebildet sein, die die zu einer Öse umgebogenen einzelnen ,Fäden der Fadengebilde umfaßt. Zum anderen kann die Umhüllung aus einer auf die Fäden aufgesetzten Kappe mit angeformter Öse bestehen.
In der Zeichnung"ist die Erfindung an Hand zweier Ausführungsbeispiele näher veranschaulicht. Es zeigen jeweils in Vorder- und Seitenansicht
BO9883/0UO
Pig. 1 u. 2 eine erste Ausführungsform eines Strupfes
Pig. 3 ii. 4 eine zweite Ausführungsform eines Strupfes
Pig. 5 u. 6 eine erste Ausführungsforra einer Arkade
Pig. 7 u'. 8 eine zweite Ausführungsf orm einer Arkade.
Gemäß Pig. 1 besteht ein im ganzen mit 1 bezeichneter Strupf aus einer Padenschlinge 2, dessen freie Fadenenden 2a in eine als Kappe 3 ausgebildete Umhüllung aus Kunststoff einmünden und dort nach dem vorgeschriebenen Verfahren befestigt sind. Die Kappe 3 trägt ferner eine angeformte Öse
Die Ausführungsform nach Pigur 3 und 4 zeigt einen Strupf mit einer Padenschlinge 6, wobei die freien Fadenenden 6a unter Bildung einer öse 7 umgebogen sind und von einer Manschette 8 umfaßt werden. Auch diese Manschette 8 wird nach dem beschriebenen Verfahren befestigt.
Die Piguren 5 und 6 zeigen mehrere zu einer Arkade 9 zusammengefaßte Harnischfäden 10, die durch eine Manschette 11 zusammengehalten sind, wobei der nach oben herausragende Teil eine öse 12 bildet.
Die Piguren 7 und 8 schließlich zeigen ebenfalls zu einer Arkade 13 zusammengefaßte Harnischfäden 14, die durch eine auf ihre Enden 14a aufgesetzte Kappe 15 mit angeformter öse zusammengehalten sind.
809883/OUO

Claims (8)

- 5 Ansprüche
1. Verfahren zur Herstellung einer umhüllung aus Kunststoff oder unter Verwendung von Kunststoff hergestellten IPadengebilden für Webharnische zur Verhinderung eines Verschiebens der einzelnen Fäden gegeneinander und gegenüber der Umhüllung, dadurch gekennzeichnet, daß die JPa d enge bilde mit einem erhitzten, fließfähigen Kunststoff umhüllt werden, der unter Abkühlung erhärt-et, und dessen Temperatur beim Umhüllen im Bereiche der Schmelztemperatur des Kunststoffes des Tadengebildes liegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur des erhitzten, fließfähigen Kunststoffes beim Umhüllen der Padenge bilde oberhalb deren Schmelztemperatur liegt.
3. - Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der erhitzte, fließfähige Kunststoff unter Druck als Umhüllung auf die Fadengebilde aufgebracht wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Umhüllen im Spritzgußverfahren erfolgt.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Umhüllen ein Kunststoff auf Polyamid basis verwendet wird und die IPa denge bilde aus Kunststoff auf Polyester-Basis bestehen.
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6. Verfahren, nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturbereich des erhitzten, fließfähigen Kunststoffes zwischen zirka 230 und 250 ° G liegt und der Druck zirka 5 atu beträgt.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadengebilde Strupfe oder die zu Arkaden zusammengefaßte.. Harnischfäden sind.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung als Manschette ausgebildet wird, die die zu einer Öse umgebogenen einzelnen Fäden der Fadengebilde umfaßt.
9· Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung als eine auf die Fadenenden aufgesetzte Eappe mit angeformter öse ausgebildet wird.
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EP0509939A1 (de) * 1991-04-05 1992-10-21 Staubli-Verdol S.A. Verbindung der Harnischfäden einer Fachbildevorrichtung und Verfahren zu ihrer Verwendung

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