DE7600700U1 - Versandfertiger Katalog - Google Patents

Description

Versand fertiger Katalog

Pie "rfindunn betrifft einen Katalog, Prospektir.aterial oder ähnliches, insbesondere geeignet zur postalischen Beförderung, bestehend aus einen Stoß oder Stapel übereinander gelegter, die Tnfornationen tragender Diättor, die mittels einer permanenten Verbindungsanordnung längs einer ihrer Randkantcn miteinander verlief tot oder verbunden sind. Allgemein bezieht sich die Erfindung auf jegliches Inforrationsmaterial, v/elches insbesondere zur Beförderung und zur Zustellung durch den Postd.ienst aeeignet ist.

Hie starke IJr. tv/ick Jung der sogenannten Katalogkauf c, d.h. der K"uEo, bei dcr.L'n der Käufer sie: die v.'are mittels eines Eatalcvis zuhausc aussucht, einerseits und <ier beträchtliche Anstieg der I'apicrkosten srvio allgemein der an das Gewicht des postalisch zu befördernden Hutes gebundenen Beförderungskosten andererseits orfordern die größtmögliche Verwendung der verfügbaren Oberfläche von "atalog und rrospoktnatcrial, wobei insbosondcro auch auf -.Uc 'iblichen SchuLzunschlüge verzichtet werden sollto. Dies ist insbesondere deshalb zv.'cckmäßig, da

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sich auf diese VJeine beträchtliche Arbeitsvorgänge einsparen
lassen, die sich auf das Eintaschen der Kataloge in die Umschläge beziehen sowie auf das getrennte Adressieren.

Der Crfindunq liegt die Aufgabe zugrunde, ein Informationsmaterial allnerein, nur*.lieh einen Katalog oder gebundene Prospekte zur Verfügung zu stellen, die so ausgebildet sind, daß beispielsweise der Katalog ohne Umschlag versandt werden kann,
v/obei die nutzbare Oberfläche des Katalogmatcrials maximal
als Informationsträger verwendet werden kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von dem eingangs genannten Katalog und besteht erfindungsger.äß darin, daß mindestens entlang zweier weiterer, zur Verheftungs- oder
Klchkante unterschiedlicher Pandkanten entfernbare, die Blätter zusammenhaltende Verbindungsanordnungcn angeordnet sind.

Ein solcher Katalog besteht daher aus einer Masse oder Vielzahl von einzelnen, die Informationen tranenden Blätter, die längs einer Randkante in üblicher Weise miteinander verbunden, beispielsweise verklebt oder sonstwie verheftet sind und wobei
mindestens zwei weitere Pandkanten des so gebildeten Blätterstapels mittels abnehmbarer oder entfernbarer Verbindungselemente miteinander verbunden sind. Dabei trägt dann eine äußere Oberfläche des so gebildeten und in sich zusammenhaltenden Blätterstapels die Beschriftungen, die für den Versand des Katalogs ohne Umschlag erforderlich, sind.

Tei einer weiteren /uasgestaltung der Erfindung sind die entfernbaren Verbindungsanordnungen an zwei parallelen Pandkanten des T31attstapels angeordnet.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und in diesen nicrlerqelegt bzw. können der nach-

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folgenden Beschreibung der Frfindung entnommen werden, in welcher ein Ausführungsbeispiel anhand der Figuren im einzelnen nach Aufbau und Viirkungsweise genauer erläutert wird. Dabei zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäß ausgebildeten, verschickbaren Katalog^ Prospekts'· oder dergl. und

die Figuren 2 A - 2 C zeigen in schenatischer Darstellung aufeinanderfolgende Phasen, die sich bei dem Herstellungsvorgang des in Fig. 1 gezeigten Katalogs ergeben.

Der in Fig. 1 gozeiate Katalog, Prospekt, Informationsträger oder derql., der zum Versand bzw. Transport bestimmt ist, setzt sich aus einer 3toß oder Bündel 1 einer vorgegebenen Anzahl von Blättern zusammen, die sämtliche notwendigen Informationen tragen. Die Blätter des Blattstapcls sind längs ihrer Handkanten 2 mit Hilfe einer Klebzone oder einer sonstigen Verheftungsanordnung miteinander verbunden. Andererseits bilden . zwei gegenüberliegende weitere P.andkanten 3 und 4 Verbindungsoberflächen, die so ausgebildet sind, daß sie die einzelnen Platter in lösbarer /ieise miteinander verbinden. Diese Oberflächen oder Verbindungsanordnungen 3 und 4 sind mit der nutzbaren Fläche der Blätter über eine Rißlinie, Bruchkante oder über eine Abrißkante 31 und 41, beispielsweise gebildet mit TIiIfe einer Vielzahl von Lochungen, -»rerbunaen. Die vierte Randkante des P.lattstapels kann frei bleiben.

ß einer weiteren, in den Zeichnunren nicht dargestellten Ausfährunnsform vorliegender Erfindung kann auch diese vierte randkante in ähnlicher '.,'eise in Fom einer Verbindungsanordnung, d.h. al? Vcrbinduncisoberflache analog zu den Oberflächen 3 und ausgebildet sein und kann ebenfalls entlang einer Zibreißlinie {beispielsweise mittels Perforationen) von dem Blattstapel ab-

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trennbar sein.

Schließlich ist es gemäß einer dritten Ausführungsform auch, falls gewünscht, möglich, die Rnndkanto, die den Rücken 2 des Blattstapels bildet,·ebenfalls als Yerbindungsoberflache auszubilden, die gegebenenfalls über eine Abreißlinie von den Blättern abgetrennt werden kann.

Schließlich verfügt eine der äußeren Flächen des Blattstapels auf seinen Teil 5 über einen Bereich, der der Anbrinqung der Adresse des Empfängers und den Freimachen des Kataloges dient.

Die Herstellung eines solchen Katalogs oder Prospekts erfolgt wie in Forn eines Beispiels in folgenden schenatisch anhand der Figuren 2 Λ, 2 B und 2 C beschrieben.

Nach dein Bedrucken der Blätter 11 werden diese mit einem Klebeband oder Klebestreifen oder einen sonstigen Klebbereich 12 versehen, der die verschiedenen Blätter 11, eines über den anderen zur Bildung eines Blattstapels miteinander verbindet.

^;; j Die sv.'cito Phase des Herstellungsvorganges läuft dann so ab,

daß, wie Fig. 2 B zeigt, die Blätter 11 zur Bildung des Blnttrückens 2 umgofaltet worden.

Schließlich werden in einer dritten Phase des Herstellungsvorqanas die Verbindunosobcrf lachen 3 und 4 iri_t der Rißlinie 31 und

j - 41 heraestellt. Ein solcher Katalog ist dann für den Versand

j fortig.

ι Pie Verbindungsoberf l'ichen 3 und 4 können Klobzonen sein oder

können sonstige Verbindungszonen bilden, die durch ein beliebiqes Herstellungsverfahren realisiert worder, sind, beispielswei

se durch Tief prägung oder Eindrücken mit teilweisem Abschneider.

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I* so daft oin Ineinandergreif en und ein Verschachteln sowie die

Verbindung der verschiedenen nlätter miteinander mit so ausreichenden¹ Widerstand sichergestellt ist, daß ein öffnen des Katnlogs während des Versands und der Beförderung ausgeschlos-

ί son ist.

J Λη F.mpfangsort kann dann der Enpfänger die Verbindungsoberflä

chen entweder abreißen, abziehen oder entfernen oder in sonstwie geeigneter Weise öffnen und kann dann den Katalog wie bei einem üblichen Buch lesen.

Ein solcher Katalog kann auch in ein Heft oder in eine Zeitschrift eingeschoben, eingesteckt oder eingeheftet werden, inden verschiedene 3efestigungsmöglichkeiten verwendet werden können, beispielsweise durch Verkleben längs des Rückens, durch Heftklarmnern oder dergl.

Schließlich kann der Katalog auch ohne Einheften in eine Zeitschrift in diese lediglich eingeleat v/erden, wenn er beispielsweise in Verbindung mit einer Tageszeitung verteilt wird.

Es vorsteht sich, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die dargestellten ;\usführungsbeispiele beschränkt ist, sondern In üblicher Weise innerhalb des erfindungsgemäßen Rahmens gleichwertinenLösunqen und äquivalenten Modifikationen zugänglich ist.

Die Erfindung eignet sich insbesondere zum Versand, von in großen Stückzahlen hergestellten Katalogen und Prospektmaterialien.

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Claims (5)

11 89 /ot/v7i 12.1.1976 - β - Schutzansprüche

1. Katalog, Prospektinaterial o.a., insbesondere geeignet zur postalischen Beförderung, bestehend aus einem Stoß oder Stapel übereinander gelegter, die Informationen tragender Blotter, die mittels einer permanenten Verbindungsanordnung längs einer ihrer P.andkanton miteinander vorheftot oder verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens entlana zweier v/eiterer, zur Verheftungn- oder Klebkante (2) unterschicdlichor Tandkanten entfernbare, die blätter (11) zusammenhaltende Verb indungs anordnungen (3, 4) angeordnet sind.

2. Katalog nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die entfernbaren Verbindungsanordnungen (3, 4) an zwei zueinander parallelen Randkanten des Blattstapols vorgesehen sind.

3- Katalog nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß drei Randkanten der Blätter mit einer lösboren Verbindungsfläche versehen sind und daß die vierte Randkante den Katalogrücken bildet, der einer Verklebung oder Verheftung untorworfen int.

4. Kataloa nach einen oder rmhreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ackonnzoichnct, daß die entfornbaren Verbindungsanordnungen von einer Vorbindungsoberflächo (3, 4) gebildet sind, die über eine vorgestanzte oder vorperforiorte Abrißlinio von dor bedruckten Dlattflache abtrennbar ist.

5. Katalog nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß din Verbindungsfläche durch Kleben, durch Prägen odor durch unvollständiges Einschneiden (Stanzen) gebildet ist, derart, daß die Pänrler der verschiedenen blätter (11) sicher niteinander verbunden und ineinander verschachtelt sind.

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