DE2427828B2

DE2427828B2 - Verfahren zur aufbereitung von eisenbehaftetem amortisationsschrott

Info

Publication number: DE2427828B2
Application number: DE19742427828
Authority: DE
Inventors: Klaus-Dieter DDR 7271 Rackwitz; Pohle Günther Dipl.-Metr DDR 7021 Leipzig; Gneida Horst DDR 7271 Rackwitz; Engler Werner DDR 7022 Leipzig; Schiott Günter Dipl.-Ing DDR 7271 Zschortau Barthel
Original assignee: Veb Mansfeld-Kombinat Wilhelm Pieck, Ddr 4250 Lutherstadt Eisleben
Priority date: 1973-07-25
Filing date: 1974-06-08
Publication date: 1977-08-04
Also published as: DD106413A1; GB1461707A; DE2427828A1; CS201586B1; SU647009A1; HU168266B

Description

wird. * _{n ΛΑ} h

3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebrückstand erneut geshreddert und der Siebdurchfall der reinen Al-Fraktion wieder zugegeben wird.

4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abgeschiedene Fe-Fraktion bestehend aus einer reinen Fe- und aus einer AlFe-verbundfraktion, durch eine weitere Magnetscheidung mit schwächerer Erregung separiert wird.

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufbereitung von eisenbehaftetem Amortisationsschrott aus Alumini-

umguß-und-knetlegierungen. .

AH-oder Amortisationsschrott aus Aluminium fallt in

unterschiedlichen Formen und Beschaffenheiten an und ist häufig durch Schraub-, Niet-, Paß- und andere Verbindungen mit anderen Metallen vorzugsweise Eisen und Stahl, behaftet, oder es sind im Falle des Verbundgusses Buchsen, Schrauben, Zahnkranze u.a. aus Stahl, Bronze u. a. Metallen direkt eingegossen.

Es ist bekannt, mit dem Schrott fest verbundene Fremdbestandteile, wie beispielsweise Eisen, von Mana abzutrennen. Dies ist aber nur in Ausnahmefallen wirtschaftlich durchführbar. In der Regel gewinn.man das Aluminium aus diesem Altmaterial durch Abschmelzen wieder. Das Abschmelzverfahren ist aber gekennzeichnet durch einen relativ hohen Metallverlust durch Abbrand und eine nicht vollständige Verhinderung der Fe-Aufnahme der Aluminiumschmelze

Schüeßlich wird in Schneider, K., >>D.e Verhuttung von Aluminiumschrott« (1970) die Zerkleinerung von Aluminiumschrott wie Gußte.le, Motorengehause Kolben usw. mittels Shredder beschrieben. Als Shredder

kommen dabei Hammermühlen in Anwendung. Die Hauptmenge des aufgearbeiteten Schrottes lallt dabe in einer Stückgröße zwischen 1.2 und 10 mm an, wobei der Anteil zwischen 2,5 und 7,5 mm überwiegt.

Dem Aluminiumschrott lose beigemischtes Eisen trennt man durch Magnete, und zwar mittels Uberband-

A¹ L^JSSL£^SLS letztgenannten Verfahrens besteht darin, daß bei der Verwendung von Shreddern aus normalen Hammer-Sen mehr eine Verdichtung eier Schrottstücke Tfifindet weniger aber das Herauslösen beispielsweise *^l _n ^a _n ^Up_isen'_ej_nschlüssen aus den duktilen Aluminium-■< ^v _K°ⁿ _etle_gierungen. Um die Eise;nante.le trotzdem heraus-Kneueg β ^^ _{b d rs feme} Korngrößen ösen ^^ _{werdeI1( die einen unve}rtretbar

ν . _{Ε e ieaufwa}nd erfordern.
^ho^_nS_gemaß wird die Aufgabe dadurch gelöst, "> ™" f_zu ⁵ _bereitende eisenbehaftete Amortisations· äauo _Aluminiumguß- und -knetlegierungen durch *J™ _{h ende} zerkleinerung auf eine Stuckgroße von *'^ne_80mm Kantenlänge geshreddert und anschhejw _Eeringer Schütthöhe einer Trommelmagnet-

«5 amm β _unterzogen und in eine reine Eisen-, eine ^s7^e^_nilf_m._Eisen-Mischfraktion und eine A uminium-Alum ^ ^ _{Die Eisen und} Aluminium-

iraKi .^_{hfraktion wer}den vom Hauptforderstrom use"^ ^ _{die Aluminl}u_mfrakt.on eme

™ S^cke durchläuft und beim Auff.nden restlicher aut _ftun _zeitlich begrenzt umgelenkt und

"V, nachklassiert oder in die Zerkleinerungsstufe c u ^ _{Die Alumin}i_umfraktion wird vor

» ihrer Weiterverarbeitung durch Schmelzen in Tronimrer _mduktions. oder anderen geeigneten Öfen

me.-, ^ _{zwischenbevorra}tet. Die abgeschiedene "; _fraktion bestehend aus einer reinen Eisen- und aus Aluminium-Eisen-Mischfraktion, wird auf einer ς "_tierstrecke von Hand sortiert bzw. durch nochmalige ao„ _{heidung mit} schwächerer Erregung als bei der ' ' _rL_rgehenden Scheidung so separiert, daß man eine vonie β _{fce verka}ufsfähige Eisenfraktion geringen Aluminiumgehalts und eine Mischfraktion erhält, die einem Abschmelzprozeß unterworfen wird.

DaV erfindungsgemäße Aufbereitungsverfahren für Ainminiumschrott bevorzugt Amortisationsschrott mit ™"„!"_{ftuneen ist} entweder geeignet, manuellen ™_{and f}*_r 'sortierung und Aufbereitung stark einzuschränken oder aber das unökonomische Ab^e'^ff"™_{rf hren auf e}in Minimum zu begrenzen. Es scrim _umschla ._förder. und -chargierprozes-

"'gehend zu rationalisieren und verhindert einen se weitg_{q p Verschnittschme}lzen, deren Fe-Gehalte ^A'^lta'_d ^v _{H die} die entsprechenden Standards für überaene_un(J ⁶ _{Gußlegierungen} zulassen. Es zeichnet

λι _dadurcn aus, den aufbereiteten Schrott im

sich ierner ^^ ^ _s,_{chmelzeni da durch das}

ir Schrott sich erwärmt und von anhaftenSh eddern de J .^

der heuen g _{nd ejnes Auführungsb}eispiels

naher ™ ^ ^ ^ _{Durchführung}

Die ^eicnnu g ^ _e- _{yon ei}senbehaftetem des «^J^^ _aus Aluminiumguß- und -knetle-Eisenbehafteter Alt- oder Amortisations- ^¹* _i einem Vorshredder 1 oder

^hreddert

die lichte Weite des Ausgangsrostes des _{beme5serii daß die} ausgetragene

^ _hredde,_rten Schrottes bevorzugt im

StudgroBe oes g _γ _{Anschließend}

Bereicri3O Wim ^ ^^ ^^ ^.^

Schütthöhe über zwei hintereinandergeschaltete Trom- «""^ι^^_ί(1βΓ 3 _geführt Hierbei wird die Fe-und 65 ™£*η*3Ηι η vom _{Hauptforderstrom abge}.

und über Förderbänder in beliebiger Richtung

falten Trommelscheider verwendet. Der Nachteil des ausgetragen.

Die erhaltene Al-Fraktion durchläuft anschließend auf einem Förderband 4 eine Suchstrecke 5, die im Falle des Auffindens restlicher Fe-Anhaftungen die Fraktion zeitlich begrenzt umlenkt und einer Klassiereinrichtung 6 oder dem Shredder 2 zur nochmaligen Zerkleinerung zuführt. Im Falle einer Klassierung, bevorzugt mit einer lichten Siebweite 30 — 50 mm, wird eier Siebrückstand erneut geshreddert, während der Siebdurchfall der Al-Fraktion über ein Förderband 7 wieder zugegeben wird.

Die Al-Fraktion, die nicht mehr als 0,1% Fe in Form restlicher Beimengungen oder Anhaftungen aufweist, wird vor ihrer Weiterverarbeitung durch Schmelzen in geeigneten öfen in Bunkern 10, die über Förderbänder 8,9 beschickt werden, zwischenbevorraiet.

Die abgeschiedene Fe-Fraktion, die aus einer reinen

s Fe- und aus einer AIFe-Verbundfiaktion besteht, wird entweder auf einer Sortierstrecke von Hand sortiert oder durch nochmalige Magnetscheidung mittels eines Magnetscheiders 11 mit schwächerer Erregung als die Scheider 3 separiert. Man erhält eine an Stahlwerke

ίο verkaufsfähige Fe-Fraktion geringen Al-Gehalts und eine Verbundfraktion, die zweckmäßigerweise einem Abschmelzprozeß unterworfen wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Verfahren zur Aufbereitung von eisenbehaftetem Amortisationsschrott aus Aluminiumguß;.und -knetlegierungen, wobei der Schrott durch Shreddem zerkleinert und die Eisenbestandteile mittels Magnetscheider abgetrennt werden, dad ure η gekennzeichnet, daß der aufzubereitende Amortisationsschrott durch eine scherende Zerkleinerung auf eine Stückgröße von 30 bis 80 mm Kantenlänge geshreddert und anschließend in geringer Schütthöhe einer Trommelmagnetscheidung unterzogen und in eine reine Eisen-, eine Aluminium-Eisen-Mischfraktion und eine Alunnmumfraktion getrennt wird, wobei die letztere nochmals eine Suchstrecke durchläuft und beim Auffinden restlicher Eisen-Anhaftungen zeitlich begrenzt umgelenkt und entweder nachklass.ert oder in die Zerkleinerungsstufe zurückgeführt wird.

2 Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klassierung bevorzugt mit einer lichten Siebweite von 30 - 50 mm durchgetuhrt