DE2559604A1 - Stauchkraeuselvorrichtung - Google Patents

Stauchkraeuselvorrichtung

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DE2559604A1
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DE
Germany
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yarn
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axis
core
feed roller
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Withdrawn
Application number
DE19752559604
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English (en)
Inventor
Milton H Borgman
William H Hills
Wilmington Mersereau
Alexander L Trifunovic
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Indian Head Inc
Original Assignee
Indian Head Inc
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/12Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics using stuffer boxes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
DR. E. WIEGAND DIPL -ING. V/. MiE
DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
MÜNCHEN ^ HAMBURG 255960A
TELEFON: 555476 8000 MO NCHEN 2, 2· Juni 1977
TELEGRAMME: KARPATENT MATHI LDENSTRASSE 12
TELEX.- 5 29D6B KARP D
W. 42 8o9/77 12/RS P 25 59 6o4.7
Indian Head, Inc.
New York, N.Y. (V.St.A.)
Stauchkräuselvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stauchkräuselvorrichtung und sie bezieht sich insbesondere auf eine
Einrichtung zum Einstellen der Zuführrollen. Eine solche Einrichtung ist aus der US-PS 3 5o7 ol8 bekannt, jedoch
können mit dieser bekannten Einrichtung die Zuführrollen lediglich parallel zueinander eingestellt werden. Die
vorliegende Erfindung bezweckt demgegenüber, die Einstellmöglichkeit so vorzusehen, daß die Zuführrollen relativ
zueinander entlang zweier Ebenen eingestellt werden können, so daß die Zuführrollen nicht nur parallel zueinander, sondern auch in waagerechte Ausrichtung eingestellt v/erden können. Erreicht wird dies durch die Erfindung gemäß dem Patentanspruch 1.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert. In den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. IA eine schaubildliche Ansicht eines Teiles der Vorrichtung gemäß Fig. 1;
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Fig, 2 eine Vorderansicht der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung;
Fig. 3A eine Längsschnittansicht des unteren Teiles der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung;
Fig. JQ eine Längsschnittansicht des oberen Teiles der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung;
Fig. k eine auf Linie k-k von Fig. 3A erhaltene Schnittansicht;
Fig. 5 eine auf Linie 5-5 von Fig. 3A erhaltene Schnittansicht;
Fig. 6 eine auf Linie 6-6 von Fig. Jk erhaltene Schnittansicht;
Fig. 7 eine Längsschnittansicht der Krauselzonenteile der in Fig. 3A dargestallten Vorrichtung;
Fig. 8 eine Vorderansicht eines Teiles des Sattels der Speisewalzen der in Fig. 7 dargestellten Vorrichtung;
Fig. 9 eine auf Linie 9-9 von Fig. 8 erhaltene Draufsicht des Sattels der Speisewalzen;
Fig. Io eine auf Linie lo-lo von Fig. 7 erhaltene Schnittansicht;
Fig. 11 eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, des unteren Teiles der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung, wobei einige Teile aus Klarheitsgründen aus den Zeichnungen weggelassen worden sind;
Fig. 12 eine auf Linie 12-12 von Fig. 11 erhaltene Schnittansicht;
Fig. 13 eine auf Linie 13-13 von Fig. 12 erhaltene Rückansicht eines Teiles der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung;
Fig. Ik eine längs Linie l4-l4 von Fig. 13 erhaltene Seitenansicht;
Fig. 15 eine perspektivische Ansicht eines Types ein*r Garnbeforderungsvorrichtung, die in der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung verwendet werden kann;
Fig. l6 eine perspektivische Ansicht eines alter-
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nativen Types einer Garnbeförderungsvorrichtung, die in der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung verwendet «erden kann;
Fig. 17 eine Rückansicht des oberen Teiles der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung;
Fig. l8 eine Schnittansicht eines Teiles der in Fig. 17 dargestellten Vorrichtung;
Fig. 19 eine perspektivische Ansicht der Muffe, die in der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung angewandt wird;
Fig. 2o eine auf Linie 2o-2o in Fig. l8 erhaltene Schnittansicht;
Fig. 21 eine Draufsicht des elektrischen Schaltkreises der die Garnhöhe abfühlenden und steuernden Einrichtung der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung;
Fig. 22 eine auf Linie 22-22 von Fig. 3B erhaltene Schnittansicht;
Fig. 23 eine auf Linie 23-23 von Fig. 17 .erhaltene Schnittansicht;
Fig. 24 eine auf Linie 24-24 von Fig. 25 erhaltene Vorderansicht der exzentrischen Halterung für das 'Joch, das die beweglich montierte Speisewalze der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung trägt;
Fig. 25 eine Seitenansicht eines Teiles der in Fig. 24 dargestellten Halterung;
Fig. 26 eine Seitenansicht des Drehelements der in Fig. 24 dargestellten Halterung;
Fig. 27 eine Seitenansicht der gegenüberliegenden Seite des in Fig. 26 dargestellten Drehelements;
Fig. 28, 29 und 30 Draufsicht, Vorder- und Seitenansichten der Fluchtungsversuchsanordnung für die Speisewalzen; und
Fig. 31 eine Schnittansicht der Krauseisteuerwalz en und ein Teil des Garntransportbandes der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung.
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Eine bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung der Erfindung ist eine Stauchkräuselvorrichtung, die ganz allgemein Kit Nummer Io bezeichnet ist. Kräuselvorrichtung Io weist einen ortsfesten, durch Bolzen oder andere geeignete Befestigungselemente an einem Gestell 14 befestigten hinteren Gehäuseteil 12 auf. Ein vorderer Gehäuseteil l8 ist schwenkbar mittels einer exzentrischen Halterung, allgemein mit Nummer bezeichnet und nachstehend erläutert, mit hinterem Gehäuseteil 12 verbunden.
Eine Krauselkaunner 26, bestehend aus in Längsrichtung zusammengefügter Vorderhälfte 28 und Hinterhälfte 3o (Fig. 3A und 12) und einem Paar seitlich voneinander liegenden dazwischen eingesetzten Stangen 32, ist zwischen den Gehäuseteilen 12 und l8 eingesetzt. Stangen 32 strecken sich aufwärts über die ganze Länge dee Gerätes. Kammerhälften 28 und 3© bestehen aus metallischem Werkstoff und sind mittels einer Mehrzahl von Bolzen 3^ aneinander befestigt. Stangen 32 bestehen aus metallischem Werkstoff mit verhältnismäßig niedriger Wärmeleitfähigkeit, wie zum Beispiel rostfreiem Stahl 3o2, so daß die Wärme von der Kräuselzone nicht durch Stangen 32 in Kühlzone 32 übertragen wird. Zusammengefügte Kammer 26 ist durch eine Mehrzahl von Bolzen 35 oder andere geeignete Befestigungselemente an hinterem Gehäuseteil 12 befestigt. Bolzen 35 sind durch Öffnungen 37 in Kammerhälften 28 und 3o eingesetzt (Fig. 12), die einen etwas größeren Durchmesser aufweisen als die Bolzen, so daß Kammer 26 leicht bewegbar ist und genau mit den übrigen Teilen ausgerichtet werden kann, wie nachstehend erläutert. Kämmerhälften 28 und 3o und Stangen 32 bilden jeweils die Vorder-, Hinter- und Seitenflächen der ganzen Länge eines Kanals 36. Reibungsvermindernde Einlagen 33 sind zum Überziehen des Vorder- und Kinterteiles von.Kanal 36 vorge-
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sehen. Ein kurzer Teil von Kanal 36 weist am unteren Ende einen ira wesentlichen elliptischen, nicht durch Stangen 32 begrenzten Querschnitt auf (Fig. 9) und dessen übriger Teil einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt (Fig. lo).
Die Ausrichtung von Kräuselkammer 36 in bezug auf die übrigen Geräteteile ist von größter Bedeutung. Zur Erleichterung dieser Ausrichtung ist hinterer Gehäuseteil 12 mit einem ersten und einem zweiten Satz von Warzen 4o und 42 versehen. Jede Warze 4o weist eine hintere Ausrichtfläche 44 und eine seitliche Ausrichtfläche 46 auf. Jede Warze 42 weist eine hintere Ausricht.fläche 48 auf. Rückfläche 5o und Seitenfläche 52 von Kammerhälfte 3o sind glatt und genau bearbeitet, genau wie Flächen 42, 46 und 48. Zum Einbau von Kammer 26 auf hinteren Gehäuseteil 12 wird Fläche 5o mit Ausrichtfläche 44 und Fläche 52 mit Seitenausrichtflache 46 in Berührung gebracht. Schrauben 35 werden angebracht aber nicht angezogen. Kammer 26 wird dann in Längsrichtung bewegt bis sie in bezug auf die übrigen Teile genau angeordnet ist. Dann wird Kammer 26 gegen Seitwärtsbewegung verriegelt durch nach unten gegen sie ein Paar Feststellschrauben 56» die durch hinteren Gehäuseteil 12 eingeschraubt sind, anzuziehen, so daß sie mit Seitenfläche 58 von Kammer 26 in Berührung kommen; hierdurch wird Kammerausrichtfläche 52 veranlaßt, gegen Seitenausrichtflächen 46 festzusitzen* Schrauben 36 werden dann angezogen, wodurch Rückfläche 5o gegen hintere Ausrichtflächen 44 und 48 festsitzt.
Ein Paar sich gegenüberliegende Speisewalzen 66 und 7o sind jeweils in Gehäuseteilen l8 und 12, dem unteren Endteil von Kammer 26 benachbart,gelagert. Zn ihren Arbeitsstellungen bilden die Speisewalzen 68 und 7o eine Klennostelle zwischen sich. Am unteren Endteil von Kammer 26 befindet sich ein Sattel 72, der von
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etwas unterhalb bis etwas oberhalb der Klemmstelle eng um die Peripherien von Speisewalzen 68 und 7o paßt (Fig. 3A). Sattel 72 ist mittels Bolzen 73 an hinterer Kammerhälfte Jo befestigt. Ein erstes Paar gekrümmte Flächen Ik und 76 von Sattel 72 paßt eng um die Umfangsflächen von Speisewalzen 68 und 7o. Ein zweiter Satz gekrümmte Flächen 78 und 80 von Sattel 72 paßt eng um die axialen Peripherien von Krauseisteuerwalzen 122 und 124. Wenn erwünscht, kann eine Spannunterlage 27 zwischen Sattel 72 und Kammerhälfte 30 eingesetzt werden. Ein Filzpolster 75 (Fig. 3A) ist am oberen Ende von gekrümmten Flächen 74 und 76 angeordnet und erstreckt sich von der jeweiligen Fläche nach außen, um mit den ihnen zugeordneten Speisewalzen 68 und 7o in Berührung zu treten, so daß das Garn nicht auswärts zwischen die gekrümmten Flächen und die Speisewalzen wandern kann.
Kammerhälften 26 und 28 sind mit einem Paar Langlöchern 71 und 73 versehen, in die ein Paar elektrische Heizelemente 79 und 8l eingesetzt sind. Langlöcher und 73 laufen parallel zu Kanal 36 und sind an ihren unteren Enden durch Stifte 82, auf denen Heizelemente 79 und 8l ruhen, geschlossen. Ein Temperaturmessfühler 83 kann zur Messung der Temperatur im unteren Teil von Kammerhälfte 3o angebracht werden. Ein weiteres Heizelement 84 kann in einer Bohrung am unteren Teil von Kammerhälfte 3o angeordnet und durch eine Klemmschraube 85 festgehalten werden.
Speisewalzen 68 und 7o sind als integrierte Teile von Wellen 86 und 88 bearbeitet (Fig. 5). Welle 86 ist in an vorderem Gehäuseteil l8 angebrachten Lagern 9o, und Welle 88 in an hinterem Gehäuseteil 12 angebrachten Lagern 92 montiert. Die Außenringe von Lagern 9o sind in in vorderem Gehäuseteil l8 bearbeiteten Aussparungen 96 untergebracht. Lager 9o sind durch mittels Bolzen Io2
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an Gehäuseteil l8 befestigten Lägerkäfige 98 verriegelt (Fig. l). Ahnlicherweise sind die Außenringe von Lagern 92 in in hinterem Gehäuseteil 12 gebildeten Aussparungen Io4 untergebracht und darin durch mittels Bolzen Io3 an Gehäuseteil 12 befestigten Lagerkäfige I06 verriegelt (Fig. 1).
Ein Getriebe Ho ist an einem Ende von Welle 86 und ein ähnliches Getriebe 112 ist am selben Ende von Velle 88 befestigt. Eine Rolle Il4 ist cn anderen Ende von Velle 88 befestigt. Die Enden von Welle 86 und && sind mit Gewinde versehen, und die Wellen sind durch Muttern II8 und Abstandsstücke 12o achsial in bezug auf Lager 9o und 92 verriegelt.
Ein Paar sich gegenüberliegende Krauseisteuerwalzen 122 und 124 sind ebenfalls in Gehäuseteilen l8 und 12 um parallel zu den Achsen von Speisewalzen 68 und 7o laufende Achsen gelagert. Xn der bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung weisen die Kräuselsteuerwalzenteile von Walzen 122 und 124 eine durch getriebartige Zähne gebildete Oberflächenrauheit auf. Walze 122 ist als einteiliges Stück von Welle 126 bearbeitet (Fig. 6). Krauseisteuerwalzen 122 und 124 sind Jeweils in in bogenförmigen, in Kammerhälften 28 und 3o bearbeiteten Öffnungen untergebracht. Die Peripherien von Kräuseisteuerwalzen 122 und 124 liegen im Abstand voneinander, erstrecken sich jedoch in Kanal 36 hinein zur Bildung einer Garnsteuerpassage mit bestimmter durch Bezugszeichen 130 angedeuteter Breite.. Welle 126 ist in Büchsen 132 gelagert, die in in vorderem Gehäuseteil l8 bearbeiteten Aussparungen 134 untergebracht sind. Ähnlicherweise ist Welle 128 in Büchsen 136 gelagert, die in in hinterem Gehäuseteil 12 bearbeiteter Aussparung 138 untergebracht sind.
Ein Getriebe 142 ist an einem Ende von Welle 126 und ein ähnliches Getriebe 144 ist am selben Ende von
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Welle 128 befestigt (Fig. 6). Eine Rolle l46 ist am selben Ende von Welle 128 wie Getriebe 144, außerhalb des Getriebes, befestigt. Wellen 126 und 128 sind durch Federbünde 147 und Klemmen l48 achsial in bezug auf Büchsen 132 und 136 verriegelt.
Eräuselsteuerwalze 122 läuft über die ganze Breite von Kanal 36 durch. Kräuselsteuerwalze 124 ist jedoch in ein Paar gezahnte, einen zentral gelegenen Rienenecheibenteil 154 des Garntransportbandes flankierende Teile 15o und 152 aufgeteilt. Getriebeteile 150 und 152 und Riemenscheibe 154 sind an einer bei ihrem Mittelabschnitt (129) einen quadratischen Teil aufweisenden Weile 128 montiert.
Wenn vorderer Gehäuseteil l8 sich in der in Fig. 1 in ausgezogenen Linien dargestellten Arbeitsstellung befindet, tritt Getriebe Ho mit Getriebe 112, und Getriebe 142 mit Getriebe l44 in Eingriff. Gleicherweise kommt die Außenperipherie von Speisewalze 68 mit der Außenperipherie von Speisewalze 7o in Berührung und bildet eine Klemmstelle zwischen sich. Die Zähne von Getrieben Ho, 112, 142 und 144 sind so langgestreckt, daß die Getriebe richtig ineinandergreifen, wenn die Speisewalzen miteinander in Berührung treten.
Kräuselvorrichtung Io weist ebenfalls Einrichtungen auf, um vorderen· Gehäuseteil l8 rückwärts gegen hinteren Gehäuseteil 12 zu drängen. Diese Einrichtungen «eisen ein geteiltes durch Bolzen 162 oder andere geeignete Befestigungselemente an vorderem Gehäuseteil. 18 befestigtes Gestell 160 (Fig. 1 und 2) auf. Gestell I60 erstreckt sich vom unteren Ende von Gehäuseteil l8 nach unten und innen. Ein Griff l64 ist abnehmbar mit dessen unterem Ende verbunden (Fig. IA).
Ein biegsames Seil 166 läuft durch die Rückseite von Griff l64 und ist durch eine am Ende des Seiles befestigte Scheibe I68 verschiebbar damit verbunden
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(Fig. IA). Seil l66 läuft um eine Rolle 17o, und ein Gewicht 172 ist an dessen anderem Ende befestigt. Rolle 17o ist an Welle 174, die in einem Paar an Gestell lA befestigter Arme 178 gelagert ist, montiert.
Ein Paar waagerecht ausgerichtete, an dem unteren Ende von Gestell 160 befestigte Stifte I80, die so eingerichtet sind, daß sie genau in ein Paar Öffnungen 186 an der Rückseite von Griff 164 hineinpassen, sind an dem unteren Ende von Gestell 160 befestigt. Wenn Stifte 184 mit Öffnungen 182 in Eingriff treten, zieht Gewicht 172, mittels Seil 166, Gestell 160 und vorderen Gehäuseteil l8 rückwärts gegen hinteren Gehäuseteil 12, wodurch die Außenperipherien von Speisewalze 68 und 7o gegeneinander gedruckt werden.
Will man den vorderen Gehäuseteil l8 vom hinteren Gehäuseteil 12 fortschwenken, wie in Fig. l mit Strichellinien dargestellt, wird Griff 164 nach außen gezogen, so daß Stifte I80 von Öffnungen 182 ausgekuppelt und somit Gestell 160 freigegeben wird. Ein Paar den Stiften 180 ähnliche Stifte 186 sind zweckdienlich derart an Gestell 14 befestigt, daß sie genau in Öffnung 182 hineinpassen, um Griff l64 gegen das Gestell in der in Fig, I mit Strichellinien dargestellten Stellung zu halten, wenn vorderer Gehäuseteil l8 von hinterem Gehäuseteil 12 fortgeschwenkt wird.
Kräuselvorrichtung Io umfaßt weiterhin unterhalb der Speisewalzen 68 und 7o angeordnete Vorrichtungen, um Garn zur Klemmstelle zwischen den Speisewalzen zu fuhren· Die Garnbeförderungsvorrichtung weist eine geteilte Kurvenscheibe 19o (Fig. 3A und 4) auf. Kurvenscheibe 190 ist mit einem Paar sich achsial gegenüberliegenden zylindrischen Garnführungselemente 192 und 194 verseben, die Jeweils an einem Paar kreisförmige Flansche 196 und 198 befestigt sind. Flansche 196 und 198 sind an einer einen vergrößerten zylindrischen
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Mittelteil 2o2 aufweisenden Welle 2oo montiert. Flansche 196 und 198 enthalten die Enden von vergrößertem Mittelteil 2o2 und sind durch eine Hehrzahl von an der Peripherie im Abstand liegenden durch eine Nabe 2o6 hindurchgehenden Bolzen 2o4 miteinander verbunden. Die Enden von Bolzen 2o4 sind mit Gewinde versehen und nehmen die darauf angeordneten die Flansche 196 und 198 auf Welle 2o2 verriegelnden Muttern 21o auf. Garnführungselemente 192 und 194 bilden zwischen sich einen schraubenförmigen Schlitz (212) (Fig. 4), durch den den Speisewalzen 68 und 7o Garn zugeführt wird, wie unten erläutert. Flansche I96 und I98 sind mit einer Mehrzahl sich gegenüberliegender Öffnungen 214 und 2l6 versehen, die eine Mehrzahl Stangen 2lS unterbringen, die an einem Ende mit einem elastischen in Öffnungen 2l6 erhärtenden Bindemittel 22o festzementiert sind, wodurch Stangen 2l8, die Verschleiß unterworfen sind, verhältnismäßig leicht ausgewechselt werden können; zur gleichen Zeit wird eine gewisse Biegsamkeit der Belastung gewährleistet. Garn-βtutzungsstangen 2l8 begrenzen die Tiefe, zu der das Garn in den schraubenförmigen Schlitz 212 eindringen kann. Welle 2oo ist um eine Achse gelagert parallel zu den Achsen von Speisewalzen 68 und 7o in Lagern 224, die in Aussparungen 226 in einem Paar mit Gestell 12 aus einem Stück gebildeten Armen 228 untergebracht sind. Lager sind durch mittels Bolzen 233 an Armen 228 befestigten Lagerkäfige 23o verriegelt. Eine Rolle 236 ist ebenfalls an Welle 2oo montiert. Ein Paar Schraubenmuttern 238 sind auf den Enden von Welle 2oo aufgeschraubt, und Ab- «tandsstücke 24o sind zwischen Lagern 224, Rolle 236 und Schraubenmuttern 238 angeordnet.
Ein Paar Rollen 242 und 244 (Fig. l) sind an einer Welle 246, die um eine parallel zu den Achsen von Speisewalzen 68 und 7o in Büchsen 248 laufende Achse gelagert ist, angebracht. Büchsen 248 sind in einem Paar an
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Gestell l4 befestigten Armen 25o (wovon nur einer dargestellt ist) untergebracht und sind mittels durch Bolzen 254 an Armen 25o befestigten Lagerkäfige 252 verriegelt. Eine weitere Rolle 256 ist an einer an ortsfestem hinteren Gehäuseteil 12 befestigten Welle 258 angeordnet.
Ein erstes Band 26o läuft um Rollen 114, 242 und 256. Die Rückseite von Band 260 tritt ebenfalls mit Rolle 236 in Eingriff, so daß Garnspeisewalzen 68 und 7o in Gleichlauf mit Garnchangierkurvenscheibe 19o angetrieben werden. Ein zweites Band 262 läuft um Rolle 244 und eine andere, mit einer geeigneten Antriebsvorrichtung (nicht dargestellt), z.B. einem Elektromotor, verbundenen Rolle (ebenfalls nicht dargestellt) zum Antrieb von Speisewalzen 68 und 7o Kurvenscheibe 19o·
Ein drittes Band 264 läuft um Rolle 146 und noch eine andere an der Ausgangswelle eines Getriebes 268 befestigte Rolle 266. Sin Elektromotor (nicht dargestellt) ist mit Getriebe 268 in Antriebsverbindung zur Drehung von Krauseisteuerwalsen 122 und 124, unabhängig von Speisewalzen 68 und 7°· Entsprechende Öffnungen sind ixx Gestell Ik vorgesehen, durch die Seil 166 sowie Bänder 260 und 264 hindurchgehen können.
Kräuselvorrichtung Io weist weiterhin einen am oberen Endteil von Kräuselkammer 26 befestigten Kühlturm 270 (Fig. 1, 2, 3B und 17) auf, durch den sich Stangen 32 erstrecken. Kühlturm 27o besteht aus hinterem Teil 272 und vorderem Teil 274. Vorderer Turmteil 274 ist aus Plattenmaterial hergestellt und weist einen U-formigen, Stangen 32 einschließenden Querschnitt auf. TürmteiIe 272 und 274 sind in Längsrichtung zusammengefügt und bilden zusammen einen eine Fortsetzung von Kanal 36 bildenden Kanal 278· Turmteile 272 und 274 sind durch Bolzen 280, die ebenfalls durch sich in Stangen 32 befindliche Öffnungen hindurchgehen, mitein-
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ander verbunden und somit Kühlturm 27o an der Oberseite von Kraus elkammer 26 befestigen. Mehrere sich in Längsrichtung erstreckende Queröffnungen 232 sind in der Seite von Turmteil 274 gebildet, so daß ein Kühlmittel, z.B. zusammengepreßte Luft, mit dem Garn in Berührung treten kann. Eine Garnaustrittsführung 286 ist an einem, mit vorderem Turmteil 274 ein Stück bildenden Flansch 288 montiert. Ein Luftspalt 289 trennt Turmteile 272 und 274 ein wenig von der Oberseite von Kammer 26, urn zu verhindern, daß Wärme von Kammer 26 in den Kühlturm übertragen wird.
Eine Muffe 3oo (Fig. 19) läuft frei im oberen Endteil von Kanal 278 an der Oberseite des darin enthaltenen Kernes gekräuselten Garnes. Muffe 3°° weist einen oberen parallelepipedförmigen Teil 3°2 und einen unteren, im •wesentlichen pyramidenförmigen Teil 3o4 auf. Unterer Teil 3o4 weist ein Paar schenkelartige Glieder 306 und 3o8 auf, die sich abwärts und auswärts an deren sich gegenüberliegenden Seiten erstrecken. Ein Kanal 3io mit einem im wesentlichen rechteckigen Querschnitt läuft in Längsrichtung durch Muffe 3oo hindurch. Ein kleiner Dauermagnet 312 ist in einer, in einer Seite von oberem "Teil 3o2 gebildeten Quernut 3i4 zum Betreiben eines Satzes nachstehend erläuterter Kräuselvorrichtungsschalter montiert. Stangen 32 führen Muffe 3°° i*1 ihren, senkrechten Bewegungen. Da der obere parallelepipedförmige Teil 3o2 kleiner als der untere Teil 3o4 ist, ist die Muffe leicht echaukelbar, so daß Schenkel 3o6 und 3o8 stets mit Garnkern 5Io in Berührung sind.
Eine Leiterplatte 32o ist an der Seite von Tunnteil 272« desssn Cberseite benachbart, angeordnet. Eine Mehrzahl von Bolzen 322 laufen durch Leiterplatte 32o hindurch und sind im Türmt eil 272 eingeschraubt. Fünf senkrecht im Abstand voneinander liegende, magnetisch empfindliche Schalter 328, 33o, 332, 334 und 336 sind an
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Leiterplatte 32o montiert«
Turmteil 272 ist mit einer in Längsrichtung laufenden Queraussparung 3%o zur Aufnahme von Schaltern 328-336 versehen. Wenn Muffe 3oo sich mit dem oberen Ende des Kernes gekräuselten Garnes senkrecht auf- und abwärts bewegt, wird Magnet 312 möglichst nahe an Schalter 328-336 herangeführt oder von ihnen hinweggerückt, so daß die Schalter entsprechend geschlossen oder geöffnet werden. Elektrische Leitungen 34o, 342, 344, 346 und 348 verbinden Schalter 326, 328, 33o,. 332, 334 und 326, in dieser Reihenfolge, mit einer Mehrzahl von Stromkreisen zur Regelung der Betätigung von Kräuselvorrichtung Io, wie unten erläutert wird.
Außer den Vorrichtungen zur Ausrichtung von Kräuselkammer 26 beim Einbau auf festen hinteren Gehäuseteil 12 sind ebenfalls Vorrichtungen zur genauen Ausrichtung von Speisewalzen 68 und 7o in bezug aufeinander vorgesehen. Speisewalze 68 ist an festem hinterem Gehäuseteil 12 angebracht, während Speisewalze 7o mittels einer exzentrischen, im allgemeinen durch 2o bezeichneten, schwenkbar an festem hinterem Gehäuseteil 12 befestigten Halterung 12 an vorderem Gehäuseteil l8 montiert ist. Diese Halterung ist in Fig. 24-27 in» einzelnen dargestellt. Hinterer Gehäuseteil 12 ist mit einem Paar im Abstand liegenden, sich nach außen erstreckenden Bob.» rung en 354 und 356 aufweisenden Befestigungsrohren. und 352 versehen. Von Bohrungen 354 und 356 erstreckt sich jeweils ein Schlitz 358 nach außen, während Klemmschrauben 360 durch Öffnungen 362 in Gewindelöcher 364 hindurchgehen.
Ein Mittelzapfen 36A in Form eines zylindrischen
Stopfens ist in der Bohrung 35^ aufgenommen. Eine in einen Schraubenschlüssel oder dergleichen eingreif bare Einstellöse 368 ist zur Drehung von Mittelzapfen 364 an der Außenfläche von Mittelzapfen 364, und zwar an. dessen Mittelachse 366, befestigt. Mittelzapfen
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364 ist an seiner Innenfläche 37o mit einer kegelförmigen Aus spar vuig 372 versehen, deren Scheitel 374 gegenüber Mittelachse 366 versetzt ist, wie in Fig. 26 und 27 dargestellt. Eine mittels Schrauben 378 an Arm 35o befestigte Deckplatte 376 sichert Mittelzapfen 364 gegen Bewegung nach außen.
Ein zweiter Mittelzapfen 380 ist in Bohrung 356 angebracht. Eine Einstellöse 382 ist an der Außenseite von Mittelzapfen 380 befestigt, und Innenfläche 386 ist mit einer kegelförmigen Aussparung 384 versehen. Scheitel 388 von Aussparung 384 ist in bezug auf Mittelachse 39o von Mittelzapfen 380 versetzt. Ein Mittelzapfendeckel 392 ist mittels Schrauben 394 an Arm 352 befestigt, um Mittelzapfen 380 gegen Bewegung nach außen zu sichern.
Der Oberteil von vorderem Gehäuseteil l8 ist an seinen Seiten 4oo und 4o2 mit einem Paar kegelförmigen Aussparungen 4o4 und 4o6 versehen, deren Scheitel 4o8 und 4lo auf einer Drehachse 4l2 gefluchtet sind. Ein Paar harte Metallkugeln 4l4 und 4l6 sind zwischen vorderem Gehäuseteil l8 und Armen 360 und 352 eingesetzt, die in Aussparungen 372 und 4o4 bzw. 384 und 4o6 angeordnet sind. Kugeln 4l4 und 4l6 passen genau in die kegelförmigen Aussparungen. Die Kugeldurchmesser sind derart ausgewählt, daß Luftspalten 4l8 und 42o zwischen vorderem Gehäuseteil 18 und Armen 35o und 352 gebildet werden.
Zwei Ausrichtgrade zwischen Speisewalzen 68 und 70 sind erforderlich. Eine in Fig. 28 und 29 dargestellte Versuchs anordnung ist vorgesehen, um dies zu erreichen. An der Kräuselvorrichtung sind ein Paar längliche Prüfeinrichtungen X und Y anstatt der Speisewalzen angebracht, so daß jeder Ausrichtfehler hervorgehoben wird. Zur besseren Erläuterung wird Mittelzapfen 364 für die Peralleleinsteilung der Speisewalzen und Mittelzapfen 380 gegen deren Schrägstellung bezeichnet. Wenn bei der Installierung von vorderem Gehäuseteil l8 in die Arbeite-
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-/ι
stellung sich herausstellt, daß die Flächen von Prüfeinrichtungen X und Y in senkrechten Ebenen nicht parallel zueinander laufen, das heißt, nach unten blickend, wird Mittelzapfen 364 gedreht, so daß versetzte Kugel 4l4 eine bogenförmige Bewegung beschreibt und der Oberteil von vorderem Gehäuseteil l8 veranlaßt wird, sich um feststehende Kugel 4l6 zu bewegen, wodurch der untere Teil von vorderem Gehäuseteil l8 und folglich von Prüfeinrichtung Y eine zusammengesetzte bogenförmige Bewegung ausführt. Durch entsprechende Betätigung der Speisewalzen wird deren Paralleleinstellung erreicht. Gleicherweise, wenn von der Vorderseite der Kräuselvorrichtung blickend eine Prüfeinrichtung schräg gegenüber der anderen Prüfeinrichtung eingestellt ist, das heißt, nicht parallel entlang der Klenimstelle, wird Mittelzapfen 380 gedreht. Hierdurch wird versetzte Kugel 4l6 veranlaßt, einen Bogen zu beschreiben und vorderer Gehäuseteil l8 bewegt sich um feststehende Kugel 4l4. In der Praxis kann man die Speisewalzen durch Kombination der zwei versetzt angeordneten Kugeln genau einstellen, so daß die Stauchkräuselvorrichtung tadellos funktionieren kann. Nach der Ausrichtung werden Bolzen 360 angezogen, um Mittelzapfen 364 und 380 fest in dieser eingestellten Lage festzuklemmen. Die Prüfeinrichtungen werden dann entfernt und Speisewalzen 68 und 7<> eingebaut.
Damit Kräuselvorrichtung Io richtig funktionieren kann, müssen die Achsen der verschiedenen Walzenspindeln genau mit der Längsachse von Kanal 38, mit der seitliche Flache 5o und hintere Fläche 52 von Kammer 26 fluchten, ausgerichtet sein. Hintere Ausrichtflächen 44 und 48 von Warzen 4o und 42 und seitliche Ausrichtflächen 46 von Warzen 4o sind genau bearbeitet, um Kräuselkammer 26 genau einstellen zu können. Eine in Längsrichtung laufende Ausrichtachse 384 ist durch seitliche Ausrichtflächen 46 gebildet und die verschiedenen Lageraus-
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sparungen, die Lager selbst und die in den Lagern montierten Wellen sind in bezug auf Achse 384 ausgerichtet (Fig. ll). Achse 386 der Kräuselsteuerwalze, Achse 388 der Speisewalze, und Achse 39o der alternierenden Kurvenscheibe laufen senkrecht zu Ausrichtachse 384. Kräuselkammer 26 wird beim Einbau selbsttätig ausgerichtet, weil sie an seitlichen Ausrichtflächen 46 angrenzt*
Wie oben ausgeführt, stießen die bekannten Kräuselvorrichtungen beim Transportieren des Kernes gekräuselten Garnes durch Kammer 26 in Kühlturm 27ο hinein auf große Schwierigkeiten. Zur Vorbeugung dieser Schwierigkeiten ist die erfindungsgemäße Kräuselvorrichtung mit einer neuartigen Garnkernbeförderungseinrichtung versehen. Ein angetriebenes Transportband 4oo tritt mit der Hasse (bzw. dem Kern) gekräuselten Garnes in Berührung und führt sie (bzw. ihn) zwangsläufig durch die Fixierkammer in den Kühlturm hinein. Transportband 4oo steht mit Kräuselsteuerwalzen 122 und 124 in besonderer, gegenseitiger Beziehung und zusammen gewährleisten sie, daß die Masse gekräuselten Garnes die entsprechende Dichte aufweist und daß diese gleichmäßig aufrechterhalten ■wird, während das Garn sich durch die Fixierzone bewegt. Das Transportband bewegt den Garnkern mit der gewünschten Geschwindigkeit und kann in Form eines verstärkten Stoffes oder aus Metallband, Kautschuk und dergleichen hergestellt sein. Aufgabe des Transportbandes 4oo ist es, zwangsläufig mit der Masse gekräuselten Garnes in Eingriff zu treten; demgemäß ist eine Mehrzahl von ira Abstand liegenden Einrückvorrichtungen vorgesehen. Bei einem aus Stoff hergestellten Band können diese Einrückvorrichtungen aus aufrechtstehenden in Band 4oo (Fig. 15) hineingewobenen bzw. daran befestigten Greifelementen oder Stiften 4o2 oder aber aus einer Mehrzahl von im Abstand liegenden aufrechtstehenden aus Silikonkautschuk hergestellten Zähnen
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4ο4 bestehen (Fig. l6).
Band 4oo läuft um einen Riemenscheibenteil 154 von Kräuseisteuerwalze 124 und wird dann aufwärts durch Kanal 36 und unteren Teil von Kanal 278 hindurchgeführt. Die Hinterseite von Band 4oo tritt mit Kammerauskleidung 33 in- Berührung. Band 4oo läuft dann um eine einstellbare Spannrolle 4l4, die an einem seinerseits an einer Welle 4l8 abgestützten Lager 4l6 montiert ist. Welle 4l8 weist einen Kopfteil 42o und einen in einen Lenkzwischenhebel 424 eingeschraubten Gewindeteil 422 auf. Lenkzwischenhebel 424 ist schwenkbar durch eine in Öffnungen 432 in hinterem Kühlturm 272 angebrachte Stange 430 abgestützt. Stange 43o weist an einem Ende eine mit einer Feststellschraube 436 in hinterem Kühlturmteil 272 in Eingriff tretende Randnut 434. Ein Abstandshalter 438 trennt Lenkzwischenhebel 424 von Bauteil 272. Lenkzwischenhebel 424 ist derart angebracht, daß die Außenfläche von Spannrolle 4l4 an einer Öffnung 44o in der Hinterwand von Kammer 278, etwas außerhalb dieser Hinterwand, zur Aufnahme von Band 4oo angeordnet ist.
Mittels schwenkbar angeordnetes Lenkzwischenhebels 424 wird die Spannung von Band 4oo eingestellt* Eine Leiste 442 erstreckt sich von hinterem Kühlturmteil 272 unterhalb von Lenkzwischenhebel 424 nach innen. Ein Verschlußstopfen 444 ist in ein Gewindeloch in Leiste 442 hineingeschraubt und mittels Gegenmutter 445 befestigt. Stopfen 444 ist mit einer einen Teil 446 mit Innengewinde, einen Hittelteil 448 mit glatten Wänden und einen Endteil 45ο mit glatten Wänden und einem kleineren Durchmesser als Hittelteil 448 aufweisenden Axialbohrung versehen. Ein Stift 452 mit einem runden Ende 454 und einem angeflanschten Teil 456 ist in Bohrungsteilen 448 und 450 aufgenommen; Kopf 454 von Stift 452 ragt aus Stopfen 444 heraus. Eine Schraubendruckfeder 458 befindet sich in Hittelteil 448. Eine Stell-
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schraube 46o ist in Gewindeteil 446 hineingeschraubt und liegt an einem Ende von Feder 458 an, deren anderes Ende an Stift 452 anliegt. Der abgerundete Kopf 454 tritt mit der unteren Seite von Lenkzwischenhebel 424 (Fig. 22) in Berührung und drängt Lenkzwischenhebel 424 aufwärts zum Spannen von Band 4oo, gemäß dem durch Schraube 46o auf Feder 458 ausgeübten Druck.
Schließlich läuft Band 4oo abwärts in Richtung einer anderen Spannrolle 464, die an einem durch eine Welle 468 in einem Schlitz 469 im hinteren unteren Ende von Kammerteil 3o abgestützten Lager 466 angebracht ist. Ein Banddeckel 47o ist mittels Schrauben 472 an der Hinterseite von Kammerteil 3° befestigt (Fig. l4).
Die Beziehung zwischen Band 4oo und Kräuselsteuertfalze 124 ist von äußerster Wichtigkeit. Aufgabe der Krauseisteuerwalzen 122 und 124 ist, das gekräuselte Garn mit einer geregelten Geschwindigkeit aus der Kräuselzone unterhalb den Kräuselsteuerwalzen in die Fixierzone oberhalb derselben zu führen. Es ist wichtig, daß die Charakteristiken des Kernes gekräuselten Garnes, wie Dichte und Einheitlichkeit, ständig während des ganzen Garnfixierprozesses aufrechterhalten werden, anderenfalls können die Kräuselungsmerkmale gestört werden und fehlerhaftes Garn zur Folge haben. Der Garnkern tritt in die Fixierzone mit einer besonderen, durch die Kräuselsteuerwalzen erteilten linearen Geschwindigkeit, wie sie dem Garnkern an einem gegebenen Punkt der Zähne wo der effektive Durchmesser bemessen wird, gegeben wird. Da die Zähne in den Garnkern hineingebettet sind, wird der effektive Durchmesser an einem Punkt nahe den Zahnspitzen bemessen und ist demgemäß etwas kleiner als deren voller Außendurchmesser· Die lineare Geschwindigkeit des Garntransportbandes ist der linieren Geschwindigkeit des Zahnrades an dem Punkt des effektiven Durchmessers angepaßt. Wie aus Fig. 31 ersichtlich, un-
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schreiben Zähne 474 einen Radius 476. Die effektive, durch die Zahnräder erteilte lineare Geschwindigkeit ist jedoch mit einem kleineren Radius 473 bemessen. Radius 48o von Riemenscheibe 154 ist derart ausgewählt, daß die Geschwindigkeit des Transportbandes der effektiven Umfangsgeschwindigkeit der Kraus eis teuerwalzen angepaßt ist. Somit wird die Bewegungsgeschwindigkeit des Garnkernes, während er von der Beeinflussungszone der Kräuseisteuerwalzen zu der des Transportbandes übergeht, nicht geändert· Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Länge von Stiften 4o2 etwas größer ist als die der Zähne der Krauseisteuerwalzen.
Als Alternative könnte Krauseisteuerwalze 124 ebenfalls ohne Zähne sein und lediglich als eine Rolle für ein etwas breiteres Band funktionieren. In diesem Falle könnte das Band ebenfalls als zweite Kräuselsteuerwalze des Krauseisteuerwalzenpaares arbeiten.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird nun im einzelnen in bezug auf Kräuselmaschine Io beschrieben. Filamentgarn 5oo wird von einer Scheibenspule mit solchem Garn oder von einer ähnlichen Garnreserve mittels eines bekannten. Zugspannungsreglers 5°2 (Fig. l) nach oben in Schlitz 212 von Kurvenscheibe 19ο hineingeführt. Schlitz 212 führt das Garn durch die Klemmstelle zwischen Speisewalzen 68 und 7o mit einer alternierenden Bewegung, hin und her, parallel zu den Speisewalzenachsen. Während das Garn durch Kurvenscheibe 19o hindurchgeführt wird, tritt es mit Stangen 2l8 in Berührung. Stangen 2l8 und die Xanten von einen Schlitz 212 bildenden Kurvenscheibeteilen 192 und 194 sind derart poliert, daß Reibung minimiert wird. Zum Erreichen einer gleichmäßigen Garnepeisung in die Klemmstelle in bezug sowohl auf Menge ale auf Orientierung, muß das Garn zwischen Vorrichtung 5o2 und Speisewalzen 68 und 7o einer Zugspannung in einer goregelten Größenordnung ausgesetzt werden.
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Ein bekanntes Vorwärmegerät 5o4 kann vor der Kräuselung von Garn 5oö zwischen Vorrichtung 5o2 und Kurvenacheibe 190 eingesetzt -werden. Es hat sich im allgemeinen als vorteilhaft erwiesen, Garn mit einem Denierwert von mehr als zwei vorzuheizen. Die Vorheizung macht das Garn weich und erleichtert dessen Kräuselung.
Unmittelbar nach Durchlauf zwischen Speisewalzen und 7o wird das Garn gegen eine Garnmasse in Form eines Kernes 5io gekräuselten -Garnes (Fig. Jh) im unteren Ende von Kanal 36 geführt, wodurch das Garn in Längsrichtung zusammenfällt und umgelegt wird zur Bildung von Kräuselungen, die ein Teil des Kernes werden. Die im wesentlichen elliptische Querschnittsform des unteren Teiles von Kanal 36 minimiert die Bildung von Hohlräumen im Kanal in der Zone unmittelbar oberhalb der Speisewalzen, so daß das Garn nach Durchlauf zwischen den Speisewalzen einem im wesentlichen gleichmäßigen Kräuselungsdruck ausgesetzt wird. Der Kanalteil 36 zwischen Speisewalzen 68 undi7° und Kräuseisteuerwalzen 122 und 124 schließt eine Kräuselzone ein. Die Krauseisteuerwalzen sondern die Kräuselzone effektiv von dem darüberliegenden Kanalteil 36 ab. Durch die Steuerung des Verhältnisses zwischen den Drehgeschwindigkeiten von Speise- und Kräuselsteuerwalzen kann der auf das Garn in der Kräuselzone ausgeübte Gegen- oder Kräuseldruck genau festgesetzt und geregelt werden. Xm allgemeinen hat für Garn mit einem bestimmten Denierwert eine Vergrößerung des Kräuseldruckes eine Verkleinerung der Schenkellänge der Kräuselungen und eine Vergrößerung der Bauschigkeit des gekräuselten Garnes zur Folge. Der Kräuseldruck kann durch Verminderung der Drehgeschwindigkeit von KrauseIsteuervalzen 122 und 12% in bezug auf die Drehgeschwindigkeit von Speisewalzen 68 und 7o vergrößert werden. Das Garn wird in der Kräuselzone gekräuselt und plastisch deformiert. Hitze und Druck, denen Kern 51o ausgesetzt
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wird sowohl als dessen Verweilzeit in der Kräuselzone genügen jedoch nicht, das Garn dauernd zu fixieren, und in Abwesenheit von Druck auf den Kern lösen sich die Kräuselungen nach Durchlauf durch die Kräuselzone wieder auf. Außerdem ist es für Polyestergarn erwünscht, daß die Verweilzeit des Garnes in der Kräuselzone relativ kurz ist, um die Reibungewirkung auf die Bildung der Kräuselungen möglichst klein zu halten. Demgemäß muß der Abstand zwischen Speisewalzen 68 und 7o und Kräuselsteuerwalzen 122 und 124 entlang Kanal 36 verhältnismäßig kurz gehalten werden. Diese Anordnung erleichtert die genaue Steuerung der Verhältnisse innerhalb der Kräuselzone, so daß die durch die Wände von Kanal 36 in der Kräuselzone auf das Garn ausgeübten Reibungskräfte wenig oder keine Auswirkung auf diese Verhältnisse haben.
Wünschenswert ist ebenfalls, daß die Querschnittsabmessung von Kanal 36 in senkrechter Richtung zu den Achsen von Speisewagen 68 und 7o, d.h. die Querschnittsbreite des Kanals, möglichst klein gehalten wird, damit Wärme gleichmäßig aus Kammez 26 in Kern 5Io hinein und durch ihn übertragen wird. Idealerweise soll die Querschnittsbreite von Kanal 3^> etwa dem Durchmesser von Garn 5oo gleichen. Mindestens zwei Faktoren beschränken jedoch die minimale Querschnittsbreite des Kanals. Erstens wird bei Verkleinerung der Querschnittsbreite des Kanals der Winkel zwischen jeder seiner sich parallel zu den Achsen der Speisewalzen und jeweiligen bogenförmigen Flächen Th. und 76 erstreckenden Seitenflächen ebenfalls verkleinert (Fig. 3A). Wird dieser Winkel zu klein gemacht, so hat der benachbarte Teil von Sattel 72 nicht genügend Kraft, dem Druck, dem Sattel 72 durch den Kern 5I0 ausgesetzt ist, ohne Deformation oder Bruch Wideretand zu leisten. Zweitens, während dieser Winkel verkleinert wird, wird sein Scheitelpunkt zwangsläufig
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nach unten, näher der Klemmstelle zwischen Speisewalzen 68 und 7o, verschoben. Wird der Scheitelpunkt des Winkels zu nahe der Klemmstelle zwischen den Speisewalzen verschoben, während Garn 5oo durch diese geführt wird, neigt es dazu, sich unterhalb von Flächen 7k und 76, zwischen diesen Flächen und Speisewalzen 68 und 7o, anstatt in Kanal 36 hinein, fortzubewegen, unabhängig vom Vorhandensein von Filzkissen 82, die dazu dienen, das Garn 500 zu verhindern, aus der Kräuselvorrichtung zwischen Speisewagen 68 und 7o und bogenförmigen Flächen 7k und 76 herauszuwandern. Dies ist besonders während des Anlaufens der Kräuselvorrichtung, bevor Kern 5Io die Kräuselzone ausfüllt, erforderlich.
Es hat sich ebenfalls erwiesen, daß die Querschnittsbreite von Kanal 36 in bezug auf die Querschnittsfläche von Garn 500 eine wichtige Auswirkung auf den Betrieb der Kräuselvorrichtung ausübt. Beispielsweise für Kleidungsstücke, d.h. Garn mit Denierwert zwischen ko und 150, muß das Verhältnis zwischen der Querschnittsbreite des Kanals in Zoll zu dem Denierwert des Garnes zwischen etwa 0,000667 und etwa o,oo425 liegen, wobei die Querschnittsfläche des Garnes verhältnisgleich zu seinem Denierwert ist. Vorzugsweise soll dieses Verhältnis zwischen etwa ο,οοΐ und etwa 0,00k liegen. Wird die Querschnittsbreite von Kanal 36 herabgesetzt unter -den Wert der erforderlich ist, den obenerwähnten Wertevorrat für solch ein Verhältnis zu erfüllen, so neigt das Garn dazu, sich unterhalb von Flächen 7k und 76 zwischen diesen Flächen und Speisewalzen 68 und 7o fortzubewegen. Für Garn mit einem Denierwert zwischen 4o und 150 soll die Querschnittsbreite des Kanals zwischen etwa o,Io und etwa o,17 Zoll, vorzugsweise etwa 0,16 Zoll, liegen. , .
Kräuselsteuerwalz«n 122 und 124 treten in Eingriff mit Kern 5 Io und führen ihn nach oben aus der Kraus el-
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zone in die zwischen den Krauselsteuerwalzen 122 und und dem oberen Ende von Kammer 26 sich erstreckende Fixierzone. In der Fixierzone wird der Kern Wärme und Druck ausgesetzt, die nur dazu genügen, die in der Kräuselzone gebildeten Kräuselungen zusammenzuhalten. Der einzige Druck, dem der Kern in dex* Pixierzone ausgesetzt wird, ist das Gewicht des Kernes selbst und das verhältnismäßig leichte Gewicht der sich an seinem oberen Ende entlang bewegenden Muffe 3oo. In der Fixierzone wird das Garn völlig fixiert.
Die Wärme und der Druck, denen das Garn in der Kräuselzone ausgesetzt wird, verursachen die Bildung von Ablagerungen an den Wänden von Kanal 36 in der Fixierzone* Diese Ablagerungen sind häufig Emulsionen, die durch das im Garn befindliche Schmälzmittel gebildet werden. Die Ablagerungen weisen eine harzige Konsistenz auf und schaben gegen die Außenfläche von Garnkern 51o» wodurch das Garn beschädigt und 'eine tropfenförmige Auswirkung auf die Bewegung des 6arn~ kernes verursacht wird sowie unsteuerbare und wechselnde Gegendrücke auf den Garnkern. Somit ergibt sich ein physisch beschädigtes Garn mit unvoraussagbaren und unerwünschten Kräuselcharakteristiken. In gewissen Fällen ist die Bremswirkung auf die Garnkernbewegung so bedeutsam, daß der sich fortbewegende Garnkern sich in eine unbewegliche Watte von Garn verwandelt, die die Maschine blockiert.
Die Anwendung von Einlagen 33 geringer Reibung in Kanal 36 vermindert das Problem der Ablagerungen etwas« jedoch nicht zu einem annehmbaren Grad. Das Garntransportband 4oo löst dieses Problem, indem es an einem Punkt, wo es den Einfluß von Krauseisteuerwalzen 122 und 124 verläßt, mit Garnkern 5Io in Eingriff tritt. Mittels Stifte 4o2 greift Band 4oo Kern 5*o zwangsläufig und führt ihn mit derselben, durch die Kräuselsteuerwalzen
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erteilten, linearen Geschwindigkeit durch die Fixierzone in. Kühlturm 27o, wodurch der erhöhte Widerstand gegen die durch die Ablagerungen verursachte Bewegung überwunden und die Kanalwände tatsächlich gereinigt werden. Der Garnkern bewegt sich nicht langsamer oder ruckweise fort und seine gleichmäßige Dichte wird aufrechterhalten, veil der Kern an seiner ganzen Länge mit dem Band in Eingriff tritt.
Nachdem Kern 5 Io durch die Fixierzone hindurchgelaufen ist, wird er von Kühlturm 27 ο in Kanal 278 hineingeführt, an welchem Zeitpunkt das Garn zu einer niedrigeren Temperatur abgekühlt wird als die, bei der seine Molekül ar struktur, geändert wird, ohne daß es einer wesentlichen Kraft ausgesetzt wird. Falls erwünscht öder notwendig, kann ein Kühlmittel, wie zusammengepreßte Luft, durch Öffnungen 282 in den. Kern eingeführt und durch ihn hindurchzirkuliert werden· Das gekräuselte Garn wird mittels einer herkömmlichen Kreuzspulmaschine in kontinuierlicher Filamentform aus Kanal 2?8 durch Kanal 31o und Muffe 3°o herausgezogen, auf welcher Kreuzspulmaschine es, wenn erwünscht, für weitere Behandlung in konische Kreuzspulen aufgewunden wird*
Die Außenform und Abmessungen von Muffe 3oo sind -wichtig für eine tadellose Entfernung des Garnes aus Kühlturm 27o im wesentlichen ohne Fadenverdickungem. Die einzigen Teile der Muffe, die mit dem oberen Ende «on Kern 5 Io in Berührung treten sind schenkelartige Glieder 3o6 und 3o8 (Fig. 19). Die Teile des Kernes, die mit Gliedern 306 und 308 in Berührung treten, sind der kurzen Querschnittsabmessung von Kanal 278 benachbart angeordnet und sind die Glieder, in denen die Garnspeisungsrichtung, parallel zu den Speisewalzenachsen, durch Kurvenscheibe 190 umgekehrt wird. Glieder 306 und 3o8 üben einen leichten Druck, d.h., das Gewicht von Muffe 3°°i auf diese Teile aus, so daß es notwendig ist,
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die Zugspannung auf das Garn einigermaßen zu erhöhen, damit es unterhalb dieser Glieder herausgezogen werden kann. Infolge xlieser erhöhten Zugspannung werden im -wesentlichen alle Verschlingungen aus dem Garn herausgezogen, wodurch das Auftreten von Fadenverdi ellung en minimiert wird. Das Mittelstück des unteren Teiles von Muffe 3oo tritt nicht mit Kern 5Io in Berührung, so daß das Garn aus dem" Mittelteil des Kernes entfernt werden kann. Die lange Außenquerschnittsabtnessung sowohl des oberen als auch des unteren Teiles von Muffe 300 ist kleiner als die lange Querschnittsabmessung von Kanal 278, so daß Muffe 3°o einigermaßen auf Gliedern 306 und 308 hin und her schaukeln kann zum Ausgleich kleiner Höheunterschiede zwischen den Endteilen des Kernes.
Bei der Abfuhr des Garnes aus Kühlturm 27o bewegt sich das obere Ende von Kern 51°i und somit Muffe 3°o, senkrecht aufwärts und abwärts, gemäß der Geschwindigkeit, mit der das Garn abgezogen wird in bezug· auf die Geschwindigkeit, mit der der Kern sich aufwärts bewegt. Magnet 312 und Schalter 328, 33o, 332, 334 und 336 arbeiten zusammen zur Regelung der Kernhöhe.
Schalter 328, 33o m. jl 336 sind Sicherheitsgrenzschalter« Erreicht die Höhe von Kern 5Io den Punkt, wo Magnet 312 möglichst nahe an Schalter 33<> herangeführt wird, wird dieser geschlossen, und die Antriebsvorrichtungen für Kurvenscheibe 19©, Speisewalzen 68 und 7o sowie Kräuselsteuerwalzen 122 und 124, werden außer Betrieb gesetzt, so daß kein Garn mehr in das Gerät hineingeführt wird. Verringert sich die Höhe des Garnkernes, so daß Magnet 312 möglichst nahe an Schalter 33^ herangeführt wird, um diesen zu schließen, so werden die Antriebsvorrichtungen für sowohl die Garnspeis©vorrichtungen als auch für die Kreuzspulmaschine 33o außer Betrieb gesetzt. Das sind abnormale Bedingungen, die lediglich vorkommen, wenn das Garn beispielsweise zwischen
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Kräusel- und Kreuzspulmaschine oder zwischen Garnreserve und Speisewalzen 38 und ko reißt. Schalter 328 ist ein Hilfssicherheitsabschaltkontakt, der die Kräuselmaschineu außer Betrieb setzt, wenn der Magnet eich über Schalter 332 bewegt.
Unter normalen Betriebsbedingungen bewegt Magnet 312 sich senkrecht auf- und abwärts zwischen Schaltern 332 und 334; beide Schalter sind betrieblich mit der Antriebsvorrichtung für die Kreuzspulmaschine verbunden. Kommt Magnet 312 möglichst nahe an Schalter 332 heran, um ihn zu schließen, so wird Kreuzspulmaschino 512 mit loo?S einer vorbestimmten Geschwindigkeit angetrieben. Diese vorbestircmte Geschwindigkeit ist etwas größer als die, die notwendig ist, um das Garn aus Turm 2?o herauszuziehen mit derselben Geschwindigkeit, mit der es in den Turm hineingeführt wird. Demgemäß werden sich die Oberseite von Kern 152 und Muffe 3<>o sich nach Und nach abwärts bis Magnet 312 möglichst nahe an Schalter herangeführt wird und ihn schließt. Ist Schalter geschlossen, wird die Kreuzspulmaschine mit einer niedrigeren Geschwindigkeit angetrieben als die obenerwähnte, vorbostimrate Geschwindigkeit, beispielsweise mit 8o?£ dieser Geschwindigkeit. Mit difeser niedrigeren Geschwindigkeit zieht die Kreuzspulmaschine das Garn mit einer kleir»3ren Geschwindigkeit ab als die mit der er in Turm 27o hineingeleitet wird. Somit bewegt sich die Oberseite des Kernes und die Muffe fortwährend auf- und abwärts etwa im gleichen Abstand wie der Abstand zwischen Schaltern 332 und 334, so daß die Oberseite des Kernes innerhalb eines vorbestimmten Bereiches aufrechterhalten wird.
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Claims (3)

Patentansprüche
1. Stauchkräuselvorrichtung zum Kräuseln von FiIamentgarn mit einem ersten Gehäuseteil, einer am ersten Gehäuseteil angebrachten Kräuselkammer mit einem durch diese Kammer laufenden Kanal, einer ersten drehbar am ersten Gehäuseteil an einem Ende des Kanals benachbart angeordneten Speisewalze, einer zweiten, der ersten Speisewalze gegenüberliegend angeordneten Speisewalze, einem zweiten Gehäuseteil, an dem die zweite Speisewalze angeordnet ist, einer Befestigungsvorrichtung zur schwenkbaren Befestigung de.s zweiten Gehäuseteiles an dem ersten Gehäuseteil, derart, daß der zweite Gehäuseteil um eine Schwingachse des Gehäuses bewegbar ist, zwischen einer geschlossenen Stellung, in der die zweite und die erste Speisewalze zur Bildung einer Klemmstelle zwischen sich benachbart angeordnet sind, und einer offenen Stellung, in der die zweite und die erste Speisewalze in großem Abstand voneinander liegen, sowie mit ersten und zweiten, im Abstand voneinander liegenden Ohren an einem der Gehäuseteile, die einen Zungenteil des jeweils anderen Gehäuseteiles flankieren, gekennzeichnet durch erste und zweite Paare von sich gegenüberliegenden Mittelzapfen, von denen einer der Mittelzapfen in jedem der Paare sich an dem Zungenteil befindet und mit der Schwingachse des Gehäuses zusammenfällt, und der andere Mittelzapfen um eine Drehachse rotierbar ist und eine von der Drehachse versetzte Mittelzapfenachse aufweist, so daß eine Drehung des anderen Mittelzapfens die Mittelzapfenachse veranlaßt, sich zu verstellen, um die Ausrichtung der zweiten Speisewalze relativ zur ersten Speisewalze zu ändern, sowie durch erste und zweite Abstützvorrichtungen, die jeweils mit den Mittelzapfenpaaren an deren jeweiligen Schwingachsen zur Abstützung des zweiten Gehäuseteiles an den Mittelzapfen in Eingriff treten.
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2. Stauchkräuselvorrichtung nach; Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Drehpunkte jedes Paares drehbar ist und eine von einer Rotationsachse versetzte Drehachse aufweist.
3. Stauchkräuselvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Drehpunkt eine Drehscheibe sowie eine sich darin befindliche, im wesentlichen kegelförmige Aussparung aufweist, koaxial mit der Drehpunktachse, und daß jede Abstützvorrichtung im wesentlichen kugelförmig ist.
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