DE936564C - Schrapperanlage, z. B. zum Einbringen von Versatzbergen - Google Patents

Schrapperanlage, z. B. zum Einbringen von Versatzbergen

Info

Publication number
DE936564C
DE936564C DEG14201A DEG0014201A DE936564C DE 936564 C DE936564 C DE 936564C DE G14201 A DEG14201 A DE G14201A DE G0014201 A DEG0014201 A DE G0014201A DE 936564 C DE936564 C DE 936564C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
scraper
rope
mountains
longwall
chain
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG14201A
Other languages
English (en)
Inventor
Guenter Dr-Ing Dommann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Original Assignee
Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH filed Critical Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Priority to DEG14201A priority Critical patent/DE936564C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE936564C publication Critical patent/DE936564C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F13/00Transport specially adapted to underground conditions
    • E21F13/06Transport of mined material at or adjacent to the working face

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • On-Site Construction Work That Accompanies The Preparation And Application Of Concrete (AREA)

Description

  • Schrapperanlage, z. B. zum Einbringen von Versatzbergen Bei den bekannten Schrapperanlagen ist gewöhnlich eine Mehrzahl von Schrapperkästen vorgesehen, die in gleichen Abständen voneinander an einem Seil befestigt sind und die jeweils nur über einen Bruchteil der Strablänge hin und her gezogen werden. Das von dem einen Förderer erfaßte und ein Stück des Weges vorgeschobene Gut wird nachher von dem nächsten Kasten erfaßt usw., bis es schließlich, am Ende des Strebs ausgetragen wird. Der- Antrieb derartiger Schrapperanlagen erfolgt gewöhnlich durch Trommelhäspel, wobei die beiden, nebeneinander angeordneten Trommeln für die beiden Enden des Zugseiles umsteckbar gegeneinander sind. Ein solcher Haspel ist außerordentliichsperrig und teuer. Er bleibt daher in der Regel längere Zeit an der gleichen Stelle stehen und nur die Umlenktrommeln werden dem fortschreitenden Abbau entsprechend immer wieder vorgerückt. Die wirksame Länge des Seiles bzw. der beiden Seiltrume wächst daher ständig. Insgesamt ist die Förderung mit einer Sahrapperanlage sehr teuer.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine neuartige Ausbildung einer Schrapper.anlage, die z. B. zum Einbringen von Versatzbergen in einem Gewinnungsstreb besonders geeignet und mit einem e.nidlosen Zugmittel versehen ist, dessen beide Trume durch den Streb verlaufen und: wenigstens je einen Schrapperkasten ziehen., die im oberen Strebabschnitt durch ein Seil miteinander verbunden sind, welches über eine Umkehrscheibe geführt ist. Erfindungsgemäß sind die Sch,rapperkästen im unteren Strebabsch:nitt durch eine Kette, und zwar vorwiegend durch eine R.undgl;iederkette, verbunden, die über eine Treibscheibe abwechselnd in der einen und in der anderen Richtung angetrieben wird. In diesem Falle genügt eine Antriebsmaschine, wie sie beispielsweise bei den bekannten Kratzbandförderern Anwendung findet. Ein solcher Antrieb mit schnell laufendem Motor hat sehr kleine Abmessungen. Er kann am Ende des Strebs oder in der Strecke aufgestellt und mühelos dem Abbau nachgerückt werden. Im allgemeinen wird es ausreichend sein, nur am unteren Ende eine solche Antriebsstation vorzusehen, während am obeTen Strebende nur eine Umkehrscheibe .angeordnet- ist. Gegebenenfalls kann aber am oberen Strebende auch noch eine Antriebsmaschine angeordnet sein.
  • Da die Antriebsstation kleiner ist als bei dem bisher bekannten Schrapperanlagen, sind auch die Kosten des Antriebs. entsprechend niedriger. Damit verringern sich aber auch die Förderkosten. Weiterhin isst zu beachten, daß es einfacher ist, die Antriebs- und Umkehrstation des Sclirappers gemäß der Erfindung vorzurücken, als bei den bekannten Schrapperanlagen die die Ablenkung der beiden Seiltrume aus den Strecken in Strebrichtung bewirkenden Umlenkscheiben, da diese in zwei. Richtungen, nämlich in Streb- ,und in Streckenrichtung verspannt werden müssen. Mit dem Vorrücken der Umlenkscheiben ist nämlich immer gleichzeitig auch noch ein. Umstecken der beiden Haspeltrommeln notwendig, da die wirksamen Seillängen .ständig wachsen, obschon die Streblänge konstant bleibt.
  • Bei der Ausbildung einer Schrapperarnlage gemäß der Erfindung fallen derartige umständliche Nebenarbeiten ganz weg. Um .den Förderer als Ganzes vorzuverlegen, genügt, sofern keine -Stempel hindernd im Wege stehen, -ein entsprechendes Voirschieben der Antriebs oder Umkehrstation. Steht aber eine Stempelreihe. hindernd im Wege, so kann diese mühelos umgangen werden,, indem das endlose Zugelement mit den Schrapperkästen an ein oder zwei Stellen untexbroahen und in das .nächste Feld geschafft wird. Nachdem. dann auch ,die Antriebs- und Umkehrscheibe vorgerückt sind, kann das Zugmittel wieder aufgelegt werden.
  • Exakte Messungen bei einem Kohlenhobel haben ergeben, daß ein ganz erheblicher Prozentsatz der von der Antriebsmaschine aufgebrachten Leistung für das Schleppen :des Zugmittels im Streb aufzuwenden ist. Ein glattes Seil findet dabei noch einen verhältnismäßig geringen Widerstand. Ganz erheblich größer ist aber der Widerstand:, .den .z. B. eine Rundgliederkette findet. Der Widerstand im einer metallenen Führungsbahn ist am geringsten. In der Kohle ist er schon erheblich größer. Ist das Zugmittel jedoch durch Berge zu schleppen,, so steigt der Widerstand ganz erheblich an. Um den Schleppwiderstand möglichst gering zu halten, besteht -im oberen Teil des Strebs das Zugmittel aus einem Seil, während erfindungsgemäß im unteren Strebabschn.itt eine Kette vorgesehen ist. Dies Kette kann bequem durch eine Treibscheibe angetrieben werden. Sie erstreckt sich ohnehin nur über den Teil des Strebs, an welchem das; Zugmittel verhältnismäßig wenig mit den Bergen in Berührung kommt. Dagegen verläuft im oberen Stfehabschnitt das dort vorgesehene Seil nahezu auf seiner ganzen Länge in dem Bergematerial. Ein gewisser Reibungswiderstand ist dabei nicht zu vermeiden. Er ist-,aber, weil das Zugmittel hier eben als Seil ausgebildet ist, denkbar gering.
  • Damit die beiden. in den verschiedenen Trumen des Zugmittels liegenden Schrapperkästen sich bei der Begegnung im Streb nicht gegenseitig stören, werden sie vorteilhaft mit Kufen versehen, durch welche sie aneinander vorbeigeführt werden. Gegebenenfalls kann aber auch einer (und zwar -der dem Kohlernstoß zugekehrte Sc'hrapperkasten) allein durch eine feststehende Bahn geführt werden, während der andere Kasten am Stoß entlanggleitet. Die Führungsbahn braucht sich auch in diesem Falle nur auf den mittleren Abschnitt der Streblänge zu erstrecken.
  • Selbstverständlich kann die Zahl der Schrapperkästen den jeweils gewünschten Leistungen entsprechend variieren.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schrapperanl.age,. z. B. zum Einbringen von Versatzbergen, mit einem endlosen Zugmittel, dessen beide Trumme durch. den Streb verlaufen und wenigstens je einen Schrapperkasten ziehen, die im obereng Strebabschnitt durch ein Seil miteinander verbünden sind, welches: über eine Umkehrscheibe geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrapperkästen im unteren Strehabsahnitt durch eine Kette, und zwar vorwiegend durch eine Rundgliederkette, die über eine Treibscheibe abwechselnd in der einen und in der anderen Richtung angetrieben wird, verbunden sind.
DEG14201A 1954-04-18 1954-04-18 Schrapperanlage, z. B. zum Einbringen von Versatzbergen Expired DE936564C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG14201A DE936564C (de) 1954-04-18 1954-04-18 Schrapperanlage, z. B. zum Einbringen von Versatzbergen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG14201A DE936564C (de) 1954-04-18 1954-04-18 Schrapperanlage, z. B. zum Einbringen von Versatzbergen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE936564C true DE936564C (de) 1955-12-15

Family

ID=7120175

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG14201A Expired DE936564C (de) 1954-04-18 1954-04-18 Schrapperanlage, z. B. zum Einbringen von Versatzbergen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE936564C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2409958B2 (de) Förderer
DE936564C (de) Schrapperanlage, z. B. zum Einbringen von Versatzbergen
DE29822644U1 (de) Belustigungsvorrichtung
DE816675C (de) Entlader, vorzugsweise fuer Strebfoerdermittel
DE315258C (de)
DE2908155C2 (de)
DE2504696A1 (de) Kettenspannvorrichtung, insbesondere fuer kettenbetriebene arbeitsmaschinen im bergbau
DE815467C (de) Bandfoerderer
DE617842C (de) Antriebsvorrichtung fuer Foerderwagen, insbesondere im Grubenbetrieb
DE502509C (de) Antrieb fuer Foerderbaender
DE592755C (de) Kratzerfoerdereinrichtung mit einseitig an der Antriebskette angelegten Kratzarmen
DE959986C (de) Austragvorrichtung fuer endlose Kettenfoerderer
DE1207911B (de) Kratzbandfoerderer fuer das Breitauffahren von Floezstrecken u. dgl.
DE478110C (de) Fahrbarer Seitenfoerderer mit Antrieb der Umkehrrollen durch einen besonderen Antriebsriemen
DE1966162U (de) Seilgetriebener foerderer.
DE1692620U (de) Steilfoerderanlage mit zwei uebereinanderliegenden, endlosen foerderern.
DE589502C (de) Kastenfoerderer fuer Schuettgut
DE437327C (de) Seilfoerderungsvorrichtung, insbesondere fuer Torfformlinge
DE666944C (de) Kratzerfoerderer
AT205917B (de) Kabelbandförderer
DE698789C (de) Mitnehmerfoerderer
DE863326C (de) Schuettelrutsche mit endlosem Mitnehmerband, dessen in der Rutsche gefuehrtes Trum von der Rutsche in der Foerderrichtung angetrieben ist
DE867377C (de) Aus Schrapperkaesten bestehendes Strebfoerdermittel
DE531463C (de) Aufgabeeinrichtung fuer Foerderer
DE1107620B (de) Foerderanlage