DE2424099C3 - Ventil - Google Patents

Ventil

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DE2424099C3
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valve housing
lifting spindle
valve
housing cover
threaded pin
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Inventor
Kurt 2800 Bremen Rudel
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Gustav F. Geräts KG, 2800 Bremen
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Description

Die Erfindung betrifft ein Ventil der im Oberbegriff des Hauptanspruches spezifizierten Art.
Ein bekanntes Ventil (US-PS 25 87 800) weist Stößelstifte zur Übertragung der Hubbewegung der schraubverstellbaren Handhabe auf die das Verschlußteil tragenden Hubspindel auf. Der wesentliche Vorteil dieser Lösung besteht darin, daß eine Übertragung der an der Handhabe auftretenden Drehbewegung unter Vermeidung von aufwendigen Nut- und Federdrehsicherungen unterbunden ist. Allerdings ist in der bekannten Ausführung die Membran in einem von dem das Ventilgehäuse durchströmenden Medium getrennt angeordneten Antriebsgehäuse untergebracht Die Membran hat somit an der Abdichtung des Austritts der Hubspindel aus dem mediumdurchströmten Ventilgehäuse keinerlei Anteil. Hierfür ist vielmehr eigens eine Stopfbuchse vorgesehen.
Daneben ist es bekannt, die vorerwähnte Spindelabdichtung durch eine Membran vorzunehmen. Bei bekannten Ventilen (CH-PS 3 53 953) dieser Ausführung erfolgt jedoch die nötige Drehsicherung für die Membran über fertigungstechnisch aufwendige Nut- und Federverbindungen zwischen dem mit der Membran verbundenen Teil der Betätigungsvorrichtung und dem Ventilgehäuse.
Die Hubspindel eines Ventils bedarf, insbesondere wenn sie lang ausgebildet und einem pulsierenden Mediumstrom ausgesetzt ist, einer sicheren Führung. Anderenfalls könnte der Mediumstrom ein Kippen bzw. Schwenken der Hubspindel nebst Verschlußstück verursachen. Das ordnungsgemäße Schließen des Ventils würde durch diese Einflüsse beeinträchtigt werden. Ferner käme eine Schrägstellung der Hubspindel einer Spindelverkürzung in Hubrichtung gleich, und somit entspräche die tatsächliche Stellung des Verschlußteils nicht der gewollten, durch die Handhabe eingestellten. Überdies können Pulsationen des Mediums statt eines nur einmaligen Ausschwenkens ein Pendeln der Hubspindel bewirken, wodurch trotz konstanter Ventileinstellung der Durchlaßquerschnitt an der Absperrstelle ständig variieren würde. Derartige
Querschnittsschwankungen können außerdem eine ungewollte zusätzliche Forcierung der Pulsation des Mediums bewirken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ventil der eingangs genannten Art, bei dem also die
ίο Stößelstiftübertragung der ersterläuterten bekannten Lösung und die Membranabdichtung gemäß der zweiterwähnten bekannten Ausführung vereint sind, zu schaffen, welches eine kippsichere Führung der mit der Membran verbundenen Hubspindel aufweist Hierbei soll eine Beaufschlagung der Führungsflächen durch das Strömungsmedium im Ventilgehäuse vermieden sein.
Die gestellte Aufgabe wird durch Anwendung der im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches angegebenen Erfindungsmerkmale gelöst
Danach ist die Hubspindel in fertigungstechnisch besonders günstiger Weise gegen ein Kippen oder Schwenken gesichert geführt. Überdies sind die zu diesem Zweck vorgesehenen Führungsflächen durch die Membran gegen das Strömungsmittel im Ventilgehäuse abgedichtet Zusätzlicher Dichtungsmittel bedarf es hierzu nicht Ferner besteht der für eine kippsichere Führung besondere Vorteil, daß mit der Spindellänge analog auch die mögliche Führungslänge ansteigt ohne durch die Führung selbst zusätzliche Bauhöhe zu erfordern.
Nach der US-PS 37 34 458 ist es zwar an sich bekannt Stifte zur Führung von Hubspindel und Verschlußteil zu benutzen, jedoch sind dort die Führungsflächen dem Medium ausgesetzt Dementsprechend ist diese Führung mit einer Störanfälligkeit durch Korrosion oder Ablagerungen behaftet. Außerdem bilden dort die Gewindespindel und der Führungsstift zwei getrennt zu fertigende und separat im Ventilgehäuse zu halternde Bauteile, was sich aus fertigungstechnischer Sicht als aufwendig und teuer erweist. Desweiteren erfordert bei dieser bekannten Lösung eine Führungsverlängerung zusätzliche Gehäusebauhöhe.
In der Zeichnung ist ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung dargestellt, wobei die linke Zeichnungshälfte die Ventiloffenstellung und die rechte Zeichnungshälfte die Schließstellung zeigt.
In einem Ventilgehäuse 1 sind ein Ventilsitz 2 und ein mit letzterem zusammenwirkendes Verschlußstück 3 vorgesehen. Das Verschlußstück wird dabei von einer Ventilfeder 4 im Schließsinn belastet. Oberhalb einer seitlichen Anschlußstutzens 5, koaxial zum Ventilsitz ' befindet sich ein Ventilgehäusedeckel 6, wobei zwischen diesem und dem Ventilgehäuse 1 eine ringförmige Membran 7 an ihrem Außenrand dichtend eingespannt
ss gehalten ist An ihrem Innenrand ist eine mit ihrem membranfernen Ende verstellend auf das Verschlußstück 3 einwirkende Hubspindel 8 dichtend eingespannt gehalten.
Außenseitig trägt der Ventilgehäusedeckel 6 einen Gewindezapfen 9, auf dem eine Gewindemutter 10 schraubverstellbar angeordnet ist Letztere trägt eine Handhabe U zur Betätigung. Unterhalb der Handhabe ist die Gewindemutter 10 von einem Ringkörper 12 umgeben, an dem Stößelstifte 13 befestigt sind, welche auf einem Lochkreis angeordnete Durchgangsbohrungen 14 des Ventilgehäusedeckels 6 hubbeweglich durchdringen und in das Ventilinnere hineinragen. Dort greifen sie mit ihren freien Enden stirnseitig an der mit
der Membran 7 verbundenen Hubspindel 8 an.
Die Hubspindel 8 weist eine zu dem Ventilgehäusedeckel 6 hin offene Sackloch-Längsbohrung 15 auf, in die ein Führungszapfen 16 hineinragt Letzterer ist dabei mit dem Gewindezapfen 9 zu einem einstückigen, s den Ventilgehäusedeckel 6 durchdringenden Schaft 17 ausgebildet Durch z. B. eine Schweißnaht 18 ist dieser Schaft fest am Ventilgehäusedeckel 6 verankert
Durch die so geschaffene axiale Führung der Hubspindel 8 ist selbst bei großer Spindellänge und pulsierendem Mediumstrom im Ventilgehäuse 1 eine exakte Übertragung der Hubkomponente der an der Gewindemutter 10 erzeugten Verstellbewegung auf das Verschlußstück 3 gewährleistet Die Führung zeichnet sich durch eine baulich besonders einfache Gestaltung aus, wobei überdies die Führungsflächen durch die Membran, also ohne zusätzliche Dichtungsmittel zu erfordern, zuverlässig gegen das Strömungsmedium angeschirmt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Ventil mit einem den Mediumdurchfluß im Ventilgehäuse steuernden Verschlußstück, einer mit diesem verbundenen Hubspindel sowie einer ringförmigen Membran, deren Innenrand an dem betätigungsseitigen Ende der Hubspindel und deren Außenrand zwischen dem vom Medium durchflossenen Ventilgehäuse und einem außenseitig einen Gewindezapfen tragenden Ventilgehäusedeckel dichtend eingespannt ist, wobei auf dem Gewindezapfen eine Handhabe schraubverstellbar angeordnet ist und der den Gewindezapfen tragende Ventilgehäusedeckel mehrere auf einem Lochkreis angeordnete Durchgangsbohrungen aufweist, in denen hubbeweglich Stößelstifte geführt sind, weiche mit ihrem einen Ende in Hubkontakt mit der Handhabe stehen, während sie mit ihrem anderen, membranseitigen Ende auf die Hubspindel einwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubspindel (8) eine zu dem die Betätigungsvorrichtung tragenden Ventilgehäusedeckel (6) hin offene Sackloch-Längsbohrung (15) aufweist, in die ein Führungszapfen (16) hineinragt, der mit dem Gewindezapfen (9) als ein den Ventilgehäusedeckel durchdringender und dort fest verankerter einstükkiger Schaft (17) ausgebildet ist.
DE19742424099 1974-05-17 1974-05-17 Ventil Expired DE2424099C3 (de)

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DE19742424099 DE2424099C3 (de) 1974-05-17 Ventil
FR7507731A FR2271481A1 (en) 1974-05-17 1975-03-12 Valve with sealing membrane - has system of push rods to eliminate danger of damage to membrane by rotation
IT4958175A IT1035717B (it) 1974-05-17 1975-05-13 Valvola
DD18606675A DD117914A1 (de) 1974-05-17 1975-05-15
BR7503869A BR7503037A (pt) 1974-05-17 1975-05-16 Valvula aperfeicoada

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DE2424099A1 DE2424099A1 (de) 1975-11-20
DE2424099B2 DE2424099B2 (de) 1977-06-16
DE2424099C3 true DE2424099C3 (de) 1978-02-02

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