DE2019876A1 - Eingriff-Mischbatterie - Google Patents
Eingriff-MischbatterieInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K11/00—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
- F16K11/10—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit
- F16K11/14—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit operated by one actuating member, e.g. a handle
- F16K11/18—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit operated by one actuating member, e.g. a handle with separate operating movements for separate closure members
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanically-Actuated Valves (AREA)
Description
Hansa Meta11werke AG», Stuttgart-Möhringen,
Sigmaringer-Str. 107
Die Erfindung bezieht sich auf eine Eingriff—Mischbatterie
für Kalt- und Warmwasser, bei der ein mit dem Bedienungsgriff verschiebbarer und in allen Schiebestellungen verdrehbarer,
etwa kegelig verjüngter Steuerkörper, der eine zur Verschieberichtung parallele Mantel linie aufweist, mit zwei
beiderseits des Auslaufs in den Zuläufen vorgesehenen Ventilschließkörpern
über die Ventilsitzöffnungen durchsetzende Spindeln durch im Schließsinn wirkende Federn Kraftschlußverbindung
hat.
Bekannt sind Eingriff-Mischbatterien dieser Art, bei denen die Ventilschließkörper parallel zur Verschieberichtung des Be~
dienungsgriffes verlaufende Spindeln haben, auf die der Steuer körper über um gehäusefeste Achsen schwenkbare Winkelhebel
einwirkt (deutsche Patentschrift 625 101), Ferner sind Ausführungsformen
bekannt, bei denen die Ventilschließkörper im
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rechten Winkel zur Verschieberichtung des Bedienungsgriffes verlaufende Spindeln haben, auf die der Steuerkörper unmittelbar
einwirkt (schweizerische Patentschrift 395 880). In beiden Fällen öffnen die Ventilschließkörper entgegen der Durchf Jußrichtung«
Es wird also die Schließstellung durch den Zuflußdruck und
die Schließfeder gehalten«. Die Kraft, die zum Öffnen der Ventile
am Bedienungsgriff aufgebracht werden muß, hängt somit von der Höhe des Zuflußdruckes ab» Bei hohem Zufiußdruck ist daher am
Bedienungsgriff eine große Öffnungskraft aufzubringen» Die Dichtungspressung am Ventilsitz ist erheblich größer als für das Dicht—
schließen notwendig, so daß das Dichtungsmaterial an den Schließkörpern Beanspruchungen ausgesetzt wird, die zu einem vorzeitigen
Verschleiß führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Eingriff-Mischbatterie
der eingangs erwähnten Art so zu gestalten, daßdie Öffnungskraft von dem oft sehr unterschiedlichen Zuflußdruck unabhängig
ist und dem Zuflußdruck auf die Dichtungspressung am Ventilsitz
keinen Einfluß hat. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Ventilschließkörper in der Durchströmrichtung
öffnend angeordnet und durch auf ihren Spindeln sitzende, in einem Gehäusebohrungsabschnitt hinter der Zuströmöffnung geführte,
von dem Zuflußdruck beaufschlagte Ausgieichkolben mindestens
annähernd vom Zufiußdruck entlastet sind» Diese Gestaltung
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kommt sowohl für Ausführungsformen mit parallel als auch im
rechten Winkel zur Verschieberichtung verlaufenden Ventilspindeln in Betracht.
Nunmehr ist die am Bedienungsgriff zu überweindende Schließkraft
im wesentlichen nur noch durch die Kraft der im Schließ-1
sinn wirkenden Federn gegeben, die so gewählt werden kann, daß sie für das Dichtschließen ausreicht. Eine Überbeanspruchung des
Dichtungsmaterials ist damit vermieden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform mit parallel zur Verschieberichtung
des Bedienungsgriffes verlaufenden Ventilspindeln, auf die der Steuerkörper über um gehäusefeste Achsen schwenkbare Winkelhebel
einwirkt, sind die die Ventile aufnehmenden Gehäusebohrungen beiderseits des Auslaufs innerhalb des Grundrißbereichs eines
glockenförmigen Bedienungsgriffes vorgesehen, der innerhalb seines
Hohlraumes den Steuerkörper trägt, und die Gehäusebohrungen sind innerhalb des Bedienungsgriffes durch eine von den Ventilspindeln
schiebbar durchsetzte Platte stirnseitig nach außen abgeschlossen, welche die Schwenklager für die Winkelhebel und einen zentralen
Führungszapfen für den Bedienungsgriff, sowie eine mit dem Bedienungsgriff teleskopartig zusammenwirkende Abdeckhülse trägt.
Hierdurch ergeben sich kleine bauliche Abmessungen, und die Mittel zur Übertragung der Steuerbewegungen auf die Ventilschließkörper
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sind bei allen Betriebsstellungen nach außen abgedeckte
Die Ventilsitze sind bevorzugt an in die Gehäusebohrungen eingesetzten
Büchsen vorgesehen, die Wandöffnungen für den Wasserzufluß aufweisen und hinter diesen den Ausgleichkolben führen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels einer Mischbatterie mit parallel
zur Achse des Bedienungsgriffes verlaufenden Ventilspindeln näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Achsschnitt der Batterie mit beiden Ventilen in der Schließstellung,
Fig, 2 einen Achsschnitt mit gegenüber Fig. 1 um 90 verdrehtem, ganz in der Ventilöffnunges
richtung ausgezogenem Bedienungsgriff,
Fig. 3 eine Draufsicht des Batteriegehäuses bei abgenommenem Bedienungsgriff.
In dem mit 1 bezeichneten Batteriegehäuse sind in zueinander parallelen
Bohrungen 2 und 3 zwei nachstehend näher beschriebene Ventile untergebracht,
die den Kaltwasserzuflußkanal 4 und den Warmwasserzuflußkanal 5 mit der Mischkammer 6 verbinden, aus der die Auslauföffnung
7 ausmündet. Die Ventilsitze 8 und 9 der beiden Ventile sind beim Ausführungsbeispiel an in die Gehäusebohrungen abgedichtet eingesetzten
Büchsen 10 und 11 vorgesehen, die Wandöffnungen 12 und
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für den Zufluß des kalten und des warmen Wassers aufweisen.
Die mit den Ventilsitzen 8 und 9 zusammenwirkenden Ventilschließkörper 14 und 15 sitzen innerhalb der Mischkammer 6, also in der
Durchflußrichtung öffnend, auf Spindeln 16 und 17, die durch die
Ventilsitzöffnung hindurchgreifen und aus dem Batteriegehäuse 1 durch eine, die Gehäusebohrungen 2 und 3 stirnseitig abschließende
Platte 18 schiebbar herausgeführt sind, die auf dem Gehäuse mittels Schrauben 19 (Fig. 3) befestigt ist und die die Einsatzbüchsen
10 und 11 im Gehäuse festhält. Mit in die Mischkammer 6
hineinragenden Enden sind die Spindeln 16 und 17 in Sacklochbohrungen
20 der Gehäusewand geführt. Die Ventilschließkörper 14 und 15 werden durch Schließfedern 21, die sich auf der Platte
und an den Bunden 22 der Ventilspindeln abstützen, in ihrer in Fig.
gezeigten Schließstellung gehalten. In hinter den Wandöffnungen 12 und 13 gelegenen Abschnitten der Büchsen 10 und 11 sind auf den
Spindeln 16 und 17 sitzende Ausgleichkolben 23 und 24 geführt, die bei geschlossenen Ventilen annähernd an der Platte 18 anliegen.
Auf einem an der Außenseite der Verschlußplatte 18 vorspringenden zentralen Führungszapfen 25 ist ein glockenförmiger Bedienungsgriff 26 mit einer in ihn fest eingesetzten Nabenhülse 27 parallel
zu den Ventilspindeln 16 und 17 verschiebbar und verdrehbar geführt.
Die Nabenhülse 27 trägt einen Steuerkörper 28 in Gestalt eines vom Batteriegehäuse weg verjüngten Rotationskörpers, der
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beim Ausführungsbeispiel kegelförmig ist. Der Steuerkörper 28 hat eine zur Achse des Bedienungsgriffes 26 parallel verlaufende
Ver
Mantel linie 28' (Fig. 1). Auf der Außenseite der/schlußplatte 18
sind ferner zwei Lagerböcke 29 (Fig. 3) vorgesehen, in denen Winkelhebel 30 und 31 beiderseits um Zapfen 32 bzw. 33 schwenkbar
gelagert sind. Die Winkelhebel liegen mit ihren Scheiteln gegen die Stirnflächen der Ventilspindeln 16 und 17 aus und haben in ihren
freien Schenkeln mit der Außenfläche der Steuerkörpers 28 zusammen·
wirkende Druckstifte 34, die zur genauen Einstellung ihrer richtigen
Länge schraubbar sind.
Der Ausziehweg des Bedienungsgriffes 26 ist durch einen durch die Wand der Nabenhülse 27 hindurchgreifenden Anschlagstift 35,
der gleichzeitig als Befestigungsschraube für den Steuerkörper 28 dient, an einer Ringschulter 36 des Führungszapfens 25 begrenzt.
Die Gehäusebohrungen 2 und 3 für die Aufnahme der Ventile sind beim Ausführungsbeispiel beiderseits der Auslauföffnung 7 in einem
solchen Abstand voneinander angeordnet, daß sie innerhalb des Grundrißbereiches des glockenförmigen Bedienungsgriffes 26 liegen.
Durch eine am Außenrand der Verschlußplatte 18 befestigte, in den Hohlraum des Bedienungsgriffes 26 teleskopartig hineinragende dünnwandige
Hülse 37 sind alle Mittel zur Übertragung der Ventilbewegungen bei allen Betriebsstellungen des Bedienungsgriffes nach außen
abgedeckt. Die den Ventilsitz aufweisenden Büchsen 10 und 11 sind
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zwischen den Ventilsitzen 8 und 9 und den Zuflußöffnungen
12 und 13 innen wegen der durch die Abdichtung in den Gehäusebohrungen 2 und 3 bedingten Wandverstärkung auf kleinere lichte
Weite eingeschnürt und daran anschließend zur Erzielung des größtmöglichen Ventilsitz-Durchmessers nach den Ventilsitzen
hin strömungsgünstig erweitert.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Stellung mit ganz gegen das Batteriegehäuse
geschobenem Bedienungsgriff 26 nehmen die beiden Ventilschließkörper 14 und 15 zu den Ventilsitzen 8 und 9 ihre Schließstellung
ein. Befindet sich der Bedienungsgriff in der gezeichneten Drehstellung, bei welcher dem einen Binkelhebel 31 die parallel
zur Griffachse verlaufende Mantel linie 28· des Steuerkörpers 28 gegenüberliegt, so wird beim Ausziehen des Bedienungsgriffes 26
nur der Winkelhebel 30 zum Offenbewegen des Schließkörpers 14 verschwenkt, während der Schließkörper 15 in der Geschlossenstellung
verbleibt. Es wird also beispielsweise nur kaltes Wasser entnommen, wobei die Wassermenge mit dem Ausziehen des Bedienungsgriffes
zunimmt. Durch Verdrehen des Bedienungsgriffes werden die Öffnungshübe beider Ventil sch I ießkörper 14 und 15 gegeneinander
abgestimmt und damit die gewünschte Wassertemperatur eingestellt· Fig. 2 zeigt eine Betriebsstellung,bei welcher der
ganz ausgezogene Bedienungsgriff gegenüber Fig. 1 um 90° verdreht ist und die beiden Ventile gleich weit offen sind.
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Da die Ventilschließkörper in der Durchströmrichtung öffnen, sind sie in der Schließstellung durch die in entgegengesetzter
Richtung von dem Zuflußdruck beaufschlagten Ausgleichkolben 23 und 24, die etwa den gleichen Durchmesser wie die Ventilsitze
8 und 9 haben, vom Zuflußdruck entlastet, so daß die Schließkraft von dem Zuflußdruck unabhängig ist und im wesentlichen nur durch
die Schließfedern 21 aufgebracht wird.
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Claims (4)
1.^ Eingriff-Mischbatterie für Kalt- und Warmwasser, bei der ein
mit dem Bedienungsgriff verschiebbarer und in allen Schiebestellungen
verdrehbarer, etwa kegelig verjüngter Steuerkörper, der eine zur Verschieberichtung parallele Mantellinie aufweist,
mit zwei beiderseits des Auslaufes in den Zuläufen vorgesehenen Ventilschließkörpern über die Ventilsitzöffnungen durchsetzende
Spindeln durch im Schließsinn wirkende Federn Kraftschlußverbindung hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilschließkörper
(14,15) in der Durchströmrichtung öffnend angeordnet und durch auf ihren Spindeln (16,17) sitzende, in einem Gehäusebohrungsabschnitt
hinter der Zuströmöffnung (12,13) geführte, von dem Zuflußdruck
beaufschlagte Ausgleichkolben (23,24) mindestens annähernd vom Zuflußdruck entlastet sind.
2. Eingriff-Mischbatterie nach Anspruch 1 mit parallel zur Verschiebe—
richtung verlaufenden Ventilspindeln, auf die der Steuerkörper
über um gehäusefeste Achsen schwenkbare Winkelhebel einwirkt,
dadurch gekennzeichnet, daß die die Ventile aufnehmenden Gehäuse bohrungen (2,3) beiderseits des Auslaufes (7) innerhalb des Grundrißbereiches
eines glockenförmigen Bedienungsgriffes (26) vorgesehen sind, der innerhalb seines Hohlraumes den Steuerkörper (28)
trägt, und daß die Gehäusebohrungen innerhalb des Bedienungsgriffes
durch eine von den Ventilspindeln (16,17) durchsetzte Platte (18)
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-w* 201P876.
to
stirnseitig nach außen abgeschlossen sind, welche die Schwenklager
(29) für die Winkelhebel (30, 31) und einen zentralen Führungszapfen (25) für den Bedienungsgriff, sowie eine mit dem Bedienungsgriff teleskopartig zusammenwirkende Abdeckhülse (37) trägt.
3* Eingriff-Mischbatterie nach Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventilsitze (8,9) an in die Gehäusebohrungen (2,3) eingesetzten Büchsen (10,11) vorgesehen sind, die Wandöffnungen
(12, 13) für den Wasserzufluß aufweisen und hinter diesen die Ausgleichkolben
23,24) führen.
4. Eingriff-Mischbatterie nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Ventilsitze (8,8) aufweisenden Büchsen (10,11) zwischen
dem Ventilsitz und der Zuffußoffnung (12,13) an ihrer Innenseite
nach den Ventilsitzen hin strömungsgünstig erweitert sind«
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702019876 DE2019876A1 (de) | 1970-04-24 | 1970-04-24 | Eingriff-Mischbatterie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702019876 DE2019876A1 (de) | 1970-04-24 | 1970-04-24 | Eingriff-Mischbatterie |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2019876A1 true DE2019876A1 (de) | 1971-11-04 |
Family
ID=5769083
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702019876 Pending DE2019876A1 (de) | 1970-04-24 | 1970-04-24 | Eingriff-Mischbatterie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2019876A1 (de) |
-
1970
- 1970-04-24 DE DE19702019876 patent/DE2019876A1/de active Pending
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