DE2427687A1 - Mittelkettenkratzeisen bzw. doppelmittelkettenkratzeisen - Google Patents

Description

KLÖCKNER-WERKE AKTIEIiGESELLSGHAfT, 41 Duisburg 1, Mülheimer Str. 50

Mittelkettenkratzeisen bzw. Doppelmittelkettenkratzeisen.

Die Erfindung betrifft ein Mittelkettenkratzeisen bzw. ein Doppelmittelkettenkratzeisen mit Bohrungen für die Aufnahme einer U-förmigen Klammer, die die Schenkel eines horizontalen Kettengliedes mit dem Kratzeisen verspannt, und mit einer an dem Kratzeisen angeordneten, in das horizontale Kettenglied eingreifenden Nase.

Ein derartiges Kratzeisen ist nach der DT-PS 1 199 bereits bekannt. Dabei erfolgt die Festlegung des horizontalen Kettengliedes an das Kratzeisen durch eine Klammer, wobei die Zentrierung von Kratzeisen und Klammer durch eine am Kratzeisen angeordnete Nase mit Hökkern bestimmt wird.

Der Nachteil dieser Lösung besteht darin, daß die gesenkgeschmiedeten Passungen Spiel haben, so daß sich bei Beanspruchung von Klammer und Kratzeisen die Passung "setzt". Dies hat ein Lösen der Muttern zur Folge. Die auftretenden Kantenverformungen an der Nase bzw. den Höckern des Kratzeisens verhindern ein ordentliches Nachziehen der Muttern. Die Folge ist ein Schlackern des kompletten Kratzers auf der Kette und ein vorzeitiger Ausfall.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kratzeisen zu schaffen, dessen durch einfache gesenkgeschmiedete Fertigung hergestellte Klammer gegen jede

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Art von Beanspruchung gesichert ist und ein einwandfreies Nachziehen gelöster Verbindungen gewährleistet, außerdem mehr Spiel im Zahnlückenbereich des Kettenrades, d,h, kein Anlaufen der Klammer bei stark verschlissenen Kettenrädern, hat,

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Bohrungen im Kratzeisen als Zentrierbohrungen ausgebildet sind, die die Schäfte der Klammer auf ihrer gesamten Höhe fest umgreifen.

Neben der Beseitigung der eingangs genannten Nachteile hat die Erfindung den Vorteil, daß selbst eine in der Mitte gebrochene Klammer das horizontale Kettenglied noch festklemmt und so ein vorzeitiger Ausfall des gesamten Kratzers vermieden wird. Die Schäfte der Klammer werden insbesondere nicht auf Biegung bea&sprucht.

Nachstehend wird ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel eines Kratzeisens anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Ausschnitt eines Kratzeisens

im Schnitt;

Fig. 2 eine Klammer in Vorderansicht; Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie

III-III in Fig. 2.

Das in Fig. 1 dargestellte Kratzeisen 1 weist zwei Zentrierbohrungen 2 auf, in die zwei zylindrische Schäfte 3 einer U-förmigen Klammer 4 eingreifen und mit Muttern 5 verschraubt sind. Zwischen dem Kratzeisen 1 und der Klammer 4 ist ein horizontales Kettenglied 6 festgeklemmt, wobei eine Nase 7 des Kratzeisens 1 in eine freie Öffnung R des Kettengliedes 6 eingreift. Die Klammer 4 hat Ansätze 10 mit Ausnehmungen 11 (Fig. 2), in der sich die anschließenden vertikalen Kettenglieder 9 abstützen.

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Claims (1)

1. Anspruch

   Mittelkettenkratzeisen "bzw. Doppelmittelkettenkratzeisen mit Bohrungen für die Aufnahme der Schäfte einer U-fb'rmigen Klammer, die die Schenkel eines horizontalen Kettengliedes mit dem Kratzeisen verspannt, und mit einer an dem Kratzeisen angeordneten, in das horizontale Kettenglied eingreifenden Nase, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (2) im Kratzeisen (1) als Zentrierbohrungen ausgebildet sind, die die Schäfte (3) der Klammer (4) auf ihrer gesamten Höhe ffest umgreifen.

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