DE2425128A1 - Modulationsvorrichtung, insbesondere fuer den bremskreis von kraftfahrzeugen, und damit ausgestatteter bremskreis - Google Patents
Modulationsvorrichtung, insbesondere fuer den bremskreis von kraftfahrzeugen, und damit ausgestatteter bremskreisInfo
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Description
PATENTANWÄLTE D R.-I N G. H. FINCKE
D I PL.-I NG. H. BOH R DIPL.-ING. S. STAEGER
Fernruf: '26 6OiO Telegramme: Claims München
Postscheckkonto: München 27044
Bankverbindung Bayer. Vereinsbank München, Konto 620 404
Mopp»No. 9 8 85 - Case 7
8 MÜNCHEN 5, 24.5.197"
Beschreibung
der Firma SOCIETE ANONYME FRANCAISE DU FERODO
Paris / Frankreich
betreffend
"Modulationsvorrichtung, insbesondere für den Bremskreis von Kraftfahrzeugen, und
damit ausgestatteter Bremskreis"
Priorität: 24. Mai 197 3 - FRANKREICH
Die Erfindung betrifft, allgemein betrachtet, eine Modu-. lationsvorrichtung, die zwischen eine hydraulische Steuervorrichtung
und einen beliebigen ,Empfänger schaltbar ist; insbesondere ist eine derartige Modulationsvorrichtung
zur Verwendung in dem Bremskreis eines Kraftfahrzeugs bestimmt.
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Bekanntlich kann die Ausübung eines zu starken Drucks auf das Bremspedal eines Kraftfahrzeugs zu einem ungewollten
Blockieren der Räder des Fahrzeugs führen, wodurch die Beherrschung des Fahrzeugs ausserordentlich
schwierig wird.
Um das Blockieren der Räder eines Kraftfahrzeugs zu
vermeiden, hat man bereits vorgeschlagen, in die Bremsleitung
des Fahrzeugs eine als Bremsregler oder AntiblQckiereinrichtung bezeichnete Vorrichtung einzuschalten;
diese Vorrichtung enthält eine Modulationsvorrichtung, die einerseits an den Hauptzylinder oder das sonstige
hydraulische Steuerorgan des fraglichen Bremskreises und andererseits an die an den Fahrzeugrädern angebrachten
Bremsdruckempfänger angeschlossen ist; eine Modulationsvorrichtung kann für jedes Rad oder für die
Räder ein und derselben Achse, für eine einzige Achse oder für beide Achsen vorgesehen sein.
Eine derartige Modulationsvorrichtung wird von Steuerungseinrichtungen betätigt, die auf ein beliebiges Merkmal der
zu überwachenden Räder ansprechen, beispielsweise auf deren Geschwindigkeit, und die Modulationsvorrichtung tätig
werden lassen, wenn bei einem Bremsvorgang dieses Merkmal einen kritischen Wert erreicht, ienseits dessen Blockiergefahr
für das oder die betroffenen Räder besteht.
In der Praxis soll die fragliche Modulationsvorrichtung, wenn kritische Verhältnisse auftreten, die denen nahekommen,
bei denen Blockierung der Räder erfolgt, den Druck in dem Empfangsorgan des oder der betreffenden Räder abfallen
lassen und zwar unabhängig von der von dem Fahrzeugführer auf das Bremspedal ausgeübten Bremskraft; dann
soll dieser Druck in kontrollierter Weise, wieder ansteigen,
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nachdem die kritischen Verhältnisse beseitigt sind, .wobei eine quasi augenblickliche Rückkehr zu den Anfangs-Verhältnissen
möglich sein soll, sobald der Fahrer keine Kraft auf das Bremspedal mehr ausübt.
Zu diesem Zweck ist schon eine Modulationsvorrichtung vorgeschlagen worden, die insbesondere eine erste, an
die hydraulische Steuerung, im vorliegenden Fall an den Hauptzylinder des Fahrzeugs, angeschlossene Kammer aufweist,
sowie eine an den betreffenden Empfänger, im vorliegenden Fall einen Bremsdruckempfänger angeschlossene
zweite Kammer, wobei die beiden Kammern miteinander einers eits durch einen ersten Durchlaß verbindbar sind, der von
einem normalerweise geschlossenen Regelventil gesteuert wird, und andererseits durch einen axial in dem genannten
Regelventil angeordneten zweiten Durchlaß, der durch ein normalerweise geöffnetes Absperrventil gesteuert wird,
wobei ferner die genannten Ventile in der genannten ersten Kammer bewegbar sind und das genannte Absperrventil einen
Führungsschaft aufweist, der in einer mit der genannten
zweiten Kammer in Verbindung stehenden Bohrung dicht geführt ist.
Über das Absperrventil, das normalerweise von einem Stift offengehalten wird, der von einer insbesondere auf eine
Einwirkung einer zugeordneten Steuereinrichtung ansprec henden Vorrichtung betätigt wird, besteht normalerweise
eine direkte Verbindung zwischen der ersten und der zweiten Kammer und damit auch eine Verbindung zwischen dem Hauptzylinder
und dem Bremsdruckempfänger.
Wenn infolge einer an dem Bremspedal ausgeübten zu hohen
Bremskraft der Druck in der mit dem Bremsdruckempfänger verbundenen Kammer in gefährlicher Weise zunimmt und
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deswegen die Überwachungseinrichtung wirksam wird, gibt der Stift das Absperrventil frei und dieses sperrt
die zweite Kammer von der ersten ab, womit auch der Bremsdruckempfänger von dem Hauptzylinder abgetrennt ist,
wobei die genannte Überwachungseinrichtung im übriger, zu einem Druckabfall in der genannten zweiten Kammer
und damit in dem genannten Empfänger führt.
Wenn dann die kritischen Verhältnisse, die zu einer Blockierung des Rades führen können, nicht mehr bestehen,
hört die Einwirkung der Überwachungseinrichtung auf, und das Regelventil ist in der Lage, sich in massig schnell
gesteuert zu öffnen, wodurch ein allmählicher Druckanstieg in der zweiten Kammer und damit auch im Bremsdruckempfänger
eintritt.
Wenn der Fahrer das Bremspedal freigibt, sorgt der Stift, der das Absperrventil steuert, dafür, daß dieses sich sofort
wieder öffnet.
Daraus ergibt sich, daß das Absperrventil um einen großen Betrag verschiebbar sein muß, um eine druckabfallfreie,
unmittelbare Verbindung zwischen der ersten und der zweiten Kammer zu gewährleisten, und daß das Regelventil nur
massig weite Verschiebungen erfährt.
Natürlich ist es wünschenswert, daß die Verlagerungen der Ventile ungestört durch Reibungswirkung erfolgen, die das
genaue Arbeiten der Einrichtung beeinträchtigen könnte.
In der Modulationsvorrichtung der einleitend geschilderten Bauart, ist nun das Absperrventil von einer Ausnehmung
umschlossen, die in dem Rege]ventil um eine axiale Düse
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dieses Ventils herum vorgesehen ist, wobei die Düse den von dem Absperrventil gesteuerten Durchlaß bildet, und
um den Führungsschaft des Absperrventils in der Bohrung,
in der er läuft, bei gleichzeitiger Abdichtung bewegen zu können, ist um diesen Führungsschaft ein Dichtungselement
gelegt; dieses Dichtungselement steht somit in Kontakt mit einem Organ, das zur Ausführung weiter Verschiebungsbewegungen
bestimmt ist; das Dichtungselement übt eine nicht zu vernachlässigende Klemmwirkung auf den Führungsschaft
des Absperrventils und wegen der Serienanordnung der beiden Ventile auf jede mit einer gleichzeitigen
Verlagerung des Absperrventils verbundene Verlagerung des Regelventils aus; daraus ergibt sich, daß das genannte
Dichtungselement in störender Weise sowohl die Bewegungsverhältnisse des Regelventils als auch diejenigen des
Absperrventils beeinträchtigt.
Ausserdem müssen die verschiedenen in Betracht kommenden
Durchlässe, Bohrungen und Ausnehmungen genau zueinander zentriert sein, damit die Gesamtvorrichtung einwandfrei
arbeiten kann; dazu müssen dieTeile sehr genau bearbeitet werden, was die Herstellung erschwert.
Da das Regelventil und das Absperrventil hintereinandergeschaltet sind, läßt sich ausserdem das erstgenannte Ventil
nur ungenau führen, wenn das letztgenannte Ventil sich i η seiner Offenstellung befindet und dieses wird immer freitragend von dem Führungsschaft gehalten, wodurch eine
Blockierung des Ventils nicht ausgeschlossen werden kann.
Der Erfindung liegt, allgemein betrachtet, die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu entwickeln, die" frei von diesen
Nachteilen ist.
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Gemäß der Erfindung weist eine Modulationsvorrichtung,
die zwischen eine beliebige hydraulische Steuerung und einen beliebigen Empfänger schaltbar ist, insbesondere eine
an die genannte Steuerung angeschlossene erste Kair.mer
und eine an den genannten Empfänger angeschlossene zweite Kammer auf, wobei die genannten Kammern miteinander
einerseits durch einen von einem normalerweise geschlossenen Regelventil gesteuerten Durchlaß und andererseits
durch einen zweiten Durchlaß verbindbar sind, der axial in dem genannten Regelventil verläuft und" von einem normalerweise
geöffneten Absperrventil gesteuert wird, wobei ferner die genannten Ventile miteinander eine Ventilgruppe
bilden, die in der genannten ersten Kammer bewegbar ist und einen Führungsschaft aufweist, der in einer mit der genannten
zweiten Kammer in Verbindung stehenden Bohrung dicht geführt ist, und ist dadurch gekennzeichnet, daß das
Absperrventil vollständig in dem Regelventil untergebracht ist und daß dieses den Führungsschaft der Ventilgruppe
trägt.
Auf diese Weise erfährt der Führungsschaft, der mit dem Regelventil starr verbunden ist, nur geringfügige Verschiebungen,
und demzufolge werden die Bewegungsverhältnisse der genannten Ventile nur wenig von Kleirmwirkungen
der Dichtung beeinflußt, die vorteilhafterweise als Lippendichtung ausgeführt werden kann, die also unter günstigen
Bedingungen, d.h. ohne Verschiebung durch einfache Verbiegung
arbeitet, und diese Lippendichtung übt keinerlei störende Wirkung hinsichtlich der Verlagerungsbedingungen
des Regelventils aus.
Ausserdem ist dieses Dichtungselement trotz der Klemmwirkung,
die es auf den Führungsschaft ausübt, ohne Einfluß auf die Verlagerung des Absperrventils, das sich praktisch
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augenblicklich mit grossen Verschiebewegen öffnen und schließen kann.
Ferner besteht ständig eine gute Zentrierung der Ventilgruppe, die einerseits vorn von einer mit dem Regelventil
formschlüssig verbundenen verformbaren Membran gehalten wird und andererseits hinten von dem Führungsschaft geführt
wird.
Angesichts einer Gelenkwirkung zwischen der genannten verformbaren Membran und dem genannten Dichtungselement
ergibt sich für die Ventilgruppe nämlich eine Selbstzentrierung, und daher ist die Frage der Konzentrizität der in
Betracht kommenden Bohrungen, Durchlässe und Ausnehmungen nicht kritisch.
Die Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich im übrigen aus .der nachstehenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
und anhand der Zeichnungen, die folgendes darstellen:
Fig. 1 ein Blockschema eines Bremskräses, der mit einer
erfindungsgemäßen Modulationsvorrichtung ausgerüstet ist;
Fig. 2 einen schematischen Axialschnitt durch die genannte Modulationsvorrichtung;
Fig. 3 bis 7 der Fig. 2 entsprechende Darstellungen für
unterschiedliche aufeinanderfolgende Wirkungszeitpunkte der Modulationsvorrichtung;
Fig. 8 eine Diagramm-Darstellung der Wirkungsweise; Fig. 9 und 10 der Fig. 2 entsprechende Teilansichten, die
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jeweils eine' Ausführungsvariante wiedergeben.
In Fig. 1 stellt 10 schematisch das Bremspedal des Kraftfahrzeugs dar, 11 ist der Hauptzylinder, der von dem
Bremspedal betätigt wird, 12 ist ein Rad des Fahrzeugs,
13 ein mit diesem Rad starr verbundenes, abzubremsendes
Organ, und 14 ein diesem Organ zugeordneter Bremsdruckempfänger.
Eine Modulationsvorrichtung 15 ist in an sich bekannter Weise zwischen den Hauptzylinder 13 und den Bremsdruck-•empf
anger 14 geschaltet, und diese Modulations vorrichtung
wird von einem Rechner 16 gesteuert, der seinerseits von einem Geschwindigkeitssensor 17 gesteuert wird, der auf
die Winkelgeschwindigkeit des Rades 12 anspricht.
Bei der praktischen Ausführung steht die Modulations-Vorrichtung
14 über eine Leitung 25 mit dem Hauptzylinder 11 und über eine Leitung 27 mit dem Bremsdruckempfänger
14 in Verbindung.
In der Modulationsvorrichtung 15 wird ein Fluidkreislauf mit Hilfe von Leitungen 18 bzw. 19 aufrechterhalten, die
an eine von dem Rad 12 angetriebene Pumpe 20 angeschlossen sind und in die jeweils ein Rückschlagventil 21 bzw. 2 2
eingebaut ist; bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel mündet die Leitung 19 in die Leitung 25.
Die Modulationsvorrichtung 15 weist einen Korpus 23 auf, der aus verschiedenen Elementen besteht, die in geeigneter
Weise zusammengesetzt sind, was im einzelnen nicht
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.ή.
beschrieben zu werden braucht.
Im Inneren des Korpus ist eine erste Kammer 24 gebildet, die über die Leitung 25 mit dem Hauptzylinder
verbunden werden kann.
Dieser ersten Kammer 21 ist eine zweite Kammer zugeordnet,
die über die Leitung 2 7 mit dem Bremsdruckempfänger 14 verbunden werden kann.
Untereinander- lassen sich die beiden Kammern 24 und 26
durch einen ersten Durchlaß 28 vom Querschnitt S verbinden.
Der Durchlaß 28 wird'von einem im folgenden als Regelventilbezeichneten
Ventil 2 9 gesteuert.
Das Regelventil 2 9 ist in der Kammer 24 verschiebbar angeordnet und ist am Umfang mit einer nachgiebigen Membran
30 formschlüssig verbunden, die die Kammer 24 praktisch in zwei-Räume unterteilt, nämlich einen ersten,
unmittelbar mit der Leitung 25 in Verbindung stehenden Raum 24A und einen zweiten Raum 24B, der mit dem Raum
24A durch eine geeichte Düse 31 verbunden ist.
Das Regelventil 2 9 ist ausserdem starr verbunden mit einem Führungsschaft 32, der dichtend und gleitend verschiebbar
in einer Bohrung 33 des Korpus 2 3 angeordnet ist.
DieBohrung 3 3 befindet sich in der Verlängerung des Durchlasses 28 und hat den gleichen Querschnitt S wie dieser.
Um den Führungsschaft 32 herum führt ein Dichtungsele-
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-to*
ment 34, das in dem in den Fig. 2 bis 7 gezeichneten Ausführungsbeispiel in einer zu diesem Zweck in dem Korpus
23 vorgesehenen Nut 35 untergebracht ist.
Die Kammern 24 und 26 sind untereinander ausserdem durch
einen zweiten Durchlaß 37 verbindbar, der sich axial in dem Regelventil 2 9 erstreckt und an dessen hinterem Ende
in eine Ausnehmung 38 mündet, die in dem Führungsschaft
32 angeordnet ist; dem zweiten Durchlaß 37 gegenüberlie. gend besitzt diese Ausnehmung eine Abschlußwand 40.
Die Ausnehmung 38 des Führungsschafts 32 nimmt ein Ventil 4-1 auf, das den zweiten Durchlaß 37 abzuschließen vermag,
wozu es von einer Feder 4 3 in Richtung auf den Durchlaß 37 gedrückt wird; die Feder 43 stützt sich dazu an der
Abschlußwand 40 ab.
Bei der in den Fig. 2 bis 7 gezeichneten Ausführungsform
ist das im folgenden als Absperrventil bezeichnete Ventil 41 als einfache Kugel ausgeführt.
Das Absperrventil 41 steht unter dem Einfluß eines Kolbens 45, der zu diesem Zweck mit einem in den Durchlaß 37 eingeführten
Finger 4 6 ausgestattet ist und der sich in einer Bohrung 42 des-Korpus 23 verschieben läßt.
Bei der praktischen Ausführung wird die Kammer 26 durch den Kolben 45 und das Regelventil 2 9 gebildet, und sie
steht über einen Kanal 44 mit der Bohrung 33 in Verbindung, in der der Führungsschaft 32 verschiebbar ist; der Kanal
44 mündet hinter dem Führungsschaft 32 in die Bohrung 33.
Der Kolben 45 weist geeichte Durchlässe 4 7 auf.
Die Bohrung 42, in der der Kolben 45 hin und her bewegbar
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ist, setzt sich als Bohrung 48 fort, die teilweise in dem Magnetj och 4 9 einer elektromagnetischen Steuervorrichtung
50 und teilweise in dem Anker 51 dieser Vorrichtung verläuft, wobei der Anker 51 selbst in dem
Korpus 2 3 bewegbar.angeordnet ist und mit dem zugehörigen Magnetjoch 49 einen Spaltraum 52 bildet, der im gezeichneten
Ausführungsbeispiel konisch geformt ist.
Die elektromagnetische Steuervorrichtung 50 weist ausserdem
eine Antriebswicklung 5 3 auf, die das Joch 4 9 und den
Anker 51 umgibt.
Der Anker 51 ist gegen die Kraft einer Feder 55 verschiebbar,
die sich an einer Schulter 56 des Korpus 23 abstützt und den Anker 51 in Richtung auf die vordere Korpuswand
5 7 drückt.
Ausserdem besitzt der Anker 51 an seinem Umfang längsverlaufende
Nuten 58, durch die ein Fluid hindurchtreten
kann.
Die Wicklung 5 3 der elektromagnetischen Steuervorrichtung 5 0 steht mit dem oben angegebenen Rechner 16 in Verbindung.
In der Bohrung 48,. und zwar in dem Bohrungsteil, der in dem Joch 49 verläuft, ist ein Kolben 60 hin und her bewegbar
angeordnet.
Eine Feder 61 ist zwischen dem Kolben 60 und dem oben beschriebenen
Kolben 45 angebracht.
An der dem Kolben 45 gegenüberliegenden Seite besitzt der Kolben 60 einen Schaft 62, an dem der Kolben 45 anschlagen
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M 9885 kann.
An der anderen Seite des Kolbens 60 befindet sich ein Stift 63, der durch den Anker 51 hindurchgreift und einen
Durchlaß 64 zu verschliessen vermag, der in der Stirnwand 5 7 des Korpus 2 3 angebracht ist.
Die Bohrung 48, die sich an die Bohrung 42 anschließt,
in der der Kolben 45 verschiebbar ist, bildet bei der praktischen Ausführung mit dem Teil der Bohrung 42, die
vor dem Kolben 45 liegt, mit den Längsnuten 5 8 des Ankers 51 und mit der Ausnehmung, in der sich der Anker
hinter der Stirnwand 5 7 des Korpus 2 3 verschiebt, eine Zwischenkammer 70.
Über den Durchlaß 64 in der Stirnwand 5 7 des Korpus 2 3 und über eine an diesen Durchlaß anschliessende Leitung
72 kann die Zwischenkammer 70 an eine Speicherkammer 7 angeschlossen werden, die am anderen Ende des Korpus 2
zwischen dessen zugeordneter Stirnwand 74 und einem Kolben 75 gebildet ist, der sich in einer Bohrung 76
verschieben läßt, die über einen Durchlaß 77 mit der Aussenluft verbunden ist.
An der Stirnwand 74 des Korpus 2 3 befindet sich ein Vorsprung 78, der den Kolben 75 berührt.
An der dem Vorsprung 78 abgewandten Seite des Kolbens 75 trägt dieser einen Schaft 79, der abdichtend und gleitend
in der Bohrung 33 verschiebbar ist; in dieser Bohrung 33 läuft, wie bereits erwähnt, auch der Führungsschaft
32 der Ventilgruppe, die aus dem Regelventil 29 und dem Absperrventil 41 gemeinsam gebildet ist.
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Eine Feder 80 liegt zwischen dem Führungsschaft 32 und
dem Schaft 79 des Kolbens 75.
dem Schaft 79 des Kolbens 75.
An die Leitung 7 2 ist die Leitung 18 angeschlossen, die ein Rückschlagventil 21 enthält und die Modulationsvorrichtung
15 mit der Pumpe 20 verbindet; die zugehörige
Leitung 19, in der das Rückschlagventil 22 liegt, verläuft zwischen.der Pumpe 20 und der Leitung 25, die die Modulationsvorrichtung 15 mit dem Hauptzylinder 11 verbindet.
Leitung 19, in der das Rückschlagventil 22 liegt, verläuft zwischen.der Pumpe 20 und der Leitung 25, die die Modulationsvorrichtung 15 mit dem Hauptzylinder 11 verbindet.
Während des in' Fig. 2 wiedergegebenen Ruhezustands wird
der Anker 51 von der Feder 55 an die Stirnwand 5 7 des
Korpus 23 gedrückt; geschoben von der Feder 61, verschließt der Stift 63 den Durchlaß 64, die er kontrolliert, und zwischen dem Kolben 60 und einer Schulter.67 an dem Anker 51 verbleibt ein Spiel J; die gleiche Feder 61 drückt den Kolben 45 gegen eine Schulter 68 des Korpus 23; die Feder 80 übt einen Druck auf das Regelventil 2 9 aus,
so daß der Durchlaß 28 verschlossen ist; die gleiche Feder übt einen Druck auf den Kolben 75 aus, so daß dieser den Vorsprung 78 der Stirnwand 74 des Korpus 2 3 berührt; und wegen des an dem Kolben 45 befindlichen Fingers 46 ist
das Absperrventil 41 geöffnet.
Korpus 23 gedrückt; geschoben von der Feder 61, verschließt der Stift 63 den Durchlaß 64, die er kontrolliert, und zwischen dem Kolben 60 und einer Schulter.67 an dem Anker 51 verbleibt ein Spiel J; die gleiche Feder 61 drückt den Kolben 45 gegen eine Schulter 68 des Korpus 23; die Feder 80 übt einen Druck auf das Regelventil 2 9 aus,
so daß der Durchlaß 28 verschlossen ist; die gleiche Feder übt einen Druck auf den Kolben 75 aus, so daß dieser den Vorsprung 78 der Stirnwand 74 des Korpus 2 3 berührt; und wegen des an dem Kolben 45 befindlichen Fingers 46 ist
das Absperrventil 41 geöffnet.
Unter diesen Umständen herrscht in den Kammern 24, 26 und 70 der gleiche Druck und insbesondere stehen die beiden
Seiten des Kolbens 45 unter übereinstimmendem Druck.
Wenn das Bremspedal 10 betätigt wird, herrscht im allgemeinen
weiterhin gleicher Druck in der ersten Kammer 24 und der zweiten Kammer 26, wobei das Absperrventil 41
weit geöffnet ist.
weit geöffnet ist.
Somit wirkt der auf das Bremspedal ausgeübte Bremsdruck
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vollständig auf den Bremsdruckempfänger 14 ein.
Wenn die dadurch an dem Rad 12 herbeigeführte Verzögerung in solchem Maße zu hoch ist, daß das Rad im Begriff
ist, beim Bremsen zu blockieren, bevor das Fahrzeug zum Stillstand gekommen ist, veranlaßt der Rechner 16
die Abgabe einer bestimmten Spannung T an die Wicklung 5 der elektromagnetischen Steuervorrichtung 5 0 gemäß einem
Vorgang, der nicht Gegenstand der Erfindung ist und der daher hier nicht beschrieben werden soll.
Unter dem Einfluß dieser Spannung T verlagert der Anker sich in Richtung des Pfeils F. in Fig. 1 und seine Schulter
67 berührt nach einer Leerlaufstrecke, die für die Überwindung des Spiels J erforderlich ist, den Kolben 60
(Fig. 3), wodurch dieser Kolben bewegt wird, und die Freigabe des Durchlasses 64 durch den Stift'63 läßt die Zwischenkammer
70 mit der Speicherkammer 73 in Verbindung treten. (Fig. 4).
Wegen der Freigabe des Durchlasses 64 und infolge des bislang in der Kammer 2 6 und der Zwischenkammer 70 herrschenden
erhöhten Drucks ergibt sich ein Fluidstrom aus
der Zwischenkammer 70 in die Speicherkammer 7 3 und entsprechend aus der Kammer 26 in die Zwischenkammer 70.
Wegen dieses Fluidstroms und da die kalibrierten Durchlässe 47 des Kolbens 45 eine Verbindung zwischen der Kammer
26 und der Zwischenkammer 70 herstellen, fällt der Druck
in der Zwischenkammer auf einen unter dem Druck in der Kammer 26 liegenden Druckwert.
Die beiden Seiten des Kolbens 45 stehen nun nicht mehr unter
gleichem Druck und der Kolben 45 bewegt sich entgegen der
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Bewegungsrichtung des Ankers 51 in Richtung des Pfeils F2
in Fig. 4.
Infolgedessen verliert der an dem Kolben 45 angebrachte
Finger 46 den Kontakt mit dem Absperrventil 41 und dieses
schließt unter der Druckwirkung der Feder 4 3 den Durchlaß 3 7.
Da aber auch das Regelventil 2 9 sich in der Schließstellung befindet, ist die Kammer 26 von jetzt an von der Kammer
24 abgetrennt und infolgedessen kann der Druck in der Kammer 24 unter der Wirkung des auf das Bremspedal 10 ausgeübten
Bremsdrucks ansteigen, ohne daß der Druck in der Kammer 2 6 dadurch verändert wird; der Bremsdruckempfänger
14 ist von dem Hauptzylinder 11 abgetrennt.
-Im Gegensatz dazu fällt wegen des oben erwähnten Fluidstroms
und wegen der Rückzugsbewegung des Kolbens 45 der Druck in der Kammer 26 schlagartig, zumal die Rückzugsbewegung des Kolbens 45 noch verstärkt wird durch die
federnde Rückführung des Brenisdruckempfängers 14 in seine
normale Ruhegestalt nach der elastischen Verformung, der er wegen des auf ihn ausgeübten Drucks ausgesetzt gewesen
war.
Der plötzliche Druckabfall in der Kammer 26 setzt sich fort, bis der Kolben 45 neuerdings den an dem Kolben 60
angeordneten Schaft 62 berührt (Fig. 5).
Nun beginnt eine neue Phase, während welcher der Anker 51, der Kolben 60, sein Schaft 6 2 und der Kolben 45 ein zusammenhängendes
einheitliches Element bilden, das einerseits und in einer ersten Richtung der von der Wicklung 5
der elektromagnetischen Steuervorrichtung 50 ausgehenden
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Magnetkraft und andererseits dem auf den Kolben 15 ausgeübten
Differenzdruck ausgesetzt ist.
Daraus ergibt sich, daß der Stift 6 3, der unter dem Einfluß des Kolbens 45 zurückgeschoben wurde, den Durchlaß
64- etwas abdeckt (Fig. 6), wodurch der Fluidstrom durch
diesen Durchlaß etwas verlangsamt und damit auch der Druckfall in der Kammer 2 6 verlangsamt wird.
Auf diese Weise stellt sich ein Gleichgewicht zwischen den Kräften her, denen die obenerwähnte, aus dem Anker
51, dem Kolben 60, seinem Schaft 62 und dem Kolben 45 bestehende Bauteilgruppe ausgesetzt ist und diesem Gleichgewicht
entspricht ein geregelter Druckabfall in der Kammer 2 6.
Die Wirkungsphase dauert fort, bis die Zuführung von Spannung T an die Wicklung 5 3 der elektromagnetischen
Steuervorrichtung 50 (Fig. 7) aufgrund eines Steuerbefehls aus dem Rechner 16 abgebrochen wird.
Der Anker 51 kehrt unter dem Einfluß seiner Feder 55 und der Feder 61 in seine Anfangslage zurück und der
Stift 63, der nahe der Mündung des Durchlasses 64 stand,
schließt diesen augenblicklich.
Nachdem der Kolben 45 nicht mehr unter dem Einfluß des Differenzdrucks steht, wird er von der Feder 61 zurückgeschoben
in Richtung des Pfeils F3 in Fig. 7 und der an dem
Kolben 45 angeordnete Finger 46 berührt wiederum das Absperrventil 41.
Aber das Ventil 41 ist unter d§r Wirkung der Feder 43 und
vor allem der in den Kammern 24 und 26 herrschenden unter-
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•η-
schiedlichen Drücke geschlossen, während das Regelventil 2 9 seinerseits nur durch die einzige Feder 80
in Schließstellung gehalten wird, weil die auf das Regelventil 29 in der Kammer24 einwirkenden hydraulischen Kräfte
einander wegen der Gleichheit der Querschnittsflächen des Durchlasses 28, in dem das Ventil 29 steht und der
Bohrung 33, in der der von diesem Ventil gehaltene .Führungsschaft
32 steht, das Gleichgewicht halten.
Konstruktionsgemäß ist die Feder 80 stärker als die Feder 43; das Absperrventil 41 bleibt in Schließstellung
und bildet ein zusammenhängendes Element mit dem Regelventil 29; der Finger 46 des Kolbens 45 schiebt somit das
Regelventil 2 9 mit Hilfe des Absperrventils 41 zurück.
Die Kammer 26 ist infolgedessen in Verbindung mit der
Kammer 24, oder, genauer gesagt, mit dem Raum 24B dieser Kammer, so daß der Druck in der Kammer 26 allmählich wieder
ansteigt, geregelt einerseits durch die geeichte Düse 31, die die Räume 24A und 24B der Kammer miteinander verbindet
und andererseits durch die Feder 80, die mehr oder w enger stark zusammengedrückt war entsprechend der vorher
von der Zwischenkammer 70 über den Durchlaß 64 und die Leitung 72 in die Speicherkammer 73 übertragenen Fluidmenge.
Wie zuvor bei dem Stift 63, nimmt das Regelventil 29 wegen der Federn 61 und 80 eine Gleichgewichtslage ein, die von
den einzelnen elastischen Kräften abhängt, denen es ausgesetzt ist, wie oben erläutert und der Wiederanstieg des
Drucks, der sich daraus für die Kammer 26 ergibt, ist vorteilhafterweise unabhängig von dem Druck in der Kammer 24'
und ist im wesentlichen eine Funktion der in der Bremse abgenommenen Fluidmenge,
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Diese Wirkungsphase hält an, bis das Absperrventil 41 neuerdings von dem Finger 46 des Kolbens 45 zum Öffnen
gezwungen wird.
Ein derartiger Öffnungsbefehl tritt plötzlich auf, wenn das Bremspedal nicht mehr so stark heruntergetreten wird.
Die beschriebenen verschiedenen Wirkungsphasen sind in dem Diagramm in Fig. 8 dargestellt, dessen Abszisse die
Zeit t ist, während auf der Ordinate einerseits der Druck P in der Kammer 26, d.h.: in dem Bremsdruckempfänger 14,
und andererseits die Spannung T an den Klemmen der Wicklung 5 3 der elektromagnetischen Steuervorrichtung 50 aufgetragen
ist.
Der Anfangswert tQ entspricht in diesem Diagramm dem Beginn
des Eingreifens der elektromagnetischen Steuervorrichtung 50.
Der Druck P in der Kammer 26 hat einen Wert, der bis zum Zeitpunkt t^ beibehalten wird, der die Freigabe des Durchlasses
64 seitens des. Stiftes 6 3 unter der Wirkung des Ankers 51 (Fig. 3) anzeigt.
Der Druck P fällt nun schlagartig bis zum Zeitpunkt t2 ab,
der die Berührung zwischen dem Kolben 45 und dem Schaft 6 des Kolbens 60 (Fig. 5) anzeigt.
Der Druck fällt weiterhin, jedoch weniger stark ab bis zum Zeitpunkt ι.,, der das Ende des Eingreifens des Ankers 51
(Fig. 7) angibt.
Wie oben erwähnt, findet nun ein geregelter Druckanstieg mit einem Neigungswinkel I statt, der umso größer ist, je
kürzer die Wirkungsdauer der elektromagnetischen Steuervor-
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M 98 85
richtung war.
Je kürzer diese Wirkungsdauer nämlich gewesen ist, umso weniger Flüssigkeit ist von der Zwischenkammer 70 in die
Speicherkammer 7 3 übergetreten, umso weniger ist die Feder
80 zusammengedrückt und umso grosser ist die öffnung
des Regelventils 2 9.
In Fig. 8 ist mit ausgezogenen Linien eine kurze Wirkungsdauer der elektromagnetischen Steuervorrichtung 50 eingezeichnet,
gestrichelt dagegen eine lange Wirkungsdauer dieser Vorrichtung.
Gleichzeitig mit dem Ablauf des beschriebenen Vorgangs sorgt die Pumpe 20 für den Fluidrücklauf aus der Kammer 7
in den Hauptzylinder 11.
Wenn während des Wiederanstiegs des Drucks neuerdings Verhältnisse
eintreten, die eine Blockierung des Rades herbeiführen würden, läuft natürlich von neuem ein Vorgang ab,
der dem beschriebenen analog ist.
Nach einer abgeänderten, in Fig. 9 gezeichneten Ausftihrungsform,
ist das Absperrventil 41 als Scheibe ausgeführt, und die Ausnehmung 38, in der die Scheibe sich befindet', ist
von einem gelochten Käfig 90 umgeben, der an den Führungsschaft 32 angesetzt und auf ihm mit einem Sicherungsring
91 gehalten ist.
Dieser gelochte Käfig sorgt für eine richtige Halterung
und eine einwandfreie Führung des Ventils 41.
Bei dieser abgeänderten Ausführung befindet sich das zu
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dem Führungsschaft 32 gehörige Dichtungselement 34
in einer in den Führungsschaft geschnittenen Nut 93.
Nach der in Fig. 10 gezeichneten abgeänderten Ausführungsform
ist das Absperrventil Hl als Scheibe ausgeführt, die
"in einer gelochten Führungskappe beweglich angeordnet ist; die Kappe ist beispielsweise auf dem Regelventil 2 9
festgeklemmt und trägt den Führungsschaft 32.
Man sieht, daß in jedem Fall der mit dem Regelventil 29 verbundene Führungsschaft 32 keine großen Verschiebungen
auszuführen hat, und daß infolgedessen die Dichtung 34 ohne weiteres als Lippendichtung ausgeführt werden kann
und daher unter günstigen Bedingungen arbeitet.
Man erkennt ferner die Selbstzentrierbarkeit der gemeinsam aus dem Regelventil 29 und dem Absperrventil 41 bes
tehenden Ventilgruppe durch Gelenkwirkung, wobei die
Gelenkstelle von dem Dichtungselement 34 im Hinblick auf die Verformungsmöglichkeit der nachgiebigen Membran 30 an
dem Regelventil 29 gebildet wird.
Schließlich zeigt sich, daß das Ventil 41 sehr schnell in die Offenstellung mit einer bemerkenswerten Verschiebung
übergehen kann, die in keiner Weise durch irgendeine Dichtung oder ein sonstiges, Reibung hervorrufendes Organ gestört
wird.
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Claims (6)
- M 98 85Patentansprüche/ 1.I ModulationsVorrichtung, die zwischen eine beliebigeV / hydraulische Steuerung und einen beliebigen Empfänger,insbesondere-in den Bremskreis eines Kraftfahrzeugs schaltbar ist, insbesondere mit einer an die genannte Steuerung angeschlossenen ersten Kammer und einer an den genannten Empfänger angeschlossenen zweiten Kammer, wobei die genannten Kammern miteinander einerseits durch einen von einem normalerweise geschlossenen Regelventil gesteuerten Durchlaß und andererseits durch einen zweiten Durchlaß verbindbar sind, der axial in den genannten Regelventil verläuft und von einem normalerweise geöffneten Absperrventil gesteuert wird, wobei ferner die genannten Ventile miteinander eine Ventilgruppe bilden, die in der genannten ersten Kammer bewegbar ist und einen Führungsschaft aufweist, der in einer mit der genannten zweiten Kammer in Verbindung stehenden Bohrung dicht geführt ist, .dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil (41) . vollständig in dem Regelventil (29) untergebracht ist und daß dieses den Führungsschaft "(3 2) der Ventilgruppe trägt.
- 2. Modulationsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Durchlaß (37) in eine Aus-409850/0908nehmung (38) mündet, die in dem Führungsschaft (32) angebracht ist und zur Unterbringung des Absperrventils (41) dient, und daß die genannte Ausnehmung (38) mit der ersten Kaminer (24) in Verbindung steht und den genannten zweiten Durchlaß (37) gegenüberstehend eine Abschlußwand (40) besitzt, an der sich ein federndes Organ abstützt, das auf das genannte Absperrventil (41) einen Druck in Richtung auf den genannten zweiten Durchlaß (37) ausübt.
- 3. Modulationsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Führungsschaft (3 2) vorgesehene Ausnehmung (38) von einem gelochten Käfig (91) zum Halten und Führen des Absperrventils (41) umgeben ist.
- 4. Modulationsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil (41) beweglich in einer Führungskappe angeordnet ist, die an dem Regelventil (29) befestigt, beispielsweise festgeklemmt ist und den Führungsschaft (32) trägt.
- 5. Modulationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelventil (29) mit einer nachgiebigen Membran (30) formschlüssig verbunden ist.- 22 -409850/0908
- 6. Bremskreis, insbesondere für Kraftfahrzeuge, ausgestattet mit einer Modulationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5.Für: SOCIETE ANONYME FRANCAISE DU FERODO- 23 -409850/0908
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GB1248787A (en) * | 1968-12-13 | 1971-10-06 | Mullard Ltd | Improvements in or relating to anti-lock brake systems |
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-
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: VALEO, 75017 PARIS, FR |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |