DE2428463A1 - Verfahren zur desulfurisierung und denitrogenierung von gasoel - Google Patents
Verfahren zur desulfurisierung und denitrogenierung von gasoelInfo
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Description
rATEKTANV/XLTE
DR. E. WIcGAND DIPUlNG. W. NIEMANN DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
12. Juni 1974 W 41 953/74 Dr.Kd./tr
I-Obil Oil Corporation
New York, 17.Y. (V.St.A.)
Verfahren zur Desulfurisierung und Denitrogenierung
von Gasöl
Die Erfindung bezieht sich auf die Erdölverarbeitung. Insbesondere besieht sich die Erfindung
auf die Verbesserung von gewissen Gasölfraktionen
in Brennstoffe mit niedrigem Stockpunkt.
Flüssige Kohlenwasserstoffe im Siedebereich von 204. bis 454OC (4-00 bis 8500F) umfassen Kerosin, Dieselöl
und Nr. 2 Brennstoffe oder Haushaltsheizöl. Erdölfraktionen, die in diesem Bereich sieden, haben
oft einen bedeutenden Gehalt an langkettigem Paraffin, der für deren verhältnismässig hohen Stockpunkt verantwortlich
ist. Es ist für Fraktionen dieser Art nicht ungewöhnlich, dass sie Stockpunkte im Bereich von
10,0 bis 37,80C (50 bis 1000P) haben. Eine wesentliche
Bestimmung für einige Hr. 2 Brennstofföle ist ein
Stockpunkt von -1758 C (0°F) oder niedriger. Diese
Verringerung des Stockpunktes wird durch Entparaffinierung oder Entfernung der langkettigen Normalparaffine
erreicht, die für diese Eigenschaft hauptsächlich verantwortlich sind.
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Diese Entparaffinierung wurde üblicherweise durch eine Lösungsmittelentparaffinierungsarbeitsweise
erreicht, bei der das Gasöl mit einem geeigneten Lösungsmittel innig gemischt wird. Dazu wird oft
Methyläthylketon verwendet, in das sich das Wachs
löst. In der Vergangenheit wurde das Wachs aus dem Lösungsmittel durch Abdampfen des Ketons gewonnen,
gereinigt und für Siegel, Kerzen oder andere Verwendungszwecke verkauft. Diese Verwendung ist
Jedoch in letzter Zeit zurückgegangen und es wurde daher daran gedacht, geeignetere und billigere Absatzmöglichkeiten
für diesen Wachsbestandteil zu finden.
Es wurde daher vorgeschlagen, forraselektive,
zeolithische Katalysatoren zum Cracken, vorzugsweise Hydrocracken, dieser paraffinischen Bestandteile
zu verwenden und sie in kleinere,geeignete, paraffinische Bruchstücke umzuwandeln, die als leichtes
Gasöl (Leichtbenzin) oder grössere, nicht wachsartige, paraffinische Materialien, die im Siedebereich des
behandelten Gasöls liegen und daher die Ausbeute der Entparaffinierung erhöhen, anfallen. Die kleineren,
gecrackten Bruchstücke können als Brennstoff verwendet werden, als solche verkauft vrerclen oder wieder gelöst
und von anderen Komponenten befreit verwendet werden.
Kürzlich wurde vorgeschlagen, die neuen ZSM-5-artigen
Zeolithe als Crack- oder Hydrocrackentparaffinierungskatalysator
zu verwenden, da sie nicht nur die Normalparaffine, sondern auch die leichtverzweigten
Paraffine umwandeln, wodurch eine wirksamere Erniedrigung des Stockpunkts des Produkts bei besseren
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Ausbeuten, als sie bisher erreicht wurden, erzielt wird (vergleiche US-PS 3 700 585).
Die ZSM-5-Zeolithe sind kleinporige Zeolithe,
deren bedeutendste Vertreter ZSM-5, ZSM-8 und ZSM-11
sind. Auf die US-PS 3 702 886, die auf den Zeolith ZSM-5 selbst gerichtet ist, die GB-PS 1 334- 243, die
auf den Zeolith ZSM-8 gerichtet ist und die US-PS 3 709 979, die auf den Zeolith ZSM-11 gerichtet ist,
wird Bezug genommen. Die ZSM-5-Zeolithe können zur katalytischem Crackung von Normal- oder leichtverzweigten
Paraffinen in Abwesenheit von zugesetztem Wasserstoff oder zur Katalysierung des Hydrocrackens
solcher Paraffine in Gegenwart von zugegebenem Wasserstoff verwendet werden, (typische Crackbedingungen
umfassen eine Raumgeschwindigkeit in Flüssigkeit pro Stunde von etwa 0,25 bis 200, eine Temperatur von etwa'
204 bis 593°C (400 bis 11000F) und einen Druck von überatmosphärisch bis einigen 100 Atmosphären. Typische
Bydrocrackbedingungen umfassen eine Raumgeschwindigkeit
in Flüssigkeit pro Stunde von etwa 0,1 bis 10, ein Wasserstoff zu Kohlenwasserstoff-Molverhältnis von
etwa i bis 20 zu 1, eine Temperatur von etwa 343 bis
538°C (650 bis 10000F) und einen Druck von etwa
7,03 bis 210,9 atü (100 bis 3000 psig)(vergleiche US-PS 3 700 585).
Bei den meisten Erdölverarbeitungsverfahren ist es üblich, das Beschickungsmaterial in irgendeiner
Weise vorzubehandeln, um Schwefel und/oder Metalle und/oder Stickstoff aus dem Beschickungsmaterial vor
der Umwandlung und der Aufbereitung solcher Beschickungsmaterialien zu entfernen. Die katalytische Hydr-ode-
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sulfurisierung ist also ein Einheitsverfahren, das
in Raffinerien in weitem Umfang angewandt wird. Es geht dem Reformieren und anderen "Umwandlungsverfahren
voraus, da Schwefel, Stickstoff und/oder Metalle, die im Beschickungsmaterial zugegen sind, oft nachteilige
Wirkungen auf die Kohlenwasserstoffumwandlungskatalysatoren haben. Metalle, Schwefel und Stickstoff
sammeln sich vorwiegend in den schwereren Erdölfraktionen
an. Es wird deshalb bei TJmwandlungsprozessen, bei denen solche schwereren Erdölfraktionen verwendet
werden, zuerst die übliche Desulfurisierung durchgeführt, worauf sich das katalytische Umwandlungsverfahren
anschliesst.
Bei der Entparaffinierung von schwefelenthaltenden Gasölen, die im Bereich von 204 bis 482°C (400 bis
9000F) oder innerhalb dieses Bereichs sieden, würde - daher
der Fachmann üblicherweise vor der Entparaffinierung solche Gasöle einer katalytischen Hydrodesulfurisierung
unterwerfen. Dies kann eine geeignete Arbeitsweise zum Entwachsen von Gasölen mit "üblichen" formselektiven
Katalysatoren der Erionit-Art sein. Es wurde jedoch ujierwarteterweise gefunden, dass, wenn man in dieser
Reihenfolge mit ZSM-5-artigen Zeolith-Entparaffinierungskatalysatoren
arbeitet, dies im Gegensatz zu dem, was man erwarten würde, zu einer bedeutend verringerten
Aktivität führt (vergleiche nachstehende Vergleichsbeispiele 1 und 2). Man würde zu dem Schluss geführt
werden, dass je mehr Schwefel und/oder Stickstoff in dem Gasölbeschickungsmaterial zugegen ist, desto
grosser die Verringerung der Lebensdauer des ZSM-5-artigen Zeolithkatalysatoren sein würde. Das schliesslich
als Ergebnis dieser Entparaffinierungsarbeitsweise
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erhaltene Produkt muss jedoch einen verringerten
Schwefel- und/oder Stickstoffgehalt aufweisen, oder
vorzugsweise im wesentlichen überhaupt keinen Schwefel- und/oder Stickstoffgehalt haben. Dies deshalb, da
diese Produkte hauptsächlich für Düsentreibstoffe, Dieselöl und Haushaltsöle verwendet werden, bei denen
die Stickstoff- und Schwefelabgabe in engen Grenzen kontrolliert werden muss.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines wirksamen Verfahrens zur Entparaffinierung,
Desulfurisierung und Denitrοgenierung von Gasölen.
Ferner ist Aufgabe der Erfindung die Schaffung
eines Verfahrens, bei dem die Vorteile der Verv/endung
von Z3M-5-artigen Zeolith-Entparaffinierungskatalysatoren
ausgenutzt werden können.
Ausserdem ist Aufgabe der Erfindung die Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung von ITr. 2 Brennstoffölen
mit einem Stockpunkt von etwa -1758°C (O0I1) in
hohen Ausbeuten.
Gemäss der Erfindung wird ein verbessertes Verfahren
zum katalytisehen Entparaffinieren und Desulfurisieren
von Gasölen mit hohem Stockpunkt und hohem Schwefelgehalt geschaffen,'bei dem deren Stockpunkt
auf etwa -12,2°C (100S1) oder weniger sowie deren
Schwefelgehalt erniedrigt werden, indem ein Gasöl mit hohem Stockpunkt zuerst mit einem ZSM-5-artigen
Zeolith-Hydroentparaffinierungskatalysator, der eine Hydrier/Dehydrierkomponente enthalten kannj in Gegenwart
oder Abwesenheit von zugesetztem Wasserstoff bei
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niederem Druck in Kontakt gebracht wird, worauf das entparaffinierte Zwischenprodukt einer üblichen
Hydrodesulfurisierungsbehandlung unterworfen wird.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung liegt in einer Verfahrensfolge, die im wesentlichen darin
besteht, dass ein Schwefel und/oder Stickstoff enthaltendes Gasöl mit einem Siedebereich von etwa
204 bis 482°C (400 bis 3000F) katalytisch entparaffiniert
wird und anschliessend wenigstens das bei dieser Entparaffinierung erhaltene flüssige
Produkt desulfurisiert und/oder denitrogeniert wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsforia der
Erfindung hat das Gasöl, das verarbeitet werden soll, einen Gesamtschwefel- und Stickstoffgehalt von
wenigstens 0,1 Ge\i.-% bzw. 10 ppm und einen Stockpunkt
von wenigstens -6,7°C (+200F). Es wird bevorzugt, zur Entparaffinierung einen ZSM-5-artigen Zeolithkatalysator
zu verwenden und die Entparaffinierung in diesen Verfahren bei etwa 149 bis 538°C (300 bis
10000F), 0 bis 140,6 atü (0 bis 2000 psig), einer Raumgeschwindigkeit in Flüssigkeit pro Stunde von
0,1 bis 10 und einem Wasserstoff zu Kohlenwasserstoff-Verhältnis von etwa C bis 25 zu 1 durchzuführen.
Wenn die Entparaffinierung bei einem Verfahren
eine Hydroentparaffinierung ist, kann der
ZSM-5-artige Zeolith eine funktionelle Wasserstoffübertragungskomponente,
wie Nickel, Palladium oder Platin, in einer Menge von etwa 0,5 bis 5 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht des Entparaffinierungskatalysators
enthalten. Der Entparaffinierungskatalysator kann je nach Wunsch in einem Festbett
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oder einem Wirbelschichtbett verwendet werden. Bei der Arbeitsweise mit einem Festbett sollten die Katalysatorteilchen
eine Grosse zwischen 0,8 und 3,2 mm (1/32 bis 1/8") haben. Bei einem Wirbelschichtbett (fluidiziertem
Bett) sollten die Katalysatorteilchen eine Grosse von 0,177 bis 0,037 mm (80 bis 400 mesh) aufweisen. Der
Katalysator kann ein Matrixkatalysator sein, wobei Aluminiumoxyd, SiIiciurclioxyd, Siliciuridioxycl-Aluniniur,-oxyd
oder andere ähnliche bekannte Matri^onaterialien
verwendet werden können. Bei solchen Matrixkatalysatoren sollte der ZSM-5-artige Zeolith 5 bis 95 Gew.-% der
gesamten Katalysatormatrix ausmachen.
Das Produkt der katalytischen Entparaffinierung kann in einen flüssigen und gasförmigen Teil durch
Kühlen auf eine vorgegebene Temperatur bei einem angemessenen Druck getrennt werden, um jede gewünschte
Flüssig-Gas-Trennung zu erreichen. Die Flüssigkeit
kann dann der Desulfurisierung und Denitrogenierung
unterworfen werden. Es wird jedoch bevorzugt, das gesamte entparaffinierte Produkt ohne Abtrennung des
Zwischenprodukts der Desulfurisierung und Denitrogenierung zu unterwerfen. Wird das Zwischenprodukt nicht
gelöst, .so wird eine grosse Einsparung an Energie, insbesondere Wärme, erreicht, da die Trennung eine
Kühlung erfordert und die anschliessende Desulfurisierung und Denitrogenierung eine Wiedererhitzung notwendig
macht. Die Desulfurisierung und Denitrogenierung v/erden,
im allgemeinen gleichzeitig durchgeführt, wobei eine
Behandlung dazu dient, den Schwefel und den Stickstoff aus dem Zufuhrmaterial freizusetzen. Diese Behandlung
kann in jeder gewünschten Weise durchgeführt werden, z.B. üblicherweise bei etwa 288 bis 427°C (550 bis 8000F)
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14,1 bis 70,3 atü (200 bis 1000 psig), einer Raumgeschwindigkeit in Flüssigkeit pro Stunde von 0,5 bis
4,0, einem Zusatz von Wasserstoff je Mol Beschickungsmaterial von 2 bis 10 Molen und in wirksamem Kontakt
mit einem Kobalt-Molybdän-Aluminiumoxyd-Katalysator.
Mit dieser Arbeitsweise wird der im Ausgangsmaterial enthaltene Schwefel und Stickstoff in Schwefelwasserstoff
bzw. Ammoniak umgewandelt, die später aus dem gasförmigen .Teil des Endprodukts gewonnen
werden.
Die Durchführung des Verfahrens in dieser Weise und Reihenfolge, wie sie vorstehend angegeben wurde,
führt zu einer ausgezeichneten Entparaffinierung und zu einer Erniedrigung des Stockpunktes auf geeignete
Werte, wobei die Ausbeuten an Flüssigkeit oberhalb etwa 80% liegen und die Lebensdauer des
Entparaffinie-rungskatalysators etwa 20 bis 400 Tage
zwischen den Regenerierungen beträgt und die Gesamtlebensdauer des. Katalysators etwa 6 bis 60 Monate
ist. Die Umkehrung der Reihenfolge der Arbeitsschritte, d.h.-Desulfurisierung und Denitrοgenierung unter den
gleichen oben angegebenen Bedingungen und direkte Entparaffinierung des so gebildeten Zwischenprodukts
zu gleichen Endprodukten, erlaubte eine Arbeitsdauer des Entparaffinierungskatalysators zwischen
den Regenerationen von etwa 1 bis 24 Stunden.
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1 _ 9 -
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von
Beispielen näher erläutert. In den Beispielen sind Teile und Prozentsätze auf das Gewicht bezogen,
wenn es nicht anders angegeben ist.
Ein Gasöl mit einem Siedebereich von 260 bis 4270C (500 bis 8000F), einem Stockpunkt von 10,00C
(+500I1), einem Schwefelgehalt von weniger als
3 Gew.-% und einem Stickstoffgehalt von weniger als 3000 ppm wurde mit einem Z3M-5-Zeolith bei
3710C (700°F), 28,1 atü (400 psig), einem Wasserstoff
zu Kohlenwasserstoff-MoIvervältnis von 5»0 und
einer Raumgeschwindigkeit in Flüssigkeit pro Stunde von 3}0 in Berührung gebracht. Die Umwandlung zu
1660C (33O°F) + Flüssigkeit betrug 84%, wobei der
Stockpunkt auf -17,80C (O0F) verringert wurde. Die
Zeit zwischen den Regenerierungen des Katalysators betrug 20 Tage.
Ein Gasöl mit einem Siedebereich von 260 bis 4270C (5OO bis 800°F), einem Stockpunkt von 10,00C
(+50 F), einem Schwefelgehalt von 2,5% und einem Stickstoffgehalt von 0,02% wurde mit einem Kobalt-Molybdän-Aluminiumoxyd-Katalysator
bei 371OC (7000F), 28,1 atü (400 psig), einem Wasserstoff zu Kohlenwasserstoff
verhältnis von 5»0 und einer Raumgeschwindigkeit
von Flüssigkeit pro Stunde von 1,0 in Kontakt gebracht. Das so gebildete Produkt wurde direkt und
ohne Abtrennung des Zwischenprodukts mit einem Z3M-5-
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- ίο - -
Zeolith bei 371°C (700°P), 28,1 atü (400 psig),
einem Wasserstoff zu Kohlenwasserstoff-Mo!verhältnis
von 55O und einer Raumgeschwindigkeit in -Flüssigkeit
pro Stunde von 5,0 in Berührung gebracht. Die Ausbeute an 1660C (33O0P) + Flüssigkeit betrug
96%. Der Stockpunkt wurde jedoch nur von 10,0°C
(+500F) auf -3,9°C (+250F) verringert, was anzeigt,
dass der ZSM-5-Entparaffinierungskatalysator
beträchtlich desaktivierb war.
Beisüiel 1
Vergleichsbeispiel 2 wurde genau wiederholt,
die Reihenfolge der Verfahrensstufen wurde jedoch umgekehrt. Die Ausbeute an 1660C (33O°F) + Flüssigkeit
betrug &¥/o und der Stockpunkt wurde von
10,0°C (+500F) auf -17,80C (O0F) erniedrigt. Die
Zeit zwischen den Regenerierungen des ZSM-5-Katalysators
betrug 20 Tage.
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Claims (6)
- PatentansprücheVerfahren zur resulfurisierung und DenitrogGnierunrr von Gasöl eines Siedebereicbs von 204 bis 482°C (400 bis 900 F) unter Verringerung des Stockpunktes, dadurch gekennzeichnet, dass man das Gasöl katalytisch entparaffiniert und danach wenigstens das flüssige, entparaffinierte Zwischenprodukt hydrodedulfurisiert.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Entparaffinierungskatalysator ein ZSM-5-Zeolith ist.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Entparaffinierung bei einer Temperatur zwischen 149 und 538°C (300 bis 10000F), einem Wasserstoffpartialdruck von etwa 0 bis 140,6 atü (0 bis 2000 psig) und einer Baumgeschwindigkeit in Flüssigkeit pro Stunde von 0,1 bis 10 durchgeführt wird.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im wesentlichen das ganze, nicht getrennte, entparaffinierte Zwischenprodukt der Hydrodesulfurisierung unterworfen wird.
- 5· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hydrodesulfurisierung bei einer Temperatur von etwa 288 bis 427°G (550 bis 8000F), einem Wasserstoffpartialdruck von 14,1 bis 70,3 · atü (200 bis 1000 psig), einer RaumgeschBindigkeit in Flüssigkeit pro Stunde von,0,5 t>is 4-»0 und in wirksamem Kontakt mit einem Kobalt-Molybdan-Aluminiumoxyd-Katalysator durchgeführt wird.409882/1063
- 6. Verfahren nach einem der Ansprüche "1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, dass das Gasöl vor der Verarbeitung wenigstens einen Gesamtschwefelgehalt von 0,1 Gew.-% und einen Stickstoffgehalt von 10 ppm
aufweist.409882/1063
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