DE2430187B2 - Schaltungsanorndung zur Entzerrung der vertikalen Kissenverzerrung - Google Patents
Schaltungsanorndung zur Entzerrung der vertikalen KissenverzerrungInfo
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- H04N3/10—Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical
- H04N3/16—Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical by deflecting electron beam in cathode-ray tube, e.g. scanning corrections
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein magnetisches Rückschlußgehäuse für einen Elektromagneter., mit
zwei je aus einem U-förmig gebogenen Blechstreifen bestehenden Gehäuseteilen, die mit gegeneinander
weisenden Schenkeln und in bezug aufeinander um 90° verdreht ineinander geschachtelt sind.
Gehäuse mit einem solchen Aufbau werden in der Regel Rückschlußgehäusen bestehend aus einem durch
einen an beiden Enden durch einen Deckel abgeschlossenen Rohrabschnitt deshalb vorgezogen, weil nur zwei
Gehäuscleile erforderlich sind und weil die U-förmip
gebogenen Blechstreifen aus Kostengründen für die Massenfabrikation erheblich besser geeignet sind als
Rohrabschnitte und Deckel, für deren Herstellung eine spanabhebende Bearbeitung notwendig ist.
Andererseils bieten Riickschlußgchäiise der eingangs
" genannten Art größere Schwierigkeiten, den Luftspalt zwischen den Gehäuseteilen und mithin den magnetischen
Widerstand ;des magnetischen Rückschlusses niedrig zu halten.tweil die Gesamtlänge der Fugen
zwischen den beiden Gehäuseteilen größer ist als bei Gehäusen mit einem Rohrabschnitt und zwei Deckeln,
Es ist deshalb ein Rückschlußgehäuse der eingangs genannten Art bekannt geworden, bei dem — zur
Vermeidung von Luftspalten — die beiden Gehäuseteil
to an den Berührungsfugen miteinander verschweißt sind (CH-PS 5 17 997).
Für die Herstellung dieser bekannten Gehäuse ist nicht nur der zusätzliche Sch weiß Vorgang erforderlich,
sondern' auch die dazu notwendige umfangreiche Installation. Außerdem ist der Schweißvorgang zwangsläufig
einerseits erst dann durchführbar, wenn die Magnetspule schon im Rückschlußgehäuse montiert ist,
und andererseits mit der Entwicklung von Wärme verbunden, die das Verziehen der Gehäuseteile
2D begünstigt und der Magnetspule abträglich sein kann.
Außerdem kann bei der Verschweißung der Gehäuseteiie in das innere des Rückscnlußgehäuses loser
Schweißzunder dringen, der ebenfalls eine latente Gefahr für die Betriebssicherheit des Magneten bildet
>5 Schließlich sind die Außenflächen eines verschweißten
Rückschlußgehäuses — falls die Schweißnähte nicht in einem weiteren Arbeitsgang nachbearbeitet werden —
nicht gleichmäßig glatt, was bei der Montage störend sein kann.
to Es ist daher ein Zweck der Erfindung, ein magnetisches Rückschlußgeibäuse der eingangs genannten Art
zu schaffen, das auch ohne Verschweißung ein Mindestmaß an magnetischem Widerstand aufweist.
Dementsprechend ist der Erfindung die Aufgabe
Dementsprechend ist der Erfindung die Aufgabe
ü zugrunde gelegt, bei einem Rückschlußgehäuse der eingangs genannten Art die Gehäuseteile derart zu
formen, daß die Berührungsfugen zwischen den Gehäuseteilen auf jeden Fall und auf ihrer gesamten
Länge flächig sind, und daß jedes Gehäuseteil praktisch
in nur auf der Hälfte seines Umfange* rr;it seiner Dicke
flächig auf der Fläche des anderen Gehäuscteiles aufliegt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein magnetisches Rückschlußgehäuse für einen Elektromagneten mit zwei
■is je aus einem U-förmig gebogenen Blechstreifen
bestehenden Gehäust-i'.ilen, die mit gegeneinander
weisenden Schenkeln und in bezug aufeinander um 90° verdreht ineinander geschachtelt sind, erfindungsgcnäß
derart ausgebildet, daß die Seitenkanten jedes der
so Schenkel eine der Dicke des Bleches entsprechende Absetzung aufweisen, wobei die kleinste Breite der
Schenkel des einen Gehäuseteiles dem lichten Maß zwischen den Schenkeln des anderen Gehäuseteiles
entspricht, und wobei die Summe der Abstände der
'.s beiden Absetzungen eines Schenkels von dessen freiem
Ende gleich der Schenkellänge ist.
Da in sehr vielen Fällen, insbesondere bei Gleichstrommagneten, die keines lameliierten Kernes oder
Ankers bedürfen, zylindrische Spulen Verwendung finden, ist es zweckmäßig, das lichte Maß zwischen den
Schenkeln bei beiden Gehäuseteilen gleich zu wählen. Dies ergibt nicht nur ein Rückschlußgehäuse in der
Form eines Prismas mit quadratischer Grundfläche, sondern gestattet auch beide Gehäuseteile aus kongru-
h5 enten Blechstreifen, z. B. Stanzteilcn herzustellen. Wenn
bei dieser Ausführungsform zweckmäßigerwere die Absetzungen auf der halben Länge angeordnet werden,
dann werden sogar beide Gehäuseteile und nicht nur die
zu deren Herstellung verwendeten Blechstreifen kongruent.
Nachfolgend werden Ausführungsbeisoiele des Erfindungsgegenstandes
anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fi g. 1 ein aus zwei identischen, U-förmigen Gehäuseteilen
zusammengesetztes Rückschlußgehäuse in perspektivischer Darstellung,
Fig.2 eine Teilansicht einer Ausführungsvariante eines RückschluGgehäuses,
Fig.3 ein Gehäuseteil einer weiteren Ausführungsform und
Fig.4 in auseinandergezogener Darstellung eine besonders günstige Form der Absetzungen an den
aneinanderstoßenden Seitenkanten zweier Schenkel.
Das in Fig. I dargestellte RückschluBgehäuse 10 ist aus zwei identischen Gehäuseteilen 11 und 12 aufgebaut.
Wie die F i g. 1 zu erkennen gibt, ist jedes der Gehäuseteile 11,12 U-förmig, d. h. es besitzt einen Steg
13, an den zwei rechtwinklig davon abstehende Schenkel 14, 15 anschließen. In Fig. 1 sind der
Einfachheit halber lediglich der Steg und die Schenke! des Gehäuseteiles 12 mit Bezugsziffern bezeichnet. Da,
wie bereits erwähnt, die beiden Gehäuseteile 1! und 12
identisch sind, hat der Steg 13 im wesentlichen eine quadratische Form. Im Steg 13 ist eine zentrale
Durchlaßöffnung 17 für den nicht dargestellten Magnetkern vorhanden, sowie zwei zur Befestigung des
Gehäuses 10 dienende Gewindebohrungen 16. Die Seitenkanten der Schenkel 14 und 15 weisen auf der
halben Länqe des Schenkels je eine Absetzung 18 auf, deren Tiefe der Dicke des Bleches entspricht, aus dem
die Gehäuseteile 11, 12 hergestellt sind. Die mit dem Maßpfeil 19 auf dem Schenkel 14 angegebene kleinste
Breite des Schenkels entspricht der lichten Weite zwischen den Schenkeln des Gehäuseteiles 11.
Aus dem bisher Gesagten ergibt sich, daß bei tier Ausführungsform der F i g. 1 die Schenkel des einen
Gehäuseteiles im Bereich des Steges das freie Ende des Schenkels des anderen Gehäuseteiles umschließen und
im Bereich ihres freien Endes von den Schenkeln im Bereich des Steges dos anderen Gehäuseteiles umschlossen
sind. Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, sind an der freien Stirnkante der Schenkel beider Gehäuseteile 11,
12 im Abstand voneinander angeordnete Zinken angeformt, die in eine Kerbe 21 an den freien
Seitenkanten des Steges eingreifen und um die Enden dieser Kerbe gebördelt sind. Dadurch ist Gewähr dafür
geboten, daß zwischen beiden Gehäuseteilen 11 und 12
eine formschlüssige Verbindung hergestellt ist, wobei zugleich die Absetzungen 18 beider Gehäuseteile satt
aufeinandergepreßt sind. Zwischen den Zinken 20 ist an den Enden der Schenkel eine Ausnehmung 22
vorhanden, die eine zum Inneren des Spulengehäuses führende Öffnung 23 freiläßt. Es versteht sich von selbst,
daß, ohne daß die beiden Gehäuseteile sich voneinander unterscheiden würden, auch nur je an einem der Ende
der Schenkel eine derartige Ausnehmung 22 ausgebildet s?in könnte. Es hat sich gezeigt, daß das Vorhandensein
der Öffnung 23 die Montage von Elektromagneten erheblich erleichtert, weil das mühsame Einfädeln der
Anschlußleiter zur Spule entfällt. In der Tat kann bei dem beschriebenen RiK-kschlußgehäuse die Spule in das
eine Gehäuseleil tiinge'sjit werden, ebenso die zur Spule
führenden Anschkißlei'er durch die öffnung 23. wonach
dann lediglich das andere Gehäuseteil auf das erste aufgeschoben und im Zuge derselben Bewegungsrichtung
die Zinken 20, z. B. mittels einer Presse, verformt zu werden brauchen.
Die in Fig.2 dargestellte Ausführungsform unterscheidet
sich von der Ausführungsfoi m der F i g. I in der Hauptsache dadurch, daß die Absetzungen 18', 18" nicht
auf der halben Länge der Schenkel, die mit der strichpunktierten Linie 24 angegeben ist, ausgebildet
sind. Vielmehr sind die beiden Absetzungen 18' bzw. 18"
um das Maß a auf der einen bzw. auf der anderen Seite der halben Länge versetzt angeordnet Auch bei dieser
Ausführungsform können die beiden Gehäuseteile mit den zueinander versetzten Absetzungen aus der
Stanzform nach identischen, jedoch nach verschiedenen Seiten abgekanteten Blechstreifen hergestellt werden.
Bei der Ausführungsform der Fig.2 erkennt man wiederum die Zinken 20, die indessen an der freien Seite
des Steges 13 ausgebildet sind und in die Kerbe 21, die hier an der freien Stirnseite der Schenkel ausgebildet ist,
eingreifen.
Bei der Äusfuhrungsform der Fiq. 3 sind die
Absetzungen 18 an den Seitenkanten der Schenkel wiederum auf deren halben Länge ausgebildet, doch
weisen, im Gegensatz zu den Ausführungsformen der F i g. 1 und 2, die Schenkel 14,15 ihre geringste Breite im
unmittelbaren Anschluß an den Steg 13 auf. Es versteht sich, daß bei der Verwendung von Gehäuseteilen gemäß
F i g. 3 das Rückschlußgehäuse nur unter Spreizung der Schenkel der Gehäuseteile montiert werden kann.
Dafür erübrigen sich im Prinzip weitere Maßnahmen zur Herstellung einer formschlüssigen Verbindung.
Will man, insbesondere bei Rückschlußgehäusen von verhältnismäßig großer Länge, eine nach allen Richtungen
wirksame formschlüssige Verbindung auch längs der Seitenkanten der Schenkel erzielen, so können die
Absetzungen gemäß Fig.4 ausgeführt werden. Bei dieser Ausführungsform sind Absetzungen hinterschnitten,
und zwar durch eine Ausnehmung 26, die so geformt ist, daß die Absetzung 25 zur Stirnseite eines Lappens 27
wird. Schiebt man zwei mit Absetzungen gemäß F i g. 4 versehene Gehäuseteile zusammen, und verbiegt
sodann die Lappen 27 des einen Gehäuseteiles in die Ausnehmung 26 des anderen — was mit einem einzigen,
schräg geführten Hub eines Preßwerkzeuges erfolgen kann — so wird zwischen beiden aneinander stoßenden
Seitenkanten der Schenkel eine formschlüssige, nach allen Richtungen wirksame Verbindung hergestellt.
Allen beschriebenen Ausführungsformen ist gemeinsam,
daß der magnetische Widerstand des Rückschlußgehäuses auch ohne Verschweißung durch ,innreiche
Formgebung der beiden Gehäusiteile auf ein Windestmaß
herabgesetzt werden konnte. Außerdem besitzen alle beschriebenen Rückschlußgehäuse eine gefällige,
außen glatte, quaderförmige Form ohne vorstehende Teile.
Falls die beschriebenen Rückschlußgehäuse für Wechselstrommagnete benützt wurden, so versteht es
sich, daß vor dem Zusammenbau der beiden Gehäuseteile die gegenseitigen Berührungsflächen elektrisch
gegeneinander zu isolieren wären, was beispielsweise durch eine Tauchbadlackierung in einem Isolierlack
mindestens des einen Gchäuseteiles vor der Montage geschehen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Magnetisches ROckschlußgehäuse für einen
Elektromagneten, mit zwei je aus einem U-förmig gebogenen Blechstreifen bestehenden Gehäuseteilen,
die mit gegeneinander weisenden Schenkeln und in bezug aufeinander um 90° verdreht ineinander
geschachtelt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenkanten jedes der Schenkel eine der Dicke des Bleches entsprechende Absetzung
aufweisen, wobei die kleinste Breite der Schenkel des einen Gehäuseteiles dem lichten Maß zwischen
den Schenkeln des anderen Gehäuseteiles entspricht, und wobei die Summe der Abstände der
beiden Absetzungen eines Schenkels von dessen freiem Ende gleich der Schenkellänge ist.
2. Magnetisches Rückschlußgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das lichte
Maß zwischen den Schenkeln bei beiden Gehäuseteilen gleich ist
3. Magnetisches Rückschlußgehäuse nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Absetzungen
auf der halben Länge der Seitenkanten der Schenkel angeordnet sind.
4. Magnetisches Rückschlußgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel
ihre kleinste Breite im Bereich der freien Enden aufweisen.
5. Magne.isches Rückschlußgehäuse nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel ihre kleinste Breite im Obergangsbereich zum Steg
des Gehäuseteil aufweisen.
6. Magnetisches Rückschluß^ehäuse nach einem
der vorangehenden Ansorüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien S'tirnviten der Schenkel
Zinken vorgesehen sind, die in Ausnehmungen an den Seiten des Steges des anderen Gehäuseteiles
verstemmt sind.
7. Magnetisches Rückschlußgehäuse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der
Zinken und die Tiefe der Ausnehmungen im wesentlichen gleich der Blechdicke sind.
8. Magnetisches Rückschlußgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absetzungen
hinterschnittene Schultern aufweisen, wobei die Schultern des einen Gehäuseteiles in die
Hinterschneidung des anderen Gehäuseteiles verstemmt sind.
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FR (1) | FR2234725B1 (de) |
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