DE2423418C3 - Anlage zur Bildung von Stapelpaketen im Zuge der Herstellung von Spanplatten, Faserplatten o.dgl - Google Patents

Anlage zur Bildung von Stapelpaketen im Zuge der Herstellung von Spanplatten, Faserplatten o.dgl

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DE2423418C3 DE19742423418 DE2423418A DE2423418C3 DE 2423418 C3 DE2423418 C3 DE 2423418C3 DE 19742423418 DE19742423418 DE 19742423418 DE 2423418 A DE2423418 A DE 2423418A DE 2423418 C3 DE2423418 C3 DE 2423418C3
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zur Bildung von Stapelpaketen im Zuge der Herstellung von Spanplatten, Faserplatten od. dgl, mit einem Zuführförderer für das zu stapelnde Gut, einer Übergabeeinrichtung, einer Stapelvorrichtung mit heb- und senkbarem Stapeltisch, einer Beschickeinrichtung für die Überführung der auf dem Stapeltisch gebildeten Stapelpakete zu einer nachgeschalteten Bearbeitungseinrichtung und einem in die Stapelvorrichtung eingebauten, einerseits durch die Übergabeeinrichtung beschickbaren und andererseits zum Ablegen von stapelndem Gut auf dem Stapeltisch bzw. einem darauf bereits gebildeten Stapelpaket eingerichteten Speicher zum Speichern von während des Oberführungsvorganges ankommendem, zu pressendem Gut, wobei die Stapelvorrichtung stationär angeordnete Stapelvorrichtungsholme mit daran angebrachten, in den Stapelraum ein- und ausfahrbaren Tragarmen und der Speicher Speicherholme mit daran angebrachten, in den Speicherraum ein- und ausfahrbaren Tragarmen aufweist
Eine derartige Anlage wird insbesondere zum Beschicken von Plattenpressen im Zuge der Herstellung von Spanplatten, Faserplatten u.dgl. verwendet. Der Speicher ist erforderlich, weil während des Beschickvorganges der Plattenpresse, an dem Teile der Stapelvorrichtung teilnehmen, die Stapelvorrichtung nicht stapelnd arbeiten kann. Würde man auf einen Speicher verzichten, so könnte man bei der Vorbereitung des zu pressenden Gutes nicht kontinuierlich arbeilen. Im Stapelpaket kann das zu pressende Gut zweimal oder mehrfach gestapelt sein. Das zu pressende Gut kann auf Preßblechen aufliegen, die gegebenenfalls in der Plattenpresse beheizbar sind. Man kann Anlagen der beschriebenen Gattung aber auch einsetzen, wenn Preßbleche fehlen und das zu pressende Gut aus manipulierfähigen, lediglich zu vergütenden Platten, beispielsweise bereits vorgepreßten Spanplatten od. dgl, besteht. Infolgedessen umfaßt die Formulierung Spanplatten, Faserplatten u. dgl, auch Sperrholzplatten, Laminatplatten und ähnliches Preßgut.
Bei einer bekannten Anlage (US-PS 34 30 784), die hinter einer Plattenpresse angeordnet ist, besteht die Übergabeeinrichtung aus Rollenpaaren, welche die zu stapelnden Platten auf die Stapelvorrichtungsholme aufschieben. Sollen die aufgeschobenen Platten auf dem Stapeltisch gestapelt werden, bleiben die Tragarme der unter den Stapelvorrichtungsholmen liegenden Speicherholme ausgeschwenkt Zur Zwischenspeicherung werden die Tragarme der Speicherholme dagegen eingeschwenkt. Für einen Einsatz vor einer Plattenpresse ist diese bekannte Vorrichtung ohne weiteres nicht geeignet, weil hier das zu stapelnde Gut regelmäßig vorsichtiger und schonender manipuliert werden muß. Als nachteilig wird jedenfalls das Einschieben der Platten in die Stapelvorrichtung sowie der vergleichsweise große Abstand zwischen den Stapelvorrichtungsholmen und der Oberseite des Stapels bzw. Stapeltisches angesehen, wobei dieser Abstand der Fallhöhe der Platten entspricht.
Bei einer anderen bekannten Anlage (DT-OS 21 56 590) sind die Holme der Stapelvorrichtung und des Speichers nicht mit ein- und ausfahrbaren Tragarmen ausgerüstet und sind die Stapelvorrichtungsholme nicht stationär angeordnet. Zwar läßt sich mit dieser Anlage eine verhältnismäßig schonende Übergabe der Platten von den Stapelvorrichtungsholmen auf einen Stapeltisch erreichen, das erfordert jedoch einen erheblichen konstruktiven Aufwand, da sowohl die Stapelvorrichtungsholme als auch die Speicherholme aufeinander abgestimmter Antriebe zum Heben und Senken
bedürfen.
Schließlich ist auch eine Übergabeeinrichtung im Zusammenhang mit einer Bauholzstapelmaschine bekannt (DT-PS 10 67 732), die insbesondere vertikal verfahrbare Tragorgane für das zu transportierende Gut aufweist Auch eine solche Obergabeeinrichtung ist für einen Einsatz vor einer Plattenprerse nicht ohne weiteres geeignet
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, wie eine Anlage der eingangs genannten Gattung für einen Einsatz /or einer Plattenpresse auszusehen hat, wenn die Forderung nach möglichst schonender Manipulation des zu stapelnden Gutes besteht
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Übergabeeinrichtung heb- und senkbare, in die Stapelvorrichtung ein- und aus dieser wieder herausfahrbare Übergabeschwerter aufweist die Speicherholme zwischen einer Aufnahmestellung und einer Speicherstellung heb- und senkbar sind, die Stapelvorrichtungsholme als Außenholme die Speicherholme umgeben.
Die erreichten Vorteile sind insbesondere darin zu sehen, daß Beschädigungen des Gutes beim Stapeln vollständig vermieden werden. Durch den Einsatz der Übergabeschwerter ist die Übergabe des Gutes auf die Stapelvorrichtungsholme bzw. Speicherholme reibungsfrei. Durch die heb- und senkbaren Speicherholme wird die Fallhöhe für die auf dem Stapeltisch zu stapelnden Platten möglichst klein gehalten. Der Speichervorgang erfolgt nicht über die Stapelvorrichtungsholme. Infolgedessen eignet sich die erfindungsgemäße Anlage nicht nur für die Manipulation der Platten, die bereits eine, wenn auch geringe Festigkeit aufweisen, z. B. vorgepreßte Platten, sondern insbesondere auch für zumeist auf Preßblechen od. dgl. aufliegendes zu pressendes Gut, das anschließend einer Presse zugeführt wird.
Im übrigen kann die Übergabeeinrichtung einen Aufnahmeförderer mit einer Mehrzahl von mit Abstand voneinander angeordneten Aufnahmegurten sowie einen hin- und herfahrbaren Übergabewagen mit heb- und senkbarer Anschlußtraverse aufweisen, an die die Übergabeschwerter angeschlossen sind, wobei die Anschlußtraverse mit den Übergabeschwertern in der Übergabeeinrichtung hebbar, in der Stapelvorrichtung und damit im Speicher senkbar ist, um das gegebenenfalls zu pressende Gut aufzunehmen bzw. abzulegen.
Um die Speicherholme zu heben und zu senken, können die Speicherholme an einen Hubrahmen angeschlossen sein, der über stationäre Stelltriebe (z. B. Spindel mit Stellmotor oder Zylinderkolbenanordnungen) heb- und senkbar ist.
Um die Tragarme auf einfache Weise ein- und auszufahren, können die Speicherholme und die Stapelvorrichtungsholme als Wellen ausgeführt sein, wobei durch Drehbewegung der Wellen die mit Auflagerpratzen versehenen Tragarme ein- und ausfahrbar sind. Hier kommt man leicht zu den erforderlichen Wegen beim Ein- und Ausfahren bzw. beim Ein- und Ausschwenken, indem man die als Wellen ausgeführten Speicherholme bzw. Stapelvorrichtungsholme mit Stellhebelarmen versieht an die Stellzylinderkolbenanordnungen angreifen. — Die beschriebenen Aggregate sind, soweit erforderlich, mit Fördermitteln in Form von Förderrollen ausgerüstet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigt in schematischer Darstellung
F i g. 1 die Seitenansicht einer erfjndungsgemäßen Anlage zur Bildung von Stapelpaketen und zur Beschickung von Plattenpressen im Zuge der Herstellung von Spanplatten, Faserplatten u. dgl,
F i g. 2 in gegenüber der F i g. 1 wesentlich vergrößertem Maßstab die Stapelvorrichtung aus dem Gegenstand nach F i g. 1 mit eingebautem Speicher,
F i g. 3 eine Aufsicht auf den Gegenstand nach F i g. 2,
F i g. 4 in weiterer Schematisierung den Gegenstand nach F i g. 2 in anderer Funktionssteilung und
Fig.5 den Gegenstand nach Fig.4 nochmals in anderer Funktionsstellung.
Die in den Figuren dargestellte Anlage dient zur Bildung von Stapelpaketen 1 und zur Beschickung von Plattenpressen 2 im Zuge der Herstellung von Spanplatten, Faserplatten u. dgl. Sie besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau zunächst aus
einem Zuführförderer 3 für das zu pressende, im Ausführungsbeispiel auf Preßblechen 4 aufliegende Gut 5,
einer Übergabeeinrichtung 6 mit Übergabeschwertern 7,
einer Stapelvorrichtung 8 mit heb- und senkbarem Stapeltisch 9 und
mit einer Beschickeinrichtung 10 mit Beschicktisch 11 für die Einführung der in der Stapelvorrichtung 8 gebildeten Stapelpakete 1 in die nachgeschaltete, in F i g. 1 nur angedeutete Plattenpresse 2, und
Speicher 12.
Die zwischen Zuführförderer 3 und Stapelvorrichtung 8 arbeitende Übergabeeinrichtung 6 ist mit ihren heb- und senkbaren Übergabeschwertern 7 in die Stapelvorrichtung 8 ein- und aus dieser wieder herausfahrbar. Der Speicher 12 kann während des Beschickvorganges der Plattenpresse 2, bei der im Ausführungsbeispiel das Stapelpaket 1 auf dem Beschicktisch 11 bewegt und vom Beschicktisch 11 in die Plattenpresse 2 eingefahren wird, ankommendes, zu pressendes Gut 5 speichern, so daß bezüglich der Vorbereitung des Gutes 5 und der Arbeitsweise des Zuführförderers 3 irgendwelche Eingriffe in den normalen Rhythmus des Ablaufs nicht erforderlich sind. Es versteht sich von selbst, daß die beschriebenen Aggregate, soweit erforderlich, mit Fördermitteln ausgerüstet sind, und zwar im Ausführungsbeispiel mit Förderrollen 13. — Insbesondere aus den F i g. 2 und 3 entnimmt man, daß der Speicher 12 in die Stapelvorrichtung 8 eingebaut ist Er ist einerseits durch die Übergabeeinrichtung 6 beschickbar, andererseits zum Ablegen von zu pressendem Gut 5 auf dem Stapeltisch 9 bzw. auf einem dort bereits gebildeten Stapelpaket 1 eingerichtet. Wie das im einzelnen geschieht, wird anhand der F i g. 4 und 5 ausführlicher erläutert. Zunächst sei beschrieben, daß die Übergabeeinrichtung 6 im Ausführungsbeispiel einen Aufnahmeförderer 14 mit einer Mehrzahl von mit Abstand voneinander angeordneten Aufnahmefördergurten 15 sowie einen hin- und herfahrbaren Übergabewagen 16 mit heb- und senkbarer Anschlußtraverse 17 aufweist Dieser Übergabewagen 16 ist in einem entsprechenden Maschinengestell 18 verfahrbar. An die Anschlußtraverse 17 sind die Übergabeschwerter 7 angeschlossen. Die Anschlußtraverse 17 ist mit den Übergabeschwertern 7 in der Übergabeeinrichtung 6 hebbar, in der Stapelvorrichtung 8 und damit im Speicher 12 senkbar, um das zu pressende Gut 5 aufzunehmen bzw. abzulegen.
Der Speicher 12 besitzt im Ausführungsbeispiel in Beschickrichtung des zu pressenden Gutes längslaufen-
de Speicherholme 19 mit daran angebrachten, in den Speicherraum 20 ein- und ausfahrbaren Tragarmen 21. Die Speicherholme 19 sind ihrerseits zwischen Aufnahmestellung und Speicherstellung heb- und senkbar, wie durch die Pfeile 22 angedeutet ist. Um das zu pressende Gut 5 nicht nur längsseitig, sondern auch querseitig oder stirnseitig zu erfassen, sind im Ausführungsbeispiel zusätzlich querlaufende Speicherholme 23 vorgesehen, die ebenfalls mit Tragarmen 21 ausgerüstet sind. Das erkennt man insbesondere in der F i g. 3. Die Speicherholme 19, 23 sind alle an einen Hubrahmen 24 angeschlossen. Der Hubrahmen ist über stationäre Stelltriebe 25 heb- und senkbar. Im Ausführungsbeispiel handelt es sich bei den stationären Stelltrieben 25 um Spindeln 26 mit angetriebener Spindelmutter 27, wobei der Antrieb über den Motor 28 mit durchlaufender Welle 29 erfolgt. Auch die Stapelvorrichtung 8 besitzt in Beschickrichtung des zu pressenden Gutes 5 längslaufende Stapelvorrichtungsholme 30. Daran sind in den Stapelraum 31 ein- und ausfahrbare Tragarme 32 angebracht, wobei die Stapelvorrichtungsholme 30 stationär angeordnet sind. Der Stapeltisch 9 ist im Stapelraum 31 heb- und senkbar. Auch die Stapelvorrichtung 8 besitzt querlaufende Stapelvorrichtungsholme 33 mit daran angebrachten Tragarmen.
Aus der F i g. 3 entnimmt man, daß die Stapelvorrichtungsholme 30, 33 als Außenholme die Speicherholme 19, 23 umgeben. Dadurch werden Kollisionen zwischen diesen Holmen vermieden. Selbstverständlich sind auch die Tragarme 21, 32 entsprechend angebracht. Um auf einfache Weise die Tragarme 21, 32 ein- und auszufahren, sind die Speicherholme 19, 23 und die Stapelvorrichtungsholme 30, 33 als Wellen ausgeführt, so daß durch Drehbewegung der Wellen 19, 23, 30, 33 die Tragarme 21, 32 ein- und ausfahrbar sind. Die Tragarme 21,32 besitzen ihrerseits Auflagerpratzen 34. Die genannten Wellen 19, 23, 30, 33 haben nur Drehbewegungen mit verhältnismäßig kleinem Schwenkwinkel auszuführen. Also sind auf die Wellen 19, 23, 30, 33 Stellhebelarme 35, 36 aufgesetzt, an die Stellzylinderkolbenanordnungen 37,38 angreifen. Diese Steilzylinderkolbenanordnungen 37, 38 sind an die Stellhebelarme 35,36 angelenkt und entweder an Teilen des Hubrahmens 24 bzw. stationär gelenkig abgestützt.
Die Arbeitsweise der Anlage wird bei einer vergleichenden Betrachtung der F i g. 4 und 5 ohne weiteres deutlich. Bei normaler Stapelarbeit fährt die Übergabeeinrichtung 6 mit den Übergabeschwertern 7 in die Stapelvorrichtung 8 ein, die Übergabeschwerter 7 sind im Ausführungsbeispiel also beladen mit dem Preßblech 4 und dem daraufliegenden zu pressenden Gut 5. Dann werden die Tragarme 32 der Stapelvorrichtungsholme 30,33 nach innen geschwenkt, so daß sie das Preßblech 4 unterfassen. Die Übergabeschwerter 7 senken sich ab und der Übergabewagen 16 fährt zurück in die Ausgangsstellung. Nunmehr fährt der Stapeltisch 9 nach oben, und zwar so hoch, daß er selbst oder ein darauf bereits befindliches Stapelpaket 1 das Preßblech 4 aufnehmen, welches auf den Tragarmen 32 aufruht. Die Tragarme 32 werden nach außen geschwenkt Der Stapeltisch 9 senkt sich wieder ab. — Bei dieser normalen Stapelarbeit befindet sich der Speicher 12, befinden sich konkreter also die Speicherholme 19,23 in der obersten Stellung (vgL F i g. 2). Die Tragarme 21 der Speicherholme 19, 23 sind also außer Funktion. Um den kontinuierlichen Ablauf vor der Stapelvorrichtung 8 auf dem Zuführförderer 3 und bei den vorgeschalteten Aggregaten nicht zu beeinträchtigen, wenn ein gebildetes Stapelpaket 1 auf den nachgeschalteten Beschicktisch 11 geschoben oder unmittelbar in eine nachgeschaltete Plattenpresse 2 eingefahren wird, muß der Speicher 12 in Funktion treten. Das geschieht auf folgende Weise: Der Übergabewagen 16 mit den Übergabeschwertern 7 fährt wieder in die Stapelvorrichtung 8 ein, gleichzeitig oder danach werden die Speicherholme 19, 23 des Speichers 12 mit ausgeschwenkten, also das zu pressende Gut bzw. das Preßblech nicht berührenden Tragarmen 21 abgesenkt. Das geschieht so weit, bis die Tragarme 21 beim Einfahren das Preßblech 4 unterfassen können. Dieses Einschwenken geschieht im nächsten Arbeitstakt. Danach werden die Speicherholme 19, 23 angehoben. Das geschieht über den Hubrahmen 24 mit den zugeordneten Stelltrieben 25. Die Übergabeschwerter 7 werden nunmehr abgesenkt und der Übergabewagen 16 fährt entleert in die Ausgangsstellung zurück. Er übernimmt hier ein weiteres Preßblech 4 mit daraufliegendem. zu pressendem Gut 5 von dem zugeordneten Zuführförderer 3. Inzwischen befinden sich die Speicherholme 19, 23 mit dem zu pressenden Gut 5 in der obersten Stellung des Speichers 12 in Wartestellung. Haben die Übergabeschwerter 7 erneut ein Preßblech 4 mit darauf aufliegendem, zu pressendem Gut 5 aufgenommen, so fährt der Übergabewagen 16 mit den Übergabeschwertern 7 in die Stapelvorrichtung 8 wieder ein. Die Tragarme 32 der Stapelvorrichtungsholme 30, 33 werden nach innen geschwenkt und unterfassen das Preßblech 4 dieses zu pressenden Gutes 5. Nunmehr werden die Speicherholme 19,23 abgesenkt und rechtzeitig, bevor die Tragarme 21 der Speicherholme 19, 23 das zu pressende Gut 5 berühren, welches mit dem zugeordneten Preßblech 4 auf den Tragarmen 32 der Stapelvorrichtungsholme 30,33 aufliegt, werden die Tragarme 21 der Speicherholme 19,23 ausgeschwenkt Mehr oder weniger gleichzeitig werden die Übergabeschwerter 7 abgesenkt. Die Speicherholme 19, 23 bewegen sich wieder nach oben, der Übergabewagen 16 mit den Übergabeschwertern 7 fährt in seine Ausgangsstellung zurück. Es liegen also auf den Tragarmen 32 der Stapelvorrichtungsholme 30,33 nunmehr zwei Preßbleche 4 mit darauf aufliegendem, zu pressendem Gut 5. Der Stapeltisch 9 wird angehoben, die Tragarme 32 der Stapelvorrichtungsholme 30, 33 werden nach außen geschwenkt und der Stapeltisch 9 bzw. ein darauf bereits liegender Stapel nimmt die beiden Preßbleche 4 mit dem darauf aufliegenden, zu stapelnden Gut 5 auf. Danach wird der Stapeltisch 9 soweit abgesenkt, daß die nächste Beschickcharge in der schon beschriebenen Weise aufgenommen werden kann. — Analysiert man die beschriebenen Funktionsabläufe zur Festlegung dei erforderlichen Kinematik, so erkennt man, daß mil steuerungstechnisch sehr geringem Aufwand diese Kinematik verwirklicht werden kann. Die steuerungstechnischen Hilfsmittel im einzelnen zu beschreiben dürfte sich folglich erübrigen. Die Antriebe dei verschiedenen Aggregate können mit den Hilfsmittel des Standes der Technik ohne weiteres verwirklich! werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Anlage zur Bildung von Stapelpaketen im Zuge der Herstellung von Spanplatten, Faserplatten od. dgl, mit einem Zuführförderer für das zu stapelnde Gut, einer Obergabeeinrichtung, einer Stapelvorrichtung mit heb- und senkbarem Stapeltisch, einer Beschickeinrichuing für die Überführung der auf dem Stapeltisch gebildeten Stapelpakete zu einer nachgeschalteten Bearbeitungseinrichtung und einem in die Stapelvorrichtung eingebauten, einerseits durch die Ubergabeeinrichtung beschickbaren und andererseits zum Ablegen von zu stapelndem Gut auf dem Stapeltisch bzw. einem darauf bereits gebildeten Stapelpaket eingerichteten Speicher zum Speichern von während des Oberführungsvorganges ankommendem, zu pressendem Gut, wobei die Stapelvorrichtung stationär angeordnete Stapelvorrichtungsholme mit daran angebrachten, in den Stapelraum ein- und ausfahrbaren Tragarmen und der Speicher Speicherholme mit daran angebrachten, in den Speicherraum ein- und ausfahrbaren Tragarmen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Obergabeeinrichtung (6) heb- und senkbare, in die Stapelvorrichtung (8) ein- und aus dieser wieder herausfahrbare Obergabeschwerter (7) aufweist, die Speicherholme (19, 23) zwischen einer Aufnahmestellung und einer Speicherstellung heb- und senkbar sind und die Stapelvorrichtungsholme (30, 33) als Außenholme die Speicherholme (19,23) umgeben.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabeeinrichtung {6) einen Aufnahmeförderer (14) mit einer Mehrzahl von mit Abstand voneinander angeordneten Aufnahmefördergurten (15) sowie einen hin- und herfahrbaren Übergabewagen (16) mit heb- und senkbarer Anschlußtraverse (17) aufweist, an die die Übergabeschwerter (7) angeschlossen sind, und daß die Anschlußtraverse (17) mit den Übergabeschwertern (7) in der Übergabeeinrichtung (6) hebbar, in der Stapelvorrichtung (8) und damit im Sneicher (12) senkbar ist, um das gegebenenfalls zu pressende Gut (5) aufzunehmen bzw. abzulegen.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherholme (19, 23) an einem Hubrahmen (24) angeschlossen sind und der Hubrahmen (24) über stationäre Stelltriebe (25) heb- und senkbar ist so
4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherholme (19, 23) und die Stapelvorrichtungsholme (30, 33) als Wellen ausgeführt und durch Drehbewegung der Wellen (19, 23, 30, 33) die mit Auflagerpratzen (34) versehenen Tragarme (21, 32) ein- und ausfahrbar sind.
5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die als Wellen ausgeführten Speicherholme (19, 23) bzw. Stapelvorrichtungsholme (30, 33) Stellhebelarme (35,36) besitzen, an die Steilzylinderkolbenanordnungen (37,38) angreifen.
DE19742423418 1974-05-14 Anlage zur Bildung von Stapelpaketen im Zuge der Herstellung von Spanplatten, Faserplatten o.dgl Expired DE2423418C3 (de)

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DE2423418B2 DE2423418B2 (de) 1977-06-30
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