DE2425851A1 - Verfahren zur herstellung von polymerueberzuegen auf metallrohren - Google Patents

Verfahren zur herstellung von polymerueberzuegen auf metallrohren

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DE2425851A1
DE2425851A1 DE19742425851 DE2425851A DE2425851A1 DE 2425851 A1 DE2425851 A1 DE 2425851A1 DE 19742425851 DE19742425851 DE 19742425851 DE 2425851 A DE2425851 A DE 2425851A DE 2425851 A1 DE2425851 A1 DE 2425851A1
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DE
Germany
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polymer
pipe
temperature
heated
coating
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Withdrawn
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DE19742425851
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English (en)
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Walerij Wasiljewitsch Bukatow
Salman Isaakowitsch Merkind
Wladimir Abramowitsc Schneider
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URALSKY NII TRUBNOJ PROMY
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URALSKY NII TRUBNOJ PROMY
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    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D7/00Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials
    • B05D7/14Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials to metal, e.g. car bodies
    • B05D7/146Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials to metal, e.g. car bodies to metallic pipes or tubes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D3/00Pretreatment of surfaces to which liquids or other fluent materials are to be applied; After-treatment of applied coatings, e.g. intermediate treating of an applied coating preparatory to subsequent applications of liquids or other fluent materials
    • B05D3/02Pretreatment of surfaces to which liquids or other fluent materials are to be applied; After-treatment of applied coatings, e.g. intermediate treating of an applied coating preparatory to subsequent applications of liquids or other fluent materials by baking
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Description

  • VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG VON POLYMERÜBERZÜGEN AUF METALLROHREN Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verfahren zur Herstellung von Rohren und insbesondere auf Verfahren zur Herstellung von-Polymerüberzügen auf Metallrohren.
  • Die Erfindung wird in der chemischen Industrie, der Energetik, dem Hüttenwesen und in anderen Industriezweigen eine breite Verwendung findung, in welchen Rohrleitungen zur BeförderunG flüssiger und gasförmiger Medien sowie Schüttgütern verwendet werden In Übereinstimmung damit weisen Rohrleitungen die mannigfaltigsten Betriebsbedingungen auf. Sie werden Einwirkungen der transportierten aggresiven Medien, einer Boden- und Atmosphärekorrosion sowie hoher und niedriger Temperaturen ausgesetzt. Der Rohrleitungstransport findet auch in der Stadtwirtschaft (Wasser-: Gas- und Dampfleitungen, Kanalisation) und in der Landwirtschaft (zum Begießen bewässerter Ländereien) eine breite Anwendung. In allen diesen Fällen ist in einem höheren bzw. niedrigeren Grade eln Schutz des Metalls gegen Korrosion erforderlich und in einer Reihe von Fällen ist ohne diesen Schutz ein Betrieb der Rohrleitungen unmöglich. Der modernen Technik steht eine große Auswahl aus Polymeren zur Verfügung, welche die mannigfaltigsten Eigenschaften aufweisen und einer aggressiven Wirkung verschiedener Medien widerstehen können. Damit eine Metallkorrosion verhindert bzw. stark herabgesetzt wird, wendet man verschledene Arten des Korrosionsschutzes an.
  • Eines der effektivsten Verfahren zur Korrosionsbekämpfung, welches zum Schutz unterirdischer Rohrleitungen gegen eine aggressive Wirkung des Bodenelektrolyts besonders oft eingesetzt wird, stellt der Schutz der Metalloberfläche durch Polymerüberzüge in Verbindung mit einem kathodlschen Schutz dar. Damit ein Polymerüberzug ein Metall zuverlässig schii'tzt, soll er einen Komplex verschiedenartiger Eigenschaften besitzen und folgenden Anforderungen gerecht werden: - Beständigkeit in bezug auf Wirkung des aggressiven Mediums, in welchem das zu schützende Erzeugnis eingesetzt wird; - Vorhandensein hoher mechanischer Kennwerte, die es ermöglichen, verschiedenen mechanischen Belastungen standzuhalten, welche auf den Überzug im Laufe des Transportes, der Montage und des Betriebes des zu schützenden Erzeugnisses einwirken; - hoher elektrischer Widerstand, wodurch man die Ausgaben für elnen kathodischen Schutz stark vermindern kann; - Bildung einer dichten, ebenen Schicht auf der Metalloberfläche, welche ein hohes Haftvermögen zum MetalL aufweist.
  • Die Xerstellung der Überzüge, weiche den angegebenen Anforderungen entsprechen, stellt eine sehr komplizierte Aufgabe dar.
  • Deren Lösung hängt @ nicht nur von den Eigenschaften des Stoffes ab, der für die Überzugsherstellung verwendet wird,sondern wird in einem hohen Grad durch die Technologie der Überzugsherstellung bestimmt. Gerade vom Herstellungsverfahren des Überzugs hängt es ab, in welchem Maße jene Eigenschaften eines Deckstoffes ausgenutzt werden, die die Möglichkeit seiner Anwendung zum Korro@ionsschut eines Metalls bestimmen.
  • Es ist ein Verfahren zur Herstellung von Polymerüberzügen auf Rohren mit einem großen Durchmesser bekannt. Nach dlesem Verfahren mlrd eS1 Rohr nach einer vorhergehenden Vorbereitung der Oberfläche durch elnen Elektroofen befördert, Dabel wird das Rohr bis auf eine Temperatur, welche zum Verflüssigen des Deckstoffes unmittelbar auf der Rohroberfläche erforderlich ist, bzw. ein wenig über diese Temperatur erwärmt. Dann wird das Rohr zu einer Anlage zum Auftragen des Überzugs transportiert. Bei diesem Transport kühlt sich das Rohr infolge Wärmeverluste in die umgebende Luft ab. Dadurch ist die Notwendigkeit einer gewissen Überhitzung des Rohres vor dem Transport gegeben. Dann trägt man auf des Rohr eln Polymer auf und transportiert das Rohr zum nächsten Elektroofen, in welchem eine Temperatur aufrechterhalten wird, welche zur Beendigung des Polymerisationsprozesses und zur tung des Uberzugs erforderlich tst. Bel dlesem Transport kühlt sich das Rohr infolge Wärmeabgabe in die Atmosphare ab. Im zweiten Ofen wird das Rohr mit dem aufgetragenen Überzug im Laufe der Zeit gehalten, die für die endgültige Bildung des Uberzugs erforderllch ist.
  • Auf diese Weise ist das bekannte Verfahren mit bedeutenden ein Wärmeverlusten verbunden, zu deren widerherstellung zusätzllcher energetlscher Aufwand notwendig sind.Ein bedeutender energetischer Aufwand ist außerdem zur Aufrechterhaltung der Solltemperatur im zweiten Ofen erforderlich. Wenn außerdem die Rohrisolierung in einer kontinuierlichen Fließstraße erfolgt, entsteht die Notwendigkeit in einer darauffolgenden schnellen Rohrabkühlung, was von der Entstehung zusätzlicher Innenspannungen im Überzug begleitet wird. Es ist unterdessen bekannt, daß die Größe der mechanischen Spannungen in einem Überzug, darunter der inneren, eine bedeutende Rolle spielt, indem die Korrosionsschutzeigenschaften des Ueberzugs verschlechtert und seine Betriebsdauer herabgesetzt werden.
  • Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht in der Beseitigung der angegebenen Nachteile.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eln solches Verfahren zu entwickeln, welches ermöglicht, einen Überzug aus elnem Polymer mit minimalen Innenspannungen auf den sich abkühlenden Metallrohren zu erhalten, wodurch man den Prozeß der Überzugherstellung mit minimalem energetischen Aufwand führen kann.
  • Dlese Aufgabe wlrd dadurch gelöst, daß man die Schicht elnes Polymers. auf die Oberfläche eines Metallrohrs aufträgt und auf diese Schicht mit einer Temperatur einwirkt, die zu seinem Verflüssigen unmittelbar auf der Rohroberfläche ausreichend ist; dann wird die geschmolzene .Schicht einer Polymerisation durch eine Temperatureinwirkung ausgesetzt und solange dabei ausgehalten, bis sich auf der Rohroberflache ein fester Polymerüberzug bildet, wobei man der vorliegenden Erfindung gemäß den Prozeß der Polymerisation der aufgetragenen Schicht und die Bildung eines festen Uberzugs auf dem Rohr in ein- und demselben geschlossenen, von der umgebenden Atmosphäre wärmeisolierten Raum erfolgen läßt, in welchem das Rohr, erwärmt bis auf dlne Temperatur, die der Polymerisationstemperatur des verwendeten Polymerstoffes entsprlcht, untergebracht wlrd. Dabei erhält man die Temperatur des erwähnten Raums über 200, doch nicht über der Polymerisationstemperatur des verwendeten Stoffes aufrecht.
  • Dank dem vorgeschlagenen Verfahren ist es möglich, den enorgetischen Aufwand. durch eine Verminderung der Wärmeverluste nach der ursprünglichen Erhitzung der Rohre herabzusetzen. Außerden entstehen in Verbindung damit, daß das vorgeschLagene Verfahren unter Bedingungen einer sich allmahlich senkenden Temperatur ohne ein starkes Temperaturgefälle geführt wird, im hergestellten Überzug praktisch keine innere Spannungen, wodurch der Korrosionsschutz der Metallrohre verbessert wird.
  • Die weiteren Zwecke und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der darauffolgenden ausführlichen Beschreibung des Verfahrens zur Herstellung von Polymerisatüberzügen auf Metallrohren und eines Ausführungsbeispiels des Verfahrens ersichtlich werden.
  • Das erfindungsgemäß vorgeschlagene Verfahren zur Herstellung eines Polymerüberzugs auf der Oberfläche von Metallrohron sieht eine vorhergehende Vorbereitung der Rohroberfläche vor. Diese Vorbereitung ist zum Erzielen eines hohen Haftvermögens des Überzugs am Metall erforderlich. In Verlaufe der Produktion, des Transportes und der Aufbewahrung der Rohre können sich auf deren Oberfläche Öl- und Fettflecke, Zunder, Rost und Schmutz bilden. Öl- und Fettflecke werden durch eine Erwärmung der Rohroberfläche bis auf 350 bis 400°C oder durch eine Säurebeizung mit darauffolgender Neutralisation entfernt. Außerdem wird das Rohr durch das Schrot-bzw. Sandstrahlen bearbeitet, damit Rostreste, der alte bzw.
  • der nach einer Erwärmung oder einer Beizung neu entstandene Z@ der und andere Verschmutzungen entfernt werden. Reste von Verschmutzungen, die nach den durchgeführten Arbeitsgängen der Reinigung mit der Metalloberfläche nur schwach verbunden sind, werden durch Luftabblasen beseitigt. Nach der Vorbereitung der Oberfläche wird das Rohr durch einen elektrischen Ringofen befördert, in welchem eine Temperatur von 500 bis 300°C aufrechterhalten wird. Die Ofentemperatur und die Beförderungsgeschwindigkeit des Rohrs werden derart abgestimmt, daß das Rohr am Ausgang aus dem Ofen eine Temperatur aufweist, die zum Verflüssigen und zur Polymerisation des verwendeten Polymers des Überzugs erforderlich ist. Zum Beispiel hat diese Temperatur bei der Isolation der Rohre mit einem @poxydpulverkompound 200 bis 22C°C zu betragen.
  • Das vorgeschlagene Verfahren sieht die Mdglichkeit vor, daß der Deckstoff sowohL vor der Erwärmung als auch nach dieser aufgetragen wird. Doch im ersten Fall kann man einen nur dünnen Uberzug erzielen, welcher schlechte Korrosionsschutzeigenschaften hat. Daher ist der zweite Ball vom größten lnteresse, welche ausführlicher behand@lt werden wird.
  • Damit Wärmeverluste nach einer Erwärmung des Rohrs, bevor auf dieses der Deckstoff aufgetragen wird, auf das Minimum herabgesetzt werden, wird gemäß dem vorgeschlagenen Verfahren unmittelbar nach dem Ofen ein wärmelsolierendes Gehäuse derart aufgestellt: daß das Rohr unmittelbar nachdem es den Ofen verlassen hat, in einen von der umgebenden Atmosphare isolierten Raum gelangt. In diesem Raum führt man das Auftragen einer Schicht des Polymers ein Verflüssigen und eine Aushärtung des Überzugs durch.
  • Nach der Beförderung durch den Ofen gelangt das Rohr sogleich in einen warme isolierten Raum, Im Gehäuse, welches dlesen Raum wärmeisoliert, ist eine besondere Öffnung für ein Aggregat zum Auftragen des Deckstoffes vorgesehen. In Verbindung damit, daß die Wärmeabgabe von der Rohroberfläche eine unbedeutende ist, wird das Polymer mit Hilfe zum Beispiel einer Düse praktisch bel der gleichen Temperatur aufgetragen, welche das Rohr am Ofenausgang aufgewiesen hat. Unter Wirkung einer hohen Temperatur wlrd das rolymer auf der Rohroberflache geschmolzen, d.h.es geht in den flüssigen Zustand mit einer kleinen Zähigkeit über, Flüssigkeitstropfen fließen zusammen und verbrelten sich über die Rohroberfläche, indem sle eine dichte, geschlossene, ebene Schicht bilden. In der Zone der Auftragung des Polymers ist ein Ventilationskanal angeordnet, über welchen schädliche Ausscheizungen und Polymerreste abgesaugt werden. Außer seinem Hauptziel kann dieser Ventilsationskanal zur Temperaturregelung im isolierten Raum durch eine Vergrößerung oder Verminderung der aus diesem Raum abgesaugten Luftmenge verwendet werden.
  • Die Anwendung eines wärmeisolier@nden Gehäuses nach dem vorgeschlagenen Verfahren ermöglicht es, Wärmeverluste in die umgebende Atmosphäre zu vermeiden. Das Vorhandenseln einer Wärmeisolierung ermöglicht es, die von einem Rohr nach dessen Erwärmung abgegebene Wärme für eine Erwärmung des wärmeisolierten Raums auszunutzen. Bei einer idealen Wärmeisolierung wäre es lich, in diesem Raum eine Temperatur aufrechtzuerhalten, die der Temperatur des Rohrs am Ofenausgang gleich ist. Infolge des Vorhandenseins gewisser Verluste wird aber die Temperatur im wärmeisolierten Raum immer niedriger als die Anfangstemperatur des Rohrs, aber höher als die Umgebungstemperatur sein. Daher wird der Vorgang der Polymerisation und der Härtung des Deckstoffes, weicher im erwähnten Raum durchgeführt wird, unter nicht tsothermlschen Bedingungen bei einer Abkühlung des Rohrs erfolgen. Nichtsdestoweniger wird infolgedessen, daß die Temperatur im wärmeisolierten Raum über der Raumtemperatur (20°C) liegt, die Geschwindigkeit der Rohrabkühlung herabgesetzt. Auf diese Weise ermöglicht es das vorgeschlagene Verfahren, obwohl die Geschwindigkeit der Polymerisationsreaktion mit einer Temperatursenkung stark herabgesetzt wird, die Polymerisationsreaktion voll auszufuhren und einen hochwertigen ausgehärteten Überzug bilden zu lassen.
  • Besonders effektiv ist das vorgeschlagene Verfahren bei seiner Anwendung in kontinuierlichen Fließstraßen. In diesem Falle hängt die Temperatur im wärmeisolierten Raum, welche im wesentlichen die Geschwindigkeit der Rohrabkühlung bestimmt von geometrischen Rohrabmessungen (Rohrdurchmesser, Wanddicke), wärmephysikalischen Eigenschaften des Metalls und des Polymerstoffes, der Konstruktion des wärmeisolierenden Gehäuses, sowie der Leistung der Fließstraße, d.h. der Geschwindigkeit des Rohrtransporvorliegende tes ab. Das/ Verfahren sieht die Einrichtung besonderer Jalousien zwecks Regelung des Wärmeaustauschs des wärmeisolierten Raums mit der umgebenden Atmosphäre vor, wodurch man die erforderliche Temperatur aufrechterhalten kann.
  • Auf diese Welse ermöglicht es das vorgeschlabene Verfahren, den Vorgang der Herstellung von Polymerüberzügen auf der Oberfläche der Metallrohre ohne zusätzlichen energetischen Aufwand durch die maximale Ausnutzung der Warme erfolgen zu lassen, die im Metallrohr bel der ersten Erwärmung aufgespeichert wird. Au3erdem entsteht bel der Verwirklichung einer kontinuierlichen Fließfertigung der Rohr isolation nach einem bekannten Verfahren die Notwendigkeit einer starken Abkühlung der Rohre mit dem Überzug, damit man die Möglichkeit hat, diese Rohre weiter zu transportieren. Es ist aber bekannt, daß eine starke Abkühlung des Überzugs das Zustandekommen starker innerer Spannuten herbeifahrt. Das vorgeschlagene Verfahren ermöglicht es, eine starke Abkühlung des Rohrs mit dem Überzug zu vermeiden, weil die aus härtung des Polymerdeckstoffes während einer lagnsamen Rohrabkühlung vor sich geht. Die dabei entstehenden Spannungen sind bedeutend niedriger, als bel einer schnellen Abkühlung. Das ruft eine Verbessert der Überzuggüte hervor.
  • Beispiel Die Herstellung eines Überzugs aus elnem Polymer auf der Epoxydharzbasis auf Metallrohren von einem großen Durchmesser.
  • Nach einem Sandstrahlen wird das Metallrohr mit dem Durchmesser 1220 mm und mit der Wanddicke 10 mm durch einen elektrischen Ringofen befördert, in welchem die Temperatur von 650°C aufrechterhalten wird. Die Geschwindigkeit der Rohrbewegung beträgt 10 m/h.
  • Nachdem der Deckstoff aufgetragen und im wärmeisolierten Raum im Laufe von 15 min bei der Temperatur 50°C ausgehalten worden ist, hat man einen voll ausgehärteten Überzug erhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Verfahren zur Herstellung eines Überzugs aus einem Polymer auf Metallrohret, bestehend darln, daß man auf die Oberfläche eines Metallrohrs eine Polymerschicht aufträgt und diese Schicht mit einer Temperatur behandelt, die für deren Verflüssigen unmittelbar auf der Rohroberfläche ausrelchend ist, dann die geschmolzene Schicht einer Polymerisation durch eine Temperatureinwirkung unterzogen und ausgehalten wird, bls aich auf der Rohroberfläche ein fester Polymerüberzug bildet, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Polymerisation der aufgetragenen Schicht und die Bildung elnes festen Uberzugs auf dem Rohr in ein- und demselben geschlossenen, von der umgebenden Atmosphäre wärmeisolierten Raum erfolgen, in weichem man das Rohr unterbringt, welches bis auf eine Temperatur erwärmt worden ist, die der Polymerisationstemperatur des verwendeten Polymers entspricht und die Temperatur des erwähnten Raums zum Zeitpunkt der Rohreinführung über 200C, aber nicht über der Polymerisationstemperatur des verwendeten Stoffes aufrechterhält
DE19742425851 1974-05-28 1974-05-28 Verfahren zur herstellung von polymerueberzuegen auf metallrohren Withdrawn DE2425851A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2940388A1 (de) * 1979-10-05 1981-04-16 Hoechst Ag, 6000 Frankfurt Verfahren zur beschichtung von metallrohren
DE2940213A1 (de) * 1979-10-04 1981-04-16 Buderus Ag, 6330 Wetzlar Verfahren zum herstellen einer umhuellung auf rohren aus metall und mit einer solchen umhuellung versehennes rohr
US8038829B2 (en) 2006-02-22 2011-10-18 Shawcor Ltd. Coating method for pipe having weld bead

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DE2940388A1 (de) * 1979-10-05 1981-04-16 Hoechst Ag, 6000 Frankfurt Verfahren zur beschichtung von metallrohren
US8038829B2 (en) 2006-02-22 2011-10-18 Shawcor Ltd. Coating method for pipe having weld bead

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