DE2428056C3 - Verfahren zu o-Alkylierung von Phenolen - Google Patents

Verfahren zu o-Alkylierung von Phenolen

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DE2428056C3
DE2428056C3 DE19742428056 DE2428056A DE2428056C3 DE 2428056 C3 DE2428056 C3 DE 2428056C3 DE 19742428056 DE19742428056 DE 19742428056 DE 2428056 A DE2428056 A DE 2428056A DE 2428056 C3 DE2428056 C3 DE 2428056C3
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Description

worin die Reste R gleich oder verschieden sein 15 können und jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe bedeuten, durch Umsetzung des Phenols mit einem Alkohol in der Gasphase bei Temperaturen von 300 bis 4500C in Gegen- 20 wart eines Eisenoxyd enthaltenden Katalysators, dadurch gekennzeichnet, daß man die Alkylierung in Gegenwart eines Katalysators ausführt, der
25
a) aus einem Gemisch aus Eisenoxyd und Siliciumdioxyd mit einem Atomverhältnis von Fe : Si = 100:0,1 bis 50 oder
b) aus einem Gemisch aus Eisenoxyd, Siliciumdioxyd und Chromoxyd in einem Atomververhältnis von Fe:Si:Cr = 100:0,1 bis 5:0,1 bis 5
SÖäÄ?·* US-PS Verfahren zur Methylierung einer Phenolverbmdung •n fiZwart eines Metalloxids, speziell Alummiumin .^eSe1 ben Dieses Verfahren ist jedoch zur Herstellung von Phenolverbindungen geeignet, welche durch drei oder mehr Alkylgruppen substituiert sind und die Selektivität der Alkylierung der ortho-
tdfrbriSn Patentschrift 7 17 588 wird ein Verfahren zur Herstellung von 26-Xy eno durch Alkylierung von o-Kresol mit Methanol unter Verwendung eines Metalloxids, bevorzugt AlumimumoxTd abΓ Katalysator, beschrieben. Nach diesem Verfähren sind jedoch die Umwandlung von o-Kresol und
besteht.
35
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur o-Alkylieung von Phenolen der allgemeinen Formel
45
Verfahren
zur'Herstellung von 2,6-Xylenol durch Methylierung von Phenol unter Verwendung von Magnesiumoxid au Katalysator angegeben. Da dieses Verfahren hohe Temperituren erfordert, nimmt die katalytische Aktivität durch die Zersetzung einer kohle^toRhaU,-ger Verbindungen langsam ab, und das Wachstum der Magnesiumkristallite führt zu einer irreversibkn HerabseSung der Aktivität, was wiederum zu der Notwendigkeit Führt, den Katalysator nach einem kurzen Zeitraum auszutauschen.
Es war auch bekannt, Eisenoxid als Katalysator 711 verwenden (vgl. zum Beispiel GB-PS 7 17 588). Da Τ**«* dne geringe katalytische Akt.vität aufweist und die Aktivität abrupt abnimmt, wurde dieses Verfahren technisch nicht eingesetzt. Bei einem Versuch, diese Nachteile des Eisenoxidkatalysators zu beseitigen, wurde ein Verfahren empfohlen, in dem ein Gemisch aus Eisenoxid und Zinkoxid als Katalysator verwendet wird (japanische Patent-Veröffentlichung 37 812/71). Auch in diesem Verfahren ist die Aktivität des Katalysators nicht ausreichend,
50
worin die Reste R gleich oder verschieden sein können und jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe bedeuten, durch Umsetzung des Phenols mit einem Alkohol in der Gasphase bei Temperatüren von 300 bis 450° C in Gegenwart eines Eisenoxid enthaltenden Katalysators.
In o-Stellung alkylierte Phenolverbindungen sind wichtige Zwischenprodukte. So wird beispielsweise Es ist ferner in der DT-OS 19 48 607, 22 35 389 und in der US-PS 3716 589 verschiedene Arbeitsweisen zur o-Alkylierung von Phenolen bettverfahren gemäß der DT-OS hat jedoch den Nachteil, daß die Umwandlung der Phenole erniedrigt werden muß, um die Selektivität der o^Alkylierungsreaktion zu erhöhen, während andererseits die Selektivität der o-Alkylierungsreaktion erniedrigt werden η .... j:_ ii-,,,,ηηλΐ,ιηο Ηργ Phenole zu ver-
Lllt*l l*lllg,v.ul>l<^i.
Es ist bereits bekannt, die ortho-Stellung einer Phenolverbindung durch katalytische Umsetzung der
Alkohol zu alkylieren.
jii aiiiuivi.v,. .. ist das in der DT-OS
angegebene Verfahren mit de?1..1^0111^,^!^^™' HaR hei Krhöhune der Selektivität der o-Alky.ierungs-
phenols erwünscht ist, bilden sich para-Substitutionsprodukte, wie para-Alkylphenol, 2,4-Dialkylphenol oder 2,4,6-Trialkylphenol als Nebenprodukte. Diese
flau oei crnuiiuiig uti uviv.«.!!..»—. __. _,__. w
reaktion die Umwandlung der Phenole erniedrigt
■ werden muß, während, um die Umwandlung der
Phenole zu erhöhen, die Selektivität der o-Alkylie-
t.
rungsreakti.on in einem beträchtlichen Ausmaß verschlechtert werden muß, so daß sich eine große Menge an Nebenprodukten bildet.
Bei dem in der DT-OS 22 35 389 beschriebenen Verfahren wird zwar ein großes Molverhältnis von Methanol zu Phenol angewendet, wobei jedoch trotzdem eine niedrige Phenolumwandlung und eine niedrige Ausbeute an 2,6-Xylenol bei kurzer Katalysatorlebensdauer erhalten werden.
Auch bei dem in der US-PS 37 16 589 angegebenen Verfahren ergeben sich Problerne hinsichtlich der Umwandlung des Phenols und der Ausbeute an alkyliertem Phenol, die niedrig sind, und hinsichtlich der Lebensdauer des Katalysators, die kurz ist.
Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, ,5 ein Verfahren zur o-Alkylierung von Phenolen durch katalytische Umsetzung der Phenolverbindung mit einem Alkohol zu entwickeln, bei welchem die Herstellung der ortho-alkylierten Phenole mit hoher Selektivität und hoher Ausbeute und unter guter Beibehaltung der Aktivität und Selektivität des Katalysators über längere Zeiträume im Vergleich zu den üblichen Verfahren ermöglicht wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch ein Verfahren zur o-Alkylierung von Phenolen der allgemeinen Formel
worin die Reste R gleich oder verschieden sein können und jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe bedeuten, durch Umsetzung des Phenols mit einem Alkohol in der Gasphase bei Temperaturen von 300 bis 4500C in Gegenwart eines Eisenoxid enthaltenden Katalysators, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man die Alkylierung in Gegenwart eines Katalysators ausführt, der
a) aus einem Gemisch aus Eisenoxyd und SiIiciurndioxyd mit einem Atomverhältnis von Fe zuSÜ =■■■- 100:0,1 bis 50 oder
b) aus einem Gemisch aus Eisenoxyd, Siliciumdioxyd und Chromoxyd in einem Atomverhältnis von Fe: Si: Cr = 100:0,1 bis 5:0,1 bis 5
besteht.
Im Hinblick auf die Tatsache, daß keine guten Ergebnisse bei Verwendung von Eisenoxyd und Siliciumdioxyd entweder allein oder als Gemisch von Eisenoxyd und Chromoxyd erhalten werden können, ist eis überraschend, daß die Verwendung des erfindungsgemäß angegebenen Katalysators a) oder b) überlegene Ergebnisse sowohl hinsichtlich der Selektivität, der Ausbute als auch der Aufrechterhaltung der Aktivität ergibt.
Beispiele für Phenole, die nach dem Verfahren der Erfindung o-alkyliert werden können, sind Phenol. ortho-Kresol, meta-Kresol, para-Kresol, 2,3-Xylenol. 2,4-Xylenol, 2,5-Xylenol, 3,5-Xylenol, 3,4-Xylenol
2.3.4 - Trimethylphenol, 2,3,5 - Trimethylphenol
2.4.5 - Trimethylphenol, 2,3,4,5 - Tetramethylphenol
ortho-Äthylphenol, meta-Äthylphenol, para-Äthylphenol, 2,3-Diäthylphenol, 2,4-Diäthylphenol, 2,5-Diäthylphenol, 3,5-Diäthylphenol, 3,4-Diäthylphenol. 2,3,4-Triälhylphenol, 2,4,5-Triäthylphenol, ortho-Propylphenol, ortho-Phenylphenol, para-Pherylphenol, ortho-Cyclohexylphenol und para-Cyclohexylphenol.
Beispiele der erfindungsgemäß eingesetzten Alkohole sind niedere gesättigte aliphatische Alkohole mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen. Äthanol und insbesondere Methanol werden bevorzugt.
Der erfindungsgemäß verwendete Katalysator ist entweder a) oder b) wie nachfolgend gezeigt wird.
Der oben angegebene erfindungsgemäß eingesetzte Katalysator ist gegenüber üblichen bei der ortho-Alkylierung von Phenolverbindungen verwendeten Katalysatoren hinsichtlich der Selektivität, Ausbeute und Beständigkeit der Aktivität überlegen. Der Katalysator b) ist etwas stärker bevorzugt als der Katalysator a), da er eine bessere Beständigkeit der Aktivität als der Katalysator a) liefert. Das in dem Katalysator verwendete Eisenoxyd ist in jeder Form wirksam, beispielsweise als Fe2O3, Fe3O4 und FeO.
Die erfindungsgemäß verwendeten Katalysatoren können durch beliebige an sich bekannte Methoden hergestellt werden, beispielsweise a) gemeinsame Fällung, b) eine Gelknetmethode oder c) eine Methode, bei der Gel und ein Metallsalz geknetet werden. Von diesen wird die gemeinsame Fällung besonders bevorzugt. Ein Beispiel zur Herstellung des erfindungsgemäßen Katalysators unter Anwendung der gemeinsamen Fällung wird nachfolgend genauer beschrieben.
Herstellung des Katalysators a)
Eine Siliciumverbindung wird in einer vorbestimmten Menge zu einer wäßrigen Lösung eines Eisensalzes bei einer Temperatur von 10 bis 10O0C unter Rühren zugesetzt, und ein alkalisches Mittel wird tropfenweise zur Einstellung des pH-Wertes auf 6 bis 8 zugegeben.
Das Rühren wird weiter fortgesetzt, um die Reaktion zu beenden und dadurch einen Niederschlag eines Hydrogels zu erhalten. Der erhaltene Niederschlag wird gründlich mit Wasser gewaschen, filtriert, bei 100 bis 2000C vorgetrocknet und bei 350 bis 700° C, bevorzugt 400 bis 6000C, während 3 bis 15 Stunden in einem Luftstrom calciniert.
Herstellung des Katalysators b)
Während eine wäßrige Lösung, welche die erforderliehen Mengen an Eisensalz, einer Siliciumverbindung und eines Chromsalzes enthält, bei einer Temperatur von 10 bis 100°C gerührt wird, wird ein alkalisches Mittel zur Einstellung des pH-Wertes auf 6 bis 8 zugegeben. Das Rühren wird weiter fortgesetzt, um die Reaktion zu beenden und dadurch einen Niederschlag eines Hydrogels zu erhalten. Der erhaltene Niederschlag wird gründlich mit Wasser gewaschen, filtriert, bei 100 bis 2000C vorgetrocknet und dann bei 350 bis 7000C, bevorzugt 400 bis 6000C während
3 bis 15 Stunden in einem Luftstrom calciniert.
In jedem der obigen Verfahren zur Herstellung des Katalysators kann das zu verwendende Eisensalz beispielsweise Eisen(III)-nitrat, Eisen(III)-sulfat, Eisen(III)-chlorid, Eisen(II)-nitrat, Eisen(II)-sulfat und Eisen(II)-chlorid sein. Das Eisen(III)-nitrat wird besonders bevorzugt.
Beispiele geeigneter Siliciumverbindungen sind anorganische Siliciumverbindungen, wie Natriumsilikat
IO
oder Kieselsäuresol und organische Siliciumverbindungen, wie Äthyl-ortho-silikat.
Beispiele geeigneter Chromverbindungen sind drei wertige Chromsalze, z. B. Chromnitrat, Chromsulfat oder Chromchlorid. Chromsäuresalze und Perchromsäuresalze werden auch verwendet.
Beispiele geeigneter alkalischer Mittel sind Ammoniak, Harnstoff und Hydroxide von Metallen der Gruppe IA des periodischen Systems, wie Natriumhydroxid. Ammoniak wird besonders bevorzugt.
Bei Durchführung der ortho-Alkylierungsmethode der Erfindung liegt das geeignete Molverhältnis der zugeführten Phenolverbindung zu dem zugeführten Alkohol bei 1:1 bis 10. Inerte Verdünnungsgase, wie Wasserdampf oder Stickstoff können dem gasförmigen Beschickungsgemisch zugesetzt werden. Insbesondere wenn Wasserdampf in einem Verhältnis von 1:10 Mol je Mol der Phenolverbindung zugestzt wird, kann das Ausmaß der Rückgewinnung an nichtumgesetztem Alkohol erhöht werden, und die Herabsetzung der jo Aktivität des Katalysators kann inhibiert werden.
Die im Verfahren der Erfindung angewendete Reaktionstemperatur beträgt 300 bis 45O0C, bevorzugt 320 bis 4000C. Der Reaktionsdruck kann Atmosphärendruck, erhöhter oder verminderter Druck sein. Wenn erhöhte Drücke angewendet werden, liegt er zweckmäßig bei einem überdruck von 0,5 bis 40 kg/cm2.
Nach der Umsetzung wird das erhaltene Reaktionsprodukt verflüssigt oder in einem organischen Lö- sungsmittel absorbiert und dann beispielsweise durch Destillation abgetrennt, um auf diese Weise das gewünschte Produkt zu erhalten.
Die Erfindung ermöglicht die Herstellung orthoalkylierter Phenole in hohen Ausbeuten, die bisher nicht erreichbar waren und mit hoher Umwandlung und Selektivität, während Nebenreaktionen unterdrückt werden, und die Aktivität des Katalysators bleibt über sehr lange Zeiträume erhalten.
Die erfindungsgemäß verwendeten Katalysatoren besitzen eine sehr lange aktive Lebensdauer und können in einfacher Weise regeneriert werden, selbst wenn die Aktivität nach Gebrauch während langer Zeiträume verringert ist.
Die folgenden Beispiele dienen zur läuterung der Erfindung.
Beispiele 1 bis 6 und Vergleichsbeispiele 1 bis 2
„ Fispnüin-nitrat-enneahydrat wurden in 31 Glö d unter Rühren wurde bei 85= C eine
Dann wurde 10%iges wäßriges Ammoniak langsam
artige Niederschlag wurde gründlich mit Wasser gewaschen, filtriert und dann bei 1800C wahrend 10 Stunden getrocknet. Das getrocknete Gel wurde auf eine Teilchengröße von 3,4 bis 2 mm pulverisiert »nd bei 47O0C während 3 Stunden in einem Luftstrom unter Bildung eines Katalysators calciniert. Der Katalysator besaß die in Tabelle I wiedergegebene
Zusammensetzung. . .
40 ml des Katalysators wurden in ein Reaktionsrohr aus rostfreiem Stahl gepackt. Ein Gemisch aus Methanol und Phenol in einem Molverhaltn.svon 5-1 wurde vergast und zusammen mit 30 ml/min Stickstoff durch die bei 350°C bei einer stundlichen Fluss gkeitsraumgeschwindigkeit (LHSV) von 0 6 Sh gehaltene Katalysatorschicht gefuhrt. Sie Ergebnisse der Reaktion sind in Tabelle I w.eder-
g'8Zum Vergleich wurde das Verfahren der Beispiele 1 bis 6 unter Verwendung eines Katalysators wiederholt der in gleicher Weise wie oben aus Eisen(III)-nUrat-enneahydrat allein (Vergleichsbeispiel 1) hergetellt worden war und unter Verwendung eines Kieselsäuregelkatalysators mit einer Reinheit vor, mehr als 99% der aus Kieselsäuresol hergestellt w^den war (Vergleichsbeispiel 2) wiederholt. Die Ergebnisse sind gleichfalls in Tabelle I wiedergegeben.
Tabelle I
Vergleichs- Beispiele beispie; 1
i 2
5*)
6*)
Vergleichsbeispiel 2
Katalysator
Fe2(VSiO2 100/0
(M öl verhältnis)
Fe/Si 100/0
(Atomverhältnis)
Phenolumwandlung 10,0
(Mol-%)
Selektivität (Mol-%)
Anisol 0,04
o-Kresol 82,6
2,6-Xylenoi 17,1
2,4,6-Trimethylphenol —
100/0,34 100/1,32 100/3,50 100/20 100/50 100/100 0/100 100/0,17 100/0,66 100/1,75 100/10 100/25 100/50 0/100
98,6
0,03 4,98 93,2 0,92
100
0,04 1,14 96,7 1,17
100
0,49
2,71
81,4
10,34
99,7
0,25
0,72
90,7
4,98
99,0
0,05 54,5 39,0
3,04
0,57
67,4 14,9 14,6 1,78
*) Der in den Beispielen 5 und 6 verwendete Katalysator wurde in der gleichen Weise wie oben mit der Ausnahme hergestellt, daß Kieselsäuresol (20%ige wäßrige Lösung) anstelle von Wasserglas Nr. 3 verwendet wurde.
Beispiel 7
Um die Lebensdauer des im Beispiel 5 verwendeten Katalysators der Erfindung zu prüfen, wurde ein Gemisch aus Methanol und Phenol bei einem MoI-verhältnis von 5: 1 durch die Katalysatorschicht bei einer LHSV von 0,6 kg/1 h geführt und bei 350" C viele Stunden umgesetzt. Die Ergebnisse sind in Tabelle II wiedergegeben.
Beispiele 11 bis 13
Unter Verwendung des Katalysators von Beispiel 2 wurde Phenol jeweils mit den in Tabelle IV angegebenen verschiedenen Alkoholen umgesetzt. Das Molverhältnis des Alkohols zum Phenol betrug 5:1, die LHSV betrug 0,6 kg/1 · h, und die Temperatur der Katalysatorschicht betrug 38O°C. Die Ergebnisse sind in Tabelle IV wiedergegeben.
Phenol Selektivität ----- - Tabelle IV U - — ~ Phe- (Mol-%) 67,2 2,6-Di- Selektivität
Tabelle 11 umwandlung (Mol-%) 12 Alkohole nol-
um-
Selektivität (Mol-%) 90,9 alkyl- der ortho-
- ο-Κ resol Bei- 13 wand- o-Al- 89,5 87,5 phenol Substi
Reaktions 2,6-Xy- 2.4,6-Tri- 15 spiele lung kyl- 64,3 tution
zeit (Mol-%l· lenol methyl- phenol 71,9
phenol 14 und
100 0.97 25,2 92,4
(h) 100 1,66 96,5 1,70 spiele 2,99 93,9
100 3,78 96,5 0,89 20 Äthanol 2,70 90,2
4 100 3,42 94,6 0,70 n-Propanol
20 100 4,61 94,9 0,69 n-Butanol
40 100
100
6,01
6,60
93,9 0,56 15
60 92,9
91,9
0,52
0,49
80 Bei
100
150
Beispiele 8 bis 10
Das Beispiel 3 wurde mit der Ausnahme wiederholt, daß die in Tabelle III angegebenen Phenolverbindungen jeweils anstelle des Phenols eingesetzt wurden. Die Ergebnisse sind in Tabelle III wiedergegeben.
Tabelle III
Bei- Phenolverbindungen Um- Selektivität
spiele Wandlung der Produkte
(Mol-%) (Mol-%)
8 o-Krcsol
98,2
9 o-Äthylphenol 98,6
10 p-Äthylphcnol 98,8
2,6-Xylcnol 97,6
2,4,6-Tri- 1,55
mcthyl-
phcnol
2-Mcthyl- 87,4
6-äthyl-
phenol
2-Äthyl- 1,63
4-methyl-
phcnol
2-Methyl- 27,2
4-äthyl-
phenol
2,6-Di- 69,6
mcthyl
4-äthyl-
phcnol
In Beispiel 14 wurde ein Katalysator b) der Erfindung in folgender Weise hergestellt.
300 g Eisen(lII)-nitrat-enneahydrat und 2,97 g Chromnitrat-enneahydrat wurden in 3 1 Wasser gelöst, und unter Rühren bei Raumtemperatur wurden 1,65 g WasserglasNr. 3(SiO2-Gehalt30%)nach Verdünnung mit Wasser zugegeben. Unter kontinuierlichem Rühren wurde 10%iges, wäßriges Ammoniak langsam tropfenweise zugegeben. Wenn der pH-Wert der Lösung auf 7,0 kam, wurde die Zugabe des wäßrigen Ammoniaks abgebrochen. Das Rühren wurde weiter 1 Stunde fortgesetzt, und das erhaltene Gel wurde gealtert. Dann wurde der Niederschlag filtriert, mit Wasser gewaschen und bei 180°C während 10 Stunden vorgetrocknet. Das getrocknete Gel wurde auf eine Größe von 3,4 bis 2 mm pulverisiert und bei 4700C 7 Stunden in einem Luftstrom calciniert. Die Zusammensetzung des erhaltenen Katalysators war wie folgt: Fc2O3: SiO2: Cr2O, = 100:2:1 (Molverhältnis).
In Beispiel 15 wurde ein Katalysator a) der Erfindung unter den gleichen Bedingungen wie oben mit der Ausnahme hergestellt, daß Chromnitrat nicht verwendet wurde. Die Zusammensetzung des erhaltenen Katalysators war wie folgt: Fe2O3 : SiO2 = 100:2 (Molverhältnis).
Phenol wurde mit Methylalkohol viele Stunden unter Verwendung des obigen Katalysators alkyliert. Die Reaktionsbedingungen waren wie folgt:
G0 40 ml des Katalysators wurden in ein Reaktionsrohr aus rostfreiem Stahl gefüllt und ein gasförmiges Gemisch aus Methanol und Phenol (Molverhältnis 5:1) wurde zusammen mit 30 ml/min Stickstof! durch die bei 350 bis 355° C gehaltene Katalysator·
G5 schicht bei einer LHSV von 0,6 kg/1 · h während viclei Stunden geführt.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle V wieder gegeben.
ίο
Tabelle V
Katalysator 4 Beispiel 14 = 100: 1 : 1 2,6-Xylenol 2: 1 Beispiel 15 = 100:2 2,6-Xylcnol 2,4,6-Tri-
40 Ausbeute (Mol-%) : I melhylphcnol
80 Fc2O3: SiO2 (Molverhältnis) = Ausbeute (Mol-%)
Reaktions 120 Fe2O3: SiO2: Cr2O, (Molverhältnis) = 100: ο-Κ resol 96,7 Fe : Si (Atomverhältnis) = 100 96,0 1,70
zeit 160 Fe : Si: Cr (Atomverhällnis) 97,3 2,4,6-Trimcthyl- Phenol o-Kresol 94,6 0,70
200 Phenol 97,0 phenol umwandlung 93,9 0,56
240 umwandlung 0,30 95,9 92,2 0,50
(h) 280 1,05 95,7 1,58 0,97 91,9 0,49
320 1,37 94,9 0,73 (Mol-%) 3,78 84,6 0,41
360 (M 01-%) 2,52 94,3 0,71 100 4,61 74,0 0,54
400 100 2,70 95,5 0,67 100 6,40
100 3,51 93,5 0,66 100 6,60
100 4,13 92,4 0,64 100 13,24
100 2,85 92,1 0,63 99,7 22,50
100 4,85 0,66 99,4
100 5,97 0,67 97,6
100 6,23 0,66
100 0,69
100
100
100
Beispiele 16 und 17
In der gleichen Weise wie im Beispiel 14 wurde ein
Katalysator mit einem Fe2O3/SiO2ZCr2O3-Molverhältnis von 100Z2Z0,5 und ein Katalysator mit einem
Fe2O3ZSiO2ZCr2O3-Molverhältnis von 100/2/3 hergestellt, und unter Verwendung dieser Katalysatoren 35
wurde die Reaktion unter den gleichen Bedingunger wie im Beispiel 14 während vieler Stunden durchge führt. Die Ergebnisse sind in Tabelle Vl wiedergegeben.
Tabelle VI a Beispiel 16 Cr2O3 (Molverhältnis) = 100: Ausbeute )= 100:1 :0,5 2:0,5 Beispiel 17 Cr2O, (Molverhältnis) = 100: = 100:1:3 2,6-Xylenol 2:3
Katalysator 30 Fe2O^SiO2: Fc: Si: Cr (Atomverhältnis (Mol-%) Fc2O3: SiO2: Fe : Si: Cr (Atomverhältnis) Ausbeute (Mol-%1
60 Phenol o-Kresol Phcnol-
90 umwandlung 2,6-Xylenol umwandlung o-Kresol 91,8
Reaktions 120 2,4,6-Trimcthyl- 91,0 2,4,6-Tri-
zeit 150 1,14 phenol 91,9 methylphenol
180 (Mol-%) 1.77 95,4 (Mol-%) 4,40 90,3
210 100 1,79 95,7 1,85 KX) 6,21 88,2 1,12
(h) 230 IOD 4,97 95,2 1,17 99,8 5,46 87,5 1.30
100 5,47 93,5 1.15 99,5 7,22 0,96
100 6,08 93,0 0,97 99,6 8,76 1,00
IOD 6,50 92,4 0,97 98,9 9,50 0,96
IOD 6,65 92,0 0,96 98,0 0.91
100 &,69 91,4 0,96
100 90,0 0,94
99,7 0,91
Vcrglcichsbcispiele 3 und 4
Unter Verwendung eines Eisenoxid-Chromoxid- (,s Reaktion in der gleichen Weise wie in Beispiel V
Katalysators, der in der gleichen Weise wie in Beispiel durchgerührt. Die erhaltene Katalysatorzusammen
14 aus Eisen(IM)-nitrat-enneahydrat und Chromni- sctzung und die Ergebnisse der Reaktion sind ii
trat-enncahydrat hergestellt worden war, wurde die Tabelle VII wiedergegeben
Tabelle VII Vergleichsbeispicl 3
Fe2O3: Cr2O3 = 100: 1 (Molverhältnis)
Phenol- Ausbeute (Mol-%)
ο-Κ resol 2,6-Xylenol 2,4,6-Trimethyl-
phenol
. ... ο-Κ resol 2,6-Xylenol
Katalysator
Reaktions
umwandlung 0,07
0,13
0,14
0,14
Vergleichsbeispiel 4
Fe2O3: Cr2O3 = 100: 5 (Molverhältnis)
Phenol- Ausbeute (Mol-%)
zeit (Mol-%) 55,5
59,2
59,3
59,0
12,3
18,5
16,9
16,7
40,4
28,3
14,8
10,9
23,8
21,1
14,9
12,5
2,4,6-Tri-
methylphenol
(h) 68,3
78,3
76,6
76,5
(Mol-%)
4
30
60
90
64,9
49,9
30,2
23,8
0,19
0,16
0,19
0,18

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur o-Alkylierung von Phenolen der allgemeinen Formel 5
    Nebenprodukte sind schwierig von dem 2,6-DialkylnhenS abzutrennen, und es ist daher wichtig d,e BiI-dung diser Nebenprodukte so weit als möglich durch sidgerung der Selektivität der Reakt.on zu ver- ^bekannten Arbeitsweisen sind jedoch fur cine großtechnische Durchführung nachteilig, da die Sefektivitä. gering und die Produktausbeute niedrig ist. Außerdem weisen einige der bekannten Arbeitsweisen Hen Nachteil auf daß die katalytische Aktivität mehl fange anhäit und daher häufig frischer Katalysator
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