DE2425623A1 - Verfahren und vorrichtung zum texturieren von endlosen filamentgarnen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum texturieren von endlosen filamentgarnen

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DE2425623A1 DE19742425623 DE2425623A DE2425623A1 DE 2425623 A1 DE2425623 A1 DE 2425623A1 DE 19742425623 DE19742425623 DE 19742425623 DE 2425623 A DE2425623 A DE 2425623A DE 2425623 A1 DE2425623 A1 DE 2425623A1
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Milton H Borgman
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/12Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics using stuffer boxes

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Description

Or. E.Vj'h^nd,nipl.-!ng. VV. Mlemann Dr. fö. KnMGf. üisl-!pa. C. Ssrnhardl
Hamburg 5C - KönigsiraCe 28
W. 26322/74 12/Vo . ' '2k. Mai -1974
Joseph Bancroft & Sons Co. Wilmington (V.St.A.)
VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUM TEXTURIEREN. VON ENDLOSEN FILAMENTGARNEN
1.1 Verfahren und Vorrichtung zum Texturieren von endlosen Filamentgarnen,
wobei das Garn mit gesteuerter Geschwindigkeit und unter gesteuerter Spannung in die umgrenzte Kräulzone gegen eine sich darin befindliche Masse Kräuselgarn gekräuselt wird, das Garn in Längsrichtung zusammenfällr,und Kräuselungen gebildet werden, die ein Teil dieser Mnsse werden. In der Krauselzone wird die Garnmasse Hitze und Druck zur plastischen Deformation des Garnes und zum teilweisen Fixieren der Kräuselungen ausgesetzt. Das Kräuselgarn wird dann mit gesteuerter Geschwindigkeit von der Kräuselzone in die Fixierzone geführt. In dar Fixierzone wird die Garnmasse zur vollständigen Kräuselung wieder Hitze und Druck ausgesetzt. Der auf die Garnmasse in der Fixierzone ausgeübte Druck reicht im wesentlichen nur dazu aus, die Kräuselungen bei ihrem endgültigen Fixieren zusammenzuhalten. Die Kräuselmasse wird dann von der Fixierzone in die Kühlzone geführt. Die Garnmasse wird in der Kühlzone zu einer.niedrigeren Temperatur abgekühlt als die, bei der das Garn irgendeiner molekularen-, strukturellen Aenderung unterworfen wird, ohne wesentliche Kraft darauf auszuüben. Schi iessl ich wird das Garn in endloser Fi lament form mit gesteuerter Geschwindigkeit von der Kühlzone abgeführt.
1.26 Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verfahren und
Vorrichtungen zum Texturieren .
von Endlosgarnen, und besonders auf eine Methode und eine Vorrichtung, die angebracht- sind, endloses Filamentpolyestergam zu kräuseln. 2.4 Verschiedene Verfahren zum Kräuseln von endlosem Filcmentpoiy-
estergamsind zur Zeit bekannt. Die Verfahren mit dem grössten industriellen Erfolg sind die, wobei das Garn durch Erteilung künstlicher oder falscher Zwirnung texturiert wird. Die Qualität und Gleichmäßigkeit des auf diese Weise hergestellten Texturgarnproduktes variieren erheb]ich,und die Herstellung des Texturgarnes ist auf etwa 200 Yard pro Minute bei jeder Texturier- stelle beschränkt.
2. Π Das Texturieren von endlosem Filamentgarn-durch Erteilung ,von
Längskräuselungen im Garn wird ebenfalls viel für andere Garne ausser Polyestergarn verwendet, besonders zum Texturieren von Nylongarn. Die bekannten Verfahren zum Texturieren von Endlosgarnen, besonders in einer Stauchkräuselvorrichtung, haben bisher für das Krausein von Polyestergarn, wegen der andersartigen Beschaffenheit von Nylon-und Polyesfergam, wenig Erfolg gezeigt. Be? dem gegenwärtigen, in der Industrie gebräuchlichen Stauehkräuselverfahren zum Kräuseln von Nylongarn wird eine Masse Kräuselgarn in Form eines Krause!garnkernes unter Druck durch ein ziemlich langes Kräuselrohr, worin erhebliche Reibungskräfte durch die Wände des Rohres auf den Kern ausgeübt werden, geführt. Wegen der andersartigen Beschaffenheit des Nylongarnes bewegt es sich mit einer im wesentlichen gleichrnässigen Geschwindigkeit durch das Kräuselrohr fort, auch wenn es erheblichen Reibungskräften unterworfen v/ird. fm Gegensatz dazu bev/egt sich Polyestergarn, wegen seiner andersartigen Beschaffenheit, nicht mit gleichmässiger Geschwindigkeit durch das Kräuselrohr fort sondern neigt dazu, sich ruckweise zu bewegen, so dass unerwünschte
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Abweichungen in der Beschaffenheit des Kräuselgarnes entstehen. 3.4 " Das Verfahren und die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung beseitigen die beim Gebrauch dar bekannten Stauchkrä'uselverfahren und Vorrichtungen zum Kräuseln von Polyestergarn.entstehenden Schwierigkeiten und können vorteilhaft zum Kräuseln von anderen Endlosgarnen, z.B. Nylongam, verwendet werden.
3.7 Die vorliegende Erfindung bezieht sich im wesentlichen auf
ein Verfahren, bei dem endloses Filarnentgarn mit gesteuerter Geschwindigkeit und unter gesteuerter Spannung in eine umgrenzte Krause Igarnmasse geführt wird, wobei das Gam in Längsrichtung in sich zusammenfällt und umgelegt, wird,!wodurch Kräuselungen gebildet werden, die ein Teil der Masse werden, bei dem die Masse in der Kräuselzone Hitze und Druck zur plastischen Deformation des Games und zum teilweisen Fixieren der Kräuselungen ausgesetzt wird, bei dem die Masse mit gesteuerter Geschwindigkeit von der
Kräuselzone in die Fixierzone geführt wird, bei dem die Masse zum vollständigen Fixieren der Kräuselungen in der Fixierzore Hitze und Druck ausgesetzt wird, wobei der in der Fixierzone auf die Masse ausgeübte Druck im wesentlichen nur ausreicht, die Kräuselungen während des endgültigen Fixierens zusammenzuhalten, bei dem die Masse von der Fixierzone in eine Kühlzone geführt wird, nachdem die Kräuselungen vollständig fixiert worden sind, bei dem die Masse in der Kühlzone zu einer niedrigeren Temperatur abgekühlt wird als die, bei der das Garn irgendeiner - molekularen, strukturellen Aenderung unterworfen wird, ohne wesentliche Kraft darauf auszuüben, und bei dem das Garn in endloser Fadenform mit gesteuerter Geschwindigkeit von der Kühlzone geführt wird.
3.23 Die Einrichtung der vorliegenden Erfindung bezieht sich im wesentlichen auf eine Stauchkräuselvorrichtung, bestehend aus einem Gehäuse, einer am Gehäuse befestigten Kräuselkammer mit einem sich dadurch erstreckenden Kanal, Vorrichtungen zum Erhitzen der Kammer,
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einem Paar rotierbar am Gehäuse angebrachter, an einem Ende der Kammer sich gegenüberliegender Zuführrollen, um Garn in den Kammerkanal zu Führen, zumindest einer crn Gehäuse drehbar angebrachten, sich in dem Kammerkanal erstreckenden Kräuselungssteuerrolle, wobei der Kanalabschnitt zwischen den FührungsroIIen und der Kräuselungssteuerrolle eine umgrenzte Kräuselzone festlegt, und wobei Endlosgarn durch die Zuführrollen in die Kräuselzone gegen eine sich darin befindliche Masse Kräuselgarn in Form eines Kräuselgarnkernes geführt wird, wodurch das Garn in Längsrichtung iri sich zusammenfällt und umgelegt wird und Kräuselungen gebildet werden, die ein Teil des Kernes werden, wobei die Kräuselungssteuerrolle von den Zuführrollen längs des Kanals in einem Abstand liegt, der nicht grosser ist als der Abstand, der zur plastischen Deformation des Garnes und zum teilweisen Fixieren in der Kräuselzone benötigt wird, und wobei der Kanalabschnitt zwischen der Kräuselungssteuerrolle und dem Kammerende gegenüber den Zuführrollen eine Fixierzone abgrenzt, wobei der Kern durch die Kräuselungssteuerrolle in die Fixierzone geführt wird und die Kräuselungen
vollständig darin fixiert werden, Vorrichtungen, um das Zuführrollenpaar mit derselben Drehgeschwindigkeit rotierbar anzutreiben und Vorrichtungen, um die Kräuselungssteuerrolle unabhängig von den Zuführrollen rotierbar anzutreiben, wobei der Druck auf den Kräuselgarnkern in der Kräuselzone durch Steuerung der relativen Drehgeschwindigkeiten der Zuführrollen und der Kräuselungssteuerrolle geregelt werden kann. 4.21 Im allgemeinen wird die Schenkellänge der Kräuselungen und
infolgedessen der Bausch des Kräuselgarnes durch die Steuerung des Druckes auf den sich in der Kräuselzone befindlichen Kräuselgarnkern geregelt, obwohl andere Parameter, z.B. Hitze und Verweilzeit in der Kräuselzone, auch die Beschaffenheit des Kräuselgarnes beeinflussen.
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5.1 Der auf den Kräuselgarnkem ausgeübte Druck ist eine Funktion
der relativen Drehgeschwindigkeit der Zuführrollen und der Kräuselungssteuerrolle , Ausserdem hat man festgestellt, dass dieser Druck ebenfalls eine Funktion der Geschwindigkeit ist, womit der Kräuselgarnkem sich durch die Kräuselzone fortbewegt. Gewöhnlich vermindert sich der auf den Kern ausgeübte Druck und infolgendedessen der Bausch des Kräuselgarnes entsprechend der Geschwindigkeit, mit der sich der Kern durch die Kräuselzone fortbewegt, einem gewissen Verhältnis zwischen der Zuführrolle- und der Krauselungssteuerro!^geschwindigkeit folgend. 5.9 Sowohl in der Krauset- als auch' in der Fixierzone .wird der Kräuselgarn-
kern zu einer Temperatur unter dem Schmelzpunkt des Garnes erhitzt. Die Verweilzeit des Kernes in der Kräuselzone ist erheblich kleiner als die Verweilzeit des Kernes in der Fixier- und in .der Kühlzone, in.denen die auf den Kern ausgeübten Reibungskräfte auf ein Minimum reduziert werden, °
5.15 Im bevorzugten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäss der Erfindung hat der Kanal in der Kräuselkammer einen im wesentlichen rechteckigen Querdurchschnitt. Die Querdurchschnittsbreite des Kanals sollte so klein wie möglich und vorzugsweise etwa ebenso gross v/ie der Garndurchmesser sein. Sowohl die Struktur-als die Betriebsfaktoren begrenzen jedoch die kleinstmogliche Querschnittsbreite des Kanals. Zum Beispiel für Bekleidungsgarn, d.h. 40-150 Denier, soll die Querschnittsbreite des Kanals zumindest etwa 0,10 Inch sein. 5.23 Die bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung gemäss der Erfindung umfasst ebenfalls Vorrichtungen zur Garnzufuhr in der Klemmstelle zwischen den Zuführrollen mit Changierung' parallel zu den Achsen .· . der unter gesteuerter Spannung stehenden Zuführrollen sowie Vorrichtungen zum Steuern der '
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relativen Zuführ- und Abfuhrgeschwindigkeiten des Garnes in die und vcn der Kräuselvoffichtung.
5.7_ ·. In der bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung gemäss
der Erfindung hat ein verhältnismässig kurzer Teil des Kanals in der den Zuführrollen benachbarten Kräuselkammer einen im wesentlichen elliptischen Querdurchschnitt. Diese Eigenschaft sowie die Changierung der Zuführrollen hat die Bildung eines gleichmässig gekräuselten Garnkernes in der ,Kräuselzone zur Folge.
6.7 Die bevorzugte AusfUhrungsform der Vorrichtung gemäss der
Erfindung umfasst ebenfalls ein Rohrstück, das frei an der Oberseite des Garnkernes in die Kühlzone läuft. Das Rohrstück ist mit einem Kanal versehen, durch den das Garn in endloser Fadenform von der Kühlzone abgezogen wird. Auch hat das Rohrstück eine besondere Aussenkonfiguration, die die Abfuhr des Garnes in knotenfreiem Zustand erleichert. 6.13 Im Hinblick auf das oben Erwähnte besteht ein Zweck der vorliegenden Erfindung darin, ein besseres Verfahren und eine bessere Vorrichtung zum Jexturieren von Endlosgarnen, insbesondere Polyestergarn, zu schaffen.
6.16 Ein anderer Zweck der Erfindung besteht darin, ein besseres
Verfahren und eine bessere Vorrichtung zum Texturieren von Endlosgarnen zu schaffen, wobei solches Garn gekräuselt wird.
6.19 Noch ein anderer Zweck der Erfindung besteht darin, ein
besseres Verfahren und eine bessere Vorrichtung zum Kräuseln von Endlosgarnen zu schaffen, die eine bestmögliche Krcuselgleichmässirkeit erreichen und die mit Garnzuführgeschwindigkeiten von etwa 1.000 Yard pro Minute pro Kräuselstelle betrieben werden können. 6.23 Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Kräuseln von Endlosgamen zu schaffen, wobei der Bausch des KrauseIgarnproduktes bestmöglich gesteuert werden kann.
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7.1 Diese und anders Zwecke und Verteile der ErSMf1Aφ Ο 2!
gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor.
Figur 1 ist eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Stauchkräuselvorrichtung gemäss der Erfindung;
Figur IA ist eine schaubildliche Ansichteines Details der in Figur 1 dargestellten Vorrichtung.
Figur 2 ist eine Vorderansicht der in Figur 1 dargestellten Vorrichtung.
Figur 3 ist eine Längsschnittansicht der in Figur 1 dargestellten Vorrichtung;
Figur 4 ist eine auf Linie. 4τ4 von" Figur - . ·-
3 erhaltene Schnittansicht;
Figur 5 ist eine auf Linie 5-5 von Figur 4 erhaltene Schnittansicht;
Figur 6 ist eine auf Linie 6-6 von Figur 3 erhaltene Schnittansicht;
Figur 6A ist eine auf Linie 6A-6A von Figur 3 erhaltene Schnittansicht;
Figur 7 ist eine auf Linie 7-7 von Figur 3 erhaltene Schnittansicht;
Figur δ ist-eine Vorderansicht der Kräuselkammer der in Figur 1 dargestellten Vorrichtung;
Figur 9 ist eine auf Linie 9-9 von Figur δ erhaltene Schnittansicht;
Figur 10 ist eine auf Linie 10-10 von Figur 2 erhaltene Schnittansicht;
Figur 11 ist eine auf Linie 11-11 von Figur 10 erhaltene Schnittansicht;
Figur 12 ist eine Situationsskifcze der iri Fig. 10 dargestellten Oberfläche der Nocke der Garnbeförderungsvorrichtung.
Figur 13 ist eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform einer 409850/1093
Garnbeförderungsvorrichtung, die in der in FIg. 1 dargestellten Vorrichtung verwendet wird.
Fig. 14 ist eine längs Linie 14-14 von Fig. 13 erhaltene Schnittansicht;
Fig. 15-ist eine längs Linie 15-15 von Fig. 1 erhaltene Schnittansicht;
Rg. 16 ist eine längs Linie 16-16 von Fig. 15 erhaltene Schnittansicht;
Fig. 17 ist eine schaubildliche Ansicht des Rohrstückes in der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung, und
Rg. 18 ist eine vergrösserte Schnittansicht eines Teiles der in Rg. 1 dargestellten Vorrichtung:
8.11 Eine bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung gemäss
der Erfindung ist eine Kräuselvorrichtung, die ganz allgemein mit Nummer 10 gekennzeichnet ist. Kräuselvorrichtung 10 umfasst einen ortsfesten, durch Bolzen 16 oder durch andere geeignete Befestigungselemente an einem Gestellrahmen 14 befestigten Hintergehäuseteil 12 (Fig. 1 und 3). Ein Vordergehäuseteil 18 ist schwenkbar mittels einer Welle 20 mit Hintergehäuseteil 12 verbunden. Welle 20 ist durch Stellschrauben 22 an Vordergehäuseteil IS befestigt und zum Drehen in einem Paar, den oberen Vorderteil von Hintergehäuseteil 12 bildender Fortsätze 24 gelagert. 8.19 Eine Krause!kammer 26 ist zwischen den Gehäuseteilen
12 und 18 angebracht. Diese Kräuselkammer besteht aus der in Längsrichtung zusammengefügten vorderen HäiFte 28 und hinteren Hälfte 30 (Fig. 3 und 9). Kammerhälften 28 und 30 sind aus einem metallischen Material mit verhältnis-' massig hoher Wärmeleitfähigkeit, z..B. einer Aluminiumlegierung, hergestellt und sind mittels einer Mehrzahl von Friktionsbtiften 32 und Bolzen 34 zusammengefügt. Zusammengefügte Kammer 26 ist durch eine Mehrzahl von Bolzen 35 oder durch andere geeignete Befestigungselemenie cm Hintergehäuseteil T2 befestigt. Bolzen 35 sind
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durch Oeffnungen 37 in Kammerhälften 28 und 30 (Fig. 9) eingesetzt. Diese Bolzen weisen einen etwas grösseren Durchmesser auf als die Bolzen für einen unten beschriebenen Zweck. Kammerhälften 28 und 30 begrenzen einen sich völlig durch die Kammer erstreckenden Kanal 36. Ein kurzer Teil von Kanal 36 hat am unteren Ende einen im wesentlichen elliptischen Querdurchschnitt (Fig. 6A), und der übrige Teil des Kanals hat einen im wesentlichen rechteckigen Querdurchschnitt.
9.8 Hn Paar sich gegenüberliegende Zuführrollen 38 und 40
sind in Gehäuseteilen 18 und 12 gelagert, dem unteren Ende von Kammer 26 benachbart und begrenzen eine, dazwischenliegende Klemmstelle. Das"untere Ende der Kammer begrenzt einen Sattel, der von etwas unterhalb bis oberhalb der dazwischenliegenden Klemmstelle eng um die Peripherien der Zuführrollen passt (Fig. 3). Sattel 42 weist ein Paar bogenförmige Oberflächen 44 und 46 auf, die auf Kammerhälften 28 und 30 liegen und eng um die Aussenperipherien von Rollen 38 und 40 passen. Sattel 42 hat ebenfalls sich gegenüberliegende auf Kammsrhälften 28 und 30 zerspante Stirnflächen 48 und 50 (Fig. 3, 5, 6 und 8), die eng um die axialen Peripherien von Rollen 38 und 40 passen. Ein Filzpolster 52 (Fig. 3) ist jeweils am oberen Ende von bogenförmigen Oberflächen 44 und 46 angebracht und erstreckt sich von der zugeordneten Oberfläche nach aussen, um mit zugeordneten Rollen 38 und 40 in Berührungseingriff zu treten. 9.21 Ein Paar längliche elektrische Heizelemente 53 und 55
(Fig. 3, 5 und 7) sind in den oberen Teilen von Kamme rhälften 28 und 30 eingesetzt und erstrecken sich parallel zu Kanal 36. Ein weiteres elektrisches Heizelement 57 kann in den unteren Teil von Kammerhälfte 30 eingesetzt werden und erstreckt sich in Querrichtung von Kanal 36. SEITE 10 -
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jeweils
10.1 Rollen 38 und 40 sind eis iniegnerte Teile von Wellen S-\
und 56 \eixeHx. zerspant (Ffg. 3 und 6). Welle 54 ist in an vorderem Gehäuseteil 18 angebrachten Lagerungen 58,und Welle 56 ist in an hinterem Gehäuseteil 12 angebrachten Lagerungen 60 gebettet. Die äusseren Laufringe von Lagerungen 58 sind in in vorderem Gehäuseteil 18 zerspantenAussparungen 62 untergebrecht und sind darin durch Anschlagscheiben 64 verriegelt. Anschlagscheiben 64 sind durch Bolzen 66 an Gehäuseteil 18 befestigt (Fig. T). Aßhnlich sind die äusseren Laufringe von Lagerungen 60 in in hinterem Gehäuseteil 12 gebildeten Aussparungen 68 angebracht und darin durch Anschlagscheiben 70 verriegelt. Anschlagscheiben 70 sind durch Bolzen 72 (Fig. l)an Gehäuseteil 12 befestigt.
10.12 Ein Getriebe 74 ist an einem Ende von Welle 54 und ein
ähnliches Getriebe 76 ist am selben Ende von Welle 56 befestigt. Eine Riemerischeibe 78 ist am Ende von Welle 56 gegenüber einem Getriebe 76 befestigt. Die Enden von Wellen 54 und 56 sind mit Gewinde versehen, und die Wellen sind in bezug auf Lagerungen 58 und 60 mittels Bolzen 80 und Abstandsstücke 81 achsial verriegelt (Fig. 6).
10.17 ° Ein Paar sich gegenüberliegende Kräuselungssteuerrollen
82 und 84 sind ebenfalls in Gehäuseteilen 18 und 12 um Achsen, die parallel zu den Achsen von Zuführrollen 38 und 40 gelagert sind,untergebracht. In der bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung gemäss der Erfindung besitzen die Kräuselungssteuerrollen texturierte, durch getriebeartige Zähne gebildete Oberflächen und sind als integrierte Teile von Wellen 86 und 88 zerspant (Fig. 3 und Fig. 7). Rollen 82 und 84 sind in bogenförmigen, in Kammerhälften 28 und 30 zerspanten Oeffnungen untergebracht, wobei die Peripherien der Rollen in Kanal 36, wie Bezugsnummer 90 zeigt, im Abstand voneinander liegen. Welle 86 ist in Büchsen (92) gelagert, SEITEIl
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die in vorderem Gehäuseteil 18 zerspanten Aussparungen 94 untergebracht sind. Büchsen 92 sind durch Lagerabstützungen 96, die durch Bolzen 98 am Gehäuseteil 18 befestigt sind, verriegelt (Fig. 1). Welle 88 ist ähnlicherweise in in Aussparung 102 untergebrachten Büchsen in hinterem Gehäuseteil 12 zerspant. Büchsen 100 sind durch Lagerabstützungen 104, die durch geeignete Bolzen (nicht dargestellt) an Gehäuseteil 12 befestigt sind, verriegelt.
11.8 Ein Getriebe 106 (Fig. 7) ist an einem Ende vco Welle
und ein ähnliches Getriebe 108 am gleichen Ende von Welle88befestigt. Eine Riemenscheibe 114 ist am selben Ende von Welle 88 wie Getriebe befestigt, ausserhalb des Getriebes. Wellen 86 und 88 sind achsial in bezug auf Büchsen 92 und 100 durch Blattfedern 110 und Klemmen 112 verriegelt. 11.13 Wenn vorderer Gehäuseteil 18 rückwärts um die Achse von
Welle 20 in die in Fig. 1 in ausgezogenen Linien dargestellte Position geschwenkt wird, kommt Getriebe 74 in Eingriff mit Getriebe 76, und Getriebe 106 kommt mit Getriebe 108 in Eingriff. Die Aussenperipherie von Zuführrolle 38 kommt mit°der Aussenperipherie von Zuführrolfe 40 in Berührung und bildet dazwischen eine Klemmstelle. Die Zähne von Getrieben 74, 76, und lOÖ sind lang genug, so dass die Getriebe richtig in Eingriff kommen, wenn die Zuführrollen einander berühren.
11.20 Kräuselvorrichtung 10 weist ebenfalls Vorrichtungen auf,
um vorderen Gehäuseteil 18 rückwärts gegen hinteren Gehäuseteil 12 zu drängen „ Diese Vorrichtungen enthalten einen gespaltenen, durch Bolzen 120 oder andere geeignete Befestigungselemente an vorderem Gehäuseteil 18 angebrachten Rahmen 118. Dieser Rahmen Π8 erstreckt sich vom unteren Ende von Gehäuseteil 18 (Fig. 1 und 2) nach unten und innen, und ein Gaff 122 ist abnehmbar mit dessen unterem Enc'e verbunden. SEITE 12
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12.1 Ein biegsames Kabel 124 erstreckt sich durch die Rückseite
von 'Griff 122 und ist verschiebbar durch eine am Ende des Kabels befestigte Scheibe 126 damit verbunden (Fig. IA). Kabel 124 läuft um eine Riemenscheibe 128, und ein Gewicht 130 ist an dessen anderem Ende befestigt. Riemenscheibe 128 ist an Welle 132 angebracht, die in einem Paar an Rahmen 14 befestigter Arme 134 gelagert ist.
12.6 Ein Paar waagerecht ausgerichtete Stifte 136 sind am unteren
Ende von Rahmen 118 befestigt,, wobei Stifte 136 so angepasst sind, dass sie mit einem Paar Oeffnungen 138 an der Rückseite von Griff 122 fluchten und damit in Eingriff treten. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, treibt Gewicht 130, wenn Stifte 136 mit Oeffnungen 138 in Eingriff treten, über Kabel 124 .Rahmen 118 und vorderen Gehäuseteil 18 rückwärts gegen hinteren Gehäuseteil 12, wodurch die Aussenperipherie von Zuführrolle 38 mit der Aussenperipherie von Zuführrolle 40 in Berührung kommt.
12.13 Will man den vorderen Gehäuseteil 18 vom hinteren Gehäuseteil 12 fortschwenken, wie in Strichellinien in Fig. 1 dargestellt, wird Griff 122 nach aussen gezogen, so dass Stifte 136 Oeffnungen 138 und somit Rahmen 118 freigeben. Ein Paar Stifte, die Stiften 136 ähnlich sind, sind an Rahmen 14 befestigt und so angepasst, dass sie mit Oeffnungen 138 fluchten und in Eingriff treten., um Griff 122 gegen den Rahmen in der in Fig. Ί durch Strichellinien dargestellten Stellung zu halten, wenn Gehäuseteil 18 von Gehäuseteil 12 fortgeschwenkt wird.
12.21 Kräuselvorrichtung 10 besitzt ebenfalls unterhalb der Zuführrollen 33 und 40 angebrachte Vorrichtungen, um das Garn in die Klemmstelle zwischen den Zuführrollen zu führen. Die Garnbeforderungsvorrichtung weist eine gespaltete Nocke 142 (Fig. 10 und 11) auf. Nocke 142 v/eist ein Paar sich achsiai gegenüberliegende zylindrische Garnführungselemente 144 und 146 auf, die jeweils an einem Paar kreisförmiger Flansche 148 und 150 befestigt sind. 409850/1093
13.1 Flansche 148 und 150 sina an einer ein vergrössertes zylin-
154
drisches Mittelteil/aufweisenden Welle 152 angebracht. Flansche 148 und beherbergen die Enden von vergrossertem Wellenteil 154 und sind durch eine Mehrzahl von an der Peripherie im Abstand liegenden Stangen 156 miteinander verbunden. Die Enden von Stangen 156 sind mit Gewinden versehen und empfangen die darauf angeordneten Schraubenmuttern 158, die Flansche 148 und 150 auf Welle 152 verriegeln. Führungselemente 144 und 146 begrenzen einen dazwischen gebildeten, schraubenförmigen Schlitz (160), durch den, wie unten beschrieben, Garn in Führungsrollen 38 und 40 geleitet wird (Fig. 12). 13.8 Welle 152 ist um eine Achse parallel zu den Achsen von
Führungsrollen 38 und 40 in Büchsen 162 gelagert, die in einem Paar an Rahmen 14 befestigten Armen untergebracht sind. Büchsen 162 sind durch Lagerabstützungen 166, die durch Bolzen 168 an Armen 164 befestigt sind, verriegelt (Fig. 1 und 10). Eine Riemenscheibe 170 ist ebenfalls an Welle 152 angebracht und zwischen Flansch 150 und der benachbarten Büchse 162 angeordnet. °
13.14 Ein Paar Riemenscheiben 172 und 174 (Fig. 1) sind auf einer
Welle 176, die um eine Achse parallel zu den Achsen von Zuführrollen 38 und 40 in Büchsen 178 gelagert ist, angebracht .i Büchsen 178 sind in einem Paar an Rahmen 14 befestigter Arme 180 untergebracht und sind mittels Lagerabstützungen 182 verriegelt, die durch Bolzen 184 an Armen 180 angebracht sind.
** 13.19 Ein Riemen 1S6 ist um Riemenscheiben 78, 170 und 172
ο ,
^ geführt, so dass Zuführrollen 38 und 40 in Gleichlauf mit Nocke 142 an-
O getrieben werden. Ein Riemen 188 ist um Riemenscheibe 174 geführt und
"*"* eine Riemenscheibe (nicht dargestellt) mit einem geeigneten Antriebselement
ω - (nicht dargestellt) verbunden, z.B. mit einem Elektromotor, um Zuführrollen 38 und 40 und Nocke 142 anzutreiben.
13.24 Ein Riemen 190 ist um Riemenscheibe 114 geführt, und eine
Riemenscheibe 192 ist an der Ausgangswelle einer Uebertrasungsvorrichtung 194 befestigt. Ein Elektromotor (nicht dargestellt) ist
SEJTE/ β 2Λ25623
in Antriebsverbindung mit Uebertragungselement 194, um Kräuselungssteuerrollen 82 und 84 zu drehen.
3.14' In ΙίαΙ-.r.-.an 14 sind für den Durchgeng von Kabel 124 und
Riemen 186 und 190 geeignete Oeffnungen gebildet.
14.5 Krauselvorrichtung 10 enthält weiterhin einen Kühlturm 196
(Fig. 1/2, 15 und 16), der am oberen Ende von Kräuselkammer 26 befestigt ist. Turm 196 weist ein Paar, einen Kanal 202 abgrenzende, in Längsrichtung zusammengefügte Hälften 198 und 200 auf. Kanal 202 ist in bezug auf Kanal 36 in Kammer 26 senkrecht ausgerichtet. Teile 198 und 200 sind miteinander
und
an ihren unteren Enden/άη rechteckigen Flanschen 206 durch Bolzen 204 verbunden. Flansche 206 sind durch Bolzen 2OS cm oberen Ende von Kammer 26 befestigt. Eine sich in Längsrichtung erstreckende Querb'ffnung 210 ist innerhalb der Seiten in jedem der Teile 198 und 200 gebildet, um einem Kühlmittel, wie z.B. zusammengepresster Luft, zu ermöglichen, in und durch Turm 196 zu zirkulieren.
14.15 Ein Rohrstück 212 läuft frei im oberen Ende von Kanal 202
an der Oberseite eines sich darin befindlichen Kräuselgarnkernes. Die Bildung des Kernes und dessen Fortbewegung durch Kräuselvorrichtung 10 werden unten beschrieben. Rohrstück 212 (Rg. 1) hat einen quaderförmigen oberen Teil 214 und einen pyramidenförmigen unteren Teil 216. Unterer Teil 216 enthält ein Paar schenkelartige Teile 218 und 220, die sich nach unten und nach aussen an deren sich gegenüberliegenden Seiten erstrecken. Teile 218 und 220 erstrecken sich abwärts ein wenig unter das Mittelstück des unteren Endes von unterem Abschnitt 216. Ein Kanal 222 mit elliptischem Cuerdurrhschnitt erstreckt sich in Längsrichtung durch Rohrstück 212. Auch ist ' ein kleiner Dauermagnet 224 an einer Seite von oberem Abschnitt 214 für einen unten beschriebenen Zweck angebracht. SEITE 15
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15.2 Ein Behälter 226 ist seitlich an Teil 198, nahe am oberen
Ende, angebracht. Eine Mehrzahl von Bolzen 228 erstrecken sich durch Behälter 226 und Teil 198 und werden mittels Gewinde von Teil 220
aufgenommen, wodurch der Behälter an Teil 198 befestigt und Teile 198 und 200 an deren oberen Enden verbunden werden. Vier senkrecht im
Abstand voneinander liegende, magnetisch empfindliche Zungenschalter 230, 232, 234 und 236 sind innerhalb des Behälters 226 angebracht.
15.8 Teil 198 hat eine sich darin in Längsrichtung erstreckende
Queröffnung 238, die Schaltern 230, 232, 234 und 236 benachbart liegt. Wenn sich Rohrstück 212 mit dem oberen Ende des Krause Igarnkernes
senkrecht auf- und abwärts bewegt, rückt Magnet 224 in die Nähe von Schaltern 230, 232, 234 und 236 oder von ihnen hinweg, so dass die
Schalter beliebig geschlossen und ,geöffnet werden. Elektrische Drähte 240, 242, 244 und 246 verbinden jeweils Schalter 230-, 232, 234 und
236 mit einer Mehrzahl von elektrischen Schaltungen, um die Arbeit von Kräuselvorrichtung 10, wie unten beschrieben wird, zu regeln.
15.16 Krauselvorrichtung 10 ist derart, konstruiert, dass Zuführrollen 38 und 40 leicht miteinander und mit Sattel 42 eingestellt werden können. Bei der Herstellung der Kräuselvorrichtung wird Kanal 36 in der Kammerhälfte 28 zerspant (Fig. 4) und Kammerhälften 28 und 30 werden dann durch Stifte 32 und Bolzen 34 miteinander verbunden. Sattel 42
wird dann am unteren Ende der zusammengefügten Kammer 26 zerspant. Eine Mehrzahl von Teilen, wie z.B. Stfftschrauben 248, werden in die Rückseite von Kammer 26 eingesetzt und ragen nach aussen heraus. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, beschreiben zumindest zwei der Stiftschrauben an der linken Seite der Kammer eine parallel zürn Kanal 36 verlaufende Linie, Der Durchmesser der Stiftschrauben wird genau geregelt, und ihre Enden sind zerspant, so dass der Abstand zwischen
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diesen Enden und der hinteren Wand von Kanal 36 gleichbleibt. 16.2 Die inneren Oberflächen von hinterem Gehäuseteil 12 weisen
Oberflächen 250 und 252 auf, die senkrecht zerspant sind. Die Oberflächen 250 und 252 liegen senkrecht zueinander und bilden ein Paar Bezugsflächen, die mit Stiftschrauben 248 in Berührung kommen, um Kammer 26 richtig zu lagern, rechtwinklig (Seite an Seite) und seitlich (von vorn nach hinten) In bezug auf hinteres Gehäuseteil 12. Wie in Fig. 4 und 5 dargestellt, wird dies dadurch erreicht, indem die zwei Stiftschrauben 248 und der linken Seite von Kammer 26 (wie in Fig. 5 dargestellt) gegen Oberfläche 250 und die Enden der Stiftschrauben gegen Oberfläche 252 angeordnet werden.
16.10 Der Abstand zwischen Oberfläche 252 und den Lagerungen
für Welle 20 in Fortsätzen 24 von Gehäuseteil 12 ist ebenfalls genau festgelegt, so dass Welle 20 hinsichtlich der Bezugsfläche 252 genau gelagert ist. Auf diese V/eise ist der vordere Gehäusefeil 18 in bezug auf den hinteren Gehäuseteil 12 genau angeordnet.
16.15 Auch sind Lagerungsaussparungen 62 und 68 und Büchsenaussparungen 94 und 102 in bezug auf die Lage von Welle 20 sorgfältig zerspant, so dass Zuführrollen 38 und 40 und Kräuselungssteuerrollen 82 und 84 genau zueinander eingestelt sind.
16.19 Beim Zusammensetzen von Kräuselvorrichtung 10 wird Kammer
26 zuerst durch Bolzen 35 mit hinterem Gehäuseteil 12 verbunden. Diese Bolzen 35 werden zuerst nicht fest engezogen. Vorderer Gehäuseteil 18 wird dann mittels Welle 20 mit hinterem Gehäuseteil 12 verbunden. Lagerungen 58 und 60 und Büchsen 92 und 100 v/erden dann jeweils in Aussparungen 62, 68, 94 und 102 angebracht. Zuführrollen 38 und 40 und Kräuselungssteuerrollen 82 und 84 werden dann in bezug auf Sattel 42 achsia! eingestellt, und Lagerabstützungen 64 und 70 sowie 96 und 104 werden an den
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jev/eiligen Gehäusetei'en btiFnstifji, i-ni die Zu'ührrollen und die Kröuselungssteuerrollen zu verriegeln. jchliessÜ&ii wird Kammer 26 in bezug auf Zufünrrollen 38 und 40 senkrecht eingestellt, um den notwendigen Spielraum zwischen den Zuführrollen und Sattel 42 zu schaffen, und Bolzen 35 werden angezogen, um Kammer 26 an den .hinteren Gehäuseteil 12 zu befestigen.
17.6 Eine zweite Ausführungsform einer Garnbeförderungsvorrichtung kann, wie in Fig. 13 und 14 dargestellt, mit Kräuselvorrichtung 10 verwendet werden und weist eine gespaltene Nocke 300 auf. Nocke 300 weist ein Paar im allgemeinen halbkreisförmige, in Achsenrichtung und an der Peripherie sich gegenüberliegende RJhrungsteile 302 und 304 auf. Führungsteil 302 grenzt eine schraubenförmige Garnführungsoberfläche 306 ab, und Führungsteil 304 grenzt eine ähnliche Führungsoberfläche 308 ab, die Oberfläche 306 in Achsenrichtung und an der Peripherie gegenüberliegt. Führungsteile 302 und 304 sind durch eine Mehrzahl von Gewinden versehenen Stangen 310 und Schraubenmuttern 312 an Welle 152 befestigt. Achsial eingesetzt zwischen Führungsteilen 302 und 304 befindet sich eine im. wesentlichen elliptische Nocke 314, die mittels Bolzen 310 umvergrösserten Wellenabschnitt 154 befestigt ist.
17.16 Wie in Fig. 13 dargestellt, überlappen sich Führungsteile
302 und 304 etwas an ihren Peripherien, wobei Führungsteil 302 einen Finger 316 mit einer führenden Kante und Führungsteil 304 einen Finger 316 mit einer führenden Kante aufweist.' Die Funktion von Oberflächen 306 und 308 und von Nocke 314 wird unten beschrieben. 17.20 Das Verfahren gemäss der Erfindung wird jetzt in bezug
auf die Kräuselvorrichtung 10 ausführlich beschrieben. Endlosgarn 320 wird von einer Spule solchen Games oder einer ähnlichen Garnzuführquelle durch einen bekannten Spannungsregler 322 (Fig. 1) aufwärts in Schlitz 160 von Nocke 142 geFührt. Schürz 160 führt das Garn in die Klemmstelle zwischen Zuführrollc'n 38 und AO, mit einer Changierung, hin und her, in Achsialrichtuno zu den Zuführrollen.
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18.1 Um eine gleichmässige Garnzufuhr in die Klemmstelle
zu erhalten, was Garnmenge und Garnausrichtung anbelangt, muss eine gewisse Rogclspannung auf das Garn zv/ischan Vorrichtung 322 und Zuführrollen 38 und 40 ausgeübt werden.
18.5 Eine bekannte Vorheizvorrichtung 325 kann zwischen
Vorrichtung 322 und Nocke 142 eingeschaltet werden, um Garn 320 vor der Kräuselung vorzuheizen. Im allgemeinen ist es angebracht, Garn, das schwerer ist als zwei Denier," vorzuheizen. Durch die Vorheizung wird das Garn weicher und die Kräuselung einfacher.
18.10 Wie in Rg. 11 dargestellt, kommt das Garn beim Eintritt
durch Nocke 142 mit Stangen 156 in Berührung. Stangen 156 sind poliert, so dass Reibung zwischen Stangen und Gam zu einem Minimum reduziert toicd. Falls das Garn innerhalb Nocke 142 reisst und sich um Stangen 156 wickelt, ist es viel einfacher, das Garn von diesen Stangen als von einer kontinuierlichen Nute oder Welle loszuwickeln. Um leichten Zutritt zum inneren von Nocke 142 zu erhalten, sind Flansche 148 und 150 jeweils mit Oeffnungen 324 und 326 versehen.
18.17 Wie in Rg. 2 höchst anschaulich dargestellt, wird das Garn
geführt
mittels der Zuführrollen in Kanal 36/fn im wesentlichen gleichmässiger Weise hin und her über die Querschnittabmessung des Kanals , parallel zu den Achsen der Zuführrollen, d.h. über die Querschnittlänge des Kanals, während Schlitz 160 das Garn 320 hin und her, parallel zu den Achsen der-ZuFührrollen/ changiert. .· ■ ~ .
18.23 Falls erwünscht, kann die eine gespaltene Nocke 300
aufweisende Garnbeförderungsvorrichtung durch die eine Nocke 142 aufweisende Garnbeförderungsvorrichtung ersetzt werden. Beim Eintritt des Garnes durch Nocke 300 läuft es auf elliptischer Nocke 324 und wird durch Führungsoberflächen 306 und 308 hin und her/parallel zu den Achsen der Zuführrollen, changiert, ähnlich
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wie die Changierung durch Schlitz 160 von Nocke 142. Elliptische Nocke 314 ist derart konstruierr, dcss die Gamlcr.ge zwischen ihr und der !(lernrnsrelle zwischen Zufü!.iTolIen 33 und 40 im wesentlichen gleichbleibt. Die Abschnitte von Nocke 314 längs ihrer langen Achse treten mit dem Garn in Eingriff, während es durch den Mittelabschnitt der ZufUhrroIIen geleitet wird und die Teile der Nocke längs ihrer kurzen Achse mit dem Garn in Eingriff treten, während es durch die Endteile der Zufuhrrollen geführt wird. Diese Anordnung sichert das Garn überall gegen Erschlaffung an jeglichem Punkt,während es parallel zu den Achsen derZufUhrrollen changiert wird. Da Führungsteile 302 und 304 nur ern wenig mehr als die Hälfte der Peripherie von Nocke 300 umfassen, wird der Zutritt des Garnes in die Gambeförderungsvorrichtung erheblich erleichtert.
19.12 Sofort nach Durchgang ,zwischen den Zuführrollen wird das
Garn gegen eine Masse gekräuselten Games in Form eines Kräuselgarnkernes 328 in das untere Ende von Kanal 36 geleitet (Fig. 3), wodurch das Garn in Längsrichtung zusammenfällt und umgelegt wird und Kräuselungen entstehen, die ein Teil des Kernes werden. Die im wesentlichen elliptische, querschnittliche Konfiguration des unteren Teils von Kanal 36 reduziert die Bildung von Lücken in der Zone im Kanal direkt über den Zuführrollen, so dass ein im wesentlichen gleichmässiger Kräuseidruck auf das Garn ausgeübt wird, nachdem es zwischen den Zuführrollen hindurchläuft. Der Kanalabschnitt 36 zwischen Zuführrollen 38 und 40 und Kräuselungssteuerrollen 82 und 84 weist eine Kräuselzone auf, in der das Gam anfänglich fixiert wird. Die Kräuselungssteuerrolle isoliert auf wirkungsvolle Weise die Kräuselzone von dem darüberliegenden Kanalabschnitt 36. Durch Steuerung der relativen Drehgeschwindigkeit der■ ZuPülirrollen und der Kräuselungssteuer rolle kann der auf das Garn ausgeübte Gegendruck geregelt werden.
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20.1 Im allgemeinen hat PJr ein Garn mit einem gewissen U...:er
eine Vergrösserung des Krause !druckes eine Verkleinerung der Schenkellänge der Kräuselungen und eine Vernrosserunn des Krause Igambausches zur Folge. Der Kräuseldruck kann durch Verminderung der Drehgeschwindigkeit der Kräuselungssteuerrollen.82 und 84 in bezug auf die Drehgeschwindigkeit der Zufuhrrollen 38 und 40 vergrossert werden. Das Garn wird in der Kräuselzone gekräuselt und plastisch deformiert. Hitze und Druck, denen Kern 328 ausgesetzt ist, sowie seine Verweilzeit in der Kräuselzone sind
und jedoch zur Dauerfixierung des Games ungenügend ,/bei fehlendem Druck auf den Kern lösen sich die Kräuselungen nach Durchgang durch die Kräuselzone wieder auf. Ausserdem ist es für Polyestergarn angebracht, dass die Verweilzeit des Garnes in der Kräuselzone möglichst kurz ist, damit die Auswirkungen von Reibung auf die Bildung der Kräuselungen " zu einem Minimum reduziert werden. Aus diesem Grunde wird der Abstand zwischen Zuführrollen 38 und 40 und Kräuselungssteuerrollen 82 und 84 längs Kanal 36 verhältnismässig kurz gehalten. Diese-Anordnung erleichtert die genaue Regulierung der Verhältnisse innerhalb der Kräuselzone, wobei die mittels der Wände von Kanal 36 in der Kräuselzone auf das Garn ausgeübten Reibungskräfte wenig oder keine Auswirkung auf die Verhältnisse haben.
10.18 Auch sollte die Querschnittsabmessung von Kanal 36 in
der Richtung senkrecht zu den Achsen vcn Zuführrollen 38 und 40, d.h. die Querschnittsbreite des Kanals, möglichst klein gehalten werden, um gleichmässige Hitzeübertragung von Kamme r 26 in und durch Kern 328 zu bewirken. Idealerweise sollte die Querschnittsbreite von Kanal 36 etwa dieselben Ausmasse haben wie der Durchmesser von Garn 320. Zumindest zwei Faktoren beschränken jedoch die minimale Querschnittsbreite des Kanals. Erstens: Entsprechend der Verkleinerung der Querschnittsbreite des Kanals, wird auch der Winkel zwischen jeder seiner Seitenwände
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die sich in Richtung parallel zu den ZuPJhriolla-hsen und jeweiligen . bogenförmigen Oberflächen 44 und 46 erstrecken, ebenfalls verkleinert (Fig. 18). Wenn dieser Winkel zu klein ist, hat der benachbarte Teil von Sattel 42 nicht genügend Kraft dem Druck, den Kern 328 auf ihn ausübt, ohne Deformation oder Bruch Widerstand zu leisten. Zweitens: Der Verkleinerung dieses Winkels entsprechend wird sein Scheitelpunkt zwangsläufig abwärts, näher gegen die Klemmstelle zwischen Zuführrollen 38 und 40, verschoben. Falls der Scheitelpunkt des Winkels zu nahe an die Klemmstelle zwischen den Zuführrollen verschoben wird, während Garn 320 hindurchgleitet, neigt es dazu, sich unterhalb Oberflächen 44 und 46, zwischen diesen Oberflächen und Zufuhrrollen 38 und 40, anstatt in Kanal 36, fortzubewegen. Auf Grund dieser Tatbestände hat man festgestellt, dass ein Winkel α zwischen der vertikalen Projektion von jeder der Seitenwände., des.Kanals, die sich in Richtung parallel zu den Zuführrollachsen erstrecken und einer Fläche, die die benachbarte
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Zuführrolle berührt, zumindest etwa 23 sein soll,.wie in Strichelllinien in Fig. 18dargestellt und als Winkel am (minimaler Alpha;-Winkel) bezeichnet. Winkel α ist im wesentlichen dem durch die Seitenwände des Kanals und Oberflächen 44 und 46 bestimmten Winkel gleich. In der bevorzugten Ausführungsform der Kräuselvorrichtung 10 ist der Winkel a etwa 29 , wie in Fig. 18 in ausgezogenen Linien dargestellt,urid wird als Winkel ap (bevorzugter Alpha-Winkel) bezeichnet. 21.19 Man hat weiterhin festgestellt, dass die Querschnittsbreite
von Kanal 36, in bezug auf den Querschnittsbereich von Garn 320, eine wichtige Auswirkung auf die Arbeit der Kräuselvorrichtung hat. Zum Beispiel für Bekleidungsgarn, d.h. 40-150 Denier, sollte das Verhältnis zwischen der Querschnittsbreite des Kanals in hch zu dem -Garndenier im Bereich zwischen etwa 0,000667 zu etwa 0,00425 liegen, wobei der Querschnittsbereich des Garnes verhältnisgleich zu seinem Denier ist. Dieses Verhältnis.sollte vorzugsweise innerhalb des Bereichs
von etwa 0,001 zu etwa 0,004 liegen. vV;rd die Querschnitrsbreite von Kanal 36 unter einen Wert herabgesetzt, der erforderlich ist, dem obenerwähnten Werrbereich zu genügen, neigt das Garn dazu, sich unterhalb . Oberflächen 44 und 46 zwischen diesen Oberflächen und Zuführrollen 38 und 40 fortzubewegen. Für Garn mit einem Denierbereich zwischen 40 undl50 sollte die QuerschnittsbreFte des Kanals zwischen etwa 0,10 Inch bis etwa 0,17 Inch, vorzugsweise etwa 0,16 Inch, liegen. 22.8 Tilzpolster 52 verhindern, dass Gam 320 sich aus der Kräuselvorrichtung zwischen ZuführroMen 38 und 40 und entsprechende bogenförmige Oberflächen 44 und 46 entfernt, insbesondere während des Startes der Kräuselvorrichtung, bevor Kern 328 die Kräuselzone füllt. 22.12 KräuselungssteuerroIIen 82 und 84 leiten Kern 328 aufwärts
aus der Kräuselzone heraus und an diesen Rollen vorbei, in den Abschnitt von Kanal 36, oberhalb der KräuselungssteuerroIIen. Der sich zwischen KrauseIungssteuerrollen 82 und 84 und dem oberen Ende von Kammer 26 erstreckende Abschnitt von Kanal 36 weist eine Fixierzone auf, in welcher der Kern Erhitzung und Druck ausgesetzt ist, die nur genügend sind, die in der Kräuselzone gebildeten Kräuselungen zusammenzuhalten. Der einzige, auf den Kern in-der Fixierzone ausgeübte Druck ist das Gewicht des Kernes selber und das verhältnismässig leichte Gewicht von Rohrstück 212, das sich an seinem oberen Ende entlang bewegt, in der Fixierzone wird das Garn vollständig fixiert. Infolge des verhältnismässig kleinen, auf den Kern In der Fixlerzone ausgeübten Druckes werden die auf ihn ausgeübten Reibungskräfte in dieser Zone zu einem Minimum reduziert. Dies ist besonders beim Kräuseln von Polyestergarn wichtig, infolge der unerwünschten Auswirkungen, die verhältnismässig grosse Reibungskräfte auf das Kräuseln solchen Garnes haben.
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23.1 Nach Durchgang durch die Fixierzone wird Kern 328 in
Kanal 202 von Kühlturm 196 geführt, in dem das Garn zu einer niedrigeren Temperatur abgekühlt wird als die, bei der es irgendeine molekulare strukturelle Aenderung erfährt, ohne dass wesentliche Kraft darauf ausgeübt wird. Falls es erwünscht und notwendig ist, kann ein Kühlmittel, z.B. zusammengepresste Luft, durch Oeffnungen 210 in und durch den Kern zirkuliert werden.
23^8 Das Kräuselgarn wird von Kanal 202 durch ο Γη in Kanal 222
befindliches Rohrstück 212 in endloser Fadenform mittels einer bekannten Aufwickelvorrichtung 330 entfernt und darauf für weitere Behandlung, wie erwünscht, in Kegeln aufgewunden.
23.11 Die Aussenkonfiguration und Abmessungen von Rohrstück 212
sind für eine fehler- und im wesentlichen knotenfreie Entfernung des Garnes von Kühlturm 196 wichtig. Die einzigen Teile des Rohrstückes, die mit dem oberen Ende von Kern 328 in Berührung kommen, sind schenkelartige Teile 218 und 220 (Fig. 15). Die mit Teilen 218 und 220 in Berührung kommenden Abschnitte des Kernes sind an der kurzen Querschnittsabmessung von Kanal 202 angeordnet und sind die Abschnitte, in denen die Garnzufuhrrichtung, achsial zu den Zuführrollen, durch Nooke 142 oder gespaltene Nocke 300 umgekehrt wird. TsMq 218 und 220 üben einen leichten Druck, nämlich das Gewicht von Rohrstück 212, auf diese Abschnitte aus, und es ist deshalb erforderlich, dass eine etwas grössere Spannung auf das Garn ausgeübt wird, um es unter den Teilen herauszuziehen. Die Anwendung dieser vergrösserten Spannung zieht im wesentlichen alles Gewirr aus dem Garn und reduziert somit das Auftreten von Knoten zu einem Minimum. Das Mittelstück von unterem Abschnitt 216 kommt nicht mit Kern 323 in Berührung, so dass der Entfernung von Gam SEITE 24
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vom Mittelpunkt des Kernes nichts ί:τι Wege steh;·. Auch d:e lange äussere Querschnittsabmessung sowohl des oberen Abschnitts 214 als auch des unteren Abschnitts 216 ist kTsiner als die lange Querschnittsabmessung von Kanal 202, so dass Rohrstück 212 leicht auf Teilen 218 und 220 hin- und herschwingen kann, um kleine Unterschiede in der Höhe der Endabschnitte des Kernes zu kompensieren.
24.7 Bei der Abfuhr des Games von Kühlturm 196 bewegt sich
das obere Ende von Kern 328 und somit Rohrstück 212, senkrecht aufwärts und abwärts, wie es durch das Verhältnis von Garnabfuhr- zu Aufwärtsbewegungsgeschwindigkeit des Kernes bestimmt wird. Magnet 224 und Zungenschalter 230, 232, 234 und 236 arbeiten zusammen, um die Höhe des Kernes zu steuern.
24.12 Oberer Schalter 230 und unterer Schalter 236 sind Sicherheits-
begrenzungsschalter. Kommt Magnet 224 in die Nähe von oberem Schalter 230, um ihn zu schliessen, werden die Antriebselemente für Kräuselvorrichtung 10 (Nocke 142, Zuführrollen 38 und 40 und Kräuselungssteuerrollen 82 und 84)ausser Betrieb gesetzt. Kommt der Magnet in die Nähe von unterem Schalter 236, um ihn zu schliessen, werden sowohl die Antriebselemente für Kräuselvorrichtung 10 als auch für Aufwickelvorrichtung 330 ausser Betrieb gesetzt. Dies sind abnormale Bedingungen, die nicht unter normalen Betriebsbedingungen vorkommen, sondern beispielsweise nur, wenn das Garn zwischen Kräuselvorrichtung und Aufwickelvorrichtung oder zwischen Garnzufuhrquelle und Führungsrollen 38 und 40 reisst. 24.12 Unter normalen Betriebsbedingungen bewegt sich Magnet 224
zwischen Schaltern 232 und 234 senkrecht auf- und abwärts, wobei beide Schalter in Antfiebsverbindung mit den Antriebselementen der Aufwickelvorrichtung stehen. Kommt Magnet 224 in die Nähe von Schalter 232, um ihn zu schliessen, wird Aufwickelvorrichtung 330 mit 100% einer vorbestimmten Geschwindigkeit angetrieben. Diese vorbestimmte Geschwindigkeit ist etwas
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grosser als die, die erforderlich ist, das Garn mit derselben Geschwindigkeit wie es in Turm 196 geleitet wird, von ihm hinwegzuführen. Aus diesem Grunde bewegt sich die Oberseite von Kern 238 und Rohrstück 212 allmählich abwärts, bis Magnet 224 in die Nähe von Schalter 234 kommt und ihn schliesst und Schalter 232 veranlasst, sich zu öffnen. Wenn Schalter 234 geschlossen ist, wird die Aufwickelvorrichtung mit einer Geschwindigkeit angetrieben, die geringer ist als die obenerwähnte, vorbestimmte Geschwindigkeit, z.B. mit 80% der vorbestimmten Geschwindigkeit. Bei derart herabgesetzter Geschwin-Sigkeit entzieht die Aufwickelvorrichtung das Garn in einem etwas geringeren Geschwindigkeitsgrade als der, mit dem es in Turm 196 geleitet wird. Somit bewegt sich die Oberseite des Kernes und Rohrstück 212 aufwärts, bis Magnet 224 wieder in die Nähe von Schalter 232 kommt, um ihn zu schliessen und Schalter 234 veranlasst, sich zu öffnen, sowie die Aufwickelvorrichtung wiederum verursacht, mit 100% der vorbestimmten Geschwindigkeit zu arbeiten. Auf diese Weise bewegt sich die Oberseite des Kernes und das Rohrstück fortwährend auf- und abwärts in einem Abstand, der etwa dem Absfand zwischen Schaltern 232 und 234 gleicht, so dass die Oberseite des Kernes innerhalb eines vorbestimmten. Bereiches gehalten wird. 25.16 Das oben beschriebene Verfahren ist besonders erfolgreich
beim Kräuseln von Polyestergam, weil der Einfluss von Reibungskräften auf den Krau se I garnkern erheblich herabgesetzt wird, während der Kern sich durch Krauselvorrichtung 10 fortbewegt und ist vorteilhaft zum Kräuseln von anderen Endlosgarnen, z.B. Nylongarn.
25.21 Die vorhergehende, ausführliche Beschreibung bezieht sich
auf eine bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens und der Vorrichtung gemäss der Erfindung, jedoch ist zu bemerken, dass Abwandlungen für den Fachmann möglich sind. Dsmgemäss ist der Anwendungsbereich der Erfindung nur im Rahmen der angehängten Patentansprüche zu beschränken. SEITE 26
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Claims (1)

  1. 2Λ25623
    PATENTANSPRÜCHE £^JUtJ
    J_s/ Stauchkräuselvorrichtung zum Kräuseln von Endlosgarn,
    gekennzeichnet durch ein Gehäuse, eine am Gehäuse befestigte Kräuselkammer mit einem sich dadurch erstreckenden Kanal, Vorrichtungen zum Eihitzen clsr Kröusalkcrniner, ein Pscr sich gegenüberliegende Zufuhrrollen, die drehbar am Gehäuse, nahe an einem Ende der Krauselkammer, angebracht sind, um Garn in den Kammerkanal zu führen, und Vorrichtungen, um das Paar Zuführrollen mit derselben Drehgeschwindigkeit rotierbar anzutreiben, weiter dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine KrauseIungssteuerrolle drehbar am Gehäuse angebracht ist und sich, in den Kammerkana! erstreckt und der Abschnitt des Kanals zwischen den Zuführrollen und der Kräuselungssteuerrolle eine umgrenzte Kräuselzone abgrenzt, wobei Endlosgarn durch die Zuführrollen in die Kräuselzone gegen einen sich darin befindlichen Krause !garnkern geführt wird, so dass das Garn in Längsrichtung zusammenfallt und umgelegt wird und Krauselungen gebildet werden, die ein Teil des Kernes werden, wobei die Kräuselungssteuerrolle in einem Abstand von den Zuführrollen längs des Kanals liegt, der nicht grosser ist als der Abstand der zur plastischen Deformation des Garnes und zum teilweisen Fixieren in der Kräuselzone benötigt wird, weiter dadurch gekennzeichnet, dass der Kanalabschnitt zwischen der Kräuselungssteuerrolle und dem Ende ■ der Kammer gegenüber den Zuführrollen eine Fixierzone abgrenzt, wobei der Kern durch die Kräuselungssteuerrolle in die Fixierzone geleitet und die Kräuselungen vollständig darin fixiert werden, Vorrichtungen, um die Kräuselungssteuerrolle unabhängig von den Zuführrollen drehbar anzutreiben, wobei der Druck auf den Kräuselgarnkern in der Kräuselzcne durch Steuerung der relativen Drehgeschwindigkeiten der Zuführrollen und der Kräuselungssteuerrolle gesteuert werden kann. SEITE 27
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    2. Stauchkräuselvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
    durch ein Paar sich gegenüberliegende Kräuselungssteuerrollen, wobei die Peripherien der KräuselungssteuerroIIen im Kammerkanal im Abstand voneinander liegen und-wobei die Antriebselemente der KräuselungssteuerroIIen das KrauselungssteuerroIIenpaar mit gleicher Drehgeschwindigkeit antreiben.
    3- Stauchkräuselvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass .der Kammerkanal einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist.
    4. Stauchkräuselvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kammerkanal nahe an den Zuführrollen einen im wesentlichen elliptischen Querschnitt aufweist.
    5. Stauchkräuselvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die längste Abmessung des Querschnitts sich parallel zu den Zuführrollenachsen erstreckt.
    6. Stauchkräuselvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die lange Querschnittsabmessung des Kanals sich parallel zu den Drehachsen der Zuführrollen und die kurze Querschnittsabmessung des Kanals sich senkrecht zu diesen Achsen erstrekt, wobei das Verhältnis der kurzen Querschnittsabmessung in hch zum Denier des Garnes von etwa 0,000667 zu etv/a 0,00425 liegt.
    7. Stauchkräuselvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die kurze Querschnittsabmessung von; etwa .. 0,100 Inch zu etwa 0,170 Hegt.
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    8. Stauchkräuselvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die lange Querschnittsabmessung des Kanals sich parallel zu den Drehachsen der Zuführrollen erstreckt und ihre kurze Querschnittsabmessung senkrecht dazu verläuft, wobei die Kammer einen Sattel an besagtem Ende abgrenzt und zwei bogenförmige Oberflächen aufweist, die in geringem Abstand von einem Abschnitt der Aussenperlpherien der jeweiligen Zuführrollen liegen, wobei jede der bogenförmigen Oberflächen eine Seitenwand des Kanals durchschneidet, die Seitenwände sich parallel zu den Zuführrollenachsen erstrecken und der Winkel zwischen der Fläche jeder Seitenwand und einer die Zuführrolle berührenden
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    Fläche zwischen etwa 23 und etwa 29° liegt.
    9. Stauchkräuselvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Kräuselungssteuerrolle derart angeordnet ist, dass sie sich um eine Parallel zu den Zuführrollenachsen liegende Achse dreht.
    10. Stauchkräuselvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Vorrichtungen, die Garn zu den Zuführrollen leiten und es parallel zu deren Achsen changieren.
    11. Stauchkräusslvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführvorrichtung eine drehbar gelagerte, einen schraubenförmigen Schlitz aufweisende Nocke besitzt, wobei die Nocke derart angeordnet ist, dass sie sich um eine Achse parallel zu den Achsen der Zuführrollen dreht.
    12. Stauchkräuselvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Nocke ein Paar achsial sich gegenüberliegende , jeweils eine Seite des Schlitzes abgrenzende Führungsteile aufweist.
    13. Stauchkräuselvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsteile durch eine /vfehrzahl von Stangen miteinander verbunden sind, wobei das Garn auf den Stangen läuft, wenn das Garn zwischen die Führuncisteile qcleitef wird.
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    14. StauchkräuselvorricluL-ng nach Anspruch 13, dcdurch gekennzeichnet, dass die Zuführrollen ein Paar an der Peripherie und achsial sich gegenüberliegende, jeweils eine Garnführungsoberfläche abgrenzende Führungsteile aufweisen, wobei die Teile miteinander verbunden und derart angeordnet sind, dass sie sich um eine parallel zu den Zuführrollenachsen liegende Achse drehen.
    15. Stauchkräuselvorrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine im wesentlichen elliptische, achsial zwischen den Führungsteilen eingesetzte Nocke, bei der das Garn auf der Nocke entlang läuft, wenn es zwischen die Führungsteile geleitet wird, und wobei die Abschnitte der Nocke längs deren langer Achse mit dem Garn in Eingriff treten, während es durch denMittelabschnitt der Zuführrollen geleitet wird, und die Abschnitte der Nocke längs deren kurzer Achse mit dem Garn in Eingriff treten, während es durch äfeEndabschni'tte der Zuführrollen geleitet wird, wobei die Länge des Garnes zwischen den Zuführvorrichtungen und den Zuführrollen im wesentlichen gleich gehalten wird.
    16. Stauchkräuselvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse zumindest zwei sich darauf befindliche, senkrecht ausgerichtete Bezugsflächen aufweist, wobei die Kräuselkammer zumindest zweiaus dem Kanal herausragende Teile aufweist, die eine parallel zum Kanal liegende Linie beschreiben und deren äussere Enden den gleichen Abstand von einer Wand des Kanals aufweisen, wobei diese Teile mit den Bezugsoberflächen des Gehäuses in Berührung kommen, um die Kammer in bezug auf das Gehäuse längs zwei senkrechter Achsen genau anzuordnen, und Vorrichtungen vorgesehen sind, um die Kammer am Gehäuse zur Einstellung längs einer senkrecht zu den zwei Achsen liegende Achse zu befestigen..
    17. " Stauchkräuselvorrichtung nach Anspruch 16, dcdurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse einen vorderen Gehäuseteil und einen hinteren
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    Gehäuseteil aufweist, wobei der vordere Gehäuseteil beweglich mit dem hinteren Gehäuseteil verbunden ist, und wobei die Bezugsflächen des Gehäuses auf dem mnferen Gehäuseteil angeordnet sind.
    18. Stauchkräuselvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Kühlturm, der mit einem seiner Enden an der Kammer, am Ende der Kammer gegenüber den Zuführrollen, befestigt ist und einen sich dadurch erstreckenden und mit dem Kammerkanal ausgerichteten Turmkanal aufweist, wobei der Turmkanal eine Kühlzone abgrenzt, wobei der Kräuselgarnkern nach Durchgang durch die Rxierzone in die Kühlzone geleitet und das Garn darin abgekühlt wird.
    19. Stauchkrauselvcrrichtung nach Anspruch 18, durch eine Aufwickelvorrichtung gekennzeichnet, um Garn von dem Turmkanal abzuziehen.
    20. Stauchkräuselvorrichtung nach Anspruch 19, durch Vorrichtungen gekennzeichnet die relative Drehgeschwindigkeit der Zuführrollen und die Abfuhrgeschwindigkeit der Aufwickelvorrichtung zu steuern.
    21. Stauchkräuselvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung eine Mehrzahl von magnetisch empfindlichen Schaltern aufweist, die im Abstand voneinander am Turm entlang liegen und sowohl mit den Antriebseinrichtungen der Zuführrollen als auch mit der Steuereinrichtung in Antriebsverbindung stehen, und ein Magnetelement, das mit einem Ende des Kräuselgarnkernes im Turmkanal beweglich ist, um die Schalter beliebig zu schliessen und zu öffnen.
    22. Stauchkräuselvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung zumindest zwei magnetisch empfindliche, im Abstand voneinander am Turm entlang liegende Schalter cufweist, wobei die zwei Schalter mit der Abführe!nrichfung in Antriebsverbindung stehen, und ein Magnetelement, das sich mit einem Ende des Kräuselgarnkernes im Turmkanal bewegen kann, um SEITE31 ^09850/1093
    die Schalter beliebig zu schüessen und zu öffnen, wobei, wenn einer der Schalter geschlossen und der andere Schalter geöffnet ist, die Abfuhrgeschwindinkeit einen ersten vorbestimmten Wert annimmt und v/enn der andere Schalter geschlossen und der eine Schalter geöffnet ist, die Abfuhrgeschwindigkeit einen zweiten vorbestimmten Wert annimmt.
    23. Stauchkräuselvorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung zumindest zwei zusätzliche, magnetisch empfindliche Schalter aufweist, wobei einer der zusätzlichen Schalter im Abstand am Turm entlang oberhalb der zwei Schalter und der andere zusätzliche Schalter im Abstand am Turm entlang unterhalb der zwei Schalter liegt, wobei ein zusätzlicher Schalter in Antriebsverbindung mit den Antriebselementen der Zuführrollen und der andere zusätzliche Schalter in Antriebsverbindung mit den Antriebselementen der Zuführrollen sowie mit der Abfuhreinrichtung steht, wobei, wenn der eine zusätzliche Schalter geschlossen ist, das Antriebselement der Zuführrollen ausser Betrieb ist, und wenn der andere zusätzliche Schalter geschlossen ist, das Antriebselement der Zuführrollen und die Abfuhreinrichtung ausser Betrieb sind.
    24. Stauchkräuselvorrichtung nach Anspruch 19, durch ein Rohrstück gekennzeichnet, das im Ende des Turmkanals, gegenüber dem Ende des an der Kammer befestigten Turmes frei angeordnet ist und einen sich dadurch erstreckenden Rohrkanal aufweist, wobei das Rohrstück darauf eingerichtet ist, sich an einem Ende des KrauseIgarnkernes im Turmkanal entlang zu bewegen und das Garn durch den Rohrstückkanal in endloser Form abgezogen wird.
    25. Stauchkräuselvorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohrstück einen im wesentlichen quaderförmigen oberen Anschnitt und einen im wesentlichen pyramidenförmigen unteren Abschnitt aufweist, wobei der untere Abschnitt
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    ein Paar schenkelartige, sich abwärts erstreckende Teile an deren jeweiligen sich gegenüberliegenden Seiten aufweist, wobei diese Teile die einzigen Abschnitte des zur Berührung mit dem Garnkernende bestimmten Rohrstücks sind.
    26. Stauchkräuselvorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Turmkanal einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist, und wobei die schenkelartigen Teile unmittelbar an den Wänden des Turmkanals, die die kürzeste Querschniftsabmessung aufweisen, angeordnet sind.
    27. Stauchkräuselvorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohrstückkanal einen im wesentlichen elliptischen Querschnitt aufweist.
    28. Ein in einer Kräuselkammer zum Gleiten auf dem Garnkern bestimmtes Rohrstück, gekennzeichnet durch einen oberen, im wesentlichen quaderförmigen Abschnitt und einen unteren, im wesentlichen pyramidenförmigen Abschnitt, wobei der untere Abschnitt ein Paar schenkelartige Teile aufweist, die sich an deren jeweiligen gegenüberliegenden Seiten abwärts erstrecken, wobei diese Teile die einzigen Abschnitte des zum Berühren des Garnkernendes bestimmten Rohrstückes sind, und einen sich durch das Rohrstück erstreckenden Rohrstückkanal, wobei das Garn durch den Rohrstückkanal abgeführt wird.
    29. Rohrstück nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Kräuselkammsreinen rechteckigen Querschnitt aufweist und die schenkelartigen Teile unmittelbar an der kürzesten Querschnittsatonessung angeordnet sind.
    30. Rohrsfück nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohrstückkanal einen im wesentlichen elliptischen Querschnitt aufweist.
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    31. Verfahren zum Texturieren von Endlosgarn, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
    - das Garn in eine umgrenzte Kräuselzone gegen eine Masse sich darin befindlichen Kräuselgarnes führen/ damit es in Längsrichtung zusammenfällt und umgelegt wird, und Kräuselungen entstehen, die ein Teil dieser Masse werden; -die Kräuselgarnmasse in der Kräuselzone Hitze und Druck aussetzen, um das Garn plastisch zu deformieren und die Kräuselungen teilweise zu fixieren;
    - die Kräuselgarnmasse von der Kräuselzone in eine Fixierzone leiten;
    - die Kräuselgarnmasse in der Fixierzone Hitze und Druck aussetzen, um die Kräuselungen vollständig zu fixieren, wobei der in der Kräuselzone auf die Masse ausgeübte Druck im wesentlichen nur ausreicht, die Kräuselungen zusammenzuhalten;
    - die Kräuselgarnmasse von der Rxierzone in eine Kühlzone führen;
    - die Kräuselgarnmasse in der Kühlzone zu einer niedrigeren Temperatur abkühlen als die, bei welcher es sich irgendeiner molekularen,strukturellen Aenderung unterzieht, ohne erhebliche Kraft darauf auszuüben; und *'
    - das Garn in endloser Fadenform von der Kühlzone abführen?
    32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet dass die Schenkellänge der Kräuselungen durch die Steuerung des auf die Kräuselgarnmasse in der Kräuselzone ausgeübten Druckes geregelt wird.
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    33. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass
    die auf die Masse angewandten Reibungskräfte durch die Druckregelung nicht wesentlich geändert werden.
    33. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass
    das Garn mit gesteuerter Geschwindigkeit und unter gesteuerter Spannung in die Kräuselzone geleitet wird.
    35. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Masse mit gesteuerter Geschwindigkeit von der Kräuselzone in die Fixierzone geführt wird.
    36. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Kräuselgammasse in der Kräusel- und Fixierzone zu einer Temperatur unter dem Schmelztemperatur des Garnes erhitzt wird.
    37. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Kräuselgammasse sich in Form eines KrauseIgarnkernes mit einem im wesentlichen rechteckigen Querschnitt in der Krausei-, Fixier und Kühlzone befindet.
    38. " Verfahren nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, dass während der Abfuhr des Garnes die auf die Abschnitte des Kernes unmittelbar on dessen Seiten mit der kürzesten Querschnittsabmessung angewandte Spannung grosser ist als die Spannung, die benötigt wird, das Gam von der Kühlzone abzuziehen.
    39. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dassdie Verweilzeit der Kräuselgammasse in der Kräuselzone erheblich kleiner ist als die Verweilzeit der Masse in der Fixier-, und Kühlzone.
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    40. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass das Garn ein endloses Filamentpolyestergam ist.
    41. KrauseIgarnprodukt, hergestellt nach dem Verfahren in Anspruch 31.
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