DE2424281B1 - Vorrichtung zum intermittierenden Speichern von auf ein Ablegeband ausgelegten Kabelwindungen - Google Patents

Vorrichtung zum intermittierenden Speichern von auf ein Ablegeband ausgelegten Kabelwindungen

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum intermittierenden Speichern von mittels einer Ringlegeeinrichtung auf ein umlaufendes Ablegeband ausgelegten, durch eine Trennvorrichtung abteilbaren Kabelwindungen.
Bei der Herstellung von isolierten Leitungen gehört es zum Stand der Technik, daß kontinuierlich ein Verseilstrang aus isolierten Einzeladern gebildet wird, der anschließend mit einem Innen- und Außenmantel z. B. aus einer Gummi- und Polyvinylchloridmischung versehen wird. Weiter gehört es zum Stand der Technik, die ummantelte Leitung am Ende des gerade beschriebenen Arbeitsganges auf Spulen zu wickeln bzw. rosettenförmig mittels entsprechender Einrichtungen in Fässer einzulegen. Die Leitungslängen werden in der Regel auf den Spulen oder in Fässern vor der Konfektionierung zu z. B. handelsüblichen Ringen elektrisch geprüft, wobei beide Enden des Leitungsstranges zugänglich sein müssen.
Das angewendete rosettenförmige Auslegen in Fässer hat den Nachteil, daß an Kreuzungsstellen der gerade ummantelten Leitung Verdrückungen der Mantelisolation auftreten können.
Um diese Schwierigkeiten zu beseitigen, hat man in der DT-OS 21 59 793 vorgeschlagen, die Leitungen schneckenförmig in einem Faß auszulegen, wodurch einerseits Kreuzungspunkte vermieden werden und zum anderen der Füllfaktor erhöht wird.
Ausgehend von diesem Stand der Technik bleiben folgende Probleme bestehen:
1. Für die Abführung der im Innern der Leitung auf Grund des Extrudierens noch eingeschlossenen Wärme wird erfahrungsgemäß auch nach Verlassen entsprechender Kühlrinnen längere Zeit benötigt. Bei hochvolumigen Spulen oder Fässern besteht dadurch vor allem an Kreuzungspunkten durch die Wickelspannung oder das Gewicht des Leitungsbundes die Gefahr einer Verlagerung des
Leitungsstranges in seiner Isolierhülle.
2. Die relativ hohen Gewichte von Spulen oder Fässern erfordern entsprechende Transporteinrichtungen, wie Kräne, Flurhebezeuge oder Laufbahnen.
3. Besonders beim Einlegen in Fässer besteht keine absolute Sicherheit, daß die einzelnen Windungen eine kontrollierte Lage beibehalten, was vor allem beim späteren Auswickeln mit hohen Geschwindigkeiten zu Schlaufenbildung und Unterlaufen führen kann.
4. Bei der elektrischen Prüfung festgestellte Fehler, z. B. Aderbrüche oder Durchschläge bei angelegter Hochspannung, müssen vor der Konfektionierung ausgeschnitten werden. Diese Fehlersuche führt bei Spulen oder Fässern zu aufwendigen Umwikkelarbeiten.
Auf dem Gebiet der Drahtherstellung gehört es im Rahmen einer anderen Aufgabenstellung zum Stand der Technik, Draht im Rahmen einer Wärmebehandlung in Windungen auf ein Transportband auszulegen (»Stahl und Eisen«, 92, 1972, S. 1232 bis 1234). Im Prinzip besteht dieser Stand der Technik darin, den Draht in liegend aufgefächerten Windungen auf eine geeignete Fördereinrichtung, z. B. Förderketten, Stahlgewebebänder, Rollenförderer..., zu legen und den Draht in dieser Form durch die verschiedenen Wärmebehandlungszonen zu führen.
Aus der DT-AS 11 89 826 ist es bekannt, mehrere angetriebene Speicherbahnen konzentrisch zueinander anzuordnen, um auf ihnen Kabel zu speichern. Darüber hinaus ist es aus der GB-PS 8 63 817 bekannt, durch einen verfahrbaren Wagen die auf einem Transportband liegenden Drahtwindungen abzunehmen. Sobald auf Grund einer Unterbrechung der angeschlossenen Maschinen der Wagen kein Draht abnehmen kann, bewegt sich der Wagen synchron mit dem Transportband. Nach der Unterbrechung kann der Wagen nur dann in die Ausgangsstellung zurückfahren, wenn entweder die Geschwindigkeit der Drahtabnahme erhöht oder die Geschwindigkeit der Drahtanlieferung reduziert wird. Derartige Veränderungen der Drahtgeschwindigkeiten sind bei der üblichen Aneinanderreihung mehrerer Maschinen meist nicht möglich.
Ferner werden bei der GB-PS 8 63 817 die auf das Band gelegten Windungen durch beidseitig anliegende Bänder vor der Abnahme umgekehrt, so daß die jeweils als nächstes aufzunehmende Windung überdeckt wird. Eine derartige Umkehrvorrichtung ist aufwendig und störanfällig.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung zu schaffen, die die Kabelwindungen speichert, ohne eine Geschwindigkeitsveränderung der Drahtabnahme oder Anlieferung zu erfordern. Weiterhin war es Aufgabe der Erfindung, ein leichtes Abnehmen der Kabelwindungen zu ermöglichen.
Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mehrere selbständig antreibbare Speicherbänder vorgesehen sind, deren Enden über eine oder mehrere Weichen an das Ablegeband und ein nachfolgendes Transportband anschließbar sind, und daß die Ringlegeeinheit in Ablegebandrichtung changierbar ist. Dadurch ist es möglich, der erfindungsgemäßen Vorrichtung kontinuierlich mit gleicher Geschwindigkeit Kabel zuzuführen und abzunehmen. Durch ein Trennen der Kabelwindungen in Ringverbände kann jeder einzelne Ringverband mit seiner zuletzt gelegten Windung voraus an die Kabelabnahmeeinrichtung herangefahren
werden, so daß zuerst die zuletzt gelegte Windung abgenommen wird und damit stets die jeweils als nächstes aufzunehmende Windung nicht von der benachbarten Windung überdeckt wird.
Es werden hohe Fertigungsgeschwindigkeiten erreicht, wobei durch aufeinanderliegende Leitungswindungen keine nachteiligen Druckstellen entstehen. Eine elektrische Prüfung kann schnell durchgeführt werden, und Fehler innerhalb des Leitungsstranges sind leicht aufzufinden.
Im Rahmen dar optimalen Funktionsweise der Gesamtanlage ist es besonders wesentlich, daß die Verfahrgeschwindigkeit der Ringlegeeinheit auf die Fördergeschwindigkeit der Ringlegeeinheit und die Fördergeschwindigkeit des ersten Transportbandes abstimmbar ist Durch diese Verfahrbarkeit wird erreicht, daß — bei kontinuierlicher Förderung der Leitungen von der Extruderlinie — das erste Transportband angehalten werden kann, um die Leitungen zu trennen und gleichzeitig das Weichentransportband auf ein noch leeres Speicherband umgestellt werden kann. Während der Ausführung dieser Arbeitsschritte verfährt die Ringlegeeinheit entgegen der normalen Transportrichtung über das erste Transportband nach hinten und bewegt sich bei wiederanlaufendem erstem Transportband und Weichentransportband in einer abgestimmten Geschwindigkeit wieder nach vorn in die Ausgangsstellung. Der besondere Vorteil der beschriebenen Kombination ist darin zu sehen, daß trotz der auftretenden absatzweisen Schritte (Kabeltrennung und Weichenumstellung) der kontinuierliche Arbeitsvorgang des Extrudierens nicht unterbrochen werden muß.
Alternativ zu der besonders bevorzugten verfahrbaren Ringlegeeinheit besteht die Möglichkeit, zwischen Extruderlinie und Ringlegeeinheit einen Speicher (Schlingengrube, Rollenspeicher od. dgl.) anzuordnen. Bei diesen Ausführungsformen kann es allerdings zu einer höheren mechanischen Belastung der noch nicht restlos ausgekühlten Leitung kommen.
Zweckmäßigerweise sind die Weichen als schwenk- oder kippbare Transporteinheit ausgeführt. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die Speicherbänder etagenförmig übereinander angeordnet.
Der Erfindungsgegenstand bietet den Vorteil, daß die aus dem Extruder kommende isolierte Leitung ohne beeinträchtigende mechanische Belastung auskühlen kann, so daß beim Auskühlvorgang keine mechanischen Schaden mehr verursacht werden können. Ein weiterer Vorteil ist in der Vereinfachung der Transporteinrichtungen zu sehen.
Zweckmäßigerweise ist die Prüfschleuse mindestens zweietagig ausgeführt, damit parallel zu der Prüfung in einer Etage in der anderen Etage der Ein- und Ausfördervorgang vorgenommen werden kann. Aus Sicherheitsgründen muß die jeweilige Etage der Prüfschleuse während der Hochspannungsprüfung durch Schutzvorrichtungen nach außen abriegelbar sein. Analog zur eingangs beschriebenen Vorrichtung sind wieder Weichentransportbänder zum Anschluß an die jeweilige Etage vorgesehen. Die beschriebene Prüfschleuse hat den Vorteil, daß Fehler im Leitungsstrang mit relativ großer Genauigkeit im Abstand zu den für den Prüfvorgang angeschlossenen Leitungsenden geortet und auf den Prüfbändern markiert werden können. Die aus den Fehlerbereichen stammenden gewickelten Ringe werden ohne wesentlichen Mehraufwand aussortiert und einer Einzelprüfung unterzogen. Stellt sich z. B. ein Totalausfall eines geprüften Leitungsstrangs ein, so wird dieser Strang nicht der Konfektionierung zugeführt, sondern direkt in einen unterhalb der Prüfbänder angeordneten Abfallbehälter gefahren.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist als Abschluß der Gesamtanlage im Anschluß an die Prüfschleuse ein Abgabeband vorgesehen, das über ein Weichentransportband wieder an die jeweilige Etage der Prüfschleuse anschließbar ist. Vorzugsweise erfolgt die Abgabe auf derselben Seite wie die Eingabe. Dies hat den Vorteil, daß sich die Schichtrichtung der aufgefächerten Windungen ändert, so daß die Leitungen von einem hier nicht näher beschriebenen Ringwinkler überkopf angezogen werden können.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung,
F i g. 2 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Ausschnitten,
F i g. 3 einen Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Seitenansicht,
F i g. 4 eine Draufsicht auf einen Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß F i g. 3.
Die aus der Extruderlinie 1 kommende Leitung 2 wird von der Ringlegeeinheit 3 auf dem ersten Transportband 4 in Windungen 5 ausgelegt Die Ringlegeeinheit 3 ist auf Schienen 6 verfahrbar, so daß bei stehendem Transportband 4 immer noch die Möglichkeit besteht, bei zurückfahrender Ringlegeeinheit 3 die Leitung 2 in Windungen 5 auszulegen.
Bei Fertigungsgeschwindigkeiten in der Größenordnung 150 bis 300 m/min hat es sich als zweckmäßig erwiesen, einen Verschiebeweg der Ringlegeeinheit 3 von 3 bis 5 m vorzusehen. Bei diesem Weg verbleibt genügend Zeit, um die in Windungen ausgelegte Leitung 2 mit einer zwischen erster Weiche 7 und erstem Transportband 4 angeordneten Schneidvorrichtung 8 zu trennen und außerdem die erste Weiche 7 auf ein leeres Transportband der übereinander angeordneten Speicherbänder 9' bis 9'"" auszurichten. Bei Einleitung des Wechselvorganges werden die Bänder 4, 7 und ein gerade im Einsatz befindliches Band 9' bis 9'"" angehalten, während die Ringlegeeinheit 3 in dargestellter Weise nach rechts verfährt. Die Geschwindigkeit der Ringlegeeinrichtung 3 entspricht vorzugsweise der Bandgeschwindigkeit, so daß nach wie vor ein Auslegen von Windungen 5 staltfindet. Damit durch das Verfahren der Ringlegeeinheit 3 keine Geschwindigkeitsveränderung der angelieferten Leitung 2 eintritt, ist zwischen Extruderlinie 1 und Ringlegeeinheit 3 eine auf einem Wagen 10 angeordnete Ausgleichsrolle 11 angeordnet. Sobald sich die Ringlegeeinheit 3 aus ihrer Ruheposition mit Bandgeschwindigkeit in Bewegung setzt, fährt der Wagen 10 mit der Rolle 11 mit halber Bandgeschwindigkeit in entgegengesetzter Richtung zur Ringlegeeinheit, so daß eine Kompensation der Geschwindigkeiten des Leitungsstranges 2 erfolgt. Die Leitung wird hierbei über stationäre Rollen 12 und 13 geführt. Der Antrieb der Ringlegeeinheit 3 und des Wagens 10 erfolgt durch einen hier nicht näher dargestellten Antrieb mit den entsprechenden Getriebeabstufungen.
Die Ringlegeeinheit 3 ist zur Förderung der Leitung 2 mit einem Bandabzug 14 ausgerüstet, der von einem nicht näher dargestellten motorischen Schlupfantrieb angetrieben wird. Der Antrieb des Ringlegearmes 15 erfolgt durch eine Getriebeuntersetzung 16 mittels
eines in seiner Drehzahl stufenlos einstellbaren Motors 17. Die mit einer konstanten Geschwindigkeit angeförderte Leitung 2 wird somit in Windungen 5 mit gleichmäßigem Windungsdurchmesser und gleichmäßigem Windungsabstand auf das Band gelegt. Durch Änderung der Geschwindigkeit des Bandes und Drehzahländerung des Armes 15 läßt sich zum einen die Schichtungsdichte (Ringabstand) der aufgefächerten Windungen 5 zum anderen der Ringdurchmesser variieren.
Nachdem die Trennung des Ringverbandes durch die Schneideeinrichtung 8 erfolgt ist, laufen zunächst Band 7 und das zuständige Etagenband 9' bis 9"'"wieder an und fördern das Ende des Ringverbandes 5' in eine Etage des Etagenspeichers 9. Danach werden beide Bänder angehalten und die Bandweiche 7 in eine leere Etage des Etagenspeichers 9 geschwenkt. Nunmehr erfolgt ein gleichzeitiges Wiederanfahren der Bänder 4, 7 und 9 mit doppelter Bandgeschwindigkeit, bis der andere Teil der geschichteten Leitungswindung 5" den Anfang des Etagenbandes 9'"" erreicht. Während die Bänder 4, 7 und 9'"" in diesem Intervall mit doppelter Bandgeschwindigkeit fördern, fährt die Ringlegeeinrichtung 3 synchron mit einfacher Bandgeschwindigkeit wieder nach links in ihre Ausgangsposition, so daß auch bei doppelter Geschwindigkeit des Bandes 4 gleichmäßige Ringabstände entstehen. Bei Erreichen der linken Endposition der Ringlegeeinrichtung 3 läuft die gesamte Anlage bis zur Einleitung des nächsten Etagenwechsels mit einfacher Bandgeschwindigkeit weiter.
Die somit in mehreren Etagen ausgelegte Leitung wird nach hinreichender Abkühlung und in Abstimmung mit den Folgeeinrichtungen von einem der Bänder 9' bis 9'"", im Beispiel Leitungsstrang 5'" von Band 9', über ein anschließendes Weichenband 18 und zur Raumsparung zweckmäßigerweise über ein Kurvenband 19 und wiederum über ein Weichenband 20 in eine Etage 21' der Prüfschleuse 22 gefördert. Die Leitungsenden werden in bekannter Weise an Hochspannungsprüfgeräte 23 angeschlossen. Nach dem Gutoder Schlechtbefund läuft wie im dargestellten Beispiel von Prüfband 21" der Leitungsstrang 5"" über eine weitere Weiche 24' in schon beschriebener Form auf ein sogenanntes Abgabeband 25' weiter. Danach erfolgt der Überkopfabzug zu Ringen mittels eines entspechenden Fangtrichters 26'.
Ringe im Bereich einer Fehlerstelle werden aussortiert und einer Einzelprüfung unterzogen.
Der Transport des Leitungsstranges 5'" aus dem Etagenspeicher 9 in die Prüfschleuse 22 erfolgt mit etwa zwei- bis dreifacher Bandgeschwindigkeit, um genügend Zeit für den Prüfvorgang zu gewinnen. Die Abgabegeschwindigkeit an die Konfektionierung ist diesem Rhythmus angepaßt.
Im Rahmen einer weitergehenden Ausführungsform ist die Schneidvorrichtung 8 so konzipiert, daß die freien Enden in orientierter Position auf das Transportband abgelegt werden, um die späteren Prüfvorgänge automatisch vornehmen zu können. Hierzu können die Schnittenden mittels eines Adapters fixiert werden, wobei die Adapter als Fixpunkte für eine z. B. fotoelektrisehe Steuerung verwendet werden können.
Die besonderen Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung bestehen darin, daß die Leitungen gleichmäßig mechanisch belastet werden und bei gleichmäßiger Umgebungstemperatur nachkühlen können. Das fertige Produkt wird gespeichert, ohne daß es notwendig ist, die mit Ein- und Auswickeln nachteilig behafteten Spulen oder Fässer zu transportieren. Ein weiterer besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist dabei darin zu sehen, daß eine Güteprüfung in einfacher Weise durchgeführt werden kann und Fehler schnell aufgefunden werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum intermittierenden Speichern von mittels einer Ringlegeeinrichtung auf ein umlaufendes Ablegeband ausgelegten, durch eine Trennvorrichtung abteilbaren Kabelwindungen, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere selbständig antreibbare Speicherbänder (9) vorgesehen sind, deren Enden über eine oder mehrere Weichen (7 und 18, 20) an das Ablegeband (4) und ein nachfolgendes Transportband (19,22) anschließbar sind, und daß die Ringlegeeinheit (3) in Ablegebandrichtung changierbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Weichen (7) als schwenk- oder kippbare Transporteinheit ausgeführt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherbänder (9) etagenförmig übereinander angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die abgeteilten Kabelwindungen bzw. Ringverbände durch ein Kurvenband (19) und/oder eine Weiche (24') mit ihren zuletzt abgelegten Windungen voran an eine Abnahmeeinrichtung (25', 26', 26") heranfahrbar sind.
DE19742424281 1974-05-18 1974-05-18 Vorrichtung zum intermittierenden Speichern von auf ein Ablegeband ausgelegten Kabelwindungen Expired DE2424281C2 (de)

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IT4964375A IT1035766B (it) 1974-05-18 1975-05-16 Dispositivo per la accumulazione dispositivo per l accumulazione discontinua di spire di cavo su un nastro di supporto
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FR7515487A FR2271159B1 (de) 1974-05-18 1975-05-16
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