DE29520499U1

DE29520499U1 - Vorrichtung zum Festlegen von Bodenbelägen, insbesondere von Teppichmatten

Info

Publication number: DE29520499U1
Application number: DE29520499U
Authority: DE
Original assignee: BUELOW CHRISTIAN; HEIDER ROBERT
Current assignee: BUELOW CHRISTIAN; HEIDER ROBERT
Priority date: 1995-12-14
Filing date: 1995-12-14
Publication date: 1996-02-29
Anticipated expiration: 2005-12-15

Description

Christian Bülow Robert Heider

Niederneuendorfer Allee 8 Flemmingstr. 3a

13587 Berlin 12163 Berlin

BULlOl

Vorrichtung zum Festlegen von Bodenbelägen, insbesondere von Teppichmatten

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum sicheren Festlegen von Bodenbelägen, insbesondere von Teppichmatten.

Zum Festlegen von Bodenbelägen, insbesondere von Teppichen ist es bekannt, Profilschienen, die unterseitig eine hinterschnittende Längsnut für verbreiterte Köpfe von Haltestiften aufweisen, zu verwenden. Dabei werden die Haltestifte in längs des Randes der Bodenbeläge oder der Teppiche gebohrte Löcher im Boden eingeführt. Diese Anordnung ist

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gut geeignet für das Festhalten von Bodenbelägen, die nicht sehr strapaziert werden, also nicht des öfteren zur Reinigung oder Erneuerung ausgetauscht werden müssen.

Diese Vorrichtung ist schlecht geeignet für das Festlegen von Bodenbelägen, insbesondere von Tepppichmatten, in Supermärkten und großen Geschäften, bei denen die Bodenbeläge in kurzen Zeitabständen wegen Verschmutzung ausgetauscht werden müssen. Bei der bekannten Vorrichtung würden zum einen die Löcher bald so groß werden, daß die Haltestifte keinen festen Halt mehr finden und zum anderen ist die Anordnung der einzelnen Haltestifte in der Schiene arbeitsintensiv.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Festlegen von Bodenbelägen, insbesondere Teppichmatten, zu schaffen, die zum einen ein Verrutschen, Wandern oder Wellen der Bodenbeläge verhindert und zum anderen einen schnellen Austausch der Bodenbeläge ermöglicht.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Die Vorrichtung besteht aus einer Profilschiene, die in beiderseits des Bodenbelages angeordnete Halter befestigt ist. Einer der Halter ist als fester, der andere Halter als loser Aufnahmepunkt für die Profilschiene ausgebildet. In dem als losen Aufnahmepunkt ausgestalteten Halter wird die Profilschiene mit einem Spannelement festgehalten.

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Die Halter für die Profilschiene werden neben den zu haltenden Bodenbelägen im Boden verschraubt, angeklebt oder ähnlich befestigt.

Die Halter können als Kreis, Halbkreis, Rechteck, Quadrat, Dreieck o.a. ausgeführt werden. Wesentlich ist, daß die Vorrichtung eine geringe Bauhöhe hat.

Die Profilschiene ist auf der dem Bodenbelag abgewandten Seite stark abgerundet, um ein Stolpern der den Bodenbelag benutzenden Personen zu verhindern. Auf der dem Bodenbelag zugewandten Seite ist die Profilschiene strukturiert ausgeführt, um ein noch besseres Festhalten des Bodenbelages zu erreichen. Ebenso kann die Unterseite mit einem Anti-Rutschband, z.B. einem Klettband, versehen sein.

Die Halter wie auch die Profilschiene bestehen aus strapazierfähigem Material, beispielsweise Messing.

Der Halter als loser Aufnahmepunkt weist ein erstes festes Teilelement zur Aufnahme der Profilschiene und ein im festen Teilelement lösbar befestigtes zweites Teilelement auf.

Bei einer vorteilhaften Variante weist das feste Teilelement in Längsrichtung verlaufende Nuten auf, in die das als Einschubdeckel ausgebildete lösbare Teilelement unter Spannung eingeschoben wird.

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Gemäß einer weiteren besonderen Ausgestaltung ist im hinteren Teil des festen Teilelementes eine Sperrzunge angeordnet, die ein unbeabsichtigtes Herausrutschen des Einschubdeckels verhindert. Für das Lösen des Einschubdeckels wird er über die Zunge angehoben und nach hinten hinausgeschoben.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung besteht das lösbare Teilelement aus einem quer zur Längsrichtung der Profilstange aufklappbaren Deckel, der an seiner Außenseite eine die Längsverschiebung der Profilstange begrenzende Wand besitzt. Das feste Teilelement weist an den Außenseiten abgebogene Ränder auf, die der Deckel umgreift.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weist das feste Teilelement eine runde Öffnung mit einer umlaufenden Nut auf. Das lose Teilelement mit kongruenten Abmessungen zur Öffnung im festen Teilelement weist in der Mitte einen Stift auf, der auf die Profilschiene drückt und zwei in die umlaufende Nut des festen Teilelementes eingreifende Finger.

Gemäß einer weiteren besonderen Ausgestaltung weist das feste Teilelement Nuten auf, in die die Seitenränder des lösbaren Teilelementes eingreifen. Das lösbare Teilelement ist als Einschubzunge ausgebildet, deren Dicke über die Breite der Profilschiene gleichbleibend in Richtung zum festen Halter abnimmt. Dadurch wird ein sicheres Festlegen der Profilschiene erreicht.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung verringert sich die Breite der Nuten des festen Teilelementes in Richtung des

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festen Halters. Beim Einschieben des als Einschubzunge ausgebildeten lösbaren Teilelements wird dieses in den sich verengenden Nuten klemmend gehalten.

Alle losen Teilelemente sind an der oberen Seite so ausgestaltet, daß der lose Halter im geschlossenen Zustand eine glatte dem festen Halter entsprechende Ausgestaltung besitzt.

Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird zum einen eine sichere Festlegung des Bodenbelages erreicht und zum anderen ein schneller Austausch des Bodenbelages garantiert.

Die Erfindung und weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung, die Gegenstand von Unteransprüchen sind, werden im folgenden in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1: Draufsicht auf die Vorrichtung mit Bodenbelag

Fig. 2: Halter als fester Aufnahmepunkt

Fig. 3: Halter als loser Aufnahmepunkt

Fig. 4: Profilschiene in Seitenansicht.

Fig. 1 zeigt den Bodenbelag 1 der an seinen Enden mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung 2 gehalten wird. Die Vorrichtung 2 besteht aus der Profilschiene 3 und den Haltern 4, 5, von denen der Halter 4 als fester Aufnahmepunkt und der Halter 5 als loser Aufnahmepunkt ausgebildet sind. Die

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Halter 4,5 werden entsprechend der Breite des Bodenbelages 1 am oberen und unteren Ende des Bodenbelages 1 unmittelbar neben dem Bodenbelag 1 im Boden befestigt. Die Halter 4,5 weisen jeweils Öffnungen 6 auf, in denen Senkkopfschrauben (nicht gezeigt) eingreifen, die zur Befestigung der Halter 4,5 dienen. Bei der Festlegung des Bodenbelages 1 wird die Profilschiene 3 in den Einschubschacht 8 des Halters 4 eingeführt und anschließend in den nach oben offenen Schacht 9 des Halters 5 eingelegt. Zur Befestigung der Profilschiene 3 im Halter 5 und zum Verschließen der Öffnung im Halter 5 wird ein hinten geschlossener Einschubdeckel 10 eingeschoben. Der Einschubdeckel 10 wird in im Halter 5 vorgesehenen Nuten 11 geführt. Ein Herausrutschen des Einschubdeckels 10 aus dem Schacht 9 wird durch eine Sperrzunge 12 verhindert. Um den Einschubdeckel 10 wieder zu lösen, drückt man auf dessen Dach, hebt ihn über die Sperrzunge 12 und schiebt ihn nach hinten hinaus.

Zur besseren Fixierung des Bodenbelages 1 ist die Profilschiene 3 an ihrer Unterseite profiliert ausgeführt oder weist ein zusätzliches Klebeband 7 auf.

Claims

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Ansprüche:

1. Vorrichtung zum Festhalten von Bodenbelägen, insbesondere Teppichmatten,

gekennzeichnet durch

eine in Haltern (4,5) gehaltene auf den Enden der Bodenbeläge aufliegende Profilschiene (3).

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Halter (4) als festen Aufnahmepunkt und Halter (5) als losen Aufnahmepunkt.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der als loser Aufnahmepunkt ausgebildete Halter (5) aus einem ersten festen Teilelement und einem zweiten losen Teilelement besteht.

4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das feste Teilelement des Halters (5) auf beiden Innenseiten in Längsrichtung verlaufende Nuten (11) aufweist, in die der als loses Teilelement ausgebildete hinten geschlossene Einschubdeckel (10) einschiebbar ist.

5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperrzunge (12) ein Herausrutschen des Einschubdeckels (10) verhindert.

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Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß das lose Teilelement aus einem quer zur Längsrichtung der Profilschiene (3) aufklappbaren hinten geschlossenen Deckel besteht, der an den Außenseiten des festen Teilelementes vorgesehene Ränder klemmend umgreift.

Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das feste Teilelement des Halters (5) eine runde Öffnung mit einer umlaufenden Nut aufweist, das lose Teilelement kongruente Abmessungen zur Öffnung besitzt, in der Mitte ein Druckstift für die klemmende Halterung der Profilschiene (3) und an den Seiten zwei in den Nuten des festen Teilelementes eingreifende Finger vorgesehen sind.

Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß das feste Teilelement des Halters (5) Nuten (11) besitzt und als loses Teilelement eine Einschubzunge mit einer über die Breite der Profilschiene (3) gleichbleibenden in Richtung des Halters (4) abnehmenden Dicke vorgesehen ist.

Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die im festen Teilelement des Halters (4) vorgesehenen Nuten (11) in Richtung auf den Halter (5) sich in ihrer Breite verringern und als loses Teilelement eine Einschubzunge mit konstanter Dicke vorgesehen ist.

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10. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (4,5) auf den Boden aufgeklebt sind.

11. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (4,5) Öffnungen (6) für eine Verschraubung im Boden aufweisen.

12. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet/ daß die Halter (4,5) als Kreis, Halbkreis, Rechteck, Quadrat, Dreieck ausgeführt sind.

13. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (4,5) geringe Bauhöhe besitzen.

14. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschiene (3) auf der Oberfläche stark abgerundet ausgebildet ist.

15. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-14, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschiene (3) auf der Unterseite profiliert ist.

16. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite der Profilschiene (3) ein Anti-Rutschband (7) vorgesehen ist.