DE2424269A1 - Aethoxylierungsprodukte - Google Patents
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- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D1/00—Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
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Description
Henkel &Cie GmbH
-, ■ PatentabteHuna
dr.hh-sch
4000 Düsseldorf, den-15. Mai 1974 2424269
Henkelstraße 67
Patentanmeldung
D 4871
"Äthoxylierungsprodukte H
"Äthoxylierungsprodukte H
Die Erfindung betrifft neue, grenzflächenaktive Äthoxylierungsprodukte,
ein Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung, insbesondere in Wasch- und Reinigungsmitteln.
Die neuen Äthoxylierungsprodukte bestehen im wesentlichen aus
Verbindungen der Formel I
R-CH-T-CH2-N-X (I)
\ * *■ geändert
nachträglich 0-(CH2-CH2-O)n-H
in der R eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe mit 6-20,
vorzugsweise 10-18 Kohlenstoffatomen, R1 eine Alkylgruppe
mit 1-4 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise die Methyl- oder Äthylgruppe, X eine Alkylgruppe R. oder die Gruppe
-(CH2-CH2-O)m-H, und die Indexzahlen η und m ganze Zahlen,
deren Summe im Bereich von 2-20, vorzugsweise 6-12 liegt, bedeuten.
Die erfindungsgemäßen Produkte besitzen grenzflächenaktive Eigenschaften; sie eignen sich als Netzmittel, Korrosionsinhibitoren,
Bitumenhilfsmittel, Emulgatoren und insbesondere als Tenside für Wasch- und Reinigungsmittel.
-509849/0943
Henkel &Cie GmbH
Blatt 2 zur Patentanmeldung D 4871 Patentabteilung
Als aliphatische Kohlenwasserstoffgruppen R kommen in der
Formel I besonders Alkylreste in Betracht, die vorzugsweise geradkettig sind.
Bei den Verbindungen der Formel I handelt es sich um die Äthoxylierungsprodukte von sekundären oder tertiären 2-Hydroxyalkylarainen,
die nichtionische, wasserlöslich ma'chende PoIyglykoläthergruppen
aufweisen. Der Äthoxylierungsgrad der Produkte wird durch die Summe der Indexzahlen η + m ausgedrückt.
In der Praxis fallen die Produkte bei der Äthoxylierung als Gemische an und werden auch als solche verwendet; d.h. die
Zahlenangaben, zum Äthoxylierungsgrad der beschriebenen Produkte der Formel I bedeuten den mittleren Äthoxylierungsgrad für das
Produktgemiscih.
Die Erfindung betrifft weiter ein Verfahren zur Herstellung der neuen Stoffe der Formel I, das dadurch gekennzeichnet ist, daß
man ein 1,2-Epoxyalkan der Formel II
R —CH-CH0 (II)
in der R die in Formel I angegebene Bedeutung hat, bei 20 - 150 0C mit einer mindestens äquimolaren Menge eines
Amins der Formel III
H—N< (III)
in der R1 die in Formel I angegebene Bedeutung hat, und R2
Wasserstoff oder die Gruppe R1 bedeutet, umsetzt, nach der
Umsetzung das überschüssige Amin abtrennt, das so erhaltene Produkt gegebenenfalls trocknet und nach Zusatz katalytischer
Mengen Alkalialkoholat mit Äthylenoxid unter Druck, vorzugsweise in einer Inertgasatmosphäre, bis zur Aufnahme der errechneten
Menge Äthylenoxid reagieren läßt.
509849/0943
Henkel &Cie GmbH
Blatt 3 zur Patentanmeldung D 4 3 7 * Patentabteilung
Das Arain der Formel III kann gasförmig oder in wäßriger Lösung eingesetzt
werden. Besonders beim Einsatz eines primären Amins (R2 = H in Formel III) empfiehlt sich ein Aminüberschuß, der
bis zur zehnfachen molaren Menge bezogen auf das Epoxid der Formel II reichen kann. Mit steigendem Aminüberschuß wird die
Bildung des Addukts aus 2 Mol Epoxid und 1 Mol primärem Amin mehr und mehr unterdrückt. Es wurde allerdings gefunden, daß
die Anwesenheit dieses Nebenprodukts in keiner Weise nachteilig
ist, und daß technische Äthoxylierungsprodukte, die bis zu 20 Gew.-% aus Athoxylierungsderxvaten dieses Nebenprodukts bestehen,
dieselben wertvollen Eigenschaften besitzen wie das gereinigte, der Formel I entsprechende Äthoxylierungsprodukt.
Die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendbaren 1#2-Epoxyalkane
der Formel II sind in bekannter Weise durch Epoxydierung der entsprechenden endständigen Olefine zugänglich. Beispiele
für bevorzugt verwendbare Epoxide sind die Verbindungen 1,2-Epoxyoctan, 1,2-Epoxydecan, 1,2-Epoxydodecan, 1,2-Epoxytetradecan,
1,2-Epoxyhexadecan, 1,2-Epoxyoctadecan, 1,2-Epoxydodecan
und die aus Crack-Olefinen erhältlichen Epoxidgemische,
wie z.B. C -C15-I ,2-Epoxid oder C. ,.-C. „-1,2-Epoxid.
Geeignete primäre und sekundäre Amine der Formel III sind z.B. die Verbindungen Methylamin, Äthylamin, Propylamin, Isopropylamin,
Butylamin, Isobutylamin, Dimethylamin, Diäthylamin, Diisopropylamin.
Die Erfindung betrifft weiter in fester Form, als Pasten,
Dispersionen oder Lösungen vorliegende Wasch- und Reinigungsmittel mit einem Gehalt an mindestens einer üblichen reinigend
wirkenden Substanz aus der Gruppe der anionischen und nichtionischen Tenside und/oder der organischen und anorganischen
Gerüstsubstanzen, die dadurch gekennzeichnet sind, daß sie die Äthoxylierungsprodukte der Formel I in Mengen von 0f5 - 40
Gew.-% enthalten.
509849/Ö943
Blatt 4 zur Patentanmeldung D 4871 ' ! Patentabteilung
Feste pulverförmig© Waschmittel enthalten die Äthoxylierungsprodukte
der Formel Ϊ im allgemeinen zusammen mit anionischen Tensiden vom SuIfonat- und Sulfattyp, deren Waschwirkung sie
unterstützen und verbessern. Derartige Präparate lassen sich durch die folgende Rezeptur wiedergeben!
1 - 12 Gew.-% Xthoxylierungsprodukte der Formel I,
0 - 12, vorzugsweise 3-10 Gew.-% anionische Tenside vom
SuIfonat- und/oder Sulfattyp, und gegebenenfalls
von den Produkten der Formel I verschiedene nichtionische Tenside,
0-6 Gew.-% schauminhibierende Seife und/oder nichttensidartige Schauminhibitoren,
40 - 90 Gew.-% organische und/oder anorganische Gerüstsubstanzen sowie gegebenenfalls eine Bleichkomponente,
und
0,5 - 10 Gew.-% andere übliche Waschmittelbestandteile, wie
z.B. optische Aufheller, Schaumregulatoren, Enzyme, Schmutzträger, Textilweichmacher, antimikrobielle
Wirkstoffe, Färb- und Duftstoffe.
Um gut schüttfähige pulverförmige Präparate zu erhalten,
werden die neuen Äthoxylierungsprodukte, die bei Raumtemperatur flüssig oder pastös sind, mit Vorteil auf die
Pulverpartikeln der restlichen Präparatbestandteile aufgebracht, beispielsweise durch Aufsprühen auf einen Teil der
Gerüstsubstanzen, wofür sich Natriumtriphosphat- und Natriumsulfat-Formen mit Schüttgewichten von 200 - 500 g/l besonders
eignen, oder auf das Natriumperborat der bleichmittelhaltigen Präparate.
509849/0943
,; ",·*.;; Henkel &Cte GmbH
Blatt 5 zur Patentanmeldung D 487:1 [ ' ί ' PataiitabtaHuni
Die erfindungsgemäße Verwendung der Äthoxylierungsprodukte
der Formel I in flüssigen Reinigungsmitteln bezieht sich auf Präparate der folgenden Rahmenrezeptur:
5 - 40 Gew.-% Athoxylierungsprodukte der Formel I,
0,5 - 40 Gew.-% wenigstens einer weiteren organischen oder ·
anorganischen, reinigend wirkenden Substanz, insbesondere
0,5 - 15 Gew.-% Sulfonat- und/oder Sulfat-Tenside
0,5 - 15 Gew.-% Sulfonat- und/oder Sulfat-Tenside
oder Seifen und/oder 0,5 - 25 Gew.-% organische und/oder anorganische
Gerüstsubstanzen, 40 - 94,5 Gew.-% Wasser und gegebenenfalls wasserlösliche
organische Lösungsmittel, 0 - 10 Gew.-% andere übliche Bestandteile, wie z.B.
optische Aufheller, Lösungsvermittler, Schmutzträger, Trübungsmittel, antimikrobielle Wirkstoffe,
Enzyme, Duft- und Farbstoffe.
Die Zusammensetzung der Waschmittel mit einem Gehalt an Athoxylierungsprodukten der Formel I hängt weitgehend von
deren Verwendungssweck ab. Präparate, die bevorzugt als Vorwaschmittel
eingesetzt werden, weisen, wie auch die Kochoder Vollwaschmittel, in 1%iger wäßriger Lösung einen pH-Wert
zwischen 9,5 und 11 auf, was meist durch einen größeren Gehalt
an basisch reagierenden Gerüstsubstanzen erreicht wird. Die
als Feinwaschmittel geeigneten Präparate sind in 1tiger wäßriger
Lösung gewöhnlich neutral bis schwach alkalisch (pH 7.- 9,5),
manchmal aber auch schwach sauer (pH 6 - 7). Die Koch- oder
Vollwaschmittel unterscheiden sich von den anderen Präparaten auch durch den Gehalt an einer Bleichkomponente, die aus einer
Peroxyverbindung als Aktivsauerstoffträger, insbesondere
Natriumperborat f Stabilisatoren und gegebenenfalls Aktivatoren
für die Peroxyverbindung besteht, und die 10 - 40, vorzugsweise 15-35 Gew.-% des gesamten Waschmittels ausmachen kann·
Im folgenden werden die in den Wasch- und Reinigungsmitteln
neben den erfindungsgemäSen Wirkstoffen noch enthaltenen Bestandteile
nach Substanzklassen geordnet näher beschrieben·
-S09849/0943
Henke! &Cie GmbH
Blatt 6 zurPatentanmeidungD 4871 Patentabteilung
Die anicnischen und nichtionischen Tenside enthalten im
Molekül wenigstens einen hydrophoben"organischen Rest und
eine wasserlöslich machende Gruppe. Bei dem hydrophoben Rest handelt es sich meist um einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest
mit 8 - 26, vorzugsweise 10 - 22 und insbesondere 12 - 18 C-Atomen oder um einen alkylaromatischen
Rest mit 6 - 18, vorzugsweise 8 - Ιβ aliphatischen C-Atomen.
Als anionische Tenside eignen sich Seifen aus natürlichen oder synthetischen, vorzugsweise gesättigten Fettsäuren,.
gegebenenfalls auch aus Harz- oder Naphthensäuren. Als anionische
Tenside vom Sulfonattyp kommen Alkylbenzolsulfonate (Cq-1^-Alkyl), Gemische aus Alken- und Hydroxyalkansulfonaten
sowie Disulfonaten, wie man sie beispielsweise aus Monoolefinen mit end- oder innenständiger Doppelbindung durch Sulfonieren
mit gasförmigem Schwefeltrioxid und anschließende alkalische oder saure Hydrolyse der Sulfonierungsprodukte erhält, in Betracht.
Weiter eignen sich Alkansulfonate, die aus Alkanen
durch Sulfochlorierung oder Sulfoxydation und anschließende Hydrolyse bzw. Neutralisation bzw. durch Bisulfitaddition an
Olefine erhältlich sind. Weitere brauchbare Tenside vom Sulfonattyp sind die Ester von ff-Sulfofettsäuren, z.B. die ^-Sulfonsäuren
aus Methyl- oder Xthylestern dar hydrierten Kokos-, Palnikern-· oder TalgfettsMure. Geeignete anionische Tenside
vom Sulfattyp sind die Schwefelsäuraraonoester primärer Alkohole
(s.B. aus Kokosfettalkoholen, Talgfettalkoholen oder Oleylalkohol)
und diejenigen sekundärer Alkohole. Weiterhin eignen sich sulfatierte Fettsäurealkanolamide, Fettsäuremonoglyceride
oder Umsetzungsprodukte von 1-4 Mol Äthylenoxid mit primären
oder sekundären Fettalkoholen oder Alkylphenolen. Weitere geeignete anionisch© Tenside sind die. Fettsäureester bzw. -amide
von Hydroxy- cder Amino-carbonsäuren bzw. -sulfonsäuren, wie
z.B. die Fettsäuresarcoside, -glykolate, -lactate, -tauride
oder -isäthionate. Die anionischen Tenside können in Form ihrer
Natrium-, Kalium- und Ammoniumsalze sowie als lösliche Salze organischer Basen, wie Mono-, Di- oder Triäthanolamin vorliegen.
■509849/0943
Blatt 7 zur Patentanmeldung D 4871 Henkel & Cie GmbH
Als nichtionische Tenside sind die Änlagerungsprodukte von 4-40, vorzugsweise
4-20 Mol Äthylenoxid an 1 Mol Fettalkohol, Alkylphenole
Fettsäure, Fettamin, Fettsaurearnid oder Alkansulfonamid
verwendbar. Besonders geeignet sind die Anlagerungsprodukte von 5 - "16" Mol Äthylenoxid an Kokos- oder Talgfettalkohole,
an Oleylalkohol oder an sekundäre Alkohole mit 8 - 18, vorzugsweise 12 - 18 C-Atomen, sowie an Mono- oder
Dialkylphenole mit 6-14 C-Atomen in den Alky!resten. Neben
diesen wasserlöslichen Nonionics sind aber auch nicht bzw.
nicht vollständig wasserlösliche Polyglykolather mit 1-4
Kthylenglykolätherresten im Molekül von Interesse, insbesondere
wenn sie zusammen mit wasserlöslichen nichtionisehen oder anionischen Tensiden eingesetzt werden. Weiterhin sind
als nichtionische Tenside die wasserlöslichen, 20 - 250
Sthylenglykoläthergruppen und 10 - iOO Fropylenglykoläthergruppen enthaltenden Anlagerungsprodukte von Äthylenoxid an
Polypropylenglykol (= Pluronics®), Alkylendiamin-polypropylenglykol
(= Tetronxcs®) und Alkylpolypropylenglykole mit 1-10 C-Atomen in der Alkylkette brauchbar, in denen
die Polypropylenglykolkette als hydrophober Rest fungiert. Auch nichtionische Tenside vom Typ der Aminoxide oder Sulfoxide
sind verwendbar. "
-
509849/0943
ί ■ . . , Honkel&CieGmbH
Dlatt8 zur Patentanmeldung D 4871 '. ' ·" Patentabteilung
Das Schäumvermögen der Tenside läßt sich durch Kombination
geeigneter Tonsidtypen steigern oder-verringern; eine Verringerung
läßt sich auch durch Zusätze von nichttensidartigen organischen Substanzen erreichen.
Als Schaumstabilisatoren eignen sich kapillaraktive Carboxy- oder Sulfobetaine sowie die oben erwähnten Nonionics vom Alkylolamidtyp;
außerdem sind für diesen Zweck Fettalkohole oder höhere endständige Diole vorgeschlagen vorden. Ein verringertes
Schäumvermögen, das beim Arbeiten in Maschinen erwünscht ist, erreicht man vielfach durch Kombination verschiedener Tensid- ■
typen, z.B. von Sulfaten und/oder SuIfonaten mit Nonionics
und/oder mit Seifen. Bei Seifen steigt die Schaumdämpfung mit dem Sättigungsgrad und der C-Zahl des Fettsäurerestes an;
Seifen der gesättigten C202^-Fettsäuren eignen sich deshalb
besonders als Schaumdämpfer.
Zu den nichttensidartigen Schauminhibitoren gehören gegebenenfalls
Chlor enthaltende N-alkylierte Aminotriazine, die man
durch Umsetzen von 1 Mol Cyanurchlorid mit 2-3 Mol eines Mono- und/oder Dialkylamins mit 6 - 20, vorzugsweise 8-18
C-Atomen im Alkylrest erhält. Ähnlich wirken propoxylierte und/oder butoxylierte Amino triazine, z.B. Produkte, die man
durch Anlagern von 5-10 Mol Propylenoxid an 1 Mol Melamin
und weiteres Anlagern von 10 - 50 Mol Butylenoxid an dieses
Propylenoxidderivat erhält. Ebenfalls geeignet als nichttensidartige
Schauminhibitoren sind wasserunlösliche organische Verbindungen wie Paraffine oder Halogenparaffine mit Schmelzpunkten
unterhalb von 100 0C, aliphatische C1Q- bis C2^0-Ketone
sowie aliphatische Carbonsäureester (z.B. Triglyceride oder Fettsäurefettalkoholester), die im Säure- oder im Alkoholrest,
gegebenenfalls auch in jedem dieser,beiden Reste, wenigstens
18 C-Atome enthalten·
509849/0943
,; , , Henkel &Cie GmbH
Blatt 9 zur Patentanmeldung D 48Ϊ7Τ ' ! ' ' Patentabteilung
Als organische und anorganische Gerüstsubstanzen eignen sich schwach sauer, neutral oder alkalisch reagierende Salze, insbesondere
Alkalisalze, die Calciumionen auszufällen oder komplex zu binden vermögen. Von den anorganischen, komplexbildenden
Salzen sind die wasserlöslichen Alkalimeta- oder Alkalipolyphosphate, insbesondere das Pentanatriumtriphosphat, von besonderer
Bedeutung. Diese Phosphate können ganz oder teilweise durch organische Komplexbildner für Calciumionen ersetzt sein.
Dazu gehören Verbindungen vom Typ der Aminopolycarbonsäuren, wie z.B. Nitrilotriessigsäure, Äthylendiamintetraessigsäure,
Diäthylentriaminpentaessigsäure sowie höhere Homologe. Geeignete phosphorhaltige organische Komplexbildner sind die wasserlöslichen
Salze der Alkanpolyphosphonsäuren, Amino- und Hydroxyalkanpolyphosphonsäuren und Phosphonopolycarbonsäuren, wie
z.B. die Verbindungen Methandiphosphonsäure, Dimethylaminomethan-1,1-diphosphonsäure,
Aminotrimethylentriphosphonsäure, 1-Hydroxyäthan-1,1-diphosphonsäure, 1-Phosphonoäthan-1,2-dicarbönsäure,
2-Phosphonobutan-1,2,4-tr!carbonsäure.
Unter den organischen Gerüstsubstanzen sind die N- und P-freien, mit Calciumionen Komplexsalze bildenden Polycarbonsäuren, wozu
auch Carboxylgruppen enthaltende Polymerisate zählen, von besonderer Bedeutung. Geeignet sind z.B. Citronensäure, Weinsäure,
Benzolhexacarbonsäure und Tetrahydrofurantetracarbonsäure. Auch Äthergruppen enthaltende Polycarbonsäuren sind brauchbar, wie
2,2'-Oxydibernsteinsäure sowie mit Glykolsäure teilweise oder
vollständig verätherte mehrwertige Alkohole oder Hydroxycarbonsäuren,
beispielsweise Biscarboxymethyläthylenglykol, Carboxymethyloxybernsteinsäure und carboxymethylierte bzw. oxydierte
Polysaccharide. Weiterhin eignen sich die polymeren Carbonsäuren, mit einem Molekulargewicht von mindestens 350 in
Form der wasserlöslichen Salze, wie z.B. Polyacrylsäure, PoIy-OC-hydroxyacrylsäure,
Polymaleinsäure, sowie die Copolymerisate der entsprechenden monomeren Carbonsäuren untereinander oder
mit äthylenisch ungesättigten Verbindungen wie Äthylen, Propylen, Isobutylen, Vinylmethylather oder Furan.
- 10 -
509849/0943
Henkel &Cie GmbH
Blatti O zur Patentanmeldung D 4371 Patentabteilung
Geeignete anorganische, nicht komplexbildende' Salze sind die
Bicarbonate, Carbonate, Borate, Sulfate oder Silikate der Alkalien; von den Alkalisilikaten sind vor allem die Natriumsilikate
mit einem Verhältnis Na3O : SiO wie 1 : 1 bis 1 : 3,5
brauchbar.
Weitere Gerüstsubstanzen, die wegen ihrer hydrotropen Eigenschaften
meist in flüssigen Mitteln eingesetzt werden, sind die Salze der nicht kapillaraktiven, 2-9 C-Atome enthaltenden
Sulfonsäuren, Carbonsäuren und Sulfocarbonsäuren, beispielsweise die Alkalisalze der Alkan-, Benzol-, Toluol-, Xylol-
oder Cumolsulfonsäuren, der Sulfobenzoesäuren, Sulfophthalsäure,
Sulfoessigsäure, Sulfobernsteinsäure sowie die Salze der Essigsäure oder Milchsäure. Als Lösungsvermittler sind
auch Acetamid und Harnstoff geeignet.
In den Präparaten können auch Schmutzträger enthalten sein, die den von der Faser abgelösten Schmutz in der Flotte suspendiert
halten und so das Vergrauen verhindern. Hierzu sind wasserlösliche Kolloide meist organischer Natur geeignet, wie
beispielsweise die wasserlöslichen Salze polymerer Carbonsäuren, Leim, Gelatine, Salze von Äthercarbonsäuren oder
Äthersulfonsäuren der Stärke oder der Cellulose oder Salze von sauren Schwefelsäureestern der Cellulose oder der Stärke.
Auch wasserlösliche, saure Gruppen enthaltende Polyamide sind für diesen Zweck geeignet. Weiterhin lassen sich lösliche
Stärkepräparate und andere als die oben genannten Stärkeprodukte verwenden, wie z.B. abgebaute Stärke, Aldehydstärken usw.
Auch Polyvinylpyrrolidon ist brauchbar.
509849/0943
Blatt 1 1 zur Patentanmeldung D 4871 Patentabteilung
Unter den als Bleichmittel dienenden, in Wasser HgO2 liefernden
Verbindungen haben das Natriumperborat-tetrahydrat (NaBO2 · H2Og · 2 HgO) und das -monohydrat (NaBOg . H2Og)
besondere Bedeutung. Es sind aber auch andere HgO2 liefernde
Borate brauchbar, z.B. der Perborax Na2B^O7 . 4 HgO2. Diese
Verbindungen können teilweise oder vollständig durch andere . Aktivsauerstoffträger, insbesondere durch Peroxyhydrate,
wie Peroxycarbonate (Na2CO, · 1,5 HgO2), Peroxypyrophosphate,
Citratperhydrate, Harnstoff-HgOg- oder Melamin-HgOg-Verbindungen
sowie durch HgO2 liefernde persaure Salze, wie z.B.
Caroate (KHSOc), Perbenzoate oder Peroxyphthalate ersetzt
werden. ■ ·
Es empfiehlt sich, übliche wasserlösliche und/oder wasserunlösliche
Stabilisatoren für die Peroxyverbindungen zusammen mit diesen in Mengen von 0,25 - 10 Gew.-^ einzuarbeiten.
Als wasserunlösliche Stabilisatoren, die z.B. 1 - 8, vorzugsweise 2 - 7 % vom Gewicht des gesamten Präparats ausmachen,
eignen sich die meist durch Fällung aus wäßrigen Lösungen erhaltenen Magnesiumsilikate MgO : SiO2 »4:1 bis 1 : 4, vorzugsweise
2 : 1 bis 1 : 2 und insbesondere 1 : 1. An deren Stelle sind andere Erdalkalimetall- oder Zinnsilikate
entsprechender Zusammensetzung brauchbar. Auch wasserhaltige Oxide des Zinns sind als Stabilisatoren geeignet. Wasserlösliche
Stabilisatoren, die'zusammen mit wasserunlöslichen vorhanden
sein können, sind die organischen Schwermetallkomplexbildner, deren Menge 0/25 - 5, vorzugsweise 0,5 - 2,5 % vom
Gewicht des gesamten Präparats ausmachen kann.
Um beim Waschen bereits bei Temperaturen unterhalb 80 0C, insbesondere
im Bereich von 60 - 40 0C eine befriedigende-Bleichwirkung
zu erreichen, werden bevorzugt aktivatorhaltige Bleichkomponenten
in die Präparate eingearbeitet.
- 12 -
509843/0943
; . Henkel &Cie GmbH
Blatti 2 zur Patentanmeldung D 4871 '·
'<
Patentabteilung
Als Bleichmittel geeignete Aktivchlorverbindungen können anorganischer oder organischer Natur sein.
Zu den anorganischen Aktivchlorverbindungen gehören Alkalihypochlor ite, die insbesondere in Form ihrer Mischsalze
bzw. Anlagerungs verb indungen an Orthophosphate oder an kondensierte Phosphate wie beispielsweise an Pyro- und Polyphosphate
oder an Alkalisilikate verwandt werden können. Enthalten die Wasch- und Waschhilfsmittel Monopersulfate
und Chloride, so bildet sich in wäßriger Lösung Aktiv-,
chlor. · -
Als organische Aktivchlorverbindungen kommen insbesondere die N-Chlorverbindungen infrage, bei denen ein oder zwei
Chloratome an ein Stickstoffatom gebunden sind, wobei vorzugsweise die dritte Valenz der Stickstoffatome an eine elektronenziehende
Gruppe führt, insbesondere an eine CO- oder SOg-Gruppe.
Zu diesen Verbindungen gehören Dichlor- und Trichlorcyanursäure bzw. deren Salze, chlorierte Alkylguanide
oder Alkylbiguanide, chlorierte Hydantoine und chlorierte Melamine.
- 13 -
S0 38 4 9/09 43
: : Henkel &Cie GmbH
Blatt 1 3 zur Patentanmeldung D 4 8'71 . ' Patentabteilung
Die Waschmittel können als optische Aufheller für Baumwolle insbesondere Derivate der Diaminostilbendisulfonsäure bzw.
deren Alkalimetallsalze enthalten. Geeignet sind z.B. Salze der ^,^'-BisCS-ariillno-^-raorpholino-l^i^-triazin-o-yl-amino)-stilben-2,2'-disulfonsäure
oder gleichartig aufgebaute Verbindungen, die anstelle der Morpholinogruppe eine Diäthanolamlno-
£Xuppe, eine Methylaminogruppe oder eine 2-Methoxyäthylaminogruppe
tragen. Als Aufheller für Polyamidfasern kommen solche vom Typ der 1,3>-Diaryl-2-pyrazoline in Frage, beispielsweise
die Verbindung l-(p-Sulfarnoylphenyl)-3-(p-chlorphenyl)-2-pyrazolin
sowie gleichartig aufgebaute Verbindungen, die anstelle der Sulfamoylgruppe z.B. die Methoxycarbonyl-, 2-Methoxy«
äthoxycarbonyl-, die Acetylamino- oder die Vinylsulfonylgruppe
tragen. Brauchbare Polyamidaufheller sind ferner die substituierten Aminocumarine, z.B. das 4-Methyl-7-dimethylamine- oder
das 4-Methyl-T-diäthylaminocumarin. Weiterhin sind als Polyamidaufheller
die Verbindungen l-(2-Benzimidazolyl)-2-(l-hydroxyäthyl-2-benzimidazolyl)-äthylen
und l-Äthyl-^-phenyl-T-diäthylamino-carbostyril
brauchbar. Als Aufheller für Polyester- und Polyamidfasern sind die Verbindungen 2,5-Di-(2-benzoxazolyl)
-thiophen, 2- (2 -Benzoxazolyl) -naphtho [2,3-tQ~ thiophen
und l,2-Di-(5-methyl-2-benzoxazolyl)-äthylen geeignet. Weiterhin können Aufheller vom Typ des substituierten 4,4'-Distyryldiphenyls
anwesend sein; z.B. die Verbindung 4,4!-Bis(4-chlor-3-sulfostyryl)-diphenyl..
Auch Gemische der vorgenannten Aufheller können verwendet werden.
Als wasserlösliche organische Lösungsmittel eignen sich die niederen Alkohole, Ätheralkohole, Glykoläther oder Ketone mit
1-6 Kohlenstoffatomen, wie z.B. Methanol, Äthanol, Propanol, Isopropylalkohol, Äthylenglykol, Propylenglykol, Diäthylenglykol, Methylglykol, Äthylglykol, Butylglykol oder Aceton
und Methyläthylketon.
- 14 -
509849/0943
Henkel &Cie GmbH
Blatt 1 4zur Patentanmeldung D 4871 Patentabteilung
571 g 1,2-Epoxyhexadecan (1,5 Mol) wurden zusammen mit 1175 S
einer 4o$igen wäßrigen Lösung von Methylamin (15 Mol) vermischt und im Autoklaven 5 Stunden lang bei I50 0C gerührt.
Danach, wurde abgekühlt und das auskristallisierte Methylamino-2r-hydroxyhexadecan
abfiltriert. Nach dem Trocknen im Vakuum betrug die Ausbeute an diesem Zwischenprodukt 97 5^·
Zur Äthoxylierung wurden 27I g (1 Mol) des getrockneten
wasserfreien Zwischenprodukts in einem Autoklaven mit 2,5 g Natriummethylat versetzt und in einer Stickstoffatmosphäre
bei 120 0C mit 440 g Äthylenoxid (10 Mol) umgesetzt, wobei
man das Äthylenoxid portionsweise mit Stickstoff aufdrückte. Die eingesetzte Äthylenoxidmenge war nach 5 Stunden aufgenommen.
Das so erhaltene Äthoxylierungsprodukt wurde als gelbliche Flüssigkeit mit einem Trübungspunkt von 56 °C erhalten.
48j5 g eines technischen 1,2-C12Zc1^-EpOxIdS (2,5 Mol) wurden
zusammen mit 493 S einer 4-C$igen wäßrigen Diäthylaminlösung
(2,7 Mol) im Autoklaven 5 Stunden lang bei 150 0C gerührt.
Nach dem Abkühlen auf Zimmertemperatur wurde die wäßrige Phase abgetrennt und die organische Phase durch Destillation
gereinigt. Das Epoxid/Amin-Addukt bei destillierte bei 110 116 0C und 0,04 Torr. Ausbeute: 85 %·
Die Äthoxylierung mit 8 Mol Äthylenoxid wurde naeh der im Beispiel
1 beschriebenen Weise durchgeführtj Trübungspunkt des
Äthoxylierungsprodukts 44 0C.
Die in der nachstehenden Tabelle 1 aufgeführten erfindungsgemäßen Wirkstoffe wurden auf analoge Weise hergestellt.
509843/0943
- 15 -
Blatt· 1 5zurPatentanmeldung D
Henkel &Cie GmbH
Paten
Beispiel | Wirkstoff | Trübungspunkt in 0C |
3 | Methylamino-2-hydroxy- dodecan · 6 ÄO |
27 |
4 | Methylamino-2-hydro xy- dodecan · 8 ÄO |
56 |
5 | Me thylamino-2-hydroxy- dodecan · 10 ÄO |
70 |
6 | Methylamino-2-hydroxy- hexadecan · 8 ÄO |
43 |
7 | Methylaraino-2-hydroxy- eicosan · 8 ÄO |
|
8 | Methylamino-2-hydroxy- eicosan · 10 ÄO |
<o |
9 | Butylamino-2-hydroxy- octan · 6 ÄO |
|
10 | Methylamino-2-hydroxy- docosan · 12 ÄO |
|
11 | Äthylamino-2-hydroxy- octadecan . 20 ÄO |
|
12 | Dimethylamino-2-hydroxy- decan · 2 ÄO |
<0 |
13 | Dimethylamino-2-hydroxy- | |
14 | Me thylamino-2-hydroxy- Cjc/C^g-alkan · 11 ÄO |
68 |
15 | Me thylamino-2-hydroxy- C,7/C,o-alkan · 15 ÄO |
S O 9 K U (l / η 9 Λ 3
; , Henkel &Cie GmbH
Blatt 16 zur Patentanmeldung D 4ö71 ' ' I ! Patentabteilung
Die folgenden Beispiele 16 - 21 der Tabelle 2 beschreiben Wasch- und Reinigungsmittel, in denen die neuen Wirkstoffe
der Formel I verwendet werden können; davon sind die Präparate nach den Beispielen 16 und 17 als Vollwaschmittel, nach Beispiel
18 als Feinwaschmittel, nach Beispiel 19 als Vorwaschmittel, nach Beispiel 20 als flüssiges Waschmittel und nach
Beispiel 21 als pulverförmiges Reinigungsmittel bevorzugt verwendbar.
Zur Beschreibung der Präparate der Beispiele der Tabelle 2 werden die folgenden Bezeichnungen bzw. Abkürzungen verwendet;
die salzartigen Bestandteile liegen als Natriumsalze vor, sofern nicht ausdrücklich anders angegeben«
"ABS": das Salz einer durch Kondensieren von geradkettigen
Olefinen mit Benzol und Sulfonieren des so entstandenen Alkylbenzols
erhaltenen Alkylbenzolsulfonsäure mit 10 - 15, im wesentlichen 11-13 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette;
"Alkansulfonat": das Salz einer aus C12Zc1g-Paraffinen über
die Sulfoxydation erhaltenen Sulfonsäure;
"Olefinsulfonat": ein aus Olefingemischen mit 13 - 18 Kohlenstoffatomen
durch Sulfonieren mit SO, und Hydrolysieren des SuIfonierungsprodukts mit Lauge erhaltenes SuIfonat, das im
wesentlichen aus Alkensulfonat und Oxyalkansulfonat besteht, daneben aber auch noch geringe Mengen an Disulfonaten enthält;
"Fs-estersulfonat"ϊ das Salz einer aus dem Methylester einer
gehärteten Talgfettsäure durch Sulfonieren mit SO, erhaltenen
Sulfonsäure;
"KA-ÄO-Sulfat": das Salz des sulfatierten Anlagerungsprodukts
von 2 Mol Ä'thylenoxid an 1 Mol Kokosfettalkohol (C12-"Seife";
eine aus einem Fettsäuregemisch von 21 Gew.-8 Gew.-^ C-., 4 Gew.-^ C1^, 22 Gew.-^ Cjg, 8 Gew.-^ C
37 Gew.-^ C22 (Jodzahl 4) hergestellte Seife;
- 17 -
509849/0943
; : Henkel & Cie GmbH
Blatt 17zur Patentanmeldung D 4871 ' Patentabteilung
"Schauminhibitor": ein Geraisch aus etwa 45 % eines N^
(alkylamino)-chlortriazins und ca. 55 % eines N,N1,N"-Tri-(alkylamino)-triazins,
wobei in diesen Triazinderivaten die
Alkylreste als Gemisch von Homoigen mit 8-18 Kohlenstoffatomen vorliegen;
11NTA" bzw. 11EDTA": die Salze der Nitrilotriessigsäure bzw.
der Athylendiamintetraessigsäure;
"Perborat": ein etwa 10 % Aktivsauerstoff enthaltendes Produkt
der ungefähren Zusammensetzung NaBO« · HgOg · 2 Η«0;
"CMC": das Salz der Carboxymethylcellulose, Substitutionsgrad 0,7 - 0,8.
Die Äthoxylierungsprodukte der Formel I bewirken als Bestandteile
der Präparate der Tabelle 2 ein gegenüber bekannten tensidischen Äthoxylierungsprodukten erheblich verbessertes Auswaschvermögen
für hydrophoben Sehmutz. Das zeigt sich z.B. an Kragen und Manschetten von Oberhemden und an stark verschmutzter Berufskleidung,
wie der von Küchenpersonal, Metzgern, Automechanikern usw. Anstelle der in Tabelle 2 genannten Verbindungen der Formel
I lassen sich mit vergleichbarem Erfolg auch die entsprechenden anderen oben beschriebenen Verbindungen der Formel I einsetzen.
-18 -
509849/0943
Blati 8 zur Patentanmeldung D 4871
Henkel &Cie GmbH Patentabteilung
Bestandteile | Waschmittelbestandteile in Gew.-^ für die Beispiele |
17 | 18 | 19 | 20 | 21 |
16 | 3,0 | _ | — | 5,8 | ||
ABS | 7,0 | 6,0 | - | - | MB | |
Fs-estersulfonat | - | - | - | - | 6,0 | - |
Alkansulfonat | - | - | - | - | - | 1,0 |
Olefinsulfonat | - | - - | 4,0 | - | 1,0 | |
KA-ÄO-sulfat | - | 3,5 | 3,0 | ■ - | - | 1,2 |
Seife | 3,5 | - | - | - | 4,0 | - - |
Kalium-Toluolsulfonat | - | 0,5 | - | - · | - | - |
Schauminhibitor | - | 1,0 | 2,0 | |||
Wirkstoff Nr. 4 | 3,5 | 4,0 | - - | 6,0 | mm | 2,0 |
Wirkstoff Nr. 1 | - | - | 3,0 | 4,0 | - | - |
Wirkstoff Nr. 2 | - | 20,0 | 40,0 | 40,0 | 10,0 | |
Na5P5O10 | 45,0 | 7,0 | - | - | - | - |
NTA | - | ' - | - | - | 20,0 | - |
K4P2O7 | - | 0,25 | — | 0,2 | _ | _ |
EDTA | 0,2 | 28,0 | - | - | - | |
Perborat | 24,0 | 3,0 | 3,0 | 4,5 | -_ | 5,0 |
Wasserglas 1 : 3,3 | 3,5 | - | 5,0 | - | 39,5 | |
Soda | - | 5,0 | 30,0 | 32,0 | - | 26,0 |
Natriumsulfat | 6,0 | 1,8 | - | - | - | - |
MgSiO, | 2,0 | 2,0 | 1,5 | 1,4 | - | - |
CMC | 1,8 | 15,0 | ||||
Äthanol | ||||||
Rest Wasser, Färb- und Duftstoffe, optische Aufheller |
- 19 -
509849/0943
Claims (6)
- Patentansprüche(Din der R eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe mit 6 - 20, vorzugsweise 10 -"18 Kohlenstoffatomen, R1 eine Alkylgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise die Methyl- oder Äthylgruppe, X eine Alkylgruppe R, oder die Gruppe -(CH2-CH2-O)1n-H, und die Indexzahlen η und m ganze Zahlen, deren Summe im Bereich von 2 - 20, vorzugsweise 6-12 liegt, bedeuten.
- 2. Athoxylierungsprodukte der Formel I nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rest R einen vorzugsweise gerad kettigen Alkylrest bedeutet.
- 3. Verfahren zur Herstellung der A'thoxylierungsprodukte der Formel I nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man ein 1,2-Epoxyalkan der Formel IIR—CH—CHa(H)in der R die in Formel I angegebene Bedeutung hat,bei 20 - 150 0C mit einer mindestens äquimolaren Menge einesAmins der Formel IIIH—R260'9 84 9/090- 20 _Henkel &Cie GmbHBlatt 2Qzur Patentanmeldung D 487 1 Patentabteilungin der R1 die in Formel I angegebene Bedeutung hat, und R_ Wasserstoff oder die Gruppe R bedeutet, umsetzt, nach der Umsetzung das überschüssige Amin abtrennt, das so erhaltene Produkt gegebenenfalls trocknet und nach Zusatz katalytischer Mengen Alkalialkoholat mit Äthylenoxid unter Druck, vorzugsweise in einer Inertgasatmosphäre, bis zur Aufnahme der errechneten Menge Äthylenoxid reagieren läßt.
- 4. Wasch- und Reinigungsmittel mit einem Gehalt an mindestens einer üblichen reinigend wirkenden Substanz aus der Gruppe der anionischen und nichtionischen Tenside und/oder der organischen und anorganischen Gerüstsubstanzen, dadurch gekennzeichnet, daß^ sie die Äthoxylierungsprodukte der Formel I nach Anspruch 1 - 3 in Mengen von 0,5 - 40 Gew.-% enthalten.
- 5. Mittel nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch folgende Zusammensetzung:1 - 12 Gew.-% Äthoxylierungsprodukte der Formel I,0 - 12, vorzugsweise 3-10 Gew.-% anionische Tenside vom SuIfonat- und/oder Sulfattyp, und gegebenenfalls von den Produkten der Formel I verschiedene nichtionische Tenside,0 - 6 Gew.-% schauminhibierende Seife und/oder nichttensidartige Schauminhibitoren,40 - 90 Gew.-% organische und/oder anorganische Gerüstsubstanzen sowie gegebenenfalls eine Bleichkomponente, und0,5 - 10 Gew.-% andere übliche Waschmittelbestandteile, wie z.B. optische Aufheller, Schaumregulatoren, Enzyme, Schmutzträger, Textilweichmacher, antimkrobielle Wirkstoffe, Färb- und Duftstoffe.- 21 -509849/0943Henkel &Cie GmbHBlat21 zur Patentanmeldung D 48/1 Patentabteilung
- 6. Mittel nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch die folgende Zusammensetzung:- 40 Gew.-% Äthoxylierungsprodukte der Formel I1 0,5 - 40 Gew.-% wenigstens einer weiteren organischen oder anorganischen, reinigend wirkenden Substanz, insbesondere
O,5 - 15 Gew.-% SuIfonat- und/oder Sulfat-Tensideoder Seifen und/oder
0,5 - 25 Gew.-% organische und/oder anorganische Gerüstsubstanzen,
- 94,5 Gew.-% Wasser und gegebenenfalls wasserlösliche organische Lösungsmittel,
- 10 Gew.-% andere übliche Bestandteile, wie z.B.optische Aufheller, Lösungsvermittler, Schmutzträger, Trübungsmittel, antimkrobielle Wirkstoffe, Enzyme, Duft- und Farbstoffe.509849/0943
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