EP1943364B1 - Verfahren und anlage zur trockenen umwandlung eines material-gefüges von halbzeugen - Google Patents

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EP1943364B1
EP1943364B1 EP06793788.8A EP06793788A EP1943364B1 EP 1943364 B1 EP1943364 B1 EP 1943364B1 EP 06793788 A EP06793788 A EP 06793788A EP 1943364 B1 EP1943364 B1 EP 1943364B1
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    • C21D2211/00Microstructure comprising significant phases
    • C21D2211/002Bainite

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anlage zur trockenen Umwandlung eines Material-Gefüges von Halbzeugen nach den Ansprüchen 1 und 11.
  • Stand der Technik
  • Zur Verbesserung der Materialeigenschaften metallischer Bauelemente ist es bekannt, mittels Wärmebehandlungsverfahren deren Materialgefüge zu beeinflussen. Neben einer ganzen Vielzahl von Metallen eignen sich für solche Behandlungsverfahren insbesondere Stähle, von denen wiederum beispielsweise 100Cr6 gerne mit solchen Zwischenstufenvergütungsverfahren behandelt wird.
  • Bezogen auf 100Cr6 wird beispielweise zuerst eine Erhitzung des Materials in einen Temperaturbereich von etwa 850 °C durchgeführt, so dass sich in dem Material das sogenannte Austenit-Gefüge einstellt. Anschließend müssen die so erhitzten Bauteile in ihrer gesamten Körpertemperatur, also auch im Inneren der Bauteile, sehr rasch auf die ZwischenstufenVergütungstemperatur abgeschreckt werden. Bevorzugt wird hier ein Temperaturbereich von ca. 220 °C, bei der sich das sogenannte Bainit-Gefüge einstellt. Diese Temperatur liegt jedoch nur geringfügig oberhalb der sogenannten Martensit-Starttemperatur, auf die die Werkstücke während des Gefügeumwandlungsprozesses auf keinen Fall abkühlen dürfen, da dies massive Störungen des gewünschten, besonders vorteilhaften Bainit-Gefüges zur Folge haben würde.
  • Würdigung
  • Die Patentschriften US 5362031 und US 4009872 sowie die Offenlegungsschrift EP 0955384 A2 beschreiben Anlagen zum martensitischen Härten von Bauteilen. Die zu behandelnden Bauteile weisen dabei eine für das Härten erforderliche Ausgangstemperatur vor dem Abschreckvorgang auf. Der Abschreckvorgang erfolgt durch Gasabschreckung. Zur Verbesserung der Abschreckintensität wird das Abschreckgas in der Kammer umgewälzt und weist einen Überdruck auf. Die Bauteiltemperatur ist hauptsächlich durch die Abkühlleistung des Abschreckgases geprägt, welche nur durch eine Regelung der Gasumwälzung und ggf. durch den Einsatz eines Wärmetauschers innerhalb eines Toleranzbandes eingestellt werden kann.
  • EP 0163906 A2 beschreibt eine Anlage zum schnellen und gleichmäßigen Erwärmen von Bauteilen auf eine Endtemperatur. Ein Abschreckvorgang ist nicht vorgesehen.
  • Andere Störungen der Ausbildung des Bainit-Gefüges können durch zu langsames Abkühlen der Bauteile hervorgerufen werden. Insbesondere ist hier der Perlit-Gefügebereich zu nennen. Perlit-Gefüge stellt sich in etwa zwischen 730 °C und 470 °C bei längerem Verweilen des Materials in diesem Temperaturbereich ein. Eine weitere Störung stellt der sogenannte kontinuierliche Bainit-Bereich dar, dessen oberer Temperaturbereich sich mit dem unteren Temperaturbereich zur Ausbildung des Perlit-Gefüges überschneidet. Sein unterer Temperaturbereich reicht, abhängig von der Verweildauer des Materials bis in die Nähe des Banitisierungsbereiches hinunter.
  • Um die Ausbildung derartiger, unerwünschter Gefüge in den zu behandelnden Bauteilen zu verhindern, wird eine Abkühlzeit für das gesamte Bauteil, also sowohl außen als auch innen im Kern, von 35 Sekunden bis 40 Sekunden als erforderlich angesehen.
  • Zur Überwindung der aus den bisher gebräuchlichen Salzbad-Abkühlverfahren bekannten Nachteile, wie z.B. hohe Umweltschädlichkeit, Reinheitsprobleme des Salzbades, Reinigungsprobleme bei den Bauteilen und Kostenintensität, wurden sogenannte trockene Zwischenstufen-Vergütungsverfahren entwickelt. Hierbei werden die Bauteile in einem Innenraum einer Abschreckkammer mittels eines in seiner Temperatur geregelten Gases abgeschreckt. Um die dabei freigesetzte enorme Energie abführen zu können, wird der Innenraum der Abschreckkammer mit einem entsprechenden Gasstrom beaufschlagt.
  • Zur Temperaturregelung dieses Gasstroms wird z.B. in der DE 100 44 362 C2 eine Variierung einer effektiv überströmten Fläche eines das Gas kühlenden Wärmetauschers vorgeschlagen. In einem anderen Verfahren wird eine aktive Regelung der Gastemperatur mittels zwei parallel geschalteten Gas-Strömungskanälen vorgeschlagen, wovon ein Kanal gekühlt und der andere beheizt wird. Über Ventile sollen dabei die Strömungsanteile des warmen und kalten Kanals entsprechend eingestellt werden, um die Gastemperatur zu regeln.
  • Beide Verfahren sind jedoch mit dem Problem behaftet, dass, je nach Verhalten der Regelstrecke, die Gastemperatur um die Sollwerttemperatur (Zwischenstufenvergütungstemperatur) zumindest vorrübergehend herumpendelt. Es kann daher nicht ausgeschlossen werden, dass die Gastemperatur kurzzeitig die Martensit-Starttemperatur unterschreitet und damit die Gefügeausbildung z.B. von Bainit in den Bauteilen zumindest gefährdet, wenn nicht sogar verhindert. Dies deshalb, da die Randbereiche eines Bauteils, insbesondere dünnwandige Stellen, Ecken oder Gewindegänge sehr schnell die Gastemperatur annehmen.
  • Aufgabe und Vorteile der vorliegenden Erfindung
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Anlage zur trockenen Umwandlung eines Material-Gefüges von Halbzeugen zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Anlage zur trockenen Umwandlung eines Material-Gefüges der einleitend genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 und 11 gelöst. Durch die in den Unteransprüchen genannten Merkmale sind vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung möglich.
  • Dementsprechend können Heiz- und/oder Kühlmittel einer Anlage zur trockenen Umwandlung eines Material-Gefüges von Halbzeugen gemäß der vorliegenden Erfindung als Heiz- und/oder Kühlmittel einer einen Innenraum einer Abschreckkammer begrenzenden Wandung ausgebildet sein, so dass die Innenwandung der Abschrecckammer wenigstens teilweise eine Heiz- und/oder Kühlfläche umfasst. Dadurch kann die Temperatur in der Abschreckkammer vorrangig und überwiegend von der Temperatur der den Innenraum begrenzenden Kammerwand bestimmt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Abschreckkammer dabei doppelwandig ausgebildet und mit einem Wärmeaustausch-Fluid gefüllt. Das Beheizen des Innenraums der Abschreckkammer bzw. auch ein ggf. erforderliches Kühlen kann somit einfach durch Einflussnahme auf die Temperatur des WärmeaustauschFluids erfolgen. Insbesondere kann hierzu eine Regelung vorgesehen sein, die ggf. noch zusätzliche Regelparameter zur Konstanthaltung der Temperatur im Innenraum der Abschreckkammer berücksichtigt.
  • Dieser Vorgehensweise liegt die Erkenntnis zugrunde, dass die Temperatur einer ausreichend großen Masse zumindest für eine begrenzte Zeit leichter zu stabilisieren ist, als ein während des Abschreckvorgangs verschiedenen, zum Teil voneinander unabhängigen Temperaturein- und austrägen ausgesetztes Gas im Innenraum der Abschreckkammer bzw. eines die Abschreckkammer durchströmenden Gasstroms. Als begrenzte Zeit wird hierbei insbesondere die für den Abschreckvorgang und für die Be- bzw. Entladung der Abschreckkammer mit dem abzuschreckenden Material erforderliche Zeit betrachtet.
  • Insbesondere wurde hier erkannt, dass die bisher in den bekannten Vorrichtungen genutzte Wärmeabfuhrmöglichkeit durch die sogenannten "kalten Abschreckkammern" (hierbei handelt es sich um Abschreckkammern mit Raumtemperatur, die mit einem Kühler in der Form eines mit Kühlwasser betriebenen Wärmetauschers für den Gasstrom betrieben werden) einen Regelparameter darstellt, der aufgrund seiner unterhalb des einzuregelnden Bereichs liegenden Temperatur mit verantwortlich für das Pendeln der Gastemperatur während des Abschreckvorgangs ist.
  • Durch Anheben der Temperatur des Innenraums der Abschreckkammer von der bisher üblichen, die Abschreckkammer umgebenden Raumtemperatur auf die gewünschte, einzuregelnde Abschrecktemperatur, entfällt zwar der bisher nutzbare, zusätzliche Kühleffekt während des Abschreckvorgangs. Demgegenüber steht jedoch der enorme Vorteil, dass durch ein derartiges Anlagenkonzept ein Unterschreiten der im Innenraum der Abschreckkammer herrschenden Gastemperatur während des gesamten Abschreckvorgangs zuverlässig verhindert wird. Damit kann sichergestellt werden, dass die abzuschreckenden Halbzeuge während des Abschreckvorgangs zu keiner Zeit in ihrer Temperatur bis in den Bereich der Martensit-Starttemperatur abfallen und somit die Ausbildung des Bainit-Gefüges stören oder sogar verhindern könnten.
  • Insbesondere trägt hierzu bei, dass die Heiz- und/oder Kühlmittel der den Innenraum der Abschreckkammer begrenzenden Wandung dieser Wandung zumindest während des Abschreckvorgangs für die Halbzeuge wenigstens annähernd die für die Gefügeumwandlung der Halbzeuge vorgesehen Temperatur aufprägen.
  • Zur besseren Temperaturstabilisierung des den Abschreckvorgang bewirkenden Gases im Innenraum der Abschreckkammer kann die Anlage in einer bevorzugten Ausführungsform weiterhin Mittel zur Konstanthaltung der Temperatur, insbesondere in der Abschreckkammer, umfassen.
  • Ein erstes Mittel zur Konstanthaltung der Gastemperatur stellt selbstverständlich die den Innenraum der Abschreckkammer begrenzende Wandung dar. Diese kann sowohl aufgrund ihrer Masse als auch durch die ihr aufgeprägte Temperatur bereits eine erste Temperaturstabilisierung bewirken. Weiterhin kann durch eine gute Wärmeleiteigenschaft, über welche sie den beim Abschreckprozess durch die hoch erhitzten Halbzeuge verursachten Wärmeeintrag vom Innenraum der Abschreckkammer nach außen hin ableitet, eine zusätzliche Temperaturstabilisierung erreicht werden.
  • In einer nächsten Ausführungsform kann ein solches Mittel zur Konstanthaltung der Gastemperatur im Innenraum der Abschrecckammer ein Fluid sein, mit welchem die den Innenraum der Abschreckkammer begrenzende Wandung temperiert wird. Als Wärmefluid oder auch Wärmeaustausch-Fluid kann z.B. ein Wärmeträger-Öl verwendet werden.
  • Eine Erhöhung dieser Wirkung kann in einfacher Weise dadurch erreicht werden, dass das Wärmeaustausch-Fluid umgewälzt wird, beispielsweise mit Hilfe einer Pumpe.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist als ein weiteres Mittel zur Konstanthaltung der Temperatur beispielsweise ein den Innenraum der Abschreckkammer durchströmender Gasstrom vorgesehen. Dieser sorgt ebenfalls für eine rasche Abfuhr des Wärmeeintrags aus dem Innenraum der Abschreckkammer, und für zusätzliche Kühlung der abzuschreckenden Halbzeuge durch nachströmendes, entsprechend temperiertes Gas.
  • In vorteilhafter Weise kann dieses Gas selbst wiederum in seiner Temperatur durch ein Wärmetausch-Fluid beeinflusst werden. Besonders bevorzugt kann dabei auch dieser Gasstrom auf die für den Abschreckprozess vorgesehene und der Innenwandung der Abschreckkammer aufgeprägte Temperatur eingestellt werden. Ggf. kann somit mit einem Wärmetausch-Fluid, und damit mit einer Temperaturregelung sowohl die Wandung der Abschreckkammer als auch die Temperatur des Gasstroms temperiert werden.
  • Für eine weitere, bedeutende Verbesserung der Temperaturstabilisierung kann die Anlage in einer besonders bevorzugten Ausführungsform weiterhin eine Kühleinheit umfassen. Hierbei kann es sich beispielsweise um einen sogenannten Regenerator handeln, welcher gegenüber der vorgesehenen Abschrecktemperatur mit einem Energiegehalt abgekühlt wird, der in etwa dem Energiegehalt entspricht, welcher durch eine abzuschreckende Charge von Halbzeugen in die Abschreckkammer eingebracht wird. Um möglichst rasch den von den hoch erhitzten Halbzeugen in die Abschreckkammer eingetragenen Energiegehalt dem Gasstrom wieder entziehen zu können, kann die Kühleinheit vorzugsweise ebenfalls dem die Abschreckkammer durchströmenden Gasstrom ausgesetzt angeordnet sein.
  • Um einen möglichst stabilen Abschreckprozess zu erreichen, kann die Kühleinheit eine derartige Wärme-Speichermasse aufweisen und/oder aus einem derartigen Material bestehen, dass, während des Abschreckvorgangs, ein Temperaturausgleich der vergleichsweise tiefer temperierten Kühleinheit mit der Temperatur des die Abschreckkammer durchströmenden Gases in etwa in der gleichen Zeit erfolgt, wie der Temperaturausgleich zwischen dem in der Abschreckkammer abzuschreckenden, höher temperierten Halbzeug und eben diesem Gas. Insbesondere wird es dabei als vorteilhaft angesehen, wenn auch die Oberfläche der Kühleinheit derart ausgebildet ist, dass sie den eben beschriebenen, vorzugsweise annähernd gleich raschen Temperaturausgleich für die Charge der abzuschreckenden Halbzeuge und die Kühleinheit unterstützt.
  • Vorzugsweise eignen sich hierzu großflächige Oberflächen dickwandiger, ggf. zusätzliche Kühlrippen und/oder -Körper aufweisende Rohrbündel aus gut leitendem Material, wie z.B. Kupfer.
  • Ausführungsbeispiele
  • Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird anhand der Figuren nachfolgend näher erläutert.
  • Im Einzelnen zeigen:
  • Figur 1 und 2:
    schematische Darstellungen einer Anlage zur trockenen Umwandlung eines Materialgefüges von Halbzeugen,
    Figur 3:
    ein Diagramm, mit darin aufgetragenen Temperaturverläufen der Außen- und Innentemperatur eines abzuschreckenden Halbzeuges sowie drei nicht erwünschte Gefügebereiche in einem Zeit-/ Temperaturdiagramm, und
    Figur 4:
    ein weiteres Zeit-/ Temperaturdiagramm mit einer beispielhaft dargestellten Bauteiletemperaturkurve, der für die Gefügeumwandlung vorgesehenen Temperaturkurve und einer Temperaturkurve eines Temperaturstabilisierungselementes der Vorrichtung.
  • Im Detail zeigt nun die Figur 1 einen schematischen Aufbau einer Anlage 1 zur trockenen Umwandlung eines Materials-Gefüges von Halbzeugen mittels einer Abschreckkammer 2. Das Herzstück der doppelwandig ausgebildeten Abschreckkammer 2 bildet deren Innenraum 4, welcher mit einer Charge abzuschreckenden Halbzeugs 7 beladen ist.
  • Zur Temperatureinstellung des sich im Innenraum 4 der Abschreckkammer 2 befindenden und den Abschreckvorgang des Halbzeugs bewirkenden Gases ist zwischen einer Innenwand 5 und einer Außenwand 6 der doppelwandigen Abschreckkammer 2 als Heiz- und/oder Kühlmittel 3 ein Wärmetausch-Fluid vorgesehen.
  • Zur besseren Temperaturverteilung bzw. auch zur besseren Aufnahme bzw. Abgabe von Wärme kann dieses Wärmetausch-Fluid 3 mit einem Fluid-Kreislauf beaufschlagt werden, insbesondere eignet sich dazu eine Pumpe 8 die den Fluid-Kreislauf beispielsweise entsprechend der Pfeilrichtung 9 antreiben kann.
  • Durch diesen dem Heiz- und/oder Kühlmittel aufgeprägten Kreislauf kann die den Innenraum begrenzende Wandung 5 gleichmäßig temperiert und auf die für die Zwischenstufenvergütung vorgesehene Temperatur eingestellt werden. Damit wird aber auch das im Innenraum 4 befindliche, und den Abschreckvorgang für die Halbzeuge bewirkende Gas auf diese Temperatur eingestellt.
  • Erfindungsgemäß ist nun die Temperatur der den Innenraum 4 begrenzenden Wandung 5 genau auf diese Zwischenstufenvergütungstemperatur eingestellt, so dass zuverlässig gewährleistet ist, dass in den Innenraum 4 ein einzubringendes, abzuschreckendes Halbzeug zu keiner Zeit unter diese Temperatur abfällt und damit ist auch sichergestellt, dass keine Störungen der Material-Gefügeumwandlung durch Unterschreiten z.B. der Martensit-Starttemperatur möglich ist.
  • Die Heiz- und/oder Kühlmittel der den Innenraum 4 begrenzenden Wandung 5 sind dabei so ausgelegt, dass sie zumindest während des Abschreckvorgangs für die Halbzeuge die für die Gefügeumwandlung vorgesehene Temperatur zuverlässig aufrecht erhalten.
  • Um eine Konstanthaltung der Temperatur im Innenraum 4 der Abschreckkammer gewährleisten zu können, kann die Anlage weiterhin entsprechende Mittel umfassen. Derartige Mittel zur Konstanthaltung der Temperatur im Innenraum 4 können z.B. die den Innenraum begrenzende Wandung 5, ein diese Wandung 5 temperierendes Wärmetausch-Fluid 3, ein den Innenraum 4 durchströmender Gasstrom und ein diesen Gasstrom temperierendes Wärmetausch-Fluid sein.
  • Im vorliegenden Beispiel kann ein solcher Gasstrom dem Innenraum 4 der Abschreckkammer 2 über die Gasleitung 11 mit einem darin angeordneten Gebläse 12 beaufschlagt werden. Die Nummer 13 bezeichnet in diesem Ausführungsbeispiel den für die Konstanthaltung der Gastemperatur vorgesehenen, ebenfalls in diesem Gaskreislauf angeordneten Wärmetauscher. Eine beispielhafte Gasstromrichtung ist durch den Pfeil 14 symbolisiert.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform kann das den Gasstrom-Wärmetauscher 13 temperierende Fluid ebenfalls von einer Heiz- und/oder Kühleinheit 15 versorgt werden, die bereits das Wärmetausch-Fluid 3 zur Temperierung der Innenwand 5 der Abschreckkammer 2 bewirkt.
  • In einer demgegenüber abgewandelten Ausführungsform entsprechend der Figur 2 kann bei ansonsten gleichen Aufbau zusätzlich eine Kühleinheit 16 vorgesehen sein, die die von dem hoch erhitzten Halbzeug in den Innenraum 4 eingebrachte Energie rasch aufnehmen kann. Dadurch kann der den Innenraum 4 der Abschreckkammer 2 durchströmende Gasstrom auch bei einer größeren Masse eingebrachter Halbzeuge im Wesentlichen konstant auf der für die Zwischenstufenvergütung vorgesehene Temperatur gehalten werden. Insbesondere vorteilhaft ist es hierbei, wenn diese Kühleinheit 16 derart in den Gasstrom eingebracht und von diesem umströmt wird, dass ein möglichst rascher Temperaturausgleich durch die Wärmeaufnahme aus dem durch die Charge erhitzten Gasstrom möglich ist.
  • Der vor dem Abschreckprozess auf eine sogenannte Regenerierungstemperatur herunter gekühlte Kühlkörper 16 kann die von der Charge während des Abschreckprozesses abgegebene Wärme insbesondere dann gut aufnehmen bzw. kompensieren, wenn auch die Oberfläche, die Speichermasse und das Material gut für eine rasche Wärmeaufnahme aus dem Gasstrom ausgebildet sind. Beispielsweise eignen sich hierfür gut Rohrbündel aus entsprechend dickwandigem Kupfer, die sowohl eine rasche Wärmeleitung als auch eine gute Wärmespeichermasse aufweisen. Zur Vergrößerung der Oberfläche können die Rohre sogar noch berippt ausgebildet werden um einen noch rascheren Temperaturausgleich zu bewirken.
  • Die Kühleinheit 16 wird vorzugsweise diskontinuierlich betrieben. Damit ist es möglich die Kühleinheit 16 genau um die Energiemenge abzukühlen, die durch die anschließend eingebrachte Charge als Überschussenergie eingebracht wird und von ihr aufzunehmen ist.
  • Die Figur 3 zeigt ein Zeit-/ Temperaturdiagramm mit einer Bauteileinnentemperaturkurve (BT-I) und einer Bauteile-Außentemperaturkurve (BT-A). Diese beiden Temperaturkurven treffen sich etwa im Bereich von 220 °C, wobei die Bauteileinnentemperatur (BT-I) derart verläuft, dass sie weder den Perlit-Bereich P noch den Bereich für kontinuierliches Bainit (kB) durchläuft. Weiterhin ist daraus zu erkennen, dass die Bauteiletemperatur, also die Temperatur der Halbzeuge, zu keiner Zeit unter die Zwischenstufenvergütungstemperatur von 220 °C absinkt.
  • Der Temperaturbereich um etwa 200 °C stellt den Martensit-Starttemperatur-Bereich (M-ST-T) dar, unterhalb dessen sich während des Abschreckvorgangs das die Ausbildung des gewünschten Bainit-Material-Gefüges zumindest massiv störende, wenn nicht verunmöglichende Martensit-Gefüge im Halbzeug ausbildet. Die Temperaturskala erstreckt sich in diesem Diagramm von 0 bis 900 °C, die Zeitskala von 0 bis 90 Sekunden.
  • In der Figur 4 sind über die gleichen Temperatur-/ Zeitskalen eine mittlere Bauteiletemperatur (BT), die Bainitisierungstemperatur (B) und die Temperatur (RT) der Kühleinheit, in diesem Fall Regenerator genannt, aufgetragen. Hieraus ist erkennbar, dass ein Ausgleich der Bauteiletemperatur (BT) mit der für die Zwischenstufenvergütung des Halbmaterials vorgesehenen Vergütungs-Temperatur, hier Bainitisierungstemperatur, in etwa gleich rasch abläuft, wie der Temperaturausgleich der vorgekühlten Kühleinheit 16, ebenfalls mit dieser Zwischenstufenvergütungstemperatur.
  • Weiterhin ist dabei erkennbar, dass die Kühleinheit 16 geringfügig rascher die Bainitisierungstemperatur erreicht als die Bauteile, wodurch wiederum sichergestellt ist, dass die Bauteile in keinem Fall unter die Bainitisierungstemperatur abgekühlt werden können.

Claims (13)

  1. Anlage (1) zur trockenen Umwandlung eines Materialgefüges von Halbzeugen, insbesondere zur trockenen Bainitisierung, mit einer Abschreckkammer (2), mit Heiz- und/oder Kühlmittel zur Einstellung der im Innern der Abschreckkammer (2) vorherrschenden Temperatur, wobei die Innenwandung (5) der Abschreckkammer (2) wenigstens teilweise eine Heiz- und/oder Kühlfläche umfasst, und wobei Heiz- und/oder Kühlmittel der Innenwandung (5) zumindest während eines Abschreckvorganges für die Halbzeuge wenigstens annähernd die für die Gefügeumwandlung vorgesehene Temperatur aufprägen,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    ein Fluid-Kreislauf, vorzugsweise eine Pumpe (8) aufweisend, für ein temperierendes Wärmetausch-Fluid (3) vorgesehen ist, wobei das Wärmetausch-Fluid (3) zwischen der Innenwand (5) und einer Außenwand (6) der Abschreckkammer (2) angeordnet ist.
  2. Anlage nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    Mittel zur Konstanthaltung der Temperatur im Innenraum (4) der Abschreckkammer (2) vorgesehen sind.
  3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    ein Mittel zur Konstanthaltung der Temperatur im Innenraum (4) der Abschreckkammer (2) ein die den Innenraum (4) der Abschreckkammer (2) begrenzenden Wandung (5) temperierendes Wärmetausch-Fluid ist.
  4. Anlage nach einem der vorangehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    ein Mittel zur Konstanthaltung der Temperatur im Innenraum (4) der Abschreckkammer (2) ein den Innenraum (4) der Abschreckkammer (2) durchströmender Gasstrom ist.
  5. Anlage nach einem der vorangehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    ein Mittel zur Konstanthaltung der Temperatur im Innenraum (4) der Abschreckkammer (2) ein Wärmetausch-Fluid ist, das den den Innenraum der Abschreckkammer (2) durchströmenden Gasstrom temperiert.
  6. Anlage nach einem der vorangehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    ein Mittel zur Konstanthaltung der Temperatur im Innenraum (4) der Abschreckkammer (2) eine Kühleinheit (16) ist.
  7. Anlage nach einem der vorangehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    die Kühleinheit (16) dem die Abschreckkammer (2) durchströmenden Gasstrom ausgesetzt angeordnet ist.
  8. Anlage nach einem der vorangehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    die Kühleinheit (16) eine derartige Wärme-Speichermasse aufweist und/oder aus einem derartigen Material besteht, dass, während des Abschreckvorganges, ein Temperaturausgleich der vergleichsweise tiefer temperierten Kühleinheit (16) mit der Temperatur des die Abschreckkammer (2) durchströmenden Gases in etwa in der gleichen Zeit erfolgt, wie der Temperaturausgleich zwischen dem in der Abschreckkammer (2) abzuschreckenden, höher temperierten Halbzeug (7) und diesem Gas.
  9. Anlage nach einem der vorangehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    die Oberfläche der Kühleinheit (16) derart ausgebildet ist, dass, während des Abschreckvorganges, ein Temperaturausgleich der vergleichsweise tiefer temperierten Kühleinheit (16) mit der Temperatur des die Abschreckkammer (2) durchströmenden Gases in etwa in der gleichen Zeit erfolgt, wie der Temperaturausgleich zwischen dem in der Abschreckkammer (2) abzuschreckenden, höher temperierten Halbzeug (7) und diesem Gas.
  10. Verfahren zur trockenen Umwandlung eines Materialgefüges von Halbzeugen, insbesondere zur trockenen Bainitisierung, mittels einer Anlage, die nach einem der Ansprüche 1 bis 9 ausgebildet ist,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    eine den Innenraum (4) der Abschreckkammer (2) begrenzende Wandung (5) zumindest während eines Abschreckvorgangs für die Halbzeuge wenigstens annähernd auf die für die Gefügeumwandlung der Halbezeuge vorgesehene Temperatur temperiert wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    die Temperatur der den Innenraum (4) der Abschreckkammer (2) begrenzenden Wandung (5) während des Abschreckvorganges konstant gehalten wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    die Temperatur zumindest des überwiegenden Teiles eines die Abschreckkammer (2) während des Abschreckvorganges durchströmenden Gasstromes konstant auf dem Niveau der den Innenraum (4) der Abschreckkammer (2) begrenzenden Wandung (5) gehalten wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 10, 11 oder 12,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    in dem die Abschreckkammer (2) während des Abschreckvorganges durchströmenden Gasstrom zur Temperaturstabilisierung ein gegenüber der Temperatur der den Innenraum (4) der Abschreckkammer (2) begrenzenden Wandung (5) tiefer temperierter Kühlkörper (16) angeordnet wird.
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