DE2424718A1 - Behaelter aus kunststoffolien mit selbstverschliessender oeffnung - Google Patents

Behaelter aus kunststoffolien mit selbstverschliessender oeffnung

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DE2424718A1
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container
spout
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seams
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DE2424718A
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English (en)
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Richard Sheldon Carlisle
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Primerica Inc
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American Can Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
    • B65D47/20Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge
    • B65D47/2018Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge comprising a valve or like element which is opened or closed by deformation of the container or closure
    • B65D47/2031Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge comprising a valve or like element which is opened or closed by deformation of the container or closure the element being formed by a slit, narrow opening or constrictable spout, the size of the outlet passage being able to be varied by increasing or decreasing the pressure

Description

  • Behälter aus Kunststoffolien mit selbstverschließender Öffnung Die Erfindung betrifft einen Behälter mit Wänden aus Kunststoff und einem Ausgusskanal für fliessfähige Medien, insbesondere Flüssigkeiten.
  • Behälter mit Wänden aus Kunststoff und einer Ausgussöffnung sind normalerweise mit einem Zapfen oder einer Ventilvorrichtung, z.B. einer Klemmvorrichtung versehen, die zum Verschliessen des Behälters verwendet wird, wenn der Inhalt portionenweise zu entleeren ist. Auf der anderen Seite sind aus Kunststoffolien hergestellte Behälter bekannt, welche für einmalige Ausgabe bestimmt und mit einer Naht versehen sind, die einen mit einem Verschluss ausgestatteten Ausguss bildet. In diesem Falle bleibt der Ausguss dauernd offen, wenn die Spitze desselben abgerissen ist.
  • Ein erster Zweck der Erfindung besteht darin, einen neuen Behälter für portionsweise Ausgabe zu schaffen, welcher biegsame Wände aus Kunststoffolien aufweist, die längs verschweisster Nähte flächig miteinander verbunden sind, die einen Ausguss mit einem Auslasskanal begrenzen; über welchen ein durch Druckausübung zu öffnender Verschluss angeordnet ist, der direkt zwischen den Wänden des Ausgusses ausgebildet ist.
  • Ein zweiter Zweck der Erfindung besteht darin, einen neuen Behälter für Flüssigkeiten zu schaffen, der Wände aus biegsamen Kunststoffolien aufweist, die einen Ausguss einschliessen, der eine Flüssigkeit nur so lange ausspritzt, wie der Innendruck aufrechterhalten wird und sich selbst abschliesst, wenn der Druck des fliessfähigen Mediums nachlässt.
  • Ein dritter Zweck der Erfindung besteht darin, einen Behälter zu schaffen, welcher biegsame Folien aus Kunststoff einschliesst, die mittels Nähten miteinander verbunden sind, welche zur Bildung eines Ausgusses konvergieren, in welchem ein Verschluss entsteht, der mittels Druck geöffnet wird und von selbst wieder schliesst, sobald der Innendruck aufgehoben ist.
  • Ein vierter Zweck der Erfindung besteht darin, einen neuen Behälter für Flüssigkeiten zu schaffen, welcher einen Ausguss aus Wänden aus biegsamen Kunststoffolien aufweist, die zur Bildung eines Verschlusses dienen, der vom Flüssigkeitsdruck geöffnet wird, wenn der Behälter zusammengepresst wird, wonach der Ausguss offen bleibt, damit die Flüssigkeit weiter ausfliessen kann, bis der Vcrschluss absichtlich wieder hergestellt wird.
  • Ein fünfter Zweck der Erfindung, welcher auf die vorangehenden Angaben basiert ist, besteht darin, einen neuen Behälter mit biegsamen Wänden aus Kunststoffolien sowie einem Kanal zu schaffen, der zum Füllen und Wiederfüllen des Behälters geöffnet werden kann, wobei der Kanal von einem Verschluss verschliessbar ist, der allein von den Kunststoffolien gebildet wird, und der Behälter ferner einen getrennten Ausguss zum Entleeren aufweist, der von einem Wand-an-Wand-Verschluss geschlossen ist, der geöffnet werden kann, um das fliessfähige Medium auszulassen, wenn der Behälter zusammengepresst wird, ohne dass der Verschluss des Füllkanals geöffnet wird.
  • Ein sechster Zweck der Erfindung besteht darin, einen neuen Ausgabebehälter mit einem selbstverschliessbaren, durch Druckausübung zu öffnenden Aus guss und eine Pressvorrichtung für den Ausguss zu schaffen, die kurz geöffnet werden kann, um begrenzte Mengen bzw. eine Portion auszulassen. Die kurze Betätigung der Pressvorrichtung führt zu einem vorübergehenden Aufbau des Innendruckes des fliessfähigen Mediums im Ausguss, so dass eine Portion der Flüssigkeit ausgelassen wird, wonach der Verschluss von selbst wieder hergestellt wird. Wenn die Druckvorrichtung in der Nähe des Verschlusses angeordnet ist, wird der zum Oeffnen des Verschlusses erforderliche Druck reduziert.
  • Ein siebter Zweckder Erfindung besteht darin, einen Behälter mit einem Ausguss mit biegsamen Wänden zu schaffen, zwischen welchen ein Verschluss gebildet ist, wobei der Verschluss mit einer wegnehmbaren Schutzvorrichtung ausgestattet ist, die ein unbeabsichtigtes Oeffnen des Verschlusses verhindert.
  • Ein achter Zweck der Erfindung besteht darin, einen Behälter aus biegsamen Folien und mit einem Ausguss zu schaffen, dessen Ränder und Ausgusskanal derart bemessen sind, dass ein besonders sicherer Vcrschluss quer zum. Ausgusskanal entsteht, welcher Verschluss aber nicht mittels praktisch vorkommender Drücke zu öffnen ist0 die unterhalb der Berstfestigkeit des Behälters liegen. Ein solcher Aus guss kann dadurch geöffnet werden, dass die ausgedehnten Wände in der Nähe des Verschlusses näher zusammengedrückt werden, wobei der Verschluss derart ausgebildet sein kann, dass er auf Druck anspricht. Dabei kann der Verschluss mittels einer ihn trennenden Vorrichtung oder eines Spitztrichters geöffnet werden, wenn der Ausguss als Füllöffnung für den Behälter zu verwenden ist.
  • Ein neunter Zweck der Erfindung besteht darin, einen Behälter mit biegsamen Wänden und mit einem Ausguss zu schaffen, der sich vom Körper des Behälters erstreckt, wobei mindestens der Aus guss mit Randnähten versehen ist und die Nähte des Behälters keine Ecken aufweisen, die zum Behälterinnern gerichtet sind, so dass eine hohe Festigkeit erreicht wird, welche den inneren Flüssigkeitsdrücken widersteht.
  • Ein zehnter Zweck der Erfindung besteht darin, einen Behälter aus Kunststoffolien mit Kantnähten zu schaffen, die zur Bildung von gesteuerten Falten dienen, damit der Behälter eine stabile Standfläche erhält.
  • Gemäss der Erfindung wird ein Behälter geschaffen, welcher mit einem Aus guss aus zwei biegsamen Folien aus thermoplastischem Kunststoff ausgestattet ist, wobei die Folien längs gerader oder gebogener Nähte flächig miteinander verbunden sind, die gegen eine Auslassöffnung hin konvergieren. Der Ausguss ist entsprechend der Breite des Durchlasskanals und der Form proportioniert, so dass ein Folie-an-Folie-Verschluss entsteht, der den Auslasskanal abschliesst und vom Innendruck des Mediums im Behälter geöffnet werden -kann, was ein wichtiges Merkmal der Erfindung darstellt. Die Wände des zum Verschluss führenden Teils sind ausgedehnt und stossen beim Verschliessen gegeneinander. Der zum Oeffnen des Behälters erforderliche Druck kann dadurch erzeugt werden,- dass die ausgedehnten Wände des Ausgusses näher gegeneinander gedrückt werden, wobei der Verschluss schliesslich losgelassen wird, wenn die Wände des Ausgusses genügend flach sind. Die Art des durch Druckausübung zu öffnenden Verschlusses variiert stark mit der Form der den Aus guss formenden Nähte sowie mit der Breite des Auslasskanals, über welche sich der Verschluss bildet. Bei bestimmten Formen des Ausgusses findet eine zusammenhängende Entleerung der Flüssigkeit statt, nachdem der-Verschluss geöffnet ist und bis er absichtlich wieder hergestellt wird. Ferner ist eine portionenweise Entleerung möglich, wenn ein kurzer Druck auf den Ausguss ausgeübt wird, oder der Fluss kann so lange anhalten, wie der Behälter gedrückt wird, oder es kann ein feiner Strahl erzeugt werden, der sprühartig ausgegeben wird. Ferner kann der Ausguss so ausgebildet sein, dass ein Wand-an-Wand-Verschluss entsteht, der praktisch unabhängig von normalen Innendrücken des fliessfähigen Mediums öffnet. Ein solcher Verschluss kann dabei derart ausgebildet sein, dass er durch Pressen der ausgedehnten Wände des Ausgusses näher zueinander öffnet. Bei Behältern mit Ausgüssen, die für eine der beiden Arten er Verschlüsse ausgebildet sind, sollten die Nähte, welche die Wände miteinander verbinden, keine Ecken aufweisen, die gegen das Innere des Behälters gerichtet sind.
  • Der beschriebene Behälter wird somit von zwei thermoplastischen, biegsamen oder weichen Folien gebildet, die längs Kantnähten flächig miteinander verbunden sind, so dass ein Körper und ein Ausguss entstehen, der einen' sich vom Körper nach aussen erstreckenden Ausgusskanal bildet. Ein erster Teil des Ausgusses, welcher Teil am Körper anschliesst, wird von dem im Behälter enthaltenen fliessfähigen Medium erweitert.
  • Segmente oder Elemente der Nähte längs des ersten Teils konvergieren in der Auslassrichtung des Mediums. Von einem anderen5 Standpunkt aus betrachtet können diese Segmente oder Elemente auch als allgemein gegen den Körper konvergierend betrachtet werden. Wenn alle Wände des ersten Teils vom Medium erweitert werden, entsteht in einer der Folien ein Bogenteil, der sich quer zum Auslasskanal erstreckt. Der Bogenteil ist in der Mitte ausgeprägt und verschwindet zur Naht hin. Dieser Bogenteil in einer Folie liegt gegen die andere Folie an und bildet einen Verschluss. Bei jeder Ausführung steht ein zweiter Teil des Ausgusses vom Verschluss nach aussen hervor. Durch Pressen des Behälters wird im Medium ein Innendruck erzeugt, welcher das Oeffnen des Verschlusses dort bewirkt, wo der Ausguss derart ausgebildet ist, dass er durch Druckausübung geöffnet werden kann.
  • Bei jeder Ausführungsform konvergieren die Nähte des ersten Teils des Ausgusses in der Auslassrichtung des Mediums, oder anders ausgedrückt, divergieren die Nähte von einem Mittelteil des Ausgusses gegen den Körper, und die Wandteile des ersten Teils haben eine grob als kugelstumpfförmig zu bezeichnende Form mit schmalen Enden, die gegen einander anstossen, wenn der Behälter vom darin enthaltenen, fliessfähigen Medium erweitert wird, um einen Verschluss zu bilden.
  • Die Nähte sind vorzugsweise an den Kanten der Golie angeordnet, und entstehen wenn die Folien flach sind und aufeinander liegen. Wenn eine Flüssigkeit die Folie erweitert, erhöhen die Nähte die Flexibilität, die zum Erreichen eines bestmöglichen Verschlusses im Ausguss beiträgt. Die sonstige Flexibilität der Nähte rund um den Behälter trägt dazu bei, unansehnliche Falten. zu entfernen, die dazu neigen, in den Wänden der Behälterwand zu entstehen.
  • Eine spezielle Ausführung der Kantnaht begünstigt den Erfolg und die Gleichmässigkeit bei der Herstellung von zuverlässigen, zu öffnenden Verschlüssen. Diese Nahtform wird dadurch gebildet, dass zwei thermoplastische Folien ganz qder beinahe flächig gegeneinander gehalten und gleichzeitig, jedoch getrennt, mittels einer heissen Klinge geschnitten werden, die längs einer Schnittlinie nach vorne bewegt wird, um übereinanderliegende, geschmolzene Kanten zu bilden, wobei die Folien flächig gegeneinander gehalten werden, während die Kanten zusammenschmelzen.
  • Bei einer Ausführungsform, bei welcher die Nähte des Ausgusses zu einem kleinen Spalt konvergieren, dessen innere Breite mit Ausnahme der Nähte 6,35 mm oder weniger beträgt, öffnet der Verschluss, wenn der Behälter stark zusammengedrückt wird. Wenn der Druck aufgehoben wird, neigt der Verschluss dazu, sich selbst wiederherzustellen. Die im Behälter enthaltene Flüssigkeit wird als ein feiner Sprühstrom ausgespritzt, der für viele Zwecke verwendbar ist. Durch Auseinanderziehen der Folienflächen wird eine Oeffnung geschaffen, die im Querschnitt einem Schlitz ähnlich ist. Derartige Oeffnungen widerstehen Verstopfung durch Teilchen aus Schmutz oder festen Körpern in der flüssigen Lösung. Solche Teilchen können aber sehr wohl eine Verstopfung verursachen, wenn der Ausgusskanal kleine runde Löcher aufweist. In einem bestimmten Abstand von dieser Oeffnung verwandelt sich der dünne Strahl in ein feines Spray.
  • Bei jeder Ausführung muss der Verschluss an einer Stelle gebildet werden, die sich mit Abstand von der eigentlichen Auslassöffnung an der Kante der Folie befindet. Bei denjenigen Ausführungsformen, in welchen der Behälterausguss mit Nähten versehen ist, die gegen einen Auslasskanal konvergieren und breiter sind als 6,35 mm, erstrecken sich die mit Kantnähten versehenen Folien, welche den Ausguss bilden, nach aussen, und zwar über die Zone des Verschlusses hinaus, um eine deutliche Verlängerung zu bilden. Wenn die Nähte deutlich zu einem Ausguss konvergieren, der einen Verschluss bildet, welcher mittels Druck zu öffnen ist, neigt der Verschluss dazu, sich selbst zu schliessen, sobald der innere Druck aufgehoben ist. Im Falle eines Ausgusses, dessen Nähte langsam-konvergieren, nur so dass ein Verschluss gebildet wird, und insbesondere dann, wenn der Auslasskanal dort relativ breit ist, wo er von einem Verschluss geschlossen ist, neigt der Verschluss dazu, offen zu bleiben, sobald er geöffnet ist. Die Stelle des Verschlusses neigt in solchen Umständen dazu, zu variieren, und durch Zusammendrücken des Behälters ist es möglich, den Verschluss in die Verlängerung zu verschieben, und schliesslich den Verschluss zu öffnen. Die Ausgabe der Flüssigkeit aus einem solchen Behälter geht, sobald er angefangen hat, unter Einfluss der Schwerkraft weiter. Um den Fluss anzuhalten, kann der Verschluss durch eine einfache Manipulation, oder durch Umkehren des Behälters wiederhergestellt werden.
  • Bei vielen Ausführungsformen wird die im Behälter enthaltene Flüssigkeit ausgelassen, wenn der Behälter fest gedrückt wird, so dass der Mediumsdruck den Verschluss öffnet.
  • Der Verschluss kann mittels eines kleinen Innendruckes durch seitliches Drücken oder durch Zusammendrücken des Ausgusses geöffnet werden. Deshalb kann ein Behälter aus biegsamen Folien für eine Flüssigkeit mit einem sich selbst schliessenden Ausguss als Trinkbehälter verwendet werden, und in diesem Falle braucht der Behälter nur leicht gedrückt zu werden, um einen genügend hohen Innendruck zu erhalten, während der Ausguss von den Lippen des Benutzers gehalten und praktisch flach gedrückt wird. Wenn der Ausguss des Behälters derart ausgebildet ist, dass der Verschluss nicht mittels Druck geöffnet werden kann kann er in gleicher Weise als Trinkbehälter verwendet werden. Bei solchen Anwendungen kann der Behälter horizontal gehalten werden und der Ausguss kann sogar nach oben gerichtet werden. Bei einer weiteren Ausführungsform hat ein Behälter aus biegsamen Folien einen nach unten gerichteten Ausguss, der zwischen einer Tragplatte und einer weiteren Platte angeordnet ist, die zur Ausübung eines Druckes dient. Wenn die Platte rasch gedrückt wird, bewirkt die Trägheit der Flüssigkeit im Behälter oberhalb der Platte, dass ein hoher Mediumsdruck plötzlich am Verschluss entsteht, so dass eine Portion der Flüssigkeit ausgegeben wird. Wenn die Platte gedrückt wird, nimmt die Ausdehnung der Wände des Ausgusses ab, so dass der zum Oeffnen des Verschlusses erforderliche Innendruck sinkt. Bei solchen Behältern ist es nicht notwendig, den Körper des Behälters zusammenzupressen, um den zum Oeffnen des Verschlusses erforderlichen Druck zu erhalten. Der Verschluss sollte in diesem Falle derart ausgebildet sein, dass sich der Verschluss von selbst wiederherstellt.
  • Bei dem beschriebenen Behälter ist der Verschluss sowohl gegenüber Gasen als auch gegenüber Flüssigkeiten wirksam.
  • Dabei wird der Ausdruck "Flüssigkeit" nicht in technischer Bedeutung verwendet, so dass er nicht nur eigentliche Flüssigkeiten, sondern auch andere fliessfähige Materialien einschliesst> wie z.B. Flüssigkeiten, welche feine feste Teilchen enthalten, z.B. weiche Gele usw. Aus der folgenden Beschreibung geht hervor, dass die Materialien, welche in die Behälter aufgenommen werden können, nur von ihrer Verträglichkeit mit dem Material der Folien begrenzt sind. Die Verschlüsse entwickeln, teilweise infolge der'flexibilität der Folien, welche biegsam oder weich sein können, in dieser Hinsicht Eigenschaften, die zu denjenigen von Zinnfolien und nicht erweichten Zelluloseazetaten im Gegensatz stehen. Ein weiter Bereich von thermoplastischen Folien ist geeignet, so z.B. Polyäthylen, Polypropylen und Polyvinilchlorid. Geeignete, biegsame Folien sind viel leichter auszudehnen als Metallfolien, aber extrem elastische Folien, z.B. aus sehr dünnem Latex sind nicht zu empfehlen. In jedem Falle, scheint es, dass die Art der Naht aus praktischen Gründen thermoplastische Folien verlangt, während es schwierig ist, starke Nähte zwischen Latexfolien herzustellen.
  • Ein Ausguss mit. einem wiederherstellbaren Verschluss kann ferner mit einer Schutzvorrichtung versehen sein, damit der Verschluss auch dann aufrechterhalten bleibt, wenn der Innendruck aufgebaut ist. Eine solche Schutzvorrichtung ist dann zweckmässig, wenn ein Behälter sowohl einen Auslassausguss als auch eine Füllöffnung aufweist, und wenn die Füllöffnung geschlossen bleiben sollte, während der Druck zum Oeffnen des Verschlusses für den Auslassausguss sich aufbaut. Eine solche Schutzvorrichtung ist auch dann zweckmässig, wenn nur ein Auslassausguss besteht, um zu vermeiden dass eine unbeabsichtigte Entleerung stattfindet, wenn der Behälter bei der Handhabung unbeabsichtigt zusammengedrückt wird.
  • Wenn der gesamte Behälter, einschliesslich des Ausgusses, aus flächig miteinander verbundenen Kunststoffolien gebildet ist, kann die Naht eine solche Form haben, dass eine stabile Standfläche für den Behälter entsteht. Zwischen der Naht am Boden des Behälters und den Nähten längs seiner Seiten sind schräg verlaufende Nahtteile vorgesehen. Tiefe Falten neigen dazu, längs dieser geneigten Nähte zu entstehen, wodurch der Behälterboden keilförmig wird und somit als stabile Standfläche dient.
  • Es ist möglich und oft zweckmässig, den Ausguss des Behälters so zu proportionieren, dass ein Verschluss über den Auslasskanal entsteht, welcher Verschluss sich nicht öffnet, wenn der Behälter gedrückt wird, damit ein innerhalb von sicheren Grenzen liegender Innendruck entsteht. Ein solcher Verschluss kann dann von Vorteil sein, wenn der Behälter bei der Handhabung unbeabsichtigt zusammengedrückt wird, in welchem Falle das Medium nicht ausgelassen werden soll. Ein solcher Verschluss kann derart ausgebildet sein, dass er infolge Ausübung eines Druckes öffnet, um Flüssigkeit absichtlich aus zulassen, indem die Wände des Ausgusses dicht zusammengedrUckt werden. Die hier beschriebenen Verschlüsse der Ausgüsse können auch derart ausgebildet sein, dass sie nicht durch Ausübung eines Innendruckes geöffnet werden, was dadurch möglich ist, dass die Konvergenz der Nähte, welche den Ausguss bilden, verstärkt wird, oder dass die Breite des Auslasskanals dort reduziert wird, wo sich der Verschluss bildet. Zudem können die beiden Massnahmen gleichzeitig getroffen werden.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele des erfindungsgemässen Behälters anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • Es stellen dar: Fig. 1 eine Vorderansicht eines mit einer Flüssigkeit gefüllten Behälters, welcher umgekehrt und verschlossen ist, wobei der unverschlossene Zustand zur Ausgabe der Flüssigkeit strichpunktiert angedeutet ist; Fig. 2 eine Seitenansicht des Behälters nach Fig. 1, wobei strichpunktierte Linien den Behälter im Ausgabezustand zeigen; Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 1, in grösserem Massstab; Fig. 4 eine Vorderansicht eines Teils des Bodens des Behälters nach Fig. 1, in leerem und flachem Zustand; Fig. 5 eine Vorderansicht des Bodenteils des Behälters nach Fig. 1 im gefüllten Zustand, der auf dem Boden steht; Fig. 6 eine Ansicht des Behälters nach Fig. 5 von unten; Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie 7-7 des Behälters nach Fig. 1, in stark vergrössertem Massstab; Fig. 8 eine Teilansicht des Auslassendes des Behälters nach Fig. 1, in leerem und flachem Zustand; Fig. 9 eine Vorderansicht einer Tragplatte zur Verwendung mit dem Behälter nach Fig. 1; Fig. 10 eine Teilansicht des Bodens des Behälters nach Fig. 5, der mit der Platte nach Fig. 9 ausgestattet ist; Fig. 11 eine Vorderansicht eines von einem Benutzer getragenen Behälters in kleinerem Massstab; Fig. 12 eine Teilansicht des Behälters nach Fig. 11, etwa in normalem Massstab; Fig. 13,14 und 15 zwei Querschnitte und eine Endansicht des Ausgusses des Behälters nach Fig. 12, längs der Linien 13-13, 14-14 und 15-15 in Fig. 12; Fig. 16 eine Teilansicht eines der Ausgüsse in Fig. 12, in leerem, flachem Zustand; Fig. 17 eine Teilansicht eines zweiten Ausgusses des Behälters nach Fig. 11 und 12, in flachem Zustand; Fig. 18 eine Teilansicht des zweiten Ausgusses längs der Linie 18-18 in Fig. 12; Fig. 19 eine schrägbildliche Darstellung einer Düsenspreizvorrichtung zum Wiederfüllen des Behälters nach Fig. 11 und 12; Fig. 20 eine Vorderansicht eines neuen Ausgabebehälters in Form einer weiteren Ausführung, in verkleinertem Massstab; und Fig. 21 einen Querschnitt durch den Ausgabebehälter nach Fig. 20, längs der Ebene 21-21.
  • Die Zeichnung zeigt einen Behälter 10 mit einem Ausguss mit einem Ausgussteil 12 und einer Verlängerung 14, die sich nach aussen erstreckt und in der Auslassöffnung 16 endet. Der Behälter ist aus zwei Folien aus thermoplastischem Material, z.B. Polyäthylen hergestellt, welche beide längs ihren Kanten mittels einer Naht minteinander verbunden sind.
  • Die beiden Folien 20 und 22 liegen flächig gegeneinander, wenn der Behälter flach ist. Dieses flächige Verhältnis ist insbesonders wichtig an den Nähten, welche die Ränder des Ausgussteils 12 und der Verlängerung 14 bilden, was in der Folge näher erläutert wird. Wenn der Behälter flach ist, sind die Folien des Ausgusses kongruent.
  • Die Naht 18 kann mittels einer Klinge hergestellt werden, welche die Form des flachen Behälters aufweist und auf Schmelztemperatur der thermoplastischen Folie erhitzt ist und gegen die Folien gedrückt wird, bis die Naht gebildet ist und der Behälter längs der Naht herausgeschnitten wird. Eine solche Naht kann nicht den Zweck der vorliegenden Erfindung erfüllen, sofern sie nicht derart ausgebildet ist, dass die Folien von der Naht divergieren. Geringfügige Divergenzen benachbart zur Naht sind annehmbar, wobei aber die Folien vorzugsweise einander flächig berühren sollten.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsverfahren wird die Naht von einer erhitzten Klinge hergestellt, die längs zwei gegeneinander liegenden Folien schneidet, wobei die Kanten der Folien gleichzeitig mit dem Schneiden geschmolzen werden, und die Folien längs den geschnittenen Kanten so lange flächig gegeneinander gehalten werden, dass die geschmolzenen Kanten der Folien sich zu einer Naht vereinigen. Die gewünschte flächige Berührung der Folien unmittelbar benachbart zur Naht ist bei diesem Verfahren leicht möglich.
  • Der Ausgussteil 12 und die Verlängerung 14 sind längs eines bogenförmigen oder fingernagelförmigen Verschlusses 24 getrennt, was aus Fig. 1 hervorgeht. Dieser Verschluss ist von einem Bogen 20a (Fig. 3) in der Folie 20 gebildet, welche gegen die Folie 22 mit derart'grosser Kraft anliegt, dass eine feststellbare Wölbung 22b in der Folie 22 entsteht. Die Wölbung ist in der Mitte'zwischen den Nähten am leichtesten festzustellen, und der Bogen ist an dieser Stelle besonders deutlich.
  • Die den Verschluss 24 erzeugenden Kräfte bewirken eine Verschiebung der Folie (Fig. 3) von einer Linie, welche sich von einer Naht zur anderen erstreckt. Die beiden Folien 20 und 22 haben im Bereich des Verschlusses 24 gebogene Oberflächen. Zusätzlich zur Bogenform des Verschlusses 24 nacli Fig. 1 hat der Verschluss einen weiteren Bogen bezüglich einer imaginären, gebogenen Oberfläche, die sich zwischen den Nähten im Bereich des Verschlusses erstreckt. Dieser letztgenannte Bogen ist verantwortlich für den Abstand zwischen der Naht 18 und dem Verschluss 24 in Fig 3. Der Bogen 20a ist zwischen den Nähten ausgeprägt, und nimmt gegen die Nähte ab. Unmittelbar benachbart zu den Nähten befindet sich kein nennenswerter Bogen 20a, und es ist an diesen Stellen, dass das flächige Verhältnis zwischen den Folien wichtig ist. Die den Verschluss erzeugenden Kräfte können nur einen' geringen Betrag einer natürlichen Divergenz überwinden, die zwischen den Folien an jeder Naht bestehen könnte.
  • Die Ausbildung des Ausgussteils 12 hat entscheidenden Einfluss auf die Bildung des Verschlusses 24 und auf die Art des Verschlusses. Aus Fig. 3 geht hervor, dass wenn eine Flüssigkeit die Wände 20 und 22 erweitert, verlaufen die beiden Wände bzw. Folien geneigt zueinander. Sofern der Winkel zwischen den beiden Folien 20 und 22 nicht zu gross ist, ensteht eine besondere Art eines Verschlusses, der dann geöffnet wird, wenn der Behälter zusammengedrückt wird, d.h., dass man in diesem Falle einen Verschluss hat, der mittels Innendruck zu öffnen ist. Wenn die Nähte an einander gegenüberliegenden Seiten der Mittelebene 3-3 nach Fig. 1 symmetrisch sind, wird der Winkel zwischen den ausgedehnten Folien, wenn an der Mittelebene gemessen, in hohem Masse von der Form und dem Abstandverhältnis zwischen den Nähten bestimmt. Obschon eine einzige zusammenhängende Naht den ganzen Behälter nach Fig. 1 und 2 bildet, ist es zweckmässig, von mehreren Nähten zu sprechen, indem auf den Ausgussteil 12 und auf die Verlängerung 14 hingewiesen wird. Die Mittelebene läuft durch die Wände 20 und 22 durch die Mittellinien des Ausgussteils 12 und der Verlängerung 14. Allgemein ausgedrückt erstrecken sich die Mittellinien eines Ausgusses längs der Wände in der Mitte zwischen der Naht, und wie es aus Fig. 3 hervorgeht, bilden die Mittellinien der ausdehnbaren Wandteile benachbart zum Anschlag einen Winkel von weniger als etwa 900, wobei von den Bogen 20a und 20b abgesehen wird. Die Wandteile unterhalb des Bogens 20a erstrecken sich in der gleichen Richtung, und ihre Mittellinien sind mit den Mittellinien von einem der Wandteile oberhalb der Bogen 20a und 20b ausgerichtet und bilden einen Winkel mit der Mittellinie des Wandteils oberhalb der Bogen 20a und 20b. Die Nahtteile 18, welche den Ausgussteil 12 bilden, konvergieren gegen die Verlängerung 14, und die Nähte erreichen einen Punkt, wo der Abstand zwischen ihnen einen Mindestwert aufweist. Aus Fig. 8, welche einen Ausgussteil und eine Verlängerung darstellt, wenn die Folien flach sind, geht hervor, dass jede Naht zusammenhängend ist, und einen Bogen mit einem Radius R und einem Centrum C aufweist. Der kleinste Abstand zwischen den konvergierenden Nähten, welche den Ausgussteil 12 und die Verlängerung 14 bildet, entsteht an einem Spalt G. Bei einer Ausführung beträgt der Radius der beiden Nähte 18 76,2 mm und der Spalt ist 9,53 mm, wenn an der Aussenseite der Düse gemessen wird. In diesem Beispiel ist die Naht etwa 0,76 mm breit, während die Folien 20 und 22 aus einer Polyäthylenfolie, mit einer Dicke von 0,10 mm bestehen,, wobei die beiden Folien mittels des oben beschriebenen Verfahrens miteinander verbunden sind.
  • -Wenn ein mit einem solchen Ausguss ausgestatteter Behälter gefüllt ist, bildet sich der Verschluss 24 oberhalb des Spalts G, und dieser Verschluss bildet sich an einer breiteren Stelle des Ausgusses, als der 9,53 mm breite des Spaltes G. Aus praktischen Gründen kann als Breite des Verschlusses diejenige Breite betrachtet werden, welche über die Spitze des Verschlusses, von einer Naht zur anderen gemessen wird. Obschon die Breite des Verschlusses, mit Ausnahme des 6,35 mm-Bereiches, nicht kritisch ist, ist die hier und sonst in der Beschreibung angegebene Breite die Aussenabmessung, sofern nicht anders vermerkt. Ferner sind alle Nähte der beschriebenen Ausführungen mittels des oben beschriebenen, bevorzugten Verfahrens hergestellt, und sind etwa 0,76 mm breit.
  • Ein derartiger Verschluss kann mittels Druckausübung geöffnet werden, sofern der Winkel zwischen den Wänden oder den Folien oberhalb des Verschlusses nicht zu gross ist.
  • Dieser Winkel wird zwischen den Nähten in der Mittelebene 3-3 in Fig. 1 gemessen. Ferner wird der Winkel hauptsächlich von der Konvergenz der Nahtteile oberhalb des Verschlusses 24 und vom Abstand zwischen den Nähten am Verschluss bestimmt.
  • Die Folien 20 und 22 haben einen begrenzten Elastizitätsgrad, der durch die Biegsamkeit der Folien bestimmt ist. Die biegsamkeit der Folien ist durch die Bogen der Folien, wie in Fig. 3 gezeigt, bestimmt und geht ferner aus der Tatsache hervor, dass der Ausgussteil keine Falten erhält, wenn er von der Flüssigkeit erweitert wird, obschon die Nähte 18 in der Ausführung nach Fig. 1 und 8 nicht gerade sondern gebogen sind. Streifen mit einer Dicke von 0,10 mm und einer Breite von 25,4 mm aus Polyäthylenfolien, die zur Bildung von Ausgüssen mit sehr guten Verschlüssen verwendet wurden (Fig. 3), zeigten eine Verlängerung von 10 %, wenn sie mit einem Gewicht von 2,72 kg geprüft wurden. Wenn die gleiche Folie durch Wärmebehandlung erweicht wurde, konnte ebenfalls eine 10%Fig Verlängerung bei einem 25,4 mm breiten Streifen festgestellt werden, wobei ein Prüfgewicht von 0,27 kg verwendet wurde. Wenn die letztgenannte Folie zu einem Behälter mit selbstschliessendem Ausguss geformt wurde, zeigte dieser eine Tendenz sich zu öffnen, wenn der Druck kleiner war als im Falle einer weniger dehnbaren Folie.
  • Wenn, wie im Falle der Fig. 1 bis 3, die Wände der Ausgüsse erweitert werden, bildet jede Wand eine Fläche, die etwa einem Teil einer Kegelfläche entspricht. An der Spitze, wo sich die beiden kegelförmigen Wände treffen, entsteht der Verschluss 24. Der Verschluss eines Ausgusses der obengenannten Form ist mittels eines Innendruckes lösbar, der durch Zusammendrücken des Behälters entsteht. Dieser Druck muss aber selbstverständlich tiefer sein, als der Berstdruck des Behälters.
  • Wenn sich der Verschluss in derjenigen Stellung befindet, welche durch die festausgezogene Linie 20 in Fig. 1 dargestellt ist, neigt die Verlängerung 14 zu einer Seite, was in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist. Durch Zusammendrücken des Behälters wird der Verschluss gegen die Auslassöffnung 16 verschoben. Der Verschluss erreicht eine Grenzstellung 24', wonach die Flüssigkeit im Behälter anfängt, aus der Verlängerung 14 auszufliessen. Wenn der Ausguss die obengenannten Abmessungen aufweist, geht der Ausfluss auch dann weiter, wenn der Behälter nicht länger zusammengedrückt wird, nachdem der Ausfluss angefangen hat. Der Ausguss befindet sich dabei in demjenigen Zustand, welcher durch die strichpunktierten Linien in Fig. 2 gezeigt, ist. Wenn die Verlängerung in diejenige Stellung zurückgeschoben wird, welche durch die ausgezogene Linie in Fig. 2 dargestellt ist, hält der Ausfluss an und der Verschluss 24 schliesst wieder. Um diesen Vorgang einzuleiten ist es lediglich notwendig, einen leichten Schlag mit einem Finger auszuüben.
  • Der Behälter kann'mit tels einer Aufhängevorrichtung oder durch Umfassen mit den Fingern des Benutzers getragen werden, der in jedem Falle aufpassen muss, dass er nicht eine derart grosse Kraft ausübt, dass der Verschluss unabsichtlich geöffnet wird. Eine Aufhängevorrichtung kann unter den Schultern 18b angeordnet werden, wo sich die Verschlüsse 18 des Ausgussteils 14 dem Körper des Behälters nähern. Die Aufhängevorrichtung sollte nicht derart angeordnet werden, dass sie. den Ausguss zusammendrückt, weil eine Reduktion des Winkels zwischen den Folien eines gegebenen Ausgusses eine Reduktion desjenigen Druckes bewirkt, welcher das Oeffnen des Verschlusses bewirkt, weil der von der Schwerkraft herrührende Flüssigkeitsdruck ausreichen könnte, um das Auslassen der Flüssigkeit zu bewirken.
  • Diejenigen Teile der Naht 18, welche längs des Ausgussteils 12 und weit vom Verschluss 24 angeordnet sind, haben nur einen geringen Einfluss auf die Bildung des Verschlusses. Die grösste Wirkung entsteht durch die Konvergenz der Nähte 18 in der Zone oberhalb des Bereiches G mit der kleinsten Trennung. Die Tangenten zur Naht 18 des flachen Ausgusses oberhalb des Spalts G (Fig. 8) bilden einen Winkel Amiteinander. Dieser Winkel könnte so gross gemacht werden, dass der Verschluss nicht öffnen würde, wenn ein innerhalb praktischer Grenzen liegender Druck auf den Behälter ausgeübt wird. Der Winkel könnte so klein sein, dass ein Druck, der nicht grösser ist, als die Gefällhöhe der Flüssigkeit im Behälter ist, zum Oeffnen des Verschlusses ausreichen würde. In der Praxis beträgt der Winkel A bei einer Breite des Verschlusses von 3,18 mm etwa 5° und bei einer Breite von 31,75 0 mm etwa 140 , wenn die Verschlüsse mittels Druck zu öffnen sind.
  • Die Form des Ausgussteils 12 ist somit von entscheidender Bedeutung bei der Bildung eines Verschlusses und für die Eigenschaften des so entstandenen Verschlusses. Wenn die Randnähte 18 des Ausgusses einen Winkel miteinander bilden, welcher viel grösser ist als 1400, welcher Winkel an einem offene-n und flachen Behälter gemessen wird, entsteht auch ein Verschluss, der aber nicht mittels Druck zu öffnen ist, wenn von solchen hohen Drücken abgesehen wird, die zu Rissen im Behälter führen könnten.
  • Oft ist es nicht einfach den Winkel A zu messen, weil die Nähte 18, welche den Ausguss bilden, nicht gerade oder beinahe gerade sein müssen. Die Nähte können gebogen sein, und z.B. die Form eines Kreises oder einer sonstigen Kurve aufweisen. In diesem Falle kann es schwierig sein, den Winkel A zu bestimmen. Das Verhältnis zwischen den Nähten 18 des Ausgusses, welches erforderlich ist, um einen durch Druckausübung zu öffnenden Verschluss zu schaffen, kann in einer anderen Weise ausgedrückt werden, wie oben angedeutet. Die den Ausguss 12 bildenden Nähte stehen in einem derartigen Verhältnis zueinander, dass wenn der Behälter voll ist, beträgt der Winkel zwischen den Mittellinien der gegeneinander anliegenden Folien benachbart zum Verschluss, wobei von den Bogen 20a und 22a abgesehen wird, höchstens etwa 900, wenn zwischen den Mittellinien von Wandteilen 20 und 22 gemäss Fig. 3 gemessen 0 wird. Dieser Winkel zwischen den Wänden von 90 ist für Ausgüsse verwendbar, welche einen Verschluss mit einer Breite, die von Naht zu Naht längs einer Linie gemessen wird, die tangential zur Spitze des Verschlusses läuft, gross ist und z.B. 31,75 mm beträgt. Für Ausgüsse mit engeren Verschlüssen, sollte der Winkel zwischen den Wänden nicht kleiner sein als 0 90 . Ein durch Druckausübung zu öffnender Verschluss bildet sich über einen Ausguss mit einem Winkel zwischen den Wänden 0 von 85 , wenn der Verschluss 28.58 mm breit ist. Ein solcher Ausguss ist mit einer gebogenen Naht 18 (Fig.8) mit einem Radius von etwa 25,4 mm herstellbar. Ein durch Druckausübung zu öffnender Verschluss mit einem Winkel zwischen den Wänden von 750 ist über einem Ausguss angeordnet, dessen Verschlussbreite 19,05 mm ist, wobei die Randnähte 18 (Fig. 8) einen Radius von etwa 38,1 mm aufweisen. Durch Druckausübung zu öffnende Verschlüsse sind über Ausgüsse angeordnet, deren Verschlussbreiten im Bereich von 6,35 mm bis 15,88 mm liegen, wenn der Winkel zwischen den Wänden benachbart zum Verschluss im Bereich von 0 45 bis 75 liegt. Ein durch Druck zu öffnender Verschluss ist ferner über einem Ausguss angeordnet, dessen Breite, wenn über die Wandfläche bis zu, jedoch nicht in die Nähte hinein gemessen wird, von 1,59 rnm bis 6,35 mm beträgt, und der- Winkel zwischen 0 den Wänden im Bereich von 5 bis 45 liegt. In diesen Beispielen beziehen sich die kleinen Winkel zwischen den Wänden auf schmale Verschlüsse. Um bei diesen Ausgüssen durch Druck zu öffnende Verschlüsse zu-bilden, konvergieren die Nähte 18 unter einem kleinen Winkel A, unabhängig davon, ob die Nähte gerade sind oder einen Bogen mittelgrossen Radius aufweisen.
  • In Verbindung mit der Erläuterung der Parameter für den Ausguss und den Verschluss ist es wichtig zu beachten, dass Ausgüsse mit unterschiedlichen Verschlussbreiten sich verschieden verhalten, Verschlüsse im Bereich von 1,59 mm bis 6,35mm erzeugen einen ausgespritzten Strahl. Dieser Strahl ist beim Austritt aus der Oeffnung der Verlängerung des Ausgusses flach, zieht sich dann kurz nachher zusammen und bildet eine Spirale. Dann löst sich der Strahl in kleinen Tropfen auf, die aber nicht so fein sind, dass sie sich in der Luft verteilen, sondern einen Sprühnebel bilden, der für viele Zwecke verwendbar ist. Durch Verwendung einer geraden Naht oder einer gebogenen Naht mit grossem Radius, und mit Winkeln A zwischen den Nähten im Bereich von 10 bis 45 können optimale Winkel zwischen den Wänden erreicht werden. Wenn ein zum Spritzen verwendeter Behälter benutzt wird, wird der Verschluss 24 vom Druck geöffnet, der durch das Zusammenpressen entsteht, und der Verschluss schliesst wieder, sobald die Druckwirkung aufhört. Auch im Falle von Verschlüssen mit einer Breite im Bereich von 6,35 bis 11,11 mm findet eine begrenzte Ausgabe der Flüssigkeit statt, welche nur dann weiterläuft, wenn der Behälter zusammengedrückt wird, wonach der Verschluss wieder schliesst. Im Falle von durch Druckausübung zu öffnenden Verschlüssen, die breiter sind als 11,11 mm, neigen die verschlüsse dazu, offen zu bleiben, sobald sie geöffnet sind, wobei das Verschliessen in der gleichen Art erfolgen kann, wie in Verbindung mit Fig. 2 beschrieben. Wie bereits erwähnt ist unter Verschlussbreite diejenige Breite des Verschlusses zu verstehen, die in einem beliebigen Ausguss entsteht, wenn seine Wände frei ausgeweitet werden, und wenn die Breite längs einer Linie gemessen wird, die sich von einer Naht zur anderen erstreckt und die Spitze des Verschlusses tangiert. Diese Breiten sind insofern ungenau, als sie von sekundären Einwirkungen, wie Steifheit und Dicke des Folienmaterials beeinflusst werden.
  • Die obigen Zahlenwerte wurden mit Polyäthylenfolien mit einer Dicke von etwa 0,10 mm erreicht.
  • Wie bereits erwähnt ist die Naht an der Kante der Kunststoffwände des Behälters angeordnet. Dieser Faktor trägt zur Bildung des Verschlusses 24 bei, und ferner verhindert dieser Faktor, dass sich mehrere Falten längs der Naht 18 bilden. Im Gegensatz dazu kann die Naht längs einer Linie gebildet werden, die sich von der Kante der Kunststoffolie nach innen erstreckt. Etwaige Verlängerungen der Folie ausserhalb der Nähte erzeugt einen physischen Widerstand gegen das Biegen der Naht. Wenn die Folien mittels Nähten miteinander verbunden werden, die mit Abstand von den Kanten der Kunststoffolien angeordnet sind, können dort Falten entstehen, wo diejenigen Teile der Nähte, welche die Verlängerung 14 bilden, mit Teilen derselben Nähte zusammenkommen, die den Ausgussteil 12 bilden. Die Wände der Verlängerung sind praktisch flach und die Wände des Ausgussteils 12 sind ausgeweitet, so dass die bisher glatte Naht (Fig. 8) eine Wellenform 18a erhält (Fig.l).
  • Die Tatsache, dass sich die Naht an der Kante befindet, verhindert Steifheit, oder gibt der Naht eine Biegsamkeit, welche die Bildung von weichen Bogen in der Naht 18 fördert.
  • Wenn der Behälter 10 nicht verwendet wird, kann er auf seine Seitenfläche abgelegt werden. Dabei ist es wichtig, dass diejenigen Wände, welche den Ausguss bilden, nicht verformt werden. Vorzugsweise sollte aber der Behälter 10 auf recht gestellt werden, was dadurch erleichtert wird, dass die Wände des Behälters einen flachen Boden bilden können, was in den Fig. 5 und 6 gezeigt ist. Wenn der Boden des Behälters aus den gleichen zwei Folien hergestellt ist, welche den Ausguss -bilden, kann der Behälter die in Fig. 4 gezeigte Form aufweisen, und dabei mehr oder weniger parallele Seitenteile 26, eine Endseite 28 und Eckkanten 30 aufweisen, welche zwischen den Seiten 26 und 28 laufen, mit diesen einen Winkel von 450 bilden, und die Ecken 32 und 34 bilden. Die Endseite 28 belegt etwa 40 bis 80 % des Bodens. Wenn der Behälter voll ist, bildet sich ein tiefer Keil 33 (Fig. 1 und 2) im Behälter, was auf die vorangehend beschriebene Form zurückzuführen ist. In dieser Weise entsteht ein flacher Boden, der als Standfläche für den Behälter dient.
  • Die Stabilität des keilförmigen Bodens hängt zu einem gewissen Grade von den Abmessungen des Behälters als Ganzer ab. Eine breite, z.B. aus Kunststoff (fig. 9) bestehende Platte kann dazu verwendet werden, die Stabilität des Behälters zu verbessern, wenn er auf dem Boden steht. Die Platte hat nach innen gebogene Ränder 38, die sich von einer flachen Basis erstrecken. Die Ränder 38 greifen in die Falten der Keile 33 (Fig. 10) ein, wenn die Platte mit dem Behälterboden zusammengebaut wird. Die Platte 35 gibt dem Behälterboden eine flache Form und erhöht somit die Stabilität des Behälters gegen Umkippen. Die Platte 35 kann dabei eine beliebige Breite aufweisen, wobei sie aber vorzugsweise breiter ist als die Schmalseite des Behälterbodens, der in Fig. 6 dargestellt ist.
  • Ein mit der Platte 35 versehener Behälter kann aufrecht gestellt werden, ohne dass die Gefahr besteht, dass er umkippt.
  • In Fig. 11 und 12 ist ein Behälter 40 mit einem Spritzausguss 42 und einem Füllstutzen 44 dargestellt. Derartige Behälter sind zur Aufnahme von Reinigungsmitteln für Fenster, Schmieroel, usw. geeignet.
  • Wenn der Ausguss 42 flach ist, hat er die Abmessungen, welche z.B. in Fig. 15 gezeigt sind. An der Spitze oder an der Auslassöffnung 47 hat der Ausguss eine Breite von z.B. 4,76 mm, welche das Aussenmass einschliesslich der Oeffnung 47 und der zwei Nähte darstellt. Dabei wird darauf hingewiesen, dass in diesem Falle kein deutlicher Ausguss vorhanden ist, weil der Behälter flach ist. Die Breite des flachen Ausgusses in einer Entfernung von 25,4 mm von der Auslassöffnung beträgt etwa 20,64 mm in diesem Beispiel. Die Nähte 46, welche in der gleichen Weise gebildet werden, wie-die Nähte 18, haben einen Bogen mit einem derart grossen Radius, dass sie praktisch gerade verlaufen, und sie konvergieren unter einem Winkel von von etwa 25 , in flachem Zustand gemessen.
  • Wenn der Behälter einschliesslich des Ausgusses 42 voll ist, sind die Wände dieses Ausgusses vollständig ausgestreckt, wodurch sich ein Verschluss in einer Entfernung von etwa 4,76 mm von der Oeffnung 47 bildet. Derjenige Teil der Ausgussverlängerung, welcher sich in den Verschluss und die Oeffnung erstreckt,ist geneigt, wie aus der Fig. 3 hervorgeht.
  • Durch Zusammendrücken des Behälters entsteht ein feiner, langer Strahl vom Ausguss 42. Der Strahl ist praktisch flach benachbart zur Oeffnung 47 und wird dann schmäler und dicker in einem kurzen Abstand von ihr entfernt, wobei eine verdrehte Spirale sich im Strahl entwickelt. Der Strahl hat eine lange, relativ gerade Bahn, und verformt sich schliesslich zu einem Sprühnebel mit einem kleinenWinkel, so dass ein Strahl aus kleinen Tropfen entsteht. Die Breite des Verschlusses 48, gemessen längs einer Tangente zur Spitze des Verschlusses, beträgt etwa 6,35 mm, einschliesslich des Kanals und der beiden Nähte. Wenn sich der Druck im Behälter allmählich aufbaut, zieht sich der Verschluss gegen die Oeffnung 47, und schliesslich öffnet der Verschluss, und ein Flüssigkeitsstrahl wird an der Oeffnung 47 abgegeben. Sobald der Druck nachlässt; wird der Strahl unterbrochen und der Verschluss schliesst von selbst.
  • In Fig. 17 ist der Ausguss 44 des Behälters 40 in flachem Zustand gezeigt, und in Fig. 18 ist der Behälter in gefülltem und erweitertem Zustand dargestellt. Der Ausguss 44 erstreckt sich bis zu einer sich aufweitenden Oeffnung 50. In Fig. 19 ist ein Spreitzkörper 52 für die Oeffnung gezeigt, welcher eine bogenförmige Wand 54 und eine Rippe 56 aufweist, und sich zu einer dünnen und schmalen blattförmigen Spitze 58 verjüngt. Der Spreizkörper 52 kann in den Ausguss 44 eingesetzt werden und dient dann als Kanal, als Hilfe beim Füllen des Behälters. Die Oeffnung 50 kann eine Breite aufweisen, welche für den gegebenen Zweck erforderlich ist. Die Länge des Spreizkörpers sollte so gewählt sein, dass wenn er in den Ausguss 44 eingesetzt wird, steht ein Teil des Spreizkörpers von der Oeffnung hervor, und gleichzeitig sollte die Spitze 58 derart weit in den Ausguss hineinreichen, dass die Rippe den Kanal öffnet, damit die Flüssigkeit eingefüllt werden kann. Ferner kann ein Strohhalm oder ein getrennter Kanal verwendet werden, um einen Behälter derjenigen Art wieder zu füllen, der in Fig. 1 und 11 dargestellt ist, und zwar auch dann, wenn der Ausguss nicht so ausgebildet ist, wie oben beschrieben. Der selbstbildende Kanal, welcher in Fig. 17 als sich aufweitender Ausguss 44 gezeigt ist, stellt einen bedeutenden Vorteil dar.
  • Diejenigen Radien der Nähte, welche denjenigen Teil des Ausgusses 44 bilden, der dann gefüllt wird, wenn sich im Behälter ein Druck entwickelt, sollte klein sein, und z.B.
  • 19,05 mm betragen. Ferner sollte der Mindestahstand zwischen den Randnähten klein sein und z.B. 7,94 mm betragen, sofern sich im Ausguss ein Verschluss bilden soll, der nicht auf einen Druck anspricht, der zum Erzeugen eines Sprühnebels vom Ausguss 42 ausreicht. Trotz diesem Verhältnis kann der Ausguss 44 immer noch als Füllkanal verwendet werden. Allzu kleine Radien für den Ausguss sollten vermieden werden, damit Keissspannungen vermieden werden, wenn der Behälter zusammengedrückt wird.
  • Zum, Schutz gegen ein unbeabsichtigtes Zusammendrücken des Ausgusses 44, das bei der Handhabung passieren kann, so dass sich der Verschluss öffnet und die Flüssigkeit ausfliesst, ist eine Sicherheitsklammer oder ein Schutzglied 60 am Ausguss 44 angeordnet. Vom Mittelteil 64 des Schutzgliedes 60 erstrecken sich zwei Seitenwände 62 unter einem Winkel, und eine gebogene Zunge 66 erstreckt sich einstückig vom Mittelteil 64 zwischen und mit Abstand von den Seitenwänden 62. Die Zunge 66 beeinflusst nicht den Verschluss, welcher im Ausguss 44 gebildet ist, sondern hält das Schutzglied in der richtigen Stellung am Ausguss 44, was aus den Fig. 12 und 18 hervorgeht. Die Wände 62 schützen den Ausguss gegen einen Druck, welcher den Winkel seiner Wände reduzieren würde. Falls die Wände des Ausgusses dicht gegeneinander gepresst werden, würde ein Verschluss derjenigen Art, welche in Fig. 3 dargestellt ist, nicht existieren, und die Flüssigkeit würde auslaufen. Der Zweck des Schutzgliedes 60 besteht darin, den Verschluss zu schützen, welcher sich von selbst bildet, während der Ausguss ausgeweitet wird. Das Schutzglied kann bezüglich des Ausgusses derart proportioniert sein, dass ein Winkel zwischen den Wänden (Fig. 3) entsteht, welcher den Verschluss bildet. Dadurch wird die Wirksamkeit des Verschlusses erhöht, wobei aber hier keine Massnahmen getroffen werden, um das Schutzglied dazu zu verwenden, die Wände des Ausgusses zusammenzudrücken, damit ein Verschluss ganz anderer Art entsteht. Selbstverständlich können auch andere Mittel dazu verwendet werden, den Ausguss 44 verschlossen zu halten, wenn der Behälter 40 zusammengedrückt wird, um einen Sprühstrahl zu erzeugen. Der beschriebene, selbstschliessende Ausguss mit einem Schutzglied bilden zusammen eine ganz neue Verschlussart; welche klare, praktische Vorteile aufweist. Das Schutzglied 60 mit geeigneten Abmessungen ist ein zweckmässiges Mittel zum Schutz des Ausgusses des Behälters nach Fig. 1 und 2 gegen unbeabsichtigtes Oeffnen des Verschlusses, und zum Verhindern, dass die Xlüssigkeit auslaufen kann.
  • In den Fig. 20 und 21 ist eine weitere Ausführungsform des Ausgabebehälters dargestellt, welcher die bereits genannten Merkmale sowie weitere Eigenschaften aufweist. Dieser Ausgabebehälter schliesst einen Behälter 70 ein, der aus biegsamen Folien aus 0,10 mm dickem Polyäthylen hergestellt ist, die mittels Kantnähten in der bereits beschriebenen Art verbunden sind, so dass ein Körperteil 72, ein Ausgabeausguss 74 und ein Füllstutzen 76 entstehen. Eine mittels einer Feder vorgespannte Klemme 78 klemmt den oberen Teil des Behälters gegen eine Platte 80, so dass der Ausguss 74 nach unten gerichtet ist, wenn die Platte aufrecht steht.
  • Ein biegsamer Streifen 82 aus Metall oder Kunststoff ist mit Endteilen 84 versehen, welche an den Kanten der Platte 80 anfassen, so dass der Streifen längs der parallelen Seitenkanten der Platte 80 gleiten kann und irgendwelche eingestellte Stellung an der Platte einnehmen kann. Der Streifen 82 hat ferner einen Teil 86, der bogenförmig über einen Teil des Behälters 70 oberhalb des Verschlusses 94 angeordnet ist.
  • Der Teil 86 ist mit einem Knopf 88 versehen, welcher, wenn er gedrückt wird bewirkt, dass der Streifen 86 als ein Gerät wirkt,' das auf den Behälter oberhalb des Verschlusses 94 Druck ausübt. Bei einer Ausführung hat der Ausguss 74 eine Auslass-Öffnung 90, die etwa 4,76 mm breit ist, sowie eine Seitennaht 92, die derart divergiert, dass der Behälter 40,28 mm breit ist in einem Abstand von 38,1 mm von der Oeffnung 90. In diesem Falle wird die Breite der Oeffnung auf der Innenseite gemessen, so dass sie die Kantenenden 92 nicht einschliesst. Die Pressvorrichtung 84 ist derart angeordnet, dass ihre untere Kante 19,05 mm. von der Oeffnung 90 entfernt ist, und ferner 15,88 mm breit ist, dort, wo sie den Behälter 72 umspannt. Ein 7,94 mm breiter Verschluss, gemessen von einer Naht zur anderen, bildet sich oberhalb der Oeffnung 90.
  • Es wird angenommen, dass der Behälter bis zur Hälfte seines Abstandes von oben bis unten mit einer Flüssigkeit gefüllt ist, wodurch der Ausguss und derjenige Teil des Behälters, welcher unter der Druckvorrichtung 84 angeordnet ist, ausgedehnt wird (Fig. 21). Wenn plötzlich ein Druck von Hand auf den Knopf 88 ausgeübt wird, drückt die Pressvorrichtung 86 den darunterliegenden Teil des Behälters zusammen. Dadurch steigt die Flüssigkeit im Behälter plötzlich an. Die Trägheit der sich oberhalb der Druckvorrichtung befindlichen Flüssigkeit widersteht dieser Verschiebung nach oben, wodurch ein plötzlicher Anstieg des Druckes im Ausguss 44 entsteht. Dieser Druck öffnet plötzlich den Verschluss im Ausguss 74 und bewirkt, dass eine Portion der Flüssigkeit entleert wird. Der Druck entsteht plötzlich, und der Verschluss schliesst wieder, sobald das Entleeren stattgefunden hat.
  • Wenn die Druckvorrichtung 86 derart angeordnet ist, wie oben angedeutet, neigt der Ausguss 74 nach dem Entleeren wieder zu schliessen, und zwar auch dann, wenn der Druck gegen den Knopf 88 aufrechterhalten wird. Das Pressglied kann nach oben verschoben werden, um das Volumen der ausgegebenen Portion der Flüssigkeit zu erhöhen. Das Pressglied 86 könnte ein wenig nach unten verschoben werden, aber in diesem Falle würde der Verschluss 94 wahrscheinlich offen bleiben und die Ausgabe von Flüssigkeit solange anhalten, bis die Druckvorrichtung losgelassen wird und sic die Wände des Ausgusses erweitern können, so dass sich der Verschluss 74 von selbst wieder herstellt.
  • Der Ausgabebehälter nach Fig. 20 und 21 ist für mehrere Flüssigkeiten, z.B. für flüssige Seife oder kosmetische oder antiseptische Flssigkeiten geeignet. Für neu hinzukommende Benutzer sind überhaupt keine oder nur kleine Instruktionen erforderlich. Die konstruktionsbedingte Einfachheit des Ausgabebehälters, sein niedriger Preis und die sichere Funktionsfähigkeit treten deutlich hervor, wenn der beschriebene Ausgahebehälter z.B. mit bestehenden Ausführungen für flüssige Seife verglichen wird.
  • Der Behälter 70 kann durch den Ausguss 76 wieder gefüllt werden, wie dies bei einer Ausführung mit einem eingeführten Kanal der Fall ist. Auf der anderen Seite kann der Behälter wegen des niedrigen Preises weggeworfen werden, wenn er leer ist, in welchem Falle er durch einen in der Fabrik gefüllten Behälter ersetzt wird. Um ganz sicher zu sein, dass am Ausguss eines in der Fabrik gefüllten Behälters keine Leckage stattfindet, kann der Ausgabeausguss und der Füllstutzen mittels einer verschweissten Naht, ähnlich derjenigen 92, geschlossen werden. Diejenige Naht, welche die Spitze des Ausgusses 74 schliesst, kann mit Hilfe einer Klinge aufgeschnitten werden 5 wenn der neue Behälter zur Verwendung angeordnet wird.
  • Es wurde festgestellt, dass ein Schnitt mittels einer Schere quer zum Ausguss die Bildung eines Verschlusses in Form einer Kaltschweissnaht bewirkt. Ein derartiger Verschluss kann anstelle einer Schweissnaht dazu verwendet werden, einen unbeabsichtigten Auslass von Flüssigkeit aus den beiden Ausgüssen während der Handhabung des Behälters 72 zu verhindern, bevor er verwendet wird. Wenn ein Behälter mit einem Ausguss, der mittels eines Scherenschnittes geschlossen ist, für Verwendung bereitgestellt werden soll, kann dieser Verschluss normalerweise durch Zusammendrücken der Wände des Ausgusses'geöffnet werden, wobei ein kleines Volumen mittels der Finger in einer Melkbewegung ausgedrückt wird.
  • Der beschriebene Behälter ist für eine ganze Reihe von Verwendungen geeignet. So kann z.B. der Behälter nach Fig. 1 für eine bettlägrige Person als Trinkbehälter verwendet werden.
  • Der Benutzer kal jjtiL seiner Lippen die Wände des Ausgusses zusammendrücken, so dass sich die Naht öffnet, um Flüssigkeit aus dem Behälter herauszulassen, wenn der Ausguss nach oben gerichtet ist und der Behälter leicht zusammengedrückt wird. Der Behälter kann durch den Ausgabeausguss wieder gefüllt werden.
  • Der Behälter ist zur Aufnahme von jeder Art von Flüssigkeiten geeignet, wobei es nur verlangt wird, dass die Folien, welche mit einer bestimmten Flüssigkeit zusammen verwendet werden, weder porös noch durchlässig sind und zudem nicht von der Flilssigkeit angegriffen werden kann. In denjenigen Fällen, in welchen eine Flüssigkeit eine bestimmte Kunststofffolie auflöst, muss eine andere Folie gewählt werden. In anderen Fällen kann es vorkommen, dass die Flüssigkeiten lediglich die Folien zu einem gewissen Grade erweichen. Um die Form des Behälters und seines Ausgusses, trotz der erweichenden Wirkungen einer bestimmten Flüssigkeit, zu bewahren, kann es zweckmässig sein, aus Laminate bestehende Folien zu verwenden. So ist z.B. ein extrudiertes Laminat aus Polyäthylen, das mit einer Schicht aus Polyvinylchlorid (Saran), die zwischen den Schichten aus Polyäthylen flächig verbunden ist, verwendet werden. Ein derartiges Laminat erhöht den Widerstand gegen eine Auflösung, die bei bestimmten Flüssigkeiten möglich ist.
  • Obschon ein Material, wie z.B. Polyäthylen-terephthalat (Mylar) mit einer Dicke von 0,10 mm, nicht genügend wirksam zu sein braucht, um einen Verschluss des Ausgusses zu bilden, ist ein solches Material als eine extrem dünne Schicht in einem sonst geeigneten Laminat verwendbar.
  • In der obigen Beschreibung wurde ein Verschluss erläutert, welcher durch Ausübung eines Druckes geöffnet werden kann. Ein solcher Verschluss ist aber nicht in allen Fällen notwendig. Wenn ein Ausguss auch als Füllstutzen verwendet wird, z.B. Ausguss 44 in Fig. 12 und Ausguss 76 in Fig. 17, kann es zweckmässig sein, dass der Verschluss auch dann geschlossen bleibt, wenn ein hoher Druck in der im Behält enthaltenen Flüssigkeit entsteht, sofern dieser Druck kleiner ist als der Berstdruck des Behälters. Ein Ausguss, der einen Verschluss über einem Auslasskanal bildet, hat bestimmte Vorteile, wenn der Verschluss nicht auf einen inneren Flüssigkeitsdruck innerhalb von bestimmten Grenzen anspricht. So können z.B. die Ausgüsse 12 und 42 in Fig. 1 und 11 derart proportioniert sein, dass ihre Verschlüsse nicht auf einen inneren Flüssigkeitsdruck ansprechen. Derartige Ausgüsse sind deshalb sicher gegen ein unbeabsichtigtes Auslassen von Flüssigkeit, wenn der Behälter während der Handhabung zusammengedrückt wird. Ein Ausgabebehälter der in Fig. 11 gezeigten Art, welcher in der Brusttasche eines Hemdes getragen wird, kann unbeabsichtigt zusammengedrückt werden, wenn auf die Jacke des Trägers unerwarteterweise ein Schlag ausgeübt wird, und der Verschluss geschlossen sein sollte. Ein derartiger Behälter ist zum Spritzen von Schmieroel, antiseptischen Flüssigkeiten, z.B.
  • Alkohol, usw. geeignet, und in solchen Fällen kann es zweckmässig sein, eine Sicherheitsmassnahme gegen ein unbeabsichtigtes Auslassen der Flüssigkeit vorzusehen.
  • In allen obengenannten Beispielen ist der Behälter mit einem Ausguss ausgestattet, der mit konvergierenden Nähten versehen ist, die zur Bildung eines Verschlusses über den Auslasskanal ausgebildet sind. Bei diesen Ausführungsformen kann der Verschluss derart ausgebildet sein, dass er nicht vom Innendruck in der Flüssigkeit geöffnet werden kann, indem der Auslasskanal dort enger gemacht wird, wo sich der Verschluss bildet, oder durch Verwendung eines grösseren Konvergenzwinkels, oder durch Verwendung eines kleineren Radius für den Bogen, wenn die Nähte längs der Ränder des Ausgusses gebilde werden.
  • Um eine starke hervortretende Konvergenz zu erhalten, kann ein grösserer Konvergenzwinkel und/oder ein kürzerer Radius für den Bogen der Naht verwendet werden. Ferner können die Proporticnen eines gegebenen Ausgusses geändert wren, damit der Verschluss infolge eines innerhalb von praktischen Grenzen liegenden Innendruckes nicht öffnet, wobei die Breite des Verschlusses reduziert und die Konvergenz der Naht erhöht wird.
  • Eine Ausgabedüse derjenigen Art, welche in Fig. 1 und 11 dargestellt ist, kann wenn sie derart proportioniert ist, dass sie nicht mittels eines Innendruckes allein geöffnet werden kann, zur Ausgabe von einer Flüssigkeit durch Ausübung einer zusammendrückenden Kraft gegen die ausgedehnten Wände des Ausgusses in der Nähe des Verschlusses verwendet werden. Somit kann der Benutzer den Behälter mit einer Hand fassen und einen Daumen oder einen Finger oder auch seine Lippen dazu verwenden, die Ausweitung der Wände zu reduzieren. Dies hat die Wirkung, dass der Verschluss durch Ausübung eines Druckes geöffnet werden kann. Dann kann der Benutzer den Behälter zusammendrücken um die Flüssigkeit auszudrücken.
  • Wenn solche Ausgüsse hergestellt werden, ist es wichtig, dass spitze Ecken vermieden werden, deren Spitzen gegen das Innere des Behälters gerichtet sind. Dies bezieht sich nicht nur auf die Nähte des Ausgusses, sondern auch auf, diejenigen Stellen, wo der Ausguss mit dem Körper des Behälters zusammenkommt, und auf sonstige Behälterteile. Etwaige Ecken dieser Art führen zu einer Konzentration der Spannungen in den Wänden des Behälters, wenn er einem Innendruck ausgesetzt ist, wodurch Risse entstehen können, wenn der Behälter erstmals zusammengedrückt wird, oder wenn der Behälter in der Nähe solcher Ecken ausgedehnt oder geschwächt ist, nachdem der Behälter wiederholt zusammengedrückt wurde. Auch spitze, gebogene Nähte, die gegen das Innere des Behälters gerichtet sind, sollten vermieden werden, sofern die Behälter stark zusammengedrückt werden. Als eine praktische Grenze in solchen Behältern gilt, das die nach innen gerichteten Bogen nicht einen Radius aufweisen dürfen, der kleiner ist als etwa 12,7 mm.

Claims (29)

  1. Patentansprüche
    Behälter Behälter für fliessfähige Medien, mit einem Körper und einem Ausguss, der sich vom Körper nach aussen erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausguss zwei kongruente, einander gegenüberliegende Wände aus einem biegsamen, undurchlässigen Material aufweist und durch seitlich mit Abstand von einander angeordnete Nähte begrenzt ist, welche die beiden Wände miteinander verbindet und.sie in praktisch flächiger Berührung miteinander bringt, wenn der Aus guss leer ist, dass die Nähte erste Nahtelemente einschliesst, die sich auseinanderverlaufend von mindestens einem Mittelteil des Ausgusses, gegen den Körper erstrecken, dass der Behälter derart bemessen und geformt ist, dass er Mittel zur Bildung eines lösbaren Verschlusses über den Aus guss an dessen Mittelteil liefert, dass einander gegenüberliegende Teile der Wände zwischen den ersten Nahtelementen frei von Zwischenverbindungen sind, und zum Ausdehnen mittels des enthaltenen Mediums ausgebildet sind, wobei das Ausdehnen bewirkt, dass die ersten Wandteile in einen Verschluss-Anschlag miteinander zusammenlaufen, und die Mittellinien der ersten Wandteile benachbart zum Anschlag einen Winkel 0 von etwa 90 oder weniger miteinander bilden, und die einander gegenüberliegenden, zweiten Wandteile sich zusammen vom Anschlag erstrecken, wobei ihre Mittellinien mit der Mittellinie von einem der ersten Wandteile ausgerichtet sind und mit der Mittellinie der anderen der beiden ersten Wänden einen Winkel bildet,und dass der Ausguss ohne Hilfsverschlussmittel verschliessbar ist.
  2. 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wände des Ausgusses einen begrenzten Elastizitätsgrad aufweisen, damit Teile der sich zusammen erstreckenden, zweiten Wandteile am oder in der Nähe des Anschlags relativ zu einer imaginär gebogenen, jedoch ungebogenen Fläche gebogen ist, die sich zwischen den seitlich mit Abstand voneinander angeordneten Nähten erstreckt und somit zur Verstärkung des Anschlages dient.
  3. 3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nähte und die Wände des Ausgusses derart dimensioniert und geformt sind, dass das Verhältnis der zweiten Wandteile zu den ersten Wandteile geändert wird, wenn ein bestimmter Pegel des inneren Mediums druckes erreicht ist, um den Anschlag aufzuheben, damit das enthaltene Medium aus dem Behälter ausgelassen werden kann.
  4. 4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter derart bemessen und geformt ist, dass die genannten Wände dazu neigen, den Verschlussanschlag durch Reduktion des genannten Pegels des Innendruckes wieder herzustellen, um somit den Behälter wieder zu schliessen.
  5. 5. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass er derart bemessen und geformt ist, dass das geänderte Verhältnis zwischen dem ersten und dem zweiten Wandteil stabil ist, damit der Anschlag wieder herstellbar ist, um den Behälter nur dann wieder zu schliessen, wenn eine Kraft von aussen auf den Anschlag ausgeübt wird.
  6. 6. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Nähte zweite Elemente einschliessen, welche die zweiten Wandteile begrenzen, wobei die zweiten Nahtelemente auseinanderlaufend zum Körper verlaufen, wobei die Divergenz weniger ausgeprägt ist als diejenige der ersten Elemente, um einen sich nach aussen verjüngenden Flusskanal durch den Aus guss zu bilden.
  7. 7. Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die den Aus guss begrenzenden Nähte eine leicht gebogene Form haben.
  8. 8. Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die gebogenen Nähte relativ schmal sind und praktisch an den Seitenkanten des Ausgusses angeordnet sind.
  9. 9. Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass er derart bemessen und geformt ist, dass der Anschlag fortschreitend längs des sich nach aussen verjüngenden Flusskanals und unter fortlaufend zunehmenden Pegeln des Innendruckes vom Körper weg verschiebbar ist, so dass der Anschlag schliesslich den Verschlussanschlag aufhebt damit das Medium aus dem Behälter ausfliessen kann.
  10. 10. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente der Nähte gegen einen imaginären Punkt zusammenlaufen, welcher sich in einem Bereich des Behälters ausserhalb des Mittelteils des Ausgusses befindet, wenn der Behälter flach ist.
  11. 11. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er ferner ein Medium enthält und gänzlich verschlossen ist,um ein einstückiges Paket zu bilden.
  12. 12. Behälter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Aus guss benachbart zu seinem äusseren Ende einen verschweissten Verschluss aufweist, der entfernbar ist, um eine Ausgussöffnung zu bilden.
  13. 13. Behälter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Wandteile benachbart zu ihren äusseren Enden eine Auslassöffnung aufweisen, wobei der Behälter ferner einen Schliesskörper enthält, der ausrückbar an den zweiten Wandteilen angeordnet ist, um die Auslassöffnung zu schliessen.
  14. 14. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Divergenz durch mindestens Segmente der ersten Elemente der Nähte benachbart zum Anschlag begrenzt ist, so dass eine Reduktion d95 Divergenzwinkels der Segmente entsteht, wenn sich die ersten Wandteile wegen des Mediums ausdehnen.
  15. 15. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile der Nähte zwischen dem Körper und dem mittleren Teil des Ausgusses einen Bogen haben, dessen Radius mindestens 12,7 mm beträgt, wenn der Behälter flach ist.
  16. 16. Behälter, dadurch gekennzeichnet, dass er kongruente, einander gegenüberliegende Wände aus einem biegsamen, undurchlässigen Material aufweist, wobei mindestens eine Verbindung zum Vereinigen der beiden Wände und zunt Anordnen derselben in einer flächigen Berührung miteinander vorhanden ist, wenn der Behälter leer ist,und die beiden Wände einstückige Wände ftein Körper zur Aufnahme von fliessfähigen, Medien sowie einen Ausguss bilden, der sich vom Körper nach aussen erstreckt, dass der Aus guss von seitlich mit Abstand voneinander angeordneten Nähten begrenzt ist, die von der Verbindung gebildet werden und Nahtteile einschliessen, die sich auseinanderlaufend von mindestens einem Mittelteil des Ausgusses zum Körper erstrecken, dass der Behälter derart bemessen- und ausgebildet ist, dass er Mittel zur Bildung eines lösbaren Verschlusses über den Ausguss, am mittleren Teil desselben liefert, dass einander gegenüberliegende,erste Wandteile zwischen den sich auseinanderlaufend erstreckenden Nahtteilen keine Zwischenverbindungen einschliessen und derart ausgebildet sind, dass sie sich wegen des enthaltenem Mediums ausdehnen, derart, dass die ersten, einander gegenüberliegenden Wandteile zu einem Verschlussanschlag miteinander zusammenlaufen, wobei die Mittellinien der ersten Wandteile benachbart zum Anschlag einen Winkel von weniger als etwa 900 bilden, und die einander gegenüberliegenden Wandteile der Wände sich vom Anschlag erstrecken, während ihre Hiellinien mit der Mittellinie von einem der ersten Wandteile ausgerichtet sind und mit der Mittellinie des anderen der beiden ersten Wandteile einen Winkel bilden,und dass der Ausguss ohne Hilfs-Verschlussmittel verschliessDar ist.
  17. 17. Behälter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Folien aus einen kunstharzartigen, thermoplastischen Kunststoff bestehen.
  18. 18. Behälter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass jede Wand ein Laminat enthält, das mindestens zwei Materialien aufweist.
  19. 19. Behälter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung ein schmaler-Wärmeverschluss ist, der praktisch an der Kante des Behälters angeordnet ist.
  20. 20. Behälter nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper kreisförmig und der Auslassbereich eine langgestreckte, sich nach aussen verjüngende Verlängerung desselben ist, so dass der Behälter tropfenförmig ist.
  21. 21. Behälter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper-in flacher Form eine etwa gerade Kante aufweist, die sich an einer vom Ausguss entfernten Stelle über ihn erstreckt und eine Länge hat, die kleiner ist als die Breite der Wände des Körpers an einer Stelle, die in einem kurzen Abstand davon entfernt ist, dass Wand-Mittelteiledes Körpers, die zwischen der Kante und den in entfernten ßständen befindlichen Stellen angeordnet sind, enger sind als die Wände des Körpers an den genannten Stellen, so dass, wenn der Behälter in aufrechter Stellung angeordnet ist und die Kante darunter auf einer Tragfläche angeordnet ist, neigen die äusseren Ränder der mittleren Wandteile dazu, sich vom Körper nach innen zu falten, wobei die Ausweitung der dazwischenliegenden Wandteile unter dem Gewicht der fliessfähigen Medien ermöglicht wird, wodurch eine erweiterte, stabile Standfläche für den behälter in aufrechter Stellung entsteht.
  22. 22. Behälter nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Wandteil durch gerade, geneigte Nahtteile begrenzt ist, die sich von den Enden der geraden Kante nach aussen erstrecken.
  23. 23. Behälter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass er derart bemessen und geformt ist, dass der lösbare Verschluss auf den Innendruck des Mediums anspricht, dass ferner ein zweiter selbstschliessender Ausgiiss vorhanden ist, der nicht auf Grund eines Innendruckes lösbar ist, der zum Oeffnen des ersten Verschlusses ausreicht.
  24. 24. Behälter für fliessfähige Medien, mit einem Körper und einem Ausguss, der sich vom Körper nach aussen erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausguss zwei kongruente, einander gegenüberliegende Wände aus einem biegsamen, undurchlässigen Material aufweist und durch seitlich mit Abstand voneinander angeordneten Nähten begrenzt ist, welche die beiden Wände miteinander verbindet und sie in praktisch flächiger Berührung miteinander bringt, wenn der Ausguss leer ist, dass die Nähte erste Nahtelemente eins'chliesst, die sich auseinanderverlaufend von mindestens einem Mittelteil des Ausgusses, gegen den Körper erstrecken, dass der Behälter derart bemessen und geformt ist, dass er Mittel zur Bildung eines lösbaren Verschlusses über den Aus guss an dessen Mittelteil liefert, dass einander gegenüberliegende Teile der Wände zwischen den ersten Nahtelementen frei von Zwischenverbindungen sind, und zum Ausdehnen mittels des enthaltenen Mediums ausgebildet sind, wobei das Ausdehnen bewirkt, dass die ersten Wandteile in einen Verschluss-Anschlag miteinander zusammenlaufen, nd die M*tellinien der ersten Wandteile benachbart zum Anschlag einen Winkel von etwa 900 oder weniger miteinander bilden, und die einander gegenüberliegenden, zweiten Wandteile sich zusammen vom Anschlag erstrecken, wobei ihre tittellinien mit der btittellinie von einem der ersten Wandteile ausgerichtet sind und mit der Mittellinie der anderen der beiden ersten Wänden einen Winkel bildet,ur.d dass der Ausguss ohne Hilfsverschlussmittel verschliessbar ist, und dass ferner derjenige Teil -des Behälters, welcher den Ausguss umschliesst, sowie derjenige Teil des Körpers, welcher an den Ausguss anschliesst, keine Ecken aufweisen, welche die Tendenz haben, sich um eine bedeutende Distanz nach innen zu bewegen, was dazu führen würde, dass der Konvergenzwinkel der ersten Wandteile zunehmen würde, und dass der Verschluss-Anschlag verstärkt würde, wenn sich ein bedeutender Innendruck entwickelt.
  25. 25. Behälter für Flüssigkeiten, mit einem Körper und einem Ausguss, der sich vom Körper-nach aussen erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass der Aus guss zwei kongruente, einander gegenüberliegende Wände aus einem biegsamen, undurchlässigen Material aufweist, die von seitlich mit Abstand voneinander angeordneten Nähten begrenzt sind, welche die beiden Wände miteinander verbinden und sie praktisch in flächiger Berührung miteinander brinRnn, wenn der Aus guss leer ist, dass die Wände erste, an den Körper angrenzende, einander gegenüberliegende Wandteile einschliesst, die von ersten Elementen der Nähte begrenzt sind, und die ersten 4wandteile dazu bestimmt sind, sich wegen der Flüssigkeit im Behälter auzudehnen, wenn kein Druck ausgeübt wird, wobei ferner keine Verbindung zwischen den Nahtelementen vorgesehen ist, dass die Wände zweite, einander gegenüberliegende Wandteile einschliessen, die von den ersten, einander gegenüberliegenden Wandteilen hervorstehen, dass Segmente der ersten Elemente der Nähte gegen einen Punkt im Ausguss ausserhalb der ersten Wandteile konvergieren, wenn der Behälter flach ist, der derart bemessen und geformt ist, dass er Mittel zur Bildung eines bogenförmigen Verscnlusses schafft, der mittels ds Innendruckes geöffnet werden kann und von selbst schliesst und quer über uen .usguss an einen Teil desselben angeordnet ist, wo die zweiten Wandteile von den ersten Wandteilen hervorstehen, dass die ersten Wandteile in ausgedehntem Zustand in einen Verschluss-Anschlag miteinander zusammenlaufen, wenn kein Oeffnungsuruck vorhanden ist, und die Mittellinien der ersten Wandteile benachbart zum Anschlag einen Winkel von weniger als etwa 900 bilden, und dass die zweiten, einander gegenüberliegenden Wandteile sich zusammen vom Anschlag erstrecken, wobei die Mittellinien desselben mit der Mittellinie von einem der ersten Wandteile ausgerichtet sind und dabei mit der Mittellinie des anderen der ersten Wandteile einen Winkel bilden, so dass der Aus guss ohne flilfs-Verschlussmittel verschliessbar ist.
  26. 26. Behälter nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass er ein Mittel zum Aufhängen des Behälters, mit dem Ausguss nach unten gerichtet, aufweist, und ferner zwei, an den einander gegenüberliegenden Seiten des Behälters, oberhalb des Verschlusses angeordnete Pressvorrichtungen einschliesst, wobei eine plötzliche Betätigung derselben bewirkt, dass der Behälter eine Portion der enthaltenen Flüssigkeit abgibt.
  27. 27. Behälter nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des äusseren Endes des Ausgusses begrenzt ist, so dass ein dünner Strahl ausgegeben wird, der sich in Tropfen auflöst.
  28. 28. Behälter, welcher durch Zusammendrücken geöffnet werden kann, mit einem Körper und einem sich von ihm erstrekkenden Ausguss, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausguss und der daran anschliessende Teil des Körpers eine Auslasszone bilden, dass der Behälter kongruente, biegsame, undurchlässige Wände aufweist, die längs Nähte miteinander verbunden sind, die dazu neigen, die Wände praktisch flächig gegen einander anzuordnen, wenn der Behälter leer ist, wobei die Nähte Nahtteile einschliessen, welche erste, am Körper anschliessende Wandteile Ausgüsse miteinander verbinden, wobei die Wandteile längs des Ausgusses in der Auslassrichtung gegeneinander zusammenlaufen, und die Wände des Auslassbereiches derart ausgebildet sind, dass sie sich wegen der enthaltenen Flüssigkeit leicht ausdehnen, und gar keine Verbindung zwischen den Nähten besteht, dass der Behälter derart bemessen und ausgebildet ist-,dass er Mittel zur Bildung eines durch Innendruck lösbaren Verschlusses quer zum Aus guss aufweist, in welchem die eine Wand gegen die andere anliegt, so dass ein Verschluss-Anschlag entsteht, der sich etwa bogenförmig zwischen den Nähten erstreckt und die Mittellinien der ersten Wandteile benachbart zum Anschlag einen 0 Winkel vc weniger als etwa 90 bilden und dass die zweiten, einander gegenüberliegenden Wandteile sich zusammen vom An-Schlag erstrecken, wobei die Mittellinien desselben mit der Mittellinie von einem der ersten Wandteile ausgerichtet sind und dabei mit der Mittellinie des anderen der ersten Wandteile einen Winkel bildet, so dass der Ausguss ohne Hilfs-Verschlussmittel verschliessbar ist.
  29. 29. Behälter für fliessfähige Medien, mit einem Körper und einem Ausguss, der sich nach aussen vom Körper erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausguss und der benachbarte Teil des Körpers einen Auslassbereich bilden, der aus kongruenten, einander gegenüberliegenden Wänden zusammengesetzt ist, die aus einem biegsamen, undurchlässigen Material bestehen und mittels Nähten miteinander verbunden sind, welche die Wände flächig gegeneinander halten, wenn der Auslassbereich leer ist, dass ein erster, an den Körper ausschliessender Teil des Ausgusses von Elementen der Nähte begrenzt ist, wobei diese Verbindung zwischen den Wänden derart ausgebildet ist, dass der erste Ausgussteil vom enthaltenen Medium leicht ausgedehnt wird, dass der Auslassbereich derart bemessen und ausgebildet ist, dass er Mittel z einer zunehmenden Reduktion des Querschnittes des ersten Ausgabeteils in der Auslassrichtung aufweist, wenn dieser von der enthaltenen Flüssigkeit ert!eitert wird, damit ein Verschluss-Anschlag entsteht, der sich bogenförmig quer zum Ausguss erstreckt, in welchem die eine Wand gegen die andere anliegt, und die Mittellinien der ersten Wandteile benachbart zum Anschlag einen Winkel von weniger als etwa 900 bilden, und dass die zweiten, einander gegenüberliegenden Wandteile sich zusammen vom Anschlag erstrecken, wobei die Mittellinien desselben mit der Mittellinie von einem der ersten Wandteile ausgerichtet sind und dabei mit der Mittellinie des anderen der ersten Wandteile einen Winkel bilden, so dass der Ausguss ohne Hilfs-Verschlussmittel verschliessbar ist.
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