DE2430349A1 - Verzoegerungsschaltung nach dem prinzip der ladungsverschiebeschaltungen - Google Patents

Verzoegerungsschaltung nach dem prinzip der ladungsverschiebeschaltungen

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DE2430349A1
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Description

Deutsche ITT Industries GmbH H. Schat - 4
78 Freiburg, Hans-Bunte-Str. 19 Mo/ra
20. Juni 1974
DEUTSCHE ITT INDUSTRIES GESELLSCHAFT MIT BESCHRÄNKTER HAFTUNG
■ FREIBURG I. BR.
Verzögerungsschaltung nach dem Prinzip der Ladungsverschiebeschältungen :
Zusammenfassende Darstellungen über Ladungsverschiebeschaltungen, auch Ladungstransportschaltungen oder -bauelemente genannt, finden sich in der Zeitschrift "Elektronik", 1974r Seiten 3 bis 8, und der Zeitschrift "Internationale Elektronische Rundschau", 1973, Seiten 239 bis 244. Mit diesen Schaltungen ist es möglich, Analogsignale,· also beispielsweise Wechselspannungen beliebiger Kurvenform oder auch einzeln auftretende Signale, zu verzögern und somit zeitweise zu speichern. Das Analogsignal wird dabei entsprechend dem Äbtasttheorem quantisiert und den einzelnen Quantisierungsstufen entsprechende Ladungsmengen innerhalb der Ladungsverschiebeschaltungen mittels Taktsignalen verschoben.
-■ 2 -
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Zu den Ladungsverschiebeschaltungen gehören einerseits die sogenannten Eimerkettenschaltungen und andererseits die ladungsgekoppelten Schaltungen.
Eimerkettenschaltungen weisen eine Vielzahl von gleichartigen Stufen auf, die jeweils aus einem Transistor und einem zwischen dessen Steueranschluß und dessen Kollektoranschluß liegenden Kondensator bestehen und derart hintereinandergeschaltet sind, daß der Kollektoranschluß des einen mit dem Emitteranschluß des nächstfolgenden Transistors verbunden ist, wobei die Steueranschlüsse der geradzahligen Transistoren vom einen Teil eines rechteck- oder sägezahnform!gen Taktsignals und die Steueranschlüsse der ungeradzahligen Transistoren von einem zweiten Teil des rechteck- oder sägezahnförmigen Taktsignals gesteuert sind. Die beiden Teile des Taktsignals sind gleichfrequent und so einander zugeordnet, daß die wirksamen Impulse des einen Teils in den Lücken zwischen den wirksamen Impulsen des anderen Teils liegen.
Eirnerkettensclialtungen können sowohl aus diskreten Bauelementen aufgebaut werden als auch in Form integrierter Schaltungen realisiert werden. Dabei können als Transistoren sowohl bipolare als auch Feldeffekt-Transistoren verwendet werden, wobei im letzteren Fall insbesondere Isolierschicht-Feldeffekttransistoren von Vorteil sind, also zur Integrierung die sogenannte MOS-Technik angewendet wird.
Die ladungsgekoppelten Schaltungen sind ausschließlich in integrierter Form realisierbar, da bei ihnen der bei den Eimerkettenschaltungen vorhandene Kondensator als Einzelstruktur entfällt und seine Wirkung durch entsprechende Anordnung der Elektroden und entsprechende Wahl der Taktsignalfomi ersetzt wird.
Das Charakteristische der Funktion solcher Ladungsverschiebeschaltungen besteht darin, daß in der einen Taktsignalphase die gerad-
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zahligen Stufen einen Analogsignal-Spannungswert, die ungeradzahligen Stufen jedoch einen neutralen Spannungswert und in der darauffolgenden Taktsignalphase die ungeradzahligen Stufen einen Analogsignal-Spannungswert, die geradzahligen Stufen jedoch einen neutralen Spannungswert enthalten.
Für die Verzögerungszeit t solcher Ladungsverschiebeschaltungen gilt die einfache Formel:
t ='n'
wobei mit η die Stufenzahl der Ladungsverschiebeschaltung und rait f-. die Frequenz des Taktsignals bezeichnet ist. Die Verzögerungszeit t ist also direkt proportional der Stufenzahl n, während die Frequenz des Taktsignals über das Abtasttheorem insofern einen Einfluß auf die Verzögerungszeit hat, daß je hochfrequenter das zu verzögernde Signal ist und demzufolge je hochfrequenter das Taktsignal zu wählen ist, sich die Verzögerungszeit verringert, also bei gleicher Verzögerungszeit für nieder- und hochfrequente Signale die Stufenzahl für diese zu vergrößern ist.
Der Erhöhung der Stufenzahl stehen jedoch mehrere Gesichtspunkte entgegen. So ist der Ladungstransport entlang der Ladungsverschiebeschaltungen in der Weise störungsbehaftet, daß am Ende der Leitung durch unterschiedliche Effekte immer größere Anteile der Ladungsmengen verloren gehen, die die Analogsignale repräsentieren. Dieser Ladungsverlust kann zwar durch sogenannte Regenerierungsschaltungen ausgeglichen werden, jedoch erfordern diese Regenerierungsschaltungen zusätzlichen Platz, was insbesondere bei der Realisierung in Form integrierter Schaltungen ins Gewicht fällt. Auch ist die unbegrenzte Erhöhung der Stufenzahl bei der Integrierung dadurch begrenzt, daß die Fertigungsausbeute an., funktionsfähigen integrierten Schaltungen umgekehrt proportional zur benötigten Kristallfläche der integrierten Schaltung ist.
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Oberhalb einer bestimmten Stufenzahl ist somit überhaupt keine oder mindestens keine wirtschaftliche Fertigung mehr möglich.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, diesen Nachteil zu vermeiden und Ladungsverschiebeschaltungen anzugeben, die bei Realisierung in Form integrierter Schaltungen bei gegenüber den bekannten Schaltungen gleicher Kristallfläche eine beträchtlich größere Stufenzahl ermöglichen und bei Realisierung mittels diskreter Bauelemente für die gleiche Stufenzahl üblicher Ladungsverschiebeschaltungen wesentlich weniger Bauelemente beanspruchen.
Diese Aufgabe wird von der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung gelöst. Der Erfindung liegt dabei der Gedanke zugrunde, die Anzahl derjenigen Stufen, in denen ein neutraler Spannungswert enthalten ist, durch eine andere Verknüpfung der einzelnen Stufen, die bei der Integrierung auch zu einer anderen flächenhaften Anordnung der einzelnen Stufen führt, zu reduzieren.
Besonders vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet und werden nun zusammen mit der Erfindung anhand der Figuren der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine übliche Eimerkettenschaltung mit 2n Stufen und
Fig. 2 zeigt als Ausführungsbeispiel eine nach der Erfindung aufgebaute Eimerkettenschaltung.
In Fig. 1 is-';: als Beispiel einer Ladurtgsversch-iebeschaltung eine übliche Eimerkettenschaltung gezeigt, die aus isolierten Feldeffekttransistoren mit den entsprechenden Kondensatoren besteht. Hierfür können p-Kanal- oder n-Kanal-Transistoren verwendet werden, je nach dem, welche Integrationstechnologie oder welche Spannungspolaritäten für den speziellen Anwendttngsfall am geeignetsten er-
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scheinen. Gleiches gilt für die Wahl, ob die Feldeffekttransistoren vom Anreicherungs- oder vom Verarmungstyp sein sollen.
Aus dem Gesamtverlauf der Eimerkettenschaltung, die bekanntlich eine in der Größenordnung von einigen hundert liegende Stufenanzahl aufweisen kann, sind in Fig. 1 u. a. die Transistoren T , T-,, Tn, T_, T ,"T und T_.„ gezeigt. Diese Transistoren sind mit den zugehörigen Kondensatoren Cn, C in der eingangs geschilderten Art verknüpft und hintereinandergeschaltet. Die geradzahligen Transistoren T_, T_, T„ sind mit ihren Steuerelektröden an das Taktsignal 0. und die ungeradzahligen Transistoren T., T3, T„ _., T mit ihren Steuerelektroden an das Taktsignal 01 geschaltet.
Jedes dieser Taktsignale 0.., 01 besteht hinsichtlich seines Zeitverlaufs, wie in Fig. 1 links oben angedeutet, aus einer rechteckförmigen und gleichfrequenten Spannung,- die auf den Schaltungsnullpunkt bezogen ist, wobei die Amplitude des einen Taktsignals in der Lücke zwischen den wirksamen Impulsen des anderen Taktsignals liegt und umgekehrt. Hierbei kann jedes der Taktsignale ein Tastverhältnis von 0,5 aufweisen, jedoch ist es auch möglich, ein von diesem Tastverhältnis abweichendes Tastverhältnis derart zu wählen, daß zwischen den wirksamen Impulsen der beiden Taktsignale Lücken auftreten, während derer beide Taktsignale null sind.
Das zu verzögernde bzw. zu speichernde Analogsignal wird dem Eingang E zugeführt, der mit dem gesteuerten Strompfad des Eingangstransistors Tn in Verbindung steht. Das andere Ende dieses Strompfades ist mit dem Eingangskondensator CQ verbunden, dessen anderer Anschluß am Schaltungsnullpunkt liegt.
Die letzte verzögernde Stufe der Eimerkettenschaltung nach Fig. 1 ist die Stufe mit dem Transistor T„ _.., während die beiden letzten Transistoren T„ , T dem gleich- und wechseistrommäßigen Abschluß
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^- Schat - 4
der Eimerkettenschaltung dienen. Dabei ist der eine Anschluß des gesteuerten Strompfades des Transistors T mit seiner Steuerelektrode verbunden. Das verzögerte bzw. gespeicherte Analogsignal wird am Verbindungspunkt der gesteuerten Strompfade der beiden letzten Transistoren T„ _1, T„ abgenommen und steuert den Ausgangstransistor T der mit seineitl gesteuerten Strompfad zwischen der Betriebsspannung Un und dem Eingangsanschluß A liegt.
Für diese Eimerkettenschaltung gelten die eingangs angestellten Erwägungen hinsichtlich der Stufenzahl und der Realisierungsmöglichkeit als integrierte Schaltung.
Das in Fig. 2 gezeigte Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die Nachteile der bekannten Anordnung nicht auf. Das Ausführungsbeispiel der Fig. 2 bezieht sich ebenfalls auf eine Anordnung nach dem Prinzip der Eimerkettenschaltung, jedoch ist es ohne weiteres klar, daß die Erfindung auch bei den eingangs erwähnten ladungsgekoppelten Bauelementen in entsprechender Weise angewendet werden kann.
Die nach dem erfindungsgemäßen Prinzip aufgebaute Eimerkettenschaltung nach Fig. 2 besteht aus der ersten Längskette K, den
Querketten Q1 , Q0, Q1 Λ , Q1 und der zweiten Längskette K . Die
I a JC- 1 K
erste Längskette K ist so aufgebaut wie die Eimerkettenschaltung nach Fig. 1, d. h. sie besteht aus den Transistoren T , T,., T3, V V T2m-5' T2m-4' T2m-3' T2m-2' T2m-1' TOO' Die Anzahl der verzögernden Stufen ist somit bei der Längskette K gerade im Gegensatz zur Anzahl der Stufen der Eimerkettenschaltung nach Fig. 1, die ungerade ist. Die Längskette K wird vom ersten Taktsignal 01, 01 betrieben, während dem Eingang E wieder das zu verzögernde Analogsignal zugeführt wird.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist nun entsprechend der Erfindung an jedem ungeradzahligen Transistor der ersten Längskette K, also den Transistoren T-, T , T_ _^, T? _^, eine Querkette von
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gleichartigen Stufen angeschlossen, nämlich die Querketten Q1, Q2, Q, ,, Q, . Am Transistor T„ _.. ist keine Querkette angeschlossen, da es sich bei diesem um keinen verzögernden Transistor handelt.
Jede Querkette enthält die gleiche Anzahl von η Stufen und bildet durch die Hintereinanderschaltung ihrer einzelnen Stufen jeweils eine Eimerkettenschaltung.
Die Steuerelektröden der Transistoren gleichnamiger Stufen der Querketten sind entsprechend der Erfindung miteinander verbunden und führen zu einem Eingangsanschluß. So liegen am Eingangsanschluß 0o \ die Transistoren T. Λ, Τ» ,, T Λ 1, T1 " als erste
j, I ',' if I K~i/I Kf I
Querkettenstufen. Ebenso liegen am Anschluß 0., „ die Transistören T1 „, T0 _, T, 1 „, Tv o als zweite Querkettenstufen. Gleiches gilt auch für die (n-1)-ten Querkettentransistoren
T1,n-1' T2rn-1' Tk-1,n-1' Tk,n-1' die ^ Anschluß 03^ liegen, sowie für die η-ten Querkettenstufen mit den Transistoren T
τ·> «' Tv 1 „' Tv r,' die am Anschluß 0, liegen.
ι ,n
Die Ausgänge der einzelnen Querketten sind nun entsprechend der
Erfindung mit der zweiten Längskette K verbunden, die bezüglich ihres Aufbaus im wesentlichen mit dem Aufbau der ersten Längs-
kette K identisch ist. Die zweite Längskette K enthält dxe Tran-
III I .'■ I " - I I I «
sis toren T3, T3, T4, T33n-5 , T2m_4 , T 2rn-3 ' T2m-2 ' T2m-1 ' TOO *
Die Ausgänge der einzelnen Querketten sind am Verbindungspunkt des gesteuerten. Strompfads· des jeweiligen ungeradzahligen Transi-
stors mit seinem zugehörigen Kondensator der zweiten Längskette K angeschlossen. So ist der Ausgang der Querkette Q1 mit dem zum ersten ungeradzahligen Transistor gehörenden Anschluß des Kondensators verbunden, wobei allerdings der dem ersten ungeradzahligen Transistor T1 der ersten Längskette "K entsprechende erste unge-
■■"!-" ι
radzshlige Transistor der zweiten Längskette K nicht benötigt wird.
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Der Ausgang der zweiten Querkette Q9, also der Transistor T„
£ λ
liegt am Verbindungspunkt des gesteuerten Strompfades des Transistors T mit dem zugehörigen Kondensator und ebenso die entsprechenden Ausgänge der Querketten QV-1 r Qv mit den Transi-
stören T1 Λ ,T1 an den Transistoren Tn c, T„ _. k-1,n k,n 2m-5 2m-3
Vom Verbindungspunkt der gesteuerten Strompfade des vorletzten
Transistors T_ und des vorvorletzten Transistors T_ „ wird 2ra-i 2m-2
wiederum wie in Fig. 1 der Ausgangstransxstor T gesteuert, der mit seinem gesteuerten Strompfad zwischen der Betriebsspannung U
ι B
und dem Ausgang A liegt, während der Transistor T durch Verbindung seines Steueranschlusses mit dem gesteuerten Strompfad
für den Gleichstromabschluß der zweiten Längskette K sorgt. Die zweite Längskette K wird vom Taktsignal 0~, 0„ gesteuert,
Z 2. ι
das hinsichtlich seiner Kurvenform mit der des Taktsignals 0.., identisch sein kann, jedoch demgegenüber eine unterschiedliche Frequenz aufweisen kann. In Anwendungsfällen, bei denen es nicht erforderlich ist, den gesamten Speicherinhalt sofort am Ausgang A abnehmen zu müssen, kann insbesondere die Frequenz des zweiten
I I
Taktsignals 0„, 0„ niedriger sein als die des Taktsignals 01, 01, wobei in Fällen, in denen es störend ist, daß bereits eingeschriebene Information durch nachfolgende überschrieben wird, durch entsprechende Speichersteuerung, beispielsweise zeitweises Anhalten des schnelleren Taktsignals, das Überschreiben zu verhindern ist.
Die Anschlüsse der gleichnamigen Stufen der Querketten Q.. ... Q, werden vom Hilfstaktsignal mit den Teiltaktsignalen 0-, -, 0., o,
0-, 1, 0^ gespeist, die die einzelnen Querkettenstufen zeitlich ο, η ι j , η
nacheinander aktivieren, wie dies durch das in Fig. 2 links gezeigte Impulsschema angedeutet ist, bei dem die einzelnen Impulse zeitlich gegeneinander versetzt sind.
_ Q —
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Als Hilfstaktsignalgenerator ist insbesondere ein η-stufiges Schieberegister vorteilhaft, dessen η Parallel-Ausgänge mit den η gemeinsamen Anschlüssen der Querketten verbunden sind. Dieses Schieberegister kann so betrieben werden, daß eins einzige Stufe gesetzt ist, deren Information in Richtung von der η-ten zur ersten'Stufe, gesteuert von einem dritten Taktsignal, entsprechend umläuft. Es ist jedoch auch möglich, mehrere Stufen des Schieberegisters zu setzen, also beispielsweise mindestens zwei oder eine Anzahl ungeradzahlige etc., die möglichst über die gesamte Stufenzahl gleich verteilt sein sollten, und diese Information im Schieberegister umlaufen zu lassen.
Die Wirkungsweise des in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiels ist folgende. Ist die erste Längskette K mit Signalwerten gefüllt, so werden durch entsprechende zeitliche Zuordnung der Impulse des ersten und dritten Taktsignals die in den signalgefüllten Kondensatoren enthaltenen Ladungen auf die Kondensatoren der ersten Stufen der Querketten Q1 ... Q, übertragen. Nach erneutem Füllen der ersten Längskette K mit Signalwerten wird wiederum durch entsprechende Steuerung mittels der Taktsignale die in den ersten Stufen der Querketten enthaltene Information auf die zweiten Stufen und die in der ersten Längskette K enthaltene Information in die ersten Stufen der Querketten übertragen." Dies geschieht fortlaufend, so daß allmählich sämtliche Stufen der Querketten mit Signalen gefüllt werden. Sind die η-ten Stufen der Querketten erreicht, so wird beim nächsten Taktsignalschritt deren Information in die entsprechenden Stufen der zweiten Querkette K übertragen
t und dort, gesteuert vom zweiten Taktsignal 0„, 02 zum Ausgang A übertragen.
Da das übertragen in die Querketten erst erforderlich ist, wenn die erste Längskette K gefüllt ist, kann das Übertragen von Querkettenstufen zu Querkettenstufen erheblich mehr Zeit beanspruchen als es in einer üblichen Ladungsverschiebeschaltung möglich ist, d. h.
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die Frequenz des dritten Taktsignals kann wesentlich niedriger als die Frequenz des ersten Taktsignals liegen. Aufgrund dieser Tatsache ist es auch möglich, auf neutrale Spannungswe.rte speichernde Querkettenstufen zu verzichten und lediglich für jede zweite Stufe de:: ersten Längskette eine entsprechende Querkette vorzusehen.
Während der Übertragung von den einen Stufen der Querketten zu den nächsten Stufen wandert allerdings vom Ende der Querketten her in einer Reihe gleichnamiger Stufen ein neutraler Spannungswert durch die Querketten, wie man dies auch von der Erklärung der Wirkungsweise der Eimerkettenschaltung her kennt, daß nämlich die dem Signal entsprechenden Spannungswerte vom Anfang zum Ende und die neutralen Spannungswerte vom Ende zum Anfang hin die Kette durchlaufend gedacht werden können. Im einzelnen geht dies so vor
sich, daß, nachdem alle Signalwerte der zweiten Längskette K an den Ausgang gelangt sind, alle Kondensatoren der letzten Querkettenstufen gleichzeitig ihren Signalinhalt in die Kondensatoren
der zweiten Längskette K übertragen und somit einen neutralen Spannungswert annehmen. Daraufhin übertragen alle Kondensatoren der vorletzten Querkettenstufen ihre Signalwerte in die Kondensatoren der letzten Querkettenstufen und nehmen dabei somit zwangsläufig einen neutralen Spannungswert an. Dieser V.organg setzt sich zu den ersten Querkettenstufen hin fort, indem die Signalwerte schrittweise reihenparallel nach unten wandern und eine Querreihe mit neutralen Werten nach oben wandert, bis diese in der ersten Längskette K angekommen Et. Die TaktsignaIsteuerung hat im allgemeinen lediglich zu gev/ährleisten, daß zu diesem Zeitpunkt auch die erste Längskette mit Signalen gerade gefüllt ist.
Die Anzahl der neutrale Spannungswerte enthaltenden Kondensatoren ist somit bei der Verzögerungsschaltung nach der Erfindung auf eine einzige Reihe gleichnamiger Stufen der Querketten reduziert, wobei sich diese Reduzierung auf die benötigte Kristallfläche
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bei der Integrierung dann besonders günstig auswirkt, wenn der Anteil der Querketten gegenüber dem Anteil der Längsketten groß ist.
Ist die Gesamtdurchlaufzeit in den Querketten für bestimmte Anwendungsbeispiele zu langr so können mehrere gleichnamige Stufen der Querketten von neutralen Spannungswerten durchlaufen werden, wodurch die Übernahmezeit reduziert wird. Dies wird durch die oben ,bereits erwähnte Ausbildung der dritten Taktsignale erreicht, bei der im als HiIfstaktgenerator beispielsweise dienenden Schieberegister mehr als eine Stufe gesetzt ist.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Verzögerungsschaltung ist darin zu sehen, daß ein bestimmter Signalwert nur einen Teil der insgesamt vorhandenen Stufen durchläuft. Die eingangs erwähnte Unvollkommenheit der Ladungsübernahme bei jeder Weitergabe des Signalwerts wirkt sich daher viel geringer auf das Ausgangssignal als bei den bekannten Anordnungen aus, wo jeder Signalwert alle Stufen durchlaufen muß.
5 Patentansprüche
2 Blatt Zeichnungen
mit zwei Figuren
§09883/0054

Claims (5)

Fl 813 H. Schat - 4 PATENTANSPRÜCHE
1) Verzögerungsschaltung nach dem Prinzip der Ladungsverschiebeschaltungen zum Verzögern bzw. zeitweiligen Speichern von Analogsignalen, die eine erste Längskette von hintereinandergesehalteten, gleichartig aufgebauten und an ersten Taktsignalen derart betriebenen Stufen aufweist, daß in der einen Taktsignalphase die geradzahligen Stufen einen Analogsignal-Spannungswert, die ungeradzahligen Stufen jedoch einen neutralen Spannungswert und in der darauffolgenden Taktsignalphase die • ungeradzahligen Stufen einen Analogsignal-Spannungswertr die geradzahligen Stufen jedoch einen neutralen Spannungswert enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder geradzahligen oder jeder ungeradzahligen Stufe der ersten Längskette (K) eine Querkette (Q., Q2n' ^-ι' ®}ς) mit der gleichen Anzahl (n) hintereinandergeschalteter Stufen angeschlossen ist, daß die ersten, zweiten, ... η-ten Stufen jeder Querkette bezüglich der Steuerelektroden ihrer Transistoren miteinander verbunden sind, daß die η-ten Stufen der Querketten mit den geradzahligen bzw. den ungeradzahligen Stufen einer zweiten Längskette
(K ) von hintereinandergeschalteten, gleichartig aufgebauten
und an zweiten Taktsignalen (0~r 02) betriebenen Stufen verbunden sind und daß die miteinander verbundenen ersten, zweiten, ... η-ten Stufen der Querketten (Q1 ... Q, ) jeweils an Hilfstaktsignalen (0O ., 0_ o, 0O Λ , 0O ) betrieben sind,
j, ι j r *■ -j , η— ι j , η
die die ersten, zweiten,- . . . η-ten Stufen der Querketten zeitlich nacheinander aktivieren.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
I 1
ersten und die zweiten Taktsignale (0-, 01; 02 r 02) gleichfrequent sind.
3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweiten Taktsignale (09, 0„) niederfrequenter als die ersten Taktsignale (0.,, 0.,) sind.
§09883/0054
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Fl 813 H. Schat - 4
4. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,· daß als Hilfstaktsignalgenerator ein n-stufiges Schieberegister dient; dessen η Parallel-Ausgänge mit den entsprechenden miteinander verbundenen ersten, zweiten, η-ten Stufen der Querketten Q1 ... Q, ) verbunden sind.
5. Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Schieberegister mindestens eine Stufe gesetzt ist und diese Information in Richtung von den η-ten zu den ersten Querkettenstufen im Schieberegister, gesteuert von einem dritten Taktsignal, umläuft.
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