DE7015214U - Eingriff-mischbatterie. - Google Patents

Eingriff-mischbatterie.

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DE7015214U DE19707015214 DE7015214U DE7015214U DE 7015214 U DE7015214 U DE 7015214U DE 19707015214 DE19707015214 DE 19707015214 DE 7015214 U DE7015214 U DE 7015214U DE 7015214 U DE7015214 U DE 7015214U
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Hansa Metallwerke Aktiengesellschaft in Stuttgart 700C Stuttgart 81 (Möhringen), Sigmaringer Str. 107
Eingriff-Mischbatterie
Die Erfindung bezieht sich auf eine Eingriff-Mischbatterie für KaIt- und Warmwasser, bei der ein mit dem Bedienungsgriff verschiebbarer und in allen Schiebestellungen verdrehbarer, etwa kegelig verjüngter Steuerkörper, der eine zur Verschieberichtung parallele Mantel linie aufweist, mit zwei beiderseits des AusIaufs in den Zulaufen vorgesehenen Ventilschließkörpern über die Ventilsitzöffnungen durchsetzende Spindeln durch im Schiießsinn wirkende Federn Kraftschlußverbindung hat.
Bekannt sind Eingriff-Mischbatterien dieser Art, bei denen die Ventilschließkörper parallel zur Verschieberichtung des Bedienupgs griff es verlaufende Spindeln haben, auf die der Steuerkörper über um gehäusefeste Achsen schwenkbare Winkelhebel einwirkt (deutsche Patentschrift 625 101). Ferner sind Ausführungsformen bekannt, bei denen die Ventilschließkörper im rechten Winkel zur Verschieberichtung des Bedienungsgriffes verlaufende Spindeln haben, auf die der Steuerkörper unmittelbar einwirkt (schweizerische Patentschrift 395 880). In beiden Fällen öffnen die Ventilschließkörper entgegen der Durchflußrichtung. Es wird also die Schließstellung durch den Zuflußdruck und die Schließfeder gehalten. Die Kraft, die zum Öffnen der Ventile am Bedienungsgriff aufgebracht werden muß, hängt somit von der Höhe des Zuflußdruckes ab. Bei hohem Zuflußdruck ist daher am Bedienungsgriff eine große Öffnungskraft aufzubringen. Die Dichtungspressung am Ventilsitz ist erheblich größer als
für das Dichtschließen notwendig, so daß das Dichtungsmaterial an den Schließkörpern Beanspruchungen ausgesetzt wird, die zu einem vorzeitigen Verschleiß führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Eingriff-Mischbatterie der eingangs erwähnten Art so zu gestalten, daß die Öffnungskraft von dem oft sehr unterschiedlichen Zuflußdruck unabhängig ist und der Zuflußdruck auf die Dichtungspressung am Ventilsitz keinen Einfluß hat. Diese Aufgabe wird gemäß dar Erfindung dadurch gelöst, daß die Ventilschließkörper in der Durchstirömrichtung öffnend angeordnet und durch auf ihren Spindeln sitzende, in einem Gehäusebohrungsabschnitt hinter der Zuströmöffnung geführte, von dem Zuflußdruck beaufschlagte Ausgleichkolben mindestens annähernd vom Zuflußdruck entlastet sind. Diese Gestaltung kommt sowohl für Ausführungsformen mit parallel als auch im rechten Winkel zur Verschieberichtung verlaufenden Ventilspindeln in Betracht.
Nunmehr ist die am Bedienungsgriff zu überwindende Schließkraft im wesentlichen nur noch durch die Kraft der im Schließsinn wirkenden Federn gegeben, die so gewählt werden kann, daß sie für das Dichtschließen ausreicht. Eine Überbeanspruchung des Dichtungsmaterials ist damit vermieden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform mit parallel zur Verschieberichtung des Bedienungsgriffes verlaufenden Ventilspindeln, auf die der Steuerkörper über um gehäusefeste Achsen schwenkbare Winkelhebel einwirkt, sind die die Ventile aufnehmenden Gehäusebohrungen beiderseits des Auslaufs innerhalb des Grundrißbereichs eines glockenförmigen Bedienungsgriffes vorgesehen, der innerhalb seines Hohlraumes den Steuerkörper trägt, und die Gehäusebohrungen sind innerhalb dea_Bedienungsgriffes durch eine von den Ventilspindeln schiebbar durchsetzte Platte stirnseitig nach außen abgeschlossen, welche die Schwenklager für die Winkelhebel und einen zentralen Führungszapfen für den Bedienungsgriff, sowie eine mit dem Bedienungsgriff teleskopartig zusammenwirkende Abdeckhülse trägt.
Hierdurch ergeben sich kleine bauliche Abmessungen, und die Mittel zur Übertragung der Steuerbewegungen auf die Ventilschließkörper sind bei «!!«»π Betriebsstel!jngen nach außen abgedeckt.
Die Ventilsitze sind bevorzugt an in die Gehäusebohrur.gen eingesetzten Büchsen vorgesehen, die Wandöffnungen für den Wasserzufluß aufweisen und hinter diesen den Ausgleichkolben führen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels einer Mischbatterie mit parallel zur Achse des Bedienungs griff es verlaufenden Ventilspindeln näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Achsschnitt der Batterie mit beiden Ventilen in der Schließstellung,
Fig. 2 einen Achsschnitt mit gegenüber Fig. 1 um 90 verdrehtem, ganz in der Ventilöffnungsrichtung ausgezogenem Bedienungs griff,
Fig. 3 eine Draufsicht des Batteriegehäuses bei abgenommenem Bedienungsgriff.
In dem mit 1 bezeichneten Batteriegehäuse sind in zueinander parallelen Bohrungen 2 und 3 zwei nachstehend näher beschriebene Ventile untergebracht, die den Kaltwasserzuflußkanal 4 und den Warmwasserzuflußkanal 5 mit der Mischkammer 6 verbinden, aus der die Aus I auf öffnung 7 ausmündet. Die Ventilsitze 8 und 9 der beiden Ventile sind beim Ausführungsbeispiel an in die Gehäusebohrungen abgedichtet eingesetzten Büchsen 10 und 11 vorgesehen, die Wandöffnungen 12 und 13 für den Zufluß des kalten und des warmen Wassers aufweisen. Die mit den Ventilsitzen 8 und 9 zusammenwirkenden Ventilschließkörper 14 und 15 sitzen innerhalb der Mischkammer 6, also in der Durchflußrichtung öffnend, auf Spindeln 16 und 17, die durch die Ventilsitzöffnung hindurchgreifen und aus dem Batteriegehäuse 1 durch eine die Gehäusebohrungen 2 und 3 stirnseitig abschließende Platte 18
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schiebbar herausgeführt sind, die auf dem Gehäuse mittels Schrauben 19 (Fig. 3) befestigt ist und die die Einsatzbüchsen 10 und 11 im Gehäuse festhält. Mit in dia MischKammer ö hineinragenden Enden sind die Spindeln 16 und 17 in Sacklochbohrungen 20 der Gehäusewand geführt. Die Ventilschließkörper 14 und 15 werden durch Schließfedern 21, die sich auf der Platte 18 und an den Bunden 22 der Ventilspindeln abstützen, in ihrer in Fig. 1 gezeigten Schließstellung gehalten. In hinter den Wandöffnungen 12 und 13 gelegenen Abschnitten der Büchsen 10 und 11 sind auf den Spindeln 16 und 17 sitzende Ausgleichkolben 23 und 24 geführt, die bei geschlossenen Ventilen annähernd an der Platte 18 anliegen.
Auf einem an der Außenseite der Verschlußplatte 18 vorspringenden zentralen Führungszapfen 25 ist ein glockenförmiger Bedienungsgriff
26 mit einer in ihn fest eingesetzten Nabenhülse 27 parallel zu den Ventilspindeln 16 und 17 verschiebbar und verdrehbar geführt. Die Nabenhülse
27 trägt einen Steuerkörper 28 in Gestalt eines vom Batteriegehäuse weg verjüngten Rotationskörpers, der beim Ausführungsbeispiel kegelförmig ist. Der Steuerkörper 28 hat eine zur Achse des Bedienungsgriffes 26 parallel verlaufende Mantellinie 28' (Fig. 1). Auf der Außenseite der Verschlußplatte 16 sind ferner zwei Lagerböcke 29 (Fig. 3) vorgesehen, in denen Winkelhebel 30 und 31 beiderseits um Zapfen 32 bzw. 33 schwenkbar gelagert sind. Die Winkelhebel liegen mit ihren Scheiteln gegen die Stirnflächen der Ventilspindeln 16 und 17 aus und haben in ihren freien Schenkeln mit der Außenfläche der Steuerkörper 28 zusammenwirkende Druckstifte 34, die zur genauen Einstellung ihrer richtigen Länge schraubbar sind.
Der Ausziehweg des Bedienungsgriffes 26 ist durch einen durch die Wand der Nabenhülse 27 hindurchgreifenden Anschlagstift 35, der gleichzeitig als Befestigungsschraube für den Steuerkörper 28 dient, an einer Ringschulter 36 des Führungszapfens 25 begrenzt. Die Gehäusebohrungen 2 und 3 für die Aufnahme der Ventile sind beim Ausführungsbeispiel beiderseits der Aus lauf öffnung 7 in einem solchen Abstand voneinander angeordnet.
daß sie innerhalb des Grundrißoerr'·.-...hs des glockenförmigen Bedienungsgriffes 26 liegen. Durch eine am A-, < 3er--and der Verschlußplatte 18 befestigte, in den Hohlraum des Bedienungs griff es 26 tele.=kopartig hin ·■■:■■-,' ragende dünnwandige Hülse 37 sind alle Mittel zur Übertragung de iintilbewegungen bei allen Betriebsstellungen des Bedienungsgriffes nach außen abgedeckt. Die den Ventilsitz aufweisenden Büchsen 10 und 11 sind zwischen den Ventilsitzen θ und 9 und den Zuflußöffnungen 12 und 13 innen wegen der durch die Abdichtung in den Gehäusebohrungen 2 und 3 bedingten Wandverstärkung« auf kleinere lichte Weite eingeschnürt und daran anschließend zur Erzielung des größtmöglichen Ventilsitz-Durchmessers nach den Ventilsitzen hin strömungsgünstig erweitert.
Bei der in Fig. Γ gezeigten Stellung mit ganz gegen das Batteriegehäuse geschobenem Bedienungsgriff 26 nehmen die beiden Ventil sch I ießkörper 14 und 15 zu den Ventilsitzen 8 und 9 ihre Schließstellung ein. Befindet sich der Bedienungsgriff in der gezeichneten Drehstellung, bei welcher dem einen Winkelhebel 31 die parallel zur Griffachse verlaufende Mantellinie 28' des Steuerkörpers 28 gegenüberliegt, so wird beim Ausziehen des Bedienungsgriffes 26 nur der Winkelhebel 30 zum Offenbewegen des Schließkörpers 14 verschwenkt, während der Schließkörper 15 in der Geschlossensteüung verbleibt. Es wird also beispielsweise nur kaltes Wasser entnommen, wobei die Wassermenge mit dem Ausziehen des Bedienungsgriffes zunimmt. Durch Verdrehen des Bedienungsgriffes werden die Öffnungshübe beider Ventilschließkörper 14 und 15 gegeneinander abgestimmt und damit die gewünschte Wassertemperatur eingestellt. Fig. 2 zeigt eine Betriebsstellung, bei welcher der ganz ausgezogene Bedienungs-
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griff gegenüber Fig. 1 um 90 verdreht ist und die beiden Ventile gleich weit offen sind.
Da die Ventilschließkörper in der Durchströmrichtung öffnen, sind sie in der Schließstellung durch die in entgegengesetzter Richtung von dem ZufIuIidruck beaufschlagten Ausgleichskolben 23 und 24, die otwa den gleichen Durchmesser wie die Ventilsitze 8 und 9 haben, vom Zuflußdruck entlastet,
so daß die Schließkraft von dem Zuflußdruck unabhängig ist und im wesentlichen nur durch die Schließfedern 21 aufgebracht wird.

Claims (4)

Ansprüche
1. Eingriff-Mischbatterie für Kalt- und Warmwasser, bei der ein mit dem Bedienungsgriff verschiebbarer und in allen Schiebestellungen verdrehbarer, etwa kegelig verjüngter Steuerkörper, der eine zur Verschieberichtung parallel- vtantellinie aufweist, mit zwei beiderseits des Auslaufes in den Zulaufen vorgesehenen VentilschließKorpern über die Ventilsitzöffnungen durchsetzende Spindeln durch im Schüeßsinn wirkende Federn Kraftschlußverbindung hat, dadurch gekennzeichnet; daß die Ventilschließkörper (14,15) in der Durchströmrichtung öffnend angeordnet und durch auf ihren Spindeln (16,17) sitzende, in einem Gehäusebohrungsabschnitt hinter der Zuströmöffnung (12,13) geführte, von dem Zuflußdruck beaufschlagte Ausgleichkolben (23,24) mindestens annähernd vom Zuflußdruck entlastet sind.
2. Eingriff-Mischbatterie nach Anspruch 1 mit parallel zur Verschieberichtung verlaufenden Ventilspindeln, auf die der Steuerkörper über um gehäusefeste Achsen schwenkbare Winkelhebel einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ventile aufnehmenden Gehäusebohrungen (2,3) beiderseits des Auslaufes (7) innerhalb des Grundrißbereichs eines glockenförmigen Bedienungs griff es (26) vorgesehen sind, der innerhalb seines Hohlraumes den Steuerkörper (28) trägt, und daß die Gehäusebohrungen innerhalb des Bedienungsgriffes durch eine von den Ventilspindeln (16,17) durchsetzte Platte (18) stirnseitig nach außen abgeschlossen sind, welche die Schwenklager (29) für die Winkelhebel (30,31) und einen zentralen Führungszapfen (25) für den Bedienungsgriff, sowie eine mit dem Bedienungsgriff telesk-opartig zusammenwirkende Abdeckhülse (37) trägt.
3. Eingriff-Mischbatterie nach Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilsitze (8,9) an in die Gehäusebohrungen (2,3) eingesetzten
Büchsen (10,11) vorgesehen sind, die Wandöffnungen (12,13) für den VVasserzufiuß aufweisen und hinter diesen die Ausgleichskolben (23,24) führen.
4. Eingriff-Mischbatterie nach Anspruch 3S dadurch gekennzeichnet, daß die die Ventilsitze (8, 9) aufweisenden Büchsen (10, Ii) zwischen dem Ventilsitz und der Zuflußöffnung (12, 13) an ihrer Innenseite nach den Ventilsitzen hin strömungsgünstig erweitert sind.
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