DE2428115B2 - Vorrichtung zum schneiden eines noch plastischen porenbetonblockes - Google Patents

Vorrichtung zum schneiden eines noch plastischen porenbetonblockes

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DE2428115B2 DE19742428115 DE2428115A DE2428115B2 DE 2428115 B2 DE2428115 B2 DE 2428115B2 DE 19742428115 DE19742428115 DE 19742428115 DE 2428115 A DE2428115 A DE 2428115A DE 2428115 B2 DE2428115 B2 DE 2428115B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schneiden eines noch plastischen Porenbetonblockes, mit einem aus mehreren parallel und in Abstand voneinander angeordneten Lamellen bestehenden, horizontalen Schneidtisch zur Aufnahme des auf seiner Breitseite liegenden quaderförmigen Porenbetonblockes, und mit einem relativ zum Schneidtisch in Längsrichtung der Lamellen beweglichen Schneidrahmen mit mehreren in Vertikalebenen verlaufenden, durch die Schlitze zwischen den Lamellen hindurchgeführten Schneiddrähten, durch die der Block in ersten horizontal verlaufenden Schneidrichtung zerteilbar ist, und mit einer weiteren Schneidvorrichtung mit in Vertikalebenen verlaufenden Schneiddrähten zum Schneiden des Porenbetonblockes in einer zweiten, senkrecht zur ersten und ebenfalls horizontal verlaufenden Schneideinrichtung.
Bei einer derartigen (aus der DTPS 9 66 769) bekannten Vorrichtung sind die Lamellen an ihren beiden Enden auf Querträgern abgestützt. Sie enthalten Quernuten, in weiche die Bügel der weiteren Schneidvorrichtung zum Querschneiden des Blockes eingreifen. Wird nun der Block zunächst in der ersten Schneidrichtung, die in Längsrichtung der Lamellen verläuft, in seiner Längsrichtung aufgeteilt, so entstehen nach dem Aufteilen Schnittspalte, deren Breite in etwa der Stärke der verwendeten Schneiddrähte entspricht. Diese Schnittspalte haben den Nachteil, daß beim anschließenden Querschneiden des Blockes mittels der erwähnten Schneidbügel die Kanten der aufgeteilten Blockteile ausbröckeln.
Man hai nun erkannt, daß das Ausbröckeln verhindert werden kann, wenn man die geschnittenen Blockteile nach dem ersten Schnitt um die Schnitlspaltstärke zusammenschiebt, so daß die Blockeleile wieder dicht aneinanderliegcn. Um dies zu erreichen wird bei einer aus der DT-OS 20 31514 bekannten Schneidvorrichtung der Block nach dem Schneiden in Längsrichtung auf einen Tisch gebracht. Eine Hubvorrichtung mit Klemmbacken, die sich parallel zu den .Schnittflächen erstrecken, gieift dann mit ihren Klemmbacken an den Längsseiten des Blockes an und drückt die Blocklcile zusammen. Hierbei gleiten jedoch die Blockteile auf dem Tisch. Infolge des Gewichtes der Blockteile entsteht hierbei eine nicht unerhebliche Reibung. Zumin-
et auf die äußeren Blockteile müssen deshalb die Klemmbacken mit einem erheblichen Druck einwirken. Es besteht beim anschließenden Härten dann die Gefahr, daß die fest zusammengedrückte η Bllockteile zusammenbacken und wieder mittels besonderer Vorrichtungen auseinandergetrennt werden müssen. Außerdem kann durch den hohen Druck der Klemmbacken eine Maßänderung der äußeren Blockteile eintreten. Schließlich besteht bei der bekannten Vorrichtung der Tisch nicht aus einer durchgehenden Platte, sondern aus einzelnen Stäben, die in Nuten des Tisches versenkt angeordnet sind. Wenn diese Stäbe nicht völlig mit der Tischoberfläche fluchten, so besteht der Tisch aus einer Vielzahl von Vorsprüngen und Vertiefungen, die nicht i Vhiebung behindern sonde h i A
zu befürchten ist. Die Vorrichtung arbeitet mit verhältnismäßig kurzen Schneiddrähten, da sich diese in Höhenrichtung des Porenbetonblockes erstrecken und dieser in Höhenrichtung seine kürzeste Ausdehnung aufweist. Die Verwendung von kurzen Schneiddrähten hat den Vorteil einer hoben Schnittgenauigkeit.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüclien gekennzeichnet.
Die Erfindung ist infolgendem an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Teillängsschnitt durch die Vorrichtung, F i g. 2 einen Teilquerschnitt derselben, F i g. 3 eine Teildraufsicht,
Fig.4 einen Längsschnitt durch einen der Abstand
nur die Verschiebung behindern, sondern auch ein Aus- ι j halter mit einer ersten Ausführungsform einer Verstellbröckeln der Blockteile an ihrer Unterseite beim Ver- --->-'
schieben bewirken.
Es ist auch aus der DT-OS 20 31 530 eine Schneidtorrichtung bekannt, bei der der Block mittels Klemmbacken, die an den Längsseiten des Blockes angreifen, gngehoben wird und dann in angehobenem Zustand ■litteis Schneiddrähten in Längsrichtung aufgeteilt wird. Durch den Klemmdruck der Klemmbacken, der euer zu der Schneidrichtung wirkt, werden die Schnittspalte wieder zugedrückt. Damit jedoch die geschnittesen und mehr in der Mitte liegenden Blockteile nicht nach unten herausgleiten müssen die Klemmbacken mit erheblicher Kraft den Block in Querrichtung zusammenzudrücken. Es besteht auch hier die Geiahr von
einrichtung, F i g. 5 eine Teildraufsicht auf den Schneidtisch mit einer Verstelleinrichtung in einer zweiten Ausführungsform und
F i g. 6 Einzelheiten der zweiten Verstelleinrichtung.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand einer Vorrichtung zum Querschneiden eines noch plastischen Porenbetonblockes beschrieben. Unter Querschneiden versteht man eine Schnittrichtung, die parallel zu einer Querseite des im allgemeinen quaderfcrmigen Porenbetonblockes verläuft.
In der Zeichnung ist mit 1 ein Schneidtisch in seiner Gesamtheit bezeichnet, der zur Ausnahme eines auf seiner Breitseite liegenden quaderförmigen Porenbe-
Maßveränderungen und die Gefahr des Zusammenbau 30 tonblockes 2 dient, der mit strichpunktierten Linien einkens beim anschließenden Härten. gezeichnet ist. Der Schneidtisch 1 besteht aus mehreren
.... parallel zueinander angeordneten Lamellen 3. die bei
dem gezeigten Ausführungsbeispiel aus sogenannten
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zum Schneiden eines noch plastischen Porenbetonblockes zu schaffen, Breitfianschträgern bestehen. Im Bereich der Auflage-
mittels welcher der auf seiner Breitseite liegenden Po- 35 fache des Porenbetonblockes 2 sind auf den Lamellen -■-■-■■ ■ ■ ■ · 3 Stützplatten 4 angeordnet, deren Breite größer ist als
die der Breitflanschträger, um bei einer Steinbreite B 1 bzw. B 2 von 24 bzw. 25 cm einerseits einen möglichst schmalen Schlitz zwischen den Stützplatten 4 zu erhal-
renbetonblock mit hoher Schnittgenauigkeit und unter Vermeidung des Ausbröckeins der Kanten in zwei senkrecht zueinander verlaufenden Schneidrichtungen Beschnitten werden kann.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß 40 ten und andererseits Breitflanschträger verwenden zu
können, die einen möglichst kleinen Querschnitt aulweisen. Es ist ferner ein Schneidrahmen 5 vorgesehen, mit mehreren in Vertikalebenen verlaufenden, durch Schlitze zwischen den Lamellen 3 hindurchgeführten
die Lamellen senkrecht zu ihrer Längsrichtung horizontal verschiebbar gelagert sind und zwischen den Lamellen Abstandshalter vorgesehen sind, die das gegenseitige Auseinanderziehen und Zusammenschieben der · · u · Lamellen auf die Stärke des Schnittspalles begrenzen. 45 Schneiddrähten 6. Der Schneidrahmen 5 ist in horizon-derart, daß der gegenseitige Abstand der vor dem
Schneiden auseinandergezogenen Lamellen nach dem
Schneiden in der ersten Schneidrichtung durch Zusammenschieben der Lamellen um die Schnittspaltstärke
50
verringerbar ist.
Mittels dieser Vorrichtung kann der Porenbetonblock zunächst in einer Richtung, vorzugsweise seiner Querrichtung geschnitten werden. Anschließend werden die Lamellen ziehharmonikaartig zusammengeschoben und zwar jeweils um einen Betrag der der Stärke des Schnittspaltes entspricht. Die auf den Lamellen ruhenden geschnittenen Teile des Porenbetonblockes werden dadurch einander genähert und der Schnittpunkt geschlossen, ohne daß die geschnittenen Teile auf den Lamellen gleiten. Beim anschließenden Schneiden in einer Richtung senkrecht zu der ersten Richtung, also vorzugsweise in Längsrichtung, liegen die vorher geschnittenen Teile des Blockes wieder dicht aneinander, wodurch das Ausbröckeln an den Kanten verhindert wird. Sie werden jedoch nicht, wie 6S bei vorbekannten Vorrichtungen, zusammengepreßt, so daß weder Maßveränderungen auftreten noch ein Zusammenbacken der Teile beim anschließenden Härten taler Richtung und in Längsrichtung der Lamellen 3 verschiebbar. Die Schneiddrähte 6 können in bekannter Weise während des Schneidens in ihrer Längsrichtung hin- und herbewegt werden, um möglichst glatte Schnittflächen zu erhalten.
Die Lamellen 3 sind senkrecht zu ihrer Längsrichtung in Richtung A horizontal verschiebbar gelagert. Zwischen den Lamellen 3 sind Abstandshalter 7 vorgesehen, die das gegenseitige Auseinr.nderziehen und Zusammenschieben der Lamellen 3 auf die Stärke s des Schnittspaltes begrenzen (Fig. 4). Mittels der Abstandshalter 7 sind sämtliche Lamellen 3 zusammengekuppelt. Die Abstandshalter 7 sind zweckmäßig an beiden Enden der Lamellen 3 vorgesehen.
Wie aus F i g. 4 erkennbar ist, besteht jeder der Abstandshalter 7 aus einer in einem Gehäuse 8 um einen Weg s /.wischen zwei Anschlägen 9 und 10 frei verschiebbaren Stange 11. Der Anschlag 10 ist als Schraube ausgebildet und damit verstellbar. Auf diese Weise kann der Weg s um den die Lamellen 3 gegenseitig auseinander- bzw. zusammengeschoben werde könner genau der jeweiligen Starke des Schnitispaltes auge paßt werden, der in etwa der Stärke des Schneiddraht
tes 6 entspricht.
Das aus dem Gehäuse 8 herausragende Ende 11a der Stange ί 1 könnte im Prinzip jeweils mit der benachbarten Lamelle 3 verbunden sein. Es soll jedoch mit der Vorrichtung der Porenbctonblock 2 in Steine aufgeteilt werden mit den unterschiedlichen Breiten Bi von 24 cm bzw. B 2 von 25 cm. In dem einen Fall muß der Abstand B 1 von der Mitte der Lamelle 3 bis zur Mitte der benachbarten Lamelle 24 cm betragen, im anderen Fall der Abstand B 2 25 cm. Um dies zu erreichen, ist das aus dem Gehäuse 8 herausragende Ende 11a der Stange 11 mit einem doppelt wirkenden Kolben 12 verbunden, der in einem Zylinder 13 zwischen zwei Anschlägen 14 und 15 um 1 cm verschiebbar ist. Der Kolben 12 kann pneumatisch oder vorteilhaft hydraulisch beaufschlagt werden. Bei der in F i g. 4 voll ausgezeichneten Stellung des Kolbens 12 beträgt der Mittenabstand beider Lamellen 25 cm. Dabei liegt der Kolben 12 an dem Anschlag 14 an. Sollen Steine von 24 cm Breite geschnitten werden, so wird der rechts neben dem Kolben 12 liegende Zylinderraum mit Druck beaufschlagt, so daß sich der Kolben 12 an dem zweckmäßig verstellbaren Anschlag 15 anlegt. Da Verstelleinrichtungen 16 jeweils zwischen allen Lamellen 3 vorgesehen sind, können alle Lamellen gleichzeitig um 1 cm einander genähert bzw. voneinander entfernt werden, wenn man von einem Steinmaß auf das andere umstellen will. Der rechte bzw. linke Zylinderraum des Zylinders 13 bleibt dann ständig unter Druck. Beim Auseinanderziehen bzw. Zusammenschieben sämtlicher Lamellen, das jeweils vor und nach dem Schneiden erfolgt, verändert der Kolben 12 seine Lage in dem Zylinder 13 nicht. Das Auseinanderziehen bzw. Zusammenschieben der Lamellen wird dann allein durch den vorher beschriebenen Abstandshalter auf die Stärke des Schnittspaltes von etwa 0,8 mm begrenzt. Alle Maße sollen jedoch nur als Beispiel gelten, denn es ist möglich, das gleiche Prinzip auch auf andere Steinbreiten bzw. andere Breiten des Schnittspaltes anzuwenden. Wenn auf der Vorrichtung außer Steinen mit zwei verschiedenen Abmessungen auch noch Platten geschnitten werden sollen, so können diese Platten recht unterschiedliche Abmessungen aufweisen. Die Lamellen 5 müssen dann, um den Durchtritt der Schneiddrähte 6 zu ermöglichen, beliebig verschoben werden können. Zu diesem Zweck kann gemäß den F i g. 5 und 6 außer dem erwähnten Abstandshalter 7 und der ersten Verstelleinrichtung 16 noch eine weitere Verstelleinrichtung 17 vorgesehen sein, die im Prinzip ähnlich arbeitet, wie die Verstelleinrichtung 16. In diesem Fall ist das Gehäuse 8 des Abstandshalters 7 mit einem doppelt wirkenden Kolben 19 verbunden, der in einem Zylinder 18 angeordnet ist. der wieder zweckmäßig hydraulisch beaufschlagt werden kann. Da jedoch eine Verstellung in einem größeren Maße beabsichtigt ist, muß der Zylinder 18 eine größere Länge aufweisen. Da diese Länge wesentlich größer ist als der normale Mittenabstand zwischen zwei Lamellen 3 ist in diesem Fall der Zylinder 18 jeweils an der übernächsten Lamelle 3 befestigt und tritt durch die dazwischenliegende Lamelle 3 hindurch, ohne mit dieser verbunden zu sein. Der Kolben 19 wird jedoch in diesem Fall nicht gegen Anschläge verschoben. sondern es sind für jeden Verstellzylindcr 18 mittels Drucktasten betätigte Ventile vorgesehen. Durch Betätigung dieser Drucktasten kann beispielsweise dem Zylinderraum vor dem Kolben 19 Druckmittel zugeführt werden, wobei gleichzeitig DrucKmittel aus dem hinter dem Kolben 19 liegenden Aünderraum entweicht. Sobald die Drucktasten losgelassen werden, werdet gleichzeitig die Zylinderräume vor und hinter dem KoI ben 19 abgesperrt, so daß damit der Kolben 19 hydrau lisch blockiert ist. Man kann auf diese Weise die Lamel len 3 in jede beliebige Lage verschieben, so daß Plattei mit verschiedener Länge geschnitten werden können Die Verschiebung der Lamellen 3 erfolgl zweckmäßif so, daß, wie es aus F i g. 5 ersichtlich ist. die Bewe gungsbahn 5 des Schneiddrahtes 6 jeweils dicht nebet
ίο einer Lamelle 3 bzw. der Stützplatte 4 der Lamelle : verläuft. Auf diese Weise soll das Ausbrechen der Kan ten an der Unterseite des Blockes verhindert werden Um Verstellglieder einzusparen und eine genaue Paral lelbewegung der Lamellen 3 zu erreichen, kann an bei den Enden jeder Lamelle 3 ein Ritzel 20 vorgesehei sein, welches mit je einer nicht dargestellten Zahnstan ge kämmt. Die beiden Ritzel sind dabei über eine Well« 21 miteinander verbunden.
Um die Lamellen 3 nach dem Schnitt auseinanderzu ziehen ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel eint pneumatisch oder hydraulisch beaufschlagte Kolben Zylinder-Einheit 22 (F i g. 1) vorgesehen, die an bcidei Enden einer oder beider äußerer Lamellen 3 angreift Die Anordnung kann so getroffen sein, daß die ii F i g. 1 nicht dargestellte rechte Seite der Maschin« spiegelbildlich ausgebildet ist und auch auf der rechtei Seite eine Kolben-Zylinder-Einheit 22 und die nächste hend beschriebenen Einrichtungen vorgesehen sind. Ii diesem Fall ist dann die mittlere Lamelle 3 stationä angeordnet. Es wäre jedoch auch denkbar, eine KoI ben-Zylinder-Einheit 22 zum Auseinanderziehen de Lamellen 3 nur an einer Seite vorzusehen. In diesen Fall muß dann die äußerste Lamelle der anderen Sein stationär angeordnet sein. Bei dem gezeigten Ausfüh rungsbeispiel ist an beiden Enden des Schneidtisches ji ein in Verschieberichtung der Lamellen 3 verschiebba rer Wagen 23 vorgesehen, von denen jeder ein an du Schmalseite des Porenbetonblockes 2 andrückbare Anpreßschild 24 trägt. Das Anpreßschild 24 ist gegen über dem Wagen 23 in dessen Verschieberichtung ver schiebbar und mittels mehrerer Kolben Zylinder-Ein heiten 25 an die Schmalseite des Porenbeionblockes : andrückbar. Da diese Schmalseite in Abhängigkeil voi der verwendeten Form unter verschiedenen Winkel ge genüber der Längsrichtung des Porenbetonblockes : geneigt sein kann, ist das Anpreßschild zweckmäßig be 26 kardanisch aufgehängt. Zur Verschiebung des Wa gens 23 dient eine Kolben-Zylinder-Einheü 27.
Der Wagen 23 weist ferner zum Zusammenschiebci der Lamellen 3 zwei mit der äußeren Lamelle 3a zu sammenwirkende Arme 28 auf, welche Puffer 29 tra gen, die mit Puffern 30 an der äußeren Lamelle 3a zu sammenwirken.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
In Ausgangsstellung der Vorrichtung sind sämtlich Lamellen 3 mittels der Kolben-Zylinder-Einheit 22 aus einandergezogen und weisen beim Schneiden eine Steinformates BI von 25 cm einen gegenseitigen Mit tenabstand von 25 cm auf. Der Porenbetonbiock 2 win dann auf den Stützplatten 4 des Schneidtisches abge setzt. Ist dies erfolgt, so fahren die Wagen 23 in Rieh tung auf den Block bis die Puffer 29 die Puffer 30 be rühren. Über nicht dargestellte Schalter wird die weite re Druckmittelzufuhr zu der Kolben-Zylinder-Einhei 6S 27 abgestellt. Daraufhin werden die Kolben-Zylinder Einheiten 25 mit Druck beaufschlagt, so daß sich da AnpreßsL'hiid 24 an die Schmalseite des Porenbeton blockcs 2 mil vorbestimmten! Druck anlegt. 1st diese
Druck erreicht, so werden die Kolben-Zylinder-Einheiten 25 hydraulisch blockiert. Der Schneidrahmen 5 wird dann in Richtung C(F i g. 2) zur anderen Maschinenseite verfahren, wobei die Schneiddrähte 6 eine oszillierende Bewegung ausführen. Der Porenbetonblock 2 wird hierdurch in einzelene Platten zerteilt. Nach dem Querschneiden fahren beide Wagen 23 mit den blokkierten Anpreßschildern 24 in Richtung auf die Mitte des Schneidtisches zu. Der linke Wagen 23 schiebt hierbei über seinen Puffer 29 die äußerste Lamelle 3a um ,0 die Breite des Schnittspaltes nach rechts in Richtung auf die benachbarte Lamelle. Diese Bewegung nach rechts wird durch den Abstandshalter 7 begrenzt, indem sich der Flansch 116 der Stange 11 an den rechten Anschlag 10 (F i g. 4) anlegt. Nunmehr verschieben sich die äußerste Lamelle 3a und die zweite Lamelle 3 in Richtung auf die dritte Lamelle, bis auch hier wieder diese Bewegung durch den zwischen der zweiten und der dritten Lamelle liegenden Abstandshalter begrenzt wird. Die Bewegung aller Lamellen dauert an, bis samtliehe Lamellen zusammengeschoben sind. Auf diese Weise werden die vorher durch einen Schnittspalt von etwa 0,8 mm getrennten Platten einander soweit genähert, daß die Schnittspalten geschlossen sind. Anschließend wird der quer geschnittene Porenbetonblock 2 2$ durch einen Kran von der Vorrichtung abgehoben, wobei die Hubvorrichtung an den langen Schmalseiten 2a des Porenbetonblockes 2 angreift. Der Porenbetonblock 2 wird dann auf eine weitere Schneidvorrichtung abgesetzt und auf dieser mit in Vertikalebenen verlaufenden Schneiddrähten in einer zweiten senkrecht zur ersten, ebenfalls horizontal verlaufenden Schneidrichtung in Platten oder Steine aufgeteilt. Gegebenenfalls wäre es auch denkbar, die Schneidvorrichtung nach der Erfindung mit einer weiteren zu kombinieren, so daß beide senkrecht zueinander verlaufenden Schnitte auf der gleichen Vorrichtung ausgeführt werden. Wichtig ist jedoch, daß es die Vorrichtung ermöglicht, nach dem ersten Schnitt die Schnittspalte wieder zu schließen, ohne daß ein Druck auf die Seitenflächen des geschnittenen Porenbetonblockes ausgeübt wird und ohne daß die nach dem ersten Schnitt aufgeteilten Platten gegenüber ihren Unterstützungsflächen (Stützplatten) verschoben werden müssen. Es müssen somit keine Reibkräfte dem geschnittenen Porenbetonblock und dem Schneidtisch übertragen werden. Wichtig ist ferner, daß das Querschneiden mit verhältnismäßig kurzer Schneiddrähten erfolgen kann, wodurch eine hohe Schnittgenauigkeit erzieh wird.
Zu erwähnen ist noch, daß das Anpreßschild 24 nicht zum Zusammenschieben der geschnittenen Platter dient, sondern lediglich dazu, die äußerste Platte odci einen Restabschnitt des Blockes am Umkippen zu hin dem.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen 109 517/1:

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Schneiden eines noch plastischen Porenbetonblockes, mit einem aus mehreren parallel und in Abstand voneinander angeordneten Lamellen bestehenden, horizontalen Schneidtisch zur Aufnahme des auf seiner Breitseite liegenden, quaderförmigen Porenbetonblockes, und mit einem relativ zum Schneidtisch in Längsrichtung der Lamellen beweglichen Schneidrahmen mit mehreren in Vertikalebene verlaufenden, durch die Schlitze zwischen den Lamellen hindurchgeführten Schneiddrähten, durch die der Block in einer ersten horizontal verlaufenden Schneidrichtung zerteilbar ist, und mit einer weiteren Schneidvorrichtung mit in Vertikalebenen verlaufenden Schneiddrähten zum Schneiden des Porenbetonblockes in einer zweiten, senkrecht zur ersten, und ebenfalls horizontal verlaufenden Schneidrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (3, 3a) senkrecht zu ihrer Längsrichtung horizontal verschiebbar gelagert sind und zwischen den Lamellen (3, 3a) Abstandshalter (7) vorgesehen sind, die das gegenseitige Auseinanderziehen und Zusammenschieben der Lamellen (3, 3a) auf die Stärke des Schnittspaltes begrenzen, derart, daß der gegenseitige Abstand der vor dem Schneiden auseinandergezogenen Lamellen (3, 3a) nach dem Schneiden in der ersten Schneidrichtung durch Zusammenschieben der Lamellen (3, 3a) um die Schnittspaltstärke (8) verringerbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (7) an beiden Enden der Lamellen (3) vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Abstandshalter (7) aus einer in einem Gehäuse (8) um einen Weg entsprechend der Schnittspaltstärke (8) zwischen zwei Anschlägen (9, 10) begrenzt verschiebbaren Stange (11) besteht, wobei die Stange (11) mit einer Lamelle (3) und das Gehäuse (8) mit der benachbarten bzw. der übernächsten Lamelle (3) verbunden sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der beiden Anschläge (9,10) in Verschieberichtung der Stange (11) einstellbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (11) zwischen den Anschlägen (9,10) frei verschiebbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (11) an ihrem aus dem Gehäuse (8) herausragenden Ende (lla) mit einem doppeltwirkenden Kolben (12) verbunden ist, der in einem Zylinder (13) zwischen zwei Anschlägen (14,15) verschiebbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (8) mit einem doppeltwirkenden Kolben (19) verbunden ist, der in einem mit einer Lamelle (3) verbundenen Zyiinder (18) verschiebbar angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Auseinanderziehen und/oder Zusammenschieben der Lamellen (3, 3a) Kolben- Zylinder-Einheiten (22) vorgesehen sind, die an beiden Enden einer oder beider äuiJcrcr Lamellen (3a) angreifen.
9. Vorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden des Schiieidtisches (1) je ein in Verschieberichtung (A) der Lamellen (3, 3a) verschiebbarer Wagen (23) vorgesehen ist, von denen jeder ein an die Schmalseite des Porenbetonblockes (2) andrückbares Anpreßschüd (24) trägt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Anpreßschüd (24) gegenüber dem Wagen (23) in dessen Verschieberichtung verschiebbar und mittels Kolben-Zylinder-Einheiten (25) andrückbar ist
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zusammenschieben der Lamellen (3, 3a) an dem Wagen (23) zwei mit der äußeren Lamelle (3a) zusammenwirkende Arme (28) angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl, Breite und Länge der Lamellen (3, 3a) so bemessen ist, daß der Porenbetonblock (2) mittels der Schneidvorrichtung in Querrichtung aufteilbar ist.
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