DE2423907A1

DE2423907A1 - Magnetisches anzeigetafelelement

Info

Publication number: DE2423907A1
Application number: DE2423907A
Authority: DE
Inventors: Carl J Dean; Donald B Mccallum
Original assignee: Barry Wright Corp
Current assignee: Hutchinson Aerospace and Industry Inc
Priority date: 1973-05-16
Filing date: 1974-05-16
Publication date: 1974-12-05
Also published as: BR7403869D0; FR2230032A1; NL7405678A; CA1027359A; US3839130A; JPS5011598A; IT1011428B

Description

Diving. Walter Abttl _{l6 Mai} „

Dr. Dieter F. Morf W-150 D

Dr. Hans-Α. Braun·

WiDcftea 86, PluzMMiNntf. H

BARRY-WRIGHT CORPORATION

•680 Pleasant Street, Watertown, Massachusetts 02172,

V.St.A.

Magnetisches Anzeigetafelelement

Die vorliegende Erfindung betrifft visuelle Anzeigetafelelemente und insbesondere magnetische Anzeigetafelzeichen von robuster Bauart, welche eine lange Lebensdauer bei geringer Abnützung aufweisen und verhältnismässig kostengünstig und einfach herzustellen sind.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine magnetisch anziehbare, zeichenbildende Anordnung zu schaffen, welche während einer langen Lebensdauer beständig gegen Abnützung ist. Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, im Einklang mit dem Vorausgehenden, eine Anordnung zu schaffen, die einfach herzustellen ist und die zudem wirtschaftlich hergestellt werden kann.

Im Einklang mit der vorausgehenden Aufgabenstellung sollen dabei geschützte permanente Druckzeichen in der Anordnung vorhanden sein.

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Ferner soll die Möglichkeit gegeben sein, in der Anordnung vorübergehend Druekschriffczeichen vorzusehen.

Ausserdem sollte durch die Erfindung zusätzlich zu den vorausgehend genannten Merkmalen eine gefahrlose Anordnung geschaffen werden, die mühelos gehandhabt v/erden kann.

Schliesslich liegt der Erfindung weiterhin die Aufgabe zugrunde, unterteilbare oder diskrete Anordnungen der beschriebenen Art zu schaffen, Vielehe gegebenenfalls Druckschriftzeichen tragen, und welche einen kompakten Aufbau aufweisen.

Im Einklang mit der vorliegenden Erfindung sind grossflächige Folienlaminate vorgesehen, tvelche aus permanent miteinander verbundenen Schichten bestehen und welche eine Anzahl von Zeichen als Einzelmuster aufweisen, die durch als Einkerbungen ausgebildete Reisslinien umgeben sind. Die einzelnen, ein Zeichen bildenden Anordnungen können von Hand herausgebrochen werden, indem die Folie durch ein Biegen desselben an den Reisslinien vollständig getrennt wird. Jede, ein Zeichen bildende Anordnung weist permanent gedruckte Linien auf, welche in ihrem Verlauf zur leichteren Erkennung den Reisslinien entsprechen.

Das Laminat besteht aus einer dünnen ebenen Schicht aus magnetischen Teilchen mit einer Dicke von einem oder zwei oder allenfalls vier Teilchen, wobei diese Schicht zwischen einer ersten und zweiten ebenen, nicht-magnetischen Schicht angeordnet ist, wovon mindestens eine steif genug ist, um der Gesaintanordnung eine Steifigkeit zu erteilen.

Eine erste Schicht,der genannten nicht-magnetischen Schichten bildet die Rückseite der Anordnung. Die zweite Schicht ist

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undurchsichtig und dicker &\s die erste Schicht und weist vorzugsweise die doppelte Dicke oder mehr auf. Die vorausgehend erwähnten Druckzeichen sind vorzugsweise an jener Seite der zweiten Schicht angebracht, die der magnetischen Teilchenschicht abgewandt ist. Die bedruckte Seite der zweiten Schicht ist mit einer dritten nicht-magnetischen Schicht belegt, Vielehe vorzugsweise aus klarem Kunststoff besteht und eine geringere Dicke als die zweite Schicht aufweist. Die zweite Schicht kann aus einer einzelnen Lage bestehen oder in mehrere Unterschichten aufgeteilt sein. Alle genannten Schichten und Unterschichten sind dauernd mit e inander verbunden.

Die aus magnetischen Teilchen bestehende Schicht enthält vorzugsweise Eisenteilchen mit einem Durchmeoserbereich zwischen 0,40 bis 0,075 mm (0,016 bis 0,005 inch), wobei die Teilchen Kugelforrn oder unregelmässige Formgebung aufweisen können. Diese Schicht besitzt eine ausreichende Teilchendichte, damit im wesentlichen eine flächenhafte Kontinuität durch seitlichen Kontakt zwischen den Teilchen gewährleistet ist.

Es wurde gefunden, dass die ferromagnetische Teilchenschicht gegen ein Oxidieren und einer sich daraus ergebenden Verschlechterung ihrer ferromagnetischen Eigenschaften durch den Schichtaufbau geschützt ist, und dass dadurch scharfe Schnittkanten vermieden werden, ohne dass die Erzielung der notwendigen magnetischen Anziehungswerte beeinträchtigt wird. Das Laminat als ganzes widersteht einer Trennung der Schichten.

Die Erfindung wird anschliessend anhand der Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung in Ver-

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bindung rait den Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Teil eines Laminats, welches verschiedene Zeichen aufweisende Anordnungen enthält und

Fig. 2 einen Querschnitt durch die Dickenabmessung des Laminats gemäss der Linie 2-2 in Fig. 1.

Es wird nunmehr auf die Zeichnung Bezug genommen, in welcher insbesondere in Fig. 1 eine starre Folie 10 dargestellt ist, welche eine Anzahl von einzelnen Zeichen 12 aufweist, die durch Reisslinien voneinander getrennt sind. Die Folie kann manuell auseinandergebrochen werden, indem sie in solcher Weise gebogen wird, dass die Einzelzeichen 12 an den Reisslinien 14 voneinander getrennt werden. Jed.e Einzelkomponente weist ein Zeichen 16 auf, welches dem Umfang der Reisslinie entspricht. Das Zeichen ist im Abstand von der Reisslinie angeordnet, so dass in jeder Anordnung ein Umfangsbereich l8 erhalten wird, Pufferzonen 20 sind zwischen nebeneinanderliegenden Anordnungen vorgesehen, so dass sich keine Reisslinie mit einer benachbarten Reisslinie überdeckt.

Die Folie 10 ist grossflächig ausgebildet, wobei die Abmessungen in Länge und Breite mindestens 1,25 x 1*25 cm betragen und vorzugsweise grosser als 15 x 15 cm sind, ja sogar in der Grössenordnung von 120 χ 240 cm liegen können. Die Laminatdicke liegt zwischen 0,75 mm und 1,5 mm (JO und 60 mil), kann jedoch, falls notwendig, diese Werte überschreiten.

Fig. 2 zeigt einen vergrösserten Schnitt durch einen Teil der Folie 10. Die laminierte B'olie weist eine Lage 22 aus

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ferromagnetischen Eisenteilchen auf, wobei die Schichtdicke einem einzigen Teilchen oder mehreren Teilchen entspricht und die Teilchen eine flächenhafte Kontinuität infolge eines seitlichen Kontaktes der Teilchen in einer Einzelschichtdicke aufweisen. Die ferromagnetische Teilchenschicht ist zwischen einer ersten Kunststoffschicht 24 und einer zweiten Kunststoff- oder Papierschicht 26 angeordnet. Eine dritte Kunststoffschicht 28 liegt über der zweiten Schicht 26 und bildet zwischen diesen eine Grenzfläche 30. Die erste Schicht 24 und die dritte Schicht 28 bestehen vorzugsweise aus klaren starren Vinylschichten. Die zweite Schicht 26 besteht vorzugsweise aus einer einzigen trüben Vinylschicht oder einer Anzahl ständig miteinander verbundener starrer Vinylunterschichten. Andere Kunststoffe können anstelle des Vinyl verwendet werden.

Auf der Schicht 24 ist eine matte Oberfläche 32 vorgesehen, um" einen· Reibungskontakt mit einem Anzeige tafe !element zu erhöhen. Die glatte Oberfläche ist an der Schicht 28 vorhanden, um darauf eine löschbare Schrift mit einem Fettstift oder dgl. zu ermöglichen. Ein permanentes Muster, welches Schriftzeichen bildet, ist an der Grenzfläche 30 zwischen den Schichten 26 und 28 vorhanden und ist vorzugsweise auf der Schicht 26 oder auf deren oberster Unterschicht aufgedruckt.

Ein bevorzugtes Verfahren für die Herstellung der laminierten Folie 10 wird anschliessend angegeben.

Zwei starre trübe Vinylfolien mit einer Dicke von 0,375 mm (0,015 inch) werden für eine Zeitspanne von mindestens 10 Sekunden Druck und Wärme ausgesetzt, und zwar einer Temperatur von 120 ⁰C oder höher und mindestens 0,34 atü (5 psi), um die

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Schicht 26 als Laminat zu erhalten. Anschliessend wird eine Seite des auf diese Weise gebildeten Laminats mit dem in Pig. I dargestellten Muster oder irgendwelchen anderen gewünschten Zeichen oder Darstellungen bedruckt oder gegebenenfalls unbedruckt gelassen. Die andere Seite des Laminates wird mit einem x«jarmschmelzenden Kunststoffkleber besprüht. Auf diese Schicht werden Eisenteilchen durch einen Beflockungsvorgang als Einzelschieht aufgebracht. Die Eisenteilchen werden dann mit einer Vinylschicht mit einer Dicke von 0,046 mm (0,0018 inch) abgedeckt und die aus der Anordnung der Eisenteilchenschicht und der Vinylschicht bestehende Anordnung wird heiss verpresst, und zwar unter den gleichen Bedingungen, wie sie in Verbindung mit der Herstellung der Unterschichten der Schicht 26 beschrieben wurden. Zum Ausschneiden der Reisslinien (Fig. 1) können Stahlstempel verwen det werden, falls derartige Reisslinien gewünscht werden.

Die Eisenteilchen werden in die Oberfläche der Schicht 26 durch das Heissverpressen eingebettet, wodurch die Schicht 24 in Berührung mit der Schicht 26 gelangt und diese Schichten unter Einschluss der Eisente ilchen permanent miteinander verbunden werden, und zwar in solcher Weise, dass eine flächenhafte Kontinuität der Magnetteilchen durch seitlichen Kontakt einer merklichen Anzahl der Teilchen und vorzugsweise der Mehrzahl der Teilchen erhalten wird, um auf diese Weise eine ausreichende Teilchendichte zu gewährleisten, welche die notwendige magnetische Koerzitivkraft liefert, die für eine Anzugskraft an einem magnetischen Anzeigetafelelement oder einer Anordnung erforderlich ist. Diese Anziehungskraft wird ferner durch Verwendung einer sehr dünnen Schicht 24 gewährleistet, wodurch eine minimale Trennung der Eisenteilchen-

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sohicht von dern Anzeigetafelelement gegeben ist.

Es ist offensichtlich, dass bei- den verschiedenen Ausführ ungsformen gewisse Abänderungen möglich sind. Beispielsweise können die Unterschichten der Schicht 26 anstelle von Kunststoff aus Papier bestehen. Die Anordnungen 12 (Fig. I), welche ein Einzelzeichen darstellen, können vorgeschnitten sein, abstelle durch Reisslinien zusammengehalten werden.

Das Laminat kann ferner für sich als Anzeigetafelelement in Verbindung mit zeichenbildenden Magneten verwendet werden.

Vorausgehend wurde eine, neue zeichenaufweisende Anzeigetafelelementanordnung beschrieben, welche beständig gegen ein Lösen der Schichten voneinander sowie gegen eine Oxidation des magnetischen Materials im Gebrauch ist, und welche einfach, mühelos und wirtschaftlich herzustellen und zu verwenden ist. Dabei sind an den Folien, welche mehrere Zeichen aufweisen oder an den Einzelzeichen keine scharfen Ränder vorhanden.

Die Anordnung von Reisslinien umfasst eine übliche Einkerbung oder irgendeine andere Markierung für ein Aufschneiden durch Lochen, durch Scheren, Sägen oder andere Abschermittel.

Weitere Abänderungen der Erfindung sind möglich und werden von dieser im Rahmen der anliegenden Ansprüche umfasst.

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Claims

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Patentansprüche

\ IJ Magnetisches Anzeigetafelelement, gekennzeichnet

durch die Anordnung einer dünnen ebenen Schicht (22) aus ferromagnetischen Teilchen mit einer Durchmessergrösse von 0,40 bis 0,075 mm (0,016 bis 0,003 inch) und einer Dicke von 1 bis 4 Teilchen, und durch eine Anordnung einer ersten (24) und zweiten (26) starren, ebenen, nicht-magnetischen Schicht, welche zwischen sich die ferromagnetische Teilehenschicht umgeben und mit dieser und miteinander dauernd verbunden sind, um ein dauerhaftes Laminat zu liefern, wobei mindestens eine der genannten Schichten (24 und 26) eine ausreichende Steifigkeit auf v/eist, um der Anordnung als ganzes Steifigkeit zu erteilen.
2. Magnetisches Anzeigetafelelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine (26) der nicht-magnetischen Schichten dicker als die andere (24) ist.
2. Magnetisches Anzeigetafelelement nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine dritte nicht-magnetisehe Schicht (28), welche mindestens teilweise durchsichtig ist und über der genannten dickeren Schicht (26) liegt und mit dieser an Jener Seite derselben dauernd verbunden ist, die von der Teilchenschicht abgewandt liegt, und durch eine Druckzeichenanordnung an der Grenzfläche der dritten Schicht (28) und der dickeren Schicht (26) der beiden erstgenannten nicht-magnetischen Schichten.
4. Magnetisches Anzeigetafelelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die dickere Schicht in zwei Unter-

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schichten "unterteilt ist, Vielehe permanent miteinander verbunden sind.
5· Magnetisches Anzeigetafelelement naeh Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die dickere Schicht in Unterschichten unterteilt ist, welche.permanent miteinander verbunden sind.
6. Magnetisches Anzeigetafelelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ferromagnetische Teilchenschicht eine flächenhafte Kontinuität durch einen Teilchenkontakt in der Ebene der Schicht auf v/eist.
7· Magnetisches Anzeigetafelelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d.ass es aus einer Folie mit Abmessungen von mindestens 1,25 x 1,25 cm besteht, Vielehe auf mindestens einer Seite eingeschlossene Zeichen aufweist, die von einer fläehenhaft angeordneten Reisslinie umgeben sind.
8. Anzeigetafelelement nach Anspruch T, gekennzeichnet durch ein aufgedrucktes Muster mit diskreten Umrissen, d ie durch im engen Abstand voneinander liegende Reisslinienmuster umgeben sind.
9. Anzeigetafelelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Element beschnittene Kanten aufweist sowie eine Pläehenabmessung für eine mühelose manuelle Handhabung.
10. Magnetisches Anzeigetafelelement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Element längs des linearen gedruckten Umfanges eines darauf angebrachten geometrischen Musters ausgeschnitten ist, wobei die Schnittlinien dem Umfang entsprechen und im engen Abstand von diesem angeordnet sind. .

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11. Magnetisches Anzeigetafelelemgnt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es,als Anzeigetafel ausgebildet ist.
12. Magnetisches Anzeigetafelelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es als zeichenbildendes Element ausgebildet ist, welches zur Verschiebung auf einer Anzeigetafel eignet.

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