DE2430401C3

DE2430401C3 - Winkelgeschwindigkeitsfühler an einem Fahrzeugrad mit einem Blockierregelsystem

Info

Publication number: DE2430401C3
Application number: DE2430401A
Authority: DE
Inventors: Giovanni Turin Anselmino; Gianfranco Turin Carollo; Roberto Collegno Turin Pozzetto
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-06-25
Filing date: 1974-06-25
Publication date: 1979-02-22
Also published as: GB1462715A; DE2430401B2; FR2234563A1; DE2430401A1; IT986578B; FR2234563B1; US3936684A

Description

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Die Erfindung betrifft einen Winkelgeschwindigkeitsfühler an einem Fahrzeugrad mit einem Blockierregelsystem entsprechend dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs.

Derartige Wandleranordnungen werden besonders vorteilhaft an den Hinterachsen von Zugmaschinen oder auf den Achsen von Anhängern verwendet, obwohl sie auch für andere Arten von Fahrzeugen zur Anwendung kommen können.

Eine aus der DE-OS 19 13 814 bekannte Anordnung nach dem Gattungsbegriff des Anspruchs betrifft den Anbau eines Winkelgeschwindigkeitsfühlers auf der Außenfläche einer Radachse. In diesem Fall ist es unbedingt erforderlich, die Außenfläche der Radachse sowie der Lagerung selbst genau zu bearbeiten. Diese Lagerung muß der Außenfläche der Radachse genau nachgeformt werden, so daß das Anbringen der Lagerung bzw. des Trägers auf Radachsen von auch nur geringfügig abweichendem Durchmesser eine vollständige Überarbeitung des Außendurchmessers der Lagerung erfordert.

Der Erfindung liegt nun das technische Problem zugrunde, einen Winkelgeschwindigkeitsfühler mit einer Einbauanordnung zu versehen, die selbst dann, wenn sie an Flächen verwendet wird, die nicht völlig glatt sind, eine einwandfreie Anordnung des Fühlers auf seinem Trägex und damit einen genauen Luftspalt so zwischen dem Fühler und dem Zahnrad gewährleistet, das am Fahrzeugrad befestigt ist, mit dem der Fühler zur Bestimmung der Winkelgeschwindigkeit des Rades zusammenwirkt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektromagnetischen Geber der gattungsgemäßen Art so auszubilden, daß die Anordnung desselben nicht nur einfach im Aufbau und daher wirtschaftlich in der Herstellung ist, sondern daC dieselbe leicht in kurzer Zeit auch auf Flächen gehaltert werden kann, die nicht eo völlig eben sind, ohne daß die Genauigkeit dieser Einrichtung beeinträchtigt wird bzw. zeitraubende und Kosten verursachende Einrichtarbeiten bzw. Nachbearbeitungen erforderlich werden.

Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich die Erfindung dadurch, daß der schuhartige Körper mit drei voneinander getrennten Flächenteilen auf einem zugeordneten Flächenabschnitt des Radachsenträgers des

Fahrzeuges aufliegt.

Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit den Zeichnungen näher beschrieben, und zwar zeigt

F i g. 1 eine Seitenansicht von dem einen Ende seiner Achse einer Ausführungsform, die auf einer Hinterachse eines Fahrzeugs angeordnet ist, und

F i g. 2 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie H-II in Fig.l.

In den Zeichnungen ist ein Radgeschwindigkeitsfühler mit einem magnetischen Geber 44 gezeigt, der auf der Hinterachse 10 eines Fahrzeugs (nicht gezeigt) angeordnet ist

Das Rad 14 wird von dem Ende 12 der Achse 10 durch Wälzlager getragen. In Fig.2 ist ein inneres Lager 16 gezeigt, dessen Rollen 18 von einem Käfig 20 getragen werden. Das Rad 14 besitzt eine Nabe 22, auf der ein Rad 24 mit radial nach außen gerichteten Zähnen 26 angeordnet ist. Das Zahnrad 24 ist aus einem ferromagnetischen Material. Je nach der Anordnung des Systems können die Zähne 26 auf der Radnabe 22 unmittelbar im Gießverfahren oder durch Fräsen oder durch eine andere spanabhebende Bearbeitung der Nabe 22 geformt werden. Gegebenenfalls können sie aus einem zusätzlichen Material, gesintert oder in anderer Weise geformt werden. Die Achse 10 weist benachbart dem Ende 12 einen Abschnitt 28 auf, dessen Außenfläche, nicht notwendigerweise auf sehr enge Toleranzen, über einen Teil bearbeitet ist, der sich über etwa die Hälfte des Umfangs erstreckt. Auf diesem Abschnitt ist eine Halterung 30 in Form eines gekrümmten Schuhes gelagert, dessen Halbmesser gleich dem Halbmesser der Achse ist. Die gekrümmte Basis 32 des Schuhes hat drei ausgesparte Teile, welche drei Stege 34, 36, 38 bilden, die auf der Achse 10 aufliegen. Der Schuh 30 ist mit einem Arm 40 ausgebildet, der sich mit Bezug auf die gekrümmte Fläche 32 radial und senkrecht zu dieser Achse erstreckt. Der Arm ist durch Versteifungsrippen 40 und 42 verstärkt.

Der elektromagnetische Geber 44 wird von den Armen 40 durch axiale Schrauben 46 gehalten, wobei die genaue Einstellung seiner Anordnung, um den erforderlichen Abstand zwischen dem Geber 44 und dem Zahnrad 24 mit Hilfe von Schlitzen, Beilagscheiben oder anderen bekannten und nicht dargestellten Mitteln geschieht. Der elektromagnetische Geber kann von beliebiger geeigneter Art sein. Der Schuh 30 ist mit zwei Laschen 48, 50 versehen, die von seinen entgegengesetzten Enden abstehen. Die Oberseiten 52, 54 der Laschen sind abgeflacht und befinden sich im wesentlichen in der gleichen Ebene. Die Stege 34,38, die auf der Achse aufliegen, befinden sich benachbart den Laschen 48, 50. Die Laschen 48, 50 sind mit Bohrungen 56, 58 versehen, durch welche sich die Enden 62, 64 einer Zugstange 60 erstrecken, welche die Form eines U-förmigen Bolzens haben kann, wie in der Zeichnung gezeigt. Die Zugstange kann aus Stahl oder einem anderen ähnlichen Material sein und ist unter der Achse 10 herumgeführt, während ihre Enden 62, 64 mit einem Gewinde versehen sind. Der Durchmesser ihrer Schenkel ist geringfügig kleiner als der Durchmesser der Bohrungen 56, 58. Der U-förmige Bolzen 60 wird durch Muttern 66,68 in seiner Lage gehalten, welche auf die Gewindeenden 62, 64 aufgeschraubt sind, wobei Zwischenlegscheiben 70, 72 zwischen den Muttern und dem Schuh 30 angeordnet sind. Von dem Festziehen der Muttern 66, 68 zum Festspannen des U-förmigen

Bolzens 60 und des Schuhes 30 auf der Achse 10 kann die bevorzugte Winkelstellung so gewählt werden, daß nicht irgendwelche anderen möglicherweise drehbaren Bauelemente, die sich in der Nähe befinden, beeinträchtigt werden, wobei die Einstellung ferner, falls erforderlich, durch geeichte Beilagscheiben zwischen dem Schuh 30 und der Achse abgeändert werden kann.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Winkelgeschwindigkeitsfühler an einem Fahrzeugrad mit einem Blockierregelsystem, bei dem ein elektromagnetischer Geber mit einem Zahnrad zusammenwirkt, das am Fahrzeugrad angeordnet ist, und bei dem für den elektromagnetischen Geber eine mit einer Zugstange an einem festen Teil des Fahrzeuges befestigte Halterung nach Art eines schuhartigen Körpers vorgesehen ist, der mit seiner Fläche auf einem zugehörigen Flächenabschnitt des feststehenden Radachsträgers aufliegt und der mit abstehenden Laschen versehen ist, die Bohrungen aufweisen, durch die die Enden der Zugstange mit lösbaren Teilen ragen, dadurch gekennzeichnet, daß der schuhartige Körper (30) mit drei voneinander getrennten Flächenteilen (34, 36, 38) auf einem zugeordneten Flächenabschnitt (28) des Radachsenträgers (10) des Fahrzeuges aufliegt.

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