DE2430293A1

DE2430293A1 - Reissverschluss mit brueckenartigem oberen endanschlag

Info

Publication number: DE2430293A1
Application number: DE2430293A
Authority: DE
Inventors: Takeo Fukuroi
Original assignee: Yoshida Kogyo KK
Current assignee: YKK Corp
Priority date: 1973-06-25
Filing date: 1974-06-24
Publication date: 1975-01-23
Also published as: ATA502774A; HK34678A; FR2233957A1; AU6982874A; CH564325A5; GB1435280A; BR7405146D0; SE427151B; JPS5020842A; AT344640B; US3869765A; ES204074Y; CA1016343A; DE2430293C3; SE7407817L; FR2233957B1; ES204074U; BE816051A; NL7407651A; DE2430293B2

Description

PATENTANWÄLTE

H. LEINWEBER »in-ing. H. ZIMMERMANN . A. Gf. τ. WENGERSKY

8 München 2, Rosental 7,

Tei.-Adr. Leinpat München Telefon (089) 2603989

Postscheck-Konto: München 220 45-804

^den 24. Juni 1974

Unser Zeichen

Z/We/Kg - TTR-P/1344

Xoshida Kogyo Kabushiki Kaisha, Tokyo (Japan) Reissverschluss mit brückenartigem oberen Endanschlag

Die Erfindung betrifft einen Reissverschluss mit einem brückenartigen oberen Endanschlag.

Brückenartige obere Endansohläge werden gewöhnlich als Verbindungsglied zum Vereinigen der oberen Enden der Reissverschlusstragbänder verwendet und mit derartigen brückenartigen Endanschlägen Versehene Reissverschlüsse werden weitgehend in Kleidertaschen oder -schlitzen und anderen mit Reissverschlüssen versehenen Öffnungen, z.B. in Handtaschen, Koffern udgl. verwendet. Es wurden bereits zahlreiche brückenartige obere Endanschläge vorgeschlagen, die meistens hinsichtlich ihrer mechanischen Festigkeit und ihrer Lagestabilität nicht völlig zufrie^ densteilend sind. Diese Eigenschaften sind jedoch notwendig,· damit diese Endanschläge hohen Beanspruchungen während des Öffnens und Schliessens des Reissverschlusses durch den Schieber standhalten können, sowie Beanspruchungen durch die die Tragbänder seitwärts auseinander gezogen werden. Einer der .zahlreichen Fak-

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toren, die sich ungünstig auf die Haltbarkeit der bekannten brükkenartigen oberen Endanschläge auswirken, besteht insbesondere darin, dass die Verbindung sowohl mit den Kuppelgliedern als auchj den Tragbändern zu schwach ist. I

In Anbetracht dieser Nachteile der herkömmlichen brücken- j artigen oberen Endanschläge liegt der Erfindung die Aufgabe zu- j gründe, einen Reissverschluss mit einem neuartigen verbesserten brückenartigen oberen Endanschlag zu schaffen, der lange Zeit beständig ist in bezug auf seine Lage und in bezug auf seine mecha-i nischen Eigenschaften.

Der brückenartige obere Endanschlag gemass der Erfindung ist derart angeordnet, dass er eine Gruppe von Kuppelgliedern an einem oberen Endabschnitt des Reissverschlusses umgibt und auf dieser aufliegt, sowie eine weitere Gruppe von Kuppelgliedern, die sich an die erste Gruppe anschliessen, jedoch nicht in Kupplungseingriff miteinander stehen, wobei der obere Endanschlag zusammen mit diesen Kuppelgliedergruppen mit den Tragbändern fest verschmolzen ist.

Die der vorliegenden Erfindung" zugrundeliegenden Aufgaben werden erfindungsgemass bei einem Reissverschluss mit zwei einander zugeordneten Tragbändern, an deren einem längsrand jeweils eine Reihe Kuppelglieder befestigt ist, längs derer ein Schieber zum Kuppeln und Entkuppeln der Kuppelglieder hin- und herbeweglich ist, sowie mit einem brückenartigen oberen Endanschlag, der am Oberende des Reissverschlusses zum Begrenzen der Schieberbewegung vorgesehen ist, insbesondere dadurch gelöst, dass der brücken· artige obere Endanschlag eine erste Gruppe von Kuppelgliedern umgibt, die an diesem Oberende im gekuppelten Zustand bleiben, sowie eine zweite Gruppe von Kuppelgliedern, die sich an die erste Gruppe anschliessen und im ungekuppelten Zustand bleiben, und j dass der Endanschlag zusammen mit der ersten und der zweiten Kuppelgliedergruppe mit den Tragbändern fest verbunden ist.

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Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ,ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. Auf der Zeichnung isi die. Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen

Fig. 1 eine Draufsicht auf das Oberende eines Reissverschlusses, auf das gemäss der Erfindungein brückenartiger oberer Endanschlag aufgebracht ist,

Fig.· 2 einen Querschnitt in einer Ebene II-II der Fig. 1,

Fig. 3 eine Draufsicht gemäss Fig. 1, unter Verwendung eines anderen brückenartigen oberen Endanschlages gemäss der Erfindung,

Fig. 4 einen Querschnitt in einer Ebene IV-IV der Fig. 3, und

Fig. 5 eine Draufsieht gemäss Fig. 3, unter Verwendung eines weiteren brückenartigen oberen Endansohlags gemäss der Erfindung.

Fig. 1 und 2 zeigen das Oberende eines Reissverschlusses F, der allgemein zwei Tragbänder T-j, T2 aufweist, auf deren einen Längsrand jeweils eine Reihe Kuppelglieder E herkömmlicher Bauart vermittels Nähfaden S befestigt sind; die beiden Kuppelgliederreihen E sind durch einen (nicht dargestellten) Schieber auf bekannte Weise kuppel- und entkuppelbar.

Ein brückenartiger oberer Endanschlag 10 verbindet die oberen Enden der beiden Tragbänder T-j, T2 und verhindert, dass der Schieber über das Ende des Reissverschlusses, auf dem er befestigi ist, hinausgezogen werden kann. Der brückenartige obere Endanschlsg j TO gemäss der Erfindung hat einen Körper 11, der an einem Ende gabelförmig ausgebildet ist, so dass nach unten ragende klauenartige Abschnitte 12, 13 entstehen. Der Körper 11 umgibt oder bedeckt

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eine erste Länge oder Gruppe von in Eingriff miteinander stehende^ Kuppelgliedern Ea, während die Gabelungen oder die klauenartigen Abschnitte 12, 13 eine zweite Länge oder Gruppe von nicht in Eingriff miteinander stehenden Kuppelgliedern Eb der jeweiligen Trag·- bänder T-j, T₂ umgeben oder überdecken.

Die Gabelungen oder klauenartigen Abschnitte 12, 13 begrenzen zwischen sich eine Ausbuchtung oder einen Schlitz 14 zur Aufnahme des Halses oder des keilförmigen Abschnitts des Schiebers und ihr Umfang 12a bzw. 13a hat jeweils einen Umriss, der praktisch die gleiche Form hat wie die inneren Umfangswände der Schie·- berflansche, so dass der Schieber ungehindert aufgenommen und in enger Anlage am oberen Endanschlag 10 arretierbar ist. Der obere Endanschlag 10 hat weiterhin nach aussen gerichtete seitliche Ansätze oder Flansche 15, 16, die an den entsprechenden Tragbändern T-j, T₂ fest anhaften.

Das Material, aus dem der brückenartige obere Endanschlag 10 gemäss der vorliegenden Ausführungsformen gefertigt ist, entspricht vorzugsweise dem Material der Kuppelglieder E, so dass diese Beissverschlussbestandteile einen innigen Verbund miteinander eingehen können. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung bestehen sowohl die Kuppelglieder als auch die brückenartigen oberen Endanschläge beispielsweise aus Thermoplasten. Dadurch ist es möglich, den brückenartigen oberen Endanschlag 10 unter Einwirkung von Wärme und Druck, beispielsweise durch Hochfrequenz- oder Ultrp schallbehandlung, oder auch durch ein Spritzgussverfahren mit dem Beissverschluss F in einen Haftverbund zu bringen oder miteinander zu verschmelzen. Bei Verwendung von metallischen Kuppelgliedern verwendet man vorzugsweise einen spritzgegossenen brückenartigen oberen Endanschlag 10. Die Art der Befestigung des brückeji· artigen oberen Endansohlags 10 auf dem Eeissversohluss F ist nich erfindungswesentlich; er kann, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt,

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ursprünglich vorgeformt sein und durch Wärme und Druck festgelegt werden, oder aber nach dem Aufbringen auf den Reissverschluss gestanzt werden.

Die wesentlichen Merkmale der Erfindung bestehen vielmehr in der Anordnung des brückenartigen oberen Endanschlags 10, der
eine Gruppe Kuppelglieder Ea am oberen Ende des EeissVerschlusses F übergreift, die im gekuppelten Zustand bleiben, sowie eine weitere sich an die erste Kuppelgliedergruppe anschliessende
Gruppe Kuppelglieder Eb, die jedoch ungekuppelt sind. Der obere
Endanschlag 10 ist so zusammen mit diesen KuppelgÜedergruppen
mit den Tragbändern Tf, T 2 fest verbunden.

Eine abgewandelte Ausführungsform des brückenartigen oberen Endanschlags 10 ist in Fig. 3 und 4 dargestellt. Dabei liegt der Endanschlag 10 in ähnlicher Weise sowohl auf einer ersten
Gruppe von gekuppelten Kuppelgliedern Ea als auch auf einer zweiten Gruppe von ungekuppelten Kuppelgliedern Eb auf. Der brückenartige obere Endanschlag 10 gemäss dieser Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass er durch Spritzguss am Reissverschluss F befestigt ist, wie Fig. 4 ztigt.

Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform, die dem brücker artigen oberen Endanschlag 10 gemäss Fig. 3 und 4 im wesentlicher gleich 1st, bei der jedoch als Abwandlung ein Streifen thermoplastischen Materials 17 zusammen mit dem Körper des brückenartigen oberen Endanschlags TO am Oberende jedes Tragbandes T-|, T2 befestigt ist, so dass das Tragbandende verstärkt ist. Der Streifen
I? kann zusammen mit dem brüokenartigen oberen Endanschlag 10
durch Spritzguss aufgebracht sein.

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Claims

Patentansprüche: .

1. Beissversohluss mit zwei einander zugeordneten Tragbändern, an deren einem Längsrand jeweils eine Reihe Kuppelglieder befestigt ist, längs derer ein Schieber zum Kuppeln und Entkuppeln der Kuppelglieder hin- und herbeweglich ist, sowie mit einem brükf kenartigen oberen Endanschlag, der am Oberende des Reissversctilusises zum Begrenzen der Schieberbewegung vorgesehen ist, dadurch gef kennzeichnet, dass der brückenartige obere Endanschlag (10) eine erste Gruppe von Kuppelgliedern (Ea) an diesem Oberende umgibt, die im gekuppelten Zustand bleiben, sowie eine zweite Gruppe von Kuppelgliedern (Eb), die sich an die erste Gruppe anschliessen und im ungekuppelten Zustand bleiben, und dass der Endanschlag (10) zusammen mit der ersten und der zweiten Kuppelgliedergruppe mit den Tragbändern (T-j, To) fest verbunden ist.

2. Reissverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der brückenartige obere Endanschlag (10) einen die erste Kuppelgliedergruppe (Ea) umgebenden bzw. übördeckenden Körper (11 hat, der an einem Ende gegabelt ist und nach unten gerichtete klauenartige Abschnitte (12, 13) hat, die jeweils die zweite Kuppelgliedergruppe (Eb) der Tragbänder (T-j, T2) überdecken und zwischen sich einen Schlitz (14) zur Aufnahme des Halses oder des keilförmigen Abschnittes des Schiebers begrenzen.

3. Reissverschluss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass er weiterhin einen Streifen (17) aus thermoplastischem Material umfasst, der zusammen uit dem brückenartigen oberen Endanschlag (10) am Oberende der beiden Tragbänder (T-], T2) festgelegt ist (Fig. 5).

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