DE2427125B2 - - Google Patents
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Description
H— (CH2),,-CH-CH- (CH2)„,— H
OR' O—C —R
OR' O—C —R
in der
R Wasserstoff oder eine, gegebenenfalls verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen,
R' Wasserstoff oder
C-R
η Null oder ganze Zahlen von 1 bis 28,
»ι Null oder ganze Zahlen von 1 bis 28 und Ii + j» ganze Zahlen von 10 bis 30 bedeuten.
»ι Null oder ganze Zahlen von 1 bis 28 und Ii + j» ganze Zahlen von 10 bis 30 bedeuten.
2. Wasch-, Reinigungs- und Geschirrspülmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gehalt an Mono- und/oder Diestern vicinaler Alkandiole 20 bis 70 Gewichtsprozent, bezogen auf
die waschaktive Substanz, beträgt.
3. Wasch-, Reinigungs- und Geschirrspülmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gehalt an Mono- und/oder Diestern vicinaler Alkandiole 30 bis 55 Gewichtsprozent, bezogen auf
die waschaktive Substanz, beträgt.
sind zwar gute Schauminhibitoren; ihre Verwendung ist jedoch mit den Nachteilen verbunden, daß die Flotte
stets alkalisch ist und außerdem zu Kalkseifenbildung neigt.
Es sind auch bereits Waschmittel bekannt, welche Diamide wie beispielsweise N,N'-Distearoyläthylendiamin
(DT-OS 20 43 087) oder Melaminderivate wie 2,4,6-Tridodecylamino-a-triazin (DT-PS 12 57 338) als
ι» schaumdämpfende Substanzen enthalten. Diese Einstellungen
bilden zwar in höheren Temperaturbereichen annähernd keinen Schaum, in unteren und mittleren
Temperaturbereichen ist jedoch die Schaumbildung zu stark, so daß sie ein ausgeglichenes Schaumverhalten
über den gesamten Temperaturbereich vermissen lassen.
Diese Nachteile des Standes der Technik werden überwunden durch ein schaumreguliertes Wasch-,
Reinigungs- und Geschirrspülmittel, enthaltend übliche Detergentien und Zusätze, das gekennzeichnet ist durch
einen Gehalt an Mono- und/oder Diestern von vicinalen Alkandiolen der Formel
H-(CH2J1-CH-CH-(CH2L-H
OR' Ο—C-R
OR' Ο—C-R
Bei Wasch- und Reinigungsmitteln für Waschmaschinen und Spülmitteln für Geschirrspülautomaten ist es
erforderlich, schaumdämpfende Zusätze zuzugeben, um eine zu starke Schaumentwicklung und insbesondere ein
Überschäumen der Waschflotte zu verhindern. Starke Schaumentwicklung zeigen vor allem Wasch- und
Reinigungsmittel, welche waschaktive Komponenten vom Sulfat- und Sulfonattyp enthalten. Solche waschaktiven
Substanzen sind jedoch die üblicherweise angewendeten.
Bei dem Problem der Schaumdämpfung von Waschmitteln ist es nicht nur wichtig, ein Überschäumen der
Maschinen und somit Waschmittelverluste zu vermeiden, denn größere Schaummengen sind auch insofern
unerwünscht, als sie die mechanische Bearbeitung des zu reinigenden Gutes stören und somit die Wasch- und
Spülmittel in den Maschinen nicht ihr volles Reinigungsvermögen entfalten.
Es ist des weiteren sehr erwünscht, ein Waschmittel nicht nur in bestimmten Temperaturbereichen wirkungsvoll
im Schaum zu bremsen, sondern über den gesamten Temperaturbereich ein ausgeglichenes
Schaumverhalten zu erreichen.
Es sind bereits Waschmittel bekannt, welche Seifenmischungen als Schaumregulatoren enthalten (DT-AS
in der
R Wasserstoff, eine gegebenenfalls verzweigte Alkylgruppe
mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen oder ein Phenylrest,
R' Wasserstoff oder
C-R
O
O
Ii Null oder ganze Zahlen von 1 bis 28,
/ι; Null oder ganze Zahlen von I bis 28 und
n+m ganze Zahlen von 10 bis 30 bedeuten.
/ι; Null oder ganze Zahlen von I bis 28 und
n+m ganze Zahlen von 10 bis 30 bedeuten.
Der Gehalt des Waschmittels an Mono- und/oder Diestern vicinaler Alkandiole beträgt 20 bis 70
Gewichtsprozent, bezogen auf die waschaktive Substanz.
Vorzugsweise beträgt der Gehalt des Waschmittels an Mono- und/oder Diestern vicinaler Alkandiole 30 bis
55 Gewichtsprozent, bezogen auf waschaktive Substanz.
Die genannten Mono- oder Diester von vicinalen Alkandiolen können nach bekannten Methoden hergestellt
werden. Beispielsweise überführt man lineare aliphatische Olefine mit innenständiger Doppclbindung
durch Epoxydierung mit organischen Hydroperoxiden oder mit Persäuren oder mit Wasserstoffperoxid und
Persäuren bildenden Carbonsäuren in die Epoxide. Diese Epoxide lassen sich direkt im Anschluß an die
Epoxydierung mit der im Reaktionsgemisch vorliegenden Carbonsäure oder, nach Isolierung, mit einer
anderen Carbonsäure umsetzen. Je nach Überschuß des einen oder anderen Reaktionspartners erhält man die
Monoester, die Diester oder ein Gemisch von Mono- und Diester. Geht man von solchen Olefinen aus, deren
Doppelbindung sich statistisch über die Kohlenstoffkette verteilt, so erhält man Estergemische von Diolen, die
statistisch über die Kohlenstoffkette verteilt sind. Eine
andere Darstellungsmethode ist die Veresterung von vicinalen Diolen.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen vic. Hydroxyacyloxyalkane
und vic. Diacyloxyalkane wird an den folgenden Beispielen erläutert:
Bei 30 bis 35° C werden zu 120 g 30prozentigem Wasserstoffperoxid innerhalb 5 Stunden 540 g Acetanhydrid,
enthaltend 5,4 g konzentrierte Schwefelsäure, zugetropft und bei Zimmertemperatur über Nacht
stehen gelassen. Die gebildete 14- bis 16prozentige Peressigsäure wird mit 9,3 g Natriumacetat versetzt, bei
30 bis 35° C innerhalb 5 Stunden zu 336 g (1,5 Mol) mittelständigem Hexadecen getropft und so lange bei
35° C nachgerührt, bis der Peressigsäuregehalt unter 1 % abgesunken ist (Jodometrische Titration).
1. Vic. Hexadecandiol-monoessigsäureester
Nach Zugabe von etwas festem Natriumdisulfit zur Entfernung restlicher Peroxidverbindungen wird die
Lösung auf 1000C erwärmt und während mehrerer Stunden gerührt, bis der Gehalt an Epoxid unter 1%
gesunken ist (Titration mit HBr in Eisessig gegen Kristallviolett). Anschließend werden die niedrigsiedenden
Bestandteile bei Normaldruck, die hochsiedenden Fraktionen im ölpumpenvakuum destilliert, wobei der
vic. Hexadecandiolmonoessigsäureester nach einem Vorlauf von nicht umgesetztem Hexadecen bei Kp. 0.2
138 bis 142° C siedet (ni? 1,4476).
2. Isolierung von Epoxyhexadecan und
Umsetzung mit Ameisensäure
Umsetzung mit Ameisensäure
Das Umsetzungsprodukt von Peressigsäure und tnittelständigem Hexadecen wird mit 250 ml 8prozentiger
Natriumbisulfidlösung versetzt und die untere Phase abgetrennt. Die obere Phase wird noch dreimal mit
Bisulfitlösung gewaschen, mit festem Natriumhydrogencarbonat versetzt, nach Abtrennen des Bicarbonats über
Natriumsulfat getrocknet und anschließend unter Zusatz von 100 g hochsiedendem Paraffinöl destilliert.
Nach einem hexadecenhaltigen Vorlauf siedet das Epoxyhexadecan bei Kp.o.i 100°C, ng' 1,4419. Rohausbeute:
318 g, enthaltend 72% Epoxid, nach Destillation: 190 g Epoxyhexadecan.
Gibt man tropfenweise 60 g (0,25 Mol) Epoxyhexadecan zu 11,5g (0,25 Mol) Ameisensäure, so steigt die
Temperatur in exothermer Reaktion auf 70°C. Man rührt nach bis der Epoxidgehalt unter 1% gesunken ist
und destilliert. Ausbeute: 58 g vic. Hexadecandiolmonoameisensäureester, Kp. o,21450CaIs halbfeste Masse.
Wiederholt man die Umsetzung mit überschüssiger Ameisensäure, so erhält man je nach Reaktionszeit
Gemische von Mono- und Diester bzw. den Diester in reiner Form. Nach zweistündigem Rühren bei 50 bis
60°C und Stehen über Nacht erhält man ein bei Kp.o.i
137 bis 145°C siedendes Produkt, das nach OH-Zahl, Verseifungszahl und Infrarotanalyse 80% Diester
enthält.
In analoger Weise erfolgt die Umsetzung der Epoxyalkane mit anderen Carbonsäuren, wobei in der
Regel erheblich längere Reaktionszeiten notwendig sind.
Als lineare Olefine, die sich als Ausgangsstoffe zur
Herstellung der Mono- und Diester vic. Alkandiole eignen, kommen beispielsweise in Frage: Dodecen,
Tridecen, Tetradecen, Hexadecen, Octadecen, Eicosen, Docosen, Tetracosen, Pentacosen, etc. Man wird jedoch
aus wirtschaftlichen Gründen i. a. nicht von Individuen ausgehen, sondern von handelsüblichen a-Olefin-Gemisehen,
die durch bekannte Maßnahmen zu den mittelstän iigen Olefinen isomerisiert werden. Die
Doppelbindungen sind in den Olefinen statistisch über das gesamte Molekül verteilt.
Zur Verestern, g der bei der Herstellung zunächst entstandenen Epoxide lassen sich beispielsweise einsetzen:
Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure, Valeriansäure, Capronsäure,
Caprylsäure, 2-Äthylhexansäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Benzoesäure.
Monoester vicinaler Alkandiole, welche sich in den erfindungsgemäß schaumregulierten Wasch-, Reinigungs-
und Geschirrspülmitteln verwenden lassen, sind beispielsweise:
30 vic. Dodecandiol-monoameisensäureester, vic.-Tetradecandiol-monoameisensäureester,
vic. Hexadecandiol-monoameisensäureester, vicOctadecandiol-monoameisensäureester,
vic. Eicosandiol-monoameisensäureester, vic. Docosandiol-monoameisensäureester, vic.Tetracosandiol-monoameisensäureester,
vic. Pentacosandiol-monoameisensäureester, vic.Triacontandiol-monoameisensäureester,
vic. Dodecandiol-monoessigsäureester, vic.Tetradecandiol-monoessigsäureester, vic. Hexadecandiol-monoessigsäureestcr,
vic. Octadccandiol-monoessigsäureester, vic. Eicosandiol-monoessigsäureester,
vic. Docosandiol-monoessigsäureester, vic. Tetracosandiol-monoessigsäureester, vic. Pentacosandiol-monoessigsäureester.
j5 In Analogie dazu lassen sich die entsprechenden
Propionsäureester, Buttersäureester, Valeriansäureester, Isovaleriansäureester,
Capronsäureester, Caprylsäureester, 2-Athylhexarisäureester, Caprinsäureester,
""' Laurinsäureesterund Benzoesäureester
einsetzen.
Da als Ausgangsstoffe für die Herstellung der Ester vic. Diole i. a. Olefinschnitte unterschiedlicher C-Zahlen
herangezogen werden, und man daraus die Ester von vic. Diolgemischen gleichfalls unterschiedlicher C-Zahlen
erhält, wird man i. a. solche Gemische zum Einsatz bringen.
Als Diester vicinaler Alkandiole können die Waschmittel beispielsweise enthalten:
vic. Dodecandiol-diameisensäureester, vic. Tetradecandiol-diameisensäureester,
vic. Hexadecandiol-diameisensäureester, vic. Octadecandiol-diameisensäureester, " vic. Eicosandiol-diameisensäureester,
vic. Docosandiol-diameisensäureester, vic.Tetracosandiol-diameisensäureester,
vic. Pentacosandiol-diameisensäureester, etc.
w) In Analogie dazu lassen sich die entsprechenden
Essigsäure-, Propionsäure-, Buttersäure-, Valeriansäure-, Isovaleriansäure-, Capronsäure-,
Caprylsäure-, 2-Äthylhexansäure-, Caprinsäure-, Laurinsäure- und Benzoesäure-diester
tr'> verwenden.
Da als Ausgangsstoffe für die Herstellung der Ester vic. Diole i. a. Olefinschnitte unterschiedlicher C-Zahlen
herangezogen werden und man daraus die Ester von vic. Diolgemischen gleichfalls unterschiedlicher C-Zahlen
erhält, wird man i. a. solche Gemische zum Einsatz bringen.
Die erfindungsgemäß schaumgedftmpften Wasch-, Reinigungs- und Geschirrspülmittel können als waschaktive
Komponenten übliche anionaktive oder nichtionogene Verbindungen enthalten. Es eignen sich
beispielsweise Alkansulfonate, Olefinsulfonate, Alkylbenzolsulfonate,
Fettalkoholsulfate, Fettalkoholpolyäthoxysulfate, Oxäthylate langkettiger Alkohole, Alkylphenoloxäthylate
sowie Carboxylate oxäthylierter Alkohole. Die Wasch- und Reinigungsmittel können des
weiteren die üblichen Zusatzstoffe wie Phosphate, Silikate, Carbonat, Cellulosederivate etc. enthalten.
15 Beispiele 1 bis 17
Zur Messung der Schaumdämpfung der Beispiele 1 bis 17 diente die Schlagmethode nach DIN 53 902 in der
Echlagapparatur der Firma Eberhardt und Leimer. Zum Ansetzen von 1 1 Testlösung wurden 1 g Tensid
(Alkylbenzolsulfonat-Na-salz) und 0,3 g Prüfsubstanz in 1 1 Wasser (12° dH) gelöst, auf pH 8 bis 9 eingestellt und
bei 20, 40, 60, 800C gemessen. Liegt das 30 Sekunden nach dem Anschäumen ermittelte Schaumvolumen
unter 200 ml, so kann der Wert als gut, unter 100 ml als
sehr gut bewertet werden.
Die Ergebnisse der Prüfung sind in Tabelle 1 aufgeführt.
Schlagmethode DIN 53902
Beispie] η + m
Nr.
Nr.
Mono- Di- Schaumvolumen (ml)
ester ester 1 g/l Alkylbenzolsulfonal
(%) (%) 20° 40° 60°
Erfindungsgemäß | 1 | 14 | H | C2H5 | Na-salz | 100 | — | 5 | 28 | 18 | 23 | 28 |
Erfindungsgemäß | 2 | 14 | H | C11H2, | 20 | 80 | 27 | 25 | 25 | 25 | ||
Erfindungsgemäß | 3 | 14 | CH, | O | 100 | 75 | 27 | 28 | 41 | 60 | ||
Erfindungsgemäß | 4 | 14 | C2H5 | H | 100 | — | — | 25 | 20 | 28 | 30 | |
Erfindungsgemäß | 5 | 14 | C3H7 | H | 100 | — | 10 | 25 | 20 | 28 | 32 | |
Erfindungsgemäß | 6 | 14 | CH \ |
H | 100 | — | 35 | 40 | 40 | 40 | ||
CH, | ||||||||||||
Erfindungsgemäß | 7 | 14 | H | 90 | 10 | 30 | 35 | 30 | 32 | |||
Erfindungsgemäß | 8 | 14 | CH, | 100 | — | 35 | 30 | 35 | 32 | |||
Erfindungsgemäß | 9 | 10/11 | CH, | 100 | — | 40 | 50 | 82 | 85 | |||
Erfindungsgemäß | IO | 10 | H | — | 100 | 32 | 42 | 55 | 100 | |||
Zum Vergleich | 11 | 8/9 | CH, | 100 | — | 30 | 45 | 75 | 190 | |||
Zum Vergleich | 12 | 8/9 | 100 | — | 65 | 105 | 230 | 400 | ||||
Zum Vergleich | 13 | 4 + 4 | Behensäure, Na-salz | 95 | 125 | 150 | 200 | 295 | ||||
Zum Vergleich | 14 | 4 + 4 | Palmitinsäure, | 100 | 85 | 85 | 110 | 224 | ||||
Erfindungsgemäß | 15 | 10+ 10 | 25 | 36 | 41 | 62 | 75 | |||||
Erfindungsgemäß | 16 | 20/22/24/26 | 100 | 23 | 25 | 30 | 30 | |||||
Erfindungsgemäß | 17 | 20/22/24/26 | 90 | 41 | 40 | 61 | 70 | |||||
Zum Vergleich | 0,3 g/l | Talgolitseife*) | 110 | 145 | 240 | 275 | ||||||
Zum Vergleich | 135 | 180 | 240 | 320 | ||||||||
Zum Vergleich | 140 | 120 | 130 | 420 |
*) Gemisch der Natriumsalze von Palmitin- und Stearinsäure mit Jodzahl 1—3.
Wie ersichtlich haben die in den erfindungsgemäßen nate. In dieser schaumdämpfenden Wirkung auf
Wasch- und Reinigungsmitteln anwesenden Mono- b5 Alkylbenzolsulfonat übertreffen sie sogar die als
und/oder Diester vic. Diole eine ausgezeichnete Schaumdämpfer bekannten Seifen und deren Mischun-
schaumdämpfende Wirkung auf die am häufigsten gen.
verwendeten Detergentien, nämlich Alkylbenzolsulfo-
Beispiele 18und 19
In gleicher Weise wie in den Beispielen 1 bis 17 wurde
die schaumdämpfende Wirkung auf a-Olefinsulfonate
nach der Schlagmethode (DIN 53 902) geprüft, wobei die Testlösung 1 g Cn-ie-Ä-Olefinsulfonat-Na-salz und
0,3 g Prüfsubstanz in 1 1 Wasser (12° dH) enthielt und auf pH 8 bis 9 eingestellt wurde. Das 30 Sekunden nach
dem Anschäumen gemessene Schaumvolumen lag beim vic. Hexadecandiol-monoameisensäureester (R = H,
/?+π7= 14) bei 35 ml (20°C), 50 ml (40°C), 75 ml (60°C), 160 ml (80°C) und beim vic. C22_28-Alkandiolmonoameisensäureester
(R = H, η + m = 20/22/ 24/26) bei 40 ml (200C), 55 ml (40° C), 112 ml (6O0C) und
80 ml (800C). Vergleichsweise erhielt man dagegen mit Talgolitseife als Prüfsubstanz Schaumvolumina von
60 ml (20° C), 85 ml (40° C), 115 ml (60° C) und 140 ml
(80° C).
Beispiele 20und21
Führt man die Prüfung nach DIN 53 902 in Gegenwart von 1 g/l Natriumsalz eines carboxymethylierten
Ci2-H-Alkoholoxäthylates mit 4,5 Mol Äthylenoxid
als Tensid durch, so erhält man bei Zusatz von 03 g/l Prüfsubstanz ebenfalls sehr niedrige Schaumvolumina.
Die Werte für den vic. Hexadecan-diolmonoameisensäureester (R = H, η + m = 14) betragen 30 ml
(200C), 20 ml (40°C), 20 ml (60°C), 45 ml (8O0C). Für das
Estergemisch aus 80% vic. Hexadecandiol-diameisensäureester und 20% vic. Hexadecandiolmonoameisensäureester
liegen die Schaumvolumina bei 20 ml (200C),
20 ml (400C), 25 ml (600C), 45 ml (80° C). Dagegen erhält
man mit Talgolitseife als Vergleichssubstanz 70 ml (20° C), 85 ml (40° C), 80 ml (60° C), 100 ml (80° C)
Schaum.
B e i s ρ i e I e 22 bij 25
Bei den Beispielen 22 bis 25 wurde das Schaumverhalten einer Waschmittelrezeptur in einer handelsüblichen,
vollautomatischen Waschmaschine mit horizontal gelagerter Trommel in Abhängigkeit von der Laugentempe
ratur geprüft. Das runde Schauglas der Maschine, durch das der Schaumpegel beobachtet werden kann, wurde
entsprechend einem Durchmesser von 20 cm in 2( Skalenteile unterteilt. Für die Bewertung der Schaum
höhe wurden folgende Noten vergeben:
0- 5 cm: | 1 |
6-10cm: | 2 |
11-15 cm: | 3 |
16-20 cm: | 4 |
volle Schaumfüllung: | 5 |
Überschäumen: | β |
Die Waschmaschine wurde mit I kg sauberer Baumwoll-Wäsche beschickt. Die Waschmittelkonzentration
betrug 5 g/l Trinkwasser (12° dH); das Gewichtsverhältnis von Textilgut zu Waschlauge 1:15. Bei
Abwesenheit eines Schauminhibitors war die Waschmaschine im Temperaturbereich von 30 bis 800C mit
Schaum gefüllt; bei der Kochwäsche (90-95°C) trat ein
Überschäumen der Waschlauge ein.
Das zur Prüfung benutzte Waschmittel hatte folgende Zusammensetzung:
Das zur Prüfung benutzte Waschmittel hatte folgende Zusammensetzung:
5.8 Teile Alkylbenzolsulfonat
3.9 Teile C,6-i8-Fettalkohol +25ÄO
39,2 Teile Natriumtriphosphat Na5PsOi0
39,2 Teile Natriumtriphosphat Na5PsOi0
25,4 Teile Natriumperborat — Tetrahydrat
NaBO2 ·■ H2O2 ■ 3 H2O
23,6 Teile Natriumsulfat-Decahydrat
23,6 Teile Natriumsulfat-Decahydrat
Na2SO4 10 H2O
0,5 Teile Natriumchlorid NaCl
0,8 Teile Natriumcarbonat Na2COs
0,5 Teile Natriumchlorid NaCl
0,8 Teile Natriumcarbonat Na2COs
4,6 Teile Magnesiumsilikat MgO(SiO2)Is
0,2 Teile optischer Aufheller
1,0 Teile Carboxymethylcellulose
0,2 Teile optischer Aufheller
1,0 Teile Carboxymethylcellulose
Tabelle 2
(Waschmaschinen-Test)
(Waschmaschinen-Test)
Nr.
Gehalt an Prüf- Schaumnote
substanz in
(%) 30° 60°
80°
Erfindungsgemäß | 22 | 14 CH3 | 2,5 | 3 | 3 | 2 | 1 |
Erfindungsgemäß | 23 | 14 C2H5 | 5 2,5 5 |
— (N — | 1 3 1 |
1 3 1 |
1 1 1 |
Erfindungsgemäß | 24 | 14 C3H7 | 5 | I | 3 | 3 | 1 |
C4H9 | |||||||
Erfindungsgemäß | 25 | 14 CH \ C2H5 |
2,5 5 |
1 1 |
NJ NJ | 2 I |
1 1 |
Zum Vergleich | 26 | N,N'-Distcaroyläthylen- diamin |
2,5 | 3 | 4 | 2 | ■i |
Zum Vergleich | 27 | 2,4,6-Tridodecylamino- s-triazin |
5 2,5 5 |
3 5 5 |
4 3 2 |
1 I 1 |
I 1 1 |
Zum Vergleich | 28 | Na-bchenat | 2,5 | 5 | 6 | — | |
Zum Vergleich | 29 | Talgolitseife | 5 | 1 | 1 | I | I |
Der Tabelle ist zu entnehmen, daß eine mit Talgolitseife gedämpfte Rezeptur ausgezeichnete
Schaumnoten aufweist Wie eingangs bereits erwähnt, haben Seifen enthaltende Flotten jedoch den Nachteil
der Alkalität und der Kalkseifenbildung.
Die Rezepturen 5 und 6, Ν,Ν'-Distearoyläthylendiamin
und 2,4,6-Tridodecylamino-s-triazin enthaltende
Mischungen, haben diese Nachteile zwar nicht, ihr Schaumverhalten in unteren bzw. mittleren Temperaturbereichen
ist jedoch durchaus unbefriedigend, im Gegensatz dazu zeigen die erfindungsgemäßen Mittel
ein in allen Temperaturbereichen ausgeglichenes Schaumverhalten.
In gleicher Weise wie bei den Beispielen 22 bis 25 wurde das Schaumverhalten in folgender Waschmittelrezeptur
in einer vollautomatischen Waschmaschine geprüft:
11,5 Teile Cu-ie-a-OIefinsulfonai
60,0 Teile Natriumsalz eines sulfonierten Polybutadicüs (Mb 1500)
5,5 Teile Magnesiumsilikat
1,0 Teile Natrium-Cumolsulionat
1,0 Teile Carboxymethylcellulose 17,8 Teile Natriumperborai-Tetrahydrat
0,2 Teile optischer Aufheller
2,5 Teile Schaumdämpfer
Ohne Zusatz von Schaumdämpfer war die Maschine bereits bei 3O0C voll mit Schaum gefüllt (Note 5). Bei
Zusatz von 2,5 Teilen vic. Hydroxyacetoxyhexadecan (R = CH3, η + m = 14) lagen die Schaumwerte im
gesamten Temperaturbereich (30,60,80,95° C) zwischen
und 5 cm (Note 1).
Claims (1)
1. Schaumregulierte Wasch-, Reinigungs- und Geschirrspülmittel, enthaltend übliche Detergentien
und Zusätze, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Mono- und/oder Diestern von vicinalen
Alkandiolen der Formel
Priority Applications (5)
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---|---|---|---|
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2427125C3 DE2427125C3 (de) | 1979-04-12 |
Family
ID=5917377
Family Applications (1)
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