DE2423964A1 - Verfahren zur befestigung von registerblaettern in buechern und dergleichen - Google Patents

Verfahren zur befestigung von registerblaettern in buechern und dergleichen

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DE2423964A1
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DE2423964A
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Inventor
Albert Roediger
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42CBOOKBINDING
    • B42C1/00Collating or gathering sheets combined with processes for permanently attaching together sheets or signatures or for interposing inserts
    • B42C1/10Machines for both collating or gathering and interposing inserts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheet Holders (AREA)

Description

  • Verfahren zur Befestigung von Registerblättern in sichern und dergleichen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur dauerha£ten Befestigung von stabs enthaltenden Registerblättern in Büchern, Broschüren, Katalogen und dergleichen, deren Rücken mit einer Klebebindung versehen ist.
  • Bei der buchbinderischen Verarbeitung wird häufig aus Kostengründen ein Bindeverfahren unter Verwendung von Klebstoff benutzt, bei dem die einzelnen Seiten und der Umschlag am Rücken fest verklebt werden. Dieses Verfahren eignet sich insbesondere für solche Werke, die aufgrund ihrer Äktualität nur eine zeitlich begrenzte Nutzungsdauer erfordern, wie z.B. Nessekataloge, Telefonbücher usw., weil hier die Preisfrage besonders im Vordergrund steht. In Katalogwerken und Broschüren werden zur Erleichterung für den Benutzer die einzelnen Abschnitte häufig durch Registereinlagen getrennt. Diese Registereinlagen bestehen in der Regel aus einem Kartn-Bla£t oder einen schwereren Papiersorte. Auf werden als unterscheiden sie sich von den übrigen Seiten durch ihre höhere Festigkeit und geringere Flexibilität. Normalerweise ragen diese Registereinlagen auf der dem Rücken gegenüber liegenden Seite über die Begrenzung des Buches oder der Broschüre teilweise hinaus und bilden sogenannte llTabs?? die von Registerblatt zu Registerblatt gegeneinander versetzt sein können, und die schriftliche Informationen über den Inhalt einzelner Abschnitte des Buches oder der Broschüre enthalten.
  • Diese abs erschweren den Buchbindevorgang erheblich, denn da das Buch nach Herstellung der Klebebindung des Rückens an den übrigen Seiten auf Format geschnitten wird, muß dafür gesorgt werden, daß bei diesem Schneidevorgang die stabs nicht abgeschnitten werden. Dies bedeutete bisher, daß die Register erst nach dem Schneidevorgang angebracht werden konnten.
  • Eine Möglichkeit besteht darin, die abs anschliessend auf die Seitenränder entsprechender Blätter aufzukleben, oder aber mit abs versehene Registerblätter als Ganzes nachträglich an den hierfür vorgesehenen Stellen anzubringen. Dieses Anbringen erfolgte bisher dadurch, daß vorher auf das passende Format genau zugeschnittene Registerblätter mit abs manuell eingeklebt wurden. Dieser Arbeitsvorgang steigert naturgemäß den Lohnanteil an den Produktionskosten erheblich, da die entsprechenden eiten aufgeschlagen, die Registerblätter mit dem Klebstoff versehen und genau passend von Hand eingeklebt werden müssen. Ein weiterer sehr wesentlicher }nachteil besteht darin, daß durch nicht immer vermeidbare unkontrollierte Verteilung des Klebstoffes die an das Registerblatt anschließende Textseite teilweise unbrauchbar gemacht wgienknnn.
  • Außerdem besteht auch die Gefahr, daß das Registerblatt beim Gebrauch des Buches von der Seite, auf die es aufgeklebt ist, abgelöst wird oder diese Seite einreißt. Dies kann einmal beim Aufschlagen des Buches passieren oder beim aufgeschlagenen Buch, wo häufig durch Entlangfahren des Fingers an der Balzstelle verhindert werden soll, daß Seiten selbsttätig umschlagen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zuin Alnbringen von Registerblättern zu schaffen, das eine dauerhafte Befestigung gewährleistet und die Herstellungskosten vermindert.
  • Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die bruch-gefalsten Bogen, zwischen deren Seiten Registerblätter eingeführt werden sollen, an wenigstens einer Seite aufgeschnitten werden, daß dann in die vorgegebenen Zwischenräume jeweils ein Registerblatt bis an die Rückenkante eingelegt wird, dessen ab längs einer vorgenuteten Linie nach innen umgeklappt wird und das schmaler als die Breite der Buchseiten ist, daß dann die zu dem Buch oder der Broschüre aufeinander gelegten bruch-gefalsten Bogen in üblicher Weise am Rücken mit einer Klebebindung versehen und dann an den übrigen Seiten auf Format geschnitten werden, und daß dann die Stabs nach außen herausgeklappt werden.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren entfällt der Einklebevorgang für die einzelnen Registerblätter, da diese jetzt wie alle anderen Blätter durch die Herstellung der Klebebindung am Rücken festgehalten werden. Gegenüber den bekannten Verfahren ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren eine Produktionssteigerung auf das drei- bis vierfache.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung bedeuten: Fig. 1 eine Broschüre im Querschnitt mit einem in der herkömmlichen Weise angebrachten Registerblatt, Fig. 2 eine Broschüre im Querschnitt mit einem gemäß der Erfindung angebrachten Registerblatt und Fig! 3 die Anordnung von Fig. 2 in Draufsicht Das erfindungsgemäße Verfahren geht in üblicher Weise davon aus, daß Bogen deren Format ein Vielfaches des Formats der Seiten beträgt, auf das Seitenformat bruch-gefaltet werden, wobei der Druck zuvor in der Weise erfolgt, daß nach abgeschlossenem Faltvorgang diese Seiten gemäß der laufenden Numerierung in der richtigen Reihenfolge aufeinander liegen.
  • Bisher wurden die bedruckten Bogen dann in gefaltetem Zustand entsprechend der laufenden Numerierung des Buches oder der Broschüre aufeinander gelegt, am Rücken mit einer Elebebindung versehen und dann nach Anbringung der Einbanddecl-e 1 anden übrigen drei-Seiten auf Format geschnitten, worauf dann im Anschluß an diesen Arbeitsabschnitt die Registerblätter einzeln eingeklebt wurden. Fig. 1 zeigt im Schnitt einen Katalog 5, bei dem ein Registerblatt 3 mit einem ab 6 zwischen die mit einer Klebebindung 4 versehenen Seiten 2 eingeklebt ist. Es ist in übertriebener Weise dargestellt, daß eine flächige Verbindung zwischen dem Registerblatt 3 und der darunter befindlichen Seite vorliegt.
  • Im Gegensatz dazu werden bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zunächst nur die bruch-gefalzten Bogen, zwischen deren Seiten Registerblätter eingefügt werden sollen, an einer oder zwei Seiten aufgeschnitten und dann in die vorgegebenen Zwischenräume jeweils ein Registerblatt bis an die Rückenkante eingelegt. Dann erfolgt wie zuvor das Aufeinanderlegen der gefalzten Bogen zum Katalog und die Klebebindung am Rücken, Dies ist in Fig. 2 zu erkennen, in der ein Katalog 5 mit der Einfachheit halber nur einem Registerblatt 3 dargestellt ist. Das Registerblatt ist so viel schmaler als die Breite der Seiten, daß beim späteren Formatschnitt auf jeden Fall verhindert wird, daß das Messer auf die dem Rücken abgekehrte Kante trifft. Um zugleich zu verhindern, daß der vorstehende Tab 6 abgeschnitten wird, ist in dem Registerblatt entlang der Kante, an die sich der Tab 6 anschließt, eine Nut 7 vorgesehen, die ein Einklappen des Stabs 6 nach innen ermöglicht. Die Registerblätter werden bereits mit eingeklappten Stabs in die bruch-gefalsten Bögen eingeschoben, und auf diese Weise wird verhindert, daß die Stabs beim Formatsohnitt abgetrennt werden. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Registerblätter in die Klebebindung des Rückens mit einbezogen werden, und es ist in Fig. 2 und 3 der endgültige Zustand dargestellt, d.h. die stabs sind hier nach dem Bormatschnitt bereits wieder herausgeklappt worden. Dieses Herausklappen läßt sich manuell sehr rasch bewe s telligen, da beim Auffächern des Buches die steiferen Registerblätter schnell auffindbar sind.
  • Ein weiterer Vorteil, der sich durch das erfindungsgemäße Verfahren ergibt, besteht darin, daß der Katalog beim schnellen Durchblättern aufgrund der in bezug auf die übrigen Seiten etwas kürzeren Registerblätter bereits fühlbar in die einzelnen Abschnitte zerfällt. Eine Beschädigung der Stabs bei der laufenden Benutzung wird weitgehend vermieden, da die Stabs durch die Nutung beweglich sind und bei der Beans pruchung ausweichen.
  • -Patentanspruch-

Claims (1)

  1. Fatentanspruch: Verfahren zur dauerhaften Befestigung von abs enthaltenden Registerblättern in Büchern, Broschüren, Katalogen und dergleichen, deren Rücken mit einer Klebebindung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die bruch-gefalsten Bogen, zwischen deren Seiten Registerblätter (3) eingeführt werden sollen, wenigstens an einer Seite aufgeschnitten werden, daß dann in die vorgegebenen Zwischenräume jeweils ein Registerblatt bis an die Rückenkante eingelegt wird, dessen Tab längs einer vorgenuteten Linie nach innen umgeklappt wird und das schmaler als die Breite der Buchseiten (2) ist, daß dann die zu dem Buch oder der Broschüre aufeinander gelegten bruch-gefalzten Bogen in üblicher Weise am Rücken mit einer Klebebindung (4) versehen und dann an den übrigen Seiten auf Format geschnitten werden, und daß dann die Stabs (6) nach außen herausgeklappt werden.
    L e e r s e i t e
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