DE2424099C3 - Ventil - Google Patents
VentilInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Ventil der im Oberbegriff des Hauptanspruches spezifizierten Art.
Ein bekanntes Ventil (US-PS 25 87 800) weist Stößelstifte zur Übertragung der Hubbewegung der
schraubverstellbaren Handhabe auf die das Verschlußteil tragenden Hubspindel auf. Der wesentliche Vorteil
dieser Lösung besteht darin, daß eine Übertragung der an der Handhabe auftretenden Drehbewegung unter
Vermeidung von aufwendigen Nut- und Federdrehsicherungen unterbunden ist. Allerdings ist in der
bekannten Ausführung die Membran in einem von dem das Ventilgehäuse durchströmenden Medium getrennt
angeordneten Antriebsgehäuse untergebracht Die Membran hat somit an der Abdichtung des Austritts der
Hubspindel aus dem mediumdurchströmten Ventilgehäuse keinerlei Anteil. Hierfür ist vielmehr eigens eine
Stopfbuchse vorgesehen.
Daneben ist es bekannt, die vorerwähnte Spindelabdichtung durch eine Membran vorzunehmen. Bei
bekannten Ventilen (CH-PS 3 53 953) dieser Ausführung
erfolgt jedoch die nötige Drehsicherung für die Membran über fertigungstechnisch aufwendige Nut-
und Federverbindungen zwischen dem mit der Membran verbundenen Teil der Betätigungsvorrichtung und
dem Ventilgehäuse.
Die Hubspindel eines Ventils bedarf, insbesondere wenn sie lang ausgebildet und einem pulsierenden
Mediumstrom ausgesetzt ist, einer sicheren Führung. Anderenfalls könnte der Mediumstrom ein Kippen bzw.
Schwenken der Hubspindel nebst Verschlußstück verursachen. Das ordnungsgemäße Schließen des
Ventils würde durch diese Einflüsse beeinträchtigt werden. Ferner käme eine Schrägstellung der Hubspindel
einer Spindelverkürzung in Hubrichtung gleich, und somit entspräche die tatsächliche Stellung des Verschlußteils
nicht der gewollten, durch die Handhabe eingestellten. Überdies können Pulsationen des Mediums
statt eines nur einmaligen Ausschwenkens ein Pendeln der Hubspindel bewirken, wodurch trotz
konstanter Ventileinstellung der Durchlaßquerschnitt an der Absperrstelle ständig variieren würde. Derartige
Querschnittsschwankungen können außerdem eine ungewollte zusätzliche Forcierung der Pulsation des
Mediums bewirken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ventil
der eingangs genannten Art, bei dem also die
ίο Stößelstiftübertragung der ersterläuterten bekannten
Lösung und die Membranabdichtung gemäß der zweiterwähnten bekannten Ausführung vereint sind, zu
schaffen, welches eine kippsichere Führung der mit der Membran verbundenen Hubspindel aufweist Hierbei
soll eine Beaufschlagung der Führungsflächen durch das Strömungsmedium im Ventilgehäuse vermieden sein.
Die gestellte Aufgabe wird durch Anwendung der im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches angegebenen
Erfindungsmerkmale gelöst
Danach ist die Hubspindel in fertigungstechnisch besonders günstiger Weise gegen ein Kippen oder
Schwenken gesichert geführt. Überdies sind die zu diesem Zweck vorgesehenen Führungsflächen durch die
Membran gegen das Strömungsmittel im Ventilgehäuse abgedichtet Zusätzlicher Dichtungsmittel bedarf es
hierzu nicht Ferner besteht der für eine kippsichere Führung besondere Vorteil, daß mit der Spindellänge
analog auch die mögliche Führungslänge ansteigt ohne durch die Führung selbst zusätzliche Bauhöhe zu
erfordern.
Nach der US-PS 37 34 458 ist es zwar an sich bekannt Stifte zur Führung von Hubspindel und Verschlußteil zu
benutzen, jedoch sind dort die Führungsflächen dem Medium ausgesetzt Dementsprechend ist diese Führung
mit einer Störanfälligkeit durch Korrosion oder Ablagerungen behaftet. Außerdem bilden dort die
Gewindespindel und der Führungsstift zwei getrennt zu fertigende und separat im Ventilgehäuse zu halternde
Bauteile, was sich aus fertigungstechnischer Sicht als aufwendig und teuer erweist. Desweiteren erfordert bei
dieser bekannten Lösung eine Führungsverlängerung zusätzliche Gehäusebauhöhe.
In der Zeichnung ist ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung dargestellt, wobei die linke Zeichnungshälfte
die Ventiloffenstellung und die rechte Zeichnungshälfte die Schließstellung zeigt.
In einem Ventilgehäuse 1 sind ein Ventilsitz 2 und ein mit letzterem zusammenwirkendes Verschlußstück 3
vorgesehen. Das Verschlußstück wird dabei von einer Ventilfeder 4 im Schließsinn belastet. Oberhalb einer
seitlichen Anschlußstutzens 5, koaxial zum Ventilsitz ' befindet sich ein Ventilgehäusedeckel 6, wobei zwischen
diesem und dem Ventilgehäuse 1 eine ringförmige Membran 7 an ihrem Außenrand dichtend eingespannt
ss gehalten ist An ihrem Innenrand ist eine mit ihrem membranfernen Ende verstellend auf das Verschlußstück
3 einwirkende Hubspindel 8 dichtend eingespannt gehalten.
Außenseitig trägt der Ventilgehäusedeckel 6 einen Gewindezapfen 9, auf dem eine Gewindemutter 10 schraubverstellbar angeordnet ist Letztere trägt eine Handhabe U zur Betätigung. Unterhalb der Handhabe ist die Gewindemutter 10 von einem Ringkörper 12 umgeben, an dem Stößelstifte 13 befestigt sind, welche auf einem Lochkreis angeordnete Durchgangsbohrungen 14 des Ventilgehäusedeckels 6 hubbeweglich durchdringen und in das Ventilinnere hineinragen. Dort greifen sie mit ihren freien Enden stirnseitig an der mit
Außenseitig trägt der Ventilgehäusedeckel 6 einen Gewindezapfen 9, auf dem eine Gewindemutter 10 schraubverstellbar angeordnet ist Letztere trägt eine Handhabe U zur Betätigung. Unterhalb der Handhabe ist die Gewindemutter 10 von einem Ringkörper 12 umgeben, an dem Stößelstifte 13 befestigt sind, welche auf einem Lochkreis angeordnete Durchgangsbohrungen 14 des Ventilgehäusedeckels 6 hubbeweglich durchdringen und in das Ventilinnere hineinragen. Dort greifen sie mit ihren freien Enden stirnseitig an der mit
der Membran 7 verbundenen Hubspindel 8 an.
Die Hubspindel 8 weist eine zu dem Ventilgehäusedeckel 6 hin offene Sackloch-Längsbohrung 15 auf, in
die ein Führungszapfen 16 hineinragt Letzterer ist dabei mit dem Gewindezapfen 9 zu einem einstückigen, s
den Ventilgehäusedeckel 6 durchdringenden Schaft 17 ausgebildet Durch z. B. eine Schweißnaht 18 ist dieser
Schaft fest am Ventilgehäusedeckel 6 verankert
Durch die so geschaffene axiale Führung der Hubspindel 8 ist selbst bei großer Spindellänge und
pulsierendem Mediumstrom im Ventilgehäuse 1 eine exakte Übertragung der Hubkomponente der an der
Gewindemutter 10 erzeugten Verstellbewegung auf das Verschlußstück 3 gewährleistet Die Führung zeichnet
sich durch eine baulich besonders einfache Gestaltung aus, wobei überdies die Führungsflächen durch die
Membran, also ohne zusätzliche Dichtungsmittel zu erfordern, zuverlässig gegen das Strömungsmedium
angeschirmt sind.
Claims (1)
- Patentanspruch:Ventil mit einem den Mediumdurchfluß im Ventilgehäuse steuernden Verschlußstück, einer mit diesem verbundenen Hubspindel sowie einer ringförmigen Membran, deren Innenrand an dem betätigungsseitigen Ende der Hubspindel und deren Außenrand zwischen dem vom Medium durchflossenen Ventilgehäuse und einem außenseitig einen Gewindezapfen tragenden Ventilgehäusedeckel dichtend eingespannt ist, wobei auf dem Gewindezapfen eine Handhabe schraubverstellbar angeordnet ist und der den Gewindezapfen tragende Ventilgehäusedeckel mehrere auf einem Lochkreis angeordnete Durchgangsbohrungen aufweist, in denen hubbeweglich Stößelstifte geführt sind, weiche mit ihrem einen Ende in Hubkontakt mit der Handhabe stehen, während sie mit ihrem anderen, membranseitigen Ende auf die Hubspindel einwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubspindel (8) eine zu dem die Betätigungsvorrichtung tragenden Ventilgehäusedeckel (6) hin offene Sackloch-Längsbohrung (15) aufweist, in die ein Führungszapfen (16) hineinragt, der mit dem Gewindezapfen (9) als ein den Ventilgehäusedeckel durchdringender und dort fest verankerter einstükkiger Schaft (17) ausgebildet ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742424099 DE2424099C3 (de) | 1974-05-17 | Ventil | |
FR7507731A FR2271481A1 (en) | 1974-05-17 | 1975-03-12 | Valve with sealing membrane - has system of push rods to eliminate danger of damage to membrane by rotation |
IT4958175A IT1035717B (it) | 1974-05-17 | 1975-05-13 | Valvola |
DD18606675A DD117914A1 (de) | 1974-05-17 | 1975-05-15 | |
BR7503869A BR7503037A (pt) | 1974-05-17 | 1975-05-16 | Valvula aperfeicoada |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742424099 DE2424099C3 (de) | 1974-05-17 | Ventil |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2424099A1 DE2424099A1 (de) | 1975-11-20 |
DE2424099B2 DE2424099B2 (de) | 1977-06-16 |
DE2424099C3 true DE2424099C3 (de) | 1978-02-02 |
Family
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