DE2424889A1

DE2424889A1 - Feder - untersatz fuer schuhe

Info

Publication number: DE2424889A1
Application number: DE19742424889
Authority: DE
Inventors: Hans Fickenscher
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-05-22
Filing date: 1974-05-22
Publication date: 1975-12-04

Description

Beschreibung der Erfindung Titel (technische Bezeichnung): Feder - Untersatz für Schuhe Anwendungsgebiet (Wiedergabe des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1): Die Erfindung betrifft einen Feder - Untersatz für Schuhe zr Unterstützung des Gehvorganges durch Ausnutzung der Federspannkraft und des Eigengewichtes der Trägers, insbesondere für Kinder, Jugendliche und Freizeitsportler.
Zweck Es soll in der Phase des Anhebens des Fußes beim Gehen eine Verringerung der zum Anheben durch den Fußgänger aufzuwendenden Energie erreicht werden.
Stand der Technik mit Fundstellen Es sind mehrere Verfahren bzw. Vorrichtungen bekannt, die o.a.
Zweck verfolgen: 1. Die Aufhängung des Fußes zwischen Spiralfedern, Fundstelle: DP 209601 ; 2. die elastische Ausgestaltung von Schub-Absätzen durch Einbau von Spiralfedern, Fundstelle: DP 333847 3. der feste Einbau von federnden Einlagen in die Schuhsohle, Fundstellen: DP 188129 und DP 1133656 4. das Einbringe einer elastischen Hackenstütze in den Schuh, Fundstelle: DP 116667.
Kritik des Standes der Technik : Zu 1-3: Die bezeichneten Verfahren bzw. Vorrichtungen stehen infolge ihrer Kompliziertheit, besonders durch die Verwendung von Spiralfedern, bezüglich ihres Aufwands in keinem tragbaren Verhältnis zum angestrebten Zweck.
Zu 2-3: Durch festen Einbau in den Schuh keine Auswechselmöglichkeit des Schuhes gegeben.
Zu 4 : Das o.a. Verfahren, bei dem eine Vertikalbewegung des Fußes im Schuh stattfindet, kann durch eben diese Bewegung für den Träger nachteilige gesundheitliche Folgen haben, z. B. durch Wundscheuern des Hacken oder Endstehung von Druckstellen am Spann.
Technische Aufgabe Der erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mittels einer geeigneten, am Schuh bei Bedarf leicht zu befestigenden und davon abzunehmenden Vorrichtung dem Träger des Schuhes in vorherbestim:nbarem Naße das Gehen dadurch zu erleichtern, daß die von ihm beim eben des FuPes aufzuwendende Energie verkleinert wird.
Lösung (kennzeichnender Teil des Patentanspruchs 1) Diese Aufgabe wird erfindungsgemäßig dadurch gelöst, daß ein aus einem Streifen elastischen Materials V-förmig, in Breite und Länge dem Schuh angepaßt ausgeformtes Werkstück mit der Spitze nach vorne paßgerecht an der Schuhsohle angebracht wird.
Weitere Ausgestaltung der Erfindung (Wiedergabe des kennzeichnenden Teils der Unteransprüche) 2 : Zur Stabilisierung des T:Jiederauftretens nach Ausführung des Schritte 5 erden die Spitze des Werkstückes und seine hinteren wanten gerundet ausgeführt.
3 : Anbringung einer wiederstandsfähigen, gleitsicheren und geräuschdämpfenden Schicht auf der Lauffläche des Werkstückes.
4 : Füllen des Hohlraumes zwischen den Schenkeln des Werkstücks mit einer kompressiblen Masse zur Verhinderung des Eindringens von Schmutz.
5 : Anbringung zweier Gummiriemen am der Sohle zugewandten Schenkel des Werkstücks dermaßen, daß bei der Anbringung am Schuh der eine Riemen quer über das Vorteil des Schuhes gezogen und der andere am Hacken in die Rille oberhalb der Sohle gebracht werden kann.
Erzielbare Vorteile Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile liegen darin, daß unter geringerem als bei ähnlich wirkenden bekannten Verfahren benötigtem Material- und Herstellungsaufwand eine Verringerung der zum Anheben des Fußes bei der Ausführung eines Schrittes durch den Fußgänger aufzuwendenden Energie dadurch erreicht wird, daß sein Eigengewicht beim Auftreten die o.a. Vorrichtung in ihrer Eigenschaft als Feder spannt und diese cespeicherte Energie bein Heben des Fußes zum n~chsten Schritt frei wird.
Die o.a. Vorrichtung wird in verschiedenen Variationen ausgeführt erden können, und zwar einerseits nach Größe und andererseits nach Federwirkung verschieden (von gerade merklicher Gehunterstützung bis zum Sprungschuh).
Beschreibung eines oder mehrerer Ausführungsbeispiele : Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden naher beschrieben. Es zeigen Figur 1 : Feder - Untersatz für Schuhe, ohne weitere Ausgestaltung, nach Aufbau und Jirkungeweise, und zwar in folgenden Phasen: Figur 1a: Moment der ersten Berührung des Bodens nach Ausführung des vorhergehenden Schrittes; 1b: darauf folgendes Auftreten unter Gewichtsverlagerung auf den bez. Fuß, Spannung der als Feder wirkenden Vorrichtung; 1c: weitee Schwerpunktsverlagerung des Trägers in Schrittrichtung, Dargestellung des Moments des abheben des Fußes vom Boden unter Entspannung der gen. Vorrichtung.
Die Bezugszeichen bedeuten: (1) Schwerpunkt des Trägers.
Figur 2 : Feder - Untersatz für Schuhe mit weiterer Ausgestaltung, zur besseren Übersicht ausnahmsweise in perspektivischer Darstellung.
Die Bezugszeichen bedeuten: (2) Gummibänder zur Befestigung am Schuh; (3) wiederstandsfähige, gleitsichere und geräuschfdämpfende Schicht, auf der Lauffläche fest angebracht; (4) hohlraumfüllende kompressible Masse; (5) Rundungen zur otabilisierung.
Figur 3 : Variationen der Ausführung, nach Elastizität des Materials, und zwar Figur 3a: höher elastische Ausgestaltung entspannt und durch das Gewicht des Trägers gespannt, geringere Federwirkung; 3b: weniger elastische Ausgestaltung entspannt und durch dasselhe Gewicht wie in Figur 3a gespannt, höhere Federwirkung.
Die Bezugszeichen bedeuten: (6) Eigengewicht des l0rägers; (7) Federweg.

Claims

Patentansprüche

Oberbegriff : 1. Feder - Untersatz für Schuhe zur Unterstützung des Gehvorganges durch Ausnutzung der Federspannkraft und des Eigengewichtes des Trägers, insbesondere fiir Kinder, Jugendliche und Freizeitsportler, Kennzeichnender Teil : dadurch gekennzeichnet, daß ein aus eine Streifen elastischen Materials V-förming, in Breite und Länge dem Schuh angepaßt ausgeformtes Werkstück mit der Spitze nach vorne paßgerecht an der Schuhsohle angebracht wird.

Oberbegriff des Unteranspruches 2: 2. Feder - Untersatz für Schuhe nach Anspruch 1, Kennzeichnender Teil des Unteranspruchs 2 dadurch gekennzeichnet, daß zur otabilisierung des Feder auftretens nach AusführunG des Schrittes die Spitze des Werkstückes und seine hinteren Kanten gerundet ausgeführt werden.

Oberbegriff des Unterenspruzhs 3: 7) Feder - untersatz für Schuhe nach Anspruch 1, Kennzeichnender Teil des Unteranspruchs 3 : dadurch gekennzeichnet, daß eine widerstandsfähige, gleitsionere und geräuschdämpfende Schicht auf der Lauffläche des Werkstückes angebracht wird.

Oberbegriff des Unteranspruchs 4: 4. Feder - Untersatz für Schuhe nach Anspruch 1, Kennzeichnender Teil des Unteranspruchs 4 : dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum zwischen den Schenkeln als Werkstücks zur Verhinderung des Eindringens xTon Schmutz mit einer kompressiblen Masse gefüllt wird.

Oberbegriff des Unteranspruchs 5: 5. Feder - Untersatz für schuhe nach Anspruch 1, Kennzeichnender Teil des Unteranspruchs 5 dadurch gekennzeichnet, daß zwei Gummiriemen am der sohle zugewandten Schenkel des Werkstücks dermaßen angebracht werden, daß bei der Anbringung am Schuh der eine Riemen quer über das Vorderteil des Schuhes gezogen und der andere am Hacken in die Rille oberhal-b der Sohle gebracht werden kann.

L e e r s e i t e