DE2425376A1

DE2425376A1 - Antrieb fuer die kette einer unterflurschleppketten-foerderanlage

Info

Publication number: DE2425376A1
Application number: DE19742425376
Authority: DE
Inventors: Franz Nadler; Herbert Zimmermann
Original assignee: Eisenmann Anlagenbau GmbH and Co KG
Current assignee: Eisenmann Anlagenbau GmbH and Co KG
Priority date: 1974-05-25
Filing date: 1974-05-25
Publication date: 1975-12-04

Description

Antrieb für die Kette einer Unterflur-Schleppketten-Förderanlage Die Erfindung betrifft den Antrieb einer Unterflur-Schleppketten-Förderanlage. Bei einer bekannten Förderanlage dieser Art ist die im Kettenkanal gleitende Schleppkette schleifenförmig über zwei in Förderrichtung hintereinander, zueinander etwas seitlich versetzt angeordnete Kettenräder als Umlenkräder geführt. Um den gleichen Versatz ist der die ankommende Schleppkette führende Abschnitt des Kettenkanals gegenüber dem die wegführende Schleppkette führenden Abschnitt versetzt. Beide Kanalabschnitte sind durch einen schräg verlaufenden Übergangsabschnitt miteinander verbunden. Ein Förderwagen wird mittels seines in den Kettenkanal hineingreifenden und von einem Mitnehmerglied der Schleppkette erfaßten Schleppstiftes entlang der Förderstrecke mitgenommen. Im Bereich des schräg verlaufenden Übergangsabschnittes kommt der Schleppstift von der Schleppkette frei, durchläuft vermöge seines Beharrungsvermögens den Übergangs abschnitt und wird dann von einem Mitnehmerglied der wegführenden Schleppkette wieder erfaßt. Eines der beiden Kettenräder wird direkt oder indirekt von einem Motor angetrieben. Eines der beiden Kettenräder, vorzugsweise das vom Motor nicht angetriebene, ist mit einer Spannvorrichtung für die Schleppkette versehen.
Die Kettenräder müssen in Abhängigkeit von der Länge der Schlepp kettenglieder einen Dtlrchrnesser - haben, der für einen einwandfreien insbesondere ruhigen, ruckfreien Lauf ungünstig ist. Außerdem ergibt sich ein ungünstiges großes Drehmoment für das Untersetzungsgetnebe Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, einen Antrieb für die Schleppkette zu entwickeln und so anzuordnen, daß die vorstehend aufgeführten Mängel beseitigt werden.
Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Umlenkräder eine glatte Führungsrille, d. h. keine Zähne, haben und daß im Bereich der beiden Umlenkräder eine endlose, mit Mitnehmerklauen besetzte, über zwei Kettenräder geführte Antriebskette derart angeordnet ist, daß die Klauen in die Schleppkette eingreifen und daß eines der Kettenräder motorisch angetrieben wird.
Diese Kettenräder können einen erheblich kleineren Durchmesser als die Umlenkräder haben, weil die Antriebskette kürzere Kettenglieder als die Schleppkette haben kann. Man kann in diesem Fall insbesondere genormte Kettenräder verwenden. Daraus ergibt sich ein kleineres Drehmoment für das Untersetzungsgetriebe der Antriebsvorrichtung.
Bei einer derartigen Ausführung kann die Antriebskette in die ankommende Schleppkette vor der ersten Um lenkung eingreifen, sodaß die Umlenkräder keine Belastung auszuhalten haben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und zwar zeigt: Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Antriebs stelle einer Förderanlage, Fig. 2 einen Querschnitt nach U-U der Figur 1, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Antriebsstelle nach Figur 1.
Die im Kanal 7 ankommende Schleppkette 1, die in der Zeichnung von rechts nach links läuft, ist zunächst etwa auf einen halben Umfang über das Umlenkrad 2 geführt, läuft dann zum Umlenkrad 3, dieses ebenfalls auf einem halben Umfang und läuft dann in Förderrichtung im Kanal 8 weiter. Im Bereich vor dem Umlenkrad 2 ist eine mit Mitnehmerklauen 4a besetzte endlose Antriebskette 4 mit kürzerer Kettenteilung über die Kettenräder (d.h. mit Zähnen versehene Räder) 5 -und 6 gelegt. Auf der Welle des Kettenrades 5 sitzt das Antriebsrad 9, das von einem nicht dargestellten Motor angetrieben wird.

Claims

Ansprüche

1. Antrieb für die Kette einer Unter£lur-Schleppketten-Förder anlage, deren Schleppkette die Förderwqgen mit Mitnehmergliedern an Schleppzapfen mitnehmen, bei welchem die Schleppkette über zwei in Förderrichtung hintereinander, zueinander etwas seitlich versetzt angeordneten Kettenräder als Umlenkräder geführt ist und der die ankommende Schleppkette führenden Abschnitt des Kettenkanals gegenüber dem die wegführende Schleppkette führenden Abschnitt um den gleichen Betrag versetzt ist und diese Abschnitt durch einen Übergangs abschnitt miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkräder eine glatte Führungsrille haben, daß im Bereich der beiden Umlenkräder (2, 3) eine endlose, mit Mitnehmerkla-n (4a) besetzte, über zwei Kettenräder (K 5, 6) geführte Antriebskette (4) derart angeordnet ist, daß die Klauen in die Schleppkette (1) eingreifen und daß ferner eines der Kettenräder motorisch angetrieben wird.

2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebskette (1)«bis zur HäLfte kürzere Kettenglieder als die Schleppkette (4) hat.

3. Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenräder Verhältnis der Länge der Kettenglieder kleineren Durchmesser als die Umlenkräder haben.

4, Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebskette (4) in die ankommende Schleppkette (i) vor der ersten Umlenkung (2) eingreift