DE2425141A1

DE2425141A1 - Zuendkabel

Info

Publication number: DE2425141A1
Application number: DE19742425141
Authority: DE
Inventors: James John Coniglio; Robert Emerson Wiley
Original assignee: Acheson Industries Inc
Current assignee: Acheson Industries Inc
Priority date: 1973-05-29
Filing date: 1974-05-24
Publication date: 1975-01-02
Also published as: FR2232045B1; FR2232045A1; JPS5021275A; DE2425141C3; BR7404332D0; JPS55171910U; DE2425141B2; GB1469312A; US3870987A; IT1012900B

Description

ΓΑΤΕ NTAN WALTE

dr. ing. H. NEGENDANK (-1973) · dipl.-ing. H. HAIJCK · dipl.-fhys. W. SCHMITZ dipping. E. GRAALFS · dipping. W. WEHNERT

HAMBURG-MÜNCHEN ZUSTELLÜNGSANSCHRIFT: HAMBURG 36 ■ NEUER WALL 41

TEL. 38 74 28 CKB 3β IX 15

TELEGK. NEGEDAPATENT HAMBURG

Acheson Industries, Inc. München is · mozartstr. 23

TEL. S 38 05 86

321 Michigan Nat.Bank Bldg. telegh. negedapatent München

Hamburg, 20. Mai 1974

Zündkabel

Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf ein verbessertes Zündkabel und auf ein spezielles, ein Fluor-Elastomeres enthaltendes Überzugsmaterial, das bei der Herstellung des Zündkabels verwendet wird. Darüber hinaus bezieht sich die Erfindung auf ein neues Überzugs- oder Beschichtungsmaterial, das in Verbindung mit anderen Produkten, beispielsweise elektrischen Geräten oder elektrisch betätigten Geräten, Kondensatoren und ähnlichem, verwendet werden kann und bei denen dieses Überzugsmaterial besonders nützlich ist.

durch
Der Stand der Technik wird/die folgenden Veröffentlichungen repräsentiert: Die US-Patente 3,284,751; 3,573,230; 2,983,624; 3,025,185; 2,968,649; 3,132,124; 3,051,677, die Veröffentlichung DuPont Viton Bulletin No. 16 "Solution Coatings of Viton" von J.M.Bowman and die Veröffentlichung von DuPont "The Engineering Properties of Viton Fluoroelastomer".

Die vorliegende Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, ein neues verbessertes Zündkabel zu schaffen, das ein besonderes,

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thermisch beständiges Überzugsmaterial als Teil der Zündkabelbaueinheit einschließt.

Ein anderes Ziel der Erfindung ist es, eine neuartige Überzugsoder Beschichtungszusammensetzung für Zündkabel oder für andere Verwendungszwecke zu schaffen.

Andare Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung ersichtlich.

Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht mit geschnittenen Teilen des erfindungsgemäßen Zündkabels.

Kurzgesagt betrifft die Erfindung ein Zündkabel einer verbesserten Bauweise, das ein flexibles widerstandsfähiges Leiterelement für den Zündstrom und ein flexibles leitfähiges Überzugsmaterial, das im allgemeinen das widerstandsfähige Leiterelement umgibt, umfaßt, wobei das Überzugsmaterial eine Zusammensetzung aus etwa 50 bis etwa 90 Gew.-% eines Fluor-Elastomeren zur Schaffung eines Überzuges mit andauernder thermischer Beständigkeit, damit dieser kontinuierlich Temperaturen von etwa 500°F, über kürzere Zeiten Temperaturen von 600-650 F ausgesetzt sein kann, etwa 10 bis etwa 50 Gew.-% eines leitfähigen Pigmentes, damit das Überzugsmaterial leitend wird, und etwa 0 bis etwa 15 Gew.-% eines Mittels zur Mengenregelung (flow control agent means), um die Aufbringung des

ist, Überzugsmaterials zu erleichtern,/wobei das Überzugsmaterial

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insgesamt etwa 1/2 bis etwa 50 Gew.-% dieser obengenannten Feststoffe in einem Lösungsmittel einschließt. Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein neuartiges Überzugs- oder Beschichtungsmaterial, bei dem durch die einzigartige Kombination eines Fluor-Elastomermaterials, das in der Lage ist, hohen Temperaturen zu widerstehen, und eines besonderen Pigmentmaterials, beispielsweise eines leitfähigen Pigmentes oder eines Fluorkohlenstoffpigmentes, ein außerordentlich nutzbringendes Produkt erhalten wird.

Wendet man sich nunmehr der Zeichnung zu, so erkennt man in Fig. 1 ein mit 10 bezeichnetes Zündkabel, das sich aus mit Graphit imprägnierten Fiberglasleiterelementen 12, einem geflochtenen Material 14 aus Chemiefaser, Baumwolle, Glasfiber oder ähnlichem, welches um die Elemete 12 herumgewoben ist und diese zusammenhält, und aus einem besonderen Überzugsmaterial 16, das den durch die Leiterelemente 12 und das gefbchtene Material 14 gebildeten Kern des Zündkabels umgibt, zusammensetzt. Das Überzugsmaterial oder die Hülle 16 ist eine elektrisch-leitende Schicht, die widerstandsfähig ist gegenüber hohen Temperaturen. Dieses Material wird nachstehend im Detail beschrieben.

Die Überzugsschicht 16 wird von einem streifen- oder filmartigen Überzug 18 überdeckt., der beispielsweise aus einem Material gebildet ist, das Graphit einschließt. Dieser streifenartige Überzug 18 kann wahlweise Anwendung finden. Er kann verwendet werden, damit ein herkömmliches darüber angeordnetes Isolations-

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material 20, ein weiteres geflochtenes Material 22 und die Isolationsummantelung 24 schnell von dem nichtmetallischen Leiterelement abgestreift oder entfernt werden können, so daß die elektrischen Anschlüsse an bestimmte Pole wie gewünscht hergestellt werden können. Es ist klar, daß der streifen- (der filmartige überzug, die Isolationsschicht und/oder die Isolationsummantelung sowie die geflochtenen Schichten aus beliebigen Materialien hergestellt sein können, solangediese in geeigneter Weise widerstandsfähig sind gegenüber hohen Temperaturen und solange sie die notwendigen elektrischen Eigenschafen des Zündkabels nicht nachteilig beeinflussen.

Die Besonderheit des erfxndungsgemaßen Zündkabels besteht in der Umhüllung der flexiblen Leiterelemente 12 mit dem speziellen überzug oder der Hülle 16. Das umflochtene Material 14 kann vor oder nach der Aufbringung des Überzugs 16 aufgebracht werden, vorzugsweise wird jedoch das geflochtene Material 14 auf die Leiterelemente 12 aufgebracht, bevor der überzug 16 aufgebracht wird.

Der überzug oder die Umhüllung 16 wird zur Ummantelung der flexiblen Leiteaäemente 12 aufgebracht, indem ein geeignetes Auftragsmaterial verwendet wird, mit dem der überzug 16 auf das Zündkabel aus einer Lösung aufgebracht wird, wobei das Lösungsmittel später aus dem überzug oder der Schicht 16 abgezogen oder verdampft wird. Beispielsweise wird der überzug oder die Schicht 16 auf das Kabel aufgebracht, indem dieses

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in eine Überzugslösung getaucht wird, die in dem breiten Bereich von etv/a 200 bis 5.COO centipoise, vorzugsweise in dem Bereich von etwa 500 bis 2.000 centipoise, gehalten wird.

Die Überzugszusammensetzung zur Ausbildung der Schicht 16 enthält insgesamt feste Bestandteile innerhalb des Bereiches von etwa 1/2 bis etwa 80 Gew.-% des Gesamtgewichtes der Überzugszusammensetzung, vorzugsweise innerhalb eines Bereiches von etv/a 1/2 bis etwa 20 Gew.-%.

Das erfindungsgemäß verwendete Fluor-Elastomere sollte in einem Bereich von etwa 8 bis etwa 95 Gew.-% der festen Bestandteile des Überzugs, vorzugsweise in einem Bereich von etwa 50 bis etwa 90 Gew.-%, vorliegen, wobei beste Ergebnisse in einem föreich von 60 bis 80 Gew.-% erzielt werden. Dieses Fluor-Elastomer-Material stattet den überzug mit einer großen thermischen Beständigkeit aus, d.h. einer Widerstandsfähigkeit gegenüber Temperaturen über 400 F. Diese thermische Beständigkeit wurde insbesondere in einem Bereich von etwa 400 bis etwa 600°F und hoher als wirksam gefunden. Das erfindungsgemäß verwendete Fluor-Elastomer-Material sollte diese gute thermische Beständigkeit besitzen und sollte darüber hinaus ausreichend flexibel für die Verwendung in Zündkabeln

co sein, während es gleichzeitig ein wirksames Bindermaterial *~~ für den aufgebrachten übarzug darstellen sollte. Besonders ^ geeignete Mater iaJien sind die folgenden Substanzen: Vinyl/ co

Olefin-Fluor-Elastomer*· Polymerisate, Vinyl-Fluorkohlenstoff ^ Elastomer - Copolymerisate, Vinyliden/Fluor-Olefin Elastomer ..

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Polymerisate, C₃-C₄ Olefin/Fluorkohlenstoff-Elastomer-Copolymerisate und fluorisierte Acrylharzpolymerisate. Ein bevorzugtes Material ist das Fluor-elastomere Vinyliden-Fluorid/Hexafluorpropencopolymerisat. Kommerziell erhältliche Fluor-Elastomere, die verwendet werden können, sind Viton (Warenname von DuPont) und Fluorel (Warenname der 3M Company) . Andare Fluor-Elastomere, die verwendet werden können, sind in den US-Patenten 2 968 649, 3 051 677 und 3 172 124 beschrieben.

Die Pigmentsubstanzen oder Partlei für den Überzug 16 sollten in einem Bereich von etwa 5 bis etwa 92 Gew.-% der festen Bestandteile des Überzugs vorliegen, vorzugsweise in einem areich von etwa 10 bis etwa 50 Gew.-%, wobei beste,Ergebnisse in einem Bereich von 20 bis 40 Gew.-% erzielt werden. Besonders geeignete Pigmente sind fein zerteilte Pigmente, wie Graphit, leitender Ruß, Silberpartikel, Kupferpartikel, Edelmetallpartikel, Zinnoxyd und Fluorkohlenstoffpolymerisatpartikel. Besonders bevorzugt werden fein verteiltes Graphit, Silber- und Kupferpartikel. Die Fluorkohlenstoffpartikel erhöhen die Lubrizität des fertigen Überzuges.

Das in dem erfindungsgemäßen Überzug verwendete Mittel zur Mengenregulierung kann in einem Bereich von 0 bis etwa 15 Gew.-% der Feststoffe des Überzuges vorliegen, vorzugsweise in einem Bereich von etwa 0,05 bis etwa 10 Gew.-%. Besonders geeignete Materialien sind feinverteilte Materialien, die aus der folgenden Gruppe ausgewählt sind: SiO₃, feinzerteilte Tone und Silikate. Besonders geeignete Materialien sind Cab-o-sil und Benton. 409881/0816 ■ ~⁷~

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Das zur Ausbildung einer flüssigen Dispersion der festen Bestandteile des Überzugsmaterials verwendete Lösungsmittel oder Trägermaterial kann aus einer großen Anzahl von Lösungsmitteln, beispielsweise Methyläthylketon, Aceton, verschiedenen anderen Lösungsmitteln vom Ketontyp, Dimethylformamid und anderen organischen Lösungsmitteln, ausgewählt sein. Das Lösungsmittel bildet den Rest der überzugszusammensetzung, wenn diese in einer Lösung gebildet wird, die einen Gehalt an festen Bestandteilen von etwa 1/2 bis 50 Gew.-% aufweist. Während und/oder nach der Aufbringung des Überzuges wird das Lösungsmittel im wesentlichen abgezogen oder verdampft, so daß es den aufgebrachten überzug verläßt.

Wahlweise kann im überzug auch ein Härtungsmittel verwendet werden, obcjeich es nicht vorgezogen wird. Für diesen Zweck können verschiedene Härtungsmittel vom Aminotyp und ähnliches verwendet werden. '

Die kontinuierliche Betriebstemperatur der erfindungsgemäßen überzüge liegt über etwa 500°F. über kurze Zeiträume widerstehen die überzüge Temperaturen bis etwa 600 bis 650 Find höher. Daher sind derartig ausgebildete überzüge außerordentlich geeignet für Anwendungszwecke "unter der Motorhaube" gemäß den neu angegebenen Erfordernissen für Automobilmotoren, nach denen diese Temperaturdaten über 400 F liegen·. Diese Angaben machen es erforderlich, daß die Zündkabel mindestens bei Temperaturen oberhalb von 400°F über andauernde Zeiträume wirksam sind.

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Die für die Herstellung von thermisch beständigen Zündkabeln geeigneten Überzugszusammensetzungen werden hergestellt, indem die Graphit- oder leitenden Kohlenstoffpartikel in Lösungen des ausgewählten Fluorelastomeren dispergiert werden. Die Menge des verwendeten Lösungsmittels sollte ausreichen, um ein geeignetes Dispergiermedium für die festen Partikel vorzusehen. Die Partikel können in der ganzen oder in einem Teil der Lösung des Elastomeren dispergiert werden, beispielsweise mittels einer Kugelmühle, eines Zweischafelrührers oder Rührflügelmischers. Die Einstellung der Konsistenz der Zusammensetzung, so daß diese für die Aufbringung auf das Kabel geeignet ist, kann beispielsweise durch die Regulierung des Lösungsmittelanteils oder der Temperatur geschehen, oder es kann ein Füllmittel oder Mengenregulationsmittel in geeigneter Menge eingearbeitet werden.

Der elektrische Widerstand des Zündkabelüberzuges wird durch die Überzugsdicke, durch die verwendeten!eitfähigen Partikel und durch das Verhältnis der leitfähigen Partikel zum Elastomeren, d.h. durch das Pigment/Binder-Verhältnis bestimmt. Der exakte gewählte Wert hängt sowohl vom Leiterwiderstand als auch von den anderen Eigenschaften des Kabels ab, beispielsweise dem elastomeren Überzug, Dimensionen etc. Im allgemeinen können mit Überzügen in einem Bereich eines spezifischen Widerstandes von 500 bis 3O.OOO Ohm pro Flächeneinheit, ausgewertet durch die hier beschriebene Technik, ZündkabeL mit wünschenswerten elektrischen Eigenschaften produziert werden.

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Die Widerstandswerte für die Überzugszusammensetzungen können dadurch erhalten werden, daß getrocknete oder ausgehärtete Überzüge unter einheitlichen Bedingungen geformt werden, mit denen die el.ektrisehen "Widerstandsmessungen durchgeführt werden können. Gewöhnlich werden dabei die Überzüge aus Zusammensetzungen, die einen Gesamtfeststoffgehalt von etwa 13»5Ψ> aufweisen, mit Hilfe einer blattförmigen Beschichtungsvorrichtung (blade coating device) aufgebracht, mit der sich auf einer Glasplatte Schichten einer vorgegebenen Dicke herstellen lassen. Die Messungen wurden bei einem trockenen Überzug mit einer Dicke von 0,0127 mm (0,0005 Zoll) nach zehnminütigem Aushärten bei 300 F durchgeführt.

Der elektrische Widerstand wurde gemessen,, indem eine spezielle Befestigungsvorrichtung verwendet wurde, die Ergebnisse in Ohm pro Flächeneinheit lieferte. Die Widerstandsmessung wurde mit einem geeigneten Präzisionsohmmeter durchgeführt .

Es wurden die in Tabelle I aufgeführten Proben hergestellt. Für Vergleichszwecke wurden, wie beschrieben, Dispersionen hergestellt, und der elektrische Widerstand wurde bei 0,0127 nun (0,0005 Zoll) dicken Filmen nach zehnminütigem Aushärten bei 300 F gemessen. Der spezifische Widerstand sowie der Gesamtfeststoffgehalt und der Anteil des leitfähigen Pigmentes in dem trockenen Film in Prozenten sind angegeben.

Bei dem leitenden Ruß handelte es sich um leitfähigen Marken-

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- 10 lampenruß (furnace black).

Bei der Kieselsäure (fumed silica) handelte es sich um pyrogene Markenkies elsäure.

Das Fluor-Elastomere A war Du Pont "Viton" A. Das Fluor-Elastomere B war Du Pont "Viton" B^ Das Fluor-Elastomere C war 3M KF2i4o. Das Fluor-Elastomere D war 3M FC2170.

Diese Beispiele geben eine Anzahl von Zusammensetzungen wieder, die den elektrischen Widerstandsbereich verdeutlichen, der bei Änderung der Anteile der einzelnen Bestandteile erhalten werden kann.

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TABELLE I
Beispiele 1-6 (Gewichtsteile)

Bestandteil

Graphit-200 mesh 36,8 11,1 6,4 4,5 18,5 9,4
Ruß-leitend 14,8 8,5 6,0 7,4 12,5

Kieselsäure (fumed) . 6,2

Fluor-Elastomeres A 74,1

Fluor-Elastomeaes B 63,2 85,1 71,9

Fluor-Elastomeres C 7^» 1

Fluor-Elastomeres D 89,5

Me thyläthy !keton ,533 641 641 641 533 576

Gesamtfeststoff-

gehalt-# 15,8 13,5 13,5 13,5 15,8 14,8

Anteil der leitenden
Partikel im trocknen
Film-# 36,8 25,9 1^,9 10,5 25,9 21,9

Widerstand-Ohm 1.000 790 5.400 23.000 1.200 1.450

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Beispiel 7

Es wurde ein Zündkabel hergestellt, wobei eine erfxndungsgemäße Zusammensetzung verwendet wurde. Ein herkömmlicher graphitimprägnierter Fiberglasleiter, der mit einer umflochtenen Hülle aus Glasfiber ummantelt war, wurde mit der Zusammensetzung des Beispiels 6 beschichtet, indem er in diese eingetaucht und durch eine Wischervorrichtung geführt wurde, die überflüssiges Material entfernte. Das beschichtete Kabel wurde ofengetrocknet und wieder durch das Beschichtungsbad, die Wischervorrichtung und den Trocknungsofen geschickt, so daß sich über dem Leiter eine Schicht eines leitfähigen Elastomeren Überzuges ausbildete. Der elektrische Widerstand des beschichteten Kabels betrug 5*000 Ohm pro Fuß. Die Herstellung des Zündkabels wurde vervollständigt, indem ein gleitfähiger streifenförmiger Überzug (lubricating strip coating) aufgebracht wurde und danach ein Silikon Elastomeres zur Bildung einer äußeren Isolations- und Schutzschicht extrudiert wurde.

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Claims

P at e η t a n s ρ r ü cn e :

1.J Zündkabel für Fahrzeugmotoren mit Funkenzündung,

^-^ gekennzeichnet durch:

einen flexiblen widerstandsfähigen Leiter für den elektrischen Zündstrom,

eine flexible Überzugsschicht mit einem geregelten elektrischen Widerstand, die den widerstandsfähigen Leiter im allgemeinen umgibt und sich aus den folgenden Bestandteilen zusammensetzt: zu etwa 50 bis etwa 90 Gew.-$ aus einem Fluor-Elastomeren, das den Überzug mit einer andauernden thermischen Widerstandsfähigkeit gegenüber Temperaturen über 500°F ausstattet, zu etwa 10 ois etwa 50 Gew.-$ aus einem leitenden Pigment,.damit der Überzug leitfähig wird,, und zu etwa 0 bis etwa 15 Gev,-% aus einem Mittel zur Mengenregulierung (flow control agent), um die Aufbringung des Überzuges zu erleichtern.

2. Zündkabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fluor-Elastomere ein elastomeres Material ist, das aus der aus fluorinierten und fluor-chlorinierten Olefin-Polymeren bestehenden Gruppe ausgewählt ist.

3. Zündkabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das leitende Pigment ein feinzerteiltes Material ist, das aus der aus Graphit und Kohlenstoff bestehenden Gruppe ausgewählt ist_o

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h. Zündkabel nach. Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mengenregulationsmittel ein feinzerteiltes Material ist, das aus der aus Kieselsäure und Silikaten bestenenden Gruppe ausgewählt ist.

5. Zündkabel nach Anspruch 1 ,. dadurch gekennzeichnet, daß das Mengenregulationsmittel mit etwa 0,05 bis etwa 10 Gew.-56 von dem Gesamt fest stoff gehalt vorliegt.

6. Zündkabel,gekennzeichnet durch

einen flexiblen widerstandsfähigen Leiter für den elektrischen Zündstrom,

einen flexiblen leitenden Überzug, der den widerstandsfähigen Leiter im allgemeinen umgibt und aus einer Zusammensetzung hergestellt ist, die sich zu etwa 50 bis etwa 90 Gew.-56 aus einem Fluor-Elastomeren, das den Überzug mit einer andauernden Widerstandsfähigkeit gegenüber hohen Temperaturen ausstattet, zusammensetzt, zu etwa 10 bis etwa 50 Gew.-96 aus einem leitenden Pigment, das den Überzug leitfähig macht, und zu etwa 0 bis etwa 15 Gew.-$ aus einem Mittel zur Mengenregulierung, um die Aufbringung des Überzuges zu erleichtern, wobei die Überzugszusammensetzung einen Gesaratfeststoffgehalt von etwa i/2 bis etwa 50 Gew.-56 der oben genannten Bestandteile in einem Lösungsmittel aufweist.

7. Zündkabel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Fluor-Elastomere ein elastomeres Material ist, das

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aus der aus fluorinierten und fluor-chlorinierten Olefin-Polymeren bestehenden Gruppe ausgewählt ist.

8. Zündkabel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das leitende Pigment ein feinzerteiltes Material ist, das aus der aus Graphit und leitendem Kohlenstoff bestehenden Gruppe ausgewählt ist.

9. Zündkabel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß

das Mittel zur Mengenregulierung ein feinzerteiltes Material ist, das aus der aus Kieselsäure und Silikaten bestehenden Gruppe ausgewählt ist.

10. Zündkabel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Fluor-Elastomere mit etwa 60 bis etwa 80 Gew.-<j/o der gesamten Feststoffe vorliegt, das leitende Pigment mit etwa kO bis etwa 20 Gew.-$ der gesamten Feststoffe und das Mittel zur Mengenregulierung mit etwa 0,05 bis etwa 10 Gew.-96 der gesamten Feststoffe.

11. Zündkabel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Gesamtfeststoffgehalt etwa 5 bis etwa 25 $ beträgt.

12. Überzugszusammensetzung für Zündkabel und andere Substrate, gekennzeichnet durch

etwa 8 bis etwa 95 Gew.-<p eines Fluor-Elastomeren, das den Überzug mit einer andauernden Widerstandsfähigkeit gegenüber hohen Temperaturen ausstattet,

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etwa 5 bis etwa 92 Gew.-# eines leitenden Pigmentes, das den Überzug leitfähig macht, und

O bis etwa 15 Gew.-# eines Mittels zur Mengenregulierung, um die Anwendung des Überzuges zu erleichtern, wobei der Überzug einen Gesamtfeststoffgehalt von etwa i/2 bis etwa 80 Gew.-56 der oben genannten Bestandteile in einem Lösungsmittel aufweist.

13·' Überzugszusainmensetzung für Zündkabel und andere Substrate, gekennzeichnet durch

etwa 5 bis etwa 90 Gew.-96 eines Fluor-Elastomeren, das den Übezug mit andauernder Widerstandsfähigkeit gegenüber Temperaturen von etwa 500 F und höher ausstattet, etwa 10 bis etwa 95 Gew.-$6 mindestens eines Pigmentes, ausgewählt aus der aus Graphit, Fluor-Kohlenstoff, Silber, Kupfer, Edelmetallen und Zinnoxidpigmenten bestehenden Gruppe,

0 bis etwa 15 Gew.-96 eines Mittels zur Mengenregulierung, um die Anwendung des Überzuges zu erleichtern, wobei der Überzug einen Gesamtfeststoffgehalt von etwa 1/2 bis etwa 80 Gew.-96 der oben genannten Bestandteile in einem Lösungemittel einschließt.

14. Zündkabel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Fluor-Elastomere mit etwa 60 bis etwa 80 Gew.-9ε der gesamten Feststoffe vorliegt, das Pigment mit etwa kO bis etwa 20 Gew.-96 der gesamten Feststoffe und das Mittel zur Mengenregulierung mit etwa 0,05 bis etwa 10 Gew.-96 der gesamten Feststoffe.

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