DE2424278A1 - Mit elektromagnetischer strahlung arbeitende ueberwachungsanlage - Google Patents
Mit elektromagnetischer strahlung arbeitende ueberwachungsanlageInfo
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Rehlingenstraße 8
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6678/02/UO/gn
Maurice Tacussel
105bis rue du Point du Jour
F-92100 BOULOGNE-BILLANCOURT Frankreich
Mit elektromagnetischer Strahlung arbeitende Überwachungsanlage .
Die Erfindung betrifft eine mit elektr omagent is eher
Strahlung arbeitende Überwachungsanlage zur Überwachung des Eindringens von Personen, und/oder Gegenständen in
bestimmte Überwachungsräume mit einer Hauptbaugruppe aus Sender, Empfänger, Antenne, die ein Rücksignal an
eine Warnvorrichtung liefert, wobei dieses Signal durch die Anwesenheit und/oder Bewegung eines Eindringlings
im Felde der Antenne modifiziert wird und die Modifikation des Signals die Warnvorrichtung auslöst.
Es sind bereits Überwachungsanlagen bekannt, die automatisch und permanent über zu schützende Orte wachen
können. Diese Überwachungsanlagen lösen eine Alarmvor-
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richtung, beispielsweise ein Geläute oder eine Sirene aus, sowie ein Eindringling in das Strahlungsfeld
der Antenne der Vorrichtung eindringt.
Die bekannten Vorrichtungen dieser Art arbeiten im allgemeinen bei relativ niedrigen Frequenzen
(Ί00 bis 9OO MHz) oder, die neueren Vorrichtungen,
bei Hyperfrequenzen der Größenordnung 10 000 MHz und darüber.
Solche Vorrichtungen müssen selbstverständlich sehr empfindlich sein, was andererseits die Gefahr
eines Fehlalarms vermehrt. D.h., die Vorrichtung kann zur Unzeit in bestimmten Fällen die Alarmvorrichtung
auslösen; selbst wenn kein Eindringen vorliegt. Dieses unzeitige Auslösen beruht im allgemeinen
auf elektrischen Störwellen, die von elektrischen Haushalts- oder Industriegeräten erzeugt
werden. Trotz der Vorsichtsmaßnahmen, die ergriffen wurden, um den Einfluß dieser Störsignale zu
vermindern, leiden die bekannten Vorrichtungen, besonders diejenigen vom ersten, oben genannten Typ,
an diesem Fehler? dies ist ein bedeutender Nachteil für den Benutzer.
Die vorliegende Erfindung macht es möglich, die-· sen Nachteil zu beheben und jedes Risiko eines Fehlalarms
zu eliminieren. Ein weiterer Nachteil der bekannten Apparate beruht auf der genauen Begrenzung,
welche das Strahlungsfeld der Vorrichtung, d.h. sein
Schutzfeld, haben muß. '
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Bei den bekannten Vorrichtungen der ersten Art kann die Antenne im allgemeinen kein hinreichend
ausgerichtetes Strahlenbündel erzeugen, denn bei den verwendeten Frequenzen benötigen Antennen, welche
gute Richteigenschaften haben, außerordentlich große Abmessungen.
Bei den bekannten Vorrichtungen der zweiten Art, die bei Hyperfrequenzen arbeiten, lassen sich Richtantennen
von geringen Abmessungen verwenden; aber diese Antennen sowie die zugehörigen Hyperfrequenzschalt·
kreise sind kostspielig. Darüberhinaus ist der energetische Wirkungsgrad dieser Vorrichtungen gering.
Der Stromverbrauch ist allgemein bedeutend, was ein Nachteil für netzunabhängige Installationen bedeutet.
Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, die geschilderten Nachteile der bekannten Vorrichtungen
zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird durch die im Hauptanspruch beschriebene
Erfindung gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen finden sich in den
Unteransprüchen. Gemäß einer Ausführungsform ist die
.Hemmschaltung ein. elektronisches Tor, deren einer
Eingang die Signale empfängt, die vom Hauptweg geliefert
werden, und deren,anderer Eingang nur die Störsignale empfängt, die auf dem Hilfsweg geliefert
werden.
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Aufgrund dieser Anordnung verhindert das Tor das Auslösen des Alarms, wenn die Vorrichtung einem
intensiven elektrischen Störfeld ausgesetzt ist. Dadurch wird jedes Risiko eines Fehlalarmes
eliminiert.
Gemäß einer besonderen Eigenschaft der Erfindung kann die Überwachungsanlage gleichermaßen eine
Hilfsbaugruppe aus Empfänger und Antenne umfassen, die ein empfangenes Signal dem erwähnten Hilfsverstärker
zuliefert und zwar nur, wenn von einem entfernten, tragbaren Sender zur Unterdrückung des
Alarms ein Emissionssignal erzeugt wird, wobei der tragbare Sender und die Hilfsbaugruppe auf dieselbe
Frequenz abgestimmt sind, so daß die Überwachungsanlage dem tragbaren Sender zugeordnet ist.
Der tragbare Sender wird vom Besitzer der Überwachungsanlage als Fernsteuerung verwendet, um die
Überwachungsanlage ohne Auslösen eines Alarms anzuhalten, wobei allein die Frequenz des tragbaren Senders,
welcher der Überwachungsanlage zugeordnet ist, diese stillsetzen kann.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung arbeitet vorzugsweise bei Frequenzen zwischen 1000 und 5^00 MHz,
d.h. bei Frequenzen, die zwischen denen der beiden bekannten, weiter oben zitierten Arten liegen.
. Diese Möglichkeit existiert erst seit kurzem aufgrund, des Fortschrittes, der an den Transistoren er-
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reicht wurde, die nunmehr bei Hyperfrequenzen arbeiten können.
Wenn man beispielsweise bei Frequenzen zwischen 2000 und 4000 MHz arbeitet, ist es einerseits möglich,
die Sender und Empfänger transistorisiert auszuführen und andererseits für die Hochfrequenzschaltkreise
die Technik der "Mikrostrips" zu verwenden. Diese letztgenannte Technik ist besonders
gut für eine Serienherstellung durch Photogravure auf einem dielektrischen Substrat geeignet. Diese
Konzeption einer Überwachungsanlage in diesem Frequenzband wurde nicht ausgenützt, da allgemein angenommen
wurde, daß die Hochfrequenzschaltkreise und die Antenne bei der Herstellung und Verwirklichung
Probleme auferlegen würden.
Die Überwachungsanlage gemäß der Erfindung kann beispielsweise im Frequenzband zwischen 2400 und
25OO MHz arbeiten. Sie spricht auf den Doppler-Effekt
an, der von einer Person erzeugt wird, die sich in seinem Felde bewegt.
Die Antenne der erwähnten Hauptbaugruppe ist eine Richtantenne, mit der in der horizontalen Ebene
eine große Fläche erfaßt werden kann, die aber gleichzeitig ein hinreichend schmales Strahlenbündel
in der vertikalen Ebene besitzt. Das schmale Strahlenbündel in der vertikalen Ebene läßt zu, daß
man sich im Falle der Verwendung der Vorrichtung in einem alten Gebäude mit mehreren Etagen, deren Decken
und Efoden, im allgemeinen aus Holz, für elektro-
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magnetische Strahlen zum Teil transparent sind, von Fehlalarmen freimacht.
Der Wirkungsbereich kann als Funktion der Fläche der zu schützenden Orte geregelt werden.
Eine besonders für die Verwendung in der Überwachungsanlage gemäß der vorliegenden Erfindung
geeignete Richtantenne ist in einer anderen deutschen Patentanmeldung desselben Anmelders beschrieben,
die der französischen Patentanmeldung Nr. 73 entspricht.
Insbesondere kann eine solche, durch Photogravure auf einem dielektrischen Substrat hergestellte Antenne
nach der Technik der "Mikrostrips" zur Unterbringung
der Hochfrequenzkreise der Überwachungsanlage verwendet werden, wobei also mindestens bestimmte
Elemente direkt mit der Antenne kombiniert sind.
Der Detektor gemäß der vorliegenden Erfindung kann mit einem Akkumulator oder einer elektrischen Batterie
und einer Alarmvorrichtung (Sirene oder Geläute), die in ihr vereinigt sind, völlig unabhängig sein.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die Zeichnung näher
beschrieben; es zeigen
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Fig. 1 ein Schaltbild der Hauptbauteile der Überwachungsanlage;
Fig. 2 ein Schaltbild der Hyperfrequenzschaltkreise der Überwachungsanlage
;
Fig. 3 eine Ausführungsform dieser Kreise
nach der■ "Mikrostrip"-Technik
auf dem isolierenden Substrat der Antenne;
Fig. 4 eine Vorderansicht und, zum Teil eine Rückansicht der Antenne.
Die Überwachungsanlage umfaßt die folgenden wesentlichen Elemente, die in Fig. 1 dargestellt
sind:
- eine Richtantenne 2, die zugleich zur Emission zum Empfang der Hyperfrequenzsignale verwendet
wird;
- ein transistorisierter Hyperfrequenzoszillator k,
der als Sender und aufgrund seiner Fähigkeit, als Homodyn-Detektor zu arbeiten, als Empfänger
dient;
- ein Niederfrequenz- oder Hauptwegverstärker 6, der das Niveau der Schwebungssignale nach dem
Empfang verstärkt;
- ein Niederfrequenz-Hilfsverstärker 8, der zugleich
als Detektor für elektrische Störsignale,
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die von elektrischen Haushalts- oder Industriegeräten erzeugt werden, und als Verstärker für
das Haltsignal der Fernsteuerung dient;
ein Tor 10, das vom Hilfsverstärker gesteuert
wird und das Auslösen des Alarms verhindert, wenn die Vorrichtung einem intensiven elektrischen
Störfeld unterliegt oder wenn die Fernsteuerung benutzt wird;
ein Zeitschalter 12, der von einem monostabilen Schaltkreis gebildet wird, um den Alarm für eine
vorherbestimmte Zeit aufrechtzuerhalten;
ein Gleichstromverstärker I^, der eine Alarmsirene
l6 speist und vom Zeitschalter gesteuert ist;
einen Superheterodyn-Empfanger l8 im 27 MHZ-Band,
gesteuert von einem Quarz und seiner eingebauten Antenne 20;
ein Spannungsversorgungssystem 22 für die verschiedenen Schaltkreise der Vorrichtung;
ein Taschensender 24, der vom Besitzer der Vorrichtung benutzt wird, um deren Funktion anzuhalten,
wenn er sich nähert.
Nun soll anhand der Fig. 2 und 3 der Hyperfrequenz-Oszillator
k und seine Arbeitsweise näher erläutert werden.
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Er arbeitet gleichzeitig als Sender und als Homodynempfänger.
Als Sender erzeugt er ein Hyperfrequenzsignal bei der Frequenz fQ, das von der Antenne abgestrahlt
wird.
Wenn ein bewegliches Hindernis vom Strahlungsfeld der Vorrichtung getroffen wird, kehrt ein
der
Teil Yemittierten Energie, vom Doppler-Effekt beeinflußt,
zum Oszillator über die Antenne zurück» Die Frequenz dieses Signales beträgt f~ - f., je
nach dem Bewegungssinn des Hindernisses. f\ ist die Doppler-Frequenz, die von fQ und der Bewegungsgeschwindigkeit abhängt.
Jeder Oszillator wird allgemein als eine negative, nicht lineare Leitfähigkeit betrachtet. Mittels
dieser Leitfähigkeit erzeugen das Oszillatorsignal bei f0 und das vom Hindernis reflektierte
Signal ein Schwebungssignal fQ - (f_ - f,) = f,
bei der Doppler-Frequenz.
Für fQ = 2^50 MHz beispielsweise beträgt f,
ungefähr 5 Hz/km/h.
Das niederfrequente Schwebungssignal wird daraufhin
verstärkt und zur Auslösung der Alarmvorrichtung verwendet.
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Der Oszillator verwendet als nicht lineares Bauteil einen Transistor Q (Fig.2 und 3)» dessen
Grenzfrequenz notwendigerweise oberhalb der Oszillationsfrequenz fQ liegen muß.
Eine von den Widerständen R., R0, R_ gebildete
Anordnung legt die Vorspannungsbedingungen des Transistors fest, so daß die Oszillationen einsetzen
können, wenn Spannung angelegt wird.
Die Hyperfrequenzkrexse werden von den Impedanzen Z , Z und Z„ gebildet. Sie sind von den Vorspannungsbauteilen
durch die Kondensatoren C„, C_, Cf
abgekoppelt.
Bei der Arbeitsweise im Empfang zirkuliert das Schwebungsprodukt f ,, das von der Basis-Emitter-Funktion
erzeugt wird, über den Kondensator C.. Es wird vom Transistor verstärkt und erscheint an den
Klemmen von R..
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Überwachungsanlage sind die Hyperfrequenzkrexse Z1, Z„,
Z_ und die Abkoppelbauteile C„, C und Ci in Mikrostrip-Technologie
(streifenartige Leitungen auf einem dielektrischen Substrat) (Fig.3) ausgeführt.
Es sei weiter unten ein Beispiel einer solchen Ausführungsform angegeben.
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In diesem Beispiel wird Z. durch eine offene β Leitung mit der charakteristischen Impedanz von
50 Ohm und mit der Länge 0,37 a.. gebildet, wobei
y\^ die Wellenlänge im dielektrischen Milieu ist.
Z wird durch eine Impedanzleitung von 7O Ohm und
mit einer Länge von 0,24X1 gebildet.
Z0 wird von der Antennenlast gebildet, die in
dem Beispiel 50 Ohm beträgt. Diese Last wird dem Kollektor des Transistors über ein charakteristische
Impedanzleitung ZQ von 50 Ohm dargeboten.
Die Spannungen werden an den Transistor über "band-reject"-Filter (stop-bande), die auf die Frequenz
f« abgestimmt sind, angelegt. Diese werden für die Basis und für den Kollektor durch eine Serienleitung
L mit charakteristischer Impedanz von
100 Ohm und mit Länge Λ. . .. gebildet, auf der parallel
zwei offene Leitungen C der Impedanz 25 Ohm und der Länge -^ 1/4 angeordnet sind. Der Emitter wird
durch zwei offene Leitungen C mit denselben Eigenschaften wie die vorhergehenden, die parallel auf
Z_ angeordnet sind, gebildet.
Der Transistor Q1 kann aus den Transistoren geringer
Leistung gewählt werden, die bis zu. 5OOO MHz
arbeiten können.
Wie weiter unten zu ersehen ist, wird der Oszillator vorzugsweise auf demselben Substrat wie die An-
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tenne ausgebildet, um eine homogene, leicht herzustellende und in verschiedenen Anwendungen verwendbare
Baugruppe zu bilden.
Nun sollen der Hauptwegverstärker 6 sowie der Hilfsverstärker 8 (Fig.l) beschrieben werden.
Der Hauptwegverstärker soll die vom Oszillator empfangenen Doppler-Signale verstärken. Er ist unter
Verwendung von Operationsverstärkern verwirklicht, die aufgrund ihrer Gleichtaktunterdrückung
(common mode rejection) wenig auf Variationen der Speisespannungen und auf elektrische Störsignale
ansprechen.
Der Hilfsverstärker wird hauptsächlich als Detektor
für elektrische Störsignale verwendet.
In der Tat kann in bestimmten Anwendungsfällen, wie schon oben geeehen wurde, die Vorrichtung
einem intensiven, elektrischen Störfeld von Haushalts- oder Industriegeräten ausgesetzt sein.
Trotz einer guten Unempfindlichkeit des Hauptverstärkers
gegenüber diesen Störsignalen kann dieser bestimmte davon auffangen und den Alarm auslösen.
Der Hilfsverstärker kann, da er demselben Störfeld unterliegt wie der Hauptverstärker, durch seine
bedeutendere Verstärkung mittels eines elektronischen Tors, das beiden Wegen gemeinsam ist, die
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auf dem Hauptweg vorhandenen Störsignale blockieren.
Er wird von einem Niederfrequenz-Operationsverstärker, gefolgt von einem Zweiweggleichrichter
und einem Gleichstrom-Operationsverstärkerj gebildet.
Er wird zusätzlich dazu verwendet, dem elektronischen Tor die Signale zu übermitteln, die vom
Empfänger der Fernsteuerung zur Blockierung der Vorrichtung abgegeben werden.
Das elektronische Tor 10, das den Hemmschaltkreis bildet, besteht aus einem Operationsverstärker.
Am positiven Eingang werden die Signale angelegt, die auf dem Hauptweg liegen, am negativen
Eingang die Signale, die auf dem Hilfsweg liegen.
Durch Wahl der Vorspannungen blockiert ein Signal (elektrisches Störsignal oder Signal der Fernsteuerung)
, das auf dem Hilfsweg liegt, das Tor und das auf dem Hauptweg liegende Signal wird nicht
durchgelassen.
Der Zeitschalter 12 ist ein monostabiler Schaltkreis,
der die Alarmvorrichtung in Betrieb setzt.
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Im Wachzustand wird er in einen Zustand gestellt, der diese Vorrichtung blockiert. Wenn durch das
elektronische Tor ein Signal übermittelt wird, kippt der monostabile Schaltkreis und gibt das
Kommando zum Alarm. Die Zeitkonstante ist so geregelt, daß er in diesem Zustand ungefähr 90 Sekunden
verbleibt. Daraufhin kehrt er in seine ursprüngliche Stellung in ungefähr 15 Sekunden zurück.
Diese Zeitkonstante wird außerdem verwendet, um den Alarm zu unterdrücken, wenn die Vorrichtung unter
Spannung gesetzt wird.
Der monostabile Schaltkreis enthält einen Operationsverstärkung, der in der besonderen Configuration
eines Schmitt-Triggers angeordnet ist.
Der Gleichstromverstärker lk wird durch den monostabilen
Schaltkreis 12 gesteuert. Er wird.verwendet,
um die Alarmsirene unter Spannung zu setzen.
Dieser Verstärker wird von zwei in Darlington-Art geschalteten Transistoren gebildet.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann die Überwachungsanlage ein Zeitsystem zur Auslösung
des Alarms umfassen, welches es möglich macht, daß der Besitzer des Apparats sich nähert und zwar während*
einer Zeitspanne, die nicht die Verzögerungszeit überschreitet, beim Inbetrieb- und beim Außer-
betriebsetzen der Vorrichtung.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt
die Überwachungsanlage kein Zeitsystem zur Auslösung des Alarms. Denn in der Tat könnte in bestimmten
Fällen ein Zeitsystem einem Eindringling die Zeit lassen, sich zu betätigen und danach vor Auslösung
des Alarms zu fliehen. Die Vorrichtung entdeckt also augenblicklich einen Eindringling, wenn er in
ihr Überwachungsfeld eintritt.
sich
DamitTder Besitzer der Vorrichtung dieser während
DamitTder Besitzer der Vorrichtung dieser während
ihrer Funktion nähern kann, wird der Überwachungsanlage eine Fernsteuerung zur Unterdrückung des Alarms
zugeordnet, von der ein Beispiel im folgenden beschrieben wird.
Sie wird von einem Taschensender gebildet, der auf einer zugelassenen Frequenz im 27 MHz-Band arbeite^
und von einem, in die Vorrichtung inkorporierten Empfänger, der auf dieselbe Frequenz abgestimmt ist.
Der quarzgesteuerte'Sender wird von einem Niederfrequenzoszillator
amplitudenmoduliert. Dieser wird von einem Schaltkreis gesteuert, der auf eine Frequenz
zwischen 200 und 5OOO Hz abgestimmt ist.
Durch Wa&l der Frequenz des Quarzpilots und der
Modulationsfrequenz lassen, sich zahlreiche. Kombinationen zur Personalisierumg der Uhterdrückungsvorrichtung
realisieren. Die Zahl der Kombinationen, größenordnungsmäßig 30Oj macht die Funktion des Apparates
für jeden anderen unverletzlich.
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Der in die Überwachungsanlage eingebaute Empfänger ist vom Superheterodyn-Typ. Seine Zwischenfrequenz
beträgt 455 KHZ. Sein lokaler Oszillator ist von einem Quarz gesteuert, dessen Abstimmfrequenz,
gerechnet von der Zwischenfrequenz, derjenigen des Senders entspricht.
Nach dem Empfang wird das Niederfrequenzsignal auf ein Bandfilter geleitet, das auf die Modulationsfrequenz
des Senders abgestimmt ist.
Bei einer besonderen Ausfuhrungsform ist die
Antenne des Empfängers ein integrierter Teil des gedruckten Schaltkreises, der alle Schaltkreise
der Überwachungsanlage trägt.
Die Stromversorgung der Überwachungsanlage
kann in irgendeiner bekannten Weise erfolgen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausfiihrungsform arbeitet
die Vorrichtung alternativ am Netz. Eine Vorrichtung aus Transformator und Gleichrichter
erzeugt die Gleichspannung, die für die elektronischen Schaltkreise erforderlich ist. Die Überwachungsanlage
enthält darüberhinaus einen elektrischen Akkumulator, der Ausfälle der Netzversorgung
überbrückt.
Ein Spannungsregelsystem hält gegenüber allen Veränderungen im Netz die Spannung konstant, die
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an den Schaltkreisen angelegt wird.
Dieses Regelsystem kann im Falle einer langer andauernden Arbeitsweise am Akkumulator diesen
von der Vorrichtung abschließen, um dessen Zerstörung durch eine langanhaltende Entladung zu
vermeiden.
Zu Beginn der vorliegenden Beschreibung wurden die Schwierigkeiten angedeutet, auf die man bei
den bisher bekannten Vorrichtungen trifft, was die Richtwirkung der Emissions-/Empfangsantenne
dieser Vorrichtungsart angeht. Nun soll eine Antennenart beschrieben werden, die in sehr vorteilhafter
Weise zu einer Überwachungsanlage gemäß der Erfindung paßt und sich mit dieser kombinieren läßt,
Es ist bekannt, daß die elektromagnetische Strahlung durch dielektrische Stoffe wenig geschwächt
wird.
Im allgemeinen können die Stoffe, die zur Herstellung von inneren Trennwänden in den einzelnen
Häusern oder Wohnungen verwendet werden als dielektrische Stoffe betrachtet werden. Trotz eines nicht
vernachläßigbaren Verlustfaktors sind diese Stoffe (Hohlblocksteine, Holz, Gips) teilweise transparent.
Allein die Trennwände aus.armiertem Beton, der mehrere
metallische Gitter oder gekapselte Stockwerkstüren (feuergeschützt oder diebstahlsgeschützt) ent-
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hält, können als für die elektromagnetische Strahlung undurchläßig betrachtet werden. Unter diesen
Bedingungen ist es von Interesse, daß die Überwachungsanlage mehrere Zimmer einer Örtlichkeit, die
durch leichte Trennwände getrennt sind, erfaßen kann.
Andererseits kann sie aber von einer Person ausgelöst werden, die sich außerhalb der Grenzen dieser Örtlichkeit
aufhält, wenn diese Grenzen innerhalb des Strahlungsfeldes der Vorrichtung liegen. Es ist also
absolut notwendig, daß das Strahlungsdiagramm der Antenne gerichtet ist, gleichzeitig aber einen bedeutenden
Winkelausschnitt in der horizontalen Ebene erfaßt. Eine solche Richtung läßt durch vernünftige
Wahl der Anordnung der Vorrichtung den Schutz eines Ortes sicherstellen, wobei die Stellen öffentlichen
Zugangs ausgespart bleiben.
Das Strahlungsdiagramm in der vertikalen Ebene muß hinreichend schmal sein, um ein Minimum der Antennenverstärkung
sicherzustellen und um in einem Gebäude die Personen, die sich in anderen Horizontalebenen aufhalten, dem Strahlungsfeld zu entziehen.
Eine Antenne, die vollständig diese Bedingungen erfüllt und die darüberhinaus wenig umfangreich und
kostengünstig herzustellen ist, ist in der oben erwähnten deutschen Patentanmeldung desselben Erfinders
beschrieben.
Diese Antenne vird vorzugsweise durch Photogravure auf einem dielektrischen Substrat nach der Technik
der gedruckten Schaltkreise verwirklicht; ein Aus-
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führungsbeispiel ist in Fig. 4 der vorliegenden
Anmeldung angegeben. Der linke Teil der Figur zeigt die Vorderseite einer isolierenden Karte, welche
die beschriebene Antenne trägt, während der rechte Teil einen Teil der Rückseite derselben Karte darstellt,
welche die Hyperfrequenzkreise der Überwachungsanlage gemäß der Erfindung trägt.
Es genügt daran zu erinnern, daß die Antenne zwei
ausfidentischen Elementarantennen 32 und Jk in
V-Form besteht, deren entsprechende Strahlungselemente 36,38 und 36', 38' durch Widerstände 4O,4O'
verbunden sind, die in Nähe des offenen Endes der Strahlungselemente angeschlossen sind.
Diese gewählte Lösung ist in perfekter Weise der Arbeitsfrequenz der Überwachungsanlage angepaßt,
denn die Hyperfrequenzschaltkreise: Oszillator, Detektor, Symmetrisierer, Speiseleitung der
Antenne können auf demselben Substrat ausgebildet werden.
Auf der Rückseite der Karte, die in dem rechten Teil der Fig. 4 dargestellt ist, erkennt man also
unter der Form eines gedruckten Schaltkreises die Hyperfrequenzschaltkreise und die Abkoppelelemente
(C,L,ZQ,Z.) wieder, die anhand der Figur 3 beschrieben
wurden.
- 20 Ansprüche
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Claims (11)
- 6678/02/UO/gn - 20 - 9. Mai 197^ANSPRUCHEl./Mit elektromagnetischer Strahlung arbeitende Überwachungsanlage zur Überwachung des Eindringens von Personen und/oder Gegenständen in bestimmte Überwachungsräume miteiner Hauptbaugruppe aus Sender, Empfänger, Antenne, die ein Rücksignal an eine Warnvorrichtung liefert,wobei dieses Signal durch die Anwesenheit und/ oder Bewegung eines Eindringlings im Feld der Antenne modifiziert wird und die Modifikation des Signals die Warnvorrichtung auslöst,dadurch gekennzeichnet, daß sie umfaßt,einen elektronischen Hemmkreis, der zwischen die genannte Hauptbaugruppe und die Warnvorrichtung eingesetzt ist;einen Hilfsverstärker für Störsignale, der mit einem Eingang des genannten Hemmkreises verbunden ist,wobei der Hemmkreis die Verbindung zwischen der Hauptbaugruppe und der Warnvorrichtung in Antwort auf ein Signal unterbindet, das von dem Hilfsverstärker hervorgebracht wird.40985 1/0279 " 21 "6678/02/UO/gn - 21 - V.
- 2. Überwachungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennze i chne t, daß sie umfaßteine Hilfsbaugruppe aus Empfänger, Antenne, welche dem Hilfsverstärker ein Empfangssignal zuliefert und zwar allein in Antwort auf die Emission eines Signals, das von einem entfernten, tragbaren Sender zur Unterdrückung des Alarms hervorgebracht wird,wobei der tragbare Sender und die Hilfsbaugruppe auf dieselbe Frequenz abgestimmt sind, wodurch die Überwachungsanlage dem tragbaren Sender eindeutig zugeordnet ist.
- 3· Überwachungsanlage nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennze i chnet, daß der Empfänger der Hauptbaugruppe auf ein Rücksignal anspricht, welches durch den Doppler-Effekt, der von einem sich im Feld der Antenne bewegenden Eindringling hervorgerufen wird, modifiziert ist.
- 4. Überwachungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennze i chne t, daß die Hauptbaugruppe bei einer Frequenz der Größenordnung 1000 bis 5OOO MHz und vorzugsweise zwischen 2000 und 3OOO MHz arbeitet.- 22 -409851/02796678/02/UO/gn - 22 - y Hai 197^
- 5- Überwachungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennze ichnet, daß die Antenne der Hauptbaugruppe eine Antenne mit starker Richtwirkung ist, die ein schmales S tr ah lung sb iinde 1 in einer vertikalen Ebene und ein sehr breites Strahlungsbündel in einer horizontalen Ebene besitzt.
- 6. Überwachungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeich ne t, daß die Hauptbaugruppe einen Hyperfrequenzoszillator umfaßt, der als Homodynempfänger arbeitet, wobei der Oszillator als Sender und Empfänger dient.
- 7· Überwachungsanlage nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker der Hauptbaugruppe ein Niederfrequenzverstärker ist, der die Schwßbungssignale, die vom Doppler-Effekt erzeugt werden, verstärkt.
- 8. Überwachungsanlage nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennze ichnet, daß der elektronische Hemmschaltkreis ein elektronisches Tor ist, das einen Operationsverstärker umfaßt, dessen positiver Eingang mit dem Verstärker der Hauptbaugruppe verbunden ist, während sein negativer Eingang mit dem Hilfsverstärker verbunden ist, wobei das Tor in Antwort auf ein Signal, das vom Hilfsverstärker hervorgebracht wird*, blockiert wird.409851/0279 - 23 -6678/02/UO/gn - 23 - „9. Mai
- 9. Detektor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Zeitschalter umfaßt, der von dem vom Hemmschaltkreis kommenden Signal angestoßen wird und die Warnvorrichtung steuert.
- 10. Überwachungsanlage nach einem der Ansprüche 5 bis 9t dadurch g e k en nzeichnet, daß die Antenne der Hauptvorrichtung im wesentlichen in derselben Ebene mindestens zwei Elementar -Dipolantennen umfaßt, die longitudinal zueinander versetzt sind und jede zwei in Form eines V angeordnete Strahlungselemente besitzt, wobei der dem offenen Ende von jedem Strahlungselement einer Elementarantenne gegenüberliegende Fuß direkt mit dem Fuß des entsprechenden Strahlungselemente der benachbarten Elementarantenne verbunden ist und mit einem Antennenausgang,vwobei mindestens■zwei aufeinanderfolgende Elementarantennen im Gebiet der offenen Enden ihrer entsprechenden Strahlungselemente durch eine Widerstandslast verbunden sind.
- 11. Überwachungsanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennze i chne t, daß die Antenne durch Photogravure auf einem isolierenden, mit einer Metallfolie plattierten Substrat ausgebildet ist und mindestens mit bestimmten Bauteilen der Hauptbaugruppe kombiniert ist, wobei diese Elemente in Form der Anbringung als gedruckte Schaltkreise auf mindestens einem leitenden Ge-40985 1/0279 . 24 -6678/02/üO/gn - 24 - 9- Mal 1Q74biet, das auf dem xsolxerenden Substrat belassen wurde, angebracht und ausgebildet sind." 409851/0279
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