DE2428463C2 - - Google Patents
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- DE2428463C2 DE2428463C2 DE2428463A DE2428463A DE2428463C2 DE 2428463 C2 DE2428463 C2 DE 2428463C2 DE 2428463 A DE2428463 A DE 2428463A DE 2428463 A DE2428463 A DE 2428463A DE 2428463 C2 DE2428463 C2 DE 2428463C2
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- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erniedrigung des
Stockpunktes eines schwefel- und stickstoffhaltigen Gasöls,
das im Bereich von 204 bis 482°C siedet, wobei zunächst das
Gasöl einer katalytischen Entparaffinierung bei einer
Temperatur von 149 bis 538°C zur Erniedrigung seines
Stockpunktes unterworfen und daran anschließend eine
Desulfurierung und Denitrogenierung durchgeführt wird.
Flüssige Kohlenwasserstoffe im Siedebereich von 204 bis 454°C
umfassen Kerosin, Dieselöl und Brennstoffe der Kategorie
"Nr. 2" oder Haushaltsheizöl. Erdölfraktionen, die in diesem
Bereich sieden, haben oft einen bedeutenden Gehalt an
langkettigem Paraffin, der für den verhältnismäßig hohen
Stockpunkt der Erdölfraktionen verantwortlich ist. Es ist für
Fraktionen dieser Art nicht ungewöhnlich, daß sie Stockpunkte
im Bereich von 10,0 bis 37,8°C haben. Ein wesentliches
Kennzeichen für einige Brennstofföle der Kategorie "Nr. 2" ist
ein Stockpunkt von -17,8°C oder niedriger. Diese Verringerung
des Stockpunktes wird durch Entparaffinierung oder Entfernung
der langkettigen Normalparaffine erreicht, die für diese
Eigenschaft hauptsächlich verantwortlich sind.
Diese Entparaffinierung wurde üblicherweise durch ein
Verfahren erreicht, bei dem das Gasöl mit einem geeigneten
Lösungsmittel innig gemischt wird. Dazu wird oft
Methylethylketon verwendet, in dem sich das Wachs löst. In der
Vergangenheit wurde das Wachs aus dem Lösungsmittel durch
Abdampfen des Ketons gewonnen, gereinigt und für Siegel,
Kerzen oder andere Verwendungszwecke verkauft. Diese
Verwendung ist jedoch in letzter Zeit zurückgegangen, und es
wurde nach gewinnbringenderen und billigeren
Absatzmöglichkeiten für diesen Wachsbestandteil gesucht.
Es wurde daher vorgeschlagen, formselektive, zeolithische
Katalysatoren zum Cracken, vorzugsweise Hydrocracken, dieser
paraffinischen Bestandteile zu verwenden und sie in kleinere,
einfacherweise paraffinische Bruchstücke umzuwandeln, die als
leichtes Gasöl (Leichtbenzin), oder in größere, nicht
wachsartige, paraffinische Materialien, die im Siedebereich
des behandelten Gasöls liegen und daher die Ausbeute der
Entparaffinierung erhöhen, anfallen. Die kleineren, gecrackten
Bruchstücke können als Brennstoff verwendet, als solche
verkauft oder wieder gelöst und von anderen Komponenten
befreit verwendet werden.
Kürzlich wurde vorgeschlagen, die neuen ZSM-5-artigen Zeolithe
als Crack- oder Hydrocrackentparaffinierungskatalysator zu
verwenden, da sie nicht nur die Normalparaffine, sondern auch
die leichtverzweigten Paraffine umwandeln, wodurch eine
wirksamere Erniedrigung des Stockpunkts des Produkts bei
besseren Ausbeuten, als sie bisher erreicht wurden, erzielt
wird (US-PS 37 00 585).
Die ZSM-5-Zeolithe sind kleinporige Zeolithe, deren
bedeutendste Vertreter ZSM-5, ZSM-8 und ZSM-11 sind (siehe die
US-PS 37 02 886, die auf den Zeolith ZSM-5 gerichtet ist, die
GB-PS 13 34 243, die auf den Zeolith ZSM-8 gerichtet ist, und
die US-PS 37 09 979, die auf den Zeolith ZSM-11 gerichtet
ist). Die ZSM-5-Zeolithe können zur katalytischen Crackung von
Normal- oder leichtverzweigten Paraffinen ohne Wasserstoff
oder zur Katalysierung des Hydrocrackens solcher Paraffine in
Gegenwart von zugegebenem Wasserstoff verwendet werden.
Typische Crackbedingungen sind eine
Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit von etwa 0,25 bis 200 h-1,
eine Temperatur von etwa 204 bis 593°C und ein Druck von über
1 bar bis zu einigen 100 bar. Typische Hydrocrackbedingungen
sind eine Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit von etwa 0,1 bis 10
h-1, ein Wasserstoff-Kohlenwasserstoff-Molverhältnis von etwa
1 : 1 bis 20 : 1, eine Temperatur von etwa 343 bis 538°C und ein
Druck von etwa 6,9 bis 206,8 bar (Überdruck) (US-
PS 37 00 585).
Schließlich wird in der US-PS 36 68 113 ein zweistufiger
hydrokatalytischer Prozeß zur Entfernung von Schwefel und n-
Paraffinwachsen aus Gasölen beschrieben. Dabei wird in der
ersten Stufe zur Hydrierung ein kristalliner Mordenit aus
einem Alkalimetall und einer metallischen
Hydrierungskomponente verwendet. Mittels dieses Katalysators
werden die n-Paraffinwachse in niedriger siedende n-Paraffine
umgewandelt. In der zweiten Stufe erfolgt die Entfernung von
Schwefel durch einen Katalysator, der aus Aluminiumoxid und
einer Hydrierungskomponente auf der Basis eines Metalls oder
einer Metallverbindung besteht.
Bei den meisten Erdölverarbeitungsverfahren ist es üblich, das
Beschickungsmaterial in irgendeiner Weise vorzubehandeln, um
Schwefel und/oder Metalle und/oder Stickstoff aus dem
Beschickungsmaterial vor der Umwandlung und der Aufbereitung
solcher Beschickungsmaterialien zu entfernen. Die katalytische
Hydrodesulfurierung ist also ein Einheitsverfahren, das in
Raffinerien in weitem Umfang angewandt wird. Es geht dem
Reformieren und anderen Umwandlungsverfahren voraus, da
Schwefel, Stickstoff und/oder Metalle, die im
Beschickungsmaterial zugegen sind, oft nachteilige Wirkungen
auf die Kohlenwasserstoffumwandlungskatalysatoren haben.
Metalle, Schwefel und Stickstoff sammeln sich vorwiegend in
den schwereren Erdölfraktionen an. Es wird deshalb bei
Umwandlungsprozessen, bei denen solche schwereren
Erdölfraktionen verwendet werden, zuerst die übliche
Desulfurierung durchgeführt, worauf sich das katalytische
Umwandlungsverfahren anschließt.
Bei der Entparaffinierung von schwefelhaltigen Gasölen, die im
Bereich von 204 bis 482°C oder innerhalb eines Teilbereichs
davon sieden, würde daher der Fachmann üblicherweise vor der
Entparaffinierung solche Gasöle einer katalytischen
Hydrodesulfurierung unterwerfen. Dies kann eine geeignete
Arbeitsweise zum Entwachsen von Gasölen mit "üblichen"
formselektiven Katalysatoren der Erionit-Art sein. Es wurde
jedoch unerwarteterweise gefunden, daß ein Arbeiten in dieser
Reihenfolge mit ZSM-5-artigen Zeolith-
Entparaffinierungskatalysatoren zu einer bedeutend
verringerten Aktivität führt (siehe nachstehende
Vergleichsbeispiele 1 und 2). Man käme zu dem Schluß, je mehr
Schwefel und/oder Stickstoff in der Gasölbeschickung zugegen
ist, desto kürzer wäre die Lebensdauer der ZSM-5-artigen
Zeolithkatalysatoren. Das schließlich als Ergebnis dieses
Entparaffinierungsverfahrens erhaltene Produkt muß jedoch
einen verringerten Schwefel- und/oder Stickstoffgehalt
aufweisen oder vorzugsweise im wesentlichen überhaupt keinen
Schwefel und/oder Stickstoff enthalten. Dies deshalb, da diese
Produkte hauptsächlich für Düsentreibstoffe, Dieselöl und
Haushaltsöle verwendet werden, bei denen die Stickstoff- und
Schwefelabgabe in engen Grenzen gehalten werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur
Erniedrigung des Stockpunktes eines schwefel- und
stickstoffhaltigen Gasöls zur Verfügung zu stellen, wobei
dieses zunächst katalytisch entparaffiniert und dann
desulfuriert sowie dehydrogeniert wird. Insbesondere soll mit
dem Verfahren ein Brennstofföl der Kategorie "Nr. 2" mit einem
Stockpunkt von etwa -17,8°C in hohen Ausbeuten herstellbar
sein.
Diese Aufgabe löst die Erfindung durch ein Verfahren der
eingangs genannten Art, bei dem als
Entparaffinierungskatalysator ein Zeolith vom ZSM-5-Typ
verwendet wird.
Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren zum katalytischen
Entparaffinieren und Desulfurieren von Gasölen mit hohem
Stockpunkt und hohem Schwefelgehalt geschaffen, bei dem deren
Stockpunkt auf etwa -12,2°C oder weniger sowie deren
Schwefelgehalt erniedrigt werden, indem ein Gasöl mit hohem
Stockpunkt zuerst mit einem Hydroentparaffinierungskatalysator
vom ZSM-5-Typ, der eine Hydrier/Dehydrierkomponente enthalten
kann, in Gegenwart oder Abwesenheit von zugesetztem
Wasserstoff bei niederem Druck in Kontakt gebracht wird,
worauf das entparaffinierte Zwischenprodukt einer üblichen
Hydrodesulfurierung unterworfen wird.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung liegt in einer
Verfahrensfolge, die im wesentlichen darin besteht, daß ein
Schwefel und/oder Stickstoff enthaltendes Gasöl mit einem
Siedebereich von etwa 204 bis 482°C katalytisch
entparaffiniert und anschließend wenigstens das bei dieser
Entparaffinierung erhaltene flüssige Produkt desulfuriert
und/oder denitrogeniert wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat das
Gasöl, das verarbeitet werden soll, einen Gesamtschwefelgehalt
von wenigstens 0,1 Gew.-%, einen Stickstoffgehalt von 10 ppm
und einen Stockpunkt von wenigstens -6,7°C. Es wird
bervorzugt, die Entparaffinierung in diesem Verfahren bei
einem Druck von 0 bis 137,8 bar (Überdruck), einer
Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit von 0,1 bis 10 h-1 und einem
Wasserstoff-Kohlenwasserstoff-Molverhältnis von etwa 0 : 1 bis
25 : 1 durchzuführen. Wenn die Entparaffinierung eine
Hydroentparaffinierung ist, kann der Zeolith-Katalysator eine
funktionelle Wasserstoffübertragungskomponente, wie Nickel,
Palladium oder Platin, in einer Menge von etwa 0,5 bis 5 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht des
Entparaffinierungskatalysators, enthalten. Der
Entparaffinierungskatalysator kann je nach Wunsch in einem
Festbett oder einer Wirbelschicht verwendet werden. Bei
Verwendung eines Festbetts sollten die Katalysatorteilchen
eine Größe zwischen 0,8 und 3,2 mm haben. Bei einer
Wirbelschicht sollten die Katalysatorteilchen eine Größe von
0,177 bis 0,037 mm aufweisen. Der Katalysator kann ein
Matrixkatalysator sein, wobei Aluminiumoxid, Siliciumdioxid,
Siliciumdioxid-Aluminiumoxid oder andere ähnliche bekannte
Matrixmaterialien verwendet werden können. Bei solchen
Matrixkatalysatoren sollte der Zeolith 5 bis 95 Gew.-% der
gesamten Katalysatormatrix ausmachen.
Das Produkt der katalytischen Entparaffinierung kann durch
Kühlen auf eine vorgegebene Temperatur bei einem angemessenen
Druck in einen flüssigen und einen gasförmigen Teil getrennt
werden, wobei jede gewünschte Flüssigkeits-Gas-Trennung
einstellbar ist. Die Flüssigkeit kann dann der Desulfurierung
und Denitrogenierung unterworfen werden. Es wird jedoch
bevorzugt, das gesamte entparaffinierte Produkt ohne
Abtrennung des Zwischenprodukts der Desulfurierung und
Denitrogenierung zu unterwerfen. Wird das Zwischenprodukt
nicht gelöst, wird eine große Einsparung an Energie,
insbesondere Wärme, erreicht, da die Trennung eine Kühlung
erfordert und die anschließende Desulfurierung und
Denitrogenierung eine Wiedererhitzung notwendig macht. Die
Desulfurierung und Denitrogenierung werden im allgemeinen
gleichzeitig durchgeführt, wobei dieser eine Verfahrensschritt
dazu dient, den Schwefel und den Stickstoff aus dem Gasöl
abzutrennen. Dieser Schritt kann in jeder gewünschten Weise
durchgeführt werden, z.B. üblicherweise bei etwa 288 bis
427°C, 13,8 bis 68,9 bar (Überdruck), einer
Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit von 0,5 bis 4,0 h-1, einem
Zusatz von Wasserstoff je Mol Beschickungsmaterial von 2 bis
10 Mol und in Kontakt mit einem Cobalt-Molybdän-Aluminiumoxid-
Katalysator. Auf diese Weise wird der im Ausgangsmaterial
enthaltene Schwefel und Stickstoff in Schwefelwasserstoff bzw.
Ammoniak umgewandelt, die später aus dem gasförmigen Teil des
Endprodukts gewonnen werden.
Die Durchführung des Verfahrens in dieser Weise und
Reihenfolge, wie sie vorstehend angegeben wurde, führt zu
einer ausgezeichneten Entparaffinierung und zu einer
Erniedrigung des Stockpunktes auf annehmbare Werte, wobei die
Ausbeuten an Flüssigkeit oberhalb etwa 80% liegen und die
Lebensdauer des Entparaffinierungskatalysators zwischen den
Regenierungen etwa 20 bis 400 Tage beträgt und die
Gesamtlebensdauer des Katalysators bei etwa 6 bis 60 Monaten
liegt. Die Umkehrung der Reihenfolge der Verfahrensschritte,
d.h. Desulfurierung und Denitrogenierung unter den gleichen
oben angegebenen Bedingungen und direkte Entparaffinierung des
so gebildeten Zwischenprodukts zu gleichen Endprodukten, ergab
eine Einsatzdauer des Entparaffinierungskatalysators zwischen
den Regenerationen von nur 1 bis 24 Stunden.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Beispielen näher
erläutert. In den Beispielen sind Teile und Prozentsätze auf
das Gewicht bezogen, sofern nichts anderes angegeben ist.
Ein Gasöl mit einem Siedebereich von 280 bis 427°C, einem
Stockpunkt von 10,0°C, einem Schwefelgehalt von weniger als
3 Gew.-% und einem Stickstoffgehalt von weniger als 3000 ppm
wurde mit einem ZSM-5-Zeolith bei 371°C, 27,6 bar (Überduck),
einem Wasserstoff-Kohlenwasserstoff-Molverhältnis von 5,0 und
einer Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit von 3,0 h-1 in Berührung
gebracht. Die Umwandlung zu einer Flüssigkeit mit einem
Siedepunkt von 166°C betrug 84%, wobei der Stockpunkt
auf -17,8°C erniedrigt wurde. Die Zeit zwischen den
Regenerierungen des Katalysators betrug 20 Tage.
Ein Gasöl mit einem Siedebereich von 260 bis 427°C, einem
Stockpunkt von 10,0°C, einem Schwefelgehalt von 2,5% und
einem Stickstoffgehalt von 0,02% wurde mit einem Cobalt-
Molybdän-Aluminiumoxid-Katalysator bei 371°C, 27,6 bar
(Überdruck), einem Wasserstoff-Kohlenwasserstoffverhältnis von
5,0 und einer Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit von 1,0 h-1 in
Kontakt gebracht. Das so gebildete Produkt wurde direkt und
ohne Abtrennung des Zwischenprodukts mit einem ZSM-5-Zeolith
bei 371°C, 27,6 bar (Überdruck), einem Wasserstoff-
Kohlenwasserstoff-Molverhältnis von 5,0 und einer
Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit von 3,0 h-1 in Berührung
gebracht. Die Ausbeute an Flüssigkeit mit einem Siedepunkt von
166°C+ betrug 96%. Der Stockpunkt wurde jedoch nur von 10,0°C
auf -3,9°C verringert, was anzeigt, daß der ZSM-5-
Entparaffinierungskatalysator beträchtlich desaktiviert war.
Vergleichsbeispiel 2 wurde genau wiederholt, die Reihenfolge
der Verfahrensstufen wurde jedoch umgekehrt. Die Ausbeute an
Flüssigkeit mit einem Siedepunkt von 166°C+ betrug 84% und
der Stockpunkt wurde von 10,0°C auf -17,8°C erniedrigt. Die
Zeit zwischen den Regenerierungen des ZSM-5-Katalysators
betrug 20 Tage.
Claims (5)
1. Verfahren zur Erniedrigung des Stockpunktes eines schwefel-
und stickstoffhaltigen Gasöls, das im Bereich von 204 bis
482°C siedet, wobei zunächst das Gasöl einer katalytischen
Entparaffinierung bei einer Temperatur von 149 bis 538°C
zur Erniedrigung seines Stockpunktes unterworfen wird und
dann das gesamte Produkt mit erniedrigtem Stockpunkt einer
Desulfurierung und Denitrogenierung unterworfen wird,
dadurch gekennzeichnet, daß als
Entparaffinierungskatalysator ein Zeolith vom ZSM-5-Typ
verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verfahren bei einem Wasserstoffpartialdruck von 0 bis 137,8
bar (Überdruck) und einer Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit
von 0,1 bis 10 h-1 durchgeführt wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß im wesentlichen das ganze, nicht
getrennte, entparaffinierte Zwischenprodukt der
Hydrodesulfurierung unterworfen wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hydrodesulfurierung bei einer
Temperatur von etwa 288 bis 427°C, einem
Wasserstoffpartialdruck von 13,8 bis 68,8 bar (Überdruck),
einer Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit von 0,5 bis 4,0 h-1
und in wirksamem Kontakt mit einem Cobalt-Molybdän-
Aluminiumoxid-Katalysator durchgeführt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Gasöl, das vor der Verarbeitung
wenigstens einen Gesamtschwefelgehalt von 0,1 Gew.-% und
einen Stickstoffgehalt von 10 ppm aufweist, verwendet wird.
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