DE2613108A1 - Reissverschluss - Google Patents

Description

LEINWEBER & ZIMMERMANN

Dipl.-Ing. Hermann Leinweber Dipl.-Ing. Heinz Zimmermann Dipl.-Ing. A. Gf. v. Wengersky

8 MQnchen 2, Rosental 7

2. Aufgang (Kustermann-Passage) Telefon (089) 2603989 Telex 528191 lepatd Telegr.-Adr. Leinpat MQnchen

_den 26. riära 1976

Unser Zeichen

We/Z/Sd/P/2306

Y03HIDA KOGIO K.K. Tokyo / Japan Reißverschluß

Die Erfindung betrifft einen Reißverschluß mit Einzelkuppelgliederreihen aus Kunststoff, die jeweils an zwei einander gegenüberliegenden Tragbändern befestigt sind.

Die Reißverschlüsse, auf die sich die Erfindung bezieht, sind bereits dahingehend verbessert, daß die Kuppelglieder, nachdem sie in Singriff miteinander gebracht wurden, vor Verschiebung in Bezug zueinander-insbesondere senkrecht zur Reißverschlußebene gesichert sind, wenn der Reißverschluß Biegebeanspruchungen in Längs- oder Querrichtung oder auch Torsionsbeanspruchungen während seiner Verwendung ausgesetzt ist.

Bei einem bekannten Reißverschluß dieser Art ist jedes einzelne Kuppelglied am Vorderende seines Kupplungsabschnittes mit einem horizontal verlaufenden, ländlichen Schlitz oder einer entsprechenden Ausnehmung versehen, die entsprechende, an einem damit zusammenwirkenden Kuppelglied angeformte Vorsprünge während des Kuppeins der beiden Tragbänder aufnimmt.

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Ein anderes bekanntes Kuppelglied hat zwei Schlitze, die in die einander gegenüberliegenden Seiten des Kupplungsendstückes eingeformt sind und sich über die Länge jedes einseinen Kuppelgliedes erstrecken.

Diese bekannten Reißverschlüsse haben den gemeinsamen Nachteil, daß bei Einwirkung von hohen Biege- oder Torsionsbeanspruchungen auf die Tragbänder die in- den entsprechenden Schlitz eingreifenden Vorsprünge unbeabsichtigt aus üen Schlitzen herausgleiten können, wodurch der einwandfreie Betrieb des Reißverschlusses beeinträchtigt wird.

Diese Schwierigkeit beruht auf der Tatsache, daß die mechanische Festigkeit des Kuppelgliedes an seinem Kupplungsabschnitt aufgrund dieser durchgehenden Schlitze beträchtlich vermindert ist, denn diese Schlitze haben das Bestreben, sich in Richtung der Dicke des Kupplungsendabschnittes unter dem Einfluß erhöhter Biege- oder Torsionsbeanspruchungen zu verformen.

Ziel der Erfindung ist es deshalb, einen Reißverschluß zu schaffen, bei dem die Kuppelglieder nach dem Kuppeln in ihrer Stellung vor Verschiebung in Beüiig zueinander, insbesondere senkrecht in Bezug auf die Reißverschlußebene gesichert ciind, und zwar auch dann, wenn der Reißverschluß hohen Biegebeanspruchungen in Längs- oder Querrichtung oder auch Torsionsbeanspruchungen während seiner Verwendung unterworfen ist.

Gemäß der Erfindung ist ein Reißverschluß mit zwei Tragbändern vorgesehen, auf denen jeweils eine Reihe von unter gleichmäßigem Abstand angeordneten Kuppelgliedern befestigt iol, die jeweils aus einem allgemein rechteckigen Körper mit einem Ktipplungsendabschtiitt und zwei unter Abstand voneinander j und paralLel zueinander angeordneten Armen besteht, die vom j

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.Kupplungsendabschnitt aus nach hinten ragen und einen Tragbandlängsrand zwischen sich festklemmen, wobei der Kupplungsendabschnitt den Längsrand rechtwinklig zur Reißversehlußachse überragt und einen abgerundeten Kopf sowie einen daran angeform-· ten und komplementär dazu geformten Hals hat und der Hals durch ^! zwei symmetrisch in Bezug auf die Körperachse angeordnete Aus- ^! nehmungen bestimmt ist, der sich insbesondere dadurch auszeich-: net, daß in die abgerundete Stirnseite des Kopfes zwei öffnungen eingeformt sind, die jeweils durch zwei unter Abstand voneinander und parallel zueinander angeordnete Wände, nämlich eine obere Wand und eine dieser gegenüberliegende untere Wand, sowie zwei dazwischen verlaufende vertikale Wände bestimmt sind, und daß der Hals seitlich neben den Armen zwei Ansätze aufweist, die zum engen Eingriff in die entsprechenden Öffnungen der einander benachbarten Kuppelglieder des zugeordneten Tragbandes bei gekuppelten Kuppelgliedern der beiden Tragbänder komplementär zu den öffnungen geformt sind.

Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen

Fig. 1 eine Teildraufsicht auf einen erfindungsgemäßen ■

Reißverschluß mit jeweils an Tragbändern befestigten j

und in Eingriff miteinander stehenden Einzelkuppel- * gliedern,

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäß ; verwendeten einzelnen Kuppelgliedes,

Fig. 3 einen Querschnitt in einer Linie III-III der Fig. 1, mit um die Längsachse des Reißverschlusses gebogenen Tragbändern, und

Fig. 4 einen Längsschnitt in einer Ebene IV-IV der Fig. 1, mit quer zur Reißverschlußlängsrichtung gebogenen Tragbändern. „

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Fig. 1 zeigt einen Reißverschluß 10 mit zwei gleichen '■_ Tragbändern 11, 12, deren einander gegenüberliegende Längs- | ränder bei 13 in Form eines Wulstes oder als Verstärkung aus- j gebildet sind. Auf den Wulsträndern der Tragbänder ist jeweils^ eine lieihe unter gleichmäßigen Abständen angeordneter Kuppel- > glieder 14 gemäß der Erfindung befestigt. Die von den Tragbänaern 11, 12 getragenen Kuppelglieder werden mit EiIfe eines (nicht dargestellten) hin- und herbeweglichen Schiebers in oder außer Kupplungseingriff gebracht, um den Reißverschluß auf herkömmliche Weise zu schließen oder zu öffnen.

Jedes Kuppelglied 14 hat einen allgemein rechteckigen Körper 15 mit einem oberen Arm 16 und einem mteren Arm 17, die voneinander getrennt sind und die den Innenrand des Tragbandes umfassen, sowie einen dazwischen begrenzten, in Querrichtung verlaufenden Schlitz 18. Der Schiitc 18 ist bei 19 zu einem im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt zur Aufnahme des Wulstrandes 13 des Bandes verbreitert. Der obere Arm 1b und der untere Arm 17 sind im wesentlichen identisch ausgebildet und sind senkrecht zur Ebene des Reißverschlusses . 10 gesehen im wesentlichen quadratisch (Fig. 1).

Der Körper 15 jedes Kuppelgliedes 14 hat weiterhin einen Kupplungsendabschnitt 20, der sich vom oberen Arm 16 und vom unteren Arm 17 nach vorne erstreckt und einen abgerundeten , gewölbten Kopf 21 sowie einen daran angäbrmten sdmäle- ' ren Kais 22 aufweist. Der Kupplungsendabschnitt 20 überragt den Wulstrand 13 des Tragbandes rechtwinklig zur Achse des Trag- j bandes 10. Wie insbesondere in Fig. 1 dargestellt, ist der Hals 22 durch zwei Aisnehmungen bestimmt, die symmetrisch in Bezug auf die Achse des Körpers 15 des Kuppelgliedes ausgebildet sind. Der Kopf 21 und die Halsabschnitte 22 sind in den beiden Tragbändern komplementär zueinander angeordnet und können somit bei Bewegung des Schiebers in Reißverschlußschließ richtung in Kupplungseingriff miteinander gebracht werden.

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- 5 -Gemäß einem wesentlichen Merkmal der Erfindung hat der

Kopf 21 an seiner abgerundeten Stirnseite 24 zwei öffnungen 23j, von denen jede - wie in Fig. 2 dargestellt - einen im wesent- j liehen dreieckigen Querschnitt hat. Die Öffnungen 23 sind ungeH fähr auf halber Höhe des Kupplungsendabschnittes 20 und unter [ gleichem Abstand von der Achse des Körpers 15 des Kuppelgliedes angeordnet. Jede Öffnung 23 ist durch swei unter Abstand voneinander und parallel zueinander angeordnete, einander gegenüberliegende obere und untere v/änae 25 bzw. 26 sowie zwei dazwischen verlaufende vertikale V/änüe 27 bestimmt, wobei die obere und die untere Wand 25 bzw. 26 praktisch die Form von identischen Dreiecken haben. Die vertikalen Wände 27 konvergieren in Besug zueinander und treffen in einer Ecke 23 aufeinander. In Pachtung der Länge des Körpers 15 des Kuppelgliedes gesehen haben die Öffnungen 23 in wesentlichen die Form von Quadraten. (Fig. 2).

Der Hals 22 hat seitlich im Bereich der Arme 16 und 17

zwei Ansätze 29. Diese Ansätze 29 liegen ungefähr auf halber Höhe des Kupplungsendabschnittes 20 und sind komplementär zu den Öffnungen 23 ausgebildet, so daß sie in die entsprechenden öffaungen 23 der zugeordneten Kuppelglied er 14 des anderen Tragbandes 11 (12) einwandfrei eingreifen, wenn die Kuppelglieder durch die Bewegung des Schiebers entlang der Tragbandränder in Eingriff miteinander gebracht werden.

Wenn die miteinander gekuppelten Tragbänder 11, 12 um die Längsachse des Reißverschlusses 10 auf die in Fig. 3 dargestellte Weise gebogen oder geknickt werden, beaufschlagen ; die in die entsprechenden öffnungen 23 eingreifenden Ansätze j 29 die obere und untere Wand 25 bzw. 26 und drückt diese voneinander weg.

Falls jedoch die Tragbänder 11, 12 in Längsrichtung des Reißverschlusses 10 auf die in Fig. 4 dargestellte Weise

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D -

gebogen oaer geknickt werden, beaufschlagen die in die entsprechenden öffnungen 23 eingreifenden "vorsprünge 29 ebenfalls die obere und die untere Wana 25, 2b and drücken diese voneinander weg.

Vorzugsweise sind aie beiden auf vorstehend ueschreibene Weise äusgeuiideten geschlitzten Öffnungen 23 in Ueaug ε uf die einteiligen bekannten Qfinuag&n verhältnismäßig klein una deshalb weniger leicht verformbar, wenn sie ho htm ßGauspruchun insbesondere in dichtung der Dicke des kupplungsena^uscriniltes ausgesetzt werden.

Auf diese Weise konner, dia Tragbänder 11, 12 ui ihreüi ordnuiigsgeiräß gekuppelten Zustand gehalten werden, ohne daß die Kuppelglieder unbeabsichtigt entkuppelt oder aus ihrer genauen Ausrichtung gebracht werden können.

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Claims (3)

1. — 7 —
   Patentansprüche: j

   Reißverschluß mit zwei Tragbandem, auf denen jeweils j eine lieihe von unter gleichmäßigem Abstand angeordneten Kuppel- i gliedern befestigt ist, die jeweils aus einem allgemein recht- ; eckigen Körper mit einem Xupplungsendabschnitt und zwei unter Abstand voneinander und parallel zueinander angeordneten Armen besteht, die vom Kupplungsendabschnitt aus nach hinten ragen und einen Tragbandlängsrand zwischen sich festklemmen, wobei der Kupplungsendabschnitt den Längsrand rechtwinklig zur Reißverschlußachse überragt und einen abgerundeten Kopf sowie einen daran angeformten und komplementär dazu geformten Hals hat und der Hals durch zwei symmetrisch in Bezug auf die Körperachse angeordnete Ausnehmungen bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in die abgerundete Stirnseite (24) des Kopfs (21) zwei öffnungen (23) eingeformt sind, die jeweils durch zwei unter Abstand voneinander und parallel zueinander angeordnete Wände, nämlich eine obere Wand (25) und eine dieser gegenüberliegende untere Wand (26), sowie zwei dazwischen verlaufende vertikale Wände (27) bestimmt sind, und daß der Hals (22) seitlich neben den Armen (16, 17) zwei Ansätze (29) aufweist, die zum engen ' Eingriff in die entsprechenden Öffnungen der einander benachbarten Kuppelglieder des zugeordneten Tragbandes bei gekuppelten Kuppelgliedern der beiden Tragbänder komplementär zu'den Öff- ; nungen geformt sind.
2. 2. Reißveisshluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ι daß die beiden öffnungen (23) auf halber Höhe des Kupplungsendabschnittes und unter gleichem Abstand von der Körperachse angeordnet sind.

   - 8 609842/03Ό8.
3. 3. Reißverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (23) jeweils einen im wesentlichen dreieckigen Querschnitt haben.

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